Boris Collardi tritt diese Woche vor die Mannschaft. Am Mittwoch um 11 Uhr in der Zürcher City auf Englisch, am Donnerstag in Zürich-Altstetten über Mittag etwas weniger gediegen auf Deutsch.
Der CEO der Privatbank Julius Bär beherrscht diese Shows.
Diesmal dürfte aber weniger das Geschäftliche die anwesenden Bär-Banker umtreiben.
Sondern die Liebe ihres Bosses.
Der Bär-CEO sorgt derzeit nämlich durch seine Beziehungen für Aufregung.
Wie ein Lauffeuer hat sich in der börsenkotierten Privatbank verbreitet, dass Collardi mit jemand Neuem zusammen sei.
Das Spezielle daran: Sie soll eine Bär-Bankerin sein. Und sitze in unmittelbarer Nähe zu Collardi.
Ein Sprecher der Julius Bär wollte gestern Abend keine Stellung nehmen.
Die neue Beziehung des 41-jährigen Bankchefs taucht auf, nachdem letzte Woche bekannt wurde, dass Collardi sich überraschend von seiner Frau getrennt hat.
Die beiden traten früher zusammen in der Öffentlichkeit auf. Möglicherweise hängen beide Entwicklungen rund um Collardi zusammen.
Laut einer Quelle hat Collardi sich nicht bemüht, seine neue Liebe innerhalb der Bank geheimzuhalten.
Im Gegenteil, er sei überraschend offen damit gewesen. Breite Teile der Belegschaft wüssten jedenfalls Bescheid.
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Speziell daran ist, dass die Neue laut mehreren Quellen von der Funktion her nah bei Collardi ist. Die Frage in solchen Fällen ist jeweils, wie stark Privates und Berufliches vermischt wird.
Von grossen Unternehmen wie Bär, mit vielen Aktionären vor allem aus dem angelsächsischen Raum, wird verlangt, dass sie sich an einen Code of Conduct halten würden.
Beziehungen zu Unterstellten oder Personen, die von der Funktion her sehr nah sind, fallen in der Regel darunter.
Zusätzlich für Aufregung rund um Collardi und seine Führungsleute sorgen die vielen Sekretärinnen, welche sich der Bär-Chef und einige seiner Spitzenmanager halten.
Allein bei Collardi sollen es drei sein, bei einem seiner langjährigen Vertrauen, Giovanni Flury, zwei.
Diese würden neben geschäftlichen Terminen auch viel Privates für ihre Chefs organisieren.
Bei Flury ist die Rede von rauem Umgangston.
Der langjährige Schweiz-Chef der Bär, der kürzlich seinen Posten freigab, aber immer noch in der Gruppe tätig ist, halte seine Sekretärinnen mit Kaffeeholen und Fotokopieren auf Trab.
Die Geschichten rund um interne Beziehungen und Sekretärinnen, die stark auch mit Privatem belastet würden, kamen an die Oberfläche, nachdem eine ältere Bankerin entlassen worden war.
Diese hatte jahrelang für die Privatbank gearbeitet, musste dann aber ihren Platz laut einer Quelle für eine jüngere Frau räumen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ja klar, die ältere vielleicht nicht gut aussehende aber Professionelle und seriöse Bankerin musste den Platz laut einer interne Quelle für eine jüngere gut aussehende Frau räumen.
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Diese Story ist in der Tat very funny! 😉
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Da scheint der Hässig wohl wieder keine Arbeit gehabt zu haben… Ich glaube Hilfsgärtner wäre ein besserer Job für dich mein Freund!
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Ich finde das mit den vielen Sekretärinnen völlig okay ! Offensichtlich gibt es das Buged her und so liegen sie dem Sozialstaat als Arbeitslose nicht auf der Tasche.
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Ferrari bolzen, Chauffeur zum Ausgleich, auf Bankkosten natürlich. Geschäftlich im Privatjet unterwegs, privat reichts dann plötzlich die Eco. Noch Fragen zu diesem Bursch?
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Worum geht es eigentlich? Nicht darum, dass Herr Collardi eine neue Liebe gefunden hat und sich deshalb von seiner Angetrauten getrennt hat. Das ist nicht relevant und lockt niemanden hinter dem Ofen hervor. Stossend bzw. interessant ist der Unstand, dass es jene betrifft, die von ihren Untergebenen ein hohes moralisches Verhalten verlangen und in Form des Code of Conduct einfordern, sich selber jedoch keinen Deut darum kümmern. Kurzum anders ausgedrückt, Sie predigen Wasser aber saufen den Wein. Was soll man davon halten????
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Mein Gott, wen interessiert das???
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Dich, offensichtlich. Sonst hättest Du es nicht gelesen.
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Der Artikel ist wichtig und richtig – denn Boris C. ist kein Einzelfall, derselbe Sachverhalt liegt bei einem weiteren grossen börsennotieren Schweizer Unternehmen vor, nämlich DKSH mit J. Wolle und Martina Ludescher, die via „IPO“ von Wolle plötzlich ein > 10 Mio. CHF-DKSH Aktienpaket zugeschoben bekommen hat als ehemalige Bankassistentin und engste Vertraute von CEO Jürg Wolle.. (Siehe Bilanz etc.).
Dass Boris C. und seine Stabschefs 2-3 Sekretärinnen zum „Kaffeeholen! brauchen ist auch kein Wunder – ich hätte selber auch chronische Dauerkopfschmerzen und bräuchte 10 Tassen Kaffee am Tag bei diesen dauernden Negativ Schlagzeilen (erst Insiderstory vor CS Thiam Wahl, dann Frau verlassen und jetzt Interne Freundin etc.).
Als CEO eine Untergebene anzugraben geht garnicht, sorry.. -
Obwohl der Artikel eher Gala- oder Bunte-Charakter hat ist er eben doch wichtig, da Boris F.J. als CEO nun nicht mehr glaubwürdig den Code of Conduct vorleben kann und eigentlich untragbar wird, sollte seine Angebetete nicht das Unternehmen wechseln, oder irgendwo in den Zahlungsverkehr verpflanzt werden, wo keine Direct Connection mehr ist.
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Herr Haessig, Ihre Beiträge werden immer belangloser.
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Warum liest Du sie dann?
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Je suis Paris.
Endlich eine wahre Geschichte mit Love – Peace and Happiness, weiter so Lukas…….Deine Artikel werden immer besser……Glückwunsch.
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…..und ewig lockt das Weib…..
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Ich habe meine Frau auch am Arbeitsplatz kennengelernt. Irgendwelche selbsternannte Wächter der Moral können das gut oder schlecht finden – ist mir wirklich egal! Das passiert häufiger als angenommen und ist bei der vielen Zeit, welche man im Geschäft verbringt auch nicht verwunderlich (i.d.R. verbringt man dort ja dann als CEO mehr Zeit als Zuhause ….). Interessant ist die Story also bis jetzt nicht.
Mehr von Interesse dürfte sein, was BC zusammen mit seiner neuen Partnerin nun in die Wege leitet um das Private vom Geschäftlichen zu trennen. IP wird uns sicher darüber berichten …
Meine Frau und ich haben uns übrigens umgehend beruflich getrennt!-
@tripple : sie sind wohl a) kaum ein ceo (vorbild bezüglich corporate blabla) und b) war/ist ihre frau ihnen unterstellt und c) haben/hatten sie keinen DIREKTEN einfluss auf die entschädigung/karriere ihrer frau….
sehen sie den unterschied zwischen ihnen (ich mag ihnen eine 100jährige , glückliche beziehung gönnen) und herr collardi?
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@rico schmied: Es freut mich zu hören, dass Sie übernatürliche Fähigkeiten haben. Richtig, ich bin nicht BC! Alles andere sind leider Stereotypien in Ihrem Kopf auf welche ich hier nicht eingehe.
Mein Interesse habe ich vorgängig dargelegt und ist auch nachvollziehbar. Die „Gründe“ für eine Beziehung sind uns auch bekannt und es steht uns m.E. nur ein Urteil über die gezogenen Konsequenzen zu, aber nicht über die Beziehung ….
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Es lebe die Yellowpresse – endlich dürfen wir auch hier über Tisch- und Bettgeschichten der Bankerszene lesen. War ja auch wirklich Zeit – gerade in der heutigen Zeit, sind solche News von unschätzbarem Wert.
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Ha endlich mal wieder was über BC. War bereits lange her.
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Ja genau, soo lange her, seit letzten Dienstag 10.11.2015… –
bist und bleibst ein Idi mit unnützen und sinnentleerten Kommentaren.
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Gönnen wir es ihm doch! Allerdings dürfte nun viel privater und schliesslich auch finanzieller Stress, die (Ex-)Frau gab ja eigentlich Ihren Beruf auf…, ihn während Monaten teil-absorbieren. Es ist auch OK, dass er offen zur Liebesbeziehung steht. Allerdings kann er nun seinerseits nie mehr glaubwürdig andere „Standards of Conduct“ von seinen Mitarbeitern einfordern.
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Stimme Olivia zu; „der Fisch stinkt vom Kopfe her“. In desem Sinne sind diese Insiderartikel wichtig.
Bravo Herr Haessig, recherchieren Sie weiter, danke.
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Ein chinesische Weisheit besagt: Es kann nicht sein, dass im Kaiserhof Frieden herrscht und im Land Krieg. Und es kann nicht sein, dass im Land Frieden herrscht und im Kaiserhof Krieg. (sinngemäss wiedergegeben…)
Demzufolge ist es schon relevant, was im Kaiserhof (=Chefetage) vor sich geht…
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Als Bär-Aktionärin interessiert es mich eigentlich schon, welche Spielregeln innerhalb der Kommandozentrale gelten. Und eigentlich erwarte ich, dass sich der CEO an dieselben Regeln hält, die er auch seinen Mitarbeiterinnen auferlegt. Wenn er sein Privatleben auf den Arbeitsplatz ausdehnt, dann wird es öffentlich und investorinnenrelevant. Während andere wegen der Inserate kuschen, schreibt Inside, was ist. Machen Sie weiter so, Herr Haessig!
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Wenn man es nicht wie die ersten 4 Kommentare anschaut, hat es schon was überraschendes wie diese Bank geführt wird und vermutlich auch wie entschieden wird. Wer sich in privaten Dingen nicht oder nur lose an die Regeln hält, tut das vermutlich auch in geschäftlichen Belangen. Und wer seine Sekretärin nur für „Tubeli-Arbeit“ einsetzt, der sollte entlassen werden.
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Wie viele Paare lernen sich am Arbeitsplatz kennen?! Ist doch vollkommen normal.
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Lukas Hässig gönnte sich ein freies Weekend. Schön-.
Diese Valentin-Coeur-Story tropfte irgendwie rein und war gleichzeitig mit einer „Bouillon-in-der-Tasse“ aufbereitet.
NB: Das Interview mit der Ex von Boris kommt noch, oder?
Wer hat das Haus oben am See eingerichtet? Wer hat die Vorhänge genäht? Wie viele Kinderzimmer schon wieder? -
Ganz armseelig wie man hier belangloses aus dem Privatleben ausschlachten muss…einfach nur peinlich Herr Haessig.
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Tja, dieser Kommentar, noch armseliger.
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Wo die Liebe hinfàllt, da fällt der CEO.
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Mehr „bullish“ als „baerig“
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Auf welchem Niveau sind wir denn jetzt (zum wiederholten Male) angekommen? – Schweizer Illustrierte ? Vielleicht ist es Zeit, die Site umzubenennen. Vorschlag „Glamor-News vom Paradeplatz – Klatsch und Tratsch vom Feinsten“.
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Je heftiger über die sog. Glamour-News hier gewettert wird, desto mehr werden sie offenbar gelesen. Menschen interessieren eben Menschen. Und wenn die Menschen Banker sind, dann steigt das Interesse nochmals an. Wie hat doch die kürzliche Scheidung des neuen CS-CEO Schlagzeilen gemacht. Weit über Inside Paradeplatz hinaus.
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Ich finde das mit den vielen Sekretärinnen völlig okay ! Offensichtlich gibt es das Buged her und so liegen sie…
Auf welchem Niveau sind wir denn jetzt (zum wiederholten Male) angekommen? - Schweizer Illustrierte ? Vielleicht ist es Zeit, die…
Mehr "bullish" als "baerig"