Die UBS-Oberen langen wieder zu, wie wenn nichts gewesen wäre. CEO Sergio Ermotti kriegt 10,7 Millionen, sein Italo-Kollege Andrea Orcel von der alten Merrill-Lynch-Seilschaft gar 11,4 Kisten.
Zusammen räumen die beiden Ex-Trader, welche die Schweizer Grossbank beherrschen, 22 Millionen ab. Das ist nicht nur ein Fünftel mehr als im Vorjahr, sondern auch mehr als erwartet.
Und mehr, als man begründen kann.
Zwar spricht die Chefin des Vergütungskomitees im Verwaltungsrat, Ann Godbehere, die trotz Namen eine waschechte Angelsächsin ist, von „bedeutenden Leistungen“ und einem starken Ergebnis für 2013.
Doch mit gut 3 Milliarden Gewinn verdiente die UBS im Quervergleich wenig. Und mit dem Devisenskandal und weiteren Problemen drohen erneut hohe Strafen und Verluste.
Ann Godbehere streicht in ihrem Vergütungsbericht hervor, dass Ermottis Bonus beim 5-Fachen des Grundlohns gekappt würde, bei den Mitgliedern der Konzernleitung sei es das 7-Fache.
Das ist nichts im Vergleich zur Regelung in der EU. Dort erhalten die Topshots der Grossbanken sowie die übrigen Schlüsselfiguren maximal das Einfache, in absoluten Ausnahmefällen das 2-Fache.
Godbehere zeigt sich gegenüber ihrem Ermotti und ihrem Orcel sogar noch grosszügiger, als dies ihr Pendant bei Erzrivalin Credit Suisse tut. Und das will etwas heissen.
Die CS ist durch und durch anglifiziert und hat ihr Geschäftsmodell auf die Ausschüttung von Boni ausgerichtet. Doch bei Brady Dougan & Co. wurden jetzt Obergrenzen beim 4-Fachen des Fixlohns gesetzt.
Die explodierenden Boni bei der UBS kontrastieren mit der jüngeren Geschichte. Vor 5 Jahren rissen die Steuerzahler die Bank mit einem Risikoeinsatz von 70 Milliarden vom Abgrund zurück.
Unter den Rettern Oswald Grübel und Präsident Kaspar Villiger zog eine relative Bescheidenheit ein. Grübel begnügte sich mit 3 Millionen flat im Jahr, Villiger kriegte zwischen 800’000 und 1,5 Millionen.
Wie sehr die UBS diese Vergangenheit ausblendet, zeigt die Entschädigung für Villigers Nachfolger. Axel Weber erhielt für das letzte Jahr 6,1 Millionen, im Jahr zuvor waren es für 8 Monate 3,6.
Der Schweizer Villiger nimmt sich daneben wie ein Kasperli aus. Dabei mag der Innerschweizer nicht gleich eloquent und weltmännisch wie der deutsche Ex-Bundesbank-Chef auftreten.
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Doch auch Villiger hatte seinen Leistungsausweis – als langjähriger Finanzminister des Landes, der die Swissair-Krise bewältigte; und als Staatsmann, der sich bis heute in die politische Debatte einschaltet.
Weber hingegen surft auf der globalen Welle, jettet um die Welt, um an den Zusammenkünften der Finanzelite aufzutreten und sein Netzwerk zu pflegen. Was das der UBS bringt, bleibt offen.
Ermotti kann das recht sein. Während Weber ausser Haus ist, langt der Ex-Investment-Banker zu und beglückt seinen Buddy Orcel mit einem Bonus-Regen wie zu den besten Zeiten – als nota bene auch Ermotti die Basis für die Krise legte.
Die übrigen Kollegen in der Teppichetage kommen nicht zu kurz. Die Gesamtentschädigung für die ganze UBS-Konzernleitung schoss von 70,4 auf 82,4 Millionen hoch, unter Berücksichtigung der Abgänge war der Sprung noch grösser.
Wie sehr die UBS ihre obersten Leute vergoldet, zeigt sich auch an den Zahlen zu den „Key Risk Takers“, also Tophändler und übrige Exponierte, bei denen viel auf dem Spiel steht.
Die Gruppe erhielt im 2013 total 1,04 Milliarden bezahlt, im Vorjahr waren es noch 790 Millionen. Hier liegt die Zunahme bei sagenhaften 27 Prozent. Die Folge könnten neue Risiken sein.
Die phantastischen Boni beschränken sich auf die oberste Management-Kaste. Aus dem mittleren und unteren Kader ist bei der UBS zu vernehmen, dass es kaum mehr als einen Monatszustupf gegeben habe.
Die zentrale Frage ist, wofür sich die UBS-Oberen derart viel zuschanzen. Ihr Ausblick war bei der Präsentation der Jahreszahlen im Februar nicht rosig.
Es drohen neue Strafen. Diese drehen sich nicht mehr um Vergehen zu Zeiten der Vorgänger, sondern sind von Ermotti zu verantworten.
Im Zentrum stehen die weltweiten Untersuchungen zu Devisen- und neuerdings Gold-Manipulationen. Die UBS gibt im heutigen Geschäftsbericht zu, dass die Ermittlungen sich „auch auf ihr Edelmetallgeschäft“ beziehen würden.
Die Bank habe reagiert und „im Zuge ihrer andauernden Prüfung angemessene Massnahmen gegenüber bestimmten Mitarbeitern ergriffen und wird diese auch weiterhin ergreifen“.
Laut Insidern steht die UBS-Topriege vor einer brisanten Lage. Im Devisenfall drohe der Bank eine Busse, die alles bisherige in den Schatten stellen könnte.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bonus früher:
positives Gesamtergebnis der BankBonus heute:
erzielte Kosteneinsparungen (Personalentlassungen)Bonus in Zukunft:
wenn die Bussen tiefer ausfallen als das Vorjahr!Das Manageer in den Teppichetagen der Banken managen wirklich nur noch ihre Taschen rechts hinten.
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Scheinbar wird da nur warme Luft gepredigt! Nach allem was da passiert ist staunt man, wie sich da einige weiter frei bedienen.
Modernes, legalisiertes Raubrittertum könnte man versucht sein zu sagen.
Diese Bank schlittert von einem Skandal in den nächsten. Ein Ende ist nicht abzusehen. Und dafür werden viele Franken als Boni ausbezahlt. Irgendwie krankhaft.
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Ich finde, die Diskussion zeigt mal wieder, dass es bei den Banken immer noch ein Diskrepanz gibt zwischen Leistung und Entlöhnung. Dieses Problem würde nie ernsthaft angepackt, geschweige denn gelöst.
Aber was bringt das Banken-Bashing?
Die Stimmung geht doch sowieso schon durch die Decke, zumindest bei der CS.Und ich vermute mal es ist bei der UBS nicht viel anders.
ich jedenfalls habe noch nie eine Firma erlebt, mit so einem miserablem Arbeitsklima wie die CS -
Hi was regt Ihr Euch auf?
Niemand muss UBS Aktien kaufen. Allenfalls verkaufen!Kauft doch CS Aktien. Dort faellt der Bonus heuer aus, wegen Insiderhandel in Deutschland.
Was ich gehoert habe, wird diese unprofitable Credit-Suisse Niederlassung sowieso abgestossen, jetzt kommt heraus dass man sie noch ordentlich fuer eigene Zwecke benutzt und missbraucht hat, bevor man sie wegwirft.Schon schlau, diese Investmentbanker.
Hoffentlich gibts eine ordentliche Strafzahlung, damit bei duesen Herrschaften mal ein paar Gehirnzellen nachwachsen. Anders lernen die es nicht.
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Stimmt.
nicht nur die UBS muss weitere Rücklagen bilden für zu erwartende Strafen, sondern auch die CS – übrigens mal wieder.
Steueraffaire – Pendant, Amis haben jetz einen Kronzeugen
Insiderhandel in Deutschland – mal schauen was da alles zum Vorschein kommt.
Wertpapier Affairs. CS hat sich bereit erklärt zu zahlenich frage mich was das nächste grosse Ding ist das zum Vorschein kommt, mein Bauchgefühl sagt mit bei der CS ist noch was faul, was nicht bereinigt ist.
warum kommt die CS nicht vom Fleck, was Ihre regulatorischen Stolpersteine angeht? wollen die nicht oder schaffen sie nicht?
oder befinden die Verantwortlichen in einer Bonus getränkten Komfortzone?
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Wer als Aktionär in Firmen wie die UBS investiert oder investiert ist, muss nicht ganz zurechnungsfähig sein. Die Manager kassieren total 3 MRD an Boni und die Eigentümer (Aktionäre) dieser Firma bekommen über die Dividende gerade mal 900 Mio ausbezahlt. Eigentlich müsste es genau umgekehrt sein. Dass sich Aktionäre und auch Kunden über viel zu hohe Gebühren so ausnehmen lassen ist unverständlich, aber auch selbst verschuldet.
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Diese gierigen von der Politiker Clique geschuetzen Leute werden ihre Arbeitgeber und die Aktionaere weiter ausnehmen. Kein Gesetz, kein Volkszorn, rein garnichts wird das verhindern. Mein Konto bei der UBS habe ich schon vor einigen Jahren geschlossen.
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Einfach nur widerlich. Durch diese Exzesse wird die Wut der Leute immer grösser und das Klima vergiftet. Die Retourkutsche via Volksabstmmungen trifft leider die Schweiz, aber wenig diejenigen, die das Ganze verbockt haben in den letzten 15 Jahren.
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Eigentlich wollte ich mein Konto/Depot zur UBS transferiern. Aber nach diesen Schlagzeilen werde ich davon absehen. Ich kann das einfach nicht verstehen und finde diese Gier dieser Leute eine Frechheit!
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Und warum wollten Sie zur UBS?
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die ubs musste vor nicht allzu langer zeit vom schweizer steuerzahler vor dem konkurs dh vor der pleite gerettet werden
der geschaeftsleitung der ubs wuerde ein wenig mehr bescheidenheit und demut besser anstehen als wieder diese grenzenlose gier an den tag zu legen – diese sensibilitaet scheint dieser ubs geschaeftsleitung leider zu fehlen
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ja, ja, es stimmt, dass man bei Filmstars, Sportler, Bilderhändler nicht hinschaut. Aber bitte nicht vergessen: Das Volk hat nun einmal mit einem deutlichen Abstimmungsresultat kundgetan, dass es in der Schweiz diese Abzockerei nicht will. Was die Grossbanken, in deren Klauen die Schweizer Volkswirtschaft und Politik sich befindet, nicht begreifen wollen. Da hat es schlicht Leute ohne jeglichen Anstand dem Land gegenüber, dem sie ihren in diesem Masse unverdienten Wohlstand verdanken. Was sind denn ihre Leistungen gemessen am Inhaber eines KMU-Betriebes, der sich Sorgen um die Arbeitsplätze seiner 12 Mitarbeiter machen muss? Es ist ein Schlag ins Gesicht der Mehrheit der Bürger im Land, ausgeführt für widerliche Leuten, die sich so aufführen, wie wir es jetzt wieder erleben. Bald sind mir die „ungeliebten“ Zuwanderer (vor allem aus Deutschland) lieber als diese Protzen, deren Frauen in Luxuskarossen mit ZH- und SZ-Schildern im Land herumkutschieren. Merken sie denn nicht, dass ihr verantwortungsloses Tun gesellschaftliche Gräben öffnet? Und wer, bitte schön, bezahlt auch noch die Zeche? Die Aktionäre. Wo waren damals die Börsenkurse dieser von Nieten geführten Grossbanken? Und wo sind sie heute seit langer Zeit geblieben?
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die Oberen der UBS grölen sich doch einen Schranz über die Kommentare und Artikle hier. Die halten doch alle, die nicht mind. 5 Mio. abholen für Untermenschen.
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Über die Höhe der Bezüge unserer Wirtschaftskapitäne führen wir endlose Debatten und üben teils berechtigte Kritik.
Kein Wort der Kritik, wenn Hollywoodstars, Fussballer, Tennispieler, Golfspieler etc. ein Mehrfaches jener verdienen, die bei uns medial „verteufelt“ werden! Sobald man eben den Promi-Status hat, ist man in dieser Gesellschaft offenbar immun gegen Neid-Kritik. Unsere lieben Stars können sich alles erlauben, auch Unmoralisches; auch Steuerbetrug. Die Fans gehen derweil auf die Barrikaden um ihre Gurus reinzuwaschen; jede Kritik wird niedergeschmettert. Kein Mensch stellt dort die „Wertschöpfungsfrage“ oder die „Moralfrage“. Das Wertesystem in unserer Gesellschaft liegt in dieser Dimension völlig schräg und ist durchsetzt von Inkonsequenz und Doppelmoral!
Einige Rosinen nachfolgend:
http://www.rp-online.de/panorama/fernsehen/die-wahnsinnsgagen-der-hollywood-stars-bid-1.1914505
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18479820.html
http://www.fussballtransfers.com/andere-ligen/top-10-die-bestbezahlten-fussballer-der-welt_39789
http://www.sportal.de/golfer-tiger-woods-laut-forbes-2012-bestbezahlter-sportler-1-2013060627680000000-
Sie vergleichen Bankenmanagers mit Tennisspieler/Hollywoodstars? Spinnen Sie?
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@ Sergio
Danke für den Steilpass. – Im Gegensatz zu Ihnen kann ich Kultur und Sport von Wirtschaft unterscheiden. Und Kultur und Sport sind für mich keine Tabus in Sachen Moral, Anstand und Verdienst. Im übrigen ist Ihr Statement nicht gerade nüchtern-subtil, und ich orte Sie höchstens bei den grölenden, besoffenen Fans im Zuschauerraum; allenfalls noch am Stammtisch. Den „Spinner“ – wie Sie anders Denkende zu bezeichnen pflegen – gebe ich Ihnen gerne zurück!
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(at)Private Banker: Mit Ihrer Denk- und Sichtweise wird das nix mit Private Banking im Umfeld von Sport und Entertainment. Besuchen Sie mal ein paar Seminare zum Thema Sportvermarktung und Rechteverwertung in der Film- und TV-Welt. Die Kompensationsmodelle der Stars sind fast ausschliesslich an den eigenen Marktwert und somit direkt mit dem Erfolg einer Produktion gekoppelt. Brutal: Wer Idol wird entscheidet nur das Publikum in dem es die gebotene Leistung (mehrfach) honoriert.(BECKHAM mit zB: Showeintritt – Salär & Prämien – Merchandising – Werbung)
Also, die Banker erwirtschaften nicht nach „I like-Charts“, sondern gem. Laune im Compensation – Committee und dem extra gelobten, künstlichen Branchen-Level. Es wird ein Package „zugeteilt“ – oftmals ohne Relevanz ob es auch „verdienstvoll“ verdient wurde. (Das lesen Sie übrigens auch aus den Kommentaren hier auf IP – Blog seit der Aufschaltung). -
@ Sportsman
Danke für den lehrreichen Hinweis. Aber ich muss hierfür keine Seminare besuchen. Es geht mir – wie Sie und auch andere – nicht bemerkt haben um etwas ganz anderes. Ich wiederhole es nochmals: Wenn jemand in unserer Gesellschaft den Promi-Status hat, ist er gegenüber Kritik an der Höhe seiner Bezüge, seiner Moral und seinem Anstand weitestgehend immunisiert. Bei Wirtschaftsführern wird jede Handlung auf die Goldwaage gelegt. Dies ist nicht eine Frage des Kompensationsmodells, sondern hängt mit dem schrägen Wertesystem in unserer Gesellschaft zusammen.
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Wenn ich die Kommentar Debatten lese und das hochgeprisene Bankensektor analysiere, so komme ich nicht umhin, mich zu fragen, ob wir ALLE,- ich nehme mich mit, noch im Stande sind autark zu Denken. Existenzen, Unternehmen und Familien werde derzeit in der Schweiz vernichtet, und dieser Beispiel der Boni äußert sich zum einen in der Geisteshaltung des unersättlichen Strebens nach immer mehr materiellem Reichtum. Dieses Streben geht mit einem Niedergang von Kultur, Sitte und Moral einher, wodurch sich diese Entwicklung sogar noch selbst verstärkt.
Es ist gewollt, dass wir der Politik die Schuld zuweisen, um nicht uns selbst kritisch mit der Angelegenheit auseinanderzusetzen. Welches Land, wenn nicht die Schweiz, hat im Rahmen der direkten Demokratie die Möglichkeit gegen diese Abscheulichkeiten gegen das Gemeinwohl vorzugehen? Die Medien sind dabei keine Hilfe, im Gegenteil, sie sind dazu da, um uns in einer bestimmten Richtung zu lenken.
Je schneller wir solche Misstände bekämpfen, desto besser für unsere Kinder und Enkelkinder.
Grüsse
Der Praktiker-
Das sind eben Systemfehler. Alles sprengen, abführen, einebnen und neubauen. Von Rückbau keine Rede. Wechsle mein Pseudonym auf Neubauer.
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Wann wird sich der Plebs endlich erheben?
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Nachdem die Schweizer Wähler die 1:12 -Initiative in hohem Bogen verworfen haben, wundert mich das alles nicht mehr.
Wer jetzt jammert sollte zuerst einmal zurückblicken, vielleicht kam das grüne Licht zum Millionen -Salär auch über die eigene Zustimmung?
Pyramidaler Lohnverteilung in der Schweiz wurde mit dem überwältigend hohen Nein Tür und Tor geöffnet. 1,8 Millionen Personen lehnten die Initiative ab, nur 955’000 stimmten zu.
Also selber Schuld, nicht nur die Banker haben nichts dazu gelernt.
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Wieso auch nicht? Schliesslich hat die UBS ja immer alles richtig gemacht. Die über 60Jährigen der Arbeitslosenkasse überstellt, die Risiken der US Hypotheken der SNB ausgelagert. Die anderen Angestellten haben ein ziel „das ganze Jahr viel zu teure Produckte an die Kunden verkaufen“ damit das Management genügend Boni bekommt. Das Management kann immer mehr Vordern, und alle
machen mit. Ist ja toll wie das läuft. Die UBS hat ja ein Werbeslogan; wir werden nicht ruhen! Ja sie steht sogar dazu. Und wenn Ueli schon nicht die beste Armee hat, so haben wir immerhin die Beste Bank.-
Liebe @Trudi, ich muss teilweise widersprechen: Ueli hat die beste Armee -allerdings nur zu Bürozeiten, wie wir neulich erfahren mussten. Und wie sieht das bei der UBS aus?
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Das Kartell der dummschwätzenden Säcke hat wieder zugeschlagen. Nur so weitermachen, meine Herren!
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Mein Ziel: So schnell wie möglich in die UBS Konzernleitung. 1 Jahr Vollgas geben, Bonus optimieren, kündigen und ab nach Hawaii. Damit lebe ich dann wie alle anderen dieser Guys den Sharholder Value Ansatz und das Cost Agency Konzept. Im Gegensatz zu den Boys spreche ich es aber offen aus und mache mich aus dem Staub solange ich noch kann.
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Ermotti erhält mehr als Collardi ! Wie kann das sein ?
Das muss für die klassischen Boris-bashers von InsideParadepilz ein herber Rückschlag sein ! -
Axel Weber kann sogar vor Kunden arrogant auftreten wie kein Zweiter. Neulich bei einem Meeting mit einem ausländischen Grosskunden (über 100 Mio.) hat er nicht mal den anderen UBS-Mitarbeiter gegrüsst, als er, A. Weber, zu spät ins Meeting geplatzt ist.
Hauptsache gepflegt auftreten, essen und trinken in der obersten Liga und absahnen. -
Für die Aktionäre absolut wenig für die Eidgenossenschaft fast nichts. Für die kleinen Angestellten und mittleren Kaderleute ein miserables Vorbild – Shame on you UBS!!
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Die Schweizer Manager und namentlich die UBS Manager scheinen nichts aber auch gar nichts gelernt zu haben. Solche Summen bei diesem Jahres-Ergebnis, das lässt viele Fragen offen. Solche Boni und gleichzeitig werden tausende von Leute entlassen – es ist eine Schande! „Der größte Raubzug der Geschichte“ von Weik&Friedrich geht weiter. Ich empfehle allen dieses außerordentliche Buch zur Lektüre! Müsste die Bank bevor solche Gehälter bezahlt werden nicht die Eigenkapital Vorschriften erfüllen? Die Bank ist noch weit entfernt die Too-Big-too-fail Thematik wirklich im Griff zu haben.
Vielleicht hätte es wirklich eine 1:12 Initiative gebraucht! An der GV dürfte das Salär-Traktandum durch Depotstimmen und andere ausländische Interessensgruppen problemlos Unterstützung finden. Die Minder-Initiative ist auch für die Bank eine reine Farce! -
Wow, auf diesen Bericht haben die vielen „normalen“ Angestellten der UBS sicher gewartet. Nun da sie wissen, wie viel ihre Bosse verdienen, werden sie sich erst recht voll ins Zeug legen, um die hohen vorgegebenen Ziele nicht nur zu erreichen, sondern im Sinne des Gemeinwohls (der GL/VR) sogar noch zu übertreffen. Zu guter letzt profitieren sie ja auch davon, dass sie für dieses Unternehmen ihre Arbeitskraft einsetzen dürfen und dafür „fürstlich“ bezahlt werden. Und am Ende des Jahres fallen auch noch die riesigen Boni in Form eines 13. Gehalts an. (Ironie off)
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Was soll der Aufschrei?
Die Politik ist schuld, weil sie der UBS nach der Rettung in Bezug auf die zukünftige Vergütungspolitik nicht knallharte Regeln auferlegt hat. Hat wirklich jemand geglaubt, dass die Herren in der Chefetage etwas gelernt haben sollen, wenn selbst A. Weber, notabene ein Ex-Bundesbanker, sich so vergolden lässt? Die Beweihräucherung in der Chefetage geht weiter bis zum nächsten Skandal. Die Grossaktionäre hätten es in der Hand, etwas zu ändern, aber was sage ich da, die sitzen ja im gleichen Boot und streben ebenso gierig nach noch mehr Reichtum. Verlierer sind alle normalen Angestellten und mittleren Kader. Sie werden an der kurzen Leine gehalten, ruhig gestellt oder entlassen. Quo vadis leadersip??-
@Ex-Banker: Stimme völlig zu. Hätte man aber nicht genau dieses Verhalten zu 100% erwarten müssen?
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Ein Vorschlag wäre vielleicht, dass einmal eine mutige Steuerbehörde bei der Einschätzung der Gewinnsteuer sämtliche Bonus-Zahlungen nicht als geschäftsmässig begründeten Aufwand zulassen würde.
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Das funktioniert doch quasi als „Schenkkreis“: Der VR unter „Gott dem Glänzenden“ (Godbehere) gibt dem Top-Kader mehr, so kann man sich dann ja auch im VR etwas mehr gönnen, wie Webers explodierende Einkünfte beweisen. – Eloquenz, grosse Töne und Show-Talent zahlen sich scheinbar aus.
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Herr Weber ist ein Blender, der jetzt das x-fache kassiert als früher als Bundesbankpräsident. In der Oeffentlichkeit erzählt er von Bescheidenheit und Vernunft. Beim eigenen Salär langt er voll zu (bekam ja schon 4 Mio Antrittsentschädigung) ! Leider leben diese Manager noch immer nicht was sie öffentlich sagen und so bleiben diese Leute unglaubwürdig. Zum Glück wurde die MEI angenommen, so hat das Volk vielleicht eine kleine Chance gegen die grossen Wirtschaftsbosse
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Das funktioniert doch quasi als "Schenkkreis": Der VR unter "Gott dem Glänzenden" (Godbehere) gibt dem Top-Kader mehr, so kann man…
Was soll der Aufschrei? Die Politik ist schuld, weil sie der UBS nach der Rettung in Bezug auf die zukünftige…