Der Zürcher Platzhirsch im Pure Private Banking ist Julius Bär. Doch heute erhält der Chef der EFG im Tages-Anzeiger viel Lob.
New Kid in Town. Das EFG-Modell fusst auf Unternehmertum: Die besten Kundenberater partizipieren direkt am Erfolg – im grossen Stil.
Viel Neugeld, viel Bonus, so die EFG-Formel. Bei der Julius Bär läuft das ähnlich, nur auf viel kleinerem Feuer.
Zehn Basispunkte erhalten ihre Relationship Manager auf jeden zur Bank gebrachten Kundenfranken.
Es ist ein uraltesa Versprechen, das der neue CEO Stefan Bollinger Mitte Jahr bekräftigt hatte.

Die 10 Basispunkte hätten bisher gegolten und kämen auch in Zukunft zur Anwendung, wie es aus der Bank heraus heisst.
Doch den Beratern fehlt plötzlich der Glaube daran. Sie werden unruhig.
Denn noch immer sei kein Rappen der versprochenen Neugeld-Prämie auf dem Konto der Begünstigten eingegangen, heisst es.
Dabei habe man Bollinger so verstanden, dass es eine erste Überweisung für die zur Bank gebrachten Kunden-Assets für die Zeit von Januar bis Ende Juni noch im laufenden 2025 geben soll.
Gerüchte machen jetzt die Runde, wonach Bollinger die 10 Basispunkte-Prämie gestoppt habe – und zwar still und leise.
Der Bär-Chef hatte in seinem Strategie-Update im Frühsommer eine „Culture of disciplined risk ownership“ hervorgehoben. Neu würde „a more balanced front office compensation model“ eingeführt.
Will heissen: Fertig Super-Boni für die Rainmaker-Vermögensberater mit den traditionell grössten Kunden.
Belohnt werden sollen nicht die Trägen mit den ewig gleichen Kunden, sondern die Dynamischen, die frische Klienten an Land ziehen.
Aber nur solche, die dann später nicht vor lauter Toxischem „explodieren“. Benko und Co. lassen grüssen.
Neugeld bei Bär? Echt?
Wer zahlt den in Zeiten von negativen Zinsen noch Neugeld? 0.1% also wer 100 mio von Despoten anschleift bekommt 1 mio? Klingt ja fast zu schön um wahr zu sein? Das sind ja Bankersfeuchtraum Gebiete
Genau. 0.1% von 100 Mio sind 1 Mio. Sie sind aber hoffentlich kein Feuchttraum Banker?
100‘000.- CHF, definitiv keine Million!
Bis wohl selbst f e u c h t in deinem
O b e r s t ü b c h e n !
Wohl Fensterplatz in Mathe in der Baumschule gehabt!
0,1 % v 100 = 100^000.– (vielleicht noch + 0,9% für Despoten)
@ Rechengenie: Die Schweiz hat derzeit keine Negativzinsen, auch wenn der Leitzins wieder auf 0,0 % gesenkt wurde. Eine Rückkehr in den negativen Bereich gilt zwar als theoretisch möglich, ist aber momentan nicht absehbar.
Rechne nochmals…
Habe meine paar Rappen bei der Bauernbank, bald kommt wieder das
wohlverdiente Geld vom
S o z i a l a m t!
Die Bären Bank ist ein Uebernahmekandidat. Könnte mir vorstellen,
dass der Stefan Bollinger, den Laden Goldman Sachs verkaufen will.
Die tollen Berater sollen mit ihrem Gehalt zufrieden sein. Die Zeiten
für diese Leute werden härter.
Bei den Banken entscheiden Führungskräfte über Boni oder wer gefeuert wird. Sie selber verdienen Riesen Millionen Saläre, hohe Boni und leben wie die die Maden im Speck.
Dabei werden desaströse Fehlentscheidungen getroffen, wie Radicant
Grab, 250 Millionen futsch, Bär Kreditverluste 800 Millionen versenkt etc. etc.
UBS bankrott 2007/2008.
Credit Suisse 14 Jahre später auch insolvent.
Fazit: Viele Führungskräfte in den Schweizer Banken sind Versager und Abzocker!
Come on Ihr Boni-Bänggster. Einen Fussballspieler auf CL-Niveau coachen und für 100Mio vermitteln bringt dem Agenten zweistellige %-Provision. Wer bei Bär bis 100Mio bringt, ist ein Warmduscher und kein Rainmaker.
Gilt für alle U/HNWI Rumdüser und NNM-Pickler.
An Sportsman: Schaffst Du jetzt auf der Raiffeisen, dass Du so schreibst? Da höre ich viel Frust raus. Hat wohl bei Bär nicht geklappt mit Dir?
Also, ein RM bringt Neugeld, sagen wir mal 100 Mio Franken, von einem INSTI, im August, für ein Produkt Julius Bärs. Also dem RM wurde 100`000 Franken vergütet, bis anhin. Soweit so gut. Was passiert wenn der INSTI aus Gründen einer Marktbewegung die 100 Mio im März verkaufen will oder muss. Hier hinkt doch der Anreiz, oder sehe ich das falsch? Müsste nicht eher Pro Rata Temporis eingeführt werden, mit tieferen Sätzen. So ist auch sicher gestellt, dass der Kunde eine immer währender super Service bekommt von seinem RM. Was aber auch so selbstverständlich sein sollte. Gutes 2026.
In der UBS haben Banker auch schon Boni von 30 mio eingefahren, wenn sie wieder einmal einen Oligarchen an Bord ziehen konnten. Der Gag daran ist, diese Leute sind gar nicht dauerhaft profitabel (ja zum Teil sind sie es gar nie, wegen der vielen Zugeständnisse).
Ein taugliches Mittel und Kunden wie Benko oder andere nicht ganz Compliance konforme Gestalten anzulocken. Aber was macht man nicht alles für das liebe Geld? Prostitution vom Feinsten nenne ich das und lehne es als Aktionär ab.
Jetzt wird mir klar, warum der Bär Berater meines Göttergatten gestern um dringenden Rückruf gebeten hat. Der hat vom Verkauf einer seiner Firmen gehört und wollte seinen Bonustopf füllen. Zum Glück begoss er gestern den Erfolg in seiner Zigarren Herren Runde. Honi soit qui mal y pense …
Das Geld wird aber anders investiert, heute mal in Champus, Foie Gras, Lachs, Kaviar, Hummerschwänze und andere Leckereien. Alles andere dann im 2026.
Happy new year !
Euer Vreni
Zürichsee links 🌞
Ach Vreni, wie herzerwärmend, dass am Zürichsee links selbst die Märchen noch mit Bonuszahlungen, Zigarrenrauch und Selbstbeweihräucherung funktionieren. Da gönnt man dem Bären ja fast seinen Reflex, sofort nach dem klingelnden Rückruf zu schnappen Konditionierung wirkt eben, wenn der Napf sonst leer bleibt.
Und wie stilvoll, dass der Firmenverkauf direkt in eine kulinarische Luxus-Notversorgung umgewandelt wird. Champus, Foie Gras, Kaviar… man merkt, ihr lebt weiterhin in jener Parallelwelt, in der man Inflation nur aus der Zeitung kennt und Moral aus dem Kreuzworträtsel.
@Der Bär ist los: Jetzt hätte ich Sie beinahe erwischt. Natürlich wohnen wir am rechten Ufer, altes Geld… die Sonne geht im Wrsten unter und scheint heute zum Apero auf unsere Gemüter; das Feuerwerk sieht man zum Glück auf beiden Seiten. Und jetzt „hurry up“, der Metzger meines Vertrauens wartet mit dem Filet, das muss noch wellingtonisiert werden.
Ihrem Kommentar habe ich nichts beizufügen, vermutlich würden Sie das sauer verdiente Geld aber auch nehmen und Ihrer Frau was gönnen.
Ach, selbstverständlich wer am rechten Ufer residiert, muss ja zwangsläufig im Glanz des alten Geldes baden. Man riecht es förmlich zwischen den Zeilen, wie Sie sich beim Untergang der Sonne selbst applaudieren.
Und dass der Metzger Ihres Vertrauens schon ehrfürchtig das Filet poliert, passt perfekt ins Bild. Bei so viel aristokratischer Selbstinszenierung wundert es mich fast, dass Sie es überhaupt noch selbst „wellingtonisieren“ und nicht gleich einen eigenen Butler dafür engagieren.
@Bär auf Lachsfang: Ans Filet Wellington lasse ich keinen Butler, das bereite ich selbst zu.
Tönt ziemlich Neureich .
Bei Fredi Heer hätte ich seitens IP mehr Courage gewünscht denn schliesslich wissen es längst alle, alle in Bern und auch der Luki, unser Fredi wurde das Opfer eines Impfschadens, rip
Bei dieser Bank sollten sie nicht um 10 Basispunkte zittern, sondern um ihren Job. In diesem Sinne ein gutes neues Jahr!
Da Bär systembedingt keine Bank im eigentlichen Sinne ist, sondern nur im Kapitalmarktspielkasino tätig ist, braucht sie einen höheren Anteil an Zentralbankgeld, demnach Kundenwanderungen!
Wäre das Geldsystem, systembedingt korrekt organisiert, wäre auch dieser Kommentar überflüssig, denn Bär wäre eine Finanzgesellschaft ohne Recht auf Geldentstehung! Sie spielt mit dem Geld, welche die Realwirtschaft nicht mehr braucht. Man könnte es auch vernichten, heisst den Zeitwert der Beschaffung anpassen!
Das mit den 10 Basispunkten ist wohl ein Witz. Jeder mögliche Neukunde, der das hier liest, überlegt sich eine Wechsel zu den Bären 2x. Das bedeutet jedoch, dass Bär an meinem Wechsel zu ihr nur drauflegt. Courtagen gibt’s auch nicht gross, da ich auf meinen Titeln grundsätzlich sitzenbleibe. Und im 2026 suche ich mir dann wieder eine neue Bank.
Diese falschen (und viel zu hohen) Anreize sind schuld, wenn Bankmitarbeiter sich zu kriminellen Tätigkeiten verleiten lassen.
Die Frage ist einfach: werden die Kunden ebenfalls über dieses Vergütungsmodell informiert?
Falls das während der Akquise nicht sauber offengelegt wird wäre das vielleicht Anlass für einen kurzen Brief der Finma.
Kein Erbarmen mit den Raubrittern der Banken!
Jeder Bär Kunde muss sich extrem verarscht fühlen wenn er weiss dass von seinen Fees direkt 0.1% an seinen RM fliesst der auch jeden Tag nur das Salesgeplapper von seinen Advisory Fritzen nachbetet. Nein, dieses Geschäftsmodell ist sowas von ausgelutscht und vorbei. Und die FINMA soll
Deingend kontrollieren ob die Kunden von dieser indirekten Vermittlerfee des RM wissen….
Die 10 Basispunkte gelten bei Neugeld. Deshalb sind viele RMs eine Herde von Nomaden: mal hier, mal da. Einfach immer dort, wo sie Neugeld “anschaffen”. Allerdings gehen ihnen langsam die Kunden/Innen aus.
JB hat nichts zu bieten. Ausser ‚Benkö‘, Russen und Kasachen.
RMs in Asien bekommen mehr als 10 Basispunkte. Und da Neugeld ja vor allem dort beschafft wird, kostet das Bolli und die Bank.
Solche Prämien kann man gut finden oder nicht. Aber still und leise abschaffen ohne Info das geht gar nicht. So schafft man kein Vertrauen und Engagement.
Vielleicht eine blöde Frage, da ich nicht vom Fach bin.
Nehmen wir an, dass auch mal Geld abgezügelt wird. Müssten dann die Boni von den Beratern zurückbezahlt werden?
Mit meiner EFG-Position hatte ich dieses Jahr eine top Performance. Bär hingegen ist vorbei, ein Wunder, dass die Aktie noch nicht ganz abgeschmiert ist…
Viel wichtiger als das Neugeld sind die savings des global procurements! Dank den Kollegen der ATKearny fliesst der Bonus in Strömen! 2026 wird die Messlatte noch höher gesetzt bis die chainIQ übernehmen darf.
Nicht nur RMs, bei den Bären machen auch Wealth Planners die hohle Hand. Und dann nicht mit höflicher Zurückhaltung, sondern „es hätt solangs hätt“. Dazu gibt es auch ein entsprechendes Reportingsystem, welches sicher 20% der Arbeitszeit in Anspruch nimmt.
Richtig!
Und darum sollte Hr. Bollinger nun ein wenig Umdenken und nochmal über die Bücher. Ansonsten kann es sein das er in kürze älter aussieht als er ist.
NNM zu belohnen ist eh Unsinn. Wenn dann Net New Revenues.
Ich denke nicht, dass SB das Zeugs zum CEO hat. Leider hat er einen Saustall geerbt und kann nur versagen. Als keine Chance auf Erfolg oder Erfolgloser anyway. Swiss Banking ist halt einfach auf dennl alten Kunden sitzen und sich wichtig fühlen. Gebracht hat man die Kunden sowieso nicht. Niemand kann im grossen Stil seine Kunden mitnehmen. Glingt nur 1% Berater umd auch nur beim ersten Move.
Bei Bär dürfte es auch nächstes Jahr sicher nicht langweilig werden, dafür wird der CEO schon sorgen. Strategisch bleibt viel zu tun um die Bank zu drehen.
Sorry Leute
Seid mir Bitte nicht Böse!
Aber wenn ich Hr. Bollinger wäre, würde ich das Bonus-System sowiso Überdenken!
Was nützt es den Bonus halbjährlich zu Zahlen für Neugeld? Wenn der Kunde sein Geld im zweiten halbjahr evtl. wieder abzieht? Dann bin ich zweimal in den Arsch
gekniffen. Auch wenn er nur
einen teil abzieht. Ich habe den Bonus ausbezahlt auf das
ursprüngliche Neugeld! Daher
würde ich nur einen Bonus auf netto Neugeld pro Geschäftsjahr Ausbezahlen. Und dies am Ende des 1. Quartal des folge jahres.Wäre auch für die Bilanz evtl.besser und wäre auch Sinnvoller. Lohnkosten etc.
Da Bär systembedingt keine Bank im eigentlichen Sinne ist, sondern nur im Kapitalmarktspielkasino tätig ist, braucht sie einen höheren Anteil an Zentralbankgeld, demnach Kundenwanderungen!
Wäre das Geldsystem, systembedingt korrekt organisiert, wäre auch dieser Kommentar überflüssig, denn Bär wäre eine Finanzgesellschaft ohne Recht auf Geldentstehung! Sie spielt mit dem Geld, welche die Realwirtschaft nicht mehr braucht. Man könnte es auch vernichten, heisst den Zeitwert der Beschaffung anpassen!