Die Krise der Deutschen Bahn (DB) ist nicht über Nacht gekommen. Ihre Ursprünge begannen Ende des letzten Jahrhunderts und tragen einen Namen:
Hartmut Mehdorn. Der Vorstandsvorsitzende führte die Geschicke der Deutschen Bahn von 1999 bis 2009.
Mehdorn wollte die DB an die Börse bringen und boxte eine brutale Sparpolitik durch. Das Schienennetz verlotterte.
Es ist heute verantwortlich für die legendären Verspätungen der staatlichen Eisenbahn im nördlichen Nachbarland.
Geschieht Ähnliches bei der SBB? Wer die kleinen und mittleren Bahnhöfe inspiziert, erschrickt. In der reichen Gemeinde Baar ähnelt ein Stumpfgleis einer Savanna.
Durchbrechende Pflanzen zersplitteren die Holzschwellen. Moos überall. Niemand da, der zum Rechten schaut.
Anderes Beispiel: Schlieren. Ein Bäumchen hat sich durch den Asphalt gekämpft. Weiter hinten ist der Perron mehr grün als grau.
In kleineren Bahnhöfen sieht es noch schlimmer aus.
Früher gab es an fast allen Bahnhöfen SBB-Personal, das die eigentlichen Wahrzeichen der Schweiz pflegte. Heute setzt man dafür auch externe Reinigungsdienste ein, wie die SBB auf Anfrage schreibt.
Zum Beispiel die Firma ISS, die gleich 240 Bahnhöfe putzen darf.
Richtig sauber wird es aber dadurch nicht. Entdecke man Abfall auf den Gleisen, schreibt ISS; melden die Putzleute „den Sachverhalt der SBB, welche das Problem löst“. Oder eben nicht.
Für die SBB lohnt sich die Geschichte trotzdem. Eine Reinigungskraft der ISS kriegt durchschnittlich 10’000 Franken weniger im Jahr als eine von der SBB.
Neuer Leiter SBB Infrastruktur ist seit Sommer Linus Looser. Looser wird als Nachfolger von SBB-Boss Vincent Ducrot (63) gehandelt.
An Looser (45) liegt es, dass die SBB keine DB wird. Die Frage, ob der Unterhalt zu seinen Prioritäten zählt, kann oder will das Unternehmen nicht klar beantworten:
„Wir müssen unsere finanziellen Mittel haushälterisch einsetzen und eine Balance finden zwischen Substanzerhalt, begrenzten Ressourcen und für Kunden akzeptablen Einschränkungen.“


„… Ihre Ursprünge begannen Ende des letzten Jahrhunderts und tragen einen Namen:
Hartmut Mehdorn. Der Vorstandsvorsitzende führte die Geschicke der Deutschen Bahn von 1999 bis 2009.
Mehdorn wollte die DB an die Börse bringen und boxte eine brutale Sparpolitik durch. Das Schienennetz verlotterte.“
Mehdorn wollte gar nichts, er hatte den Auftrag dazu von der Politik, diese WOLLTE, er führte bloss den Auftrag aus und zog damit den ganzen (berechtigten) Zorn auf sich, was im Sinne der Politk war.
Hartmut hätte aber vielleicht auch nicht das machen müssen, was die Politik WOLTE?
… waren die eigentlichen Drahtzieher dahinter, die DB an die Börse zu bringen und danach ordentlich auszunehmen. Zum Glück kam die Finanzkrise von 2008 dazwischen.
„Hartmut hätte aber vielleicht auch nicht das machen müssen, was die Politik WOLTE?“
Erstens schreibt man wollte mit Doppel-l und zweitens macht der Angestellte was der Chef verlangt.
Sie sind auch so ein Motzer, publizieren Bilder von einem ungenutzten Abstellgleis und hetzen damit Bahnbenutzer auf. Sie ziehen Parallelen zur DB. Das zeigt, dass es ihnen nur ums motzen und nicht um die Sache geht. Die SBB ist ein super Bahnunternehmen und in keiner Weise mit der schlechten DB zu vergleichen. Tragisch wenn mit negativen Journalismus Geld verdienen muss.
Naja, ganz so euphorisch sehe ich die sbb nicht
Als täglicher nutzer sehe ich wie züge innen schmutzig sind
Das hat sich in den letzten jahren definitiv verschlechtert
Die SBB investieren fleissig in neue Bahnhöfe und neue Strecken. Zürich, Bern, Freiburg zeugen davon, Lausanne etwas weniger. Und neue Streckenführungen sind auch geplant, z.B. Morges – Gland. – Aber auf vielen Bahnhöfen sieht man tatsächlich Anzeichen für ein Natur-Reservat. Wer auf einem Perron in vielen Bahnhöfen und Haltestellten wartet, kann interessante botanische Studien machen. Fazit: Unterhalt – Renovation – Neubauten sind bei der SBB nicht mehr im Gleichgewicht. Hier braucht es zuerst nicht Milliarden, sondern ein ausgewogenes Konzept.
Auch in Frankreich oder Deutschland verlottern und verelenden die Bahnhöfe. Die Verwaltung/Bürokratie verschlingt alles Geld. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten.
Kein Geld mehr für die Pflege der Infrastruktur ist etwa so, wie wenn man sein Haus verlottern lässt oder schlimmer noch, wenn die Körperhygiene nicht mehr stattfindet. Es geht nicht nur mit der SBB bergab, schaut euch mal den Güsel an, der an den Autobahnen oder Hauptstrassen entlang liegt. Es sind vor allem die Jungen, welche keinen Bezug zum Güselkübel haben, wo sie eigentlich selber hineingehören.
Massen Immigration sei Dank
Erwiesenermassen schont es die Haut, wenn sie nur etwa 1 mal pro Woche gereinigt wird. Stattdessen sollte man sie etwa alle zwei Tage gründlich mit Kuhmist einreiben um den Säureschutz zu gewährleisten.
Re: Dr. Mief: diese Aussage könnte auch vom Grünen Kretschmann kommen.
„Duschen schadet dem Klima!“ Oder so. Vielleicht wirken Pandemien besser, wenn die Hygiene nicht stimmt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
mehr als 8 Wochen war der Handlauf bei der sehr steilen Treppe im Bahnhof Stäfa defekt. Die SBB-Angestellten im Billetschalter (das gibt es noch in Stäfa) erklärten, für die Infrastruktur nicht zuständig zu sein, werden dies aber an die verantwortliche Stelle weiterleiten. Für allfällige Schadenfälle hätte die SBB-Versicherung in Liechtenstein (Ausland) wegen Werkmangel vollumfänglich haften müssen.
Probleme werden grundsätzlich immer zuerst weitergeleitet und schliesslich zahlt man ja auch Versicherungsprämien.
Mit schlechter Arbeit wird mehr verdient, sieht man z.b. bei den Paketauslieferdiensten wo für nicht ausgelieferte oder verschwundene Pakete Geld verdient wird.
Oder dem Aufschwatzen von Geldanlagen von Bankberater.
Da haben Sie sicher Recht,diese Feststellung Ihrerseits geht hier in diesem Artikel aber am eigenlichen Thema vorbei.
Die SBB sind ein Vorzeige-Unternehmen. Viel gelobt vor allem im Ausland (alle Nachbarn) und von ausländischen Touristen.
bf sucht mit krankhafter Gewalt Paralellen zur DB herzustellen: einfach nur lächerlich und klein kariert!
Gerade zurück von einer Ferienreise Luzern – Bozen – Insbruck – Zürich – Luzern (71/2 und 8 h) sind mir die maximalen Vorteile der sauberen, pünktlichen und freundlichen SBB vorgeführt worden.
Unglaublich, welche Boshaftigkeit im Gemecker des Schreiberlings bf hier ausgebreitet wird!
Das Niveau der Züge ist noch in Ordnung, aber nimmt rapide ab!
Das muss angesprochen werden.
Viele Züge haben nun permanent 3-5 Minuten Verspätung (unschön wenn man einen Anschluss hat der noch auf pünktliche Züge ausgelegt ist) und sind wesentlich mehr verschmutzt als vor 10 Jahren.
Bravo! IP ist die Ersatz- Plattform der Motzer, die keine Petarden werfen. Immerhin!
Und weil man sparen will, plant man, das Halbtax-Abo zu eliminieren?
Sehr geehrter Hr. Frenkel
Ich verstehe nicht,warum Sie
der Meinung sind,Sie müssen in Ihrem Artikel hier wieder so ein Fass aufmachen! Wegen einem Gleis in Baar,welches schon einige Zeit nicht mehr benutzt wird? Haben Sie keine anderen Sorgen? Fragen Sie doch bei der SBB nach,ob
Sie dort Jätten dürfen. Auch die Vergebung an Subunternehmer für die Reinigung der Bahnhöfe ist Legitim. Die sind aber auch nicht fürs Jätten zuständig!
Sicher kommt es ab und zu mal vor mit dem Abfall auf den Gleisen. Aber wollen Sie im laufenden Betrieb zwischen den Bahngeleisen Arbeiten? Ich glaube nicht!
Die Verlotterung fängt im Kleinen an. Überall. Bei mir, bei Ihnen, bei der SBB, bei der ganzen Gesellschaft. Schon mal was von „Broken window theory“ gehört? Ggf. googlen. Wehret den Anfängen! Komme selbst gerade vom Wäsche aufhängen, schnell was trinken, dann wieder raus, den Hof kehren. Der Kampf gegen Schmutz und Verfall muss permanent geführt werden. Täglich. Von uns allen!
Bitte „zwischen den Bahngleisen“. Oder geleisen Sie eine Mitteilung auf?
Die Lösung ist einfach: dort nicht mehr hingehen! Diese Firma nicht mehr unterstützen. Soll es doch verlottern, wie auch die verdreckten Wagen und Bahnhof-WCs die nicht mehr geputzt werden. Fridays for Hubraum!
Every day is Hubraum day!
Die 1 Stufe HÖHER gelagerte Herausforderung, liegt nicht mehr wirklich bei der SBB. Rundum ist -organisch abbauend- so ziemlich sehr VIELES am CH verlottern. Angefangen mit den Aufsichtspflichten der unzähligen, sehr teueren und 26x doch SEHR filigran u. breit aufgestellten Aufsichtskommitees/ VRs Audit/ /InternalAudits. etc. WegschauMode.
Result: Halbfertige Spitälern, zockende Kantonalbanken und unsere RUAG macht & kauft Dinge, die glaubt man fast nicht. Dafür verbuttern wir Geld für gigantische , nationale Schwing&Sauf Events (wenn 7 Landfrauen nicht gerade am wett-kochen sind, auf SRF)
Herr Frenkel (sein Vater er war bei der Nzz [Briefmarkkrn) immer schimpfen ABerbnicht LEISTEN (extra groß geschrieben) halt Subventionen (Bruoodpeö SRF) bitte PRODUZIEREN (extra groß geschrieben)nicht nur murren Hans Gerhard
Sein Land ist sehr erfogreixh in Eirzdvhsft und Medien (nicht in Asien)
na Gerhard, alter Schuppenpanzer?
Biste auch schon wieder draussen?
Häsch wieder en siäch?
Legastheniker?
Beni Frenkel, könnten Sie nicht einen Job suchen, bei dem Sie etwas arbeiten können. Auf IP immer grösseren Unsinn schreiben finde ich billig. Ich weiss, dass LH vorallem Schrottschreiber frei gibt.
Lukas Hässig for president of the USA, 😀 and René Zeyer Betreiber von http://www.zackbum.ch
Irgendwo muss die schleichende Verlotterung der Schweiz ja wohl doch endlich sichtbar werden.
Linus Looser – nomen est omen.
Loser schreibt man aber mit einem ‚o‘.
mach dir nix draus! Loser gibt es nicht nur beim SBB in der Schweiz!
Wir lassen unsere Terminals jetzt auch in Bangladesh warten.
Die haben einfach bessere Möglichkeiten dort.
In der Schweiz verlottern nicht nur Bahnhöfe.
Nicht diskutable Verlotterung ist noch viel grösser.
Spot on. Am meisten werden auch Firmen und Menschen verlottern gelassen. Daher schlechtes Schulsystem, erwiesenermaßen schlechte Unternehmensführung.
Der Punkt ist: Macht kommt durch das _delta_ zum machtlosen zum Ausdruck. Je mehr das Volk/die Schüler/die Mitarbeiter im Staub liegen, desto geringer der moralische und anderweitige Anspruch. Das wiederum ermöglicht beim WEF etc Orgien und moralische Maßlosigkeit ohne Ende.
Super Sache, oder?
Die SBB haben andere Probleme. Im Moment will man den 3 Milliarden Auftrag für neue Züge an Siemens vergeben statt an Stadler. Angeblich wegen 0,6 % Unterschied. Die SBB bekommt von der Schweiz 5 Milliarden Subventionen pro Jahr. Käme Stadler zum Zug wären das Arbeitsplätze bei uns und Steuersubstrat und Zahlungen in unsere Sozialeinrichtungen. Ein Vorstandsmitglied der SBB, ein Deutscher, war früher Chef bei Stadler und wurde dort entlassen. Der will den Auftrag natürlich an Siemens vergeben.
In vielen Bahnhöfen bleibt der Schnee für Tage einfach liegen auf den Perons. Er verwandelt sich in eine gefährliche Eisbahn. Der Kunde ist offenbar unwichtig, stört höchstens.
Die Germanisierung der SBB? Swiss(air)? Hoffentlich nicht!
Das morschende, alte Fundament + das überall durchrinnende Dach des CHx26 Stockwerkseigentümer-Hauses, sollte bezgl. „Nationaler Staats Governance“ m.E. relativ schnell mal ganz gründlich saniert resp. der neuen, realen Wetterlage entsprechend, angepasst werden. FYI: Heftige u schnelle Stürme kommen zukünftig nicht nur beim Wetter viel häufiger. Erkenntnis u logische Konsequenz: Fundament & Dach: Vollsanierung/zügiger Umbau..
350 km/h – modernzügig 🚂🚇🚄🚅
Zähle deine Worte. Gute Schreibe geht mit max.12-14 Worten pro Satz.
Bis in 10 Jahren sind wir hier soweit wie im Sch’Land. Wir kopieren
immer mehr Germany. Geiz ist geil.
Seit wann ist Natur Dreck?
Seit einigen Jahren darf für die Bekämpfung der Natur, die Ihnen stört, keine Chemie eingesetzt werden. Das gilt auch für die SBB.
Lieber „unschöne“ Natur als mit Chemikalien verseuchtes Grundwasser.
Da ich keine Chemiekeule einsetzen darf, habe ich den Kampf gegen die Natur in meinen Garten aufgegeben.
Die Schweizer Bahnhöfe sind im perfekten Zustand. Was mich stört, sind die permanenten Baustellen an den Bahnhöfen: noch moderner, noch neuer und die teilweise traurige farbliche Gestaltung.
Dieses Amt wird Peter Spuhler übernehmen.
So en Chabis – was da in diesem Artikel geschrieben wurde!
Habt ihr keine wesentlichen Themen mehr?
Chabis schreiben ist und bleibt IP.
Beni hat nicht begriffen, ISS putzt naturnah. Wo etwas spriesst machen die schlecht bezahlten MitarbeiterInnen des Unternehmens einen Bogen.
Habe das über längere Zeit auf einer Toilette gesehen die von ISS geputzt wurde. Über Wochen ein Spinnennetz in einer Ecke! Wahrscheinlich war die Sinne unter ISS Artenschutz!
Beim ersten Mammutbaum auf Gleis 1 wirds kritisch!
Wann ist es endlich soweit, dass der ganze Unterhalt an die TATA in Indien ausgelagert wird?
Passt zu der Bestellung an Siemens.
Die WC Dienste sind vermutlich bereits nach Islamabad ausgelagert worden und im Fahrdienst arbeiten A.I. Es stinkt.
Seit dem August schreibe ich an die SBB und die Stadt Wetzikon, dass mehrere Beleuchtungen in den beiden Bahnhofs-Unterführungen in Wetzikon defekt sind. Nach langen Abklärungen herrscht jetzt Gewissheit, dass die SBB für die Reparatur zuständig sind. Repariert worden ist bis heute trotzdem nichts. Unsere Lokalzeitung der Zürcher Oberländer schweigt nobel zum Skandal.
Die westliche Welt verlottert und das ist gewollt. Für die Transformation vom Aktuellen in das Neue, benötigt es eine andere Infrastruktur, für (deutlich) weniger Menschen.
Was ist ein Geleise? Tun Sie einen Orthografiekurs aufgeleisen?!
Wehret den Anfängen. Die Deutsche Bahn zeigt, wie man alles falsch macht. Bitte bei Schweizer Qualitätsansprüchen bleiben, liebe SBB.
Der Unterschied in der Qualität des Unterhalts ist ganz einfach zu erklären.
Die Leute, welche das früher gemacht haben, hatten einen engen Bezug zu der Anlage und es war ihnen wichtig, dass alles in Ordnung ist.
Heute ist das bloss eine Station die abgearbeitet werden muss, mit Zeitlimit.
Mit Lohndumping wird es erfahrungsgemäss sicher nicht besser.
Looser schreibt man im Englischen mit einem „o“
In der Schweiz hat es unter der Ägide von Monsieur Meier die Sparerei auch angefangen. Hat das wohl aus D importiert. Dafür Löhne und Boni > eine Million.
Typisch Bundesbetrieb: Bei externem Personal wird wo immer möglich gespart, währenddem das eigene Bundesbahnpersonal gut versorgt wird!