Gesucht: Neuer Chefarzt für Kinderherzchirurgie – schon wieder. Die Schlüsselstelle des Kinderspitals Zürich (Kispi) ist erneut vakant.
Zur gleichen Zeit feiert Zürich „sein“ Spital als architektonisches und gesellschaftliches Vorzeigeprojekt.
Tatsächlich bröckelt der Neubau, der ursprünglich mit einer halben Milliarde Franken veranschlagt war, am Ende aber 746 Millionen verschlang – rund 50 Prozent mehr als geplant.
Die Öffentlichkeit sprach von Fehlkalkulation, das Spital von „notwendigen Anpassungen“; bezahlt wurden diese von Spendern, vom Kanton, vom Bürger.
Im Betrieb sieht es kaum besser aus. 2024 endete mit einem Defizit von über 20 Millionen Franken, das erste Quartal 2025 brachte ein Minus von acht Millionen.
Der verantwortliche FDP-Politiker Martin Vollenwyder trat im Sommer 2025 ab – ohne sichtbare Bilanzbereinigung. Der Bau steht, das Vertrauen nicht.
Das neue Kispi ist ein Symbol seiner Zeit: formvollendet, teuer, ineffizient. Lange Wege, flache Bauweise, hohe Betriebskosten, verwitternde Holzfassaden.
Ein Spital, das architektonisch beeindrucken will, aber intern unter Last ächzt. Hinter den Kulissen tobt ein strukturelles Problem, das seit Jahren wächst – sichtbar vor allem in der Herzchirurgie.
René Prêtre, Star und „Schweizer des Jahres 2010“, verliess das Kispi nach mehreren Jahren Richtung Lausanne.
Sein Nachfolger Michael Hübler, fachlich unbestritten und international hoch angesehen, galt als harter Kritiker interner Strukturen.
Ein unbequemer Geist in einem zunehmend politisierten Betrieb. Sein abruptes Ausscheiden bleibt bis heute ungeklärt.
Danach folgte eine lange Interimszeit. 2021 übernahm schliesslich Robert Cesnjevar, ein erfahrener Herzchirurg aus Deutschland.
Vier Jahre später verlässt jetzt auch er das Spital. Ihn zieht es zurück nach Erlangen, wo er einen neuen Lehrstuhl übernimmt.
Drei Chefs in zwanzig Jahren – in einem Hochspezialgebiet, das auf Konstanz und Vertrauen beruht. Das ist kein Zufall. Das ist Symptom.
Kinderspitäler haben naturgemäss eine hohe emotionale Strahlkraft: Niemand bleibt unberührt, wenn es um kranke Kinder geht.
Sympathie, Spenden, öffentliche Zuwendung sind sicher. Doch bei aller Empathie bleibt das Kispi ein Spital wie jedes andere, mit denselben Pflichten: Qualität, Effizienz, Verantwortung.
Die Stadt Zürich kümmert sich nicht um den Kern, sondern um die Hülle. Sie instrumentalisiert den Gefühlsbonus, um Glanz zu erzeugen und so Spenden zu fördern.
Publikumspreise, PR-Kampagnen, Social-Media-Jubel: Alles, um das Image zu retten, wo Substanz fehlt.
Die Kinder, die im Zentrum stehen sollten, werden zu Symbolfiguren in einer Werbe-Maschine, die ihre eigene Schwäche kaschiert. Das ist kein Mitgefühl, das ist Kalkül.
Die Vakanz im Herz ist mehr als eine Personalfrage. Sie ist Spiegel eines Systems, das nach aussen glänzt, aber innen ausfranst.
Fehlplanung, Führungschaos, operative Schwächen, Schönreden als Strategie: Wer die Realität anspricht, gilt als Störenfried. Wer bleibt, arbeitet am Limit.
Das Kinderspital ist längst selbst Patient. Und dieser Patient leidet nicht an einer akuten Verletzung, sondern an einem chronischen Geschwür, das sich tief ins System gefressen hat.
Wird jetzt nicht radikal behandelt, droht der Zerfall – schleichend, aber unwiderruflich.
Ein Kollaps, der nicht nur das Kispi trifft, sondern das gesamte Vertrauen in die öffentliche Gesundheitsversorgung mit in den Abgrund ziehen würde.
Mehr Schein als Sein, das Übel ist weit verbreitet.
die schweizer regen sich über niedriges ranking auf?
verstehe ich nicht! wer sich schmarotzer anwirbt
muss sich nicht wundern wenn er ausgesaugt wird!
Biologie 1. Klasse!
„Drei Chefs in zwanzig Jahren – …“, was gibt es da zu kritisieren?
im Gesundheitswesen noch nicht mitbekommen.
Nunja,normalerweise bleiben Klinikdirektoren an einem universitären Spital mindestens 15 bis 20 Jahre. Zum Beispiel Pretre ging plötzlich 2012, da war er 11 Jahre dort, anschliessend arbeitete er noch dort weitere 12 Jahre als Direktor. Am Kispi gab es drei Direktorfn und einen Übetangsschef, der letzte Direktor ging schon nach 4 Jahren.
Es geht im Gesundheitswesen um mehr als bei einer Bank, wo Managee kommen und gehen und nichts leisten.
Seit 2000:Pretre,Hübler, interim Direktor, Cesnjevar, nun ein weiterer Interim Direktor, dann irgendwann ein neuer Direktor.
Letztendlich 6 Direktoren, statt maximal 2, viel zu viel Wechsel. Dort ist maximal Unruhe. Vielleicht ist dafür eine langjährige Mitarbeiterin einer anderen Fachrichtung auch mitverantwortlich, die sowohl am Kispi als auch am USZ arbeitet, wo es ebenfalls Dauerunruhe gibt.
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert, ist wie überall.
die schweizer regen sich über niedriges ranking auf?
verstehe ich nicht! wer sich schmarotzer anwirbt
muss sich nicht wundern wenn er ausgesaugt wird!
Biologie 1. Klasse!
@chef: Wie lange dauert eigentlich die Wümmete bei euch? Musst du den ganzen Rebberg alleine machen? Könntest du noch einen woken Akademiker mit zwei linken Händen als Aushilfe brauchen? Ich frage für einen Kumpel.
Scheint, dass das Problem gar nicht im medizinischen Bereich liegt sondern ein administratives ist. 20 Jahre 3 Chefs, normal. Aber das Kispi ist halt ein politisches Konstrukt in einer linksgrünen Stadt. Was kann man da schon erwarten. Realistisch sein und noch ein paar „Publikumspreise“ und eine Statue mit den Erbauern, eventuell in die Holzfassade geschnitzt. Dann kommt’s schon gut.
Wie geht es den Holzparkettböden? Weiss man schonm wie man die desinfizieren kann?
3 Klinikdirektoren plus interim Direktor (somit 4) innerhalb von 20 Jahren ist definitiv nicht normal bei einem funktionierenden UniversitätsSpital, normalerweise ist das einer bis zwei. Seit 2013 drei Chefärzte (inclusive interim). Es werden Klinikdirektoren normalerweise im Alter zwischen 45 und 50, und arbeiten bis circa 65, manchmal länger.
Mir ist aufgefallen, dass du oft zu fast allem eine Meinung hast und vieles kommentierst. Das kann manchmal sehr anstrengend sein und wirkt auf mich, als ob du dich oft profilieren möchtest.
Ich respektiere deine Ansichten, aber ich wünsche mir in Zukunft mehr Raum für andere Meinungen und auch mal einfach Ruhe ohne ständige Kommentare. Jeder hat seine eigene Art und Weise, Dinge zu sehen, und das sollte auch akzeptiert werden.
@Berisha: es fällt Berisha auf, dass welche Meinungen zu Themen haben und Kommentare dazu abgeben. Ob das nun zu viel oder profilierend ist? Gut, Berisha bekommt natürlich auch seinen Raum für seine Meinung über Kommentarschreiber. Dafür existiert ja die Antwort Kommentar Möglichkeit, wie auch für andere .
Das Kispi ist ein Beispiel wie es noch viele gibt im Gesundheitssystem. Die Frage ist wie lange wir das noch mit den KK Prämien und Steuern alles subventionieren wollen…. Konkurse werden kommen, desto später desto mehr Verluste…
Als Architekten Herzog & de Meuron zu wählen, war der 1. Fehler. Ein neues Spital wird um die ärztliche Infrastruktur wie OP-Säle und Notfall herum gebaut, der 2. Fehler. Für den Notfall eines Kispi – mit Einzugsgebiet Kanton Zürich und angrenzende Kantone – braucht es Parkplätze für Eltern und gute Zufahrten von Notfall-Ambulanzen.
Der Neubau, geplant für CHF 600 Mio. enthielt noch minimalst CHF 30 Mio. SIA-Reserve. Heute kostet das fertige Kispi-Objekt um CHF 730 Mio. – viel zu teuer, schludrige Aufsicht. Die Kispi-Eltern parkieren Ihr Fahrzeug nebenan beim USZ-Balgrist oder der Schulthess.
Das Kispi ist mit dem öV sehr gut erschlossen. Aber es braucht Parkplätze für Notfälle.
Wer glaubt denn, dass dieses Spital zwecks medizinischer Behandlung von Kindern gebaut wurde? Nein, das ist ein zeitgeistliches, architektonisches Denkmal, welches uns die Vergänglichkeit von Steuergeldern zeigt. Es inkluiert dabei Elemente der Verschendung, Sinnlosigkeit und politischer Ineffizientz, ohne Namen zu nennen. Dies ermöglicht es dem Betrachter eigene, subjektive Interpretation von Schuld und Schuldigen. Ausgeführt wurde das Werk von Herzog & de Meuron, denen frei von Einflussname durch den Auftraggeber und ohne das Werk mit finanziellen Limiten zu belasten Kunst ermöglicht wurde.
Plauderi!
Ist das logische Resultat, wenn Nieten und Schönwetterkapitäne das Sagen haben.
Anstatt handfester Massnahmen werden lieber (verschleierische) Marketingmassnahmen eingeleitet.
Auf den Punkt
Zutreffende 4 „grobfahrlässige“ Fehlleistungen. Falsche Architekten, nicht um die ärztliche Infrastruktur herum geplant. Das Bauvorhaben nicht überwacht, bei derartiger Kostenüberschreitung.
Ja, die Kispi-Eltern parkieren Ihr Fahrzeug nebenan beim USZ-Balgrist oder der Schulthess-Klinik – ein absoluter Missbrauch für mich als Patient in diesen Spitälern.
Als Kispi-Verwalter wird ein Spitalfachmann benötigt und nicht wie heute ein Baufachmann.
Das grosse Problem ist nicht nur das Geld usw. Immer mehr Eltern fordern eine Vollkasko-Mentalität für die Kinder. Was vor Jahrzehnten noch undenkbar war, wird im Internet den Aerzten oft als Zweitmeinung mitgeteilt, diese verlieren so oft sehr viel zusätzliche Zeit. Seit den ansteigenden Fallzahlen auch in Sachen Kaiserschnitt lassen sich die Leute dies von der Krankenkasse noch bezahlen und es wird n angezweifelt, ob die Kinder gesünder geworden sind.
Wahre Worte!
Kaiserschnitte sind für das Spital rentabler und sie sind einfacher zu planen.
Klar liegt das Problem im medizinischen Bereich.
Die „Abläufe“ in diesem Kispi-Neubau sind unmöglich. Die gewählten Materialien viel zu teuer im Unterhalt, derart resultieren – mit dem unsäglich hohen Neubaupreis um CHF 730 Mio. – viel zu hohe Fallkosten.
Diese zu hohen Spital-Fallkosten – wegen Neubau und Unterhalt – schränken den medizinischen Bereich weiter ein.
Die Involvierten im Herz-Chrirurgie-Skandal (mit Toten) gehören nicht einfach entlassen, sie gehören auf die Anklagebank (idealerweise nicht in einem Zürcher Gericht).
Ich sollte eine Fake-Bewerbung machen um das Salär mal auszuloten. Wetten, mit allen Sonder-Rechten (eigene Privatpatienten, etc.) weit über eine Million!
Plüss gibt mir zu denken, etwas unternehmen statt bei IP zu klönen wäre eventuell die bessere Lösung.
Kispi kassiert Preise aber verliert Köpfe. Der Herzchef ist weg, das Herz des Hauses schlägt nicht mehr. Während die PR-Abteilung Hochglanzbroschüren verteilt, sucht man im Kleingedruckten verzweifelt nach neuem Personal. Die Fassade glänzt, doch drinnen bröckelt’s gewaltig.
als basler muss ich sagen: Zürich halt.
aussen fix …..
liebe grüsse aus basel
Dank geht raus an die Baseler Architekten!
Seit das Kispi die Long Covid Sprechstunde beendet hat weil es nicht zur früheren Behauptung nicht passte, Kinder könnten kein Long Covid entwickeln, sollte völlig klar sein, dass dort gröber was nicht stimmt.
Pretre, Hübler, Übergangsdirektor,Cesnjevar, jetzt wieder Übergangsdirektor, irgendwann ein neuer Direktor, das macht 6 Klinikdirektoren seit 2001, viel zu viel an einem Universitätsspital. Da gibt es auch eine spannende Komponente, eine seit mehr als 20 Jahre am Kispi und USZ tätige ärztliche Kader Mitarbeiterin einer anderen Fachrichtung, die mit Herzchirurgie zusammenarbeitet, und stetig für massive Unruhe und Dauerintrigen sorgt.
Wenn Politiker mit unseren Steuergeldern bauen, dann bauen sie vor allem für die Architekturbücher. Das war beim Stadion Letzigrund so, nun ergeht es dem Kinderspital gleich. Man könnte meinen, Stadien und Spitäler müssten neu erfunden werden. Das Ergebnis ist eine gigantische Geldverschwendung für Prestige-Projekte, die ihrem Zweck nicht erfüllen.
„Fehlplanung, Führungschaos, operative Schwächen, Schönreden als Strategie: Wer die Realität anspricht, gilt als Störenfried. Wer bleibt, arbeitet am Limit.“ Das schreibt der Verfasser.
Und hat Recht damit. Solche Zustände gibt es übrigens in praktisch allen Spitälern. Das Problem: Ärzte-Egos. Wer im OP brillant sein mag, ist eben nicht automatisch auch ein brauchbarer Leader.
Gibt es in der Stadt Zürich eigentlich auch nur ein Projekt, welches von FDP-Politikern nicht vergeigt wird?
die schweizer regen sich über niedriges ranking auf?
verstehe ich nicht! wer sich schmarotzer anwirbt
muss sich nicht wundern wenn er ausgesaugt wird!
Biologie 1. Klasse!
Zur Zeit ist in den letzten
20 Jahren keines bekannt.
Wie denn auch? Die sind darauf getrimmt Projekte zu vergeigen! Sind ja auch genügend Beispiele als Leistungsausweis vorhanden von dieser Partei!
Auf was anderes haben die gar kein Bock drauf!
„Die Stadt Zürich kümmert sich nicht um den Kern, sondern um die Hülle.“
Das ist reine Polemik, ohne Kenntnisse der Strukturen des Kispis (resp. der Elenorenstiftung).
Die Aufsicht über das Kinderspital ist beim Kanton, er hat auch zwei Delegierte im Stiftungsrat, während die Stadt nur einen stellt.
Die Versorgung der kranken Kindern ist überbewertet. Noch vor wenigen Generationen haben die Familien 4,6 oder 9 Kinder gemacht von denen in etwa 1/3 vor Erwachsenwerden gestorben ist. In schlechten Zeiten bis zur 1/2. Besuchen Sie einen alten Friedhof: die Kinderquartiere sind flächenmässig markant grosszügig geplant und belegt.
Es hat übrigens auch jetzt freie Parkplätze.
Das Kispi wird zum Symbol vom Versagern, aber die Politik verursacht dies. am 13.10. war im Tagi zu lesen, dass ein STreit um 8 Rappen Tarifsenkung die Kinderspitäler der SChweiz weiter ins Defizit drückt und die Kinderpermance in der SChweiz wegen fehlenden Abmrechnungsmöglichkeiten von Zuschlägen beim Personal zur Aufgabe zwingt. Lieber Lukas, geht bitte mal diesem Thema nach!
Wir Eltern haben alle schon erlebt, dass uns Kind am Samstag krank wurde und am Sonntag schon so schlimm ist, dass wir dringend zum Arzt müssen, aktuell gibt es nur noch das Kispi…, alles andere hat zu.
Was ist in Zürich eigentlich nicht „hellbound“???
🏆🏆🏆
Bei der Ausschreibung, Planung, Berechnung & FinanzBeurteilung des wichtigen ZH Spital ImageProjektes, waren ganz sicher sehr viele Experten & FachVetreter diverser Richtungen & div. Departs. involviert. Viele Köche haben lange zusammen ein exklusives Süpplein gekocht – welches jetzt keiner mehr essen will. 👉Viel zu heiss geworden.
Möglicherweise hätte man das viele Geld fürs Gebäude besser ins Personal in investiert. Man ist international nicht mehr konkurrenzfähig, Koryphäen kommen nicht mehr nach Zürich, und aus Deutschland auch nur noch diejenigen unter ferner liefen. Jetzt verlieren wir schon Direktoren an Deutschland. Dann nützt ein schönes Haus auch nichts mehr.
Der Fehler geschah am Anfang als man das falsche Architekturbüro holte. Es ist wie wenn ich Vater von 2 Kinder mit Normallohn ein Auto kaufe und gehe zu Rolls Royce, lasse mir eine Sonderanfertigung bauen 1 Mio, inkl 20’000 CHF für 2 Kindersitze. Nach 1 Jahr bin ich pleite kann nicht damit fahren weil es zu teuer ist. Schulden überall.
Wäre ich jetzt ein armer verantwortungsloser Vater der Staatshilfe braucht oder gehöre ich nicht für immer in die Wüste?
Was unternimmt der Stiftungsrat? Nach dem Prestige Bau. Auf dem Rücken des Personals bis in den Boden sparen?
Diese (katastrophale) Entwicklung – beobachtet in etlichen, einst profilierten, mittlerweile vom Bankrott bedrohten Spitälern – ist mE einem überhandnehmenden bürokratischen – statt nach medizinisch orientierten Bedürfnissen – „Führungswasserkopf“ geschuldet, wo persönliche & politische Ziele mehr gelten, als die (unspektakuläre) Lösung patientenorientierter (medizinischer) Probleme. Die medizinische Ethik, wie ich sie während meiner Ausbildung unter („patriarchalen“, „dominierenden“) Chefs erlebte, mit dem Patienten im Mittelpunkt, scheint weitgehend ausgezogen zu sein! Nun halt auch im KISPI
Man kann ja vieles kritsieren – aber im grössten Kanton KEIN Kinderspital zu haben, wäre fatal. Ich kenne es leider bestens von innen, als Vater eines kranken Kindes.
Persönlich frage ich mich, warum wir trotz Generationenproblem die Gesundheit unseres Nachwuchs in die Hände von Spenden legen.
Hat man falsch geplant? Bestimmt. Aber sollte die Gesundheit unserer Kinder wirklich von Spendengeldern abhängen? Ich finde das traurig.
Neu strukturieren? Unbedingt. Aber bitte vergesst nicht das grössere Bild.
.. ein Schrecken ohne Ende.
Ich spreche mal aus, was sich bisher niemand getraut hat:
Das neue Kispi ist eine Investitionsruine, welche auch längerfristig niemals wirtschaftlich zu betreiben ist. Ein Fass ohne Boden.
Es wird wohl nur übrig bleiben, dass man mittelfristig einen wirklichen (neuen) Zweckbau für das Kispi errichtet. Entweder indem der Herzog & de Meuron Baupfusch abgerissen, umgebaut oder einer anderen Nutzung (bspw. Wohnungen) zugeführt wird.
Sinnvoll wäre ein Solidaritätsbeitrag der ZH-Politik:
Salär um 50% kürzen bis Problem behoben und Defizit weg.
Stimme zu 100% zu, wahre Worte
… dieser Pfusch-Bau kollabieren würde und der ZH-Steuerzahler durch die Versicherung von Herzog & de Meuron entschädigt werden müsste.
Experten-Tipp: Termiten sind die perfekte Lösung für dieses Problem. Die Bausubstanz des Kispi bietet ideale Bedingungen.
Kann man dir irgendwie helfen? Brauchst du etwas Sonne unter der geschlossenen Hochnebeldecke?
Es hat immer noch freie Parkplätze.
Die Tatsache, dass es einer deutschen Provinz-Uni gelingt, in Zürich Klinikdirektoren abzuwerben, bezeugt, dass die Uni Zürich mittlerweile in der untersten Liga angekommen ist.