Hunderttausende sind mit ihm auf dem SRF-Bildschirm über den Ural bis hinauf ans Weisse Meer gewandert und gefahren. Sie begleiteten ihn von den Karpaten durch die russischen Steppen bis in die wilden Staaten Eurasiens.
Christof Franzen, der schwergewichtige Star unter den Schweizer Auslandreportern, hat die von ihm Interviewten stets mit Gefühl und Rücksicht über das innenpolitische Glatteis in Russland geführt.
Weil er russisch spricht und fast wie ein russischer Bär aussieht, öffneten sich ihm die Menschen. Der Schweizer TV-Zuschauer erlebte mit ihm unvergessliche Stunden am Bildschirm.
Jetzt ist SRF-Star Franzen, ein Walliser aus Bellwald im Oberwallis, unter Druck. Schuld daran ist die Schweizer Aussenpolitik.
Die Schweiz ist vom Kreml zu einem „unfreundlichen Land“ erklärt worden; dies, weil sie nach Ansicht von Kreml-Herrscher Wladimir Putin ihre Neutralität aufgegeben habe.
Sicher ist diese Beurteilung aus russischer Sicht nicht falsch, aber Christof Franzen, der seit elf Jahren aus dem Osten berichtet, leidet unter der politischen Klimaveränderung.
„Russland“, sagt er im Gespräch mit dem „Walliser Bote“, „ist eine andere Welt geworden.“ Man spüre als Schweizer das Misstrauen, die intensiven Befragungen am Flughafen und vor allem die Verunsicherung der Menschen.
Wir liebten die Sendungen mit Franzen, der in diesem Jahr von seinen Schweizer Kollegen zum „Journalist des Jahres“ gewählt wurde, weil er so offen mit den Russen reden konnte. Heute antworten sie ihm: „Ich interessiere mich nicht für Politik.“
Franzen meint, dies sei ein Zeichen dafür, dass sie Angst haben, sich kritisch zu äussern. Und er bestätigt: „Es gab bereits Verurteilungen zu jahrelangen Haftstrafen für einfache Fernsehinterviews.“
Für ihn ist die Arbeit anspruchsvoll geworden. Er wollte immer zeigen, dass es noch andere Meinungen gibt als die der Staatspropaganda. Aber er wollte nie jemand ans Messer liefern.
Es ist bekannt, dass in Russland auch Journalisten verhaftet werden. Sieht sich auch Christof Franzen gefährdet?
„Nein“, sagt er Joel Bieler vom Walliser Boten, „das Risiko ist gering, aber es besteht.“
Als Schweizer sei man nicht dermassen exponiert wie Deutsche, Franzosen oder Amerikaner.
Franzen ist besorgt, dass der Ukrainekrieg andauern wird.
Mit elf Jahren in Russland ist Christof Franzen schon überdurchschnittlich lang auf dem gleichen Korrespondenten-Posten. An vielen Sendern müssen die Korrespondenten alle 4 bis 5 Jahre wechseln.
Jetzt, wo es in Russland spannender als je zuvor wird, wo auch das Schicksal Europas an einem seidenen Faden hängt, bleibt zu hoffen, dass uns in der Schweiz seine Stimme aus Moskau erhalten bleibt. Aber Sicherheit gibt es nicht mehr.
Natürlich finden die Russen die Schweiz ein unfreundliches Land. Wie sollte es auch anders sein, nachdem unsere Regierung völlig unneutral einseitig Partei für die Ukraine und Selenskyj ergriffen hat. Dann noch der Friedensgipfel auf dem Bürgenstock ohne Russland.
Apropos: Die KI hat im Text Franzosen statt Franzen geschrieben. Bitte korrigieren, Danke
Punkt1: nein, es ist richtig, dass man sich nicht neutral einem kriegstreiber gegenüber gibt, auch wenn viele hirnamputierete der ukraine vorwerfen, moskau überfallen zuhaben. Punkt 2: richtig
@ der Bürgerliche. Niemand behauptet, die Ukraine habe Moskau überfallen.
… ich würde sagen, ein SR-Aff!
Ein wirklich substanzieller Kommentar.
Ich würde einem Journalisten eines Landes, das Friedenskonferenzen auf dem Bürgenstock ohne Beteiligung der einten Konfliktpartei durchführt, auch nicht mehr antworten. Gleichgültig ob als Schweizer gegenüber einem ausländischen Journalisten, oder als russischer Bürger gegenüber einem Schweizer Journalisten.
Können wir es nicht wieder wie im Kalten Krieg handhaben und uns im Weltraum, an den Olympischen Spielen und im Schach messen? Gurkt irgendwie an, wenn es auf‘s Portemonnaie und Schweizer Freunde durchschlägt, nicht? Irgendwie war der Systemkampf gegen die Sovjets vitaler und fruchtbarer und doch zivilisierter und trotz Ideologie weniger ideologisch. Dem Chinesen frisst man aus der Hand und der Russe soll vor der Türe stehen? Kehrt da erstmal wieder…
Er ist halt schon ein wenig ein Russenfreund, auch wenn er inzwischen ein kleines Stück gelernt hat.
Christof Franzen ist für mich kein wahrer Journalist mehr, denn es fordert die kritische Betrachtung beider Seiten. Notabene in diesem Fall.
Er ist zu einem russophoben Journalisten degeneriert und es ist schon fast ein Zumutung, wenn man ihn anhört……..
Ciao!
Ignazio Cassis, der Bundesrat und rechtskräftig verurteilte Videokassettendieb, der seine italienische Doppelbürgerschaft auch erst kurz vor der Wahl in den Bundesrat abgeschüttelt hat, hatte die glorreiche Idee, dass die CH der Ukraine 5 Mia. CHF schenken sollte.
Dazu noch jährlich 1.4 Mia. CHF Schutzgeldzahlung an die EU (vornehm „Kohäsionsmilliarde“ genannt und ursprünglich als Einmal-Zahlung beworben).
Und da wundert man sich, dass die Russen uns nicht mehr für neutral halten und dass uns das Geld für die eigene Armee fehlt.
Wer solche Politiker hat, braucht keine Feinde.
Viele Gemeinden sind grad dabei die Böller, Chlöpfer und 1xBum-Raketen auszusortieren. Vielleicht sollte man das in der Politik in Bundesbern auch machen – aber eher gestern als irgendwann. Hätte uns voraussichtlich „El Gordo für die Ukraine“ von BR Cassis oder den teuren Madame-NullerGipfel auf dem Bürgenstock erspart. TBTF-Politik endlich stoppen und an echten Lösungen arbeiten, wie alle andern auch.
Peter Scholl-Latour, der Klasse deutsch-französische Journalist. Er berichtete relativ unparteiisch. Er war Gast bei vielen Moslems. Er hat nie negativ über sie berichtet, wie es sich für einen Gast auch gehört. Daher wurde er von allen freundlich aufgenommen, da sie spürten das er ihnen nicht feindlich zugeneigt war. Er berichtete Fakten ohne das Gastrecht zu verletzen. Daher war er im Islam wie auch im Westen sehr geschätzt.
Heutige Journalisten sind dagegen zum Teil unnötig parteiisch. Vielleicht zwingt man sie auch.
Nein, man zwingt sie nicht. Sie sind einfach sehr oft ungebildet.
Vergleichen Sie mal den bildungs- und lebenstechnischen Hintergrund.
Wenn man die Welt nicht kennt und eine KV-Lehre mit Berufsmatura und einem bezahlten Abschluss einer FH hat, dann ist es mit der Bildung einfach nicht weit her. Und mit mangelnder Bildung kommt man auch schnell in eine Ecke – ob links oder rechts – wegen eben: umfassender Unkenntnis.
Die Schweiz kann mit ihrem KV-System nicht mit anderen Ländern – in denen man von Grund auf die bildungstechnische „Spreu vom Weizen“ trennt – mithalten.
die Schweiz ist nicht mehr was sie war.
Die Politiker mit den Medien versenken uns in den EU Sumpf !
Die Schweiz ist neutral und es besteht keine Gefahr.
Franzen ist der Beste.
Und jetzt können sich hier die Putin- und Russlandfreunde so richtig austoben. Wie wär’s mit Russisch lernen? Und dann am Baikalsee dieses grossartige Land erkunden? Oder 14 Tage Badeferien auf der Krim?
„dies, weil sie nach Ansicht von Kreml-Herrscher Wladimir Putin ihre Neutralität aufgegeben habe.“
Ach, nur nach Ansicht von Putin? Nein, auch meiner Ansicht nach, als Schweizer Souverän. Bin ich gefragt worden bei einer Abstimmung, ob ich Selinski Korrupt-Milliardär mit 6 Mia CHF jährlich, vom Bundesrat mit Buddy Cassis, bezahlen will?
Wir sind von unserem Bundesrat nach Strich und Faden verarscht worden und nun wollen die sieben Clowns auch noch Russland, zusammen mit der untergehenden Elends-Union, angreifen!
Wir sind von Wahnsinnigen umzingelt. Leider auch bei uns im Land.
Die Schweiz ist ein unfreundliches Land.
Die Neutralität wurde mit dem nato-covid-befehl 2020 aufgegeben. Die Pandemie-Übung wurde mit 37% pcr-Testquote beendet.
Sehr geehrter Herr Stöhlker ich wollte schon gestern schreiben für mich (auchbabndetd) sind sie (und René Zeyer Betreiber von http://www.zackbum.ch eine Medoenseite(er schreibt alleine [kein3 100 JournalistInnenlgbttq×÷== 😉] halt nzz (20stunden.ch 😀)
Jetzt völlig am verblöden?
Wolle mer n eroilosse?
Was genau wollen Sie uns mitteilen, Herr Gerhard?
Wer entscheidet in unserem Land? Der BR und das Parlament oder Russland? Haben die ‚Trolle‘ hier im Blog schon vor Angst Pampers gekauft? Hätte nicht gedacht, dass eine gute Zahl an Miteidgenossen Kriegsverbrecher, Vergewaltiger und Kidnapper von Kindern im Gedankengut unterstützen.
Diesen Eindruck habe ich auch. Anscheinend tummeln sich viele „Weltwöcheler“ hier ebenfalls, die vom Roger die „russische Sicht“ eingeimpft bekommen haben.
Franzen ist ein SRF-Propaganda-Clown. Nur noch Boomer wie Stöhlki schauen das.
Macht Franzen eine unfreundliche Reportage über Russland wird er von Putin ausgewiesen. Macht er eine freundliche wird er von SRF boykottiert. Da macht es Nauer besser mit seinen einseitigen rührseligen Reportagen aus der Ukraine. Die Ukrainer schiessen im Dombas auch nur in Luft und niemals auf Wohnhäuser.
Ausschliesslich relevant für die SRF Zuschauer. Also ü50.
Neutralität gegenüber Putin ist keine Stärke, sondern Feigheit.
Dort müssen sich Trump-kritische Journis auch warm anziehen.