Bei der Online-Suche und auf Banken-Startseiten gibt es fast kein Entkommen. Labels wie „Beste Bank“ sind omnipräsent.
Die Handelszeitung und das Daten-Orakel Statista haben nämlich ihr jüngstes „Top Banken“-Ranking auf den Markt geworfen. Das erklärt die Label-Schwemme.
Gold ist fast für alle da, das ist die simple Gleichung. Die Formel zum Erfolg: Man schafft so viele Segmente, bis am Ende irgendwie alle einen Sieg feiern können.

Prompt figuriert die Nidwaldner Kantonalbank, eine der kleineren Staatsbanken, unter den Top-10 im „Digitalen Angebot“.
Während andere jubeln, fehlt ein Institut komplett: Bank Avera, der „Digital-Leader“ aus dem Vorjahr glänzt in der diesjährigen Rangliste durch Abwesenheit.
Was ist hinter den Kulissen geschehen?
Auch die Sparte „Service und Beratung“ erlebt ein Mysterium: Die gesamte Spitze des Vorjahres, die Top 3, ist spurlos vom Radar verschwunden.
Dass die untergegangene Credit Suisse bei der Kundentreue fehlt, versteht jeder. Aber warum die Bank Cler, im Vorjahr noch auf Platz 5 und notabene die Nummer 2 im Gesamtranking?
Dafür katapultiert es die Cornèr Bank aus dem Stand auf Platz 1. Zauberei oder eine umfragefreudige Fanbasis?
Selbst die Radicant-Schlappe stört nicht: In den unzähligen Sparten ergattert die BLKB unbeirrt ihr Edelmetall.
Auch dieses Jahr wählte die treue Raiffeisen-Basis ihr Institut zur beliebtesten Retailbank. Das nennt man Kundenliebe.
Ob die Loyalität hält? Ein Vorsorgeprodukt der Raiffeisen schiffte laut Kassensturz-3a-Test von dieser Woche komplett ab.
Dass die UBS im Handelszeitung-Ranking „nicht wirklich überzeugt“, prallt am Paradeplatz wohl ab. Denn der Riese trägt die Gold-Lametta von Euromoney als „Beste Bank der Schweiz“.
Wie kommen diese Ergebnisse zustande? Methodik-Magie?
Die Umfrage war während einer begrenzten Zeit offen für alle. Wer hat wohl darüber hinaus mobilisiert?
Die Frage zur nötigen Mindestanzahl für ein Ranking liessen die Macher zeitnah unbeantwortet.
Wer durch das Raster der Handelszeitung fiel, erhält eine weitere Chance: Die Hochschule Luzern steht mit ihrer eigenen Retailbanken-Studie aktuell bereit. Ein Titel findet sich am Ende immer.
Dank Titel-Inflation ist jeder Sieger. Nur: Nützt das dem Kunden? Oder klingelt vor allem die Kasse der Verlage, wenn die Banken für den Bezug von Labels zahlen?



Jeder dieser Awards ist gekauft. Eine absurd hohe „Nominierungsgebühr“ und dann ein Fragebogen an ein paar Kunden (die natürlich handverlesen sind, um auch ja die richtigen Antworten zu geben). Ist bei den Anwälten übrigens genauso.
Alles Marketing Blabla inklusive gekaufter Auszeichnungen. Gekauft, weil die Gewinner die Veranstaltungen und Trophäen sponsern.
Banken Ranking mit welchem Nutzen?
Weil die Menschen, die geistige Revolutionsprophezeiung von Henry Ford, aus den 1940er Jahren, kognitiv nicht einordnen können, ist die Organisation der Weltwährung Buchungsziffern, entgegen der rechtlich und ökonomisch korrekten Umsetzung, einerseits als eigenständiges Gewerbe und andererseits als Schuld- und Verzinsungskonstrukt konzipiert! LUG und TRUG!
Wer glaubt er finanziere die Banken, den Staat das Soziale und seinen Lebensunterhalt, hat nichts begriffen, denn er erbringt zur Bedürfnisabdeckung seine Leistung mit Geld aufgewogen.
Die Credit Suisse wurde immer von euromoney als „beste Bank“ ausgezeichnet.
Ich weiss bis heute nicht, was euromoney ist….😂😂😂
Auf jeden Fall gibt’s die CS nicht mehr…. Soviel zu Awards…
Traue keiner Statistik / Umfrage / Auszeichnung, ausser du hast sie selbst erstellt. Kenne Leute, die loben ihren Bankberater über allen Klee – trotz Negativperformance in einem positiven Marktumfeld.
Raiffeisen holt durch den Genossenschaftsabend viel Goodwill ab, da schauen die Leute nicht so genau auf die Konditionen und die Rendite.
Und alle anderen Institute haben unzählige andere Möglichkeiten, die Presse gnädig zu stimmen. Mit Reisen, Events und natürlich gekaufter Werbung ist die Objektivität flexibel.
Richtig analysiert! Als beste Bank ausgezeichnet und wenn man die Performance von Anlageprodukten anschaut so liegt man deutlich hinter dem Vergleichsindex/Benchmark! Kunden sind so zufrieden, dass Sie die underperformance, effektiver „Geldverlust“, in Kauf nehmen? Wer’s glaubt……
Weil die Menschen, die geistige Revolutionsprophezeiung von Henry Ford, aus den 1940er Jahren, kognitiv nicht einordnen können, ist die Organisation der Weltwährung Buchungsziffern, entgegen der rechtlich und ökonomisch korrekten Umsetzung, einerseits als eigenständiges Gewerbe und andererseits als Schuld- und Verzinsungskonstrukt konzipiert! Irrglaube als Wissen!
Wer demnach glaubt er finanziere die Banken, den Staat das Soziale und seinen Lebensunterhalt, hat nicht begriffen, dass er zur Bedürfnisabdeckung seine Leistung mit Geld aufgewogen, einbringt.
Mündigkeit, I. Kant, könnte helfen.
Labels kann man kaufen. Meist in Form einer Lizenz für ein Jahr. So einfach.
Ich vermittle auch gerne ein paar Goldlabels, müsst mir nur sagen für was. Versand oonline zum selber ausdrucken. Schönes Wochenende.
Helfe als Assistant gern mit, MarcelP✌️👍 machen wir dann ev. auch einen brandneuen (online) CH Award – für den Inhalt der Awardkonzepte/ smarteste Messkriterien ?
Ev auch die „Jury Objektivität/ Neutralität etc? Einfach melden, habe viel Zeit & Erfahrung im Thema.
Ich wünsche mir schon lange einen f….y…. Award, vergeben von den Kunden, wie z.b. an die Serafe AG. Eben da wo es keinen Kundendienst sondern einen Abwimmeldienst gibt. In der Geldindustrie dürfte eine Migrosbank die von McKinsey abgehubert worden ist eine Kandidatin für das Podest sein.
🤡🤹🏻♂️🎪Wenn sich alle Branchen alljährlich wieder mal selbst bekränzen (CH Music, Film, Literaten, Komiker, KreativWerber, Medien, Sportler, PolitikerRankings, Banken, Coiffeure, etc etc etc.) ist das schon bald eine peinlichst- transparente „Interne Event Übung unter Seinesgleichen“. Inszenierte Nabelschauen mit vielen Siegern Kategorien/Kriterien – für fast jeden & fast alles. Kat. Top MgmtDebakels?
Wer wirklich gut performed und seine Firma solide im Griff hat, braucht diese temporären & inflationären „GüteLabels“ eigentlich gar nicht mehr. Alte, wertlose Selbst PR Zöpfe/Labels.
LH hat einen guten Tag. Zwei witzige Artikel hintereinander… bitte weiter so und die Schwurbler mehr abschalten oder vielleicht in eine Clickbait Farm auslagern ?
Ich habe gerade wieder ein Angebot bekommen mich zum XXX des Jahres kuehren zu lassen. Sogar international mit drei Events die ich dann zum Networking benutzen kann. Nur USD 15k. Aber dafuer schon fuer 2026 !
Ich kenne eine Kollegin von Marketing, die hat mal ein Ted-X event „gekauft“ nur damit sie das auch auf dem Lebenslauf hatte… war mal eine zeitlang en vogue.
Napoleon verteilte auch viele Orden, um seine Macht zu erhalten und vor allem die Bürger (heute Bankkunden) zu plündern.
…and the Star of the Stars is the Diamond: Networking-Philosophy-BS.
Das ist wahrscheinlich gleich viel Wert wie die vielen Wein-Medaillen, Punktewertungen, etc.
Das läuft nach dem amerikanischen Prinzip. Dort kommt jeder Schüler (unabhängig von den schulischen Leistungen) jedes Jahr mit einem Award nach Hause: Bester Kumpel. Wohlriechendster Pullover. Farbigste Socken. …
Das führt zu den CVs mit all den lustigen Superlativen. Wenn man aber beim Schluss-Zeugnis diese Superlativen weglässt (z.B. nur ‚collaborator‘ statt ‚best collaborator ever‘), kriegt der Abgänger einen Schreikrampf und der Kopf läuft violett an.
Ohne Deklaration einer „klaren“ Datenbasis sind solche Auszeichnungen als eher fragwürdig einzustufen! Es wird nirgends erwähnt, ob sich Kunden tatsächlich „ausweisen“ müssen um zu klären, ob man tatsächlich Kunde der entsprechenden Bank ist. Mitarbeiter der teilnehmenden Bank sollten nicht teilnehmen dürfen, so wie das normalerweise bei einem Wettbewerb auch der Fall ist. Sollten die Kunden tatsächlich so zufrieden sein, dann müssten die Umsätze der ausgezeichneten Banken regelrecht explodieren. Man darf auf die entsprechenden Gewinnzahlen der „Prämierten“ gespannt sein 😉
Im Bericht auf http://www.goldseiten.de wird erklärt, warum das so ist:
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“Nick Giambruno: Der wahre Grund für
Amerikas Einführung des
Zentralbankwesens & der
Einkommenssteuer im Jahr 1913“
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Wichtig ist, dass die Menschenmassen endlich aufwachen, um zu erkennen, dass sie an der Nase herumgeführt wird.
Weil die Menschen, die geistige Revolutionsprophezeiung von Henry Ford, aus den 1940er Jahren, kognitiv nicht einordnen können, ist die Organisation der Weltwährung Buchungsziffern, entgegen der rechtlich und ökonomisch korrekten Umsetzung, einerseits als eigenständiges Gewerbe und andererseits als Schuld- und Verzinsungskonstrukt konzipiert! Irrglaube als Wissen!
Wer demnach glaubt er finanziere die Banken, den Staat das Soziale und seinen Lebensunterhalt, hat nicht begriffen, dass er zur Bedürfnisabdeckung seine Leistung mit Geld aufgewogen, einbringt.
Mündigkeit, I. Kant, könnte helfen.