Unter dem Christbaum finden dieses Jahr zahlreiche Informatiker der Vontobel nichts Erfreuliches. Sie verlieren ihre Anstellung und müssen aufs Arbeitsamt.
Entschieden in diesen Tagen von der Spitze der Zürcher Familienbank, die sich rühmt, besonders menschlich zu agieren.
Doch jetzt kommt ihre harte Seite zum Vorschein.
Weil ihre fest eingerechneten 100 Millionen Kosten-Kürzungen noch nicht im Trockenen sind, schlägt die Spitze der Bank um sich.
Die Entlassungen treffen am stärksten die Informatik. Diese wird mit einem völlig neuen Setup durcheinander gewirbelt.
Der Grossumbau eröffnete die Chance, die Leute mit Verweis auf die frische Aufstellung zu entlassen.
Die Kündigungen sollten dabei unter Verschluss bleiben; die Crew erhielt laut einer Quelle einen Maulkorb.
„Es gibt im Rahmen des normalen Geschäftsverlaufs vereinzelt Kündigungen“, bestätigt jetzt ein Sprecher der Bank.
„Betroffene Mitarbeitende werden bei der beruflichen Neuorientierung unterstützt.“

Zum starken Mann der Vontobel wird zunehmend der Finanzchef. Er heisst Thomas Heinzl, ihm untersteht auch ein wichtiger Teil der Informatik. Der grössere liegt bei einem anderen Topshot.
Heinzl gilt als No-Bullshit-Manager mit klarem Blick auf den Kern der Probleme. Sein nächstes Ziel könnte der CEO-Sitz sein.
Diesen teilen sich Christel Rendu von den Investments und Georg Schubiger von der Vermögensverwaltung.
Erstere hat keinen Erfolg, Letzterer keine Dynamik – diese verbreitet dafür umso mehr CFO Heinzl. Zum Preis von Jobless in Christmas Time.

gut gemacht, kosten müssen runter.
Warum genau müssen die Kosten runter? Wer profitiert? Die Kunden (höhö) oder ausschliesslich die Eigentümer und Bonusempfänger?
die bank gehört dem eigentümer. damit ist doch alles klar. braucht jemand nachhilfe?
Apropos Nachhilfe, den Aktionären!
ultra-hart ist immer gut.
Tja, Vontobel zeigt wieder einmal, wie man echte Weihnachtsstimmung verbreitet: Oben glänzen die Boni wie Christbaumkugeln, unten wird der Baum gefällt. Welch fürsorgliche Familienbank für die Familie im C-Suite jedenfalls.
Aber gut, irgendwer muss ja sparen, und warum sollten es ausgerechnet jene sein, die die Entscheidungen getroffen haben? RAV ist ja auch eine Art Mitarbeiterprogramm … nur halt nicht das, das man sich wünscht.
2 Kapitäne steuern kein Schiff sondern sie spalten die Mannschaft.
Und Tatsache ist: Schweiz und IT funktioniert höchstens aus Steuergründen bei den ganz grossen. Das RAV verwaltet das Elend der PFZ und das Bundesamt für Statistik rechnet dann die Informatiker aus der Arbeitslosenquote raus weils besser aussieht. Welcome in Switzerland.
Ah, der ewige Besserwisser vom S-Amt meldet sich wieder. Zwei Kapitäne, die kein Schiff steuern, die Mannschaft spalten genau dein Spezialgebiet. Während echte Leute arbeiten, rechnest du nur Zahlen schön und redest gross.
Der ewige Besserwisser vom Sozialamt immer laut, nie produktiv. Zwei Kapitäne, die kein Schiff steuern, aber Herzen und Köpfe spalten. Arbeit? Fehlanzeige.
Ich kann heute gar nichts lernen von Dir. Wie soll ich den heutigen Tag nur überstehen?
Mit deiner Stammkunden-Erfahrung beim RAV bist du ja wohl der unangefochtene Superprofi!
PalfiBoy bezahlt Löhne, Abgaben und verschiedene Steuern. Er verdient wohl mehr als die meisten Angestellten Hater hier auf IP. Er mag hobbylos sein wie IP am Ende, doch sein Beiträge sind balanciert.
Unser großer “Unternehmer” das einzige, was er managt, sind Ausreden und Sozialleistungen. Löhne zahlen? Nur in seiner Fantasie.
„Balancierte Beiträge?” Eher ein Balanceakt zwischen Nichtstun und staatlicher Unterstützung. Ein echtes Vorbild für alles, außer Arbeit.
Auch mit 70% RAV Geld verdienen diese Personen weit mehr als gewöhnlich sterbende mit einer 100% Anstellung. Dazu jetzt noch 3 Monate bezahlte Ferien aufgrund der Freistellung. Daher hält sich das Mitleid der gewöhnlich sterbenden auch in Grenzen.
und woher bekommt das RAV das Geld? z.B. von denen die 100% arbeiten und trotzdem weniger verdienen. Übrigens gibt es eine Obergrenze beim Lohn. Die Löhne der IT sind bestimmt nicht so hoch, wie sie denken. Bei einem Top-Manager wäre der Lohn vom RAV auch keine 70% sondern vielleicht 30% (maximale Obergrenze).
Bist wohl selbst Stammkunde beim RAV wie der unsägliche “Palfner”..
70% RAV Geld bedeutet nicht 70% vom letzten Gehalt. Es gibt da noch die Formulierung: jedoch maximum xxxx CHF/ Monat.
@RAB: woher das Geld kommt? Zum Beispiel von mir, als selbstständiger darf ich Arbeitgeber und Arbeitnehmer Beiträge bezahlen. Kann aber nicht zum RAV.
Der sogenannte «versicherte Verdienst» beträgt maximal CHF 12’350.- und muss mindestens CHF 500.- betragen.
Der Taggeldansatz beträgt im Grundsatz 70% des versicherten Verdienstes, in folgenden Fällen jedoch 80% des versicherten Verdienstes. Bei Bänkis ist meist eine Sperrfrist drin, weil Sie Abgangsentschädigungen kriegen.
Der gesamte Finanzplatz Schweiz kann sich zum Trost aber kollektiv über das Ende der Radicant Bank freuen – das schönste Weihnachtsgeschenk 2025.
Was hat das mit Weihnachten zu tun? Billiger Clickbait und Stimmungsmache.
Der IP Niedergang setzt sich fort
Tabletten heute wieder vergessen!
Ach, Dich gibts noch?
Arbeitet die Geschäftsleitung bei Vontobel schon um diese Zeit?
Dann lasst doch mal den Oesterreicher Heinzl ran bei Vontobel.
Die Doppelführung Rendu und Schubiger bringen es anscheinend nicht.
Wohl eher Franzl…
Kürzlich die ganze Führungsriege nach New York geflogen, allersamt Förscht Class, wie man hört. Eifach nur depert.
Mit der Bank Vontobel geht es „geschäftlich“ schon länger nach unten, wie mit dem Aktien-Kurs, weil sich das Aktionariat von den Aktien-Titeln trennt!
Bedauerlich, wie mit den Mitarbeitern umgegangen wird. Das hätte es früher nicht gegeben. Regiert nur noch die Gier?
Diese Antwort ist einfach: Ja.
Doppelspitze weg – so einfach ginge sparen. Dann braucht es eine Bereinigung im VR. Dieses Gremium hinterlässt den Eindruck von Hilflosigkeit und Überforderung – nur zuschauen (und abkassieren) genügt nicht mehr.
Wer im 2025 noch bei einer Privatbank wie Vontobel arbeitet hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Wir brauchen Modedesigner keine Banker.
Wie bei vielen Banken lässt sich das Management von guten Verkäufern aus Übersee über den Tisch ziehen und sich zu Millionenteuren Cloud-Abenteuern überreden. Ausländische Anbieter und Consultants profitieren.
Dann merkt man, dass es nicht funktioniert und baut wieder um. Dann wird ein zweites Mal profitiert.
Die eigenen Angestellten müssen derweil bluten. Durch Entlassung. Oder durch das Streichen von Home Office.
Vielleicht sollte man IT Entscheide sauberer durch IT Experten evaluieren lassen, bevor man sie trifft…
Und täglich flattern die Meldungen herein, welche Schweizer Traditionsfirmen insolvent sind, wer massiv Stellen abbaut, wer empathielos langjährige Mitarbeiter auf die Strasse stellt usw. usw. Wer es immer noch nicht verstanden hat, dass nach Deutschland nun auch die Schweiz im Niedergang ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Rette sich wer kann.