Heute war Action im globalen Silber-Handel. Nach einer Rekordfahrt nach oben mit einem Unzen-Anstieg von 50 auf 80 US-Dollar seit November kam’s zur Gegenbewegung.
Der Preis sackte um rund 8 Prozent ab.
Auslöser war die Ankündigung der Chicago Mercantile Exchange (CME) vom Freitag, dass Händler ab morgen (Dienstag) mehr Deckung für ihre Silber-Future-Deals benötigten.

Sofort machten Gerüchte die Runde, wonach eine grosse Bank vor einem horrenden Verlust stünde.
Namen fielen keine. Doch auf „X“ machte eine Tabelle unter „The eight banks trapped in the $silver squeeze“ die Runde – mit prominenten Namen:
Platz 1 JPMorgan Chase, Platz 2 HSBC, Platz 3 Scotiabank. Dahinter auf Rang 4 die französische BNP Paribas und dann, Platz 5: die Schweizer UBS.
Noch vor Deutsche Bank, Citigroup und Goldman Sachs.

Laut einem Zürcher Insider hätten die grossen Commodities-Banken heute und auch gestern (Sonntag) den automatischen Handel über ihre Systeme ausgesetzt.
So habe die UBS „keine Preise mehr auf ihrer Plattform“ gestellt, zudem habe man als Kunde „bestehende Positionen nicht mehr über das System verlängern“ können.
„Das ging nur noch übers Telefon, und auch da waren die Zuständigen überfordert“, führte der Insider am Abend aus.
Die wichtigsten Silber-, Platin- und Palladium-Banken hätten „sich schützen müssen, um nicht noch mehr zu verlieren“.
Der heutige Handelstag sei „echt crazy“ gewesen, so der Händler weiter, der seit 30 Jahren im Geschäft ist.
Dass eine oder mehrere Banken auf grossen Verlusten sitzen würden, wie heute Morgen in einem Beitrag auf der Meinungs-Plattform Reddit behauptet worden war, hat sich nicht bestätigt.
Zumindest bis jetzt nicht.
Die UBS wollte auf Fragen keinen Kommentar abgeben. Aus dem Innern der Bank war zu vernehmen, dass die Schweizer keine namhaften Verluste auf Silber-Positionen erlitten hätten.

Laut einem von der Financial Times zitierten Edelmetall-Experten stecke „a combination of the higher margin requirements, thin liquidity and other factors“ hinter dem Silber-Einbruch.
Auch Gold und andere Edelmetalle wären betroffen. Silber hat es am besonders erwischt, weil dort der Preis in der Vorweihnachts-Zeit kein Halten mehr gekannt hatte.
Die UBS sprach von einem Gold-Preis „at an ‚elevated premium’“. Das Edelmetall war seit 1979 nie mehr so stark gestiegen in einem Jahr.
In China schloss die UBS für ihren „SDIC Silver Futures Fund“ neue Investoren für spekulative „Class C“-Anteile aus; dies laut gestriger Bloomberg-Story aus Furcht vor „heavy losses“ für Kunden, „should a record-breaking bull market suddenly turn“.
Hohe Vola. Hat sich so abgezeichnet denn Gold und Silber wird in Shanghai und in Dubai auch am Wochenende gehandelt. Wenn die Hauptbörsen geschlossen sind.
Konnte wunderbar ab Montag Mitternacht via IB traden.
Aber davon weiss der Schweizer Banker & typische IP Leser nichts.
Basicwissen über die Finanz und Kapitalmärkte? Sucht man da vergebens.
Behalte Dein Pseudo-Wissen bitte für Dich. So einem Menschen kann man einfach nicht ernst nehmen.
kein einziges grämmli Silber sowie Gold ist über den Tisch verkauft worden. Die Reise nach oben dürfte ist intakt. Die Amis haben ein Problem … China!!
Es gibt keinen echten physischen Börsenhandel für Gold/Silber am Wochenende.
Was es gibt: OTC‑ und CFD‑Märkte, die Broker anbieten, um Preisbewegungen abzubilden.
Die Volatilität, die man ab Sonntagabend sieht, kommt von der COMEX‑Globex‑Öffnung nicht von Asien.
Globex öffnet Sonntag 18:00 New York Zeit, also Montag 00:00 CET.
Deshalb konntest du über IB ab Mitternacht handeln.
Das ist ganz normaler Futures‑Handel – kein „Dubai‑Wochenendhandel.“
Wer also „Wochenendhandel in Asien“ ins Feld führt, verwechselt Preisindikationen mit echtem Börsenhandel.
Das ist kein Spezialwissen das ist Basiswissen für jeden, der über Rohstoffmärkte sprechen möchte.
Oh wow, du hast also entdeckt, dass man in Shanghai und Dubai am Wochenende handeln kann. Wirklich beeindruckend. Manche nennen das Basiswissen, andere offenbar eine Offenbarung.
Aber gut wer laut über „Basicwissen“ schimpft, verrät meistens nur, wo es tatsächlich fehlt.
Autsch, da geht es nicht um Asien, sondern um die Comex Futures, und die gingen gestern hoch, nicht runter, deshalb öffnete London heute höher und schloss am Ende bei 0%.
Panama Pampers der Plauderi….
Unterm Strich offenbart der Tag, wie stark der Markt von Spekulation, Hebel und Unsicherheit getrieben ist und wie schnell eine Rekordjagd in eine Panikreaktion umschlagen kann.
Der Preis fällt 8 Prozent nach einem 60-Prozent-Anstieg also völlig normal
aber die Banken tun so, als hätte jemand den Weltuntergang eingeläutet.
Kurzum:
Der Silbermarkt ist nicht „crazy“.
Nur die, die ihn angeblich verstehen, benehmen sich so.
Richtig. Es ist wirklich krass, wie wenig Luke vom Finanzbusiness nach all den Jahren versteht. Auch die UBS Dollargeschichte hat er bis heute nicht verstanden.
china verkauft us treasuries und kauft stattdessen edelmetalle, seit monaten. der dollar hat 2025 10% abgewertet, die edelmetallpreise haben sich verdoppelt. und: der preisanstieg von silber und gold ist erst am anfang.
Ob der Anstieg „erst am Anfang“ ist, lässt sich nicht als Fakt bestätigen. Das ist eine Meinung bzw. Spekulation.
Bezogen auf den letzten Börsenhandelstag vor Weihnachten blieb der Silberkurs in London heute stabil. Es wurde einzig die Anstiege der Futures über die Feiertage zurückgenommen. Deshalb ging der Kurs am Morgen sofort 8% hoch und dann später wieder runter.
Es dürfte sich um Gold und Silber aus den Schliessfächern in Gelsenkirchen handeln,das auf den Markt gebracht wird.