Jascha Rudolphi und Luca Steffen können ihre eindrücklichen Masken-Summen behalten. Die Zürcher Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte sieht kein Delikt hinter ihren gigantischen Covid-Masken-Deals.
Die Strafbehörde habe den „Verfahrensparteien“ vor kurzem „den Abschluss des Verfahrens (mit beabsichtigter Verfahrenseinstellung) angekündigt“, antwortet ein Sprecher der Justiz auf eine Mail-Anfrage.
Bei den „Masken-Kids“ knallen die Korken. „Emix ist sehr erfreut, dass die Staatsanwaltschaft ebenfalls zum Schluss kam, dass ein Tatverdacht wegen Wucher nicht besteht“, so eine Sprecherin.
„Die Preise entsprachen – wie Emix schon seit Beginn der Untersuchung immer betont hat – den damaligen Marktpreisen.“
Die Untersuchung der Zürcher Fahnder hat 5 Jahre gedauert. Laut Involvierten haben die Fahnder jedes Blatt umgedreht – mehrfach.
„Kein einziger Käufervertreter hat im Rahmen der Untersuchung geltend gemacht, dass die Preise nicht den Marktverhältnissen entsprachen“, meint die Emix-Sprecherin.
„Damit ist einem Wucher jede Grundlage entzogen.“
Steffen und Rudolphi haben mit ihren Lieferungen bei Ausbruch der C-19-Krise im Februar 2020 je hundert Millionen Franken verdient.
Die grössten Deals tätigten sie nicht mit der Schweizer Armee und hiesigen Spitälern, sondern in Deutschland.
Das Berliner Gesundheitsministerium unter dem damaligen Minister Jens Spahn bestellte bei der damaligen Stadtzürcher GmbH mit 100’000 Franken Stammkapital Masken über 749 Millionen Euro.
Gigantisch. Spahn steht seit Monaten unter politischem Dauerbeschuss. Ein Untersuchungsbericht belastet ihn und seine Beamten.
In München war schon zuvor eine Vermittlerin der Emix zu Gefängnis wegen Steuerdelikten verurteilt worden. Kürzlich hat sie eine Strafreduktion erkämpft.
Den Emix-Gründern kann Deutschland egal sein. Die Staatsanwaltschaft München hatte im Unterschied zu den Zürcher Ermittlern auf eine strafrechtliche Untersuchung verzichtet.
Ihre Beamten waren in einer Vorprüfung zum Schluss gekommen, dass die Emix die Notlage der Behörden nicht mit illegalen Mitteln ausgenützt hätten.
Für die Masken-Händler, die ihre Emix inzwischen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und nach Zug verschoben haben, bedeutet die anstehende Untersuchungs-Einstellung der Zürcher Staatsanwaltschaft eine grosse Erleichterung.
Sie können ihren unermesslichen Reichtum ab sofort ungestört von Öffentlichkeit und Justiz nutzen – für private Freuden und für ihr Handels-Business.
Einigen, die ihnen bei den historischen Deals zur Seite standen, geht’s ebenfalls prächtig. Ein Mitarbeiter der ersten Stunde feierte kürzlich eine Hochtzeits-Party der Extraklasse.
Statt Venedig wie bei Jeff Bezos brachte der Emix-Mann die Limmatstadt zum Vibrieren.

Zuvor soll der Vertraute der beiden „Kids“, der zum engsten Zirkel der Milliarden-schweren Louis-Dreyfus-Söhnen gehört, auf einer Superjacht im Mittelmeer den Sommer mit Kollegen genossen haben.
Die Emix-Sprecherin dementierte das damals.
Die Covid-Panik von 2020 hat einen neuen Schweizer Geld-Adel geschaffen, der sich durch unbeschwertes Zelebrieren des eigenen Erfolgs und Reichtums auszeichnet.
Statt heimlich die Millionen zu geniessen, wie das im Basler „Daigg“ und einstigen Zürichberg-Kreisen selbstverständlich war, hauen ihre Vertreter ungehemmt auf den Putz.
Ab sofort noch unbeschwerter: Das strafrechtliche Damoklesschwert wird abmontiert.
Einzig in Zug läuft noch ein Zivilverfahren. Zwei frühe Schweizer Partner, darunter der Sohn einer Zürcher Unternehmer-Dynastie, hatten Steffen und Rudolphi ein paar hunderttausend Franken geliehen.
Die Darlehen ermöglichten den Emix-Händlern erste Masken-Importe. Die Kreditgeber zimmerten daraus mit ihren Anwälten die Forderung, dass ihnen auch an den späteren Deals ein Anteil zustünde.
Das Verfahren ist offenbar ins Stocken geraten. Den Emix-Kids scheint in diesem letzten Prozess jedenfalls kaum Gravierendes zu drohen.
Vielmehr dürfte für sie der Weg zum Glück weit offen stehen – die Jahre zäher Verteidigung haben sich gelohnt.
Frage eines Laien: Müsste hier nicht gegen die entsprechend involvierten staatlichen Stellen ermittelt werden, anstelle der privaten Firma? Immerhin könnte man geltend machen, der Schaden für den Steuerzahler sei von diesen verursacht worden, oder nicht?
Wie sieht die rechtliche Lage aus, fragt man sich.
Das wurde auch gemacht – die Bundesanwaltschaft hatte gegen das VBS ermittelt. Auch sie haben ein sehr entlastendes Untersuchungsergebnis vorgelegt.
Sehr wahrscheinlich liegt hier gerade die Krux eine Verurteilung hätte dann weitere Verfahren mit mit sich gezogen. Warum hat das VBS solche Masken gekauft?
Ja. Doch. Nein. Staatsangestellte haften grundsätzlich nicht. Das sind Uebermenschen, können Sie nicht mit uns Normalos vergleichen.
The German ANGST war schon immer kein wertvoller Ratgeber!
Also: Fürchtet euch nicht. Warum habt ihr so grosse Angst
und seid so nervös. Es gibt doch gar keinen Grund dazu.
@Marcel Pfaffner:
Die Sachlage zur „Haftung von Staatsangestellten“ ist seit 2002 äusserst delikat. Im Jahre 2002 wurde der Beamtenstatus in der Schweiz abgeschafft. Damals trat das Bundespersonalgesetz in Kraft, das die Wahl auf Amtsdauer durch eine kündbare öffentlich-rechtliche Anstellung ersetzte und aus Beamten Angestellte machte.
Ohne Beamten, auch kein Amt? Hoheitliche Legitimation? Haftung?
Die „Staatsangestellten“ bewegen sich auf dünnem Eis.
Und sie wissen das auch ganz genau.
Da war von Anfang an zuviel Politik und Kickbacks involviert. Als Insider in diesem Business haben auch wir der Staatsanwaltschaft Informationen dazu gegeben. Kein Wucher??? Sorry, wir konnten massiv unter deren Preisen liefern, wurden aber nicht berücksichtigt beim VBS, wie viele andere aus der Branche auch. Haben dann nach Austria verkauft und später durften wir Masken direkt an Schweizer Spitäler liefern, da die Emmix Masken auf keinerweise zertifiziert waren und mangelhaft bei Filterleistung und verwendeten Materialien. Das war dann noch ein guter Deal für uns.
Gerechtigkeit ist dann, wenn ALLES an die Oberfläche
kommt und ALLE Masken fallen. Die Zeit ist gekommen …
What goes around, comes around.
Dreckiges Geld bringt selten Glück.
pecunia non olet.
MarcelPalfner:
Excusatio, pecunia tandem olet.
@Conti: Hast wohl doch recht. Und manchmal hinterlässt es auch schmierige Finger.
Wir sollten die Staatsanwaltschaft für Beihilfe/Wegsehen einklagen.
Irgendwann wird das Faustrecht wieder Einzug halten! Anderes „Recht“ ist nur noch lächerlich! Ganoven gehören bestraft!
Sehr gut. Von der Dummheit der Politiker, Merdien und der dämlichen Windelträger und Stimbürger profitiert. Ich feiere diese Typen.
Die Einzigen die hier für dumm verkauft wurden sind wir Steuerzahler. Aber sicher nicht die Politiker. Die haben alle fett abkassiert.
Die ganze Dummheit der Schweizer Bwvökerung zeigte sich damals eibdrücklich. Den grössten Deppen, die nichts anderes als Schnackseln im Kopf hatten, wurde der grösste Blödsinn für wahr abgekauft. Zum Zeichen des Glaubens an die abgrundtiefe Dummheit trugen die Gläubigen sinnlose Masken zum Wucherpreis.
Na. Na. Bei mir hiess es auch zweimal, dass das Verfahren wegen Ehrverletzung eingestellt werde. Zwei Jahre später erhielt ich eine Einladung für vor Gericht auszusagen. Soviel zum Thema. Gruss
Steffen und Rudolphi waren bis im März 2020 im Vorstand der Zürcher JSVP. Sie nützten eine Notlage aus.SVP Leute wie Franz Grütter finden solche Geschäftspraktiken nicht verwerflich.
Da frage ich mich nur,wie gross der Aufschrei bei der SVP gewesen wäre,wenn die beiden Jungunternehmer anstatt Steffen und Rudolphi zum Beispiel Abubakar und Hassan geheissen hätten.Das die SVP‘ler danach zusammen mit den Trychlern an forderster Front gegen Covid Massnahmen demonstrierten und mit massvoll eine Listenverbindung hatten passt zur Inkonsequenz dieser Partei.
Zum x-te Moll : Es gitt in Basel kai Daigg, heggschtens e Daig.
Viel dringender müsste gegen die Stellen beim Bund vorgegangen werden.
Wie konnte es sein, dass die solche Preise bezahlt haben? Mit wessen Geld? Oder gab es allenfalls sogar Kickbacks? Auf Seiten „Bund“ wäre eine Untersuchung dringend angebracht!
Der ist längst raus Staatshaftungsklagen verjähren in einem Jahr wichtig ist das jeder Restaurant Besitzer dank Verlustschein noch die nächsten 25 Jahre seinen Covid Kredit zurück zahlt
Unsere Staatsanwälte sind für Wirtschaftsdelikte nicht ausgebildet, nicht qualifiziert, verstehen Wirtschaftsdelikte nicht. Leiten dafür über Jahre Strafuntersuchungen, deren Resultate bereits zu Beginn als untauglich gelten und eine Unsumme an Kapazität und Geld verschlingen. Und bei Anklagen verlieren sie meist, da das vis-a-vis haushoch überlegen ist und die Anklage zerzaust. Swiss Finish ohne Grundlage
Staatsanwälte sind meist überhaupt nicht qualifiziert es ist der Bodensatz der Juristen, wenn du 3x durch die Anwaltsprüfung fällst wirst du NIE mehr anwalt aber Staatsanwalt das kannst du dann nich werden, dort sammeln sich die Looser, die Kompetenzgranten der Rechtswissenschaften
Den Glauben in die Justiz habe ich schon lange verloren.
Warum? Folgendes Szenario:
Ich bin auf der Suche nach einem bestimmten Fahrzeug, welches ich dringend benötige, aber auf dem Markt finde ich nichts.
Per Zufall haben Sie genau das Fahrzeug welches ich suche. Ihnen ist bewusst, dass dieses Fahrzeug selten und schwer erhältilich ist. Sie bieten mir das Fahrzeug zum Preis X an der sehr hoch ist.
Ich gehe auf Ihr Angebot ein, bekomme das Fahrzeug und bezahle. Ein Jahr später könnte ich solche Fahrzeuge zu einem viel tieferen Preis kaufen.
Fazit: ich verklage Sie wegen Wucher und Sie würden schuldig gesprochen. Korrekt?
Ich dachte neben Verdacht auf Wucher hatten diese Masken deutliche Qualitäts-Mängel,u.a. auch an Schweizer Militär geliefert. Dem wurde nie widersprochen und wäre ein seriöser Tatbestand, da ja die Masken so wichtig und Corona so gefährlich gewesen wären. Was ist damit? Stimmt es nun doch nicht, dass es mangelhafte Ware war, ist es egal das Personen, die diese benutzten, möglicherweise gefährdet wurden oder gar Schaden davontrugen oder war die Gefährdung bzgl mit oder ohne Masken tragen nicht so signifikant?
Auch an Glarus aber Glarus ist ja damit beschäftig Sex Heiler auf freiem Fuss zu lassen und dafür Kiffer zu fangen. Gut Kiffer das schafft ein Glarner geistig noch, für Sex Heiler reicht die jurstische Kompetenz dann nicht mehr ganz
Beweist einmal mehr – Wucher, Betrug etc. lohnen sich in der Schweiz.
Ich hoffe, Nachahmer werden gleich behandelt.
Die Schweiz bleibt ein Paradies für Wirtschaftskriminelle – egal ob diese auf Unwissenheit, Unfähigkeit, Unwilligkeit, wissentlich-billigend oder einfach Ignoranz beruht. Hauptsache, es ist gross genug um die juristischen Mühlen ad absurdum zu führen.
Aber wehe, wenn jemand ein kleineres Vergehen begeht …. DANN kommt der Hammer der Justiz gnadenlos.
Ins Schwarze getroffen! Als Nepobaby lebt man in der Schweiz besonders gut. Die “saubere” Schweiz 🤣🤣🤣
Im Nachhinein ist man immer schlauer und erkennt die Fehler, anerkennen ist dann noch etwas anderes. Gleiche Erkenntnis wird man eines Tages mit dem Klimawandel machen, bis dahin wird aber noch mächtig Steuergeld verbrannt, die Landschaft verschandelt und unnütze Gesetze erlassen. Grüne und Sozis, die sonst arbeitslos wären, können sich durch unnütze Mandate in Politik und Behörden ein gutes Leben leisten und die Bürger müssen es blechen.
Vor reichen Kids haben die Staatsanwälte Angst. Wie immer.
S’Air ging auch als sanftes Gutenacht-Geschichtlein zu Ende, aber McKinsey ist immer noch am sirachen in unserem Land. Ist inzwischen wohl de facto eher deren Land und nicht mehr unseres wenn man Mass nimmt an den täglichen Vorgängen hierzulande.
Nur noch Teppichhändler und Cowboys unterwegs. Auch aus den eignen Reihen wohlverstanden, die kulturelle Anpassung nivelliert nach unten oder wie sagte es einmal ein Werbespot einer Elektronikmarke? Geld ist geil.
Dummheit von Kunden ist nicht justiziabel. Wenn man die Kompetenz der Kunden (Deutsches Gesundheitsministerium u.a.) kennt, ist dieser Deal völlig ok. Moralisch und ethisch darf man ja ein fragehzeichen machen.
Ob Immobilienmarkler, Baubranche, Maskenkidz und und und. Es gibt immer noch Bereiche wo quasi straffrei abkassiert werden kann, während die Behörden schlafen
„Sie können das unendlich viele erwirtschaftete Geld nutzen…“ Das ist grob übertrieben, hier von „erwirtschaftet“ zu sprechen.
Wo war das Datenblatt der Ware? Für was gibt es das CE Zeichen auf jeder Maske oder Handschuhe? Wo waren die Kontrollen nach Iso Zertifizierung?
Ein Bekannter von mir hat damals in seinem kleinen Onlineshop ebenfalls Masken und Hygienematerial verkauft. Als Mitte Januar 2020 die Verkaufszahlen plötzlich explodierten, war ihm sofort klar, was passieren würde. Doch in Bern wurde Martullo-Blocher noch im März (2.3.2020) ausgelacht, als sie eine Maske im Nationalratssaal getragen hat. Der Skandal ist eher, dass unsere oberschlauen Beamten in Bern null und nichts kapiert haben, während bei Privaten schon fast 2 Monate vorher alle Alarmglocken schrillten.
Eine Krähe hackt der anderen keine Auge aus. Bei diesen Summen wurden hinter verschlossenen Türen Vereinbarungen getroffen.
Für mich ein weiterer Beweis das es den Rechtsstaat nicht gibt. ( RS bedeutet das sich ein Staat an die Gesetzte hält, die er sich selbst gegeben hat ).
Das ein Spahn & Co nach den RKI Files immer noch frei herumlaufen, ist für mich Beweis genug.
Die Probleme und das Leid der Lockdowns und Impfnebenwirkungen, … sie alle können einem irdischen Gericht entkommen, aber dem göttlichem nicht.
Für die Verfolgung von Wirtschaftsdelikten (mit krimineller Absicht) gibt es hierzulande ganz einfach KEINE echte kompetente und unabhängige Behörde.
Auch wenn die Staatsanwälte in anderen Bereichen in der Regel korrekte Arbeit leisten, so gibt es für Wirtschaftskriminalität hier praktisch keine wirklich erfahrene Profis, die griffig den Fällen auf den Grund gehen. Oder stoppt „man“ sie eventuell sogar ?
Dazu kommt, dass gerade in diesem Bereich, die Untersuchungen in der Regel SO LANGE dauern . . . ; bis sie dann in Vergessenheit geraten und „mangels Beweisen“ ad Acta gelegt werden.
Echt bedenklich, wie hilflos unsere überbezahlten Heerscharen von Beamten damals reagierten. Oder eben nicht reagierten.
Dass man als Schweizer Behörde nicht in der Lage war, Masken zu beschaffen und zwei Bürschchen dagegen schon, ist einfach nur peinlich und zeigt, wie verwundbar unsere wohlstandsverblödete Gesellschaft in Krisensituationen geworden ist.
Das grosse Problem war damals m.E. die mangelhafte Qualität. Der Preis wird bekanntlich durch Angebot und Nachfrage getrieben.
Was ist denn auch der Anreiz für Beamte, die Extrameile zu gehen, wenn das Geld so oder so reinkommt?!
Und der ehemalige CEO der Raiffeisen P.V. geniesst seit Jahren auch unbehelligt weiterhin sein Leben wie viele andere auch.
Vor „Star-Anwälten“ wird von den Staatsanwaltschaften weiterhin gekuscht!
Staatsanwaltschaft lässt Masken-Kids springen? Richtig so, Berset liess man auch springen, also!