Während die USA den Schweizer Finanzplatz gerade erst in die Knie gezwungen haben, folgen nun die Deutschen. Sie haben Blut geleckt.
Das zeigt die Rhetorik im nördlichen Nachbarstaat nach dem historischen Prozess gegen Uli Hoeness von letzter Woche.
Kaum war Hoeness verurteilt, verschärften die obersten deutschen Politiker die Gangart.
Finanzminister Wolfgang Schäuble prophezeite in der gestrigen FAZ-Sonntagsausgabe ein rasches Ende des Bankgeheimnisses.
Dieses habe „in einer Welt der Globalisierung und Digitalisierung seine Funktion immer mehr verloren“, meinte Schäuble.
Der Christlichdemokrat Schäuble, der mit der Schweiz 2012 erfolglos einen Abgeltungsvertrag plante, springt damit auf den Zug der Schwarzgeld-Basher auf.
Reuige deutsche Steuersünder sollen nicht mehr mit simpler Selbsterklärung und leichter Busse davonkommen, meinte Schäuble. Er drohte den Steuersündern unter seinen Landsleuten verschärfte Verfahren an.
Der liberale Schäuble reagierte offenbar auf die mediale Offensive der Sozialdemokraten. Diese bilden mit Schäubles CDU unter Kanzlerin Angela Merkel eine grosse Koalition.
Angeführt wird die SPD von Sigmar Gabriel, der als Wirtschaftsminister in der schwarz-roten Berliner Regierung sitzt.
Gabriel entpuppt sich beim Thema Steuerhinterziehung und Schweiz als politischer Heisssporn. Mit Schaum vor dem Mund haut er auf die Alpenrepublik und ihren Bankenplatz ein.
Kaum standen letzte Woche die 3,5 Jahre Gefängnis gegen Fussball-Legende Hoeness fest, nahm Gabriel die Schweizer Geldhäuser ins Visier.
Der SPD-Chef sprach von Hinterziehung als Geschäftsmodell. „Man muss die Schweizer Banken deshalb zwingen, alles offenzulegen“, forderte Gabriel am Freitag.
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Sollte sich Gabriel in Deutschland mit seiner No-Mercy-Politik durchsetzen, dann droht dem helvetischen Finanzplatz das nächste Waterloo.
Im Vergleich zur Grösse des früheren US-Schwarzgeldgeschäfts ist die Steuerhinterziehung mit deutschen Vermögen von ganz anderer Dimension.
Verwalteten die Banken geschätzte 40 Milliarden Dollar unversteuerte US-Kundenvermögen, so könnten über 300 Milliarden Euro deutsche Schwarzgelder auf Schweizer Konten liegen.
Bisher gelang es es den Instituten, ihren Kopf mit Ablasszahlungen aus der Schlinge zu ziehen. Die Bank Julius Bär zahlte vor 3 Jahren 50 Millionen Euro, die CS folgte kurz darauf mit 150 Millionen.
Als Nächste könnte die UBS an der Reihe sein. Der Tages-Anzeiger berichtete jüngst von einer bevorstehenden Rekordbusse von 200 Millionen Euro oder mehr.
Dass sich Deutschland mehr und mehr auf die Schweiz und ihre Banken einschiesst, darauf deuten neue Ermittlungen hin.
Am Samstag berichtete das Magazin Wirtschaftswoche von Strafermittlungen gegen einen Mitarbeiter der Credit Suisse Deutschland.
Es geht um Insiderverdacht rund um den Verkauf des deutschen Solar-Zulieferers Roth&Rau im 2011 an die Schweizer Solarfirma Meyer Burger. Die CS Deutschland war Roth&Rau-Beraterin.
Die deutschen Behörden führten vor 3 Wochen mehrere Hausdurchsuchungen in Büros und Wohnungen durch. Sie waren nicht nur bei sich aktiv, sondern liessen auch in der Schweiz Objekte auf den Kopf stellen.
Ins Visier geriet dabei ein CS-Vermögensverwalter, der reiche Privatkunden in Deutschland für die Schweizer Grossbank beraten hatte. Die CS hat den Angestellten freigestellt.
Das Problem der CS könnten die Chinese Walls sein. Falls der CS-Manager Geheimnisse aus dem Investment Banking nutzte, dann sind die internen Schutzwälle offenbar wenig effektiv.
Die CS verabschiedet sich zum Teil aus Deutschland. Sie hat ihre Vermögensverwaltung für mittelgrosse Kunden von kurzem an die Bethmann Bank veräussert. Diese macht damit einen Sprung um 10 Milliarden Assets und 200 Mitarbeiter.
Damit ist die CS nicht aus dem Schneider. Für ihre Aktivitäten aus der Vergangenheit bleibt sie weiter fassbar.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich warte immer noch auf die Bestätigung durch die Finma, dass bei den Forex-Trades von Devisenguru Uli bei Vontobel niemals fiktive Kurse (z.B. mit dem Bankhaus Donner & Reuschel, München) angewandt wurden. Ich warte auch auf eine Erklärung, wie Uli es anstellte, mit 5 Mio Startkapital (bzw. 20 Mio inkl. 15 Mio Garantie) in rund 5 Jahren 150 Mio Gewinne einzufahren. Ergibt nämlich über 50 % p.a.. Soros sieht alt aus. Aber die Finma findet es nicht der Rede wert.(Stichworte: „Steuerbetrug mittels fiktiven/abgesprochenen Devisenkursen“, „Schwarzgeldzahlungen bei Transfers“ usw. usf.). Aber man will natürlich keinen nächsten Skandal riskieren. Dabei wäre es ja unentschieden zwischen der Schweiz und Deutschland, sollte das Bankhaus Donner und Reuschel in München (Beirat: Florian Hoeness) tatsächlich involviert sein, so dass Gabriel & Co die Klappe gar nicht aufreissen könnten (Stichwort: „Steueroptimierung durch den FC Bayern“). Aber vielleicht waren die ja so clever, jeweils noch eine Bank dazwischen zu schalten ….
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mittlerweile formieren sich die inlandsbanken in einer eigenen gruppe, um nicht mehr immer für alle Probleme der auslandsgeschäfts anderer dranzukommen.
http://www.bankingundfinance.ch/geschaeftsmodelle-und-management/inlandbanken-fordern-mehr-gehoer/
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Gabriels Schüsse könnten zu Rohrkrepierern werden für Merkel („Respekt für Uli“) und Stoiber („Comeback für Uli“), sollte sich herausstellen, dass bei den grossen Forex-Trades von Hoeness regelmässig das Bankhaus Donner & Reuschel (Beirat: Florian Hoeness; Kunden: Adidas?? oder gar FC Bayern????) als Gegenpartei von Vontobel erscheinen sollte. Alles klar?
An eine „Devisen-Hellsichtigkeit“ von Hoeness glaubt hoffentlich niemand mehr! Es ist kein Zufall, dass seine „Spekulationsgewinne“ aus dem Devisenmarkt kommen sollen, der ist nämlich soooo schööön unreguliert. An der SIX oder Xetra wäre er sofort aufgeflogen. -
Hallo liebe Schweizer.
Ich lese mit Freude den Inside Paradeplatz.
Selbst eure Kommentare sind immer recht sachlich und ohne Häme.Nun zum Genossen Gabriel. Da hat er die politische Kanone wieder mal rausgeholt und ohne zu denken den MUnd aufgemacht.
Einfach mal was abfeuern. Das braucht halt die Leserschaft der Blödzeitung. Aber denkende Deutsche wissen das einzuordnen. Es wäre mal an der Zeit das die deutsche Politik die anstrengungen der Schweizer Banken und der Schweizer Politik würdigt. In Sachen Steuererhrlichkeit hat sich der Druck auf ihre Kundschaft erhöht und dies zeigt Wirkungen.
Also ein Grüzi aus Hessen-
– und ein begeistertes Helau zurück nach Hessen! Unsere Kommentare hier sind in der Tat immer rein sachlich und ausgewogen.
Drum für einmal ’ne Ausnahme: Behalten Sie Ihr Gesülze ruhig für sich und trinken Sie dazu ein Helles. -
Naja, Vontobel haette schon merken koennen, das sie es mit einem Spielsuechtigen zu tun haben, der auf steuerhinterzieherischen Pfaden wandelt und ihn darauf hinweisen koennen bzw. den entsprechenden Nachweis verlangen koennen (sogenannte „Weissgeldstrategie“). Wenn sie denn gewollt haetten.
Mir scheint, als neigt sich diese Art von Geschaeftsstrategie dem Ende zu. Dies kann man, nicht zuletzt wegen der komplizierten Rechtslage, und der Historie des Bankgeheimnisses sehen und bewerten, wie man moechte.
Davon abgesehen, halte ich persoenliche solche Spekulationsgeschaefte nicht fuer besonders sinnvoll, volkswirtschaftlich gesehen. Und auch nicht wertschoepfend, wie die meisten Arbitragegeschaefte,Die Politik sollte solchen Unsinn unterbinden, auch endet es wie man sieht, auch fuer die Teilnehmer oft im Fiasko.
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Sandra, Sandra, Geographie ungenügend! Helau ruft man in Mainz und das liegt in Rheinland-Pfalz. Und „ein Helles“ trinkt man schon gar nicht in Hessen, sondern in Bayern! In Hessen trinkt man Äppelwoi! Ich sehe’s Dir aber nach, schliesslich seid ihr ja auch extrem grosszügig, wenn die Hessen mal Basel und Bern verwechseln.
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Das war wohl verfrüht mit dem Lob „hessiejames“. Nicht alle Kommentare sind sachlich, wie der von Frau Niggli beweist. Aber vielleicht hat sie nur einen schlechten Tag.
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es sollte eine Schweizer Bank geben die NUR im Inland taetig ist und nur in CHF abrechnet; dagegen koennten die Deutschen Sozialisten und der marxistische Obama nichts machen
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@ AT: Dies ist die einzige intelligente und folgerichtige Antwort. Ich bezahle sehr hohe Steuern, ohne Hinterziehung. Vielleicht nennen mich gewisse Leute nun einen Dummkopf, aber warum soll ich noch mehr bezahlen, um die (grossen) Hinterzieher zu schützen?
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Zweimal geben Sie eine falsche Partei an:
„Der Christlichsoziale Schäuble,“
sollte heissen
Der Christdemokrat Schäuble,und zwei Absaetze weiter
„Der liberale Schäuble“
sollte heissen
Der Christdemokrat Schäuble-
Falsch! Es wird sogar dreimal eine falsche Partei angegeben: Gabriel wird als „Sozialisten-Boss“ tituliert. Sozialisten-Bosse sind jedoch Katja Kipping und Bernd Riexinger…
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Kleine Zwischenfrage: Wie stellt der CH-Staat sicher, dass die vielen Deutschen, die in der CH leben, arbeiten und Steuern zahlen müssen, alle ihre Vermögen und Erträge in Deutschland in der Schweiz auch versteuern. Erstellen die Deutschen Banken in Deutschland auch CH-Steuerverzeichnisse für die CH-Steuerbehörden ? Oder müssen nur CH-Banken deutsche Steuerbelege erstellen können. Wo ist nur die CH-Presse bei sovielen ungeklärten Fragen gegenüber unserem grossen Bruder Deutschalnd ?
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Danke Ueli Meier, Sie sprechen mir aus dem Herz! Ich glaube, es wird niemals eine deutsche Bank geben, welche in der Lage ist, ein CH-Steuerverzeichnis zu erstellen.
Ausserdem gibt es viele Schweizer, welche im grenznahen Ausland ebenfalls „steuerneutrale“ Konti unterhalten … aber auch das wird von unserer linksgefederten CH-Presse nicht aufgenommen. Es ist halt viel einfacher, das eigene Land „kaputtzuschreiben“ -
Unglaublich aber wahr, so ist es! Keine Deutschen, Österreichischen, Französischen oder Italienischen Banken würden einem Schweizer Kunden einen Steuerbeleg nach CH-Steuerrecht erstellen –> bei einem grossteil der CH-Banken ist es jedoch möglich ein Steuerreporting für die entsprechende Jurisdikation zu erstellen.
Es herrscht Krieg…
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Die Deutschen Bürger können einem wirklich leid tun. Sie werden als einzige in ganz Europa von Ihren Politikern und Steuerbehörden gnadenlos verfolgt. Eine richtige Angstkultur wurde gegenüber dem eigenen Volk von der Politik aufgezogen (CD-Käufe, öffentliche Schauprozesse gegen Prominente usw.). Jetzt muss man wissen, dass Deutschland als grosser Nettozahler in der EU jedes Jahr enorme MRD. Summen nach Osteuropa schickt für sogenannte Tourismusförderungsprojekte (Tennisplätze, Hotelanlagen, Reiterhöfe, Golfplätze usw.). Die EU bezahlt rund 80 % an diese Projekte. Nach Fertigstellung gehören die Anlagen dann den Einheimischen Eliten/Geschäftsmännern in diesen Ostländern und der deutsche Steuerzahler bezahlt das alles mit riesigen Summen mit. Ich bin enttäuscht von den deutschen Medien, dass dieses Thema nie aufgenommen wird. Die Deutschen tun mir aufrichtig leid.
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Diese Bank (Credit-Suisse) schafft es einfach nicht, aus den negativen Schlagzeilen zu kommen.Jedes Mal, wenn irgendwo auf der Welt von einem Finanzskandal berichtet wird, muss man damit rechnen, das die CS auch mit involviert war. Es entsteht der Eindruck, als koennte bzw. wuesste man in dieser Bank nicht, wie man Geld verdient, ohne sich auf halbseidene oder zwielichtige Geschaefte einzulassen. Zum Beispiel die Entourage des ukrainischen Ex-Praesidenten, wo hatte die ihr Geld? Na wo wohl? Gibt es in der CS keine PEP Analyse (politically exposed persons)?
Oder taeusche ich mich da?
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Geschäftsbeziehungen mit PEPs sind nicht verboten, aber man muss sie im Griff haben. Und darin war die CS eigentlich lange vorbildlich (ab Abacha case).
Wenn nun tatsächlich Konten für Vertraute von Janukowitsch bei CS vorhanden sein sollten, wäre das zwar ziemlich leichtsinnig, aber auch kein Wunder bei der derzeitig überaus sachkundigen Konzernführung.
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Ist es nicht so, dass die meisten deutschen Parteien und Würdenträger, vielleicht auch Herr S. von der CDU, noch ein Konto in der Schweiz haben? Schäubles Interview ist doch aus der Kategorie ‚Gut gebrüllt, Löwe‘. Zumal hinter den Hoeness-Konten vielleicht auch die Schwesterpartei aus München steckt?
Auf jeden Fall hat die Steuerfahnderin im Prozess ausgesagt, dass sie ohne Selbstanzeige nichts in der Hand hatte…was uns zu den Schweizer Politikern bringt, welche gerne mit der Unausweichlichkeit der internationalen Grosswetterlage und der Antiquiertheit des Bankkundengeheimnisses argumentieren. Hütet euch zuerst vor den Feinden im eigenen Haus…-
@ Banker und @ Schweizer
… der Bundesrat ist an allem schuld… da macht ihr es Euch etwas zu einfach. Wahrscheinlich ist bei Euch auch das Auto schuld, wenn ihr bei rot vorsätzlich die Ampel überfährt.
Nein, der Bundesrat hat diese Geschäftsmodelle nicht gemacht, sondern die Banken. Der Bundesrat kann nur Verhandlungen auf Staatsebene führen. Die Geschäftsmodelle erklären oder rechtfertigen müssen die Verursacher selbst, also die Banken. Oder wollt ihr etwa den Ueli an den Verhandlungstisch schicken? Aber dann bitte nicht so unterwürfig wie er dies bei Putin in Sotschi tat, wo er beinahe in die Knie ging vor lauter Unterwürfigkeit:“..ich bin tief beeindruckt…“. -
@polit-follower: wenigstens sind Sie ehrlich und geben zu, dass Sie folgen, nicht führen. kein wunder, plappern Sie den medientenor nach, ohne zu reflektieren. dass Sie den Ueli bemühen, um Ihren case zu begründen – was immer der und sotschi mit dem artikel hier zu tun haben!
ich will hier nicht die zeiten bemühen, wo es gem. deutschem recht auch verboten war, vermögenswerte ausser landes zu schaffen. aber dass Sie es ok finden, dass staatliche deutsche banken hier in der CH das exakt selbe PB-modell pflegen, welches Sie hier verurteilen (und dies auch in D selber tüchtig praktizieren), zeigt Ihre blindheit auf dem rechten auge.
es kommt mir vor, wie wenn Sie dem nachbarn, der sich beschwert, weil auf seinem stück land ein paar blätter Ihrer bäume liegen, zur wiedergutmachung auch gleich noch seinen rasen mähen und die pflanzen düngen, obwohl des gleichen nachbars kinder dauernd Ihren pool belegen.
wenn das Ihre vorstellung von nachbarschaftlichem umgang ist, sind Sie leider ein hose, und zwar eine leere. -
@harry hasler
… lieber eine leere Hose als eine volle! – Im übrigen scheinen Sie Ihre Antwort falsch adressiert zu haben. Jedenfalls hat Ihre Antwort nichts mit meinem Kommentar zu tun. Zudem verwechseln Sie Führen mit Folgen. Falls Sie in eine Diskussion eintreten möchten, bitte ich Sie, meinen Kommentar nochmals zu lesen. Besten Dank.
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Der Schlamassel ist selbstgemacht. Unsere Hosenscheisserpolitiker, allen voran EWS, haben die CH preisgegeben. Wer Erpressung nachgibt wird immer wieder erpresst. Ich hab wirklich langsam genug von unserer Politikern und den CH Medien, die den Landesverratund die Erpresserstaaten unterstützen. Nun ja, die meisten Medien haben ja stets die Bösen unterstützt (DDR, Lybien, Arafat, USA (im Steuerstreit) etc.). Zum K…
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Stimme ich Ihnen voll und ganz zu!
Die Weichei-Politiker sollten mal abtreten und auf das Volk hören am Besten noch, doch gleich dem Volk das Sagen überlassen.
Aber NEIN, nicht einmal nach einer Volksabstimmung wie im Februar ist die Schweiz sich einig. Wie dumm müssen auch manche unserer Schweizer Bürger sein. Demonstrieren am Samstag in der Stadt und haben keinen blassen Schimmer um was es wirklich geht. Aber das wir von der EU nur noch abgezockt, unterworfen und unterdrückt werden schnallen gewisse Personen einfach nicht. Solche Leute sollen doch den Pass abgeben und sich in die EU begeben.
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Angriff von Deutsche Firmen, Deutschen (Deutschland) blasen zum Sturm. Gibt es auch andere Länder, die uns vielleicht nicht mögen? Abgesehen vom Populism + Auswirkung der MEI, kann es sein, dass wir immer am gleichen Ort bohren? Tatsache ist, dass Fehler liegen meistens beim Verursacher, weil: a) man wusste über die Problematik aber aus reiner Gier hat man tat nichts, b) Gier erfolgt, nur wenn Leute zuviel oder zuwenig verdienen. Nicht destotroz gibt es keinen Recht anderer Länder über den hiesigen Umgang Privatsphäre hier zu bestimmen. Schliesslich galt das Bankgeheimnis vor 80 Jahren auch zum Schutz u.a…. vom welchen Land wohl?
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Seit 2005 gibt es den Einbehalt nach der EU-Zinsrichtlinie, den man sich auf seine inzwischen ähnlich niedrige deutsche Abgeltungsteuer anrechnen lassen kann. Und der verfolgungsrelevante 10-Jahres Zeitraum ist inzwischen auch fast um (2005 !). Entweder ist jetzt schon großes Sommerloch oder es passiert kaum Interessantes in der Welt, daß der Mist mit den deutschen Steuersündern in der Schweiz wieder und wieder bis zum Erbrechen durchgekaut wird.
Der smarte Kaqpitalanleger & Weltbürger lächelt aus Dubai, Singapur & anderswo.
GÄHN!!!
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Bravo SCHWEIZER……sie sprechen mir aus der Seele
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Grundlage der deutschen Einkommensbesteuerung ist das Neidprinzip. Es geht um eine Bestrafung der Leistungsträger. Der deutsche Staat wünscht sich Abhängige, Menschen die von ihrer Leistung gut leben könn(t)en sind ihm suspekt. In der Schweiz ist das genau umgekehrt: hier gehört der Staat den Bürgern, nicht der Bürger dem Staat. Das gilt für die eigenen Bürger, und mit der gleichen Selbstverständlichkeit behandelt man die Bürger anderer Länder. Das Schweizer Model ist erfolgreich und auf Erfolg kennen Deutsche nur eine Antwort: Neid. Bin übrigens Deutscher.
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Kompliment und Danke! Ein Deutscher mit Ehrlichkeit…
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Diese zynischen Drohungen aus den USA und nun auch wieder vernehrt aus DE sind doch sehr fragwürdig. Man sollte die Herren Schäuble und Gabriel die Frage stellen, wieso und warum Steuern hinterzogen werden. Die Steuerbehörden in DE sind völlig überfordert und unterbesetzt. Auch ist dass Steuersystem in DE ein Alptraum für jeden Steuerzahler. Vielleicht sollten die Moralaposteln aus dem nördlichen Nachbarland einfach mal mit den Basics starten und das verworrene Steuersystem „entkrampfen“, um substanziell das Problem der Steuerflucht zu lösen, statt permanent die CH-Banken in die Pflicht und die Schweiz als Geisel zu nehmen.
Diese Rhetorik ist einfach nur plump und unverschämt.Würde umgehend den Deutschen Botschafter einbestellen …
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Das war ja zu erwarten gewesen und andere Länder werden noch folgen. Ist auch richtig, dass die grossen Steuerhinterzieher ihre Steuern auch bezahlen – und nicht die anderen dafür aufkommen müssen. Das Bankgeheimnis ist nur Vorschub auf Steuerhinterziehung und gehört abgeschafft.
Wer es verteidigt hat nur Selbstinteressen zu schützen….-
@Stardust – Ihr Nahme sagts schon; ein Stern mit Staub….
Die Schweiz ist Schweiz und hat Schweiz zu bleiben. Entweder gehören Sie zu einem Gabriel-Spitzel oder ein ignoranter EU-Verfechter, der noch nicht gemerkt hat wofür die Schweiz steht und wie die EU bachab geht und um jeden Pfennig, sorry Cent, kämpft.
Gehen Sie doch nach Deutschland arbeiten und dann schauen wir Mal weiter ob Sie nach 10 oder 20 Jahren auch noch so denken.
SCHWEIZER; kämpft weiter um Eure Identität, denn was die Schweiz gross gemacht hat, will man jetzt kaputt machen. -
@stardust: hab selten was Dümmeres gelesen. Vielleicht sollten Sie sich einmal in die Materie einarbeiten bevor Sie hier wissensfrei und inhaltsleer plagieren.
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Stardust, es gibt nichts anderes als Selbstinteressen!
Die Politiker wollen Steuern, weil sie mittels Wohltaten wiedergewählt werden wollen (die Subventionen gehen an alle – Leistungsunfähige, Leistungsunwillige, angesagte Industrien, starke Lobbies…).
Die Masse der Wähler will hohe Steuern, weil sie viel mehr erhalten von der Umverteilung als bezahlen. (Daran scheitert am Schluss jede Demokratie.)
Und jetzt kommen Sie und verurteilen das „Selbstinteresse“ derer, die das ganze mit ihrer Leistung bezahlen. Für mich gehört nicht das Banksystem abgeschafft, sondern das Steuersystem, da ungerecht – es gibt nicht nur Verteilungsgerechtigkeit, sondern auch Leistungsgerechtigkeit.
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Stardust hat aber doch im Grunde genommen Recht. Es ist ja nicht so, dass alle Deutschen Steuern hinterziehen. Die meisten leisten ihren Beitrag an der Gesellschaft. Es sind ein paar Wenige, die Steuern hinterziehen. Und dann ist es doch richtig, dass sich nicht Einzelne Vorteile verschaffen, indem sie das Gesetz umgehen. Wichtig wäre doch, dass die Behörden und Banken zusammenarbeiten, um Steuerhinterziehung zu vermeiden. Da haben die Banken doch auch kein Interesse daran, oder?
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http://www.bethmannbank.de/
Nicht Betham Bank
www.bethmannbank.de/ Nicht Betham Bank
Das war ja zu erwarten gewesen und andere Länder werden noch folgen. Ist auch richtig, dass die grossen Steuerhinterzieher ihre…
@Stardust - Ihr Nahme sagts schon; ein Stern mit Staub.... Die Schweiz ist Schweiz und hat Schweiz zu bleiben. Entweder…