Die Führung der Credit Suisse hat gestern die Bandbreiten für die Boni für 2016 bekannt gemacht.
Das Minus ist happig. Ein Managing Director mit mittlerer Qualifikation erhält 25 bis 45 Prozent weniger Bonus als im Vorjahr.
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Je weiter unten es in der Hierarchie geht, desto weniger einschneidend wird die Bonus-Kürzung.
Einem Director wird die variable Entschädigung noch um 20 bis 40 Prozent gekürzt, einem Vice President um 15 bis 35 Prozent, immer in der Kategorie „M“ wie „Met expectations“, also erfüllt.
Dort landet der Grossteil des Personals. Ein Assistant Vice President – ehemals Prokurist – kommt glimpflicher davon. Er oder sie muss auf 10 bis 30 Prozent seines letzten Bonus verzichten.
Schliesslich die Mannschaft. Sie wird am wenigsten stark zur Ader gelassen. In der Gruppe „Met expectations“ sinkt der Bonus für die CS-Normalos um 5 bis 25 Prozent.
Etwas besser sieht es aus, wenn die Qualifikation „Exceed expectations“ lautet. Dann kann man als Teammitglied gar eine Bonuserhöhung um 5 Prozent erhalten.
Insgesamt sieht die Lage jedoch düster aus.
Die gestern publizierten Richtlinien für die Vorgesetzten, wie sie den Bonustopf 2016 auf ihre Leute zu verteilen haben, bedeutet einen nächsten Schlag fürs CS-Personal.
Vor allem ganz unten in der Futterkette. Dort sind die Fixsaläre in den letzten Jahren gleich geblieben.
Und die Boni sind bereits seit 2011 oder 2012 stets tiefer ausgefallen. Für zahlreiche CS-Kader ist der Bonus inzwischen auf rund 2 Monatssaläre zusammengeschrumpft.
Das ist immer noch viel im Quervergleich mit anderen Industrien. Denn der einstige 13. Monatslohn ist längst in einem Grand total aufgegangen, das dann auf 12 monatliche Gehälter verteilt wurde.
Wenn man zu diesem Grundsalär 2 Monate Bonus hinzurechnet, kommt man auf 15 Monatssaläre im Vergleich zu früher.
Dem zum Trotz: Die Kürzung von bis zu 45 Prozent beim Bonus-Jahrgang 2016 ist einschneidend. Für alle.
Die Angestellten unten fühlen sich mehr und mehr als durchschnittlich Verdienende und fragen sich, warum sie angesichts der Mühsal mit Dauer-Reorganisationen nicht mehr erhalten.
Die Managing Directors, die rund 2’000 der knapp 50’000 CS-Mitarbeiter ausmachen, müssen derweil den Gürtel erstmals deutlich enger schnallen.
Auf hohem Level, aber weil dort oben die Kosten mit Kindern, Scheidungen und Luxus oft anders aussehen als unten, ist für jeden Einzelnen der Einschnitt massiv.
Die Neuerung dieses Jahres ist die Einteilung in noch vier statt wie bisher fünf Qualifikations-Klassen.
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Die oberste heisst „Far exceed expectations“ und dürfte äusserst rar sein. Dort kann selbst ein Managing Director auf einen höheren Bonus hoffen.
Die schlechteste Einteilung läuft unter „Partially met expectations“, in dieser Gruppe gibt es für alle null Bonus.
Und was passiert mit der Konzernleitung? Wird sie dem Beispiel für die Crew folgen und den eigenen Bonus ebenfalls deutlich kürzen?
Wenn die für die Mannschaft vorgegebene Logik gilt, dann müssten sich Thiam und seine Kollegen im Executive Board der CS den eigenen Bonus um 50 oder noch mehr Prozent kürzen.
Bei mittlerer Leistung.
Bei einer guten wäre das Minus 40 bis 50 Prozent. Damit würde auch der gesamte Bonustopf deutlich kleiner.
2015 hatte die CS ihn noch mit 2,9 Milliarden Franken gefüllt; dies trotz einem Jahresverlust von 2,9 Milliarden; sinnigerweise genau die gleiche Zahl, einfach mit umgekehrten Vorzeichen.
Die Rückschläge halten an. Für die Zeit von Januar bis September resultierte ein Verlust von 91 Millionen.
Eine Abstrafung via Bonus ganz oben wäre ein Novum in der Geschichte der CS. Diese zeichnet sich aus durch Hyper-Boni für die Kapitäne.
Thiam-Vorgänger Brady Dougan ging in die Annalen ein, als er sich 2010 einen Extrabonus von 71 Millionen gutschreiben liess. Weitere CS-Topleute knackten damals den grossen Jackpot namens PIP.
Auch Thiam liess sich in seinem ersten CS-Jahr nicht lumpen. Er erhielt 4,6 Millionen für Juli bis Dezember. Hochgerechnet aufs ganze 2015 wären das über 9 Millionen Franken.
Hinzu kam ein „Golden Hello“, also Antrittsbonus, von über 14 Millionen. Insgesamt hat Thiam 2015 von den CS-Aktionären 19 Millionen Franken erhalten – oder 150’000 Franken pro Arbeitstag.
In 3 Tagen hatte der CS-Chef mehr eingesackt als ein Bundesrat im ganzen Jahr.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Nein – es sind nicht immer die Banker, sondern widrige Umstände, chatfreudige Angeber, Kronzeugen, Whistleblower, missgünstige Richter gewesen, dass alles rausgekommen ist.
Die Götter wollten es so, dass manche auf die schiefe Bahn geraten sind.-
Die Umstände werden noch widriger
Die Angeber noch chatfreudiger
Die Kronzeugen noch ekliger
Die Whistleblower noch schriller
Die UHNWI-(Röhrchen)bläserinnen noch peinlicherund die (thun)fischigen ZFF-Banker noch unschuldslämmriger
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Habe selber die Bankenbranche vor 12 Monaten verlassen – Ich war es satt immer als Prügelknabe verwendet zu werden. Es ist absolut nicht immer der Bänker, der Schuld ist. Die kunden sind auch nicht zu bremsen, wenn die Wirtschaft nach vorne donnert. Geile Anlagestrategien und Tips auf dem Golfplatz …. alles ausserhalb der von FINMA verlangten Anlageprofil, und nachher ist der Bänkler der Idiot…… Ich bin Eure Kommentaren so etwas von SATT
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Ich mag mich noch an die Zeiten erinnern als eine Grossbank in Zürich gegen 8 Mrd Franken verdiente und der Bonus grosszügig floss. Ein Jahr später war der Reingewinn auf 6 Mrd gefallen, immer noch ein stattlicher Gewinn verglichen mit den heutigen Zeiten. Es gab null Bonus, nur weil der Gewinn geringer ausfiel. Heute bezahlt man Bonus sogar wenn Verluste anfallen. Die Geschäftsleitung müsste man den Bonus drastisch kürzen denn sie verwalten und restrukturieren nur, haben aber keine Visionen wie man Banking Schweiz wieder auf Wachstum trimmt.
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Ich bin Jurist mit Staatsexamen und war beim Kanton Zürich angestellt, wurde Spezialist, Abteilungsleiter und Chef-Stv. Ich hatte immer die maximal möglichen Beurteilungen und bei meiner Pensionierung riesige Überzeit-Guthaben. In den letzten 19 Jahren bekam ich teuerungsbereinigt 7’000 Franken Lohnerhöhung. Und mir ging es vergleichsweise gut.
Da staunt man, dass MDs in der angeblich ach so harten Privatwirtschaft trotz mässiger Beurteilungen immer noch Boni bekommen. Und das bei einer Bank, die immer wieder für ihre kriminellen Machenschaften gebüsst wird – zuletzt 10% ihres angeblichen Eigenkapitals – und deren Eigenkapital seit der riesigen Busse nur noch aus Goodwill und Level-3-Aktiven besteht. Dass Goodwill Luft ist, ist allgemein bekannt. Dass auch Level-3-Aktiven nicht besser sind, können Sie im Geschäftsbericht 2015, PDF-S. 292 und 398 nachlesen.
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Die CS Mitarbeiter müssen halt in Zukunft stolz drauf sein, für eine Firma zu arbeiten die sich zu viel luxus in der Beletage leisten kann.Ist ja auch was schönes…..
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Sorry, aber in diesem Saftladen ist für den Bonus eines MD -100% (in Worten: „minus einhundert Prozent“) die einzig akzeptable Veränderung. Diese Damen und Herren sollen Null Bonus erhalten. Denn sie haben sich doch verpflichtet, den „Shareholder Value“ zu vergrössern. Was ja seit x Jahren nicht wirklich eingetreten ist …
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Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung. Wer viel leistet, kann und soll viel verdienen. Hinzu kommt ein Schmerzensgeldzuschlag. Schliesslich muss Thiam nicht nur Dougan´s Baustellen aufräumen sondern sich auch noch mit den nicht grade für Ihre Beweglichkeit und Agilität bekannten Schweizern versuchen, dem Schiff eine neue Richtung zu geben.
Seit die Zeiten des leichten Geldes durch dem Ende des Bankgeheimnisses vorbei sind, haben es die Schweizer Banken alles andere als leicht und müssen sich zum ersten Mal dem Wettbewerb wirklich stellen.-
Es gibt kaum ein Land, bei dem die MA so beweglich sind agil sind wie die Schweiz. Auch wenn dass die meiner Meinung nach völlig weltfremde und komplett abgehobene Teppichetage von Banken und Versicherungen in ihrer Borniertheit und Geldgier nicht sehen können. Aus 2008 hat nur die Teppichetage nichts gelernt.
Der in der Praxis nicht vorhandenen Kündigungsschutz (Ausnahme gerade mal 14 Wochen Mutterschaft) ist nur ein sehr gutes von vielen sehr guten Beispielen. In welchem Europäischen Land gibt es so etwas sonst noch? Da muss man wohl oder übel flexibel sein.
Die Allianz hat die berufliche Vorsorge und das Inkasso nach Polen outgesourct und dann still und heimlich wieder retour geholt, weil es hinten und vorne nicht klappte. Krakau und Buchhaltung, da sprechen wir immer von erfolgreichen Studienabgängern die den Schweizer Schulabgängern nicht das Wasser reichen konnten. Übrigens wurde für dieses Fiasko das die Allianz und den Schweizer Steuerzahler (RAV, Sozialamt) Millionen gekostet hat nie ein GL zur Verantwortung gezogen. Der (in dem Fall) zockt weiter Millionen im Jahr ab. Dabei hat er sonst keine Verantwortung, weil sonst alles in München (wo er hergekommen ist – salli Häfeli, salli Deckeli) entschieden wird. Die Stellen wurde alle neu besetzt, durch jüngere und billigere MA.
Und das die Allianz DE ihren MA die Allianz-Suisse schmackhaft machen, weil sie sie nur hier problemlos entlassen können, ist hoffentlich nur ein hartnäckiges Gerücht in der Allianz-Suisse.
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So ein Schrott! Ich erinnere mich an Boni von CHF 3k für das mittlere Kader am Parade….bei guter Leistung wohlverstanden……..
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Lieber Ex-Bankvorstand-Kollege
Seien wir ehrlich: Leute wie wir tragen die Verantwortung und bekommen die riesigen Boni. Und dieUntergebenen tragen die Konsequenzen und landen bei der Regionalen Arbeitsvermittlung.
Alle die Betrügereien, welche die CSG nun immer mehr in die Knie zwingen, wurden nicht von den unflexiblen und rückständigen Schweizerlein im Bauch der Bank verübt, sondern von den dynamischen Top-Shots, die den Bankvorständen wie Ihnen und mir derart um die Nase sausten, dass wir gar nicht merkten, wie uns geschah. Darum lautet unser Mantra nun: Ich war nur der Chef, ich habe keine Ahnung, was da lief. Der Rest ist Schweigen.
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@Auch Ex-Bankvorstand, Danke für Ihre Worte. Es gibt also Leute da oben, die die Vergessenen und Abgehängten die Donald Trump zum US-Präsidenten wählten und die Marine Le Pen wählen werden zur Kenntnis nimmt. Sieht, dass die Teppichetagen von Banken und Versicherungen uns alle mit offen Augen in den Abgrund steuern. Des schnöden Mammons wegen.
Ich selbst bin davon überzeugt, würde der Mann, der Deutschland von 1933 bis 1945 regierte heute durch München, Berlin, Wien, Zürich, Paris, Rom, Amsterdam, Den Haag, Brüssel, Warschau, Budapest, Athen, Madrid, Stockholm, Kopenhagen, Riga, etc. fahren, wäre es ein einziger Triumphzug. Da wir dass alles noch vor wenigen Jahren (zurecht) nie mehr erleben wollten, muss wohl sehr viel und über einen längeren Zeitraum schief gegangen sein. Mit der Industrie 4.0 (Stichworte: Ikea Mentalität, Robotronics, etc.) schaffen wir uns selber ab. Gerade die Ikea Mentalität, die sich erst am Anfang befindet, finden ja alle so super. Kein Tier würde das tun, nur wir Menschen. Der Knall wird meiner Meinung nach früher oder später so oder so kommen.
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Widerlich.
Husten auf allerhöchstem Niveau
Rückbesinnung wäre angebracht
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Meine Katze würde TT’s job für weniger Geld verrichten und wahrscheinlich mehr erreichen. Einfach ein paarmal übers Keyboard stolzieren und vielleicht die Maus ab und zu tyrannisieren…
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Banken wurden von EWS und dem Finma Maloch zu Beamtenorganisationen. Wir haben Stempeli und zig neue Formulare, ein Heer von Richtlinien und ein grosser Stab von Leuten, die alles kontrollieren. Wüsste nicht, wie in der Schweiz noch wirkliches Banking betrieben werden kann. Meine Chancen wegen eines Formalfehlers bestraft oder rausgeworfen zu werden sind jedenfalls sehr hoch.
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Im Moment zittern so einige Dir und MDR um Ihren Job. Ich glaube die sind froh, wenn sie Ihren Job behalten können. Aufgrund des Fehlens von alternativen Jobangeboten wären auch Lohnkürzungen, sprich neue Arbeitsverträge mit komplett neue Löhnen durchsetzbar. In gewissen Fällen würde die Halbierung des Fixlohnes für die erbrachten Leistungen noch einen sehr guten Lohn bedeuten.
Die Frage ist einfach, wem kommen die Einsparungen bei den Boni und Löhnen zu gute? Den Kunden, den Aktionären oder dem Top Management?-
Nehmen Sie das Schlimmste an: Es dient dem Überleben.
Im zweitschlimmsten Fall gehen Aktionäre und Kunden leer aus (wie immer bei dieser Firma),
und nur die Manager profitieren davon.
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Was ist denn da das Problem daran? Eigentlich ist es total unangebracht, dass überhaupt Boni bezahlt werden bei diesem miserablen Geschäftsgang. Die Performance ist unterirdisch. Und das gilt gerade auch für das Top-Management.
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Richtig. Was die KL in Bezug auf „Compensation“ (wofür? – eigentlich müssten diese Versager die CS und die Aktionäre entschädigen!) sich und dem oberen Management gönnt ist schlicht abgesichertes Banditentum.
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Gut bestimmen eigenständige Firmen Ihre Lohn- und Bonipolitik noch weitgehend selber und sind nicht auf die gut gemeinten Neidkommentare von Aussenstehenden angewiesen. Tipp: eröffnen Sie ne Bank und machen es besser.
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Unangebracht? Die dreisten Leute dort lachen sich über Empörungen krumm und schief!
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@Goot to know Wo bitte werden sonst „Boni“ bezahlt, wenn die Firma riesige Verluste einfährt und der Aktienkurs ins Bodenlose sinkt? Gewisse Leute sollten mal einen Blick über den Tellerrand in die Realwirtschaft tun! An alle, die es noch nicht gemerkt haben: langsam werden wir dort ankommen.
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Das kommt gar nicht gut. Das malochende Fussvolk (bis Stufe VP) ist nämlich meilenweit entfernt von 1-2 Monatslöhnen. Wer behauptet so etwas? Urs Rohner? Das Fussvolk wird zudem immer mehr auf dem reglementarischen Minimallohn gehalten. Es gibt bis Stufe VP keinen Grund mehr, für die CS zu arbeiten. Wenn man durchs Band nur noch ein ‚erfüllt‘ erhält in der Quali und der finanzielle Anreiz komplett weg ist – ja soll man sich dafür dann auch noch zur Nutte machen? Oder weiterarbeiten aus rein intrinsichen Motiven? Hallo?!
Anders sieht es dagegen in der Direktionsetage aus. Selbst ganz OHNE Bonus (-100%) lässt sich mit dem Fixum eines Direktors fürstlich leben. Die Managing Directors schliesslich können sich einfach 1 Prolo-Porsche pro Jahr weniger leisten. Allein in der CS New York stossen sich immer noch über 600 (SECHSHUNDERT) Managing Directors gesund. Und der gute Thomas Gottstein erzählt den Buben in der Schweiz, man müsse die Führungsspanne vergrössern…
Das Problem ist nicht nur die Führungsspanne – sondern die ganze sinnlos aufgepumpte Direktionsetage.
Dem Fussvolk bis Stufe VP sei geraten: Weg von dieser Bank! Der Kahn sinkt, und der noch verbleibende Bodensatz von Direktoren plündert, was noch zu plündern ist und lügt die Mitarbeiter an, dass es knallt. Schande!-
So erlebe ich das in dieser Bank auch. Ende Jahr bin ich weg!
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Vetterli und Sie wissen das betreffend dem fürstlich Leben etc genau woher? Das mit den 2 Monatslöhnen ist einfach mal wieder ne plakative, nicht recherchierte Aussage von unserem Lukas.
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@ Good to know: Ist halt einfach so. Ich kenne die Zahlen als ex Mitarbeiter über einen langen Zeitraum. Als sparen Sie sich Ihre blöden Kommentare doch einfach für Ihr eigenes Leben. Danke.
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Welcome to the real world!
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Also eine Kürzung von bis zu 45% ist natürlich schon massiv. Da wird es schwierig die guten Leute zu halten. Und wie andere auch gesagt haben geht es in diesem Stil ja schon seit 7-8 Jahren so.
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Ach ja, und wo sollen diese guten Leute denn hin? Nach Krakau? Bin ganz der Meinung von „Reuiger Banker“, Boni müssten generell ganz abgeschafft werden. Bei Banken und Versicherungen. Wir generieren keinen Mehrwert für die Volksgesellschaft, im Gegensatz zu Ärzten oder Hebammen (kurz der realen Gesellschaft). Bonuszahlungen oder variable Lohnbestandteile müssten für alle Angestellten, vom kleinsten Angestellten bis zur Geschäftsleitung (inkl. dem externen Verwaltungsrat) sofort abgeschafft werden.
Bin eh der Meinung das man vor allem die Geschäftsleitung in die Billiglohnländer (damit meine ich nicht Polen!) outsourcen muss. Wieso immer nur die Kleinverdiener, dort spart man schlussendlich schon lange kein Geld mehr. Wenn die GL auch nur halbwegs das bei sich tun würden was sie uns bei Entlassungen die ganze Zeit erzählen, hätten sie keine andere Wahl als sich in die Billiglohnländer auszulagern. Das betrifft alle multinationalen Banken und Versicherungen. Heutzutage problemlos möglich.
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Das Übel sind die MDRs. Die brauchen gar keinen „Bonus“. Die haben eh schon genügend Lohn!
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Boni müssten noch mehr gekürzt oder gar ganz abegeschafft werden. Bankangestellte generieren nie und nimmer einen Mehrwert, der mit solchen Bonuszahlungen gerechtfertigt wäre. Ärzte und Hebammen sind für die Zivilgesellschaft und Privatgesellschaft weit produktiver als die zahllose Armee von Bankbürogummis, die den ganzen Tag nur den Bürostuhl wärmen. Die Zeit für Gerechtigkeit ist gekommen, long live the crisis and the destruction of unproductive labor!
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Und gerade Ärzte verdienen ja soooo wenig und schaffen sooo viele Arbeitsplätze. Mehrwert wird dort vor allem in punkto explodierende Gesundheitskosten erbracht. Und wie bezahlen Sie den gute Dökti? Ach ja über die nutzlosen Banken. Und womit hat der Onkel Doktor all seine teuren Spielzeuge finanziert? Ach ja mit einem Bankkredit. Hauptsache mit dem Rudel auf die einschlagen, die sowieso schon die ganze Zeit Prügel beziehen dürfen.
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@ Good to know: Eines der Hauptprobleme dabei ist, dass Banker in höheren Etagen ohne jegliches unternehmerisches Risiko gleich entlöhnt werden sollen/wollen wie Unternehmer.
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@Markus: Und zwar so, wie diejenigen Unternehmer, die über Jahrzehnte und manchmal mit viel Entbehrungen ein extrem erfolgreiches, grosses Unternehmen aufgebaut haben. – Das ist natürlich vollkommen unangebracht für diese angestellten Bänkler. – Deshalb vergleichen sie sich wohl eher mit den Erben grosser Konzerne…
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Gerade heute in den Medien…während Banken nachträglich (!) Retrozessionen, welche in vielen anderen Branchen zum Guten Ton gehören zurückzahlen müssen, stecken eure ach so Wertschöpfenden Ärzte die Kickbacks mit dem Segen des Parlaments noch zusätzlich in die Tasche. Und ihr wundert euch, dass jeder Spezialist als Lösung einen weiteren Spezialisten vorschlägt?
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The guy who sent the photo should probably expect to be down by 100%…..
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man kann auch das Glas halb voll sehen:
es ist immer noch 55% mehr…..
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Kleiner Hinweis:
Auf diesem Planeten sind immer noch alle Gläser voll.
Die Farge ist höchstens: Womit? Und die Antwort lautet für die meisten Internationalen Frimen im Finanzbereich immer noch: Voll Luft. Warmer Luft. Oder gar heisser. Leider.Ich würde hier gerne etwas anderes sagen … voll Substanz, zum Beispiel.
Nur: I am a dreamer …
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Ein normaler Sachbearbeiter bei einer Bank verdient nicht zwingendermassen viel mehr als in der Industrie und es gibt viele Bank Mitarbeiter die kein Bonus erhalten.
Aus diesem Grund befürchte ich, dass einige Schreiberlinge lediglich aus den Medienberichten denken zu verstehen was Sache ist.
Leider werden viele und teilweise langjährige Bankmitarbeiter auf die Strasse gestellt und die haben es nicht sehr einfach eine neue Arbeitsstelle zu finden. Aber so wie einige schreiben kommen die nun gerne für die auf, denn RAV lass grüssen.
Würden einige etwas weiterdenken als nur vor die Haustüre, dann würdet ihr merken, dass vermutlich auch im 2017 weitere Bankstellen gestrichen werden. Ja.. wohin mit all den Mitarbeitern und darunter hat es oft ü50jährige. Hoffentlich macht es bei einigen Klick im Kopf.
Längerfristig wird das zu einem grossen Problem, wenn die Politik und Banken kein vernünftiger Plan ausarbeiten.-
Auf den Punkt gebracht, danke. In der Regel ist es so,dass hintendurch ein paar junge Mädchen im Std-Lohn warten auf die Festeinstellung. Der ü50 ist ausrangiert. Clevere Taktik..You and Us halt…
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„Auf hohem Level, aber weil dort oben die Kosten mit Kindern, Scheidungen und Luxus oft anders aussehen als unten, ist für jeden Einzelnen der Einschnitt massiv“.
Es kann ja nicht Aufgabe der CS das private Puff der MD noch mit hohen Boni zu finanzieren!
Da war halt TT schlauer, der liess sich schon alimentieren bevor er etwas geleistet hat. Das ist Vorsorge im wahrsten Sinn.-
Aber es ist Deine Aufgabe, die Aufgabe der CS zu definieren/kommentieren? Well done
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Das alte üble Spiel geht in die nächste Runde. Dazu muss man folgendes im Hinterkopf behalten.
Für die Qualigespräche wird schon mal von oben vorgegeben, wieviel % der Mitarbeiter wie einzustufen sind. Haben in einem Team 50% die Erwartungen übererfüllt müssen die Mitarbeiter entsprechend schlechter qualifiziert werden damit die vorgegebene Quote nicht überschritten wird. Im Qualigespräch hört man dann immer die gleichen Floskeln von wegen es wäre noch mehr möglich gewesen, man muss die Jüngeren mit tieferem Lohn mehr brücksichtigen, man stehe mit dem gegenwärtigen Lohn schon sehr gut da etc. etc.Weiter sollte man sich erinnern, dass die Boni der unteren Mitarbeiter bereits in den Jahren 2012 – 2014 zum Teil massiv gekürzt wurden während dem bei den Directors noch grosszügig weiter ausgeschüttet wurde.
So wurde mein Bonus von anfänglichen 15′ über 3 – 4 Jahre auf noch 4′ zusammen gekürzt.
In der Teppichetage wurden in der gleichen Zeit die Boni beibehalten oder grosszügig erhöht. Schliesslich hatten die da oben ja alle Hände voll zu tun mit all den Gerichtsverfahren, Reorganisationten und Entwicklung von neuen Businessmodellen.Es wird sicher noch lustiger im 2017 – wenn mehr und mehr Kunden sich bei der CS Schweiz verabschieden, weil man dort die Normalverdiener mit steigenden Gebühren zur Konkurenz jagt.
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Es sollte ja wohl jedem klar sein, dass es bei einer derart miserablen Performance und gigantischen Verlusten überhaupt keinen Bonus geben sollte.
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@Dorftrottel
Sollte wie du richtig sagts. Jedoch wie wir eben lesen können, gilt dies nur für Leute an der Basis. Ursli und Thiam bekommen mindestens gleich viel oder sogar mehr als in den letzten Jahren.
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Die Schweizer Gesetzgebung muß dahingehend endlich geändert werden, dass CEO’s von SCHWEIZER-Banken nur Schweizer sein dürfen, die mit Ihren persönlichen Hab und Gut (auch wenn auf Frau, oder „Strohmänner“ überschrieben) bei nachweisbarem Niedergang einer Bank – persönlich HAFTEN müssen. Ebenfalls sollten übergroße Rentenansprüche an den Staat abgetreten werden, die ein finanzielles Dasein über dem angstellten „Schaltermitarbeiter“ einer Bank zulassen.
Ich weiß, Niemand würde solch einen Job antreten wollen – aber ich frage Euch ernsthaft, braucht eine Gesellschaft derartig gesellschaftsschädigende Nichthafter??-
Wieso soll eine solche Haftung (die übrigens im Gesetz bereits verankert ist) nur für Banken und explizit für Schweizer Banken gelten? Und wem gegenüber soll die Haftung in welcher Höhe gelten?
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Ich spreche hier von einer Vollhaftung, kombiniert mit einer Durchgriffshaftung auf das persönliche Vermögen. Gläubiger wären die Aktionäre. Die augenblickliche Haftungsschimäre (Manager haften gegenüber der Firma) ist in ihrer praktischen Umsetzung, zumindest bei Großbanken gescheitert, denn wer ist denn das Firmengremium, das ein Haftungsprozedere letztendlich festlegen könnte – „alles gute Bekannte“.
Tatsache ist, dass CEO’s durch die augenblickliche, „weiche“ Gesetzgebung indirekt geschützt werden – eigentlich ein SKANDAL. Eine Gesellschaft die inzwischem immer satter und träger daherkommt, hat natürlich kein echtes Interesse an massiven Veränderungen zum Schutze der Aktionäre.
Bei CEO’s mit ausländischen Wurzeln, besteht immer die Gefahr, dass angehäuftes Vermögen aus „besseren Zeiten“, im Ausland zum eigenen Schutz an Dritte übereignet wird.
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Bei Verlust und Stellenabbau sollte es eigentlich gar keinen Boni für niemanden geben.
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Also ich habe in 12 Jahren bei der CS-Group nicht einen Bonus erhalten welcher einem ganzen Monatssalär entsprechen würde. 8 Jahre IT und 4 Jahre an der Front (2 Assistent / 2 als RM im PB).
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Low Performer 😉
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Endlich kommt so etwas wie Vernunft auf. Congratulations! Das Bonuswesen war seit Jahren ein kompletter Irrsinn, nicht nur bei der CS. Verluste in Milliardenhöhe? A bah, die Boni bleiben…
Bleibt wirklich zu hoffen, dass sich auch die Konzernspitze „an der Nase“, resp. am immer noch bestens gefüllten Geldbeutel nimmt.
P.s.: Meine Boni vor ca. 15 Jahren? Wenns einen zusätzlichen Monatslohn gab – war es schon erfreulicherstaunlich.
Und noch ein P.s.: Wenn endlich mal das gesparte Bonusgeld an die Aktionäre fliessen würde, wäre auch das erfreulicherstaunlich. -
Was soll die ewige Bonusdiskussion?? Die Saläre sind bei ALLEN Angestellten im Vergleich mit anderen Industrien schon hoch genug! Einen Bonus braucht es nicht! Oder war die CS so erfolgreich, dass selbst der Aktienpreis durch die Decke schoss? Sozialer für die Gesellschaft wäre es – keine Boni zu zahlen und dafür niemanden zu entlassen! Das Einsparungspotential wäre CHF 2 ,9 Mrd.
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Vernünftige Lösungsvorschlag!
Aber, wie Sie wissen in der Finanzbranche muss man sich sehr zufrieden geben, wenn kleinen aber bedeutende Schritte gemacht werden!
Schöne Festtage ohne zu (un) wichtige Gedanken
(sowieso ist besser gute Freundschaften als ein monetäres Bonus! Geld spielt keine Rolle!)
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Bestens so! Wo bitte ist das Problem? Aber dann bitte bei allen Funktionsstufen …
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Jetzt bis ich gespannt, ob die „besten“ Leute ihre Drohungen wahrmachen, und zur Konkurrenz wechseln.
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Die Besten haben keine Einbussen aber Hauptsache einen dummen Spruch liegen lassen.
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Die besten vergrault man. Die „besten“ hätten den Job gar nicht bekommen sollen.
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Letztes Jahr in der IT der CS. Quali AAA (Tripple A). Bonus = halber Monatslohn.
War für mich völlig OK. -
JEDER RAPPEN ZÄHLT
Interessant … 2 Monatssaläre. Hmmmm … ich würde es mir in meinen alten Tagen sogar noch überlegen, bei der CS eine Stelle anzustreben. Für ein solches Schmerzensgeld lässt sich die eine oder andere Reorganisation im Vergleich zu anderen Industrien sicher besser verschmerzen.
Ich schlage sonst vor, dass wir die nächste SFR3-Aktion für diese Population organisieren. -
Eine schwarze Null gibt es bei der CS auf jeden Fall.
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Na! Vor, und mit ihm, sind viele weisse Nullen vorhanden.
Er, als Nichtbanker, wird immerhin zum Ausmister.
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Er baut nur Stellen ab. Leider gehen viele Guten und der Mist bleibt.
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MdP: shoppe für Deinen Sylvesterfrass mal nicht im Globus -1 sondern melde Dich im 3+ Migros Limmatplatz für einen Sprachkurs an. Als 2017er Weiterbildung und Du erarbeitest Dir einen weiteren Titel. Der Oberprimat im Zoo wurde so ein Geleerter.
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„Geleerter“? – Du hast Dich gleich selbst beschrieben? – Schlag ‚mal den Unterschied zwischen „leeren“ (eine Flasche, den Mülleimer…) und „lehren“ im Duden nach… – Viel Erfolg, Du „Primat“!
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Emma, okay, ich hätte „Geleeeerter“ schreiben müssen, dann wäre auch bei Dir der Knopf aufgegangen und dies hätte lernen vorausgesetzt. Was nicht ist, ist nicht! Wieviel S diesmal?
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LOL
„Emma (Un)Lust“ ist eben ziemlich humorlos – oder gar schwer von Begriff?
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Ein Anfang.
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He Leute, die CS ist schon lange unten, sie wird jetzt systematisch ausgenommen von der Führungsebene… Thiam usw.
Uebernahme der Bank oder……….??Cheers
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300K Bonus fuer den normalen MD sind ok. War frueher viel mehr, aber das waren mal Zeiten…
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300K Bonus sind eine Frechheit. MD und drüber sind die Motoren der Rennwagen, die Jedis der Rebellen, die Ronaldos der zulanghalsigen Männer.
300K drückt lediglich die Undankbarkeit aus, die jenen zurecht den Inpuls geben ihren goldigen Falschirm zu öffnen und an einem Ort das Knowhow anbringen, wo man geschätzt wird.Euer Bauernaufstand führt letztendlich zum Ergebnis, dass Ihr beim Rav die Milch holen könnt.
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300k sind für diese Versager 400k zu viel
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@MdP
Es ist eben genau die Denke von Leuten wie Dir, die das System bestimmen und es damit zum Untergang führen, denn es ist eigentlich genau umgekehrt: der Motor des Rennwagens sind die Mitarbeiter in der Holzklasse, und die Beluga-Etage wäre eigentlich dazu da, den Boliden zu steuern. Zu viel Kaviar macht offenbar blind, denn die da oben kriegen nicht mal die Kurve und setzen das Teil frontal in die Mauer. Dass damit dann auch der Motor kaputt ist, ist lediglich die logische Folge der Unfähigkeit der selbstverliebten Piloten…. -
Gegen die Wand gefahren, wurde nur meine Metapher, und zwar von Ihnen. Visionär ist von dem her schmerzhaft ironisch…
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Mein Bedauern hält sich in Grenzen.
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Bei allem Zynismus, kann man auch mal zugeben, dass diese Aktion trotzdem vorbildlich ist, nämlich endlich mal oben mehr kürzen als unten. Für die Moral sollte dies doch eigentlich gut sein. Was ganz ganz oben passiert wird interessant, wenn endlich dort mal Realität einkehrt müsste man eigentlich die fliegenden Schweine im Himmel suchen.
Leider (für Banker) verdienen die meisten immer noch zu viel und sind immer noch völlig over-staffed. The trend is not your friend.
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KEIN Bonus für Thiam, Rohner und Konsorte…..!!!!!!
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Für Thiam könnte man ein Denkmal errichten: erster Bonusreduzierer. Prix Courage 2016 verleihen.
Die völlige Implosion der CS vor dem 1.1.2020 ist keine Fiktion.
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Wenn zukünftig Fusionen und Übernahmen im Bankensektor stattfinden um die möglichen Skalenerträge im internationalen Maßstab zu verwirklichen, so wie es der Strukturwandel vo der angesichts der aktuellen Zentralbankpolitik niedergehende Branche seit längerem erfordert, gibt es dann auch nur noch wenige überbezahlte Häuptlinge.
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„Für zahlreiche CS-Mitarbeiter ist der Bonus inzwischen auf rund 2 Monatssaläre zusammengeschrumpft.“
In der IT und anderen nicht Frontstellen werden selbst bei guten Leistungen keine 2 Monatssaläre bezahlt – eher ein halbes.
Ansonsten ein guter Artikel und halbwegs differenziert, auch „oben“ sind die Einschnitte spürbar da die Fixkosten idR höher. Aber Jammern auf hohem Niveau zugegebenermassen.
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Eine Bank, die dermassen schlecht wirtschaftet (man blicke auf den Aktienkurs 2016) hat überhaupt keine Boni zu verteilen. Das ist eine Verarschung des Aktionärs. Rohner gehört endlich weg und er soll seine Gangos mitnehmen.
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Mättu, was soll das, die ewige Fixierung auf das Jahresende, den Kurs 2016 usw.?
Das Rennen geht weiter. Das Jahresende ist etwas für unbedarfte 😉 -
@ Unbedarft: Dummerweise ist die CS-Aktie nicht nur 2016 abgeschmiert, sondern liegt mehr als 80% (!) unter dem Stand von 2000. 16 Jahre Siechtum: das muss man erst einmal schaffen. Dabei gleichzeitig immer fette Boni auszuzahlen, ohne rot zu werden im Gesicht, ist ebenfalls eine Leistung.
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Die Reduktionen hören sich für das Personal selbst bei CS sicher als drastisch an, für den Betrachter von aussen ist es jedoch so, dass mit dieser Einschneidung der Entschädigungen bloss eine Annäherung an die Löhne der wirklichen Welt realisiert wird.
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Da ist bei den Bank-Kadern noch viel Raum nach unten. Bei den Beamten bzw. staatlichen Verwaltungsangestellten, die von den restlichen 60% der Beschäftigten und den Firmen mit Steuergeldern mastmässig durchgefüttert werden, besteht übrigens auch noch ein riesiges Potential nach unten, sich wieder realen Löhnen anzugleichen.
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Ich bin überzeugt, dass jeder CS Angestellte eine solche Botschaft mit Freuden annimmt. Schliesslich geht es darum, die tüchtige Schicht der Firma zu belohnen. Dass auch in den Unteren Rängen Boni verteilt wurde, oder schlimmer noch, sogar Grati in den Asbest Etagen, ist reiner Goodwill von der Wohltätigen Führerschaft.
Aber wenns dann mal heisst den Gürtel enger schnallen, dann gehen diese Sondergeschenke halt verloren. Ob es Sinn macht sich über sowas künstlich aufzuregen, sei dahingestellt. Die Beluga Etage jedenfalls, ist und bleibt bei Laune, was wiederum via Trickledown Effect allen zugutekommt. In der Asbest Etage freut man sich über den Fischeier Saft, der aus der Lüftung tröpfelt und meine Kaste ganz oben, liefert dafür weiterhin.
M steht zwar schon für „Met expectations“. Das heisst aber nicht „erfüllt“ auf Deutsch, Herr Hässig, sondern „Befürchtungen eingetroffen“. Die Beluga Etage hat korrekt kommen sehen, dass man unten wieder mal schleifen lassen und underperformen wird – und das gibt dann ein „M“.
Was für gewöhnlich darauf folgt ist ein Win Win: Entlassungen, womit die faulen Eier aussortiert werden UND Kosten eingespart werden können. So funktioniert Management und so sieht Erfolg by Beluga aus. Keine Bange, an die Zeitungen wird das PR Team natürlich eine andere Geschichte verkaufen.Marcel Du Pont – Reicher Milliardär, Belugaberater, Held des kleinen Mannes.
PS: Weihnacht kommt näher. Noch kein Schneefall, und Ihr seid alle nichts.
PPS: https://www.facebook.com/marcel.dupont.9849
PPPS: Ab einer Milliarde ist Grammatik und Rechtschreibung gesetzlich verankert optional -
Mein Respekt vor Bankmitarbeitern und -managern hält sich milde gesagt in Grenzen. Aber cool, dass die Boni runtergehen, dann können wir Nicht-Finänzler wieder darauf warten, günstige gute Sportwagen und Wohnungen von denen zu übernehmen, die sich das nicht mehr leisten können. Hat ja schon mal geklappt, als die Finanzkrise voll im Gang war. ich freue mich schon auf die Angebote, da ich auch einige kenne, die ohne den Bonus ihre Rechnungen nicht bezahlen können. Aber seien wir realistisch, die Bosse werden die Bank ausnehmen wie eine Weihnachtsgans, egal ob Megabusse aus den USA kommt oder das Geschäft sonst nur Verluste einfährt. Immer mehr, klappt offenbar nicht immer.
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So Leute wie Sie nennt man in der Umgangssprache „Leichenflederer“ !
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Gustl, Sie dürfen mich nennen, wie Sie wollen. Mir ist das Schicksal der Bankangestellten so ziemlich egal. Ich habe genügend Bekannte, die viele Jahre gut gelebt haben, Ihr Geld rausgehauen haben, während ich etwas beiseite gelegt habe. Somit haben die jetzt keine Ersparnisse und die einen oder anderen müssen ihre Wohnungen aus Geldmangel verkaufen. Jetzt kommen wir Sparer ins Spiel und kaufen günstig und schnell, damit für die armen Sieche etwas Geld fliesst. So kann sich das Blatt wenden. Ich finds super.
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Nun, Bankangestellte haben früher ein gutes Leben gehabt, heute ist das vorbei. Das mag einige Blickleser mit Schadenfreude erfüllen- bis sie irgendwann merken, wie eine breite Schicht von Gutverdienern die Wirtschaft und das Steuersubstrat all die Jahre getragen hat. Meinen Respekt haben sie deshalb, denn 99.9% machen einfach ihren Job und verdienen dafür gut, aber nicht so gut, wie es einem die Medien glauben machen. Mein Respekt vor Leuten wie Ihnen Herr Keller allerdings, der ist gleich 0 oder sogar darunter! Immer neiden und jammern und profitieren wollen, dabei aber auf keinen Fall ein Risiko eingehen. Mitleid ist das Einzige was ich für ahnungslose, kopfnickende Lemminge wie Sie empfinde…
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Bleibt zu erwähnen, dass Mitarbeiter im Backoffice wohl etwas mehr verdienen als in anderen Branchen. Dennoch gibt es viele die nicht mehr als 12 x 6000 pro Jahr brutto erhalten. Auch diese Malocher sind beim Wort Banker mit gemeint – oder Urs Keller
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Herr Weisskopf, ich denke das Selbständige ein grösseres Risiko eingehen als Angestellte. Also machen sie sich keine Sorgen um meine Person.
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@urs keller:
Nice try! Da wuerd ich jetzt alles drauf verwetten, dass Sie ein Angestellter sind, ders nicht nach oben geschafft hat- nicht falsch verstehn: die Welt braucht normale Buezer! Was sie aber nicht braucht ist so rueckgratlose Heulsusen wie Sie, Herr Keller
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2 Monatssaläre??????????! Da würde ich ja Burzelbäume bei uns im Quartier machen!!!! Normal LH ist – vor allem in der IT – ca. ein halbes (oder weniger) bis ein ganzes Monatssalär…. VP abwärts.
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oh ja…das IT-Personal. Bei diesen dicken Monatsgehälter braucht es wirklich keinen Bonus mehr. Mein Mitleid hält sich in Grenzen
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…träumt weiter. Die CS-KL wird sich sicher nicht einschränken. Die haben ja alle Erwartungen übererfüllt. – Nur waren die Erwartungen von Anfang an negativ. – Gnadenlos aufdecken, bitte. Für alle KL-Mitglieder.
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Ich arbeite bei einer Firma, welche rund 4x grösser ist als die Credit Suisse. Bei uns misst sich der individuelle Bonus an dem was die Firma im abgeschlossenen Jahr verdient hat. Die Shareholder werden dabei als Erste befriedigt und dann kommt das Management und das Fussvolk. Bei der CS ist es ähnlich; nur dort bedient sich vorab die KL.
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Die Bänkler Kollegen verdienen auch so noch genug. Ich finde es gut, dass die CS hier mal einen deutlichen „Abschreiber“ vornimmt. Sehr gut ist, dass oben in der Hierarchie mehr abgezwackt wird.
Ich muss hervorheben, dass allerdings die Basis-Saläre je nach Departement gross varieren, und das auch innerhalb! So ist ein Händler Basis Lohn um z-ig faches höher als bspw. im Midoffice und anderen Administrativ-Abteilungen.-
Lieber Bonissimo, Sprachhinweis, die meisten Bänkler verdienen nicht, sie bekommen. Verdienen hat mit wirklicher Leistung zu tun, bei Bänkler eher Seltenheit!
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Viele CS Leute erhalten also rund 2 Monatssaläre als Bonus? Und wovon träumst Du nachts? Im Schnitt gibt es für viele CS Mitarbeiter noch knapp einen halben Monatslohn!
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die CS hat 2000 MDir bei 50 000 staff? jeder 25ste ein MDir? das glaube ich nicht.
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Ja, in unserem Bereich erhält eine gute Kraft rund CHF 600,– „Bonus“ bei einem durchschnittlichen Monatslohn von CHF 5’500,–. Und es wird seit genau 2008 jedes Jahr weniger…
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Es gibt kaum ein Land, bei dem die MA so beweglich sind agil sind wie die Schweiz. Auch wenn dass…
@Auch Ex-Bankvorstand, Danke für Ihre Worte. Es gibt also Leute da oben, die die Vergessenen und Abgehängten die Donald Trump…
Die Umstände werden noch widriger Die Angeber noch chatfreudiger Die Kronzeugen noch ekliger Die Whistleblower noch schriller Die UHNWI-(Röhrchen)bläserinnen noch…