Der Gelbe Riese wird von einem Sozialdemokraten als Präsident und einem Ex-McKinsey und -Mobil-Telefon-Manager geführt.
So unterschiedlich die Herkunft, so entschlossen beim Umbau: Soeben haben das 15 zum Teil langjährige Kaderleute der internen Immobilien-Bewirtschaftung der Post erfahren.
Kurz vor Weihnachten flatterte den mittleren und höheren Managern nämlich die Kündigung ins Haus.
Damit will der Staatsbetrieb, der unter dem frisch geholten CEO Pascal Grieder eine neue Strategie sucht, rund 3 Millionen Franken jährliche Ausgaben einsparen.

Das Ausscheiden der Team- und Abteilungsleiter erfolgt abrupt. „Die Gekündigten sind komplett überrascht worden“, sagt ein Insider.
Hintergrund ist eine „Fusion“ zweier Einheiten im „Bereich Facility Management“ innerhalb des „Funktionsbereichs Post Immobilien“, wie ein Sprecher der Post ausführt.
„Durch die Zusammenführung konnte die Post schweizweit auch 15 Führungsstellen einsparen“, führte dieser auf Anfrage aus.
„Insgesamt arbeiten im Bereich Post Immobilien rund 900 Personen. Bei den wegfallenden 15 Stellen handelt es sich um Führungsstellen.“
„Gebäudereiniger oder Gebäudetechnikerinnen“ seien hingegen nicht betroffen.
Die Geschassten erhalten im Rahmen des Sozialplans drei zusätzliche Kündigungsmonate sowie eine Abgangsentschädigung für jedes Jahr bei der Post.
„Das Ziel der Post ist es stets, Effizienzmassnahmen so sozialverträglich wie möglich zu gestalten und durch natürliche Fluktuation und Pensionierungen abzufedern.“
Die Bedingungen beim Staatsriesen sind deutlich besser als in der Privatwirtschaft. Dort landen Angestellte von KMUs selbst nach vielen Jahren ohne Abfindung auf der Strasse.
Komentar unwürdig!!
Wie hier schon oft erwähnt. Es ist erschreckend das andauernd Leute in der Schweiz entlassen werden. Eine Kündigungswelle die offenbar nicht aufhört.
Und dann das noch vor Weihnachten!!
gut so. der staats-bereich muss massiv verkleinert werden.
Ich habe mir mal die IT-Stellenanzeige für die Post in Portugal angeschaut. Da wird ein Superman, eine eierlegende Wollmilchsau, gesucht. Für eine Handvoll Dollar resp. Euros.
Zur Erinnerung: die Post will 400 IT-Arbeitsplätze von Bern nach Portugal verschieben.
Zur Erinnerung 2: die Inder konnten die Credit Suisse nicht vor ihrem Untergang retten.
Der Superman aus Portugal wird dies auch nicht können. Aber man macht sich neu von Portugal, und damit der EU, abhängig.
Affäre Baud lässt grüssen.
Merket ihr „Kader“:
Ihr seid und bleibt abhängig beschäftigte Empfänger. Abhängig von Eurem Herrchen der Euch sowohl Befehle erteilt wie dass er Euch füttert.
Auch wenn ihr es oft nicht wahrhaben wollt seid ihr KEINE Unternehmer.
Setzt Euch Euer Herrchen vor die Tür, bekommt ihr weder Befehle noch Leckerlis mehr. Das ist conditio sine qua non.
Man gewinnt den Eindruck, du würdest die Welt mit einer Taschenlampe beleuchten, deren Batterie seit Jahren leer ist und dennoch erwartest, dass alle deine Schattenbilder für Realität halten.
Es wirkt, als würdest du deinen eigenen Frust so lange gegen die Wand projizieren, bis du ihn für Erkenntnis hältst.
Bitte entfernen Sie sich von diesem Blog.
Völlig richtig. Das gilt auch für Mänätscher und Banken Topcracks.
Sicher hart für die Betroffenen. Im Betrieb wird niemand merken, dass sie nicht mehr da sind
Interessant, wie jemand ohne produktive Tätigkeit anderen Abhängigkeit vorwirft. Wertschöpfung entsteht durch Leistung, nicht durch moralische Überheblichkeit aus der Transferempfänger-Perspektive.
Du verwechselst Abhängigkeit mit Vertrag und Freiheit mit Bedeutungslosigkeit. Wer nichts beiträgt, kann sich immerhin einreden, er sei unabhängig.
Wenn Beschäftigte Hunde sind – was ist dann jemand, der nicht mal Gassi geht?
Man muss Panama Papers einfach mögen. Ich jedenfalls tu es. Und bin froh hat er jetzt ein blaues Häkchen. Kann ich damit auf den 1. Blick erkennen ob es einer seiner vielen Fakes oder das Original ist.
Sag mal Palfi, als was bist du heute unterwegs? Als Konkursit, als Unternehmer, als Besitzer einer 9mm oder einfach nur als Dummschwätzer. Was ist es denn heute?
Stimmt. Authentische Lügen erkennt man am besten an offizieller Verifizierung.
Ratespiel: wer weiss nicht so genau was conditio sine qua non bedeutet, will aber mal ein bisschen angeben 🙂
Spötteln ist auch eine conditio sine qua non — meist, wenn Argumente fehlen.
Willkommen in der grossen weiten Welt der Privatwirtschaft….
Würden Gebäudereiniger oder Gebäudetechnikerinnen auch eine Abgangsentschädigung erhalten? Wohl kaum…
In Dänemarkt stellt die Post diese Woche die Briefpost ein und auch
in der Schweiz gehts langsam ums Ueberleben. Also müssen die Kosten
runter. Die 15 entlassenen Immobilien – Leute fallen relativ weich und
keiner wird merken, wenn Sie nicht mehr da sind. Der Grieder setzt erste
Duftmarken.
Effizienzsteigerung kurz vor Weihnachten wie herzerwärmend.
Nichts sagt Fest der Liebe so sehr wie 15 Kündigungen, damit in der Chefetage die Lichterkette weiter brennt. Drei Millionen gespart, Vertrauen und Moral gleich mit entsorgt. Bravo, wirklich ein Meisterstück moderner Unternehmensführung.
Liebe Fans,
heute der letzte Auftritt beim RAV-Eingliederungsberater der Abspann läuft. Danach ausgesteuert und wieder unbeaufsichtigt denkfähig.
Im Anschluss melde ich mich zurück mit fundierten, professionellen Analysen.
Bis später.
Professionelle Analysen? Dann war das bisher also die Testversion.
Wir sind gespannt. Bisher klang es eher nach betreutem Sendungsbewusstsein als nach Analyse.
Irgendwann werden wir uns zu Tode gespart haben oder wir werden zu Tode gegewachsen sein. Einige Menschen scheinen ein selbstzerstörerisches Gen in sich zu tragen, dabei wäre Nachhaltigkeit eine machbare Option.
ganz schön fett-krasse Probleme die von die Postillions, woll?
Tabletten heute wieder vergessen!
Die Post hat einen Service Public zu liefern. Sie muss und darf keinen Gewinn machen. Sie muss auch Dinge tun, welche defizitär sein.
Umgekehrt muss sie auf Effizienz achten (und sich auch entsprechende Untersuchungen und Kritik gefallen lassen). In solchen Fällen ist Abbau unvermeidlich.
in dänemark liefert die post ab jahreswechsel keine briefe mehr aus, nur noch pakete. briefe können aber weiter mittels privatem unternehmen verschickt werden, preis für b-post 3 euro und a-post 4.80 euro. man sollte sich also besser hierzulande auch darauf einstellen, es dürfte nur eine frage der zeit sein bis es dazu kommt.
15 ergeben 3 mio? Also 200k pro Kopf?
Sind geschockt? Müssen ein paar selbstverliebte Boomer sein die dachten Ihre Weissheiten seine für die Menschheit unverzichtbar. Die Realität hat angerufen
Was soll das Gejammere. Eine Firma muss Geld verdienen und viele haben in den letzten Jahren Speck angelegt. Der muss jetzt weg! Und wieso nicht auch mal Führungsleute einsparen? Da kann massiv gespart werden. Und auch hier gibt es ja noch Abgangsentschädigungen.
Ich mache kurz eine Selbstreflektion. Brauche ich die Post noch? Nein kaum. Meine 5 Weihnachtskarten werden bald auch nur noch per e.mail oder Whatsapp verschickt. Die Werbebriefe die ich erhalte sind unnötig und die Rechnungen sind zu 90% auf elektronisch umgestellt.
Kleider kaufe ich im Laden und was ich online bestelle wird durch private ausgeliefert.
Logisch, dass die Post so weniger Leute beschäftigen muss.
Es war die Schnapsidee des Jahrhunderts: im Jahr 2023 hat die Post mit Christian Levrat als Verwaltungsratspräsident in Deutschland für 70 Millionen Franken Wald gekauft. Statt Geld zu verdampfen soll nun gespart werden. Die Frage ist nur, ob an der richtigen Stelle.
Ist der Wald denn jetzt nichts mehr wert?
Alte – längst obsolet.
Schöne gut bezahlte Frührente!
Jeder macht, für was er bekannt ist. McKinsey kündigt und SP schiesst Geld hinten nach dass sie nicht hat…
Höchste Zeit das man die
Pfeifen im Kader kündigt,aber
hat wahrscheinlich 30 Jahre
gedauert bis man das gemerkt
hat. Verursachen den größten
finanziellen Schaden und
kassieren noch für eine
miserable Leistung.Aber jetzt
kommen Sie auf die Welt bei
neuer Stellensuche !!
All denen, die sich ob all den Entlassenen freuen (Post, UBS etc etc), wünsche ich einen dicken, fetten Pickel am A….
Können auch in der Schweiz
die Briefpost einstellen !!
Noch mehr Poststellen schließen
in den Dörfern,wie die dort
arbeiten schlafen fast ein !!
Ich so gearbeitet hätte nach
2 Tagen schon die Kündigung
erhalten.Der SBB Schalter war
das gleiche aber den haben
Sie schon vor 10 Jahren
geschlossenen zum Glück!!
Ein Sozi am Ruder eines Staatsbetriebes und diverse DMF’s gleichgesinnt; da kommts gut oder auch: Profis unter sich, gell? Würde ich meinen………..
Christian Levrat ist kein Stück besser als Pascal Grieder oder jeder andere (Ex-)McKinsey-Apostel.
Zuerst hat sich die Post unter den Fittichen von Levrat mehrfach arg verzockt. Und jetzt soll es eine Rosskur nach McKinsey-Rezept richten.
Wieder wird die grosse „Verantwortung“ nach unten delegiert. Es ist nicht nur schlecht, wenn beim Wasserkopf (aka Kader) auch mal gespart wird, aber man hatte bisher auch nie Skrupel den Maschinenraum mit dem Stahlbesen zu putzen. Das Outsourcing von IT-Stellen wird sich mittelfristig ganz sicher rächen. Nur eine Zeitfrage, bis es wieder Schlagzeilen gibt.