Zum Jahresende hin räumen die Hausfrauen ihre Küchen auf. Gleiches geschieht in Wirtschaft und Politik, wo die Altlasten entsorgt werden.
Zum Auftakt der Absturzsaison hat es gleich zwei Highflyer getroffen. Die Nestlé-Hypothek Peter Brabeck-Letmathé tritt als alt-Präsident des Verwaltungsrates zurück.
Die Schweizer Armee muss auf ihren Chef Thomas Süssli verzichten.
Bei Peter Brabeck ist der Fall klar. Seine Beförderung zum CEO des Nestlé-Konzerns wurde vielerorts als „schlechteste Entscheidung“ seines Vorgängers Helmut Maucher bezeichnet.
Die Brabeck’schen Marktoffensiven haben den renommiertesten Konzern der Schweiz nahe an den Abgrund geführt. Seine Personalpolitik endete mehrheitlich in einem Fiasko.
Was er aufbaute, muss nun von den Nachfolgern umgebaut werden. Auch von seinen privaten Unternehmen, der Hotellerie und Fischzucht im Oberwallis, gibt es nichts Erfreuliches zu berichten.
Das Tüpfchen auf dem „i“ seiner Eskapaden und Fehlentscheide war zuletzt der Angriff auf WEF-Gründer Klaus Schwab, den er mit merkwürdigen Mails und Drohungen zum Rücktritt drängte.
Ergebnis: Brabeck musste sich zurückziehen, Schwab blieb an Bord.
Die Krise der Schweizer Eliten zieht sich hin – von der Swiss Re, wo erst Rücktritte des VR-Präsidenten Walter Kielholz und seines CEOs Christian Mumenthaler die Lage verbesserten, bis zu den Credit Suisse-Stars, die lieber sich selbst als die Aktionäre bedienten.
Der hoch gelobte Pierin Vincenz, angesichts seines mickrigen 2 Millionen-Salärs bei der Raiffeisen-Gruppe zu allerlei unregulären Notmassnahmen greifend, wurde erst von diesem Medium gestellt.
Die „Mutter aller Krisen“, der Absturz der Swissair-Gruppe, der „fliegenden Bank“, und deren Verwandlung in ein Geschenk des Bundesrates an die Deutsche Lufthansa, die seither damit Milliarden verdient, hat zur Massenflucht von Schweizer Supermanagern ins Ausland geführt.
Peter Brabeck ist lediglich einer der letzten Nägel im Sarg dieser Elite, die längst von ausländischen Topmanagern abgelöst wurde.
Unser „Cybergeneral“ Thomas Süssli war nur sechs Jahre im Amt. Seine Wahl durch Viola Amherd, die dem Wallis mehr Schande angetan hat als die Niederlage der Walliser gegen die Savoyarden im Wald von Leuk, war für ihn das erste Unglück.
Dann gelang ihm, der als Oberkommandierender der Schweizer Armee ein Softie war, fast nichts mehr. Als Milizoffizier für Berufsoffiziere ohnehin eine schräge Figur, tritt er nun zum Jahresende zurück.
Mit Benedikt Roos folgt ihm ein Berufsoffizier, der mit wenig Geld wieder eine starke Armee aufbauen soll. Wozu?
Thomas Süssli rief ihm als letzte Botschaft zu: „Ab 2028 sind die Russen bereit, neue Ziele anzugreifen.“
Ich kenne keinen ernst zu nehmenden Menschen, der dies glaubt, aber Armeechefs müssen immer die Trommel schlagen, damit die Truppe ihnen folgt.
Peter Brabeck marschierte als Nestlé-General in die falsche Richtung. Thomas Süssli gab vor, wieder zu marschieren, verlor sich aber im Unterholz.
Derlei geschieht häufig in jenen Kreisen, die sich Elite nennen.
Irgendwann muss das ein Ende haben, weil sonst die ganze Schweiz Blackrock und Gesellen gehört, von der NATO geführt und der Rest der EU zum Nachtisch angeboten wird.
Also Pierin Vincenz muss ich etwas in Schutz nehmen, er ist eigentlich ein guter Mensch, hat er doch so manchem Mädchen in den Bars etwas zu trinken offeriert und ihnen gelegentlich einen schönen Bazen zukommen lassen, das zeugt doch von einem grossen Herzen. Dass er in seiner Tätigkeit versagt hat, das gehört doch schon zum guten Ton, da ist er ja nicht der Einzige. Die Mädchen vermissen ihn.
@Stöhlker
Meinen Sie die Schlacht von 1384 des Grafen Amadeus VII. von Savoyen gegen die Zenden Sitten, Siders und Leuk?
https://www.visper-chronik.ch/kapitel/johannes-iii-werra,-anfuehrer-der-visper-in-der-schlacht-35
@Stöhlker
Meinen Sie die Schlacht von 1384 des Grafen Amadeus VII. von Savoyen gegen die Zenden Sitten, Siders und Leuk?
So ist es.
Ja, klar, ein Vergleich musste her. Aber, Herr Stöhlker aus dem letzten Jahrhundert: Wo, bitte, gibt es noch Hausfrauen? Und unsere Küche wird täglich aufgeräumt.
Was soll denn der unqualifizierte Rundumschlag? Peinlich…
Aber das kann ja nicht sein unsere Eliten haben doch alle mindestens einen universitären Abschluss teilweise sogar Doktortitel oder Professur. Die sollten ja alles locker vorwärts bringen.
Es fehlen leider Lichtgestalten wie ein Alfred Escher, Fritz Gerber, Henri B. Meier, Robert Holzach, Niklaus Senn, Nicolas Hayek und wie sie alle hiessen, die nicht nur Entlöhnung, Boni und Tantiemen im Kopf hatten.
Ja und viele haben auch an der Elite-Hochschule HSG gstudiert; prwo!
Die grössten Idioten, denen man täglich begegnet, tragen fast ausnahmslos einen Doktortitel.
Die Nestlé stolpert wie ein aufgeblähter Dinosaurier durch die Gegenwart und merkt nicht einmal, wie peinlich ihr Getöse inzwischen klingt. Arroganz, Fehlentscheide und ein Führungskader, das geistig im letzten Jahrhundert stecken geblieben ist, haben das Unternehmen gründlich entkernt. Heute steht Nestlé sinnbildlich für eine Elite, die den Fortschritt nicht nur verpasst, sondern aktiv behindert.
das problem ist eben gerade der titel (akademisch-irgendwie) … titel ersetzt engagement & kompetenz & verstand – deshalb müssen kindergärtner nobelpreisträger sein und deshalb sind bauern nicht bundesratsfähig … man wählt die ‚bestqualifizierten’ auch wenn sie die dümmsten (sicher die angepasstesten) sind, einfach weil man sich nicht dem risiko des eigenen urteils/entscheides aussetzen will – das system ist verlottert und verloren
Schade, dass niemand die Altlast Stöhlker entsorgt.
Da reiht sich Stöhlker ja gleich in dieselbe Reihe ein. Etwas vom Schwächsten, was er je geschrieben hat. Kein Schreibstil, keine Richtung erkennbar, keine Ahnung was er mit diesem Text sagen will, obwohl da eine Vermutung besteht.
Bei K.S. besteht zumindest für mich immer das Problem, dass man nie weiss, ob seine Kritik an Personen. mit seinen Mandaten oder allenfalls nicht erhaltenen/gescheiterten Mandaten zu tun hat. Deshalb lese ich seine Beiträge wenn überhaupt immer mit einer grossen Skepsis.
📈🔎🧮📍Wie bei jedem natürlichen Produktezyklus, haben auch Visionen, Pläne, VRs, CEOs, Managers, Politiker, Autoren, Musiker, Staaten & ganze Systeme ihr natürliches Ablaufdatum. Meistens von aussen gesetzt. Jeh früher man dies erkennt und „das Produkt“ umgehend auch auf den allerneusten Stand transformiert, um so weniger Verschlaf-Aufwand muss man am Schluss betreiben. Zeitlich und finanziell. Wir warten gerne hier, solange bis die Dinge runter fallen.
Die Amerikaner und Chinesen scheinen Probleme zu haben. Aber nach meiner Meinung sind gewisse Bereiche Ihrer Gesellschaft auf einem höheren Niveau als die Schweizerische. Die Bürgerliche und die Linke Ideologie der Schweiz ist nicht mehr wettbewerbsfähig im jetzigen Zustand. Die Schweiz muss nicht alles Aufgeben, nach meiner Ansicht. Es braucht aber dringend gewisse Regulationen zum Schutz der Schweiz.
brabeck ist wirklich einer der ganz schlimmen.
null einsicht, sein ego ist so gross und muss
gefuettert werden.
das er dachte, er könnte noch den wef thron
besteigen zeigt wie dieser herr ticket.
hinterhältiger kann man einen macher
wie schwab nicht abschließen.
nun herr braneck, sie haben erhalten, was sie verdient haben. the reality check!!!
Brabeck ist Österreicher und Stöhlker wird nie aufhören, Toitscher zu sein. Beide peinlich.
🇨🇭Auch wir Schweizer haben in den sonnigen Jahren gut gelebt, immer noch grösser & weiter geträumt. Und auch viel Blödsinn entschieden. Wenn man über die nahe Grenze guckt, sieht das Selbe einfach 10x grösser aus. ntv: Nach 15 Min Polit&Wirtschafts News über die düsteren Export Prognosen, Zahlen, kommen 5 Min die flauen Börsenzahlen. Dann kommt 30 Min das absolute Thema No1: Fussball! Sieht man sich dann diese hysterisch schreienden Grossmengen in den Pyrowolken an und liest unten als BREAKING NEWS, dass sich Olaf den Knöchel verstaucht hat – dann leben die in 2 Parallelwelten/Realitäten.
Das war schon immer so, Brot und Spiele für das einfach Volk. Dann können die andern die Drähte ziehen.
Als Unternehmer und Millionär gehöre ich definitiv zur Elite und nicht zum biederen Fussvolk.
Bald wieder in St.Moritz..
Ach Palfner, St. Moritz… faszinierend, wie weit man reisen kann, ohne innerlich je irgendwo anzukommen.
Elite? Wenn man wirklich dazugehört, muss man es nicht dauernd rumerzählen.
Nur Unsicherheit braucht so viel Lautstärke.
@ Palfner:
Wie reizend, dass du St. Moritz erwähnst.
Manche brauchen Adressen, um Bedeutung zu fühlen andere bringen sie einfach mit.
Wahre Klasse flüstert. Laut wird nur, wer sie noch sucht.
Sie sind nicht the real Palfi. Oder?
Wenn der Name schon mehr Substanz hat als das, was dahintersteht, spricht das Bände. Danke, Prinz IP.
Keine Sorge, zwei so tiefe IQs wären wirklich verschwenderisch.
Hört mir mit diesem geistigen Tiefflieger auf!
Wenn Brabeck der letzte Sargnagel ist, sollte man vielleicht mal nachschauen, wer den ganzen Hammer verschlissen hat. Und keine Angst vorm ‚Ausland‘ bei dem Durcheinander hier kriegt selbst der hungrigste Nachbar Magenweh.
Unglaublicher Quatsch, was dieser selbstherrliche „Consultant“ ohne jegliche direkte frühere leadership-Funktion uns erzählt. Stop it please. Danke.
Fehler???
Das sind keine Fehler sondern eine seit Jahrzehnten knallhart durchgezogene Agenda!
Wir SchweizerInnen sind wieder zurück in der Vergangenheit.
So wie im 13. Jahrhundert.
Ohne Staat und Regierung. Ohne Elite.
Jedoch wieder mit BürgerInnen, die optimistisch und realitätsbewusst die Zukunft in Angriff nehmen.
So alt bist du schon?
Veraltete Denkmuster-Heringe im Boden gibt’s noch einige bei uns. Wenn man sich losgelöst von jeder wirtschaftlichen & technologischen Entwicklung, in einer für sich selbst kreierten Bubble jeden Tag betrachtet und sich gegenseitig bewertet, dann bleibt die Bubble völlig intakt. Bis sie irgendwann vom Aussendruck her mal platzt. Nach Health Emergency kommt (LEIDER am Schluss) Bildung als next (?)
Kläusli machst Du jetzt einen Abgesang auf Dich selbst?
Haben Sie uns aus dem Altersheim berichtet?
Da hätte er Gesellschaft und Programm. Er scheint die Welt und insbesondere die Schweiz nur noch vom Display her zu kennen.
KS ist eine Windfahne: Jahrelang hat er hier das Hohelied der „A-Schweiz“ gesungen und dabei genau die Namen, die er nun in den Kakau zieht, aufs höchste gelobt. Er ist halt ein Mietmaul. Öffentlichkeitsberatung. Warum schreib der hier auf IP? Oder ist das das neue, alte Lobbyisten IP?
Apropos Elite im Sturzflug:
Berset soll mal ohne Bodyguards durch Zürich spazieren.
Aus absolut unerklärlichen Gründen wurde mein Kommentar gecancelt. Warum? Das regt mich auf!
Vermutlich zu intelligent!🧐
Es ist nach wie vor bedenklich und in der Schweiz schwerst verpönt, von „Kaste“ und „Elite“ zu schreiben. Noch bedenklicher ist es dann, Konzerne und ihre Exponenten für „die Schweiz“ zu halten. Der grösste Teil der Schweizer Wirtschaft, auch der Armee oder der Kirche, steht nicht in der Öffentlichkeit, sondern tut namen- und gesichtslos seinen Dienst und seine Arbeit.
Dieses betreute, kommentierte Zeitunglesen mit Klaus J. Stöhlker wird weder der Schweiz, noch der Armee, noch den Unternehmern und schon gar nicht der Wirklichkeit gerecht. Und er selber war involviert ins Schlamassel Swissair.
Wer bin ich eigentlich, zu glauben, bei Gratis-Medien lesen zu dürfen und dann nicht von Klaus J. Stöhlker belästigt zu werden!? Was stimmt nicht mit mir und meinem Hochmut, dass ich davon ausgegangen war, gratis und franko, Vernünftiges zu lesen?
In der heutigen Zeit wo alles drunter und drüber geht, kann man sich auch fragen, ob es nicht vorsätzlich passierte.
Es sieht nicht gut aus für die Schweiz. Alle (FDP, Mitte, Linke) ausser der SVP wollen möglichst schnell die Verträge unterzeichnen, die uns direkt in die EU führen. Schade um unser Land. Zuwanderung ausser Kontrolle, EU-Beitritt und vielleicht sogar unsere Jungen an der Front in der Ukraine.
„Ich kenne keinen ernst zu nehmenden Menschen, der dies glaubt… “
Das bedeutet gar nichts. Wen kennt er schon? Reines Lobbyisten gejaule.
Ich würde IP und besonders Stöhlke empfehlen zuerst mal Fakten überprüfen bzw. abklären.
Peter Brabeck, Wikipedia:
Peter Brabeck-Letmathe (* 13. November 1944 in Villach) ist ein österreichischer Manager.
Blick (2019)
War eine Einbürgerung nie ein Thema für Sie?
Nein.Man ist, was man ist – und ich bin Österreicher.
Watson (2017)
„Insgesamt hat der Österreicher mit Schweizer Pass beinahe 50 Jahre lang für Nestlé gearbeitet“
Was stimmt jetzt?
Ich würde ich gerne wissen, wann man zur Schweizer Elite gehört. CH-Pass notwendig (Ja, Nein)?
So wie es erscheint: Brabeck gelistet als Österreicher — kein öffentlicher Beleg für einen Schweizer Pass bekannt. Die widersprüchlichen Medien‑Zitate ergeben sich vermutlich aus Vermutungen oder ungenauen Formulierungen, nicht aus verlässlicher Dokumentation.
Offiziell reicht der CH-Pass, inoffiziell wohl eher ein Konto, das größer ist als dein IQ. 💸
Zur Elite? Klar, einfach CH-Pass zeigen… und hoffen, dass niemand nach dem Familiennamen fragt. 😏
Es wird nicht mehr allzu lange dauern, dann wird in der EU die Schuldenvergemeinschaftung beschlossen und damit der Weg bereitet, für kommende, nie dagewesene Schuldenorgien.Planwirtschaft von oben, zum Erhalt des sozialistischen Europas.
Die Schweiz wird auch dann noch versuchen, förderalistisch dagegen zu halten und ihren oekonomischen Gemischtwarenladen bis ins hinterste Muotatal am Leben zu halten. Demokratieverständnis also, welches die Brüsseler Nomenklatura nicht zu buchstabieren imstande ist.
Ouc Vadis, Schweiz? Mittelmässige CH-Eliten oder Brüsseler Hybris?
‚Ein Volk sollte wissen, wann es besiegt ist!‘
Die Zeit drängt und es musste irgend etwas wieder zu „Papier“ gebracht werden. Anders kann der Beitrag von Stöhlker nicht eingeordnet werden. Was haben Brabeck und Süssli gemeinsam? Nichts. Das Bashing des Armeechefs ist ein No-Go, ist er doch Befehlsempfänger von Bundesrat und Parlament. Der Sipo-Bericht des BR setzt dem CdA die „Rahmenbedingungen“, das Parlament spricht (ev.) die Mittel dazu.
Aktuell: Das Parlament stellt sich (theor.) vor, wie eine Mobilmachung der Armee erfolgen könnte und verneint dazu die Heimabgabe der Taschenmunition. Der CdA kann dies nur zur Kenntnis nehmen. Fertig.
Nun ja, man hat den amerikanischen Kapitalismus kopiert, hat aber vergessen woher man kommt und was uns in der Schweiz ausmacht – Qualität, Präzision und wohl überlegte Bedächtigkeit und Tüchtigkeit.
Viel Glitzer und Glämmer, man wollte am ganz grossen Rad drehen und hat die Bodenhaftung verloren.
Keilholz und Konsorten sind „Elite“? Wurde dieser Artikel nach einem üppigen Zmittag mit reichlich Weinverkostung geschrieben?