Die UBS bittet um das Vertrauen der Schweiz. Gebt uns die Chance, mit weniger Kapital und hohen Boni zu zeigen, was wir Gutes für Euch tun können.
Ein Ex-CS-Banker, der zwei Jahrzehnte in den Reihen der inzwischen zusammengelegten Banken sein Bestes gab, gibt nicht mehr viel auf solche Sprüche.
Das hängt mit seiner Entlassung diese Woche zusammen. Das Vorgehen seiner Vorgesetzten und des UBS-Personalbereichs empfindet er als unmenschlich.
Er sei in ein Sitzungszimmer zitiert worden, wo ihn ein Oberchef, mit dem er noch kein Wort gewechselt habe, und jemand von Human Resources (HR) empfingen.
Der Boss habe kurz gesagt, es sei ja klar, worum es gehe, danach habe der HR-Mitarbeiter das weitere Vorgehen erläutert. Technisch, mechanisch, alles nach „Playbook“.
Eine menschliche Regung, eine Erklärung, warum man sich von ihm trennen müsse, wie einem das selber zu schaffen mache? Dank für die Arbeit über all die Jahre?
Fehlanzeige.
Vielmehr setzte sich eine Maschinerie in Gang, die den Geschassten weniger wegen der Tatsache, dass es ihn getroffen hat, betroffen machte. Sondern wegen ihrer kalten Präzision.
Kaum draussen, konnte er nicht mehr auf seine Daten zugreifen. „Das Login funktionierte nicht mehr.“ Zwischen Geschäftlichem und Privatem wird nicht unterschieden.
Kein Zugang zu Erinnerungs-Fotos und privaten E-Mails? Who cares.
Er sei nicht naiv, meint der Mann. Wie viele habe auch er damit rechnen müssen, dass es ihn im Zuge des laufenden Sparprogramms treffen könne.
„Nur würde ich etwas mehr erwarten zum Abschied“, meinte er. „Ich bin ein Mensch, habe mich eingesetzt, gerade auch in den letzten Monaten mit der CS-Integration.“
„Da könnte man doch erwarten, dass die Zuständigen vom Protokoll abweichen und etwas menschlich werden.“
Ihm sei die Kündigung nach all den Jahren in etwa so eröffnet worden, als ob der Kaffee in der Kantine neu einen Franken teurer wäre.
„Wenn man die Entlassungen auf diese Weise abwickelt, wäre es ehrlicher, sie mittels eines Avatars per Video-Schaltung vorzunehmen.“
Die sofortige Ausradierung der Existenz innerhalb der Bank ist umfassend. Das interne „Profil“ sei bereits gelöscht, sagt der Senior-Banker.
Jedes Monatsende würde es Mitarbeiter treffen, alle wüssten das. Die Konditionen seien grosszügig, mit einem Jahr bezahlten Lohn, ohne dass man dafür etwas leisten müsse.
Ihm gehe es um das „Wie“. Das Gespräch im Räumchen sei auch für ihn, der damit gerechnet habe, ein Hammerschlag gewesen. „Umso grösser ist der Schock bei jenen, die sich sicher im Sattel fühlen und völlig unvorbereitet draussen landen.“
„UBS hat einen der grosszügigsten Sozialpläne in der Schweiz“, sagt eine Sprecherin der Grossbank.
„Um alle Mitarbeitenden auf dem Arbeitsmarkt Schweiz bei Stellenabbau gleichzubehandeln, hat man bereits im Juni 2023 beschlossen, die Leistungen der beiden Sozialpläne anzugleichen und zusätzlich gewisse Leistungen auszubauen.“
„Dies in enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern, die unsere Massnahmen und unser Sozialplan positiv bewertet haben.“
„Die Leistungen sind sehr umfassend und beinhalten unter anderem persönliche Beratung zur Stellensuche, 8 bis 12 Monate Sozialplandauer, ein grosszügiges Ausbildungsbudget, Überbrückungszahlung bei Frühpensionierungen.“


Erhält er wie meine CS-Kollegen noch während mehr als 12 Monatn Lohn und Bonus.. fürs Nichttun? Zudem war die Risikoprämie der Entlassung jahrelang Teil des sehr hohen Lohns, da muss man sich (und ich mir) bewusst sein.
Hier geht es ums „Wie“ … Nicht Lohn, Bonus oder sehr hoher Lohn. Immer gut, wenn man kein Bankangestellter ist…
Und noch eine Ergänzung – gegenüber zwei Kollegen (MDs) wurde die Entlassung sogar schon sechs Monate vorher inoffiziell angedeutet/angekündigt, Bremsspur also 18 Monate. Finde ich nicht unfair.
„Steige ab, wenn du merkst dass du ein totes Pferd reitest!“
alte Indianerweisheit (ganz schön viele Ferde auf dem Ponyhof UBS?)
Geht das UBS Bashing weiter ?
Erst geht es darum, dass zu wenige und zu langsam entlassen werden, und jetzt geht es darum, dass diese unmenschlich entlassen werden.
Kann sich LH nicht endlich mal auf eine Strategie einigen ?
Er hat keine Strategie. Er will nur bashen, denn damit verdient er Geld.
also ich bette meine Alte, die mir jahrelang Ärger bescherte, auch nicht auf Rosen!
Wenn sie genug Dornen haben?
du bist ein Sadist, Karma!
Nun ja, es mag verwunderlich klingen und doch hat privates auf der Unternehmensinfrastruktur nichts zu suchen – schon gar nicht als Ablage.
Mitleid Fehlanzeige, warum ist man so weinerlich und rennt wegen einer Entlassung zu IP… Auf solche Leute kann jede Firma getrost verzichten. Goodbye und welcome in RAV
ja, seine hohe Abfindung kann er ja ein Sparbuch der UBS einzahlen.
der Typ soll sich nicht so anstellen! Kommt mal zur Wallstreet.
Grüsse, euer Gordan Gecko
Ist GordAn Gecko, der Balkan-Bruder von GordOn Gecko?
Gordan Gecko hat keine Zeit zum Schreiben auf IP, sondern steht mit seinem Ziegelstein-Handy am Strand.
Gecko schreibt mit seinem Ziegelstein-Handy auf IP!
Da dreht der Arbeitsmarkt aber auch viel schneller. Ob Perm oder Temp.
Unqualified comparison.
Gordan! Ich war immer ein Fan von Deinen breiten Hosenträgern 🙂
Nach 20 Jahren CS kann er jetzt seine Pensionierung geniessen, er sollte sich freuen und nicht via IP grännen. Keine unsinnigen Meetings mehr, keine KPI, keine Verkaufsziele, keine E-Mails am Wochenende bearbeiten, da drauf kann man sich doch freuen!
der Schweizer hat die Tendenz, bei Ungerechtigkeit nach seinem grossen Bruder zu schreien. uhuhuhu, mir geht’s so schlecht …
Steht etwas vom Alter der Person?
Wer sich die letzten fünf Jahre CS sich das angetan hat ist dumm oder faul.
Mit 20 Jahren CS heisst noch lamge nicht, dass er kurz vor Pensionierung steht. Das Alter wird ja nicht erwähnt.
Sag das mal einem Ü-55 bis – 58.
Wer nach 20 Jahren bei einer Bank nicht genügend Geld angesammelt hat, hat das Banken Business nicht verstanden. Die boomenden Aktien, Gold und Kryptomärkte kommen ja noch on top in seinem Depot.
Das Problem ist doch nicht die Wehleidigkeit von Schweizern, sondern ein gesellschaftspolitisch geframter Arbeitsmarkt, der die Vernichtung der Existenzen von Hunderttausenden fördert. Es werden genau die Vermögen avisiert, die überhaupt erst aufgebaut wurden; die der Ü50 also. Und die RAVs geben den Leuten noch den Rest, indem sie sie zu Investitionen der Freizügigkeitsgelder in total marktverpeilte Selbständigkeiten drängen. Das Vorgehen ist politisch getrieben, am Offensichtlichsten wohl einfach, um flächendeckend Abhängigkeiten zu schaffen.
Wer persönliche Mails über einen Arbeitsplatz in einer Firma verwaltet, vor allem Banken und Versicherungen, hat wohl den Begriff #Privacy nicht verstanden.
…und ist in seiner Funktion wohl auch nicht voll ausgelastet;-)
So, mir reicht es jetzt.
Ich werde meine Verbindung zur UBS jetzt lösen.
Das haben die jetzt davon.
Das ist denen doch egal und – Du glaubst es nicht – mir auch.
Ich habe grosses Verständnis für diese Person. Klar hat er vermutlich übermässig verdient und auch einen monetär guten Abgang erhalten. Dennoch würde das bei einem inhabergeführten Unternehmen niemals so geschehen. Ein Dankeschön für vergangene Leistung oder etwas Emotionen gehören dazu. Aber wo keine Sozialkompetenz vorhanden, wird sich auch keine entwickeln. Gute Nacht UBS, niemand aber wirklich niemand der halbwegs bei Verstand ist, würde einen Job bei Euch wollen!
Ja ich bin ganz sicher ein nettes Wort bei der Entlassung macht es einfacher ?
Traeum weiter, das wuerde nicht mal mehr gehoert …. da der Schock zu tief sitzt…
Private Mails im Geschäftsaccount sind Selbstverschulden, kein Schicksal. Wer Firmenressourcen privat nutzt, verliert jedes Recht auf Klage, wenn der Zugang gesperrt wird. Punkt. Wer das nicht begreift, hat im digitalen Zeitalter nichts verstanden – und verdient weder Mitleid noch Rücksicht.
Wer Grenzen missachtet, soll nicht überrascht sein, wenn sie eines Tages zuschlagen.
Wenn man während einer Projekteinführung eine längere Zeit 10-12 Std. pro Tag arbeitet, kann man in meinen Augen problemlos auch einmal ein privates Email machen.
Die Bank hat doch alles richtig gemacht.
Wenn ich wen rauswerfe, dann genau so: zack und weg.
Nett bin ich im Rahmen des mir möglichen nur zu Leuten, die ich noch brauche.
nett ist die kleine Schwester von Schei..e!
Bei Bär läuft’s übrigens ganz ähnlich – mit dem feinen Unterschied, dass der HR-Chef Schweiz bei der Kündigung sogar noch Witze reisst.
über, oder mit dem Gekündigten? – har har har
ich selber war 30 jahre bei bär. die alten bärs drehen sich im grab um wenn sie solches wüssten. wo ist nur RJB???
Ich kenne einen guten Witz…
Euer JB HR
Es handelt sich um Geldsystemanalphabetismus, wenn man noch glaubt, Banken als gesetzlich legitimierte Geldmonopolisten, müssen über Kapital verfügen!
Was man meint zu wissen kann nicht stimmen! nachdenken könnte helfen!
Alles vor 20 Jahren auch mitgemacht, bei einer anderen Firma.
Aber ohne 12 Monate Lohnfortzahlung!
Mein Mitleid hält sich in Grenzen…
Eigentlich eine generöse Geste der Bank. Aber die Art der Abwicklung der Kündigung ist schon starker Tabak. Menschlich verwerflich.
Habe auch noch die besseren Zeiten erlebt.
Weder durchgehend über die ganze Führungsebene noch im HR ist Sozialkompetenz mehr vorhanden. Über ist nur noch die Devise Save my ass first
Chantal, heul leise!
ubs,sehr gut gemacht. wie gesagt: dividende und aktien-rückkäufe wollen wir. für den rest haben wir rav und sozialhilfe.
die risiko-prämie war im lohn, den man immer genommen hat. nun ist das risiko halt eingetreten. wo liegt das problem?
genau, was soll das gejammer. der deal war ja klar.
???
Das war nie der Fall und auch nicht geplant.
Die GL muss sich Millionenboni auszahlen, das ist das wichtigste Kriterium.
Ja was erwartet er dann? Dass ihm die UBS noch ein abschiedsessen mit der ganzen Abteilung spendiert? Oder ihm den Kopf streichelt? Bei der Zahl von Entlassungen muss das leider ruckzuck zack zack gehen. Gewöhnt euch schon mal daran
Wohl selbst Stammkunde beim RAV!
Das Problem sind nicht die noch oder Ex Mitarbeiter oder freigestellten CS Banker,
Herr Ermotti hasst alles von der übernommen
Bank.
Sollte die UBS nochmals in die Schieflage kommen, wird diese Bank in den Konkurs geschickt, die Staatshilfe vor vielen Jahren
hat nichts gebracht.
Die Schweizer Banken haben nichts gelernt
Besser die UBS verlässt die Schweiz,,,
Entlassung und die grosszügigen Konditionen sind ja absolut ok. Aber wenn es sich denn so abgespielt hat, sollte man die zwei auch gleich entlassen. Offenbar reine Apparatschicks. So macht man das in der Tat nicht.
Mir ist es leider nicht erklärbar, warum jemand bei der UBS überhaupt Kunde ist, es sei denn, er besitze mindestens 100 Mio CHF. Die UBS hat für kleinere und mittlere Kunden praktisch überall die höchsten Spesen und Gebühren, die schlechtesten Umrechnungskurse, den schlechtesten Service sowie last but not least nicht die besten Anlagerenditen für die Anleger. Zeitweise verliert sie sogar fast das gesamte angelegte Geld, was sich in mehreren erfolgreichen Klagen niederschlägt.
Eine Bank ist kein Pony-Hof.
Dafür gab‘s Jahr für Jahr einen fetten Zapfen und einen dicken Bonus. Kein Mitleid mit Heul-Susi-Bankers.
vergesst doch das mit der dicken Bonuskultur, woher kommen dieses Hirngespeist? Wenn Du nicht Director warst dann gabs praktisch nichts, als VP vielleicht ein knappes Monatssalär – ergo einen dreizehnten! und im Maschinenraum ein halbes…
An dem Marlboro Menschen.
Für die Chefs mag das sicher zutreffen. Leider aber nicht für den kleinen Angestellten, welcher sich den Allerwertesten über Jahre für die Chefetage aufgerissen hat.
Es gibt einen Witz zu diesem Thema. Treffen sich zwei Banker, A und B. A erzählt B, er habe ein Auge durch ein künstliches Auge ersetzen lassen müssen. B solle raten, welches Auge das künstliche sei. Ohne zu zögern deutet B auf das linke Auge. A ist überrascht. „Wie hast du das so rasch bemerkt?“ B: „Das linke schaut so menschlich.“ Hahaha
Wo Mammon die Empathie verdrängt hat = UBS.
das ist überall gang und gäbe.
auch aus sicherheit und gegen erpressungen.
wo ist das problem?
IP, das Portal der Gechassten, Verbitterten, Zyniker, Frustrierten und Erfolglosen. Das da noch einer Werbung schaltet ist erstaunlich
stimmt! Mit dem Zusatz, dass die Jammerlappen hier auch noch mal eine vor den Latz geknallt bekommen, wenn sie sich outen. hi hi hi
Dummschwätzer!
Habe weder beruflich noch privat etwas in meinem e r b ä r m l i c h e n
Leben erreicht.
echt? das tut mir aber leid für dich, frustrierte Lisa!
ich fühle mich jeden Tag B ä r e n s t a r k! – har har har
In defense of CEO S. Ermotti
Wenn wir zwischen dem rheinischen und dem angelsächsischen Kapitalismus unterscheiden, gibt es markante Unterschiede.
CHer Unternehmen, die von AusländerInnen sowohl im VR wie im Topmanagement beherrscht werden, praktizieren die Sitten und Gebräuche aus dem angelsächsischen Raum.
Hire&Fire gehören dort zum kulturellen Alltag.
Das UBS HR praktiziert dieses Konzept konsquent und professionell.
An den meisten Ausbildungsstätten in der CH, wie z.B. der HSG, wird dieses ja auch den Studis eingeimpft.
Was sollte denn S. Ermotti in diesem Umfeld tun?
20 Jahre CS & bestimmt toller Lohn, bestimmt mega volle PK. 95% der Schweizer und Schweizerinnen würden davon träumen. 99.9999% der Weltbevölkerung sind nicht so reich wie dieser Mann. Das System gibt ihm mind 2.5 Jahre, um nun etwas Neues zu finden. Was ist das Problem?
Wenn es dieser Mitarbeiter ist, von dem man glaubt, er ist es, dann ist weder seine Entlassung noch seine Reaktion (inside informieren) verwunderlich. Zu lange den grossen Macker markiert und kein Blatt vor den Mund genommen, das fällt einem auf den Kopf, irgendwann.
Dank für die Arbeit gibt es jeweils Ende Monat aufs Konto.
Private E-Mails haben auf dem geschäftlichen Konto nichts verloren.
Selbst nichts geleistet aber ne grosse Klappe!🤫
So so, der Herr gab 20 Jahre lang sein bestes.
Lehmann und Ursli gaben auch immer ihr bestes! Soll man sie daher wieder zur UBS holen?
Das Beste von Ursli war halt nicht guit genug
In normalen Firmen kriegt man die Kündigung eventuell per sofort und 3 Monate den Lohn und fertig. Bei der UBS sofort weg und 12 Monate den Lohn. Ich nehme an nach 20 Jahren CS hat man über 200000 im Jahr, und dann noch Bonus. Also da kann man ab 50 eine ruhige Kugel mit dem Ersparten geniessen
dazu wurden ihre PK Guthaben in den letzten Jahren bis zu 9% verzinst!!
das heisst Banken PK’s sind guuuut gefüllt!
Hat wohl einer noch immer nicht die Hirnkapazität, um zwischen normalem Fussvolk und Sesself*rzern in der Teppichetage zu unterscheiden.
Handwerker verdienen riesig. Sanitär, Bodenbeläge, Chemineebauer, Gipser, haben riesige Margen und pfuschen meistens.
Es gibt viele Mitarbeitenden, die seit 20 und mehr Jahren dabei sind und bei weitem nicht 200,000 verdienen, sondern näher in der Höhe von dir sind. Und es gibt auch immer noch anständige Banker.
Wieder Einer weg, das freut den Aktionär. Es müssen noch über 10000 weg, leider immer mit 12 Monatslöhne.
Nur Kohle im Kopf, Sie Blödian.
genau richtig. die wollen sich nur fett fressen an unserer kohle als aktionär. parasiten.
an küde: eine strafanzeige gefällig?
Keine Gnade bei allen CS-Mitarbeitern. Richtig so.
Private Erinnerungsfotos, private e-Mails? Die sind verboten auf UBS-Maschinen (USB-Port ist zu, per Mail darf nichts an private Adresse gehen ausser einige ganz wenige „offizielle“ Dinge, wie persönlicher Lohnausweis, etc.).
Wäre es dem Angestellten lieber gewesen, der Chef und der HR-„Mensch“ hätten geschluchzt und geweint bei seiner Entlassung? Zum Abschied hätten sie ja noch bei einem Prosecco ein Liedlein anstimmen können.
Da sieht man es wieder: 20 Jahre bei CS und das Hirn ist zu 100% weggefault.
Mir haben sie den Bonus für mehr als ein halbes Jahr vorenthalten. Ganz schlechter Stil.
Anekdotisch, nichts desto trotz wahr: Im Staatsbetrieb, der keiner sein will, kriegten sie einst sogar die Berechnung der vereinbarten Zielerreichung nicht mal mehr gebacken. Es gab dann nach längerem Hin und her als Bonus halt für alle einfach „irgend etwas“.
Ein Bonus ist ein Good Will und kein fester Bestandteil des Lohns.
Wer das noch nicht verstanden hat, tut mir unsäglich leid!
Historisch gesehen stellt die bezahlte Lohnarbeit, wie wir sie kennenlernen durften, nur eine kurze Erscheinung dar. Die dumm geborenen Jungen wissen es naturgemäss nicht und werden es dank KI mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in ihrem Leben auch nicht mehr erfahren. Es ist der Erfahrungsschatz der Jahrgänge 1940-2000.
Der Mann war halt nicht ganz auf der Höhe. Wer 20 Jahre bei der CS war, hat diese Geschichten alle schon mal miterlebt. Und seit der Übernahme waren die CSler ohnehin alle auf dem Schleudersitz. Natürlich ist der Rausschmiss stillos. Aber überrascht zu tun, ist der Naivität zu viel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so jemand in der zynischen Welt der Grossbanken gibt.
Menschen in diesen Banken leben in einer anderen Realität. Die glauben auch, sie würden effizient arbeiten und jeden Tag etwas wichtiges für die Menschheit leisten. Ganz arme Leute …
Es hat schon was, vom sicheren Abstand der Erfolglosigkeit aus die Welt der Arbeit zu analysieren. Da fehlt’s weder an Fantasie noch an Leerlauf.
@ Realität:
Man redet halt am liebsten über Welten, in die man nie eingeladen war.
@ „Realität“:
Schon erstaunlich, wie laut Menschen über Effizienz sprechen, die noch nie welche erlebt haben weder bei sich noch im Job.
Nur schon Ihr Pseudonym spricht strotzt nicht gerade vor Intelligenz!
Dummschwätzer!
Die Leute machen sich falsche Vorstellungen. Ich habe schon seit Jahren verstanden, dass „People are important“ nichts heisst. Seit dem zählen nur noch Fr und Rappen – cash is king. Mein Rat: Jeden Tag das Büro so verlassen, als ob es der letzte Arbeitstag war. Smile!
Swiss Banking – nach 3 Monaten sollte ich mal langsam machen, damit die Kollegen sich nicht schlecht fühlen und das Arbeitstempo nicht gestört wird 🤣 Durfte sogar 2 Monate am Stück von zuhause arbeiten und sollte meine Ergebnisse zurückhalten, gestaffelt rausgeben. Der Trick: ich labere nicht den ganzen Tag, sondern arbeite fokussiert und mir Hirn an. In all den Läden könnte man 50% vor die Tür stellen. Würde nicht auffallen, wenn die Verbleibenden 3 Stunden pro Tag richtig arbeiten … (nicht nur Excel klicken und E-Mails mit Romanen beantworten).
Stark, wie du aus Nichtstun ein Leistungsprinzip machst. Das ist fast schon Kunst.
Beeindruckend, wie du über Arbeitsmoral sprichst, ohne je in Verdacht zu geraten, selbst welche zu haben.
Viel Output beim Reden, null beim Arbeiten – wenigstens konstant.
Ja fühlt sich schlimm an. Aber genauso hat das die CS die letzten 20 Jahre auch durchgezogen! Warum sollte man euch nun anders behandeln? Bär agiert genauso, Mitarbeiter raus wie die Verbrecher.
wie immer jammern auf sehr hohem Niveau!! Hat es vor Jahrzehnten schon gegeben. Aber von einem Jahressalär Abgangszahlung kann nicht jeder Normalo ausgehen! Wenn auch die Art nicht höflich, korrekt und respektvoll kommuniziert wurde, jammern sollte er nicht!! Denn er wird wohl über’s RAV jetzt anschliessend auch nochmals ‚profitieren‘ ….
Jeder muss damit rechnen. Wer noch bei UBS ist, hat sowieso verloren oder hat keinen Marktwert. Die wirklich erfolgreichen Leute sind schon lange weg. Alles andere sind Schafe……
Solche Entscheidungen folgen oft nicht der Leistung, sondern der Loyalität. Die sofortige Freistellung entmenschlicht: Betroffene stehen innerhalb von Stunden ohne Kontakt, Laptop oder Badge vor der Tür – Abschiede sind unmöglich. Selbst gute Abfindungen können das nicht wiedergutmachen.
Es stellt sich die Frage, ob solche Manager genauso gut durch KI ersetzen werden könnten.
KI wird die unangenehme Aufgabe (Kündigungen) in Zukunft übernehmen. Nach 20 Jahren CS dürfte er genug Geld auf der Seite haben. Ansonsten hat er wohl Einiges falsch gemacht.
Nirgends geht es besser einen
langjährigen Mitarbeiter zu
entlassen als in der Schweiz.
Die meisten bekommen nicht mal
eine Abfindung !! Die gescheiten sprechen von flexibel Arbeitsmarkt,ich
hoffe Sie sind einmal selber
betroffenen.Sprechen dann
ganz anders!!Habe selber erlebt
90% wurden gekündigt vor 60 !!
This happen to me earlier this year! Same thing! I would really have preferred to be released from an Avatar than from 2 human being without any feeling… not knowing what I did the past 20 years and giving a sh***” about the clients and the team I had.
And for the comment: you can enjoy your time… some of us still have to work 15 years at least….
Die Reaktion der Sprecherin sagt alles. Sachlich alles korrekt und grosszügig – empathischer Umgang: null. Wir leben im Zeitalter der menschlichen Roboter. Wer möchte schon gerne seinen Alltag in so einer Firma verbringen?
Ich habe noch Zeiten erlebt, wo das nicht so ablief. Wir hatten weniger bzw. gar keinen Bonus, dafür war die Bank loyal zu ihren Leuten und die Leute loyal zu ihrer Bank.
Es hat einfach keinen Stil mehr bzw. einen schlechten Stil und keine Würde mehr. Bedauerlich.
Dieselbe Szene habe ich leider schon vor über 10 Jahren erlebt bei derselben Bank. Nicht so schlimm, heute stehe ich besser da, aber in dem Moment ist man schon etwas erschüttert.
und ich habe noch die Zeiten erlebt, da hat man uns geraten „mach eine Lehre auf der Bank, bei einer Versicherung oder der Post und Du hast einen Job auf Lebenszeit“
Mein Vater war Verdingbub und sein Leben lang musste er in der 2.ten und 3.ten Reihe Arbeiten (Hilfsarbeiter). Immer hat er bedauert, dass er kein Handwerk lernen konnte. Uns Kinder hat er geraten, eine Lehre als Handwerker zu absolvieren. Ich habe auf Ihn gehört und war nie Arbeitslos oder auf die Straße gestellt worden. Ein guter Handwerker ist nie Stellenlos, trotz KI, Robotern und Computer. Auch mit 74 Jahren kann ich mein Handwerk noch als Lebensinhalt verwenden, ein bisschen langsamer aber jeden Abend bin ich zufrieden.
CS -> UBS
Crazy Shit -> U B Sacked
Was ist schlimmer? Das sich der alte Lukas morgens hinsetzt und chatgpt auffordert, irgendwelchen Seich zu erfinden? Oder das tatsächlich ein gekündigter Millionär mit dieser Sob-Story kommt und Lukas das für eine Publikation geeignet hält? Peinlich, zum fremdschämen, traurig.
Ein solcher Kommentar ist auch zum Fremdschämen!
Och, die armen armen Banker!
Hört endlich auf zu flennen und bei der ersten „Ungerechtigkeit“ (=einfach die Realität) zu IP zu rennen und um Aufmerksamkeit und Mitleid zu betteln!
Ihr habt im Vergleich zum „Schweizer“ (KMU) ein fürstliches Gehalt!
Schon einmal überlegt, mit was der KMU-Angestellte so lebt? Teuerungsausgleich? Fehlanzeige! Lohnerhöhung? Fehlanzeige! Verlängerte Kündigungsfrist? Fehlanzeige! Outplacemente-Coaching? Fehlanzeige! Freistellung bei Kündigung? Fehlanzeige! Bisher vergüngstigter Kaffee? Fehlanzeige! Büroarbeitsplatz um auf Arbeitszeit IP zu lesen? Fehlanzeige!
Kommentar am Rande: IP ist gesperrt im UBS-Netzwerk!
Aber das war gar nicht der Punkt im Artikel.
Ein Mitarbeiter, der solange Zeit in einer Firma gearbeitet hat, sollte freundlicher/empathischer verabschiedet werden. Das wäre einfach anständig!
Und was die netten Kommentatoren auch noch nicht verstanden haben:
Das ‚Fussvolk‘ in der UBS bekommt einen Lala-Lohn und, wenn überhaupt, ein bisschen Bonus. Die grossen Abräumer sind in der Teppichetage.
Es wäre schön, wenn den ‚kleinen‘ ’normalen‘ UBS-Mitarbeitern ein bisschen mehr Respekt gezollt werden würde!
Bei der ZKB bekommst Du nach 20 Jahren gar nichts, ausser Aerger mit dem tollen HR, welche Steine in den Weg legen.
In dieser Branche ist seit mehr als 40 Jahren der Wurm drin.
Leider haben die „Teppichetagen“ nichts dazugelernt in Sachen Menschenführung, Vorbildfunktion. In anderen Brachen findet man ähnliche Führungsstile. Kein Wunder bekomme ich keine Kandidaten in der Vermögensverwaltung. Die meisten davon sind emotional geschliffen worden.
„Kein Zugang zu Erinnerungs-Fotos und privaten E-Mails? Who cares.“
Kommentar: Private Fotos und E-Mails im Geschäftsaccount gespeichert? Selber schuld.
„Da könnte man doch erwarten, dass die Zuständigen vom Protokoll abweichen.“
Kommentar: Mimimi. Aufwachen. Fertig geträumt. Raus aus dem wohlig-weichen Bett.
Private Fotos und E-Mails im Geschäftsaccount gespeichert? Selber schuld.
Lustig. Genau das habe ich mir auch gedacht.
wir haben den UBS-STICK erfunden,
dass ihr Spacken eure Daten mit nach Hause nehmen könnt!
Tut mir Leid für den Mann, aber so ist leider die Realität…
Und real ist leider auch, dass kleine(re) Banken, die solche Ex-CSler angehäuert haben einer grossen Belastungsprobe ausgesetzt sind. Der Röstigraben zw. Ex-CSler und bisheriger Crew ist enorm. Die neuen ‚Kollegen‘ überzeugen mit Arroganz, fehlender Anpassungsfähigkeit (treten die Kultur mit Füssen) und fehlendem Anstand, überrissenen Löhnen und wenig Leistung. Sparmassnahmen treffen jedoch wiederum die ganze Crew hart… Grässlich, das Ganze!
Wehrt euch wo ihr euch wehren sollt! Jagt diesen unmenschlichen Bossen und HR-Id… eine Heidenangst ein! Sie ruinieren euch und eure Familien, damit sie oben Millionen abkassieren können! Dann gebt gefälligst retour… und nicht im IP jammern!
Und als der Elefant in den Ameisenhaufen trat, schrien die Ameisen: „Erwin, erwüg ihn!“
Stil hat bei Abbau noch selten geherrscht. Unten abbauen und sparen, oben kassieren.
Der Standardspruch: Der Mitarbeiter ist unser höchstes Gut. Mit dem höchsten Gut geht man normalerweise anständig um.
Nein, die Mitarbeiter sind Mittel. Punkt.
Oder der Mitarbeiter steht im Mittelpunkt und somit allen im Wege.
Früher waren dies blöde HR-Witze, heute ist es Realität.
/s
Und da wundern sich die Firmen, wieso die Loyalität der Mitarbeiter gegen Null tendiert.
Prinz Andrew wurde aus seiner Residenz und rausgeschmissen und verlor seine Titel.
Die Banker kommen mir ebenfalls wie Prinz Andrew vor: mit Privilegien überversorgt, und bekommen einen Schock beim Wegfall.
Denke nicht, dass man das vergleichen!
Pädophiler vs. Mitarbeiter?
Hier werden zum Teil schon sehr bedenkliche Kommentare abgegeben!
Sicher ein harter Schlag. So lange man einigermassen Gesund ist und diese Kündigung geistig auf positive Weise verarbeitet, kann Neues in angriff nehmen. Geld und Job ist nicht alles im Leben. Es gibt auch anderes zu machen, warum nicht mal in der Südsee segeln, Töfftour durch Spanien oder mit der Familie sein.
Wenn es den CEO dieser Bank nicht interessiert wie mit den Menschen umgegangen wird wie sollen es dann seine Unterhunde. Dafür wurde bestimmt wieder ein billigerer Gummihals aus dem Nachbarland eingestellt!
Die Kunden der CH-UBS werden gleich behandelt. Sprich (gemolken, nicht betreut, nur im Rahmen der Interesse der UBS beraten). Ich rate allen Kunden sich eine neue, anständige Bank zu suchen!
Entlassungen gehören zur freien Marktwirtschaft.
Apropos „unmenschlich“, musste sogar 4 Stunden nach dem Tod meiner geliebten 5-jährigen Tochter an einem „wichtigen“ UBS Meeting teilnehmen…
Das tut mir leid zu hören. Das hätte ich mir aber nicht bieten lassen, resp. den Job gekündigt.
Leider Alltag, nichts Ungewöhnliches. Bei HR liegt die Betonung sowieso auf „resources“.
Natürlich ist es traurig wenn einem dies passiert. Glaube wenn die Person 20 Jahre bei der CS gewesen ist und nun noch 12 Monate bezahlt wird sollte genügend Kapital vorhanden sein.
Also nicht jammern.
Über den Style kann Mann immer diskutieren vielleicht wäre es sicher angebracht dies etwas subtiler anzugehen.
Nach der CS-Übernahme scheint die UBS vor allem eines übernommen zu haben: das Talent, Menschen im Akkord loszuwerden.
Bei der UBS läuft „Human Resources“ offenbar ohne „Human“.
Ich kenne dieses Gefühl! Mir wurde nach 32 Jahren UBS gekündigt. Ein harter Schlag aber was genau soll die UBS tun? Keine Leute entlassen? Die Saläre reduzieren? Oder hätte die UBS die CS nicht übernehmen sollen? Dann wäre die Situation für die CS-ler noch schlimmer!
So hart es klingen mag, eine Entlassung ist immer auch eine Chance. Nur muss der Betroffene die Situation anpacken. Es gibt immer eine Möglichkeit und den Blick in die Zukunft richten. Die Vergangenheit kann nicht geändert werden. Mir wurde gekündigt und 18 Monate später hatte ich eine neue und besser bezahlte Stelle!
Das emotionslos gekündigt wird, ist in vielen Branchen in der Schweiz Usanz. Das haben wir von der angelsächsischen Art übernommen. Haben ja auch kaum mehr einen Schweizer an oberster Position.
Ach übrigens, es gibt auch kaum ein Banker, der, wenn er mir eine Preiserhöhung oder Service Kürzung übermittelt, emotional ist. Man sieht auch nur CHF Zeichen in seinen Augen funkelt und ein verschmitztes Lächeln.
Da kommt mir der Film „Up In The Air“ in den Sinn. Bei der ehemaligen CS lief es ja aber genau so ab, wie jetzt anscheinend in der UBS. Das lernte man anscheinend so im Bocken und auf der Wolfsschanze äh Berg.
Wie der Mitarbeiter sagt, er musste damit rechnen. Es geht um die Art, wie Mitarbeier und Mitarbeiterinnen in die Wüste geschickt werden. So nach dem Motto, ab an die Ostfront.
Nun ja, das Off-Boarding sagt viel aus über eine Firma. Die Kälte macht mittlerweile Schule, gut finden muss man es nicht. Die Frage ist auch erlaubt, wie eine solche Firma mit den Kunden umgeht, wenn schon die Mitarbeiter recht seltsam behandelt werden?
Das muss jedem Banker/in klar sein, dass es so enden kann (wird). Null erbarmen. Auf der Bank hast du einen guten Lohn, jedoch ist da der Risikozuschlag für genau so eine Entlassung eingespeist.
Aber gut berichtet IP darüber, nun weiss es jede/e Banker7in. Wetten, dass aber bald der/die nächste rumheult obwohl es JEDE/R weiss, dass es so zu und her gehen kann (wird)? Wer nicht von sich selbst aus kündigt, ist doch selber schuld…
Wir schreiben das Jahr 2050. Die UBS heisst neu UBA (of Amerika) mit Sitz in NY. Ermotto Junior + Board of Director verdienen 95% des ganzen Gehaltes aller Mitarbeiter. Diese arbeiten auf Stundenbasis ohne jegliche Sozialleistungen.Alle anderen haben einen Job als Lastenvelofahrer in der Stadt. Ehemaliger Hauptsitz am Paradeplatz ist nun ein Wald der sich vom HB bis zum Zoo erstreckt. An einem versteckten Ort kann man noch ein Relikt aus früheren schönen Zeiten bestaunen: eine blaue Zone mit 1 Parkplatz
Hast sehr gut in die Zürcher Zukunft geschaut.
Bei einer Bank war es schon immer so, dass der IT-Zugang sofort gesperrt wird. Der Grund ist, dass so der gekündigte im Frust keinen Schaden anrichten kann, z.B. wichtige Daten löschen etc., bevor er das Haus in Begleitung der Security verlassen muss.
Gekündigter Banker kann sich neu einbringen zum Thema:
Schweizer Grossbanken mitverantwortlich für Menschenrechtsverletzungen:
https://www.humanrights.ch/de/ipf/menschenrechte/wirtschaft/banken-menschenrechte
Kunden unwissend: Die CS ist beispielsweise bei der Finanzierung des Zink- und Aluminiumproduzenten Vedanta Resources stark engagiert. Dieser indische Bergbauriese ist in mehr als einem Fall in Menschenrechtsverletzungen gegenüber indigener Gruppen involviert. Die UBS finanziert zum Beispiel die Betreibergesellschaft einer Goldmine in Papua Neuguinea.
Eine Bank hat ihrer Bestimmung gemäss nur ein Ziel: Kohle machen. Kohle aus der Luft. Davon lebt eine Bank.
Solche Entlassungen sind klar stillos und kommen heute bei den meisten Grosskonzernen UBS, Zürich Swiss Re usw. in demselben Stil daher.
Doch was soll ein KMU Mitarbeiter darüber denken, wenn er entlassen wird. Kein Sozialplan, keine 12 Monate Gehalt weiterbezahlt?
Meinen die Alten echt sie stehen unter Denkmalschutz?
Was ist die Schlagzeile? Das ist schon immer so. Ich war vor 10 Jahren Key-Talent oder wie immer das bei UBS hiess mit Top-Jahresendbewertungen und trotzdem in 10 min entlassen im Sitzungszimmer.
Begründung: Restrukturierung. Restrukturierung von einer Person. Mehr war nämlich nicht. Nur hat meine Nase dem Oberfuzzy nicht gepasst. Das war der Grund.
Und HR ist mitnichten fürs Personal, das ist lediglich eine Prozessverwaltung für das Management.
Nächste Bank hat dann 20% mehr Salär bezahlt. Auch gut.
Spätestens mit diesem Kommentar ist klar, warum sie rausgestellt wurden.
Kein Benimm, kein Anstand und einmal sind natürlich alle anderen Schuld für diese Entlassung.
Seine Werkzeuge wurden dem Angestellten weggenommen bevor er Schäden einrichten konnte. Standard.
UBS hat zur Zeit zu viele Mitarbeiter. Eine Ressource üppig vorhanden wird nicht respektiert. Neue Sprosslinge der neuen Jahrgänge wachsen und reifen bereits auf den Bäumen der Schweiz.
Weinen Sie den Blättern nach die Ihre Bäume jedes Jahr im Herbst verlieren ?
Eben.
Die Frage ist, wie oft hat diese Person in ihrer 20 jährigen Karriere Leute mehr oder weniger sensibel auf die Strasse gestellt. Nun war er an der Reihe. Das ist Karma.
1 Jahr grosszügig gratis Gehalt fürs Nichtstun, usw. und dann noch reklamieren?
„Er sei nicht naiv, meint der Mann“…Oh, Gott 😂
Warten, warten … und dann so etwas. Wer kann, der kann … schon lange oder jetzt nur weg von diesem Finanzinstitut.
Dass man unverhofft vom Vorgesetzen in ein Sitzungszimmer gebeten wird, wo dann schon das HR sitzt und einem gleich nach dem Schliessen der Türe eröffnet wird, dass man in Ungnade gefallen ist, ist seit langem „normal“ in CH-Firmen. Dass wird selbst bei verdienten, langjährigen Mitarbeitern so gehandhabt. Vermutlich steht so GESTAPO-Kram in irgendwelchen HR-Handbüchern.
Es folgt dann kurz ein Standgericht. Anschliessend darf man vielleicht noch kurz seine Sachen am Arbeitsplatz zusammenpacken und sich flüchtig verabschieden. Compi+Badge wird eingezogen. Und dann wird man hinausbegleitet.
Mir ist das vor Jahrzehnten beim Staat ähnlich passiert! Ich wurde eines Morgens vom gewählten Vorsteher in sein Büro zitiert. Ich hatte keine Chance! Passiert doch vielen auch ohne dass sie gleich zur Presse rennen! Ich würde mir heute jedenfalls den Verantwortlichen vorknöpfen!
Sorry aber Bänkler sollten sich aber gar nie beschweren. Jahrelang Bonis bezogen bis zur Ohnmacht bei der CS und anderen Banken für etwas Arbeit. Meistens kleiner Schulsack, geregelte Arbeitszeiten wie beim Bund. Ja und jede Party ist mal zu Ende. Es werden mit KI noch Tausende folgen und dann mit wenig Business Kompetenz dafür extrem bezahlt in den Arbeitsmarkt drängen. Der stillose Abgang tut weh, aber Dankbarkeit sollte trotzdem da sein.
Alle wollen AI/KI, weinen aber, wenn die Empathie fehlt.
Wartet bis ihr Computern entlassen werdet…
Das Jahr endet am 31.12. und beginnt am 1. Januar neu. Da spielt es keine Rolle ob man 20 Jahre hart und gut gearbeitet hat. Die Löhne sind in der Regel zu hoch und man muss sich dann halt mit einem solchen Szenario abfinden. Empathie fehl am Platz. Die meisten Banken waren noch ein Ponyhof und die Chefs haben keine Eier mehr. Alles nur Ausführende um den eigen A. zu retten.
Jeder CSler hatte über Jahre Zeit, seine Position in der schleudernden Bank zu überdenken. Nein, viele blieben sitzen und kassierten und hofften auf ein Wunder, bis der bequeme Stuhl unter dem Hintern zu brennen anfing.
Kein Mitleid. Und wer Privates über das Geschäft abwickelt, verdient es schon gar nicht.
Macht mir bitte einen Gefallen in der Assekuranz und im Banking – hört bitte auf an das Gute im Konzern zu glauben. Diese Zeiten sind vorbei. Es zählen die Zahlen – das ganze wir sind alle Talente, es braucht alle, Change, Wandel, wir sind alles Veränderer und Macher ist nun vorbei.
Seit 20 Jahren dabei und hatte noch nie Kontakt zum Bossboss? Verwaltet seine privaten Daten auf dem Geschäftsserver? Und erwartet dann noch einen Abgang mit Lobgesang und Fanfaren?
Das mit dem Zugriff ist im Übrigen erstunken und erlogen. In dem Jahr, in welchem er noch bezahlt wird, unterstützt ihn die UBS bei der Jobsuche. Dazu gehört der Zugang ins Büro und auf die E-Mails. Nur auf Kundendaten hat der feine Herr keinen Zugriff mehr, was aus Risikosicht absolut nachvollziehbar ist.
Aber wen interessieren schon Fakten hier. Es geht ums Hetzen und Runterziehen.
Aufhören mit Jammern. Das ist heute überall so. Egal ob 2 Wochen oder 20 Jahre. Nur gibts bei praktisch niemandem 1 Jahr Lohn weiter. Insofern: Glück gehabt für das Jahr Ferien!
Das ist doch scheinheilig… zum einen wird auf diesem Forum immer auf die zu großen, zu teuren und unmodernen Banken herumgehackt. Und jeder weiß, dass nach der UBS-CS Zwangsehe zu viele hoch bezahlte ED/MD durch die Gänge geistern.
Das Playbook bei Entlassungen ist nun einmal so. Und es ist (leider) richtig. Handauflegen, Duftkerzen und den Pfarrer herbeirufen??? Ich dachte immer, Banker sind harte Jungs…
Mund abwischen, den grosszügigen Sozialplan mitnehmen und sich neu orientieren – wie sollen sich bei dem Gejammere „normale“ Menschen fühlen, die sich beruflich neu aufstellen müssen??
Es handelt sich um Geldsystemanalphabetismus, wenn man noch glaubt, Banken als gesetzlich legitimierte Geldmonopolisten, müssen über Kapital verfügen!
Was man meint zu wissen kann nicht stimmen! nachdenken könnte helfen!
Hoffentlich erleidet die „Premium“ Bank möglichst bald Schiffbruch. Der Laden ist an Arroganz nicht zu überbieten.
Warum soll gleich die Bank untergehen?
Es macht keinen Sinn, überflüssige Arbeitskräfte zu beschäftigen.
Das ist der Lauf der Arbeitswelt.
@Rüdisüeli: M.E. geht es in diesem Artikel mehr um die Art und Weise wie Leute entlassen werden und weniger um die Tatsache, dass Leute entlassen werden. Abgesehen davon, Gewinnsteigerung augrund von Entlassungen, dass ist wahrlich keine Manager Glanzleistung. Das kann doch jeder.
@ Simplicissimus
Sie wünschen der Bank aber den Schiffbruch.
Also: warum soll die Bank untergehen, wenn sie Leute entlässt?
Irgendwie unlogisch. – Sie könnten ja die HR-Leute wegen moralischer Unsensibilität anklagen und ihre Entlassung fordern. Dann müssten sie das sagen und verbal nicht das Kind mit dem Bad ausschütten.
Ich hoffe, dass die UBS prosperiert. Wenn dafür überflüssige Mitarbeiter entlassen werden müssen, so ist das halt so.
Wo ist das Problem. Der Bonus von Ermotti ist sicher und auch die Rede zu seiner Beförderung in den VR hat KI mit Colm beim Whiskey vorbereitet.
Was beklagt er sich? Als Banker weiss man doch: Man ist austauschbar, nur eine Zeit lang auf seiner Stelle, heute mehr denn je. Und man sorgt vor.
Ich wurde auch genau so aus der Bank bugsiert, mit weniger luxuriösen Konditionen.
Ich hab’s überlebt. Beim Übertreten der Schwelle, zu der mich der HR-Chef zum Schluss geleitete, hab ich die Beatles zitiert: „ …. and stepping out he was free“. – So war es! Endlich frei. Die Bank war Vergangenheit, und ich wollte auch nie mehr zurück. Vorwärts liegt die Zukunft. Es gibt ein Leben nach der Bank, und es ist nicht schlecht, ja sogar besser.
Interessanter Artikel – trotzdem Kommaregeln repetieren!
Das ist nichts Neues, das war 2003, 2008 und 2012 schon genau so. Als Mitarbeiter mit Zugriff auf sensitive Daten weis man, dass man bei Freistellung keinen Zugang mehr hat, ab sofort. Ebenfalls ist es immer wieder mitgeteilt worden, dass man keine privaten emails und Dokumente oder sonstiges auf dem Firmen-Laptop abspeichern soll. Also ist dieser Artikel hier ziemlich überflüssig!
Artikel nicht verstanden.
Es geht nicht um den Zugriff, es geht um das ‚Wie wurde der Mitarbeiter gekündigt‘.
Eine Entlassung auf amerikanisch also. Das wird die neue „Kultur“ der UBS sein, daher darf sich der Betreffende da auch nicht etwas mehr erwarten auch wenn ich ihn irgendwo verstehen kann.
Ich gebe fast zu 100% Recht. Ausser das es Leute treffe die sich komplett sicher fühlten/ fühlen. Wie naiv müssen solche Leute sein!?!? In so einer Situation ist ausser der obersten Führungsriege niemand sicher.
Wer sich heute noch mit „seinem“ Unternehmen identifiziert, ist selber schuld! Insbesondere in Grossunternehmen. Dort ist das humane Gesäusel nur noch zweckoptimiertes Motivationsmanagement. Im Krisenfall gilt einzig „Sauf, qui peut, la vie!“Einzig die Bisquitkiste ist von Belang. Soviel wie möglich in den eigenen Ranzen! Wer mehr erhofft ist naiv!
Das beschriebene Vorgehen ist HR-„Kultur“ seit sicher 15 Jahren: Kurz und schmerzlos aus Sicht der Firma, eiskalt aus Sicht der gekündigten Person.
Spätestens dann wird jedem bewusst, dass man nur eine Nummer war, sofort beliebig ersetzbar und menschlich höchstens knapp geduldet. Was man geleistet hat, ist unwichtig. Wie es weitergeht, interessiert die Firma nicht.
Ein Roboter würde die Kündigung nicht anders machen.