Jürg Hodler gehörte zu den Strippenziehern, als es darum ging, eine Lösung im Fall von Francesco Maisano zu finden.
Der hochgelobte Italiener sollte im Sommer 2019 auf einen Frühstücksjob verschoben werden. Hodler, damals als Spitaldirektor oberster Mediziner am Zürcher Unispital, legte sich ins Zeug.
Der Plan war, den beliebten Omer Dzemali vom Zürcher Stadtspital Triemli schon damals einzuwechseln. Maisano hätte einen toll klingenden Forschungstitel erhalten.
Der Mailänder spielte nicht mit, das Drama nahm seinen Lauf. Ende 2019 meldete ein Whistleblower schwere Patientengefährdungen in der Uni-Herzchirurgie.

Die Affäre schwelt bis heute – obwohl Dzemali später dann doch noch zum Zug kam. Seit 3 Jahren ist er als Chef am Drücker ist, er hat die Zürcher Uni-Herzchirurgie nach Maisano-Nachfolger Paul Vogt weiter stabilisiert.
Doch die Vergangenheit schwelt weiter. Im Frühling soll der Bericht eines Alt-Bundesrichters aufzeigen, wie viele Menschen ihr Leben wegen möglicher Kommerz-Interessen verloren haben könnten.
Strafuntersuchungen, die bisher ausblieben, könnten dann folgen.
In diesem Umfeld erstaunt der neue Job von Jürg Hodler. Er ist vor ein paar Monaten zum Leiter des Instituts für Rechtsmedizin gekürt worden.
Dieses gehört zur Universität Zürich. Die Uni und das Uni-Spital bilden eine Einheit.
Zu Hodlers wichtigen Aufgaben gehört es, Licht in mysteriöse Todesfälle zu zünden. Er hat den Chefjob interimistisch erhalten. Für diesen bringt er keinen Leistungsausweis mit, sein Fachgebiet ist mit Radiologie ein gänzlich anderes.
Hodlers Wahl erfolgte, nachdem er beim Uni-Spital als Spitzenmann ordentlich pensioniert worden war. Danach versuchte er, in seiner Wohngemeinde im Säuliamt in die Politik zu gehen.
Das Vorhaben scheiterte. Im Rotary Zürich au Lac pflegte er eine Zeitlang als Präsident sein Beziehungsnetz.
Die Unispital-Chefs sind im Rotary führend, vor allem im Zürcher Rotary 1, dem prestigeträchtigsten Serviceclub in der Schweiz. Jürg Hodler reagierte nicht auf SMS-Anfragen.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Hodler, 07.02.57, Generation Abendrot, dem Uni-Filz verhaftet soll Aufklärung bringen. Das ist eher Verhinderung von Klärung! Typisch Rickli, typisch Uni!
Kaum ist der Ruhestand warmgesessen, landet er schon wieder auf einem Chefsessel offenbar gibt’s in Zürich eine Bonuskarte für Skandalresistenz. Wer im Herz-Skandal mitten drin war, darf jetzt also die Rechtsmedizin führen. Ironisch: Ausgerechnet dort, wo man normalerweise Ursachen klärt, statt sie zu übersehen.
Das Spiel muss weiter gehen was den sonst. Die Schweiz und ihre Machenschaft – WEF – WHO – BIZ – FIFA – dubiose Org. Sitz in der Schweiz – Rettet euer Geld in physisches Gold und Silber.
Sauhaufeli, Saudeckeli, Pfui Schweiz
Das wird immer unfassbarer am USZ. Die holen proaktiv wieder alte Netzwerke zurück statt aufzuräumen. Ist man „desperate“ oder arrogant? Da müssen Dinge passiert sein bei dem Cardioband USZ Herzchirurgie Skandal die jenseits sind und definitiv aufgeklärt werden müssen. Das „Gute“ beim Zurückkommen von Hodler zurückkam, nun kommt auch er in den Fokus bei den katastrophalen Ereignissen
ist doch toll wie es bei uns läuft. Das Häfeli findet immer wieder ein Deckeli. Je mehr auf dem Kerbholz je eher wieder einen Job.
Hat schon etwas. Einen Radiologen, der bei dem grössten USZ Skandal eine Rolle spielte und noch nicht aufgeklärt wurde, aus dem Ruhestand zu holen und gerade in die sensitive Rechtsmedizin zu setzen. Das ist Chuzpe, Verzweiflung oder man hält alle für blöd. Für ein Spital dem Patienten sich wieder anvertrauen sollen ein No-Go.
Er bringt dafür keinen Leistungsausweis….
Züri, 2025.
Passt!
Aha, es wird einer in die Rechtsmedizin gesetzt, der bei dem Skandal mit Toten verwickelt ist, während die Untersuchung des Skandals läuft und der Bericht aussteht. Soll das ein Witz sein? Was macht eigentlich die Staatsanwaltschaft????
Nach meinem Eindruck zeigt das Beispiel von Jürg Hodler, wie neben objektiv messbaren Leistungen auch Netzwerke und interne Dynamiken eine Rolle spielen können. Eine Betrachtung seiner akademischen Laufbahn wirft aus meiner Sicht Fragen zur Gewichtung unterschiedlicher Leistungskriterien auf.
Soweit ersichtlich, ist Hodler auch in Jurytätigkeiten im Zusammenhang mit dem Viktor Award involviert. Solche Auszeichnungen werden im Gesundheitswesen immer wieder kritisch diskutiert, insbesondere im Hinblick auf Transparenz, Unabhängigkeit der Jury und mögliche kommerzielle Einflussfaktoren.
na, da kann der Dr. Hodler jetzt wenigstens an Leichen aufzeigen, dass er Ahnung von der Materie hat. Viel Schaden wird er nicht mehr anrichten.
Es ist alles katastrophal, aber bei dem Kommentar musste ich lachen.
Es ist wie in der Industrie. Die grössten Verbrecher und Nieten erhalten die lukrativsten Jobs.
Etwa das gleiche, wie wenn man einen pensionierten, betagten Scheidungsanwalt als CEO in eine Tax Kanzlei holt. Ein Radiologe hat null Ahnung von Gerichtsmedizin und ein Pensionär in diesem Business sehr rasch weg vom Fenster. Was will man damit bezwecken? Ev. ein Institut gezielt schwächen? Anders kann man sich so etwas nicht erklären…
Makaber-symbolisch.