Die grossen Bündner Bauunternehmer müssen nun eine Millionenstrafe bezahlen, weil sie ihrem eigenen Kanton überhöhte Rechnungen gestellt haben und dies zuvor abgesprochen hatten. Ihre Entschuldigung: „Hätten wir dies nicht getan, wären wir pleite gegangen.“
Das Schweigen aller Wissenden war ein Betrug an den Bündner Bürgern, vor allem auch den ehrlichen Steuerzahlern. Der einheimische „Whistleblower“ wurde gnadenlos verfolgt, seine Firma und seine Ehe ruiniert.
Ein gleichartiger Vorgang hat sich vor wenigen Jahren in der Tessiner Tiefbaubranche abgespielt. Seit der Verurteilung der Unternehmer sind dort die Preise um 30% gesunken.
Wie sehr die Schweiz ein „Land des Schweigens“ geworden ist, habe ich in den letzten zehn Tagen bei zwei Veranstaltungen erlebt. Einmal ging es mit zwanzig Insidern um den Stand der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz.
Sie leidet, denn ihre Kirchen leeren sich, und von einem nennenswerten Priesternachwuchs kann man nicht sprechen. Keiner der Schweizer Teilnehmer wollte ernsthaft Fragen stellen zu den Problemen der Kirche.
Ein leitender Geistlicher sagte mir: „Wir haben derart unter den Skandalen gelitten, dass wir uns kaum mehr auf die Strasse trauen.“ Die an diesem Seminartag erkennbare allseitige Schonhaltung wird die Dekadenz der Kirche weiter befördern.
Zwei Tage später ging es in Zürich in Anwesenheit von gegen hundert Insidern sowie hochrangigen Medienmanagern um die Medienvielfalt in der Schweiz. Im Vordergrund standen die Jammertöne vieler Journalisten, die Angst um ihren Job haben.
Nur unter vier Augen wurde gesagt: „Die sollen nicht so viel Lärm machen, andere haben auch Angst um ihren Arbeitsplatz.“ Eine wirkliche Diskussion fand nicht statt, ganz wie in der Kirche oder bei den Baumeistern auch.
Bei uns findet keine ernsthafte Diskussion darüber statt, was in den Banken vorgeht, auch in der Nationalbank; obwohl sie die Schweizer Bevölkerung, wie das Beispiel des UBS-Konzerns gezeigt hat, höchsten Risiken aussetzen.
Bei uns findet keine ernsthafte Diskussion darüber statt, was mit unseren Steuern in den Kantonen oder in der Bundesverwaltung geschieht.
Wir erfahren in regelmässigen Abständen, dass Hunderte von Millionen Steuerfranken in den staatlichen Verwaltungen verprasst wurden. Wir sehen, wie für Gesundheitskampagnen oder Entwicklungshilfe Milliarden an Steuergeldern vergeudet werden.
Wir sehen die hohen Einkommen und Pensionen der Bundesbeamten, während unsere Kinder darum bangen müssen.
Deshalb ist dieser Blog eine wichtige Institution. Ohne ihn würde Pierin Vincenz mit seinen Kumpanen weiterhin Spekulationen auf Kosten aller anderen realisieren. Hinter der Fassade des erfolgreichen Bankiers, das ahnen und wissen wir heute, wäre ein ganz anderer Mensch verborgen geblieben.
Das Symbol der schweigenden Schweiz ist Bundesrat Johannes Schneider-Ammann, der uns soeben – schriftlich – hat wissen lassen, er gedenke, bis Ende 2019 durchzuhalten.
Schneider-Ammann aus Langenthal BE ist insofern eine Symbolfigur der Schweiz, als er sich einer diplomatischen Verhandlungssprache bedient, die mit einem Traktor sehr alter Bauart vergleichbar ist.
Wie er sich damit international behauptet, bleibt uns ein Rätsel. Seine sprachlichen Grenzen sind derart offensichtlich, dass nur Mitleid die angemessene Reaktion ist.
Unsere Parteichefs, Fraktionschefs und Parlamentarier nehmen derlei hin wie Weinbauern den Frost in den Reben. Man schweigt zum Thema und treibt sein Geschäft voran.
Hätten wir nicht wirklich unabhängige Journalisten, die Politikern wie Unternehmern auf die Finger schauen, das Schweizer Volk wüsste längst nicht mehr, was oben oder unten, richtig oder falsch ist.
Die vielerorts nicht sehr beliebten Co-Autoren solcher Blogs, wie dieser einer ist, die Schreiber von Leserbriefen und die engagierten Hörer und Beobachter der Sendungen der SRG sind in dieser wüstenhaften Landschaft allgemeiner Stille vulkanische Eruptionen der Volksseele, die sich mit den gebotenen Argumenten nicht zufrieden gibt.
Die Franzosen gehen zu Hunderttausenden auf die Strasse, die Engländer lösen einen Brexit aus, die Italiener wählen alternative Politiker, die es bei uns nicht in einen Stadtrat schaffen würden. Bei uns aber herrscht die offizielle Grabesstelle einer Schweiz, die lieber schweigt, als sich eine Blösse zu geben.
Hinter dieser sich solide nennenden Bühne erstrecken sich Abgründe. Gelegentlich verschafft uns ein „Whistleblower“ Einblick in die wahre Schweiz, wie soeben in Bünden geschehen.
Dann aber schliesst sich die Lehmschicht sofort wieder, damit nicht noch mehr Dreck an die Oberfläche dringt.
Dieser Blog hat in die Welt der Banken einen Riss getrieben, tiefer als der St. Andreasgraben in Kalifornien. Nicht die „Neue Zürcher Zeitung“ und auch nicht der „Tages-Anzeiger“ würden es wagen, die Nacktheit der Schweiz derart offen zu legen; Ringier schon gar nicht, weil dort die Unterwäsche der Helden und Heldinnen nur in modischem Zustand gezeigt wird.
Die Sender der SRG schützen das Establishment. Geprügelt werden nur, stellvertretend, die Kleinen. Die Diskussionssendungen, von „Arena“ bis „Club“, entbehren der Ernsthaftigkeit.
Das ist für echte Schweizer Demokraten, die sich gerne der direkten Demokratie erfreuen, eine sehr schlechte Nachricht. Demokratie, Volksherrschaft, lebt von der Diskussion.
Wenn diese verstummt oder zur Scheindiskussion verkommt, wie wir dies jederzeit erleben können, ist die Schweiz in Gefahr.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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In solchen Vereinen geht es um viel Macht und die alten Klüngel(-Anwälte) wollen meist erst nochetwas länger abkassieren, bevor sie zurücktreten. Darum bin ich erfahrungsgemäss nicht mehr in der Kirche. Kann auch an Gott glauben, ohne nich finanziell verpflichten zu müssen.
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Wenn man einen Sizilianer etwas fragt, worauf er keine Antwort geben kann oder darf – so antwortet er weder mit einem Ja, noch mit einem Nein, sondern mit einer Art Schnatzlaut : „Tzze“ (oder ähnlich).
Wird langsam auch hierzulande notwendig, sonst verliert man den Job, wird als Querulant abgestempelt (auf Gemeindeämter) oder kriegt Besuch vom KESB (in Schulfragen keine Seltenheit).
Keine guten Aussichten, Leute
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Ziemlicher Gugus, den der Willensschweizer unter Applaus der wutgetrieben Frustbürger da zusammenkrittelt.
Noch nie war die Schweizer Öffentlichkeit so kritisch wie heute. Man erinnere sich an die 50er, 60er und 70er Jahre. Bürgerlicher Makramee-Mief im Dauerkulturkampf, dazu Verlautbarungsjournalismus erster Güte.
Öffentlichkeit wurde veranstaltet, und die Masse hatte das Maul zu halten
Allein schon die Tatsache, dass sich hier der ganze Schwachfug der Stahlhelmfraktion 2.0 öffentlich entfalten kann, führt das immergleiche dämliche Gejammere über den mangelnden Diskurs ad absurdum.
Noch nie hatte die Schweizer Bevölkerung politisch so viel zu sagen.
Und zu guter Letzt besteht die für einen Deutschen vermutlich schwer nachvollziehbare Möglichkeit, dass es ganz einfach nichts zu sagen gibt, wenn keiner etwas sagt.
Dass die Bündner Schlitzohren sind und es wie die Walliser nicht immer so genau nehmen, ist eine Banalität, die man nicht jedesmal aussprechen muss.
Das macht ineffizient.
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«Schweiz, Land des Schweigens» Ein hervorragender Tatsachenbericht.
Leider gibt es zu viel gezähmte Leute, denen sogar der Mut fehlt, feige zu sein …..
Aufbruch: Bitte den Kompass neu einstellen! -
Bei uns wird man zum Schweigen gezwungen. Wer eine Meinung vertritt, die nicht dem Mainstream entspricht, nicht linken Ideologien folgt, wer Fakten und Probleme beim Namen nennt, wer Chefbeamte für ihr Verhalten, für ihr teils sogar hoch korruptes Verhalten kritisiert, wird sofort mundtot gemacht, von den Medien gemieden, und/oder in die rechte Ecke gedrängt oder sogar als Mitglied der braunen Suppe tituliert, wie dies ein abgewählter, ehemaliger SP-Nationalrat gerne tat. Kein Wunder finden keine Diskussionen mehr statt.
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Zutreffender kann es nicht geschrieben werden. Die Schweiz löst sich selber auf. Unseren Eltern und Grosseltern die ein Leben lang gearbeitet haben werden laufend die Renten, als i-Tüpfelchen auch noch die Ergänzungsleistungen gekürzt und wir werden beim BVG abgezockt und gleichzeitig werden Milliarden à fond perdu an korrupte Länder überweisen. Die heutige Generation in Bern fährt im Eilzugstempo dass in den Boden was unsere Vorfahren über Jahrzehnte aufgebaut haben und bauen laufen ihre eigene Diäten aus. Bundesbern kann wirklich stolz darauf sein. Beschämender und widerlicher geht’s nicht mehr.
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„Was du ererbt von deinen Vätern hast,
erwirb es, um es zu besitzen.Was man nicht nützt, ist eine schwere Last, Nur was der Augenblick erschafft, das kann er nützen.“
Johann Wolfgang von Goethe ((1749 – 1832).
Dazu passt, dass Umfragen darauf hindeuten, dass einem Grossteil der jungen Generation egal ist, in welcher Staatsform sie leben. In Deutschland haben ebenfalls ein grosser Teil der in D aufgewachsenen Deutschtürken für die Demokratieabschaffungsvorlage Erdogans gestimmt.
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Würde man ‚Schweigen‘ ins Italiensche übersetzen, wäre sofort klar um welche Strukturen es hier geht. Einziger Unterschied: Ermordet wird keiner – das wird über Mobbing geregelt.
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…noch ein Schweizer-Leckerli für die neutrale überfressene Motzi-Gesellschaft: Warum kommen Olympische Spiele mit Kosten in Mia-Höhe via Abstimmung vors Volk und „Rettungs-Spielchen“ unter dem Deckmantel der humanitären Tradition in massiv höheren und jährlich wiederkehrenden Geldwerten nicht? Den Bänker Bär sen. zitierend, das impotente und gestopfte Volk schreit zwar hinter dem Ofen etwas von „ungerecht“ und „Schweinerei“, aber die Diskussion findet trotz Demokratie nicht statt. Und die xxMinuten-Publikation im Supino-Verlagshaus hat offenbar verfügt, bei Artikeln über die zuständige Bundesrätin auch immer die Kommentarfunktion auszusetzen – ja kein SS-Bashing, egal ob undemokratisch oder politokratisch oder gspändliartig…
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1. Da Graubünden aus dem Finanzausgleich Geld erhält, sollten die Kartelluntersuchungen vom Bund geklärt und gerichtet werden. Die haben auch mein Steuergeld „verprasst“.
2. Dieses Kartell oder besser gesagt „Gemauschel“ Verhalten gibt es nicht nur in GR – die ganze CH bzw. die ganze Welt. So lange es an den richtigen Stellen immer für „Bakschisch“ offene Individuen gibt (und die hat es immer gegeben und wird es immer geben in allen Kulturen und Wirtschaftsblöcken).
3. Befremdend finde ich es doch immer wieder, dass wenn Menschen mit Verantwortung (VR’s, GL’s etc. von AG’s) Fehler oder persönliche „Gewinnoptimierungen“ machen in der Wirtschaft, nicht sie haften, sondern die Firma. Dies ist etwa das Gleiche, wie wenn man nach einen schweren Verkehrsunfall das Auto als Täter hinstellt und den armen betrunkenen Fahrer als Opfer.
4. In Bern sieht es immer mehr aus wie in Washington – Lobbyisten verkehren im Bundeshaus mehr als Parlamentarier – haben wir als Bürger dieser total falschen Entwicklung je zugestimmt? Haben Sie schon einmal „House of Cards“ gesehen? Dann wüssten Sie das dies das Ende jeder Demokratie bedeutet (wenden Sie Ihren Blick gegen Westen und staunen Sie).
5. Wenn hier schon vom allgemeinen Schweigen geschrieben wird, dann darf die CH Landwirtschaft auf keinen Fall verschwiegen werden. Auch hier kann eine mächtige Lobby die nicht einmal mehr 2% der Bevölkerung vertritt, Milliarden von Geldern den fetten Mittellandbauern in den Rachen schieben. Diese werden fetter und fetter, werden zu Immobilienhändlern/-vermietern und machen nebenbei nichts auf ihrem Land und erhalten so noch mehr Subventionen. Dieses Giesskannenprinzip muss unbedingt abgeschafft werden – es sollen nur die Bauern unterstützt werden, welche eine Hilfe benötigen. Bei den IV Bezügern sind die Schweizer zehnmal rigider (siehe die geplante Totalüberwachung) als bei den Bauern, dort kann man an einem ganz normalen Spaziergang die total sanierten Häuser und Ställe inkl. des ganzen überbordenden Maschinenparks bestaunen. Dass die Bauern auch noch verbilligten Sprit bekommen, macht die Bauernlobby (und Ihre populistische Partei) zu den Schlausten im Lande.
In diesem Sinne – schönen Mai und lassen wir die Köpfe im Sand stecken.
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Johann Schneider ist kein guter Rhetoriker, jedoch ein ehrlicher Magistrat. Mit China konnte er 2013 ein Freihandels-
abkommen unterzeichnen, was bisher nur wenigen Staaten gelungen ist. 2016 lud ihn Präsident Xi Jinping zu einem Staatsbesuch ein, eine Würdigung der bilateralen Beziehungen mit JSA. -
Meine Worte… und zwar seit Jahrzehnten!
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LEIDER haben Sie recht.
Wer die Wahrheit sagt braucht ein schnelles Pferd
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Leider es ist auch für uns keine Trost, dass die Büdner “ elite“ auch nicht besser als die Zürcher oder St Galler sind…😂
Aber Sie haben vollig recht: am ende geht eine „edle Gesellschaft“ zu grunde, wenn zu lange nur auf “ Omertà“ basiert… ein Wort, dass ich nur von italienische Spielfilmen bis jetzt kannte… meine Ahnen drehen sich schon lange ins Grab…
Machen sie so weiter Herrn Stöhlker: die Helvetia wird irgendwann ihnen Dankbar sein… die Wahrheit stört nur diejenigen die nicht hören wollen…😁 -
Keine Sorge, bin gut beritten.
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Ich stamme wie Herr Stöhlker aus dem grossen Kanton, lebe hier seit fast 40 Jahren und bin seit 10 Jahren auch Schweizer Staatsbürger. Ich habe seitdem noch keinen einzigen Wahl- oder Abstimmungssonntag ausgelassen, nicht zuletzt, weil ich Wahlhelfer bin und vier mal im Jahr an der Urne sitze. – Aus dem Ruhrgebiet stammend bin ich mir Klartext gewohnt – und der kommt definitiv bei den Schweizern zu kurz. Stattdessen wird oft die berühmte „Faust im Sack“ bemüht. Auch die unendliche Geduld, Trägheit und Mundfaulheit bei Diskussionsveranstaltungen ist augen- und ohrenfällig. – Solange alles halbwegs läuft, warum soll man sich aufregen, bringt ja nichts. Von den brutalen Weltereignissen des 20. Jahrhundert weitestgehend verschont – zum Glück! – hofft man, dass es immer so weitergeht. – Wenn nur doch endlich das menschgewordene Sedativum Schneider-Ammann endlich in Pension gehen würde!
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Gleichmut und Gleichgewicht hat Konfuzius
als erstrebenswert gewertet. -
Wer sich zum Schaf macht, den fressen die Wölfe:
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… so, aus dem Ruhrgebiet den Klartext gewohnt. Wohin führt das. Wo steht das Ruhrgebiet politisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich? Im Vergleich mit Bayern, Baden-Würrtemberg, von der Schweiz ganz zu schweigen?Gehen sie zurück! Helfen Sie mit beim Aufbau West. Der Lärm dieser Nord-Schaffhauser und deren – im Verhältnis zum Getöse – umgekehrt proportionaler Output geht mir täglich auf den Quark. Gute Ausnahmen bestätigen die Regel. Ihr Schweizer Pass: Eine Fehlentscheidung, offensichtlich wenig integriert und nicht wirklich akzeptiert. Geben Sie ihn zurück, ist einfacher, als einen US Pass zu retournieren …
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Herr Stöhlker
ich stimme Ihrer Analyse in jeder Hinsicht zu: Sie geben wie immer ungeschminkt und couragiert wieder, was die Seelen hier bewegt oder eben nicht mehr bewegt.
Und wenn Schweigen hierzulande tugendhaft ist, dann wundert mich nicht, dass die Schweiz eines der absprachedichtesten Länder der Welt ist.
Denn in diesen stillen Zirkeln (sprich Kartellen) lässt sich’s noch im Geheimen verdienen, denn über Geld redet man hier ja nicht.Dem in dieser Hinsicht gutgläubigen Mittelstands-Wähler-Volk wird Marktwirtschaft ohne Absprache gepredigt, und der Beifall ist den Rednern gewiss. Gewiefte Politiker und Parteistrategen wissen diese „Volksschwäche“ (eben das Schweigen) hervorragend zum eigenen Vorteil auszunutzen.
Whistleblower werden hierzulande eben noch bestraft, und im Übrigen werden Börsen-Insider-Delikte kaum geahndet.
Der Mittelstand wird als cash-cow steuerlich so richtig gemolken, inklusive der Rentner in diesem Stande. Politiker klopfen sich parteiübergreifend beim gemeinsamen Jässli auf die Schultern und sind froh dass die Schweiger sie wieder wählen. Denn diese sägen nicht an Ihrer Karriere; eben weil sie schweigen.
Wie sagte doch mein Grossvater: Schweigen ist Gold; Reden ist Silber. – Ist dies denn das Erfolgsrezept Schweizerischer Demokratie??
Beste Grüsse an die schweigende Mehrheit!
(PS: zum Glück gibt’s diese Plattform für die Schweigenden noch, sonst wären wir alle hier kritisch Schreibenden bereits wieder fichiert!!)
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Lieber Herr Stöhlker, jetzt schmeissen Sie wieder mal Steine, dabei sind sie doch auch einer von der Schweigenden Schweiz. Warum schreiben Sie eigentlich nie was gegen den Chef der TaMediaGruppe? Der reisst sich einen Verlag um den anderen unter den Nagel, schnappt sich sämtliche Druckaufträge, zentralisiert Redaktionen, Vorstufen und stülpt allem den Tagi-Einheitsbrei-Mantel über und hat so einige Tausend Arbeitsplätze vernichtet. Wenn man dieser üblen Figur namens Supino das persönlich mitteilt, wird man von ihm wie im vergangenen kalten Krieg mit „Moskauf einfach“ beschimpft. Und wenn die NZZ ihre Druckerei schliesst und die Leute auf die Strasse gehen, dann bringt der Tagesanzeiger darüber einen ganzseitigen Bericht darüber und die Schadenfreude strömt unten raus. Wenn TaMedia dasselbe macht und wieder mal ein paar hundert Leute auf die Strasse gestellt werden, dann erscheinen im Tagi darüber zehn Zeilen. Neo-Liberalismus in Reinkultur: die Gewinne den Privaten, die Sozialkosten den Steuerzahler-Volldeppen. Und der Unternehmenssprecher hat dann wieder die Gelegenheiten, Supinos Wahrheits-Zurechtbiegungen zu verbreiten. Aber da, Sie, lieber Herr Stöhlker, halt mit dem Supino im Glashaus sitzen, lassen sie wohlweislich die Finger davon. Man könnte sich dies unter Umständen verbrennen, gäll?
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@Baggenstoss: Sie sind offensichtlich Insider der CH-Medienbranche resp. aktiver Beobachter. Was würden SIE anders machen, wenn Sie in der Rolle von Herrn Supino wären? Vergessen Sie nicht, die Schweiz ist immer noch ein Paradies für Zeitungsmacher und – leser! – Darüberhinaus ist Tamedia von der Familie Coninx beherrscht, deren in Deutschland lebende Teil nur an der Dividende interessiert ist. Da muss Supino vollstrecken. Und wenn Sie die CH mit D vergleichen: Publikum Faktor 10, namhafte Titel an beiden Händen abzählbar, viele nur noch ein Schatten alter Grösse, Knall auf Fall werden Titel eingestellt und Bezahlsperren eingebaut. – Und wo die Talfahrt für den Print zu Ende ist, weiss jetzt noch niemand.
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Was der Supino macht und wie er es macht, ist betriebswirtschaftlich absolut richtig. Wenn man gemäss industrieller Logik bei sinkenden Erträgen auch die Stückkosten anpassen bzw. die Fixkosten senken und letztlich eine bessere Kostenverteilung erreichen will. Das geht allen Printmedien genau gleich. Was mich aber doch sehr stört, ist das aktive Verbreiten von Wahrheits-Zurechtbiegungen und schönfärberischen Geschichten und offensichtlichen Lügen. Natürlich lügt der Supino nicht selber, für das hat er ja einen Wadenbeisser namens Unternehmenssprecher. Der kann das, er macht ja auch den ganzen lieben, langen Tag fast nichts anderes. Da komme ich mir als aktiver und ziemlich aufgeklärter Bürger jedes Mal wie ein Depp vor. Besonders dann, wenn das in einer sog. Forumszeitung passiert. Zudem hat TaMedia sich selber sehr aktiv den Ast abgesägt, als dieses unsägliche Ding namens 20 Minuten lanciert wurde und man uns Volldeppen weismachen wollte, damit schaffe man im Haus TaMeida den künfigen Tagi-Leser. Und wenn der Supino wieder mal ein paar hundert Leute auf die Strasse stellt, wird das unter den Teppich gekehrt und wenn dasselbe in irgend einer grösseren Firma aus irgend einer Branche passiert, dann wird im Tagi-„Wirtschaftsteil“ wie zu den besten Zeiten des kalten Krieges auf die bösen Kapitalisten geschossen. Das ist doppelzüngig, hinterfozzig und von A bis Z gelogen. Ich behaupte, dahinter steckt eine im Hause TaMedia verbreitete Angstkultur. Aktive Zensur durch den Supino und seine obersten Stiefellecker ist da schon gar nicht mehr nötig. Die eingebaute Zensurschere bei den Journis klappert nämlich schon lange ganz von selbst. Dafür sorgt die Angst vor dem Job-Verlust jeden Tag. Man will es ja mit dem Supino nicht verderben, also heult man mit dem Wolfsrudel und wedelt dazu mit dem Schwanz.
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Alle diese Fälle haben eines gemeinsam:
Man entfernte sich von der Wahrheit.
Bei einigen bekämpft man sie gar direkt.Whistleblower welche Wahrheiten aufdecken werden mit Lügen zugedeckt und wirtschaftlich zerstört.
Die Kirche hat sich (vor und seit Jahrhunderten) von der Doktrin entfernt und baut Brücken zu dunkleren Kräften und stützt eine pervertierte Struktur.
Die Medien geben sich (auf der Ebene der Journalisten zu guten Teilen unbewusst) der Propaganda hin und verbreiten Lügen.
Es wird dem Volk selbstverständlich auch nicht erklärt was das Geldsystem ist und warum wir Minuszinsen benötigen und die Eidgenossenschaft trotzdem für Ihre Schulden Zinsen bezahlt.
Es wird nicht gesagt warum wir trotz Frankenschwäche die SNB Bilanz nicht verringern.
Man verbreitet Unwahrheiten über die Geldschöpfung.Ein Schneider-Amman ist hingegen ein gutes Beispiel wie man die Schweizer Bürger repräsentiert. Das ist einer unserer „Anführer“.
Wann merken die Leute endlich, dass sie ihr Leben wieder in die eigenen Hände nehmen müssen und sich nicht mehr durch solch absurde Strukturen und Personen vertreten und entrechten lassen?
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Ich hab’s schon mal geschrieben: wir Schweizer meinen wir seien die auserwählten Nachfolger Tell’s, in Tat und Wahrheit sind wir Hösis und manipulierte Dummköpfe, die nicht einmal verstehen, weshalb Menschen in anderen Ländern auf die Strasse gehen! Weshalb sollten den wir Schweizer auf die Strasse gehen, ist ja alles Gut bei uns, nicht wahr? Ausser vielleicht mit Ausnahme der Politik, des Bildungswesens, des Gesundheitswesens, der Kirche, der Medien, des Finanzsystems, des Vorsorgesystems, Des Sozialwesens, des Verkehrswesens, des Bauwesens, der Wirtschaft, u.a.
Wir werden bewusst und gezielt in all diesen Bereichen manipuliert und mit Propaganda zugemüllt. Whistleblower werden verfolgt, mundtod gemacht und wenn möglich weggesperrt.
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@Visionär
Wahr gesprochen. Wenn jährlich 5000 bis 6000 Wohnungen zu viel gebaut werden, wird es bereits bei einem moderaten Zinsanstieg zu grossen Problemen kommen. Gibt es hierüber eine öffentliche Debatte? Mich erinnert das ganze an den Immobiliencrash der 1990er Jahre, der die teuerste Bankenkrise nach sich gezogen hatte und viele Milliarden PK-Gelder vernichtet wurden. Die PK’s investieren auf Teufel komm raus, obwohl auf dem Sektor Büroflächen allein in den Städten Zürich, Genf, Bern, Lausanne, Basel inzwischen über 700’000 Quadratmeter leer stehen! Ich gehe in 4 Jahren in den Ruhestand und muss hinnehmen, wie meine PK-Rente vor sich hin schmilzt. Voraussichtlich, werde ich nach 41 Jahren Arbeit gezwungen sein EL zu beantragen. Ich werde JA zur Vollgeld-Initiative stimmen.
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Visionär……………
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So lange man genug Fressen kann, wird es so weitergehen.
Und an das „grosse Fressen“ haben wir Schweizer uns eben gewöhnt.
Natürlich, auch der kleine Schweizer kann viel Fressen, darum trägt er das System mit.
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Aber ich hoffe ihnen schwebt nichts Linkes zur Problemlösung vor, denn genau die haben uns mit dahin geführt wo wir stehen. Die haben das „Fressen“ nämlich perfektioniert, nur eben auf Koster der anderen.
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Was wir bräuchten wäre ein Libertäres Staatswesen, einen um 2/3 verkleinerten Beamtenapparat, eine Regierung / Parlament welche nur noch 50% so viel verdienen wie jetzt.
Ein Stück von Trumps Politik wäre auch wünschenswert.
Wer eine neues Gesetz erlassen will, muss erst 2 alte abschaffen.
Hier in der Schweiz erstickt die Bauwirtschaft beinahe in Regulierungen und Normen.
Jedes Jahr gibt’s ein überarbeitetes Normenbuch mit sicher 2000 Seiten……….
Was wir wirklich brauchen, das sind Schweizer die Arbeiten, sich bilden, Berufsleute die wirtschaften und Bürger die den Sozialstaat kurz halten, die Migration streng kontrollieren.
Kluge Bürger verschenken ihren erarbeiteten Wohlstand nicht ins Ausland. -
@Walter Roth:
Danke für Ihren Input.
Ich mag diese links-rechts Ideologien jedoch nicht mehr hören! Es gibt kein Links und kein Rechts, dieses Spiel wurde nur erfunden um das Volk zu spalten und somit unter Kontrolle zu halten. Das Spiel „Teile und herrsche“ ist schon fast so alt wie die Menschheit selber, und immer noch fallen wir darauf herein. Werden wir eigentlich nie gescheiter…?Was ist denn der Unterschied zwischen Plan- und Marktwirtschaft? Es gibt in Wahrheit keinen, denn Marktwirtschaft entspricht Kapitalismus und Planwirtschaft entspricht Staatskapitalismus. In beiden Fällen wird die Masse der Bevölkerung als Sklaven gehalten und ausgebeutet (im Falle des Kapitalismus einfach viel subtiler), und in beiden Fällen fliesst das Kapital immer an ganz wenige Stellen im System und sammelt sich dort in unglaublichen Mengen an. Kapital, das eigentlich Allgemeingut wäre, genauso wie das allgemeine Recht auf Zugang zu sauberem Trinkwasser, das recht auf ausreichende und gesunde Nahrung, das Recht auf Meinungsfreiheit, auf Bewegungsfreiheit, Kommunikationsfreiheit, das Recht auf ein würdiges, gesundes Leben. Beide Systeme, der Kapitalismus wie auch der Staatskapitalismus agieren GEGEN diese per se gültigen Menschenrechte, es ist zu Deutsch die selbe Scheisse in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen!
Das Kapitalismus-System führt zu Monopolbildung, Zerstörung von Privaten Firmen, die dann zur Rettung verstaatlicht werden müssen. Das Staatskapitalismus-System zerstört die staatlichen Institutionen und Firmen, so dass sie herausgelöst und zur Rettung privatisiert werden müssen. Es ist ein einziger Zyklus, der beide Seiten der selben Medaillie abwechslungsweise fördert und zerstört. Ein Spiel mit Endlosschleife…
Möchten wir nicht lieber aus diesem sinnlosen Teile-und-Herrsche-Spiel aussteigen, uns für die von der Schöpfung gegebenen Menschenrechte einsetzen, die wir alle von Geburt an haben, die niemand gewähren oder verbieten kann, weil sie einfach da sind und Gültigkeit haben?
In einem menschenwürdigen, nachhaltigen System kann es auch trotzdem noch möglich sein, grosse Gewinne zu erwirtschaften, damit sich das eigene Ego über den Durchschnittsmenschen erheben und sich somit besser fühlen kann, für diejenigen, die das dann immer noch benötigen. Man kann bspw. ein Bonus-Malus-System schaffen, in dem Erfindungen, Errungenschaften und Handeln, die der Allgemeinheit zuträglich sind und Wohlstand, Sozialer zusammenhalt, Friede und Menschenrechte schaffen und respektieren, entsprechend fördern und belohnen, und gleichzeitig für unsinnige, unnütze und die Umwelt schädigende Erfindungen Negativanreize schaffen. Mit so einem System könnte auch das unsägliche Bunkern von geistigem Eigentum in Form von Patenten aufgelöst und der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden, ohne die Erfinder hilfreicher und fördernden Innovationen damit zu bestrafen. Man könnte ein personalisiertes Geldsystem einführen, in dem Missbräuche und Beschiss schon im Vorherein ausgeschlossen sind. Die technischen Möglichkeiten sind da. Das einzige was uns (noch) fehlt um eine bessere Welt zu schaffen, ist ein entsprechendes Bewusstsein…
Es gibt so viele bessere Möglichkeiten und Alternativen zum momentan herrschenden Sklavensystem, wir müssen es einfach nur tun…
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…eine weitere Schlagzeile war ja diese Woche, dass die Krankenkasse OeKK einem Patienten Medikamente verweigerte und dieser dann auf Grund dessen krepierte, nur weil er Prämienausstände hatte. – Und fast niemand merkt, dass diese privilegierten, beliebig redundanten Pfründenritter ohne „Skin in the Game“ (aber mit Zwangskunden), welche bei der Krankenkasse solche Entscheide fällen, extrem an den Grundfesten unserer Demokratie und den Werten unserer Gesellschaft bzw. am impliziten Gesellschaftsvertrag sägen. – Tausend Peitschenhiebe wären noch zuwenig für diese jeden Monat zuverlässig mit Manna überschütteten „Entscheidungs-“ aber nicht Verantwortungsträger.
Stöhlker hat scharf beobachtet. Gratuliere. -
Natürlich ist unser Land in Gefahr.
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Aber es ist ein Abbild des Volkes welches Intellektuell nicht mehr in der Lage ist das alles zu verarbeiten, und oder zu Wohlstandsverwahrlost ist um sich darum zu kümmern.
Und gerade die sogenannt „Gebildeten“ sind die ärgsten Versager in der Sache.
Die Juso und deren 25 Stunden Woche……. usw.
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Ich predige seit 30 Jahren das Demokratie jeden einzelnen lieben langen Tag neu verteidigt werden muss.
Und, es sollte jedem klar denkenden auffallen, …..unsere „Eliten“ fürchten die Demokratie und unsere Linken mit ihrer nahezu immer miserablen Bildung unterstützen sie dabei nach Kräften.
Klar, Linke sind nur so lange Demokraten, bis sie die Macht errungen haben, …..der Sozialismus eben.
Dazu brauchen sie die Demokratie, Waffen und immer auch ein Volk welches sie verführen können.
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„Erdowahn der schmächtige“ sagte dazu :
„Demokratie ist nur den Zug auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind“
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In Deutschland hat ein Afrikaner in einem Bahnhof seine Frau erstochen und seinem 1 Jährigen Kind den Kopf abgeschnitten. Es gab zu dem „Detail“ keinerlei Berichte in der Presse. Weil jedoch ein Zeuge sein Handy-Video des Tatortes, wohlgemerkt ohne die Opfer zu zeigen, veröffentlichte, bekam er eine Hausdurchsuchung.
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Der Demokratie hat das Internett einen Gefallen getan indem gewisse Dinge heute sofort bekannt werden.
Aber das fürchten sie. Und darum ist man gerade daran das freie Netz abzuwürgen.
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Im Schweizer Bundesrat ist es das selbe, man versucht seine Pläne zu verschleiern und das Volk in die „Falle“ zu locken.
Bei den Banken ebenso.
Sie fürchten die Transparenz mehr wie der Teufel das Weihwasser.
Auch unsere SNB konnte sich Jahrzehnte lang abschirmen, sich darauf verlasen das nur Insider wirklich etwas erfuhren.
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Und warum wird kaum je einer Bundesrat der Fähig ist ?
Klar, nur diese Mittelmässigen kann man „lenken“.
Ach ja, warum glaubt eigentlich noch irgendjemand das in unseren Banken fähige Leute in die Spitzenpositionen kommen?
Es ist der selbe Mechanismus wie in der Politik.
Wer Charakter hat und übers Mittelmass herausragt schafft es nur mal zufällig bis ganz nach oben.
Solche Leute findet man nur an Orten wie der EMS, bei SWATCH und einigen anderen.
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Die Schweiz sollte eben kein Bundesratssystem haben welches nur schwache Naturen für so ein Amt zulässt.
Sondern starke Karaktere und fähige Politiker einsetzt die sich einer starken Demokratie gegenüber sehen.
Kontrolle ist wichtig, Fähigkeiten aber auch.
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Heute aber passt unser Bundesrat weitgehend zu seinem Volk, ………………degeneriert und schwach.
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Bei uns treffen schwache, stromlinienförmige Politiker auf schwache Bundesräte, wie könnte das anders sein bei dem Volk.
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Im Parlament versucht man den anderen Parteien nur ja schwache Persönlichkeiten ins Nest zu legen, dort achtet man darauf das Bundesräte nur ja niemanden überragen.
Diese „nackten Könige“ aber glauben an ihre neuen Kleider, wären sie intelligent genug, sie würden die Honigfalle erkennen und ablehnen.
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Der ganz grosse Verdienst dieses Blogs hier ist, das ich sowas hier schreiben darf, ………was bei nahezu allen anderen gelöscht wird.
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Heute bin ich überzeugt das ein Crash der Finanzwelt etwas sehr gutes wäre, denn es schafft wieder klare Köpfe, die Menschen müssen dann tüchtig sein, überleben, schaffen und werken und haben keine Zeit mehr sich so wahnsinniges wie „Gender“ auszudenken oder uns eine Masseneinwanderung samt dessen „friedlichem“ Islam aufzuzwingen.
Die Welt wäre eine bessere, würden viele der faulen Eier ausgesiebt. -
Wollen wir doch ehrlich bleiben: Wer hat den Bündner Bausumpf in seinen Details aufgedröselt, ist länger dran geblieben und hat den Skandal öffentlich gemacht? Die „Republik“.
Sie ist – (vielleicht) neben dem „Paradeplatz“ – so ziemlich das einzige nicht durch Werbeeinnahmen korrumpierte Publikation, von der wir so eine Leistung in diesem Land erwarten können.-
Nein, nicht die Republik hat die Bündner Geschichte publik gemacht. Sie hat sie einfach breit ausgewalzt. Die Ehre des „Primeurs“ gebührt der NZZ am Sonntag, die m.W. schon im März 2018 darüber berichtet hat. Damals noch ohne grosses Echo.
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Und nicht zuletzt: Schweigen kostet Geld. Wenn Missstände aufgedeckt werden, geht es den meisten – und auch der ganzen Volkswirtschaft, inklusive Manager und Verwaltungsräte – besser, denn nur sehr wenige profitieren vom Verdecken und Vertuschen. Wir alle haben etwas vom unabhängigen Journalismus, den Lukas betreibt, auch wenn es manchmal schmerzt.
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Die ganze Krise im Journalismus ist zu 100% hausgemacht. Wie kann es sein, dass Lukas Hässig als Einzelkämpfer gefühlt jede Woche eine wirklich heisse Story bringt, während sonst nicht viel brauchbares zum Finanzplatz geschrieben wird? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich im Tagesanzeiger in den letzten paar Jahren jemals vergleichbare Primeurs gelesen habe. Entweder kriege ich da abgetippte Pressemitteilungen, mühsam verdeckte Publireportagen oder dann unkonkrete, kenntnisfreie und dümmliche Kapitalismuskritik im Stile von Wermuth. Und dann wundert man sich, dass die Leserschaft dafür nicht mehr bereit ist, Geld zu bezahlen. Und bei der SRG ist die Qualität der Leistung noch niedriger.
Und an fehlenden Ressourcen liegt es ja nicht, das ist ja das tragische, schon gar nicht bei der SRG!-
Wie könnte es anders sein bei einem Volk von Schaffen.
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Wir haben es in der Hand, noch funktioniert unsere Demokratie einigermassen.
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Aber machen Sie sich nichts vor, unsere Banken, unsere Regierung, unsere Beamten sind das Erzeugnis eines ignoranten Volkes.
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Hervorragend analysiert, die richtigen Schlussfolgerungen gezogen und brillant geschrieben. Einfach danke!
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Sehr geehrter Herr Klaus Stöhlker,
genauso ist es! Das Flaggschiff dieses Systems „Schweiz“ haben Sie nicht erwähnt. Die Berufliche Vorsorge (2. und 3. Säule). 1000 Mrd. legal am Fiskus vorbeigeschleust. Mit Ausnahme dieses Blogs, Werner Vontobel und Infosperber herrscht Stille. Noch herrscht das eiserne Gesetz des Schweigens bei PK Experten. Doch wenn der Erste von denen auspackt, dürfte kein Auge mehr trocken bleiben und 8 Millionen Menschen werden sich die Augen reiben. Die Wahrheit und Realität wird die Schweiz B einholen!
Sie grüssend
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AHV……………..
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Das ist schon richtig.
Gerade werden viele PK-Verträge gekündigt weil die Pensionskassen für gewisse Dinge keine Garantien mehr leisten wollen.
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Die Pensionskassen möchten eigentlich nur einfach das Geld der Beitragszahler nehmen, damit tun was sie wollen, …………und wenn ihre Beitragszahler ins Pensionsalter kommen ……..könnten die dann ja mal nachdenken was man denen so als Pension geben möchte.
Die Pensionskassen verdienen gut, der Beitragszahler soll alle Risiken tragen.
Geht eine Kasse hobs, leben deren Chefs dann halt in den USA ihren gesicherten Ruhestand.
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Strafrechtlich sollten wir klare Verhältnisse schaffen, bei der Beamtenschaft des Bundes, bei den Banken, der SNB und den Pensionskassen.
Da das aber niemand machen wird, müssen wir Bürger eben das tun was man vor 300 Jahren getan hätte.
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Sozi Rezepte helfen jedenfalls nicht….Gäll AHV……
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Ich persönlich würd lieber privat vorsorgen, kann mir aber eine mehrspurige Vorsorge nicht leisten.
Nun ja, man tut was man kann. -
Nun, das mit den vor den Vermögenssteuern vorbeigeschleusten 2. & 3. Säule hat einen für die Strukturen wesentlich wichtigere Funktion.
Diese Gelder werden zu einem beachtlichem Teil in Staatsanleihen investiert. Es ist Kapital, das sehr langfristig gebunden ist und nicht unter Kontrolle der Bürger steht sondern sehr wenigen lizenzierten Playern im Finanzsystem.
Steuern spielen nur eine untergeordnete Rolle, im Gegensatz um Fakt, dass die Pferde saufen müssen.
Zuviele Steuereinnahmen wären da gar noch kontraproduktiv, denn man müsste noch eine Begründung aus den Fingern saugen, warum man den Bürgern immer mehr Schulden auf den Rücken packen muss.
Da könnten die Leute noch bemerken, dass sie das Geldsystem überhaupt nicht verstehen. Und ja, das gilt auch für die allermeisten (99.9+%) BWLer, HSGler und Bankangestellte
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@Peter Keller,
und wenn die Zinsen steigen, verfallen deren Werte. Fragen Sie Ihre PK, was der Zinsfuss ihrer Anleihe mit der längsten Laufzeit ist und Sie können den Zeitpunkt der Kernschmelze erahnen….ich werde auch für Vollgeld stimmen, weil dadurch (nicht die Lösung) aber zumindest eine schrittweise Entschärfung der monetären Verwerfungen eingeleitet werden kann.
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Stefan Engler: Bei Lazzarini Bau AG drin, bei Rhätische Bahn (größter Auftraggeber im Bau in Graubünden) und im Bauamt:
Wen wundert da noch was?
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@Klaus Stöhlker
Lieber Herr Stöhlker
Mit Interesse habe ich einmall mehr Ihren Beitrag gelesen. Sie haben mich ja auch schon ermutigt in den Beiträgen, die ich schrieb.
Trotzdem, lieber Herr Stöhlker, tut mir eine Aussage weh: Sie schreiben von der Dekadenz der Kirche.
Ja es tut weh, welche Skandale es in der Kirche schon gegeben hat. Trotzdem darf man nicht die ganze Kirche deswegen verurteilen.
Es hat auch schon viele Ehebrüche gegeben. Trotzdem kann man die Ehe als solche nicht verurteilen.
Die Kirche hat schon viel Gutes getan und gibt vielen Menschen einen Halt. Und ich sage erhobenen Hauptes, dass ich zur Kirche gehe.
Was denken Sie, woher ich die Kraft schöpfe, gegen die Übermacht der Zentralbanken mit ihren angeblich göttlichen Fähigkeiten anzukämpfen?
Bezüglich Nationalbank gebe ich Ihnen vollkommen Recht: Das Thema wird totgeschwiegen. Was die SNB sagt ist sakrosant.
Jeden Unsinn kann diese uns auftischen und wir wagen nicht, darüber zu sprechen.
Die Diskussiion findet nur hier auf diesem Blog statt – überwiegend anonym.
Das sagt doch schon alles.
Freundliche Grüsse und einen schönen Tag wünscht Ihnen
Marc Meyer
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Herr Mayer……………
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Richtig.
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Allerdings hat die Kirche die selbe Krankheit wie Gesellschaft und Politik auch.
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„Politische Korrektheit“ heisst sie.
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Und aus genau den Motiven haben sie Papst Franziskus gewählt und der Kirche damit vielleicht den Todesstoss gegeben.
In dem Falle wäre mir ein Papst aus einem Land lieber, in dem Christen massenhaft ermordet werden nur wiel sie Christen sind.
Franziskus ist ein linksverblödeter Mainstreampapst.
Ratzinger war dagegen ein Lichtblick, dessen Vorgänger geradezu ein Wunder.
Die Kirche braucht keinen weichlichen Glaubens-Verwässerer der irgendwelchen Muslimen die Füsse wäscht und die das dann folgerichtig als Unterwerfung des Christentums unter den Islam verstehen, ………oder einen Papst der in den nahen Osten fliegt und anstatt verfolgter Christen ein Dutzend Islamisten mitbringt.
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Wenn wir keine Patrioten mehr sein können, werden wir auch keine gesunde Gesellschaft mehr haben.
Wollen wir hoffen dieser Papst machts nicht mehr lange und die Kardinäle wählen nächstes mal einen Verteidiger des Glaubens, keinen Verräter an demselben.
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Ich bin übrigens Reformiert, sehe aber auch da die Krankheit der „politischen Korrektheit“ wüten, …….vielleicht noch fast schlimmer wie bei Franziskus. -
Lieber Herr Meyer
Da haben Sie recht.
Diskussion kann für die meisten nur anonym stattfinden.
Nur finanziell freie Leute oder Ausgewanderte könnten sich eine offene Diskussion leisten.Alles andere ist sehr gefährlich für die Teilnehmer, welche zuerst mit Jobverlust und danach mit dem Asozialstaat-Instutionen gegängelt werden, wie Kesb, RAV, Sozialamt etc.
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@Marc Meyer Dr.:
Auch wenn die Kirche eine heilige Kuh ist, schreibe ich trotzdem meine Meinung dazu:
Vielleicht ist Ihre Affinität zur Kirche darin begründet, dass die von Ihnen an der Uni besuchte Fakultät ebenfalls nur auf Glauben und Behauptungen beruht – genau wie die Theologie – da fühlt man sich einfach geborgen und hingezogen.Ich bin ein sehr spiritueller Mensch, und habe mein Wissen, meine Erfahrungen, Vorstellungen und Gefühle, was die geistige Welt und deren Mechanismens anbelangt, über Jahrzehnte beobachtet, vertieft, gelernt und angewandt. Ich brauche keine selbsternannten Vertreter Gottes, die mich angeblich gegenüber der geistigen Welt repräsentieren. Jeder von uns hat selbst einen direkten Draht, wenn man sich darum bemüht, es bedarf keiner Kirche und schon gar keines Papstes dazu…
Eine Kirche, oder einen sog. Stellvertreter Gottes, die die gesamte Menschheit (nicht nur die Christen!) unterdrückt und versklavt, wo in den obersten Ebenen Kindsmissbrauch und Satanismus keine Ausnahmen sind, sondern systematisch integriert sind, die möchte ich weder finanziell noch geistig mittragen, denn mit Heiligkeit hat dies schrecklich wenig zu tun.
Ich möchte auch niemandem zu nahe treten, denn es gibt sehr viele herzensgute Menschen, die im Namen der Kirche in irgend einer Form sozial aktiv sind und Mitmenschen Hilfe anbieten und sie unterstützen. Nur: die falsche Institution Kirche braucht es dafür nicht, denn sie beutet eigentlich die Menschen nur aus und haltet sie in Schach. Die Verstrickungen der Kath. Kirche mit den Jesuiten, Freimaurern und Hochfinanz lässt sich in vielen Bereichen aufzeigen und belegen. Die Kirche ist nicht das, was sie von sich vorgibt zu sein…
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Visionär……………….
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Auch Sie haben leider nicht erfasst was die Institution der Kirche eigentlich sein sollte.
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Sie sollte ein Fels in der Brandung sein, einer der eben nicht dem Zeitgeist nachgibt, der in wichtigen Fragen stehen bleibt.
Niemand muss Glauben und der Kirche angehören, aber sie sollte als Fels unverrückbar dastehen, für jeden der es tun möchte.
Darum war der Pole Karol Woytila ein sehr guter Papst, ist Franziskus aber ein Miserabler.
Wie gesagt, ich bin nicht Katholisch noch Gläubig……
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Natürlich hat man das Christentum missbraucht, in seinem Namen viel schreckliches getan, aber es war ein Lernprozess durch den wir gehen mussten.
Wenn sie die Kirche wegen dieser Dinge auch nach Jahrhunderten noch anprangern wollen, müssen sie beispielsweise ebenso den Adel anprangern, die Queen als Vertreterin dessen verurteilen usw.
Der Adel hat sich über lange zeit die Kirche unter den Nagel gerissen um sie als Machtinstrument zu benutzen.
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Nein das ist falsch.
Das Eiferer wie der Mönch der den Hexenhammer schrieb, auch nur Ideologen und Verbrecher waren, wir wissen das Heute.
Geistliche die sich an Kindern vergehen, ja das ist ein Problem, eines aller Menschen …..und kann gelöst werden.
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Hätten wir kein Christentum bekommen, wäre eben nicht einfach ein luftleerer Raum geblieben, sondern den Platz des Christentums hätte was anderes eingenommen.
Vielleicht wären wir bei den Druiden und ihren Menschenopfern stehen geblieben, oder der Adel würde noch heute das „Recht der ersten Nacht“ beanspruchen.
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Nein, die Kirche wurde oft schwer missbraucht, hat aber eine menschlich gute Grundlage, einen überaus positiven „roten Faden“ der ihre Lehre durchzieht.
( Nächstenliebe )
Ohne das, wie sähe unsere Welt heute aus ??
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Glauben sie es wäre eine „Hexe“ weniger verbrannt worden ?
Und wissen Sie warum im Italien kaum je eine Hexe verbrannt wurde, je weiter weg davon aber umso mehr ? -
@Walter Roth:
Ich sehe da ein paar Dinge deutlich anders.
Damit es nicht zu lang wird, picke ich mir ein paar Punkte heraus:
– Sie beschreiben die offensichtliche, nach Aussen sichtbare Art und Weise, wie die Kirche mit dem Wandel der Zeit mitgeht oder eben nicht, sollte oder eben nicht. Und Sie vermischen das Christentum mit der Kirche, was in meinen Augen zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind.– Ich versuche die Hintergründe, die inneren Strukturen, Machtverhältnisse und die tatsächliche, weltliche Rolle der Kirche zu ergründen.
– Der Pontifex ist gemäss alten (und noch immer gültigen) Verträgen der Herrscher (Eigentümer) aller menschlichen Seelen dieser Welt (nicht nur der Christen). Die Machthabende weltliche Elite wiederum (da gehört der Vatikan ebenfalls mit dazu) ist Eigentümerin aller (weltlichen) Menschen in Form Ihrer Person. Das tönt sehr theoretisch, hat jedoch weitreichende praktische Folgen juristischer Natur, die jeden einzelnen von uns betreffen, auf die ich mangels Zeit nicht näher eingehen möchte. Ferner ist der amtierende Papst zugleich hochrangiger Jesuit!
– Was denken Sie, wo die Vatikanbank so überall ihre Finger drin hat? Wozu bracht es überhaupt eine Bank in einem sog. Gotteshaus? Weshalb ist die P2 Freimaurerloge so eng mit dem Vatikan verknüpft? Zahlreiche Würden- und Amtsträger sind mitglieder der P2, die auch für den Mord an Papst Johannes Paul I verantwortlich gemacht wird, der nach 33 Tagen (!) im Amt „gestorben“ wurde. (siehe Lucio Gelli, Roberto Calvi, u.a.. Die P2-Loge wurde angeblich 1981 aufgelöst, als Folge eines der grössten ital. Skandale der Nachkriegszeit).
– Nur weil keine Scheiterhaufen mehr brennen, heisst das noch lange nicht, dass es heute keine Hexenverfolgung mehr gibt. Die damalige Hexenverfolgung hatte u.a. zum Ziel, altes Kräuter- und Heilwissen, bspw. auch druidisches (also ketzerisches) Wissen und altes geistiges und kulturelles Wissen zu zerstören. Gleichzeitig wurde mit der sog. Aufklärung die sog. Moderne eingeläutet. Dies alles hatte und hat noch immer das Ziel, die Menschen ihren eigenen Wurzeln zu berauben, sie auf Systemlinie zu bringen und mit Pseudowissen und -Wissenschaft im Hamsterrad der technokratischen, seelenlosen Welt gefangen zu halten. Nun, ich denke die haben das ziemlich gut hingekriegt.
– Ferner, ja, die Kirche hat alte, enge Verbindungen zu den namhaften Königshäusern, zu anderen Logen, zu Pädophilen- und Satanistenzirkeln, und sie lenkt und beeinflusst im Hintergrund das weltpolitische Geschehen.
Wie Sie sich denken können, bin ich seit über 25 Jahren konfessionslos, gehöre keiner Kirche an. Ich bin christlich erzogen und da sind auch meine Wurzeln. Und um eine echte Spiritualität zu erlangen, dem Wissen über die ewige Verbundenheit von Allem mit Allem, im immerwährenden Hier und Jetzt, für eine tiefe Dankbarkeit und grössten Respekt gegenüber der Schöpfung und der Natur, benötige ich keine Kirche. Ich glaube viel eher, die Kirche hindert einem geschickt (bewusst) daran, überhaupt Zugang zu dieser Art von Bewusstsein zu erlangen… habe fertig.
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Sehr geehrter Herr Klaus Stöhlker, genauso ist es! Das Flaggschiff dieses Systems "Schweiz" haben Sie nicht erwähnt. Die Berufliche Vorsorge…
Die ganze Krise im Journalismus ist zu 100% hausgemacht. Wie kann es sein, dass Lukas Hässig als Einzelkämpfer gefühlt jede…
Hervorragend analysiert, die richtigen Schlussfolgerungen gezogen und brillant geschrieben. Einfach danke!