Wie CS und UBS Oligarch Vekselberg verraten, zeige einen neuen Tiefpunkt im Swiss Banking, meint Hans Geiger. Statt König sind Kunden bei den Banken nur noch Risiken.
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Wie bitte soll eine Schweizer Bank mit einem grossen Kuchenstück in den USA und lebenswichtigen Dollarclearing ein Individuum als König feiern und ihn verteidigen, wenn ihn Trump-Land auf der Schwarzen Liste führt? Professor Geiger hätte besser dies erklärt statt alles 10 mal zu wiederholen.
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Hat nicht Hans vor wenigen Wochen die CS verteidigt und gesagt, im Fall Vincenz habe er LH unterstützt, bei der CS sei er aber anderer Auffassung. Die CS sei eine gutgeführte, solide Bank. Und jetzt kritisiert ausgerechnet Hans den Umgang der CS mit ihren Kunden, sie kämpfe gegen ihre Kunden und die AGB der CS seien ein Freibrief gegen die Kunden.
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Seit der letzten großen Krise 2009 hat sich der schweizer Aktienindex SMI verdoppelt, jedoch der amerikanische Dow Jones Index verdreifacht und der amerikanische Technologieindex Nasdaq sogar verfünffacht (jeweils in schweizer Franken):
https://www.boerse.de/historische-kurse/SMI/CH0009980894
https://www.boerse.de/indizes/Dow-Jones/US2605661048
https://www.boerse.de/historische-kurse/Nasdaq-100/US6311011026
Jeder – kleines wie großes Depot – konnte an dieser Entwicklungen teilhaben.
Benötigt wurde nur eine Depotbank für die entsprechenden Indexfonds / ETF.
Was hat Ihnen der Bankberater ab 2009 empfohlen?
Selbst der tendenziell harte schweizer Franken nützt nicht, wenn die wirtschaftlichen Expansionmöglichkeiten erschöpft sind.
Siehe dazu die Wertentwicklungen der größten schweizer Gesellschaften Nestlé, Roche und Novartis:
https://www.boerse.de/historische-kurse/Nestl%C3%A9-Aktie/CH0038863350
https://www.boerse.de/historische-kurse/Roche%20Genussscheine-Aktie/CH0012032048
https://www.boerse.de/historische-kurse/Novartis-Aktie/CH0012005267
Dann besser zwecks Diversifizierung einen Korb voll mit Zukunfts- und Wachstumswerten und regelmäßige Kontrolle des Trends.
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Wie gut, dass es einen Lukas Hässig gibt! Er traut sich Themen aufzugreifen die Andere meiden, oder besser gesagt sich nicht getrauen. Prof. Geiger spricht Klartext über die unfeinen Machenschaften der CS und UBS. Glück für die welche mit diesen Instituten nicht in Kontakt stehen.
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In einem Punkt bin ich gleicher Auffassung wie Herr Geiger: die produzierten Papiertiger-AGB einiger Banken haben mittlerweile ein krankhaftes Ausmass erreicht. Auf den gemeinsamen Nenner gebracht: «Wir (die Banken) lehnen jede Haftung, whatsoever, ab». Ich habe beim e-Banking mit einer Grossbank diesem Papiertiger durch Klick NICHT zugestimmt. Die Antwort kam postwendend – auch wieder elektronisch – dass ab sofort mein Zugang zum e-Banking gesperrt sei.
Anderseits stelle ich fest, dass die meisten Banken hier in der CH immer noch einen qualitativ hervorragenden Kundenservice leisten. Dies wird auch in internationalen Kundenumfragen so bestätigt.
Treu und Glauben im Geschäftsverkehr bezieht sich auf ALLE Geschäftspartner, insbesondere auch auf die Gegenpartei. Zudem ist zu unterscheiden zwischen Hilfe und Bei-Hilfe. Dass eine Bank die Beihilfe zu Geldwäscherei, offensichtlichem Insidergeschäft und offensichtlicher (durch den Kunden explizit erwähnter und gewünschter) Steuerhinterziehung ablehnt, kann den Banken wohl nicht zum Vorwurf gemacht werden, da sie sich an bestehende Gesetze halten, die auch dem Kunden bekannt sind und die Grundlage eben von Treu und Glauben bilden.
Ob im Fall Vekselberg die rote Linie von Treu und Glauben überschritten wurde kann ich nicht beurteilen. Ich gehe davon aus, dass im Vorfeld der Geschäftsbeziehung die gemeinsamen Regeln auch vertraglich festgehalten wurden. Ohne «causa» werden Kundenbeziehungen wohl nicht einfach abgebrochen; das Prozessrisiko wäre in diesem Fall zu hoch.
Im Zusammenhang mit dem Sonderfall Vekselberg verweise ich auf die entsprechende Berichterstattung über Gerichts- und Administrativverfahren im Zusammenhang mit der umstrittenen Übernahme von Mehrheitsbeteiligungen an börsenkotierten CH-Unternehmen. Im Beraterstab waren u.a. damals Thomas Borer und später Josef Ackermann.
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Abgesehen davon, das Vekselberg wie viele Oligarchen halt teilweise halbseiden geschäftet, ist der Angelpunkt Russland Sanktionen nicht erwähnt. Das ist der Hauptgrund für die Amis. Wir (CH, EU) haben schon lange aufgegeben. Nur China lässt sich nicht mehr knechten. Klar war bei den Übernahmen von den Schweizer Firmen, auch die von Victory als Vorläufer, bei vielen bekannt, was im Volksmund Insider heisst. Fragt mal bei der Raiffeisen in St. Gallen nach, die haben damit begonnen und die Händler mega Kohle gemacht, die Pakete zu schnüren, dann Raiffeisen ZH und dann.. na wer schon? !
Habe Hrn Hässig am 16.3.18 April die brandneuen UBS AGB Digital Banking geschickt und genau auf diese Punkte hingewiesen. u.a. Zif 2 Legitimation u Zugangssperre. Sämtliche Weisungen gelten als VOM ZUGRIFFSBERECHTIGTEN verfasst, even wenn sein Konto gehacked worden ist oder er die Zugangsdaten verloren hat. Lesenswert auch Ziff 6 Risiken. etc
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Herzlichen Dank Herr Prof. Geiger
Sie behalten nach wie vor die wesentlichen Erfolgsparameter der Schweizer Banken im Auge, und können auch komplexe Zusammenhänge verständlich vermitteln.
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Das Swiss Banking bis Ende der 00er Jahre war für die Banken selbst sehr ertragreich (für die Kunden weniger) aber oft schmutzig, unehrlich und rein auf Steuervermeidung fokussiert.
Muß man wirklich bedauern, daß es heute so nicht mehr ist?
Seit der letzten, mit durch das bisherige System verursachten großen Krise ab 2007 gab es ab 2009 international viele gute Chancen auf hohe Gewinne, so daß selbst der einen großen Vermögenszuwachs verzeichnen konnte, der ehrlich seine Steuern darauf bezahlt.
Übrigens:
Der Markt ist für alle gleich!
Für herausragende Anlageleistungen und Performance waren schweizer Banken bisher nicht bekannt.
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@Gnomes of Zürich:
Ich glaube dass der Markt eben NICHT für alle gleich ist, denn für diejenigen, die über Insiderinformationen und/oder über genügend eigenes Kapital verfügen, um Markt-Manipulationen selbst durchzuführen, ist der Markt eben „gleicher“ als für alle anderen…
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@ Visionär :
Wenn es so wäre, wie Sie schreiben, so wäre beispielsweise der schweizer Immobilienmarkt nicht so stark überhitzt.
Ansonsten ist die amerikanische Börse trotz des starken schweizer Franken viel besser gelaufen als die der Schweiz.
Und das Glückliche daran ist daß dies für jedes, auch ein sehr hohe Kapital gilt.
Der Kleinsparer und mittlere Anleger mit ein paar Millionen bewirtschaftet einen Nasdaq – ETF mit einer Trendfolgestrategie (klick).
Versuchen Sie einmal anstatt dessen, für CHF 1,0 Mrd. günstige schweizer Zinshäuser zu erwerben.
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Markt für alle gleich? Ein Detail, nur für den kleinen „Marktteilnehmer“: 6 Stunden kein E-Banking, wenn die SNB den fixen Eurokurs aufhebt.
Die Grossbanken drehen ihre Dinger selber und führen die Kunden zur Schlachtbank. Und die doofen Kunden denken noch, sie seien „Marktteilnehmer“.
Hinter der Trommel her
Trotten die Kälber
Das Fell für die Trommel
Liefern sie selber. -
@Gnomes of Zürich:
Ich habe nur einen einzigen Satz als Input zu Ihrem Kommentar gepostet, und Ihrer Bezugnahme dazu muss man (oder ich) attestieren, dass Sie nichts von dem, was ich in diesem einen Satz versucht habe auszudrücken, verstanden haben. Nun, vielleicht liegt’s ja an meiner mangelnden Kommunikationsfähigkeit…Ausserdem meinen Sie zu glauben, dass Swiss Banking heute nicht mehr schmutzig und unehrlich ist. Wenn Sie das wirklch glauben wollen, ist das Ihre berechtigte, eigene Meinung…
Vielleicht haben Sie auch eine Erklärung dafür, weshalb der Mineralölpreis ständig steigt, obwohl das Wasser der Weltmeere fast nicht mehr sichtbar ist, da voll beladene Öltanker pausenlos auf den Ozeanen umherirren und Ihre Ware mangels Abnehmer nicht löschen können, da viel zu viel davon gefördert wurde…?
Traden Sie weiter und versuchen Sie nach wie vor dem von A – Z manipulierten Spiel ein Schnippchen zu schlagen. Viel Erfolg dabei!
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@Gnomes of Zürich:
bin auch nicht der Meinung dass der Markt für alle gleich ist. Abgesehen von den LEGALEN Beschissfirmen à la HTF (High Frequency Traders), den HF’s und den Brüderschaften à la Soros, gibts noch viele die mehr wissen. Klar spielt bei der Börse der eigene Kapitaleinsatz, i.e. Risikofähigkeit, eine enorme Rolle. Zudem ist backtrading immer am Einfachsten. War ja klar dass GOOG auf 2’000$ stieg. Habe 50 Stück beim IPO erhalten für meine ganzen riesen Zeichnungen und sehr grosse Konti die ich verwaltete. Anyway, die Nullzinspolitik hats halt möglich gemacht, dass es oneway geht. Vola am Oasch, seit langem. Die SPY Puts kurz-mittelfristig sind ale overpriced in den Modellen weil alle etwas Absicherung kaufen wollen. Wenn der VIX dann mal wieder 100% macht sch… alle in die Hosen. Aber echt, der Markt ist NICHT gleich für jedermann. -
uups. wollte noch sagen hab die dummen GOOG dann für 130 hingeschmissen und war nie länger long. Grosser Fehler,
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In einem Punkt bin ich gleicher Auffassung wie Herr Geiger: die produzierten Papiertiger-AGB einiger Banken haben mittlerweile ein krankhaftes Ausmass…
Das Swiss Banking bis Ende der 00er Jahre war für die Banken selbst sehr ertragreich (für die Kunden weniger) aber…
Wie gut, dass es einen Lukas Hässig gibt! Er traut sich Themen aufzugreifen die Andere meiden, oder besser gesagt sich…