Nicht nur die UBS, sondern auch Roche, die den Abriss ihres schützenswerten Ur-Hochhauses in Basel durch Einsprachen gefährdet sieht, erpressen die Schweiz immer unverhohlener.
Mit Wegzug ins Ausland – dies für den Fall, dass ihnen bei ihren Plänen, sei es bei der UBS mehr Eigenkapital oder bei Roche Bauvorschriften, Steine in den Weg gelegt würden.
Im Falle UBS bleibt Bundesrätin Karin Keller-Sutter noch einigermassen standhaft, allerdings erst, nachdem die viel höheren Forderungen von ausgewiesenen Experten durch unsere Laien-Politiker auf ein problemlos erträgliches Minimum heruntergewirtschaftet wurden.
In Basel ist der Fall, sprich die geforderten Bauänderungen, hängig.
Gemäss CEO Sergio Ermotti hat die UBS nie mit Wegzug gedroht, wie mehrere Medien berichteten.
Aber wohl allen ist klar: Mit der vehementen Verneinung einer Drohung wird und wirkt diese nur umso stärker.
Sicher, für ein kleines Land wie die Schweiz wäre der Wegzug eines unternehmerischen Schwergewichtes finanziell schmerzhaft: Steuerausfälle, Verlust von Arbeitsplätzen, Reputation.
Doch wäre ein Wegzug für das Unternehmen selber nicht noch viel schmerzhafter und an sich gar nicht finanzierbar?
Dazu kommt noch die logistische Unmöglichkeit eines solchen Vorhabens.
Und wohin sollte denn eine Roche überhaupt ziehen wollen? In die USA? Aktuell ein schlechter Witz.
Solche Drohungen sind Manöver besonders schlauer Topmanager, die damit beweisen wollen und müssen, dass sie ihr Geld wert sind.
Sie richten sich via Presse gegen den Staat, intern werden sie nicht einmal in Erwägung gezogen.
Interessant ist, wer die politischen Vertreter jener Grosskonzerne sind, welche die Drohungen offen oder als Verneinung ausstossen.
Die Schwergewichte der SVP – jener Partei also, welche die einzig wirkliche Gefahr von Wegzügen verschweigt respektive in ihr Gegenteil verdreht.
Es ist nämlich gut möglich, dass mittelgrosse Unternehmen in die EU gehen, wenn die Schweiz die bilateralen Verträge ablehnt. Und nicht, wie die SVP behauptet, wenn wir sie annehmen.
Wie auch immer sollten Regierung und Politik in allen Fällen nur in einer Weise reagieren: Na dann geht doch. Lasst sie ziehen, denn sie werden bleiben.
Eines wissen die drohenden wie auch die nicht drohenden Unternehmen ganz sicher: Nirgends haben wir es so gut wie in der Schweiz.
Das erinnert mich an meine Jugend als ehemaliger Möchtegern-Rebell. Wenn wir ausländische Länder gelobt haben, entgegnete man uns einhellig: Dann geht doch. Wir sind alle geblieben.
Beide können gehen.
Die UBS wird sich dabei ein Problemchen einfangen: die Schweizer Kunden werden abspringen. Aber das Problemchen wird ja dann der neue Host bereinigen.
Bei der Pharma wird es zum Aufwachen der Phrarma-Lobbyisten im Bundeshaus führen (80% der Politiker sind verstrickt). Sie sollten die Einfuhr aus dem Ausland fördern (indem die Kassen die Kosten übernehmen, sofern sie tiefer sind als in der Schweiz und zusätzlich 25% der Differenz als Gutschrift auf die nächste K’kassenprämie anrechnen). Damit liefen die Erpressungsversuche seitens der Pharma ins Leere.
UBS geht nicht: es würde zum Abzug von vielen Milliarden führen (Schweizer Kunden).
Die Pharma geht auch nicht, sonst fällt der Erpressungsgrund im Bundeshaus weg. Die Schweiz würde die Grenzen für Medikamente öffnen.
Die Top-Manager sind also nicht schlau, sondern nur halbschlau. Doch sie haben Glück: es gibt Dummköpfe, welche die Drohungen ernst nehmen (und da genügt es vollauf halbschlau zu sein).
Scheint mir nur leider so, dass wir auch zu viele hochbezahlte Lobbysten im Bundeshaus halten!!!
Situation präzise erfasst und treffend analysiert! Chapeau!
Da stimme ich voll zu. Unsere Polit-Elite soll und muss endlich Rückgrat zeigen.Sie lässt sich ständig über den Tisch ziehen,bestes Beispiel in der Armee-Elite. Leider haben wir zu viele Handlanger für diese Schattenstaaten! Wir Bürger kriegen den Schlag ab,nicht die Verursacher,die unverfroren weitermachen und erpressen.
was hier ein schlechter Witz ist, ist der Autor selber: Ein offensichtlicher EU-‚Kolonoialvertrag‘-Befürworter, der seine Tochter in die Privatschule schickt und über die Überfremdung in Schlieren moniert! Selten so gelacht – bei IP schreiben nur die ‚Besten‘!
Bellende Hunde beissen nicht. Die sogenannten Top- Manager bei Konzernen wie UBS, Roche,Baloise etc. verdienen viel zu viel und sind ihr Geld gar nicht wert. Zudem leben sie in einem Land mit massiven Steuervorteilen und Sicherheiten.
Was hat denn die Baloise mit Wegzug zu tun? Sie fusioniert mit Helvetia und „verschwindet“ dadurch. Hat mir Sitzverlegung ins Ausland nichts zu tun… St. Gallen ist immer noch in der Schweiz.
Es ist immer dasselbe Spiel: Das Volk wird in Angst versetzt, um wirtschaftliche Interessen durchzusetzen. Für die Multis gibt es kein besseres Land als die CH – ein Paradies, dessen Gesetzgebung (Steuer- u Wirtschaftsrecht, keine Sammelklagen, eine oft gefügige Justiz usw.) perfekt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten wurde. Geschützt im Herzen Europas, mit guter Infrastruktur u gut ausgebildeten Menschen, bietet dieses Land alles!
Wer ein solches Umfeld verlässt, ist schlicht ein Narr. Doch die Gefahr liegt darin, dass manche Narren u Schurken in den Narren u Schurken in den Chefetagen sitzen.
Wie immer, Herr Elmer bringt es kurz und präzise auf den Punkt. Und Tischtennis spielen kann er auch:)
Jetzt gerät Herr Saller auch noch auf die EU Verträge Bahn, er meint, dass mittelgrosse Unternehmen in die EU abwandern könnten. Warum gehen sie denn? Sie ziehen dorthin, wo die Energie weniger kostet und aus Russland kommt, die Arbeit günstiger ist. Die günstige Energie könnten wir auch haben, USA sagen no. Zur UBS und generell zu europäischen und US Banken, die Superreichen trauen denen auch nicht mehr, seit man den Oligarchen aus Russland das Geld gestohlen hat. Zu Roche, die Basler Sozis sind einfach mit einer schönen Parteispende bei Laune zu halten, das sehen die Manager kein Problem.
Mit dem Vertreiben einzelner Firmen oder dem EU-Anschluss dauert das viel zu lange! Unseren links-grünen Schweiz-Abschaffer*Innen fehlt eine effiziente Abriss-Birne wie Mutti Merkel. Einbürgern, zusammen mit Robert & Annalena und regieren lassen. Die schaffen das in wenigen Jahren 😀
Solche Konzerne bezahlen viel Steuern, Schafen Jobs und sollten daher Gepflegt werden. Anstatt mit immer neue Schikanen wie Bürokratie, Vorschriften, und sonstigen KOVIs vertrieben werden. Die Sozialindustrie die können mit der Bürokratie umgehen weil es dort keine Rolle spielt was die den ganzen Tag so machen, die Verbrennen einfach Geld.
Sugus haben eine neue Rezeptur und die fällt im Kaufpublikum durch …
Sugus ist ausgesugt.
Vreni ist jetzt komplett vegan.
Man soll Reisende nicht aufhalten. Ermotti, Khan, Ivancovic , Hatecke und Co. sollen gehen und das CH Geschäft hier lassen. Das wird unter dem Namen SBG weitergeführt. Wir weinen ihnen keine Träne nach, sie haben einen miserablen Job gemacht.
Aber die Steuern nehmen Sie gerne, oder?
Was für ein verdrehter Beitrag eines Herrn Saller. Das wichtigste für die Schweiz ist mit Sicherheit, dass wir diese schändlichen EU Verträge nicht annehmen. Ob die UBS in der Schweiz bleibt oder nicht ist einzig eine Entscheidung dieser Firma in den Händen ausländischen Investoren. Etwas positives hätte ein Wegzug der UBS, der links versifften Stadt Zürich würden weitere Steuereinnahmen entfallen.
Noch so ein looser der hier kommentiert. IP das Wutbürger Format für Wirtschaft die Wirtschaft verwechseln.
…nur: sie gehen eben dann einfach, wenn es ökonomisch wonders besser ist. Überfremdete Konzerne haben a) kein Herz und b) keinen Funken Patriotismus.
Resultat davon, a) Top Positionen an Ausländer zu geben und b) den Linken in der CH freie Hand zu gewähren.
UBUS Union Bank of United States.
Klingt soch super.
Machen.
Jetzt.
Der OECD Mindestbesteuerung von 15% zuzustimmen war ein Fehler, liebe Eidgenossen. Der Fehler der sich mit anderen Fehler multipliziert ergibt ganz konkret den Verlust der Standortvorteile die letzten Endes das Einkommen der Eidgenossen über die Jahrzehnte finanziert haben.
Damit ist nun Schluss.
Unser enormer Zahlungsbilanzüberschuss hängt sehr mit der Basler Chemie zusammen. Aber eine UBS Schweiz AG, die ihre Risiken im Derivatebereich, Investmentbanking und alle andern Risiken nach Trumpanien ausgelagert hat, wäre sehr sinnvoll. Sollen die Aktionäre (mehr Ausländer als Schweizer) und die oberen Kader (mehr Angelsachsen als Schweizer) dort ihr Unwesen treiben.
Herr Saller: Lesen Sie ab und zu auch einmal ausländische Zeitungen aus dem EU-Raum? Zum Beispiel aus Deutschland? Das sollten Sie unbedingt einmal tun. Dann würde vielleicht auch Ihnen auffallen, was eine Anbindung an die EU für die Schweiz bedeuten würde: Deindustriealisierung, Überregulierung, Armut. Sagt Ihnen z.B. der Begriff „Chat-Kontrolle“, die neueste Furzidee der EU etwas? Ich kann nur noch den Kopf schütteln ab so viel Realitätsverweigerung.
Vermutlich wäre ein Wegzug einiger Multis und damit verbunden fallende Steuereinnahmen das einzige, was die feissen Städte aus ihrer Hängematte holt und sie in ihrem dekadenten Steuerverschleuderungsmodus stoppt.
Diejenigen die unsere Damen und Herren Erpressen,wissen das sie es können!
Warum?
Wer würde sie wol bei einem
Wegzug danach Finanzieren,wenn sie sie ziehen lassen würden?
Der Staat?
Also sie sich selbst?
Was denkt ihr wie deren ihr
Kontostand auf einmal aussehen würde?
Und solange sind sie Erpressbar und Picken die
Körner die ihnen im Zusammenhang damit hingeworfen werden!
Obwohl sie grundlegend eigentlich Wissen oder zuminndest Wissen sollten, das dieser Weg der falsche ist!
Nur ist es ihnen egal!
Und das ist das traurige!
Was man hier an der Grenze zur Schweiz in Deutschland sieht, ist eine grosse Migrationswelle ( Auswanderungswelle) von Schweizern in die Grenzregionen nach Deutschland.
In der Schweiz scheint etwas richtig faul zu sein.
Ich denke, es sind keine hohlen Aussagen von UBS oder Roche ihren Standort zu verlegen. Nur wohin, wissen die noch nicht so richtig. Blocher und Köppel vielleicht fragen?
Wohin geht es nun denn? City of London, USA oder Deutschland oder Afrika vielleicht ,zu Idi Amin`s Nachfolger?
Sollen nur vereisen mit Ihren
Topmanager,im Ausland zahlen
Sie viel mehr Steuern und die
Rahmenbedingungen sind auch
viel strenger!!Bei Misswirtschaft schnell Konkurs
und wieder gescheiter !!
Am besten alle weg, Roche, Novartis, UBS usw. Und 50% Erbschaftssteuer, 14. AHV-Rente. Grossunternehmen braucht die Schweiz eh nicht wenn man die Trottel von Kompass Suisse oder Autonomiesuisse fragt. Und die bösen Manager und die schmarotzenden Einwanderer auch nicht. Und due EU und die USA brauchen wir auch nicht, wir wachsen in Wachstumsmärkten..
Macht ja nix, dass die besten Steuerzahler weg sind, die exportlastige Wirtschaft kollabiert und die Kosten steigen.
Good luck, so kommt es gut.
Andere Länder haben uns den Gefallen getan und an ihrer Steuerreform gebastelt und schon kommen z. B. die reichsten Norweger in die Schweiz. Nur ein wenig Verstand reicht um zu erahnen, was passiert wenn wir anfangen am Steuersystem zu basteln. Hört auf die die Steuern bezahlen und nicht auf die ewigen Studenten welche uns nur Kosten.
Kein Grosskonzern erwägt ernsthaft den Wegzug aus der Schweiz. Zumindest nicht das HQ. Falls doch, ist er ohnehin nicht mehr zu retten und sollte dazu motiviert werden, von dannen ziehen.
UBS: mit einer Cost-Income Ration von 80%+++ (in den USA sogar bei 91%!) da bleibt nicht viel uebrig fuer die Aktionaere & Steueramt…
Roche: Forschung unter vormaligem CEO (Vize VR bei Credit Suisse) ist noch ein Schatten seiner selbst (Schweizer Pharma Innovation auf #10 abgerutscht)
geben wir uns keiner Illusion hin – die Lichter bei den Schweizer Grosskonzernen gehen sowieso aus (dank Mismanagement); die FRAGE: wie schnell!???
„Es ist nämlich gut möglich, dass mittelgrosse Unternehmen in die EU gehen, wenn die Schweiz die bilateralen Verträge ablehnt. Und nicht, wie die SVP behauptet, wenn wir sie annehmen.“
Wenn diese so denken wie ein Herr Saller, können sie das tun.
Wenn sie aber auch nur für 5 Rp. Ahnung von Betriebswirtschaft haben, werden sie sich hüten, in die EU abzuwandern. Ausser sie streben nach Energiemangel, überbordender Bürokratie, staatl. Auflagen & Kontrollen à gogo oder Brüsseler Furzideen à la Verbrennerverbot, Lieferkettengesetz usw usf.
Das SVP-Bashing dabei ist nur billig und ziemlich dumm!
@ Toni Saller
Wissen Sie überhaupt warum die Schweiz ohne Rohstoffe reich geworden ist?