Die Rigiblick-Standseilbahn war vom Vorsteher der Zürcher Industriellen Betriebe vor 4 Monaten als neues Prunkstück des öffentlichen Verkehrs vorgestellt worden.
Jetzt gefährdet sie die Wiederwahl des Freisinnigen. Es handelt sich um Michael Baumer, der seit 2018 in der Exekutive der grössten Schweizer Stadt sitzt.
Er könnte nach Umfragen in den März-Wahlen als Überzähliger ausscheiden.
Just in dieser Krise bringt Baumer die letzten freisinnigen Stammwähler vom Zürichberg gegen sich auf. Grund ist sein für 4 Millionen angeschaffenes, modernes Rigiblick-Seilbähnli.
Dieses hat letzte Woche erneut komplett versagt. Am Donnerstag waren die Passagiere eine halbe Stunde lang eingesperrt.
Schon wieder. Der Tages-Anzeiger berichtete als Erstes.
Am Tag danach funktionierte der Betrieb wieder. Und wie.
Die VBZ, also die Verkehrsbetriebe als Teil von Baumers Departement, führten eine Billetkontrolle im Bähnli durch, das 400 Meter steil den Berg hochgeht.
Gleich zu dritt kreuzten die Beamten auf. Dies, nachdem die Bahn zum x-ten Mal schlapp gemacht hatte.
Dann, am Sonntag, kam’s zum GAU. Nach 5 Uhr am frühen Abend gingen die Türen nicht auf. Die Fahrgäste waren im Innern gefangen.
Und die draussen Wartenden an den Stationen kamen nicht wie geplant schnell den Berg hoch. Sie mussten diesen mühsam hochkraxeln.
40 Personen waren vom Vorfall betroffen, die ins Theater Rigiblick an die sonntägliche Vorstellung wollten. Die Theater-Leute reagierten gekonnt: Vorstellungs-Beginn um eine gute halbe Stunde nach hinten verschoben.

Gestern Montag blieb für einmal keiner in der Kabine stecken. Die Bahn war geschlossen: Revision.
Gleich wie am Mittwoch letzter Woche. Damals meinte eine Sprecherin der VBZ auf Anfrage, die neue Millionen-Rigiblick-Seilbahn würde immer besser funktionieren.
Man habe die Kinderkrankheiten mehr und mehr im Griff.
Gestern reagierte sie nicht mehr auf Fragen. Festtagspause vermutlich. Stadtrat Baumer erleidet derweil sein Christmas-Fiasko – ausgerechnet mit seinem Vorzeige-Spielzeug, der Seilbahn mitten im letzten, bürgerlichen Stadtquartier.


Herr Hässig, dass sind wirkliche grosse Probleme in rot-grünen Züri.
Und der FDP Baumer ist ein Spiegelbild für den Niedergang der
Freisinnigen Partei.
Da fragt man sich, was schlimmer ist: Die Velotunnels von Simone Brander oder die Rigiblick-Bahn von Michael Baumer.
Dass die Sozen „Verkehr“ nicht können, ist seit langem bewiesen. Aber anscheinend hapert es auch bei den angeblichen Heilsbringern von der FDP.
Was mir bei bürgerlicher Verkehrspolitik auffällt: Gerade Strassenbau-Projekte werden immer massiv teurer, als budgetiert. Ein Schelm, wer dabei böses denkt.
Bisher hat übrigens noch nie jemand näher angeschaut, welche Firmen vom Velo-Wahn der Rot-Grünen profitieren. Vermutlich zahlt der Steuerzahler auch dort viel zu viel.
Immerhin funktioniert der Velotunnel einwandfrei, wie ich nach mehreren Passagen auf einem E-Scooter zweifelsfrei bestätigen kann. Scheint sich aber noch nicht rumgesprochen zu haben, ausser mir war kaum jemand da unterwegs. Und die alte Rigi-Blick-Seilbahn hat sehr gut funktioniert, das kann ich ebenfalls aus persönlichem Erleben bezeugen. Never touch a running system!
@Nick: Das wird wohl so bleiben. Zimli für d’Füx. Sie dürfen auch weiterhin solo unten durchfahren.
Eine weitere 1/3 Milliarde Franken wartet darauf, verlocht zu werden. Auch wenn es niemandem nützt oder man (die Beschenkten) sich nicht daran hält.
BMW: Brandner Muss Weg!
08:59
Vielleicht könnte man die Velotunnels bis auf den Zürichberg hinauf verlängern?
Ärgerlich für Gäste der Rigibahn, ärgerlich für die LeserInnen wenn gepfuscht wird „Zu dritt kreuzten die Beamten“. Das waren Angestellte nicht Beamte!
An Stadtrat Baumer: Bitte Garaventa-Mediensprecher Andreas Bonifazi fragen! Der hat auf faktisch alles, eine wunderschöne, weihnächtliche Plaus.-Ausreden-Antwort parat.
De Baumer. Au en Totegräber vode FDP.
Herr Hässig… etwas sehr reisserisch dieser Artikel, den ich normalerweise in die Zeitungen der grossen Buchstaben verorten würde. Die VBZ sind verpflichtet, auch auf der Seilbahn Rigiblick, Stichkontrollen zu machen. Zu dritt tauchen die Mitarbeitenden (keine Beamten) im Sinne des Eigenschutzes auf. Und schliesslich ist die Standseilbahn komplett erneuert worden und ein hochkomplexes System, das autonom betrieben wird. Dass hier Störungen nicht ausgeschlossen werden können, versteht sich von selbst. Stadtrat Baumer dafür persönlich verantwortlich zu machen, finde ich vermessen.
Simone Brander baut ein ganzes Jahr am Bahnhofquai und kappt alle direkten Tram-Verbindungen zwischen HB Nord und HB Süd. Das grösste Fahrplan-Puff seit Menschengedenken, mit ganz wirren Linienführungen, entsteht (Baumers VBZ muss das ausbaden. Und Lukas Hässigs grösstes Problem? Ein besserer Lift der Kinderkrankheiten hat.
Wo sind die kritischen Fragen an Brander? Wieso wird just vor den Wahlen gebaut um den Druck auf Baumer zu erhöhen? Wieso wird die Vision Zürich HB Tempo 30 so radikal durchgesetzt?
Vor den Wahlen ist Hässig auf Anti-Züri-Kurs da ist ihm jede noch so kleinen Panne recht. Aber keine Sorge Brander, Golta und andere werden noch Prügel kriegen, verdient oder unverdient. Hauptsache die SVP freuts!
Zürich? Nein danke. Anderswo ist auch schön. Umzug planen.
Hässig bringt immer mehr solchen Schund, um Zürich schlecht zu machen. Soweit passt IP vorzüglich. Hässig ist doch schon längst ein Versager auf IP und sollte zurücktreten zum Wohle der Schweiz. Er hat ja viel Kohle verdient mit diesem billigen PROVOKATIONSBLAETTCHEN zum Schaden unserer Schweiz.
Kraxeln tut den meisten Bürgern in diesem Land gut. Vorallem während der Weihnachtszeit.
Als ob Michael Baumer etwas dafür könnte, dass die Bahn noch Kinderkrankheiten hat! Diese auszumerzen ist Aufgabe der VBZ – und es wird besser! Übrigens: Interessant wär ein Vergleich der Verfügbarkeit der alten mit der neuen Bahn. Das alte Bähnli stand nämlich auch öfters still. Vielleicht mal dies recherchieren…
Ach die Problemchen der Gesellschaft von Gucci-Schleckern, Botox-Visagen und Silikon – Butts…who cares….