Die Schweiz gönnt sich eines der dichtesten Netze an Kulturförderung weltweit: Bund, Kantone, Gemeinden, Pro Helvetia, zahllose Stiftungen, Fonds und private Mäzene.
Milliardenbeträge fliessen so jedes Jahr in Projekte, Institutionen und Programme. Das klingt wie ein Hochamt für die Freiheit der Kunst – tatsächlich wirkt es immer öfter wie ihr Würgegriff.
Ich spreche aus Erfahrung. Ich sass in Jurys, habe Gesuche gelesen, Budgets geprüft, Diskussionen geführt. Mein Ziel war es, Künstlern Rückenwind zu geben. Ich wollte, dass sie fliegen.
Doch irgendwann stellte ich fest: Ich half nicht beim Start – ich fixierte den Daueraufenthalt. Das System belohnt, wer bleibt, nicht, wer aufbricht. Aus Förderung wird ein Käfig.
Um die Dimension klarzumachen: Der Bund stellt für die Kulturbotschaft 2025 bis 2028 knapp eine Milliarde Franken bereit. Zusammen mit Kantonen und Gemeinden ergibt das 2,2 bis 3 Milliarden Franken an öffentlichen Geldern für Kultur.
Hinzu kommen private Stiftungen und Mäzene mit nochmals über 2 Milliarden pro Jahr.
Damit bewegen wir uns längst nicht in Kleckerbeträgen. Wichtig dabei: Anders als bei der Landwirtschaft (2,8 Milliarden) oder der Armee (über 5,6 Milliarden, Tendenz steigend) stammt der Löwenanteil der Kulturförderung nicht vom Bund, sondern von Kantonen und Gemeinden.
Kurz: Kulturförderung ist zwar föderal verteilt, in der Gesamtsumme aber ein Schwergewicht. Trotzdem wird sie politisch fast nie hinterfragt. Wer Kultur kritisiert, gilt schnell als Banause.
Doch bei solchen Beträgen darf man sehr wohl fragen, was dieses System tatsächlich bewirkt – und was es verhindert.
Viele Künstler verbringen heute mehr Zeit mit Anträgen als mit ihrem eigentlichen Schaffen. Gesuche müssen sich geschmeidig in die Förderlogik einpassen: „partizipativ“, „nachhaltig“, „gesellschaftsrelevant“.
Ob ein Werk eigenständig ist, ob es wirklich Neues wagt, ob es im künstlerischen Sinn etwas riskiert – zweitrangig. Hauptsache kompatibel.
So entstehen Texte, die weniger an Kunst erinnern als an Verwaltungsprosa. Projekte, die klingen wie abgeschrieben aus den Leitbildern der Kulturämter.
Wer es wagt, gegen die Kriterien zu schreiben, hat kaum Chancen. Also passt man sich an. Man spricht nicht mehr mit der eigenen Stimme, sondern mit der Sprache der Kommission.
Das Ergebnis: Eine Kunstszene, die sich brav anpasst, statt mutig zu irritieren. Eine Kunst, die sich selbst kastriert, um weitergefüttert zu werden.
Natürlich ist Förderung am Anfang sinnvoll. Aber was wir heute haben, ist Dauerförderung. Eine kreative Sozialhilfe mit ästhetischem Feigenblatt.
Ich habe erlebt, wie Künstler den Subventionsfluss als Normalzustand begreifen. Gesuche, Stipendien, Verlängerungen – ein Loop, der endlos weiterläuft.
Irgendwann vergisst man, dass Kunst einmal aus eigener Kraft entstehen sollte. Wer den Rhythmus der Fördergelder verinnerlicht, verliert die Leichtigkeit, den Mut zum Risiko, die Bereitschaft zum Scheitern.
Und genau das ist es doch, was Kunst lebendig macht: Brüche, Scheitern, Mut.
Stattdessen züchten wir eine ganze Szene, die sich in Förderrhetorik eingerichtet hat. Künstler als Antragsschreiber. Theaterleiter als Subventionsmanager. Literaten als Meister der Förderprosa.
Hinzu kommt, dass Förderkriterien selten neutral sind. Sie folgen dem Zeitgeist. Heute heissen die Zauberwörter „Diversität“, „Inklusion“, „Partizipation“.
Dagegen ist nichts einzuwenden – solange diese Begriffe nicht als Zwangskorsett wirken. Doch genau das passiert. Wer sich nicht in den Sprachcode einfügt, fällt durch den Raster.
Damit wird Kunst politisiert und gleichgeschaltet. Nicht durch offene Zensur, sondern durch sanften Subventionsdruck.
Künstler merken rasch, welche Stichworte Punkte bringen, und passen sich an. So wird nicht die Freiheit der Kunst gefördert, sondern ihre Anpassungsfähigkeit.
Wir brauchen kein noch dichteres Netz. Wir brauchen ein anderes Verständnis von Förderung. Fünf Punkte scheinen mir zentral:
1 Respekt spenden statt Kontrolle. Ein Teil der Gelder sollte bewusst ohne bürokratischen Zwang vergeben werden. Vertrauen statt Gängelung. Künstler brauchen Vorschussvertrauen, nicht Misstrauen in Form von 20-seitigen Formularen.
2 Bürokratie abbauen. Jeder Förderbericht ist eine Stunde weniger Kreativität. Kulturbürokratie sollte radikal entschlackt werden – weniger Evaluation, mehr Experiment.
3 Offene Kriterien. Leitlinien dürfen Rahmen sein, aber kein ideologisches Korsett. Kunst lebt von Überraschung, nicht von normierten Schlagworten.
4 Befristete Förderung. Wer Förderung erhält, soll klar wissen: Das ist Starthilfe, kein Dauerzustand. Stück für Stück muss Eigenständigkeit wachsen.
5 Private als Risikofonds. Stiftungen und Mäzene sollten nicht bloss den Staat nachahmen, sondern mutig Risiken eingehen, wo der öffentliche Sektor kneift.
Die Schweiz steckt Milliarden in ihre Kultur – und erzeugt damit paradoxerweise oft das Gegenteil von Freiheit. Wir schaffen Abhängigkeit, Bürokratie, Konformismus.
Künstler, die einst aufbrechen wollten, lernen zu überleben, indem sie das Fördervokabular perfektionieren.
Doch Kunst, die um Erlaubnis bittet, hat ihren Atem schon verloren. Sie braucht Luft, Risiko, Vertrauen – und das Recht, zu scheitern. Nur so kann sie wieder das sein, was sie sein soll: frei.
wer vom Kriegen spricht, ist ein Krieger
wer von Luft spricht, ist ein Luftloch
wer von Gülle spricht, ist ein Viehwirt
wer von Kunst spircht, ist Künstliche Intelligenz.
Ich habe noch eine bessere Idee: der Staat soll überhaupt kein Geld für Kunst ausgeben, es sei denn es gibt für jedes Projekt eine Abstimmung.
gib dem Affen Zucker …
und er frisst dir aus der Hand!
Sie sagen: „Mein Ziel war es, Künstlern Rückenwind zu geben. Ich wollte, dass sie fliegen.“ Wenn sie jemandem beim Fliegen helfen wollen, braucht das nicht Rückenwind, sondern Gegenwind. Ein Flugzeug startet immer gegen den Wind weil es eine bestimmte Geschwindigkeit gegenüber der Luft braucht, bis es abheben kann. Startet das Flugzeug mit Rückenwind, braucht es viel mehr Pistenlänge, bis die Abhebegeschwindigkeit erreicht ist. Es könnte sein, das dann die Piste zu kurz ist.
Genauso ist‘s.
Ich war noch jünger als der liebe HR Giger von der hiesigen Kunstszene zum pariah verschriehen wurde weil er zu nah am Mainstream gelandet war (Alien Film). Die lokale szene hasste ihn. Wer von den damaligen Kritikern hat es seither geschafft? Was? Keiner? Wie im Artikel beschrieben gibts einfach zu viele Pseudokünstler, Pseudointellektuelle die an der Zitze von Mütterchen Schweiz hängen geblieben sind.
Kunst mag förderunswürdig sein, nichts dagegen. Aber mit Sicherheit nicht vom Staat. Dafür gibt es genügend private Mäzene, Stiftunge, usw.
Der Staat, sprich die Beamten, haben eh keine Ahnung von dieser Materie, die sollen auf die wesentlichen Aufgaben des Staates u.a. Sicherheit kümmern.
Die Bauern bekommen 3 Milliarden Subventionen pro Jahr und ziemlich oft werden sie dafür in den Medien durch den Dreck gezogen. Dabei krampfen die Leute von früh bis spät, sorgen für eine gewisse Grundversorgung mit Nahrungsmitteln und pflegen unsere Landschaften. Ich meine, die machen für die 3 Milliarden Subventionen mehr für uns, als die paar Künstler für 5 Milliarden Subventionen.
+ Krankenkasse beiträge bezahlt – und falls jemand durch Krankheit oder des gleichen ins Pflegheim gehen muss sollte nicht noch mit diesen kosten auferlegt werden. Der Staat sollte diesen betroffenen 100%ig unterstützen ohne wenn und aber auch gleichzeitig dankbar sein, die das Land mit würde mitfinanziert haben.
Die Bauern sind die grossen Profiteure und die SteuerzahlerInnen, auch Konsumenten bezahlen Drei mal:
– über die Steuern,
– über Importzölle,
– über den Preis der landwirtschaftliche Produkte.
Dazu kommen kantonale Beiträge wie aktuell im Kt. Gallen wegen PFAS. Zu erwähnen sind auch Kosten um Schäden zu beheben die durch die Landwirtschaft verursacht werden, Seen belüften, etc.
Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst.
ja, Johnny, toller Animationsspruch für Landläufige!
Ich habe mich lieber gefragt, was ich für mich tun kann.
Macht mehr Sinn!
Solange du Eigenverantwortung übernimmst und nicht erwartest, dass der Staat die Verantwortung für dein Leben übernimmt, ist das i.o.
da bin ich aber froh, dass das i.o. ist.
Ich befürchtete schon, dass mir niemand zustimmt
und ich wieder nicht weiss, was ich tun soll!
Sehr geehrter Herr Gautschin herzlichen Dank (und René Zeyer) für Ihre Recherche. Ich habe früher (ich habe über 40 Jahre) Opernhaus [mit Frau] aber nie Subventionen, jetzt nicht mehr weil LGBTQ+×=/ THEMEN (extra gross geschrieben)
Vielen Dank Hans Gerhard
Halt’s Maul, Zeyer !
Herr Gautschin for President 😉
Hans Gerhard
Schon gedacht, dass es nicht ohne Ihren Senf geht. Was ist eigentlich mit Ihnen los…?
Linke Kreise müssen doch alimentiert werden! Die schreien immer so schön auf bei linken Themen, entrüsten sich, zeigen „Haltung“. Da sind 5 Milliarden pro Jahr doch nur angemessen.
Da ist es dann auch egal, ob die Theater leer sind! Selbst das Schauspielhaus hat eine Auslastung von gerade mal 48%. Vom SP-Lieblingstheater Neumarkt wollen wir gar nicht reden.
Neumarkt dicht machen. Stecker ziehen, fertig. Reitschule BE ebenfalls.
Der schönste Trost der Rechten ist, dass die Linken in der selben Gülle schwimmen!
har har har – Prosit! und, nehmt noch nen Schluck.
Was bekommt der Bürger? Er darf sich auf unverbildete und schreiende Nachbarschaft freuen und den herbeigelaufenen Güsel auch noch durchfüttern!
Die Hochschulen bekommen jährlich 20 Milliarden an Subventionen. Dafür können Tausende praktisch gratis studieren in der Schweiz. Die Hälfte davon sind Studenten aus dem Ausland. Wir lassen uns das etwas kosten. Ein Lehrling arbeitet vom ersten Tag an, er bezahlt Steuern und leistet seinen Beitrag während Jahren für seine Kollegen, die studieren. Auch für die Ausländer. Es ist nicht in Ordnung, wenn die dann Teilzeit arbeiten, steueroptimiert. Ein Medizinstudium kostet über 600`000 Franken. Wer nicht voll arbeitet, soll zahlen dafür.
für Nichtarbeit also zahlen!
Ja, aber das haben wir doch schon so in der Wirtschaft und Bürokratie?
Das sind 5 Milliarden Subventionen für ErbLinksGrüne Unterhaltung. Die SVP Bauern bekommen fürs Kühe melken und Schwingen auch ein paar Milliarden. Jeder hat halt seine Klientel. Sicher gibts auch ein paar Franken für die Mitte und FDP.
Ist nicht mein Geld, sondern vom Staat. Nehmen ist seeliger als geben. Prost.
Steuern zu bezahlen ist ethisch und moralisch verwerflich, denn es fördert nur die Verschwendung.
bravo Palfner!
diese Erkenntnis hatte mein Ur-ur-Grossvater Karl Merowing auch schon.
Warum hat sich nur nie jemand daran gehalten?
@Palfner: Jede Wette, Sie halten keine Woche arbeiten auf einem Bauernhof durch. Und auf’s Schwingen werden Sie nach der Arbeit garantiert keine Kraft und Lust mehr haben.
Einfach mal die Zahlungen einstellen. Sagen wir, für ein Jahr. Wen man dann vermisst, der bekommt im folgenden Jahr wieder Geld.Ich schätze,das werden nicht allzu viele sein.
Ob deine Arbeit wichtiger ist?
Schweiz braucht dringend ein DoGE. Subenvtionen von Künstlern auf null zusammenstreichen. Entwicklungshilfe auf null setzen. Kosten für Asyl massiv senken durch zero tolerance. Bundesverwaltung halbieren –> Smith, Mises, Hayek, Friedman, usw.
Nun, das schlimme ist jetzt, ein Komponist wird gefördert eine Oper zu schreiben dann wird ein Opernhaus oder Theater und Orchester gefördert diese Oper als Welturaufführung ins Programm aufzunehmen. Dann werden die Besucher mit vergünstigten Ticket in die Oper gelockt denn die Kritiker sind voll des Lobes da diese auch Leben wollen. Und wir als Besucher greifen uns nach der Vorstellung an den Kopf und verstehen die Welt nicht mehr. Aber wir haben eine Welturaufführung gesehen welche im Archiv verschwindet bis wieder in 100 Jahren der Komponist geehrt werden muss
CHF 5 Mrd. auf (gemäss ChatGPT 105’000 im Kulturbereich arbeitende SchweizerInnen) = CHF 47’000 pro Person.
Wenn ich es auf die 4’000 (hauptsächlich von der Kunst lebenden) Künstler in der Schweiz runterbreche sind das CHF 1.25 Mio. pro Person.
Wieviel davon fliesst eigentlich ins Ausland?
Besser in panzer und Drohnen investieren
Ein grosser Teil der heutigen Künstler ist nicht arm – tut nur so. Viele kommen aus reichem Haus, werden von den Eltern unterstützt und erben früher oder später. Der Klassiker ist die Arzttochter, die Kunst studiert, mit Vorliebe Fotografie. Es sind Privilegierte. Kein Sohn, keine Tochter aus dem Arbeitermilieu, nicht mal aus dem unteren Mittelstand wird Künstler. Sie machen eine Lehre oder besuchen das Lehrerseminare (bzw. Pädagogische Hochschule, tönt besser, besonders für die Dozierenden 🙂
5 Milliarden für eine Kultur, welche gerne die Schweiz niedermacht, die Bürger als rechte Spiesser bezeichnet, die immer gleiche postmoderne/postmarxistische/postkoloniale Links-Propganda raushaut, sich aber von den Bünzlis gut bezahlen lässt, bezahlen lassen muss, denn die grosse Mehrheit dieser „Kunst und Kultur“ scheitert an Markt, unverkäuflich weil irrelevant.
Es ist eine Form linker, institutionalisierter Korruption.
W E G D A M I T !!!
wenn man sich von Bünzli gut bezahlen lässt,
dann müsste es ja auch Bünzli geben, die gerne zahlen!
Die einen nehmen, was die anderen geben! – ist doch gerecht?
Du bist ja auch eine Art Künstler, oder?
Wir sollten die Gehälter aller Politiker und Staatsangestellten um 15% senken und schon ist viel Geld eingespart.
Neben den unnötigen Milliarden für Kulturförderung fliessen auch noch unnötige Milliarden an Nichtregierungsorganisationen (NGO’s). Und für die jahrzehntelange Milliarden-Verschuldung werden jährlich wiederholend unsinnige Zinszahlungen an Banken und und Finanzierer bezahlt. Staat und Regierungen verursachen unnötig hohe chronische Milliarden-Schulden für die wir Staatsbürger und Steuerzahler jährlich wiederholend zahlen. Die Steuererklärungen werden peinlichst genau kontrolliert, um dann andererseits die Steuereinnahmen unkontrolliert und sinnlos aus dem Fenster zu werfen.
Sehr geehrter Herr Gautschin
Leider kann ich Ihrer Rechnung nicht ganz folgen!
Was stimmt jetzt?
5 Milliarden pro Jahr?
Oder 5 Milliarden von 2025 bis 2028? Wäre nähmlich eine andere Rechnung! Bei 5 Milliarden pro Jahr für die Kultur wären es pro Tag nähmlich 13.698 Millionen!
Buchhaltungsbereinigt also 13.700 Millionen!
Andersrum wären es pro Tag noch 4.566 Millionen!
Bereinigt also 4.600 Millionen!
Wie auch immer! Dafür muss eine alte Frau lange für Stricken! Und das hauen die einfach so raus! Nicht zu Verstehen! Kosten Nutzungsverhältniss? Gleich Null! Aber ist ja nicht denen ihr Geld!
@Rabe
ca. 5 Milliarden pro Jahr.
Danke für Ihre Info Herr Gautschin!
Also Leute,macht euch selber euer Bild!
Was ist der Unterschied von der Landwirtschafts-Subvention zur Subvention von Künstlern? Im Gegensatz zu den Bauern, würden die meisten es nicht einmal merken, wenn die Künstler weg wären – vielleicht gäbe es wieder genug Kellner.
Der Staat hat in den letzten Jahren immer mehr oft unsinnige Ausgaben kreiert. Aber immer wenn der Bürger etwas mehr bekommen soll, werden die Steuern erhöht. Vielleicht wird es Zeit den Staat wieder abzubauen, wahrscheinlich wäre die Hälfte immer noch mehr als genug – natürlich nicht für alle Trittbrettfahren im Land.
Ein grosser Unterschied ist, die Künstler bekommen 5 Milliarden Subventionen jährlich, die Bauern bekommen nur 3 Milliarden Subventionen.
Liebe AHV , Macht doch Antrag für 1 Milliarde . Somit gehen noch 4 Milliarden an Küstler. Jetzt noch 3 Milliarden suche und bis 2026 gefunden für 13 AHV Auszahlung. Dank Inside Paradeplatz finden wir alle paar Monate noch 1 Milliarde . Anmerkung das CH Volk hat über 1000 Milliarden Hypotheken Bank Schulden und der Staat Schweiz nicht mal 500 Milliarden da liegt noch viel drin , es ist für alle Schmerzlos.
Wer, wie und wieviel als Private oder Stiftungen investieren in Kunst und Kultur geht niemand was an. Aber die 3 Mia Sfr. von Bund und Kantonen, gehen uns schon was an. Meine Söhne sind gerade am evaluieren was sie in Zukunft studieren sollen. Auf Künstler kam ich echt nicht. Im RAV gibt es auch niemand der eine Umschulung vorschlägt zum Künstler… Spass Beiseite, Kunst ist wichtig, vielfach brotlos. Kunst gehört zu jeder Gesellschaft. Die, die am Geldverteiler-Drücker sind, sind meistens auch ideologische linke einfältige Besserwisser. Dort mal genau hinschauen…und die Leute austauschen.
„Meine Söhne sind gerade am evaluieren was sie in Zukunft studieren sollen.“
Als langjähriger Berufsbildner sage ich: „Das, was sie brennend interessiert!“
Wenn Kunst in so grossem Umfang gefördert werden muss, sollte man sich die Frage stellen, ob es wirklich jemand sehen will? Und dass die verblendeten Beamten noch den Raster definieren, was wir zu sehen bekommen, schlägt dem Fass den Boden aus.
Herr Gautschin ein Beamter?
Was Gönner und Mäzene tun ist ihre persönlicxhe Sache. Wenn aber der Staat öffentliche Gelder verprasst, dann muss das unterbunden werden.
Ich verbrachte letztes Jahr aus reiner Neugier, was sich wohl hinter diesen Mauern verbergen möge, eine knappe halbe Stunde im Löwenbräu-Areal in Zürich, einem Mix aus staatlich und privat betriebener Kulturpräsentation. Es war ein Ausflug in eine Welt der Tristesse. Ein „Kunstwerk“ bestand aus der Aneinanderreihung von Langspielplatten, auf denen Politiker der 50er und 60er Jahre ihre Reden festgehalten hatten. Wie in jedem Brockenhaus üblich, wagte ich, eines dieser Alben anzufassen und schon schoss eine Aufsichtspersonen herbei um mich anzufauchen, um danach wieder weiterzudösen.
Ist nicht viel anders wie Bücher verbrennen von jenen die nicht veget-arisch förderungswürdig sind.
Es gibt eigentlich gar nichts zu fördern, entweder findet man sein Publikum oder eben nicht. Geht jedem Handwerker auch so der sich um Kundschaft bemühen muss.
Um Alfred Heer zu zitieren:
Wer heute vor dem Sozialsmus fliehen will, der muss nach Russland.
Herr Gautschin hat sein Publikum offensichtlich gefunden.
Aber selbst die hohle Hand machen mit AHV etc?
Das perfekte IP-Thema.
Ich frage mich immer, was Kunst ist. Ein Kothaufen in einer Ecke eines Raums mit daneben blauem WC Papier. Ist das Kunst oder eine Schweinerei? Sobald es ein Preischild trägt ist der Haufen selbstverständlich Kunst. Ich frage den Künstler was an seinem Werk für 213000 Fr Kunst ist. Er sagt mir, ich solle selber versuchen so in eine Raumecke zu scheissen.
Schlechtes Beispiel, so ein Kunstwerk oder der das gemacht hat haben Geld von der öffentlichen Hand bekommen. Ihr Wissen über Kunst und Kultur ist peinlich sie sollten mal ihre Toilette putzen!
Es gibt keinen Unterschied von Bauern und Künstler, beide lassen sich vom Staat aushalten. Bei den Bauern witzig, es werden immer weniger und trotzdem steigen die Subventionen dank der Bauernlobby in BR und Parlamenten!
@Victor Brunner: Auch Sie würden keine Woche Arbeit auf einem Bauernhof durchstehen. Typisch Sesselfurzer, elender.
Brunner verdient sein Geld ja auch als Mr. Methan im Kunstfurzen!
Kultur braucht kein Mensch
Ja, Ja die Trumpianer sind wieder einmal am Wäffelä. Zuerst das SF dann die Kultur danach die Presse alles abbauen. Passt zu den trostlosen Schweizern Erbsenzähler.Was darf es als nächstes sein?
Brot und Spiele, ein uraltes Konzept…
Unsere Künstler sind mehrheitlich „verbeamtet“. Wenn zu den Subventionen noch all die übrigen Ausgaben (für Kunsthäuser und Museen etc. und was sonst noch unter „Kultur“ läuft) gerechnet werden, könnten wir unsere öffentlichden Ausgaben einigermassen ins Lot bringen. Da lobe ich mir die Agrikultur.