Die Präsidenten und Leiter der 255 Raiffeisen-Banken im Land können in den kommenden Wochen den Bericht der Bankenaufsicht Finma studieren.
Aber wehe, sie lassen darüber auch nur ein Wort nach aussen dringen. Dann: Rübe ab. Respektiv 3 Jahre Gefängnis.
So die Drohung aus St. Gallen, wo die Führung der Raiffeisen Schweiz sitzt. Verkehrte Welt: St. Gallen ist eine Tochter der 255 Banken in allen Regionen. Es hätte zu gehorchen, statt zu befehlen.
Kommt hinzu, dass St. Gallen das Epizentrum des Vincenz-Skandals ist. Dort haben die zwei Dutzend Verwaltungsräte und Geschäftsleitungs-Mitglieder 15 Jahre lang geschlafen und genickt.
Die Drohungen der Zentrale wirken vor diesem Hintergrund speziell. Sie wecken den Eindruck, dass es den beiden „PGs“ ganz oben, Raiffeisen-Präsident Pascal Gantenbein und Raiffeisen-CEO Patrik Gisel, vor allem um Persönliches geht: den eigenen Machterhalt.
Im Dokument „Vertraulichkeitserklärung für das Projekt TASKFORCE / FINMA-Verfügung“ steht, dass „eine Verletzung dieser Geheimhaltungsverpflichtungen (…) die nach Art 162 StGB sowie nach weiteren Spezialbestimmungen vorgesehene strafrechtliche Verfolgung nach sich“ ziehen würde.
Zudem würden „unabhängig davon (…) die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen sowie arbeitsrechtliche Sanktionen“ vorbehalten bleiben. Und zwar für „jeden Fall eines Verstosses gegen diese Vertraulichkeitserklärung“.
Maulkorb, flankiert mit Androhung von Gefängnis und Schadenersatz-Klagen: eine Drohkulisse, die jeden Raiffeisen-Banker der Schweiz vor vermeintlichen Dummheiten abhalten soll.
Das Redeverbot soll ewig gelten. Es ist gemäss der „Vertraulichkeitserklärung“, welche jeder der Raiffeisen-Chefs zu unterzeichnen hat, wenn er den Finma-Bericht lesen will, „zeitlich unbegrenzt und uneingeschränkt einzuhalten“.
Um der Drohung den nötigen Nachhall zu verschaffen, haben die Raiffeisen-Chefjuristen eine „Anlage“ mitgeliefert. Dort steht in feinstem Juristendeutsch, was auf dem Spiel steht.
„Art. 162 Strafgesetzbuch (StGB)“, „Art. 47 Bankengesetz (BankG)“, „Art. 35 Datenschutzgesetz (DSG)“.
Kein Kavaliersdelikt, sondern da geht es bei Verstössen rasch um eine „Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe“.
Als ob das nicht genug wäre, händigt „St. Gallen“ seinen Bankern in den Tälern und Dörfern der Eidgenossenschaft auch noch eine „Aufklärung betreffend Geheimhaltungspflicht“ aus.
Dieses Dokument ist besonders brisant. Es basiert nämlich auf einem Befehl der Zürcher Staatsanwaltschaft, jener Behörde also, die den Fall Vincenz strafrechtlich aufarbeitet.
Die Zürcher Strafermittler verfügen mit einem Befehl vom 18. Juni, dass alle in die „Strafuntersuchung gegen Pierin Vincenz und andere“ involvierten Personen „Stillschweigen zu bewahren“ hätten; auf die „Weitergabe von Untersuchungsakten an Dritte (ist) zu verzichten“.
Die Führung der Raiffeisen Schweiz lässt sämtliche Bankleiter und Präsidenten, die den Finma-Bericht lesen möchten, um sich selbst ein Bild von den jahrelangen Auswüchsen in der eigenen Tochter – eben St. Gallen – zu machen, schwören, den Befehl der Zürcher Ermittler einzuhalten.
Wir hier in St. Gallen produzieren einen Pfusch der Spitzenklasse, den Ihr liebe Banker draussen im Lande jetzt nur nach einem Schweigegelübde und unter Androhung von Knast studieren dürft – so das Angebot der Zentrale.
Es kommt nicht überall gut. Der Präsident der Raiffeisenbank Horw, das ist eine Gegend im Luzernischen, findet klare Worte.
Horwer Raiffeisen-Präsident: „Glaubwürdigkeit und Vertrauen“
Die „krassen Verfehlungen“ im Verwaltungsrat und in der Geschäftsleitung der Raiffeisen Schweiz sollten „unverzüglich und rücksichtslos“ aufgearbeitet und korrigiert werden. Stattdessen würde die Zentrale einem „(weiter) einzuschüchtern versuchen“.
Es bedürfe anderem, nämlich „einer fundamentalen Neubestellung der Spitze der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz“. Dabei ginge nicht an, dass „offensichtlich unfähige/unwillige Verwaltungsräte ihre Nachfolger selber evaluieren“ würden.
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Die beliebtesten Kommentare
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So, Herr Gisel: Gemäss heutiger Sonntagspresse werden Sie im „geheimen“ Finna-Bericht schwerst belastet. Folgt morgen Montag endlich Ihr Rausschmiss?
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Und der Gantenbein lügte bereits im Eco-Interview vom April. Er habe andere Pläne …dass ich nicht lache. Er begründet auch die Erhöhungen der VR-Honorare damit, dass Raiffeisen systemrelevant wurde und mit einem Marktvergleich, wobei er auch auf die ZKB verweist. Bei der ZKB verdient der VR-Präsident 350’000 bei einem 100% Pensum. Wenn ich mich nicht irre, waren es bei Rüegg Stürmi 750’000 bei einem 50% Pensum. Systemrelevanz heisst wohl nicht, dass man denselben Pfeifen, welche bereits die noch nicht systemrelevante Raiffeisen „geführt“ haben, einfach höhere Löhne zahlt. Dann müsste wohl eher neues Personal her, das eine systemrelevante, oder überhaupt eine Bank zu führen weiss. Und vielleicht hätte man sich überlegen müssen, ob der VRP neu nicht ein 100% Pensum sein müsste, aber Prof Rüegg Stürmi wollte wohl den Kontakt zu den Studentinnen an der HSG nicht ganz aufgeben, und der Rote Platz war ja bereits das Jagdrevier von Pierin, vom Patrik und noch von einigen anderen Kaderleuten.
Die bisherigen und kürzlich abgetretenen Verwaltungsräte sollten (mindestens) die Hälfte von dem, was sie in den letzten drei Jahren als VR verdient haben, Raiffeisen zurückzahlen. Das wäre eine faire Lösung und angesichts ihres Totalversagens noch grosszügig. Und was verdient eigentlich der Gantenbein? 750’000 für 50%? Bitte umgehend absetzen!!! Die neuen Verwaltungsräte werden den früheren bestimmt sehr dankbar sein, dass sie nun die ganze S…., welche die frühere Leitung unter Vincenz verursacht und hinterlassen hat, aufräumen dürfen. Mehr Arbeit zu gleichem oder womöglich tieferem Lohn nach dem Flonerleben, das VR und GL früher am Roten Platz geführt haben. Aber immerhin können sie sich mal damit brüsten, die Raiffeisen Zentrale in SG aus dem Dreck bzw. aus dem Sumpf gezogen zu haben.
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Kann man eigentlich den Prof. PG nicht auch loswerden? Ich habe gerade das Interview mit ihm am 23. April auf Eco nochmals geschaut.
Weg mit ihm! Wie der andere PG ein selbstverliebter und selbstgefälliger Kerl, nur dass der Prof. geliebt werden möchte, während der Dr. andere Vorlieben hat. Soll er doch wieder seinen Studenten erzählen, was für ein toller und kompetenter Kerl er ist, die glauben es ihm vielleicht sogar. In der realen Wirtschaft hat der nichts zu suchen. Auch wieder so ein Gewächs aus dem St. Galler HSG Filz, wie sein Vorgänger, dä rüegg Stürmi, der die Zeichen der Zeit auch nur sehr spät erkannte, am Sonntag noch bekannt gab, wieder kandidieren zu wollen, ein paar Tage später aber glücklicherweise dann doch noch seinen Rücktritt, und wenigstens hat er genug Verstand, seither in Deckung zu bleiben, dabei hätte er es doch durchaus verdient, etwas gefeiert zu werden, auch die ehemalige Rechtsdienstchefin, die von nichts wusste und natürlich auch wenig Veranlassung sah, von sich aus etwas zu hinterfragen oder zu untersuchen …
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Da das VR-Verhältnis ein auftragähnliches Verhältnis ist, kann es gemäss Art. 404 OR jederzeit aufgelöst werden, deshalb ergeben sich für die Gesellschaft auch keine Zahlungspflichten für Honorare oder Spesen, die über den Zeitpunkt der Abberufung hinaus gehen. Fazit: Je schneller umso billiger
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@VR Walker: Überlegen Sie sich genau, wer bei welchen Entscheiden in den Ausstand treten muss. Was z.B. die Frage der Absetzung des heutigen CEO angeht, so kann ich mir kaum vorstellen, dass der Interimspräsident darüber abstimmen, ja nicht einmal bei den Beratungen dabei sein sollte, denn zu stark hat er sein persönliches Schicksal mit jenem des CEO verknüpft, die beiden PG’s, das PG-Duo. Wenn man über die Absetzung des CEO berät, wird man auch dessen Rolle im Zusammenspiel mit dem Präsidenten diskutieren müssen. Prof. PG steht diesbezüglich bestimmt in einem Interessenkonflikt. Ich hoffe, es bleiben am Ende ausreichend VR-Mitglieder, damit der VR beschlussfähig ist.
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Miserabler Journalismus:
In 2 Artikeln hat IP Peter Forstmosers Gutachten in Sachen Pierin Vincenz falsch ausgelegt. Dieses spricht Vincenz nicht frei, sondern stellt eine Verletzung von Good-Governance-Regeln fest. Forstmoser war zudem 1 Jahr vor dem Raiffeisen-Grosseinstieg bei Leonteq in deren VR gekommen. Also macht die Andeutung, Vincenz habe sich Forstmoser gegenüber für sein Gutachten von 2009 erkenntlich gezeigt, keinen Sinn. Die 2 Artikel sind angepasst worden. Wir entschuldigen uns für das Versehen.
Aber nichts neues beim hässigen Pistolen Thesen Luki Luke.
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Ok, andere Frage: wer finanziert eigentlich Knalltüten wie Sie?
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Forstmoser? Ich gehe nicht davon aus, dass Sie ernsthaft an einer wiederholten Diskussion bezüglich der Unabhängigkeit von Forstmoser interessiert sind – zu viele Fakten sind bekannt, welche gegen Ihre Argumente sprechen. Forstmoser ist ein guter Anwalt, der Journalisten einschüchtern kann – nicht aber dir kritischen Leser dieses Blogs.
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Schleich Dich, Du PR-Heini von RCH (ja, wir zahlen auch – noch – Deinen Lohn)! Die Forstmoser-Connection riecht seltsam. Solange dieses Gutachten nicht öffentlich ist, kann man getrost vom Allerschlimmsten ausgehen!
Herr Hässig arbeitet Tag und Nacht an einem sauberen Finanzplatz und hat darum unsere praktische und moralische Unterstützung verdient!
Ausser man ist selber Teil der korrupten Kamarilla, die nur zu viele Banken in Geiselhaft hält. -
Miserabler Journalismus oder hundslausiger Charakterlump Tiamento di Idiota?
Entscheide selbst…
https://insideparadeplatz.ch/2018/07/03/raiffeisen-spitze-droht-kadern-mit-gefaengnis/#comment-215346
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Potz blitz, da schliessen ja die Herren und Damen Raiffeisen-Chefs/-innen das toxische Dokument am besten gleich in den Tresor oder verbrennen es am besten. Immerhin wird nicht mit der Todesstrafe gedroht. Das sind halt doch liebe Menschen, die beiden PGs, bei der Raiffeisen St. Gallen.
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Ein schönes Schnitzelbank-Sujet.
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Per Zufall auf diesen Blog gestossen. Sauerei was sich bei Raiffeisen abspielt. Vor einigen Jahren die UBS als PB Kunde verlassen, dachte Raiffeisen passt besser als Bank zu mir. Weit gefehlt, insbesondere wenn man sieht wie sehr Herr Gisel auf eigenen Machterhalt aus ist. Rücktritt wäre die einzige Option gewesen. Ein Tropfen auf den heissen Stein, doch mich hat die Bank als Kunden verloren, immerhin ein paar wenige Milliönchen.
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Per Zufall auf diesen Blog gestossen…wo haben Sie die letzten zehn Jahre gelebt, auf dem Mond?
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Absolut lächerlich sind diese Drohungen. Die Raiffeisen kann gar keine solche Bussen und Gefängnisstrafen verordnen.
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Genossenschaft :
Eine Genossenschaft ist ein Zusammenschluss von natürlichen beziehungsweise juristischen Personen, deren Ziel der Erwerb oder die wirtschaftliche beziehungsweise soziale Förderung ihrer Mitglieder durch einen gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb ist.Diktatur :
Die Diktatur (von lateinisch dictatura) ist eine Herrschaftsform, die sich durch eine einzelne regierende Person, den Diktator, oder eine regierende Gruppe von Personen
Copy Paste Wikipedia.
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Nochmals die Frage in die Runde: Wer ist eigentlich die oder der PR-Verantwortliche bei Raiffeisen. HSG?
Und rettet Raiffeisen aus dem St. Galler Sumpf!
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C est moi, du Tümpel.
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Es hat auch Vorteile, wenn der toughe PG und der Smiley PG noch etwas im Amt bleiben. Dann wird die Boulevardpresse über die Sommerzeit bestimmt noch das eine oder Histörchen über die PG’s ausgraben, und so dämlich wie sie sich anstellen werden sie bestimmt auch noch den einen oder anderen Anlass dazu bieten. Gnadenfrist für die PG‘s bis November!
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Hast recht, diesen Spass sollten wir uns noch gönnen!
PS: was ist eigentlich jetzt los mit „Short-Neck“ aus der ChainIQ-Saga? Da warten wir auch auf die Sommerfolgen dieser Komödie.
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Zuerst einmal meine Gratulation an den Präsidenten der Raiffeisen Horw! Schön gibt es bei der Raiffeisen auch noch Führungskräfte mit Zivilcourage und nicht nur Mitläufer-Typen. Da besteht immerhin noch Hoffnung für Raiffeisen. Ich hoffe doch sehr, dass wir künftig etwas mehr Opposition und offene Diskussionen im Raiffeisenverband erleben werden. Als Optimist gehe ich davon aus, dass in den nächsten Tagen oder Wochen der Rücktritt von Gisel bekannt gegeben wird. Ich hoffe doch sehr, dass wir nicht bis November warten müssen. Und ich denke für die Lachnummer Gisel wird man bei Raiffeisen schon einen passablen Interimsersatz finden.
Solche Geheimhaltungsverpflichtungen sind grundsätzlich nicht ungewöhnlich, aber man kann sich fragen, ob eine solche hier wirklich zum Einsatz kommen musste und in dieser Form angemessen war. Äusserst ungewöhnlich ist jedenfalls, dass die PG’s den Bericht den Raiffeisenbanken zuerst gar nicht zur Verfügung stellen wollten und dies erst taten, nachdem die FINMA öffentlich verlauten liess, dies sei (selbstverständlich!) erlaubt und wohl auch geboten. Das war eine ihrer ersten, für mich öffentlich wahrnehmbaren „Amtshandlungen“, Herr Prof. Gantenbein, und diese war offensichtlich falsch. Und es ist schon so, dass von Art. 47 BankG das BankKUNDENgeheimnis geschützt ist, nicht die Bank bzw. die Mauscheleien der Raiffeisenspitze in SG. Allenfalls könnte man noch den Schutz des Geschäftsgeheimnisses und der Reputation als Bank anrufen, zumindest sollte die Reputation der Bank nicht unnötig geschwächt werden, aber derzeit ist sie geschwächt und der Ruf der Zentrale am Roten Platz sowieso am A…
Zuerst müssen sich deshalb einmal alle Raiffeisenbanken im Land gegenüber den Machenschaften in SG abgrenzen, das heisst von diesen distanzieren, eine gemeinsame Erklärung wäre nicht schlecht, und unter anderem eine ernsthafte Aufarbeitung der Vorgänge in der roten Zentrale einleiten und über die nächsten Monate die gesamte alte Führungscrew auswechseln … keine Angst, die Zentrale wird deswegen nicht untergehen.
Ich setze gewisse Hoffnungen in die neuen Verwaltungsräte, z.B. in Rolf Walker, der keinen HSG-Hintergrund hat und als langjähriger leitender Revisor bei EY doch schon einige (funktionierende) Banken von Innen gesehen hat und breite Erfahrungen mitbringt. Er ist zwar nicht so „schön“ wie die beiden PG’s, aber meines Wissens ein integrer und kompetenter Mann. Und wenn er etwas unscheinbarer ist als Gisel der Blender und Don Vincenze, der alte Charmeur, der wusste, wie man den Leuten den Schmus bringt, so stört mich dies gar nicht. Seriöse, solide FACHkräfte muss man auf die rote Zentrale ansetzen, und die FINMA ist ja auch vor Ort. Ich hoffe, dass man im November auch gleich den Gantenbein ersetzt, von dem ich wirklich enttäuscht bin. Wie kann man sich derart von Gisel vor den Wagen spannen lassen. Ich habe noch nichts von Gantenbein gelesen oder gehört, das mir den Eindruck vermittelt hätte, er sei der richtige Mann, um den Stall des Augias in SG auszumisten. Er sollte sich einmal ein Beispiel am Präsidenten der Raiffeisenbank Horw nehmen. Solche Worte hätte ich von Gantenbein erwartet. Bei mir ist er unten durch. VR-Präsident wird er hoffentlich nie, und ich frage mich, ob er überhaupt noch VR-Mitglied bleiben sollte. Solche Typen wie ihn gibt’s bereits genug am Roten Platz in SG. Bisher ist er mir – wie die Zentrale in SG – auch vor allem dadurch aufgefallen, dass er beschönigt, vertuscht und verheimlicht und erst wenn der Druck gross wird, etwas zu- oder herausgibt. Es ist jetzt wirklich höchste Zeit, in SG aufzuräumen, und jene, die es ernst meinen, sollten den Präsidenten der Raiffeisenbank Horw unterstützen, einer der wenigen, wenn nicht fast der einzig, der seitens Raiffeisen mal klare Worte spricht.
@PG’s … Sollten im Bericht Kundennamen erwähnt sein, so hätte man diese auch einfach schwärzen können, um das Bankkundengeheimnis zu schützen. Ich könnte mir vorstellen, dass man im Bericht wieder auf alte Bekannte, wie z.B. Beat Stocker stossen würde.
Und an die unbekannten Delegierten hätte ich aufgrund des FINMA Presseberichts, der Medienberichte und etwas gesunden Menschenverstands für die Novembersitzung folgende Traktandenvorschläge:
(und ich würde vielleichte eine zweitägige Versammlung in Erwägung ziehen … nach all den verschleuderten Millionen wird sogar Herr Lukas Hässig, für den ich übrigens grösste Hochachtung empfinde … und nein, dies schreibt LH nicht selbst und er weisst auch nicht, wer es schreibt…, gegen eine anständige Übernachtung auf Geschäftskosten nichts einzuwenden haben, wenn’s denn nicht gerade wieder ein Luxushotel ist)
Überprüfung der Rechtsform des Verbandes
Überprüfung der Rechtsform der Zentrale und deren Sitz (… Ist es denn in Stein gemeisselt, dass diese weiterhin in SG sein muss? Mir persönlich gefiel der rote Platz noch nie – gelinde gesagt – und das Pärkchen mit dem Mülltonenbrunnen ist auch übel. Und SG ist so klein, dass man immer den gleichen Leuten über den Weg läuft, womöglich noch der hoffentlich bald gestrigen „Führungsmannschaft“.)
(Neu-)Bestellung Verwaltungsrat (wobei man hier mal überhaupt klären muss, wie das ganze Wahlverfahren abläuft und wer da eigentlich die VR-Sitze bestellt bzw. Kandidaten vorschlägt … ich verstehe beim besten Willen nicht, wie da genau das „St. Galler Managementmodell Verfahren“ funktioniert, jedenfalls vermute ich, dass dabei wesentliche Grundsätze, die man heute an die Corporate Governance eines Unternehmens stellt, verletzt werden.)
Neubestellung Präsident
Bestellung des restlichen Verwaltungsrats (und Vize)Neubestellung Geschäftsleitung:
Neubestellung CEO
Neubestellung der restlichen Geschäftsleitung (und StV CEO)(Neu-) Bestellung weiterer Ausschüsse (vor allem einmal einen IT-Ausschuss, sofern dieser noch nicht existiert, eine Task Force reicht wohl nicht, besser gleich institutionalisieren, und dann wohl auch einen Personalausschuss … bei all den Neurekrutierungen 😉 )
PR-Massnahmen / Kommunikation gegenüber Genossenschaftsbanken, Mitarbeitenden und Öffenlichkeit
Ich würde mich darauf vorbereiten, den Raiffeisenbanken und auch der Öffentlichkeit zu oben erwähnten Punkten informative und ehrliche Antworten zu geben. Und ich hoffe wirklich innig, dass ich auf den Rücktritt des Herrn Gisel nicht noch bis November warten muss. Und ich glaube, dass ich mit diesem Wunsch nicht allein dastehe. Dies wäre für mich die wichtigste PR-Sofortmassnahme. Der Verwaltungsrat sollte noch vor der Sommerpause darüber befinden.
@Herr VR Walker. Bitte verlangen Sie unbedingt in den nächsten Tagen eine a.o. VR-Sitzung, falls noch nicht eigeplant, um die notwendigen Vorbereitungen in die Wege zu leiten und z.B. um auch über die Absetzung Gisel’s zu beschliessen. Und verlangen Sie diese VR-Sitzung von Prof. Gantenbein schriftlich, falls er (z.B. infolge Ferienabwesenheit) verhindert wäre oder diese aus anderen Gründen verweigern würde. Die PG’s fuhren von Anfang an eine Verzögerungstaktik. Wenn jetzt wieder zugewartet wird, Sie sich von dieser Verzögerungstaktik („Wir haben alles im Griff und es kommt gut“) übertölpeln, stehen Sie irgendwann auch nicht mehr so gut da. Unmittelbares Handeln ist verlangt.
Decharge-Erteilung bzw. Überprüfung Verantwortlichkeiten VR/GL
Decharge erteilen liegt derzeit wohl nicht drin. Da muss man gar nicht lange diskutieren. Deswegen geschieht auch nichts Schlimmes … alles läuft weiter. Wenn man aber keine Decharge erteilt, sollte man konsequenterweise auch Verantwortlichkeiten überprüfen.
Meine Hoffnungen, dass bisherige Funktionäre des Roten Platzes zur Rechenschaft gezogen werden könnten, sind leider recht bescheiden …
Und ich befürchte, dass am Ende selbst Perignon Vincence noch freigesprochen werden könnte, weil so viele davon wussten und es durchgehen liessen und vielleicht sogar noch guthiessen, weil sie selbst davon profitierten. Der Filz sitz so tief in diesem SG, dass ich dringend für einen Neuanfang auch einen Wegzug der Zentrale aus SG vorschlagen würde. Und an diesem Prof. Gantenbein hängt auch etwas dieser St. Galler „Muff“. Er hat sich jedenfalls sehr schnell mit dem Gisel angefreundet, letztlich in völliger Verkennung der Lage.
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Top Beitrag!!! Perfekt auf den Punkt gebracht.
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Gott sind Sie ein Grübler. Müsste, könnte, sollte…typisch schweizerische Faust-im-Sack Macherei und symptomatisch für eine naive und impotente Generation die ihrem Land in den letzten zwanzig Jahren irreversiblen Schaden zugefügt hat. Fassen Sie sich kurz und machen Sie was!
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Dem kann ich im grossen und ganzen zustimmen.
Lediglich was den Sitz von RCH in St. Gallen betrifft bin ich anderer Meinung. Bei einem Wechsel an einen anderen Standort würde viel Mitarbeiter-Know-How verloren gehen. Dies wäre m.E. während einer laufenden IT-Erneuerung ein nicht zu verantwortendes Risiko. Zudem würde es für viele Mitarbeiter einer gefühlten Strafe gleichkommen, wenn Sie wegen der Fehler der Führung mit einem potenziell längeren Arbeitsweg rechnen müssten.
Auch beim Thema Rechtsform bin ich anderer Ansicht. Ich denke das Genossenschaftsmodell ist nach wie vor eine gute Sache. Nur müssten die einzelnen RB als Genossenschafter von RCH sicherstellen, dass Ihre Meinung auch in der Dachgesellschaft gehört und respektiert wird. Von da her auch von mir ein Lob nach Horw.
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@ Banker ohne Anzug
Ja, es stimmt, gewisse Mitarbeitende werden wohl einen längeren Arbeitsweg haben, oder halt eben sogar mal umziehen müssen … es gibt auch andere schöne Ort in der Schweiz. Gewisse Mitarbeitende, die im Thurgau leben, hätten vielleicht sogar näher, wenn der neue Sitz der Zentrale z.B. in Zürich wäre. Und ich denke etwas Mobilität, nicht nur geographische, darf man heute von den Mitarbeitenden erwarten. Auf der anderen Seite hätte Behörden, Revisoren und die Vertreter der meisten Raiffeisenbanken weniger weit, und würden so vielleicht auch etwas häufiger die Zentrale besuchen, was vermutlich nicht schlecht wäre 😉 Aber bei einem Entscheid über eine neuen Standort wird man sicherlich auch den Gesichtspunkt der Mitarbeitenden berücksichtigen, diese vielleicht sogar befragen, wer weiss.
Ob die Rechtsform bleibt oder nicht, ist offen. Man sollte diese Frage unbefangen angehen und dabei einmal Dafür und Dawider der möglichen Rechtsformen aufzeigen. Ich selbst kann Ihnen heute noch nicht sagen, welches die beste Lösung ist. Wichtig ist, dass man ernsthaft darüber diskutiert, und nicht schon vornherein sagt, Genossenschaft sei die beste Lösung. Ich kann Ihnen zur Genossenschaft nur so viel sagen: Es ist eine altertümliche Lösung, die es schwierig macht, sich am Kapitalmarkt zu refinanzieren, d.h. sich Geld zu beschaffen, und in Krisenzeiten der absolute Graus – wie wir gerade eben sehen. So oder anders wird man gewisse Corporate Governance Grundsätze irgendwo festhalten und leben müssen. Vor allem muss man einmal überhaupt transparent aufzeigen, wie das Wahlverfahren für die verschiedenen Gremien und Ämter abläuft, und wer in welcher Form dabei mitreden und mitbestimmen darf. Mir scheint, in den letzten Jahrzehnten hätten sich gewisse Chefs aus der roten Zentrale in SG Schwächen des Genossenschaftsbundes gnadenlos zunutze gemacht und den Genossenschaftsgedanken (der gemeinsamen Solidarität) pervertiert. Die erste Raiffeisenbank wurde vor rund 120 Jahren von einem Pfarrer gegründet, einem Idealisten, der sich nicht bewusst war, wie „böse“ und „eigennützig“ heute viele Wirtschaftsbosse sind. Während sich die Umwelt rasant veränderte, sind die Genossenschaftsstrukturen mehr oder weniger dieselben geblieben, und ob diese in der heutigen Form ausreichen, um die heutigen Herausforderungen an eine moderne Bank bzw. an moderne Banken zu meistern, wage ich nach dem Debakel von SG zu bezweifeln. Ich hoffe, in 50 Jahren wird man einmal sagen, dass diese Krise dazu geführt hat, dass sich der Genossenschaftsbund moderne Strukturen für einen Weg in die Moderne gab. Idealistisches Gedankengut kann man deswegen immer noch mit dem Bankgeschäft verbinden.
Es wird den St. Gallern Raiffeisenbankern gut tun, in Zürich mit Berufskollegen beim Lunch etwas Erfahrungen auszutauschen, statt immer nur unter sich zu sein … 😉
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@zur Abwechslung
Ihr Beitrag ist tatsächlich interessant und konstruktiv.
Ich finde aber, dass die Genossenschaftsform sehr viel Potential hat. Genossenschaften sind nicht per se kommunistisch aufgebaut, da im kommunistische System meistens sehr zentralistisch organisiert sind, während das Genossenschaftsrecht von funktionierenden demokratischen Systemen ausgeht.
Mir „gefällt“ auch das Modell der Wahlen der Verantwortlichen für die Bank durch die lokalen Genossenschafter.
Leider ist das Konstrukt ausgenutzt / missbraucht worden. Die lokalen Wahlen sind heute praktisch leider keine Wahlen, resp. demokratischen Prozesse mehr, sondern haben eher den Charakter von exklusiven Clubmitgliedschaften.
Eine REFORM und Wiederbelebung der lokalen Wahlsysteme u.a. elektronisch war leider NICHT im Interesse von Raiffeisen Schweiz UND der lokalen Bankführung.
Hier bräuchte es eine formelle Kontrolle, insbesondere bei den heutigen Grossgenossenschaften, bei welchen die Genossenschafter / Inhaber selten an der GV teilnehmen.
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@ Veränderungen sind bisweilen notwendig
betreffend Ihr Statement zu @Banker ohne Anzug:ad) Standort
Auch wenn ich Ihnen in Sachen Mobilität der Mitarbeitenden grundsätzlich zustimme, so bin ich in Bezug auf einen Standortwechsel der gleichen Ansicht wie Banker-ohne-Anzug.
Zudem ist es im Zeitalter der Digitalisierung nicht mehr von ausschlaggebender Relevanz, wo der GEOGRAFISCHE Standort ist. Da hinkt das Denken und die Anwendung der digitalen Möglichkeiten in der kleinräumigen (sic!) Schweiz immer noch nach.Und wenn dann ein Standortwechsel der RCH tatsächlich in Erwägung gezogen werden soll (was meiner Ansicht nach eine nicht dringende und nicht ausschlaggebende Frage für einen Neustart der RCH ist), dann müsste der Sitz in der Mitte der CH sein, wo ALLE Raiffeisen-Genossenschaften (Romandie, Ticino und weitere Alpensüdregionen wie das Engadin und Wallis) in etwa den gleichen Wegaufwand in die CH-Raiffeisen-Zentrale hätten. Demnach kann das keinesfalls Zürich sein, sondern es müsste Bern, Luzern, Fribourg oder allenfalls Olten sein. Aber wie gesagt ist m.E. die Standortfrage irrelevant für einen Neustart.
ad) Rechtsform der Genossenschaft
Auch da bin ich dezidiert der Ansicht von Banker-ohne-Anzug. Sie nennen die Genossenschaft eine „altertümliche Lösung“.
N.B: Die Aktiengesellschaft ist nicht wesentlich jünger oder „moderner“. Der entscheidende Unterschied zwischen den beiden Gesellschaftsformen liegt darin, dass es bei der Genossenschaft um die wirtschaftliche UND soziale Förderung deren Mitglieder mittels eines gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebs geht; dabei bildet die Solidarität einen zentralen Wert. Die AG hingegen ist eine reine Kapitalgesellschaft mit anonymen AnteilseignerInnen (cf. lateinischsprachige Bezeichnung: SA = société anonyme), deren Hauptziel ist, Gewinn (möglichst hoch) auf das investierte Kapital zu erzielen.
Zudem garantiert auch eine AG nicht vor Nepotismus, wie dies diverse Grossfirmen und Banken laufend belegen. Wenn Sie den Wert Solidarität als „altertümlich“ und Gier und Verantwortungslosigkeit als „modern“ halten, sind Sie auf dem besten Weg, die neoliberale Entwicklung weiter zu fördern., welche eine weitere gesellschaftliche ENTSolidarisierung in der CH und weltweit zur Folge hat. Und die irgendwann völlig auf uns zurückfällt. Erste deutliche Zeichen sind die Flüchtlingsströme in die „westliche Welt“.Bref: Es sind nicht nur die „Strukturen“ (was genau Sie in Ihrem Statement damit auch meinen, die in die „Moderne“ führen sollen), die eine Entwicklung bestimmen, sondern primär bestimmend sind die Werte und das Verhalten der EntscheidungsträgerInnen in einer Unternehmungs-STRUKTUR.
Wie Sie selbst sagen, wurde der Genossenschaftsgedanke bei RCH pervertiert. Ebenso werden gesellschaftliche Werte in einer und von AG pervertiert. So kommen z.B. manche Firmen (unabhängig ihrer Rechtsform) ihrer arbeitgeberischen Sorgfaltspflicht nicht nach.
Strukturen sind Hilfsmittel, um die anvisierten Ziele mit den zugrundegelegten Werten zu erreichen, können aber nicht die Einhaltung dieser Werte garantieren. Werte können nur zum Tragen kommen, wenn sie von den Beteiligten GELEBT werden. Dementsprechend ist Ihre Aussage, „Idealistisches Gedankengut kann man deswegen immer noch mit dem Bankgeschäft verbinden.“ geradezu zynisch. Sie impliziert, dass im Bankengeschäft allein die Profitmaximierung in Geldwert im Vordergrund stehen soll und wenn es dann noch irgendwo „Platz“ hat, können auch noch einige „idealistische Werte“ verfolgt werden. – Der Neoliberalismus macht seit gut 30 Jahren vor, welchen Stellenwert dieses „idealistische Gedankengut“ hat….A REFLECHIR!
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@Allegrina & Mutti
zum Standort: Ja, ein Wegzug aus SG wäre an sich nicht zwingend notwendig für einen Neuanfang, aber in diesem Fall (und dies ist ausschliesslich meine persönliche Meinung) denke ich, dass ein Wegzug fast unumgänglich ist. Das würde sowieso über zwei bis drei Jahre ablaufen, und dies hiesse auch nicht, dass alle wegziehen müssten. Es könnte sein, dass man einzelne Abteilungen, sofern es Sinn macht, in SG belässt (und diese dann via moderner Technologie mit der Restzentrale verbindet). Es ist aber sicher sinnvoll, sehr ernsthaft darüber zu diskutieren. Und es werden bestimmt viele gegen den Wegzug sein, weil viele etwas zu verlieren haben und es um bedeutende wirtschaftliche Interessen geht: der Kanton verliert Steuereinnahmen, kulturelle und andere Institutionen Sponsoring und andere Beiträge, die Gastronomie (die bereits nach dem Weggang von PV gelitten hat …;-) ) Gäste, die HSG vermutlich Forschungsaufträge, Sponsoring und weitere Beiträge, lokale Lieferanten Aufträge usw. Und vor allem sind Mitarbeitende betroffen. Und trotzdem wird man die Frage ersthaft stellen und prüfen müssen. Es muss auch nicht unbedingt Zürich sein, aber mit dem Standort Zürich kann man zumindest kaum etwas falsch machen. Es ist immerhin der grösste Schweizer und ein international bedeutender Finanzplatz. Sie unterschätzen die Kleine der Stadt SG und den Filz. Um nicht immer dieses Wort zu bemühen, möchte ich von den besonderen Beziehungen sprechen, die zwischen RCH und der HSG bestehen, ausserdem darf man auch nicht die besonderen Beziehungen der RCH zur CVP vergessen, über die (leider) in letzter Zeit wenig berichtet wurde. Die CVP ist sozusagen die „St. Galler Volkspartei“, die in den 70er Jahren zu Zeiten Bundesrats Furglers und des Teleboy Felix’ ihre Blütezeit hatte und diese zum Teil bis in die 80er retten konnte. Die CVP hatte damals im Kanton SG in vielen Gemeinwesen absolute Mehrheiten. Und an diesem Alleinherrschertum der CVP krankt der Kanton in meinen Augen noch heute, z.B. auch als Wirtschaftsstandort. Die Katholiken glauben eben an das Sakrament der Beichte, da darf man auch mal sündigen, sonst macht das Sakrament ja gar keinen Sinn 😉 Jedenfalls gibt es seit Jahrzehnten enge Beziehungen zwischen der CVP und der RCH. Glauben Sie, alle diese besonderen Beziehungen bringen Sie ohne weiteres weg, wenn RCH weiterhin in SG bleibt?
Zur Rechtsform: Hier geht es darum zu prüfen, ob man diese anpassen sollte oder nicht. Dies ist sowieso eine Vorgabe der FINMA. Ob die Rechtsform dann wirklich angepasst wird, ist noch nicht entschieden. Ich persönlich habe mir noch keine Meinung dazu gebildet, würde aber von Fachleuten gerne Pro und Contra hören. Ich habe nur gehört, dass es sehr schwierig ist für eine Genossenschaft, am Finanzmarkt aufzutreten, weil man solche Gebilde nicht kennt und schlecht einschätzen kann. Bei anderen, verbreiteteren Gesellschaftsformen weiss man eher, womit man es zu tun hat und muss nicht zuerst noch recherchieren, wie es genau mit den Haftungsverhältnissen steht und wie sich die einzelnen Raiffeisenbank im Ernstfall gegenseitig helfen werden (ich muss gestehen, ich weiss es auch nicht genau und bin mir auch nicht sicher, ob es im Ernstfall funktioniert …) Seitens Swiss Life habe ich gehört, dass man die Finanzkrise als Rentenanstalt, d.h. Genossenschaft, nicht überlebt hätte. Und dass es im Ernstfall in der heutigen Rechtsform und Struktur gelinde gesagt nicht ganz optimal läuft, zeigt sich am Beispiel dieses PV und PG’s Skandal. Ich empfinde die Genossenschaftsform als extrem schwerfällig. Wenn ich denke, dass es bis November dauert, bis wieder (hinter verschlossenen Türen?) eine Delegiertenversammlung stattfindet. Erst im November! Und bis dann sehe ich keine offiziellen institutionellen Kräfte, die dem PG-Duo etwas entgegensetzen würden. Wenn sozusagen CEO und Präsident bei der RCH zusammenspannen, was können dann die Genossenschaftsbanken genau unternehmen? Einfach auf eine neue Delegiertenversammlung warten, auf deren Zusammensetzung womöglich auch CEO und Präsident Einfluss nehmen? Man muss deshalb die Rechtsform der Zentrale, aber auch des Verbands ernsthaft überprüfen. Was sich ein Pfarrer vor 120 Jahren mal ausgedacht hat, ist vielleicht etwas zu idealistisch und in der heutigen Wirtschaftswelt des homo oeconomicus, der sich bekanntermassen vor allem durch die eigene Nutzenoptimierung auszeichnet nicht mehr zeitgerecht.
Der homo oeconomicus wird an der HSG gelehrt … aber wie man bei Prof Rüegg-Stürmli sieht, können sich Theorie und Praxis durchaus auch widersprechen, auch wenn die HSG von sich behauptet, sie sei praxisnah, eine gewagte Behauptung, wie man sieht … in gewisser Hinsicht stimmt sie vielleicht, wenn es um Nutzenoptimierung für sich selbst geht … das geniale an Prof. Rüegg-Stürmli ist seine Unbefangenheit solchen Widersprüchen gegenüber …. er vermag ohne weiteres das Gedankengut des eigennützigen homo oeconomicus mit dem Solidaritätsgedanken unter den Genossenschafter zu verbinden und sieht auch gar keinen Widerspruch darin, geschweige bei sich selbst. Er ist sowohl ein guter homo oeconomicus als auch ein guter Genossenschafter … Für diese originelle Synthese (auch wenn sie etwas machiavellistisch anmuten mag) hat er schon fast den Nobelpreis für Ökonomie verdient.
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@Neuer Nobelpreiser für Oekonomie…Professoren Rüegg-Stürmli & Kantenstein
Lieber Herr „Verteiler von Nobelpreisen“
(Ja ich bin sicher, dass Sie ein Mann sind ;-))Ihre Ausführungen zum Standort und dem CVP-Filz in SG treffen aus historischer Sicht sicherlich mehrheitlich zu, wie auch die Nähe zur Uni SG (HSG).
Ihre Sichtweise betreffend Parteifilz ist aber nicht sehr zukunftsgerichtet, denn es gibt immer deutlichere Anzeichen, dass dieser in der Wirtschaft immer mehr in den Hintergrund tritt, resp dass wenn noch ein solcher CVP-Filz in der Raiffeisenorganisation Einfluss nimmt, dann tut er dies zumindest in der ganzen D-CH und nicht nur am Hauptsitz.
Da sind vielmehr ganz andere Seilschaften mit andern Fokussen als parteipolitischen am Werk.Und was den homo oeconomicus betrifft: auch da scheinen Sie nicht ganz auf der Höhe der Zeit zu sein. Dieses simplizistische Modell wird – zumindest in kritischen Wissenschaftskreisen – schon seit Jahren nicht mehr in Reinform gebraucht. Ganz abgesehen davon hat Gier und Verantwortungslosigkeit – die „Leitwerte“ des neoliberalen Verhaltens – wenig mit dem ursprünglichen Gedankenkonstrukt homo oeconomicus zu tun.
Jede Rechtsform mit basisdemokratischen Elementen ist „schwerfällig“, wenn man damit die benötigte Zeit für die Entscheidungsfindung versteht (cf die CH-Demokratie!), so auch die Genossenschaft. Soll sich eine Unternehmung, eine Organisation oder eine Gemeinschaft nachhaltig entwickeln, sind aus meiner Sicht demokratische Strukturen in den wesentlichen Entscheidungsmechanismen unabdingbar.
Was Sie in Sachen schwieriger Kapitalbeschaffung als Genossenschaft gehört haben (Rentenanstalt, heutige „Swiss Life“), hat Bruno Gehrig von sich gegeben – seines Zeichen em. HSG-Professor und horrend überbezahlter Ex-CEO der Rentenanstalt resp Swiss Life, welcher er mit dem Kauf einer deutschen Brokerfirma einen Flop von 1 Milliarde Franken bescherte…..und N.B. Die Organisation einer ausserordentlichen GV bei einer AG benötigt mindestens 3 Monate.Wie ich bereits in meinem vorhergehenden Statement festhielt: Nicht die Rechtsform ist in erster Linie ausschlaggebend für „Compliance“, „Corporate Governance“ und was der weiteren neudeutschen Bezeichnungen da kreucht und fleucht, sondern wie die zugrunde liegenden Werte gelebt werden – und was die Kapitalbeschaffung einer Firma/Organisation etc. auf dem Markt angeht: da könnten Alternativen entstehen, welche eine reellere Aussagekraft als die „herkömmliche Marktbewertung“ – sprich Börse – liefern.
Und last but not least: Auch wenn Ihre Festmachung des widersprüchlichen Verhaltens von Herrn Rüegg-Stürm kryptisch und etwas abstrus ist – er schafft es höchstens in die Nähe eines Nobelpreises für komplette Unfähigkeit der empirischen Theorieanwendung….In der Tat müsste es einen solchen Wirtschafts-„Nobelpreis“ geben, der schätzungsweise ein hohes Potenzial hätte, Menschentypen wie Rüegg-Stürm effektiv zum Denken zu bringen…..
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Warum kann Post den Bericht veröffentlichen (natürlich ausser einige Passagen)? Und Raiffeisen weigert sich, das gleiche zu tun?
Ich vermute, dass der Bericht Gisel, seine GL und VR Mitglieder schwer belastet. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Als Genossenschafter (10000 CHF Genossenschaftskapital investiert!) will ich gefälligst wissen, was hier gespielt wird!
Ich werde mich gleich Morgen wieder bei meinem Bankleiter erkundigen, wann man diese Leute endlich (!!!!) aus dem schönen Raiffeisen-Haus zu entfernen gedenkt!
Und der Bankleiter aus Horw macht es absolut richtig! -
Raiffeisenbank, bravo Johannes Rüegg-Stürm
Was Vincenz getan hatte ist vermutlich moralisch verwerflich, rechtlich wird er sich und seine Handlungen mit Sicherheit abgesichert haben. Was aber zählt ist dass sich die Raiffeisenbank unter seiner Führung und unter der Verantwortung des damaligen VR hervorragend entwickelt hat. Manch eine börsenkotierte Bank hätte gerne davon ein Stück vom Kuchen abgeschnitten. Die Leistungen waren außergewöhnlich mit einem, wie in den Medien genannten laienhaften VR. Die anderen Banken kamen intern mit Sicherheit gerade deshalb unter Druck, weil sie so viele Marktanteile an die erfolgreiche Raiffeisenbank verloren haben. Der Dank gebührt somit dem viel geschmähten VR Präsidenten Johannes Rüegg Stürm seiner brillanten strategischen Führung.
Adrian Ammann, Igis-
@Ammann
Anscheinend erwarten Sie von Rüegg-Stürm ein persönliches Dankschreiben.Kritikpunkte:
Raiffeisen profitierte vom schlechten Image der Grossbanken nach der Immobilien- und Finanzkrise.Rüegg-Stürm hat insbesondere mit den strukturellen Veränderungen eine Bank von und für Regionen (Dorfgemeinschaften) fast komplett zu einer gewöhnlichen Grossbank umgebaut.
Rüegg-Stürm, also angeblicher Corporate Governance Spezialist hat zugelassen, dass Vincenz seine Freundin und später Ehefrau als Leiterin der Rechtsabteilung einsetzt. Dies verstösst nicht nur gegen Corporate Governance Richtlinien, sondern auch gegen den guten Menschenverstand. Rüegg-Stürm nannte diese Konstellation später (immerhin nach Kommunikationsschulbuch) als „unglücklich“
Die strategischen Kooperationen unter Rüegg-Stürm sind fast alle misslungen (u.a. wegen unzulänglicher Verträge „laisse-faire“ und praktischen Exklusivliefervertragen).
Unter nicht Akademikern ist Rüegg-Stürm für die Förderung der „in-die-eigenen-Taischen“ Mitarbeiter Kultur bekannt.
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Da hat aber jemand ein kurzes Gedächnis. Raiffeisen hatte das Glück dass sie als rein CHF Wald und Wiesenbank nicht in den Subprime Mist in den US verwickelt war und im Anschluss an die Finazkrise als einziges grosses CHF Institut unbeschädigt von der Schwäche der grossen profitieren konnte. Hat nichts mit toller Strategie zu tun, eher mit ‚der dümmste Bauer hat die grössten Härdöpfel‘.
Brilliante strategische Führung…lach mich grad kaput. Aber isch scho guet Addi, du chunsch druus, bisch au än richtigä Strateg du. Toi Toi Toi.
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Guten Abend Herr Rüegg Stürm … aber doch bitte nicht soooo plump. Von einem Professor (der Künste?) hätte ich etwas mehr Subtilität und Stil erwartet. Solch plumpes Eigenlob, ich bitte Sie …. oder können Sie sich bei Ihrem Professorengehalt (jetzt wo das VR-Honorar so unerwartet weggefallen ist) keinen besser PR-Berater mehr leisten?
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@Ammann:
Ich gehe mal davon aus, dass Ihre Lobhudelei für Rüegg-Stürms Taten resp Un-Taten ironisch bis zynisch gemeint ist; ansonsten verweise ich auf folgenden Aphorismus: „Mit Speck fängt man Mäuse, mit Lobhudelei Dummköpfe.“
Zu Rüegg-Stürm kann ich praktisch eins:eins wiederholen, was ich bereits am 16. März 2018 hier auf IP geschrieben habe:
Pierin Vincenz ist – wie viele sog. Top-Führungskräfte – eine „starke Persönlichkeit mit grosser Durchsetzungsfähigkeit und einer ausgeprägten Leistungs- und Machtmotivation“, wie der Wirtschaftspsychologe Christian Fichter Vincenz‘ Charaktereigenschaften in der Handelszeitung beschreibt. Gepaart mit seinem jovialen Charisma ist es Vincenz grossmehrheitlich gelungen, die Basis, also die Genossenschaftsbanken, bis hin zum Verwaltungsrat, von seiner Machtgier abzulenken und so liess man den Sonnenkönig schalten und walten, wie er wollte.
U n e r h ö rt ist die jahrelange Untätigkeit des Verwaltungsrates, besonders k r a s s diejenige des VR-Präsidenten, der gemäss seiner Lehr-und Forschungstätigkeiten ein hochkarätiger Fachexperte in Sachen „Good Governance“ sein müsste – dies als Direktor des Insituts für systemisches Management und Public Governance an der Uni SG, wo er zuvor das BWL-Insitut von 2002 -2009 leitete. Wofür erhalten solche Profs Auszeichnungen für ihre Modelle und Forschungserkenntnisse, wenn sie selbst nicht fähig sind, diese in der Praxis umzusetzen???
Und darauf basierend stellt sich die Frage, welchen Wert die gelehrten Inhalte und die Studien von solchen Wissenschafts-Exponenten haben. Mir kommt da spontan Wolf Wagner in den Sinn…..Dem Forscher Rüegg-Stürm präsentierte sich als VR-Präsident der Raiffeisenbank ein empirisches Anwendungsfeld geradezu auf dem Silbertablett und dies erst noch fürstlich entlöhnt – hierfür hätten sich manch andere ForscherInnen die Finger geleckt.
Entlarvend für sein dilettantisches, unendlich unverantwortliches Verhalten in seiner Funktion als VR-Präsident ist denn auch seine euphemistische Aussage zur Einsetzung von Vincenz’ Ehefrau als Leiterin der Rechtsabteilung der Bank als eine „unglückliche Konstellation“. Und dass er dies „mit dem Wissen von heute selbstverständlich anders handhaben“ würde (da lachen ja die Hühner!).
Das altbekannte, aufklärerische System des „Checks and Balances „ (Montesquieu) welches auch als Grundprinzip der „Good Governance“ Pate steht, verbietet es zum Vornherein, eine Konstellation zuzulassen, welche Rüegg-Stürm als „unglücklich“ bezeichnet. Lässt man sie wider besseren Wissens zu, so ist dies hochgradig ignorant oder Ausfluss einer Vetternwirtschaft. Wäre Rüegg-Stürm seiner Funktion nur halbwegs gerecht geworden, gäbe es keine Causa Raiffeisen-Vincenz, zumindest nicht in diesem erschaudernden Ausmass.
Insofern ist Rüegg-Stürm kein Bauernopfer, sondern in einem erheblichen Ausmass mitverantwortlich, dass Vincenz das verinnerlichte Bild eines unverletzlichen Superhelden über Jahre ungehemmt ausleben konnte. Ein solcher Exponent der Lehre und Forschung wirft nicht eben ein gutes Licht auf eine Bildungsstätte, die sich auf die Fahne schreibt, eine der besten Kaderschmiede zu sein.
So oder so bin ich der dezidierten Ansicht, dass solchen „Professoren“ die Lehrbefugnis augenblicklich entzogen werden muss, analog einem Arzt, der einen groben Kunstfehler begangen hat und obendrauf nicht zu seiner (Un-)Tat steht., also eine doppelte Verantwortungslosigkeit an den Tag legt. Und nein, dass ist keine übertriebene Forderung, denn auch bei der Organisation Raiffeisen geht es durchaus um Leben und Tod.
Eine Person vom „Kaliber“ Rüegg-Stürm hat der Raiffeisenbank und insbesondere den Leitwerten einer Genossenschaft mindestens ebensoviel Schaden und Vertrauensverlust zugefügt wie eine Person vom Kaliber Vincenz, dies allerdings viel klandestiner – und somit sind Typen vom Kaliber Rüegg-Stürm doppelt so gefährlich wie Typen vom Kaliber Vincenz.
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Träumen Sie weiter. Die nuk Bombe wird explodieren sobald die Zinsen steigen! Eine unkontrollierte Wachstumsstrategie (siehe Swissair etc) sowie nicht abgesicherte Zinsrisiken werden ihre Spuren hinterlassen. Gute Nacht Steuerzahler… Danke PV
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Träum weiter… seine HSG-Studentin…mag ja Karriere fördernd sein, aber hat nix mit due diligence zu tun, immer weg zu schauen, um das eigene Anwesenheits-Geschenk zu steigern.
Von arbeiten, in der Produktion einer Bank, wollen wir gar nicht erst anfangen zu diskutieren, den das würde lediglich als Lohn resultieren.
Rüegg-Stürm hat nicht mal soand viel Ruckgrat, den eigenen Namen alleine zu tragen!
Professoren, welche von Praxis und IT-Systemen keine Ahnung haben. Gruss von Avaloq und Clearing-House DTCC. -
Hr. Ammann, danke für die aufmunternde Worte aus Igis. Wir sind uns einig, dass ich und Johannes ein starkes Team bildeten. Dank Johannes und seiner Weitsicht, haben wir die amerikanische Immoblase links liegen gelassen und konnten Marktanteile zugewinnen. Wieso mein stets loyaler Stv. Gisel gegen mich Strafanzeige und meine Frau ihres Amtes enthob, ist der Dank dafür, dass ich ihn
1000 Runden am Hockenheimring hab fahren lassen, gleichzeitig durfte er Fitness-Studios von Aarberg bis Zernez bei vollem Gehalt aufsuchen und seinem Hobby der Fliegerei nachgehen. Nun, Undank ist der Welt Lohn.
Auch bei der IT hatte ich Nachsicht walten lassen um das Team Gisel/Olmesdahl beim Joggen nicht zu stören. Nach der Trennung im März 2015 von seiner Ehefrau hatte ich das Verständnis für das seelische Tief.
Ich wollte ihn in meiner Nähe wissen und im April 2015 wurde er VR bei Leonteq. Auch da hab ich großzügig hinwegsehen, wenn er der GV-Sitzung ferngeblieben ist. Damit ist ihm entgangen, dass Leonteq freiwillig einen Penalty von CHF 3.2 Mio. abdrückte und ich konnte eine kleine Gefälligkeit als neuer VRP 2016 von ihm erwarten. Bei der Erhöhung der Obergrenze von 250′ auf 750′ hat er als Ankeraktionär zugestimmt. Da war die Welt noch in Ordnung. Während der Abstimmung 2016 hatte er von zwei Kleinaktionären Gegenwind bekommen.
Aber bei 29% Stimmanteil der Raiffeisen konnten die Kleinaktionäre die unverschämte Erhöhung des VRP-Honorars nicht abschmettern. Er konnte auch nicht wissen, das beim Zeitpunkt der Abstimmung der Aktienkurs bereits um 60% eingebrochen war.
Die Sprache des Marktes war nicht sein Steckenpferd.
Irgendwann danach hat Amorspfeil sein Innenleben umgekrempelt und die Schmetterlinge im Bauch haben ihn in einen Rauschzustand versetzt, sodass alles Wichtige ( Dialbaablösung u. Beteiligungen) in den Hintergrund rückten. Nachdem der Rauschzustand seine euphorische Stimmung langsam abbaute, war er das Leonteq Amt gleichzeitig mit mir los. Nun nachdem ich wegen einer Lappalie in U-Haft gehen musste, hat seine Verwirrtheit angefangen. Die unangenehmen Begleiterscheinungen wie Erinnerungslücken, Angstzustände, Überempfindlichkeit, Erregungszustände haben dazu geführt, dass das Traumduo Pierin u. Johannes ersetzt durch Patrik und Pascal weitermacht.
Ja Hr. Ammann so schnell gerät man in Vergessenheit. Die Leonteq Geschichte und das IT Projekt sind die Mühlsteine für das jetzige Duo.
Ich hab mir von zwei grossen Familienunternehmen Hilti/Würth sagen lassen, das Patrik trotz Liebesrausch sofort die rote Karte gezeigt bekommen hätte.
Gruss Pierin u. Johannes -
Bitte setzen Sie umgehend Ihre Medikamente ab.
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Morgen in allen Raiffeisen Geschäftstellen:
Schwede turte und Ikea Gutscheine -
Der eigentliche Skandal besteht darin, dass die FINMA nicht jeden Untersuchungsbericht zwangsläufig selber veröffentlichen muss.
Wenn eine eidgenössische Aufsichtsbehörde als eine „Anstalt des öffentlichen Rechts“ eine Untersuchung einleitet ist diese schlicht und einfach zu veröffentlichen!-
Kann hier nicht die Presse Einsicht in die Akten verlangen und mit dem öffentlichen Interesse begründen?
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Seit heute wissen wir nun, dass VRP/CEO, Gantenbein und Gisel, die beiden zuoberst also, in wenigen Tagen, ev. Wochen die für sie viel zu hohe Bühne (endlich!) verlassen werden. Ob freiwillig darf bezweifelt werden..
Denn die Geschichte wiederholt sich: Wie war das doch bei Vinzenz noch: Wildes rund-um-schlagen, drohen und erpressen kurz vor seinem Ende.
Eben! Das gleiche erleben wir jetzt wieder, eigentlich unglaublich. Die Manieren im CH-Banking sind definitiv im Keller..
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Bitte nicht die Rote Zentrale mit dem Schweizer Banking gleichsetzen. Und ich denke, da hat sich in den letzten Jahren einiges zum Guten getan … in anderen Bereichen der Wirtschaft ist auch nicht alles goldig … Baubranche, Pharma, Agrochemie, Waffenindustrie, Nahrungsmittelindustrie usw.
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Vertraulichkeitserklärungen sind nicht unüblich, die an sich finde ich ok.
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Eine Politik der Angst hat es schon immer von oben gegeben, das ist nichts Neues. MA hatten das immer gespürt.
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Aus meiner Sicht ist ganz klar, dass der mutige Mann aus Horw unbedingt VRP von Raiffeisen Schweiz werden muss.
Wetten, dass dann die heutigen Turbulenzen sehr schnell weg sind. Und Gisel kann sich voll und ganz der Fliegerei widmen.
Eine Win-Win-Situation!-
Einverstanden! Das sehe ich genau gleich! Der vertritt wenigstens noch die Raiffeisen-Werte überzeugen! Was für ein Unterschied zu Flugi-Gisel und Professoren-Gantenbein!
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Nicht gleich übertreiben, nur weil mal jemand gewagt hat, Klartext zu schreiben. Und bei mir hat er damit einen guten Einstieg 😊 👍 aber ich möchte doch gerne noch etwas mehr über ihn erfahren, bevor ich ihn als neuen VRP anpreise.
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Omerta, alla banca raiffeisen!
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Welche eine „kompetenten“ Kommentar.
So etwas müsste auch sofort wegbefördert werden! -
Nur wer richtig Dreck am Stecken hat, schüchtert seine Mitarbeiter ein und verpasst seinen Mitarbeitern einen Maulkorb und Gefängnisandrohung.
Es bleibt zu hoffen, dass der ein oder andere couragierte ehrliche Raiffeisen-Mitarbeiter sämtliche relevanten Informationen anonym an die Presse oder anonym über eine Hotellobby oder ein Internetcafé direkt an Herrn Hässig/ IP sendet.. Die Öffentlichkeit hat das Recht auf uneingeschränkte Einsicht in die Ermittlungsakten etc. Lange genug wurde bei der Raiffeisen alles vertuscht, jetzt stinkt der Laden bis zum Himmel und die Raiffeisen spitze versucht schon wieder alles zu vertuschen, was soll das? -
Leider wird das Einschüchtern bei den Genossen die gewünschte Wirkung zeigen. Bestimmt wurde auch noch eine Art Geheimdiensttaskforce in der IT gebildet, um alle zu überwachen. Ein schwacher Trost ist, dass dies andere Grossbanken schon längst tun.
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Ach, Lukas, solche Geheimhaltungsdokumente sind sowas von Business as usual und werden Dutzendfach ausgestellt bzw. eingefordert. Warum? Damit sich die Empfänger einer vertraulichen Information eben der Vertraulichkeit dieser Information und möglicher strafrechtlicher Konsequenzen bewusst werden. Von wegen Drohung. Also bitte nicht übersäuern, sondern wieder über echte Probleme berichten, diese sind interessanter.
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Das Kasperle-Theater geht weiter.
Wann räumen diese Leute von der Verwaltungsspitze ihren Platz!
Wir Mitglieder müssen nun ran und Nichtsnutze stürzen und zur Verantwortung ziehen!
Millionen Boni zurück und und in Wüste!
Übrigens:
Auch ich wäre bereit für den Verwaltungsrat.
Alls erstes alle Kader fristlos raus und Schadenersatzklagen!!! -
Bekanntlich ist das Raiffeisen Führungsduo PG/PG seit einiger Zeit in der Schusslinie. Ein richtiger Neuanfang ist mit den beiden Herren kaum vorstellbar.
Deshalb meine Frage: welches Dream Team kann die Raiffeisen in die Zukunft führen? Mein Vorschlag: Rohner/Gottstein…..so und jetzt ernsthaft!! -
Es handelt sich um eine Vorgabe der Staatsanwaltschaft, da können die nichts dafür.
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lieber LH, denke sie sollten mit dem sammeln schon mal anfangen!! sie werden es dringend benötigen…. alles gute!
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Mir reichts!
Meine Konten werde ich abziehen! Die nächste Hypothek wird definitif nicht mehr bei der Raiffeisenbank gemacht! Da kann der Zins noch so günstig sein! -
Zeichen der Zeit nicht erkannt. Wer so herummanagt ist definitiv von gestern. Der Bericht gehört veröffentlicht. So sind die Fakten auf dem Tisch. Der Reputationsschaden ist schon so enorm und durch Geheimniskrämerei wächst er nur noch ins unermessliche.
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in St. Gallen wollen also die Klinik weiterhin besetzt halten.
Die Ärzte bzw. Genossenschafter sind kaum „amused“. -
Schon mal etwas von Transparez gehört, liebe RB Spitze. Das Verhälten lässt mich vermuten, dass Haarsträubendes im Bericht drin steht. Aber die Wahrheit kommt, wie so oft, dennoch ans Licht.
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Liebe PGs
Liebe GL MitgliederLeider hat es keinen Platz mehr für Ihre Büros am roten Platz.
https://www.raiffeisen.ch/st–gallen/de/ueber-uns/ihre-bank-vor-ort/umbau—wir-bewegen-uns-0.html
Mit freundlichem GrussIhr Umbauteam
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l’état c’est moi
scheint auch in St. Gallen ankommen zu sein.
Raiffeisen kann höchstens beim zuständigen Gericht eine Klage einreichen. Und der Richter muss dann entscheiden
wie gross das öffentliche Interesse an der Geschichte ist.
Ich glaube die Genossenschafter haben durchaus ein Recht auf Informationen.
Ich bin nicht Jurist aber es könnte auch der Tatbestand der Nötigung vorliegen.-
Selten so gelacht. Sie müssen ein Jus Studium nachholen, sie hätten durchaus Talent. Komisches Talent.
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Der ganze Aufwand für eine Kontosaldierung/Wechsel zu anderer Bank hat mich zögern lassen, doch nun gehts nicht mehr! Eine Katastrophe die Raiffeisen – nach 25 Jahren wechsle ich zur Glarner KB
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Viel Spass bei der GLK!
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Glarner KB? Sind das die mit den grossen Hypothekarverlusten, an denen sie heute noch beissen!?
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Nur die Handelsleute,
besonders die Banquiers wissen,
was wir wollen,
und werden reich dadurch,
wenn auch gleich manche
durch falsche Spekulation
zugrunde gehen.Johann Wolfgang von Goethe
* 28. August 1749 † 22. März 1832 -
Ja, die haben ihren Skandal ja hinter sich.
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@Agio
bei der Glarner KB ein Konto?
Wenn das nur gut kommt – die haben einen Marketing-Crack als Risiko- und Compliance Chef.
Gehört evtl. zur Strategie!
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Ob solche nachträglich genötigte Unterschriften für Geheimhaltungserklärungen bei laufenden Verfahren rechtlich haltbar sind?
Mich würde die fachliche Meinung von Frau Prof. Roth interessieren.
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Es geht nicht im Geringsten um das Bankgeheimnis, denn dieses ist ein BankKUNDENgeheimnis und schützt vertrauliche Informationen über Kunden der Bank. Die Vorgänge, die im FINMA bericht dargestellt sind, haben mit Kunden gar nichts zu tun, sondern mit Organisationsmängeln der Bank. Diese sind allenfalls Geschäftsgeheimnisse, aber die Delegierten der Raiffeisen sind Organe der Bank und haben Anspruch darauf, in diese Geschäftsgeheimnisse der Bank eingeweiht zu werden. LH schreibt richtig, es geht nur darum, die Delegierten einzuschüchtern und ihnen einen Maulkorb zu verpassen.
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Sie sind wahrlich ein Jurist und Kennder der Szene. Bankkundengeheimnis? Wo bitte ist dies denn verankert? Selten so gelacht.
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@Tiamento di Marco
Wenn Sie fertig gelacht haben lesen Sie bitte mal dies und reflektieren Sie ihren Kommentar:https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Bankgeheimnis
PS_1: Habe es bewusst einfach gehalten und Wikipedia für Sie gewählt.
PS_2: Eine kleine Frage: Sind Sie auch von der HSG (Holy Shit Group) und sitzen im Büro neben Schaub und Krisch und werden von Raiffeisen pro Zeile oder pro Bullshit-Output bezahlt oder ist solcher qualifizierter Blödsinn in ihrer Arbeitszeit bereits inkludiert?
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Ich bin immerwieder erstaunt über welche belanglosen Themen auf diesem Portal geschrieben wird. Erstens ist diese Geheimhaltungserklärung alles andere als „Einzigartig“. Ich habe bereits bei mehreren Banken und Versicherungen als Externer gearbeitet und in jeder steht so in etwas das Gleiche.
Zweitens …. liebe LH-Gläubige … habt ihr noch nie Google, Microsoft, Facebook usw. benutzt? Schon mal die AGBs gelesen 😂😂 … macht das mal und ihr werde feststellen, dass ihr keinen deut besser dran seine würdet wie ein Empfänger der Raiffeisen Geheimhaltungserklärung 😂😂-
Und weshalb widmen Sie ihre Zeit einem Blog mit „belanglosen“ Themen?
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@Aufklärer! Der Vergleich hinkt gewaltig. Sie sind sicher wieder einer dieser PR-Trolle von Raiffeisen. Bei wem wollen Sie sich beliebt machen? Beim Vorgesetzten? Spekulieren Sie auf eine Beförderung? Ist ja widerlich!
Nur PR Trolle im Solde der Raiffeisen bringen einen solchen Schwachsinn auf Papier bzw. ins Netz.
Der werte Leser wende Unterscheidunsvermögen an.
Cheers
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Aufklärer, ich glaube, Du verwechselst und vernebelst zwei ganz verschiedene Dinge.
Weisst du, dass Banken bei gewissen „Vereinbarungen“ absolute Geheimhaltung verlangen? Das wird mit „Stillschweigen“ bezeichnet. In Mafiakreisen heisst das „Omertà“. -
@Aufklärer
Wenn Sie Aufklärer wären, dann müssten Sie vehement gegen alle Maulkörbe irgendwelcher Art schreiben.
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Wow, der hässige Luki Luke macht wieder reinster Thesenjournalismus.
Geschäftsgeheimnis ist bekannt? Bankgeheimnis? Auch.
Und dazu gibt es ein Gesetz mit entsprechenden Strafen. Dazu läuft parallell eine Strafuntersuchung.
Somit ist so eine Geheimhaltung mehr als normal und üblich.
Und dieser VRP oder Bankleiter der diese Screen macht, sollte Raiffeisen verlassen. muss ja ein Hasser sein. Oder gerichtlich belangt.
Einen Mehrwert bringt diese Info gar nicht. Ausser Verkeumdung.
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Aha. Und das haben die werten Herren nicht in ihrem Arbeitsvertrag stehen? Sie leben echt auf dem falschen Planeten. Bzw. am Roten Platz. Ist ja das Gleiche.
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Danke an die Pressestelle der RAIBA….
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Lieber Herr Tiamento di Marco
Ihr Engagement in Ehren. Aber wo sind Sie den kognitiv abgebogen?
Mir ist keine Firma bekannt, wo solche Geheimhaltungserklärungen IM NACHHINEIN, nach all den rechtlichen Verfehlungen, mangelnde Aufsicht, Vetterliwirtschaft usw. usw. usw., unterzeichnet werden MÜSSEN.
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Dear Fake Tiamento di Marco
Seit wann hat ein VR Präsi einen Arbeitsvertrag abgeschlossen? Hören Sie auf mit der Droge, die Sie nehmen. Danke.
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Soviel ich weiss ist nicht die Zentrale St.gallen die die Filialleiter bestimmen sondern der Verwaltungsrat der örtlichen Raiffeisenbanken. Last Euch nicht ins Boxhorn jagen.
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Dass in der Raiffeisenzentrale die Führungsleute den Angestellten drohen ist nichts neues. Von top bis down hat sich dieser Führungsstil etabliert. Wie viele Male hat Pierin Vincenz davor schon Lukas Hässig gedroht? Die Angestellten bleiben jedoch ruhig aus Angst wegen Arbeitsplatzverlust. Auch letzte Woche wurden wieder 60 Arbeitsplätze ( Arizon und Raiffeisen ) wegrationiert!
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Diese angeblich 60 Leute sind gerade am zügeln. Kommen sie vorbei, es gibt Gratis Bratwurst am ROTEN PLATZ extra für Sie…
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@Tiamento di Idiota: mit Notverkauf Notenstein fallen nebst den Notenstein Arbeitsplätzen bei Arizon und Raiffeisen weitere rund 60 Stellen weg. Sich darüber lustig zu machen zeugt von einem bedenklichen Charakter Krüppel!
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steht die Raiffeisen St.Gallen rechtlich über den anderen Raiffeisen – Gesellschaften, also in der Form einer Holding-Mutter? Oder hat sie sich einfach als Zentrale mit zentralen Funktionen ins Zentrum des Universums gesetzt. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn alle anderen Raiffeisen – Gesellschaften sich zusammen tun, sie das Recht gemäss Statuten haben, ein paar Holzköpfe einfach auf die Strasse zu stellen und zwar ohne zu fragen und mit einem goldenen Fallschirm zu versehen, sondern die Zentrale respektive einzelne Personen zu verklagen in diversen Angelegenheiten. Also liebe Rechtsverständge studiert die Klauseln in den Statuten und setzt den Hebel an. Grosses Gelingen !!
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Darum hatte die FINMA bei Raiffeisen nicht viel Zeit für die Raiffeisen und die anderen Fälle.
https://insideparadeplatz.ch/2015/08/28/finma-topshot-im-gehackten-seitensprung-portal/
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Hatte es irgendwelche Konsequenzen für die NR Markwalder welche vertrauliche Kommissionssitzungsprotokolle des Bundeshauses nach Kasachstan senden liess ?
Nein, wurde am 30. November zur ersten Präsidentin des Nationalrats gewählt.
Als Präzedenzfall gesehen, müsste jener oder jene ja VR-Präsident der Raiffeisen werden.
https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/Markwalder-verriet-Geheimnisse-an-Kasachstan/story/12830236
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Das veröffentlichen geheimer Unterlagen hat nur schlimme Konsequenzen für Journalisten und Whistleblower.
Mit der Androhung gegen das „Bankgeheimnis“ zu verstossen hat man die 4-Gewalt (Medien) in diesem Lande eingeschüchtert. Gut, die Mehrheit der Qualitätsmedien wurden einfach gekauft.
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PG steht für Peinlichkeit Garantiert!
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Bei den siamesischen Zwillingen PG sind die Sicherungen am Durchbrennen. Lasst Euch von Pierin ,dem Bündner Fels in der Brandung, gut beraten, oder allenfalls von seiner Compliance Frau, sie befinden sich in einem Nobelhotel, bei Schilcher und Bü-Bü-Bü-Bünderfleisch.
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Da hilft nur eins, mit den Füssen abstimmen. Bankkonto räumen und wenn die 2PG weg sind, zurückkehren. Eine andere Sprache verstehen die 2 PG nicht.
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Einfach nur grotesk. Ein weisser Schimmel. Jeder Bankangestellter untersteht der Geheimhaltungspflicht. Was soll dieser Akt der geistigen Verblendung? Kommt er von Hr Sidler?
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Die FINMA ist ein gewollter Murks unserer Politiker und der Bankenlobby.
So dummdämlich kann eigentlich gar kein Politiker sein, der seine damaligen Wahlversprechen gegenüber von uns ernst nehmen und ein ganz, ganz kleines bisschen gesunden Menschenverstand und Anstand einfliessen lassen würde, der FINMA eine Dunkelkammerlizenz (keine Veröffentlichungspflicht) auszustellen. Ausser man geniesst und akzeptiert Zuwendungen der Bankenlobby und amnesiert die Wahlversprechen.
Die Bankenlobby installiert einen englischen Ex-UBS Mänätscher mit später nachgereichtem Schweizer Pass, welcher als VERANTWORTLICHER MASSGEBLICH in die grössten UBS-Skandale verwickelt war, und analog wie Gisel auch nichts gemerkt und unternommen hat, als FINMA Chef. Und offensichtlich braucht es nicht einmal JUS-Kenntnisse für diesen Job (gleiche fachliche Konstellation wie bei Raiffeisen und auch mit Compliance-Sekretärin). Eine solche Wahl sucht in der Welt seinesgleichen und ist eine tolle Visitenkarte für uns im In- und Ausland.
Wen verwundert’s, dass die FINMA in ihrer eigenen vorgegebenen und auferlegten „prudentiellen Aufsicht“ (Prinzip einer präventiven Aufsicht) alleine bei Raiffeisen ver, sagt hat? Und die Arbeit macht sie ja nicht mal selber, sondern mandatiert Revisionsbuden welche ein grosser Teil des Problem’s sind.
Der gleiche BR welcher predigt, man benötige die besten Manager stellt so einen ein, sieht und liest den FINMA Pfusch und man lässt diesen weiterhin gewähren. Offensichtlich ist dies gewollt und der BR und die Politiker kuschen vor der Bankenlobby.
Die Bank-Kundendaten in der ganzen Welt verteilen, vertrauliche Bundeshaus-Daten nach Kasachstan senden aber die ganzen Schweinereien und Widerlichkeiten in der Schweiz gegenüber dem Bürger in der Dunkelkammer abhandeln und in der Not müssen wir solche Schweinereien mitsamt diesen Schlufis mit unseren Steuergeldern stützen. Einfach nur widerlich und erbärmlich.
Damit ist auch klar, dass die „Kernwerte“ der Schweizerische Bankiervereinigung nicht das Papier wert sind. So eine geballte Ladung an Heuchelei, heisser Luft sucht auch seinesgleichen.
https://www.swissbanking.org/de/finanzplatz/kernwerte
Die von uns gewählten Politiker verabschieden solche Gesetze. Da sieht man den Charakter. Kaum im Bundeshaus und anschliessend in den VR’s sitzen und die Kohle beziehen und Mann und Frau verdrängt die Wahlversprechen gegenüber dem Wähler.
Deshalb, wie in den anderen ausländischen Parlamenten auch: Keine Politiker mehr in die VR’s. Und falls er Zahlungen oder sonstige Zuwendungen entgegennimmt: Anklage und Abgabe des Mandats. Punkt. Der gepredigte Milizgedanke bestimmter Politiker ist obsolet, sieht man die VR Honorare. Zudem hat es nichts mehr mit Demokratie zu tun wenn die bezahlten Politiker-VR’s direkt am Abstimmungsknöpfchen sitzen. Dies sind bezahlte Stimmknopfdrücker. Die Vergangenheit zeigt es ungeschminkt.
Neuestes Beispiel BR Cassis. Ein Wendehals und Zudiener der Grossfirmen der besonderen Güte. Demokratie heisst, dass die Vertreter des Volkes, und nicht der Grossfirmen, die Herrschaft ausüben.
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@Putzfrau
Völlig einverstanden – Sie bringen es auf den Punkt.
Branson hat seine Finger noch bei anderen Fällen sehr schmutzig gemacht, z.B.– Mithilfe beim Prozessbetrug OLG München i.S. Vontobel und Uli Hoeness
– Arbeitsverweigerung beim absolut widerlichen Mosambik-Deal der CS
– weitere, z.B. Collardi immer noch auf freier Wildbahn etc. etc.
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Ist doch sehr befremdend! Bosse der Raiffeisen stopfen sich jahrelang die Taschen voll, langen zu das es einer Sau graust. Verstossen womöglich gegen wichtige Gesetze welche die Grundlage eines Rechtsstaates ausmachen! Der Gesamtverwaltungsrat hält sich schadlos als gäbe es kein Morgen. Alle, wie sie da oben sitzen oder sassen, Absahner auf ganzer Linie! Übernehmen keine Verantwortung, haben wenig Anstand. Gockeln rum wie Auerhähne…..
Und jetzt, die leistende Truppe massiv zu bedrohen- erbärmlicher geht es nicht. Gisel und Co sind Weichlinge die es in der freien Marktwirtschaft nie zu etwas bringen würden. -
da scheint beim #Raiffeisen-Verwaltungsrat und -Management ja eine riesige Panik zu herrschen wenn der #Finma-Bericht so geheim gehalten werden soll… wie sollen #Raiffeisen-Kunden diese Heimlichtuerei von Gantenbein, Gisel und Co. beurteilen? Zumindest alles andere als Vetrauenswürdig! Und was wäre der Job der Finma? OK – diese hat schon das Problem von Persilscheinen und Deals, dass die Glaubwürdigkeit in Mark Branson & Co. eh schon nicht mehr vorhanden ist… #FINanzMArktmafia . . .
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Leadership at its best von den beiden nervösen Herren zuoberst.
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„GaGi“ (Gantenbein Gisel), setzen doch nur das Handwerk um welches sie bei ihrem Ziehvater gelernt haben. Wieso sich aufregen? Verantwortung kennt in diesem Laden eh niemand. Angst statt Zivilcourage…
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KH3 wettet dass dieser Bericht innerhalb von 3 Tagen beim Blog liegt.
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Ich wette dagegen.
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Habe ihn eben LH zugestellt.
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die PG‘s nur ein Exemplar haben und immer daneben stehen, wenn‘s jemand lesen darf 😂
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Ist ja lustig: Zuerst verweigern G&G die Herausgabe des FINMA Reports an die Banken/Aktionäre – es handle sich angeblich um Bankgeheimnis. Nachher geben sie den Report trotzdem heraus, verbunden mit der Verpflichtung, dass diejenige Person, welche den Report erhält, auch ans Bankgeheimnis gebunden sei.
Vorschlag: Nun könnten doch die lokalen Raiffeisenbank den Bericht an LH herausgeben (natürlich mit der Verpflichtung für LH, das Bankgeheimnis einzuhalten). LH könnte dann den Report hier veröffentlichen, natürlich ebenfalls erst nachdem der Leser mit einem Häckchen sein Einverständnis erklärt hat, das durch das Lesen gewonnene Wissen als „Bankgeheimnis“ strikt geheim zu halten.
Ich glaube, in St. Gallen hat sich noch nicht rumgesprochen, WAS Gegenstand eines Bankgeheimnisses ist, nämlich Schutz des privaten Bankkunden, nicht mehr.
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Juristisches Geplänkel hin oder her (diese Berufssparte erarbeitet ja eh keinen Mehrwert):
Bin gespannt, wann der Bericht hier in Teilen publiziert wird… -
Wesentlich hier ist, dass eben neben der Raiffeisen die Zürcher Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte als Schutzpatron des Finanzplatz oder vielleicht besser gesagt, als Schutzpatron des Missbrauchs mitspielt. Die effektive Wahrheit darf nicht an die Oeffentlichkeit, sonst kann das Verfahren nicht manipuliert werden. Das zeigt auch die Causa Elmer mit den aufgezeigten Justizskandalen innerhalb eines einzigen Justizfalls. Hier der Link:
https://www.rudolfelmer.com/zurich-justizskandale-judicial-scandals/
Und ja, ist nur noch eine Frage der Zeit bis eine Privatdetektei von der Bank eingesetzt wird, um allfällige wahrheitsliebenden Kadermitarbeiter zu identifizieren und mit Stalking oder einem Gerichtsverfahren zum Schweigen gebracht werden.
Das ist leider Realität auf dem Finanzplatz Schweiz!
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Ach Ruedi, gang hei go brüele…. und etwas von eigengemünztem „wahrheitsliebendem Kadermitarbeiter“ zu schreiben ist DER Brüller des Tages.
https://insideparadeplatz.ch/2018/06/06/der-grosse-abbruch-in-swiss-banking/#comment-211490
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Bemerkenswert, dass die Staatsanwaltschaft ZH die Weitergabe an Dritte verbietet. Und wer bitte schön sind in diesem Fall Dritte? M.E. die Präsidenten und Leiter der lokalen Ra(i)eisenbanken sind es. Denn sie sind sie ja nicht Bestandteil der ganzen widerlichen Angelegenheit – eben Dritte.
Also das Ziel der Untersuch der Staatsanwaltschaft ZH wäre damit klar definiert. -
Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht. Passend zum morgigen Independance Day. Oder was meinen sie Hr Sidler? Frecher Brief!
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Wir leben nicht in den USA, und wurden auch nicht von den Briten unabhängig.
Ausser Sie beziehen sich auf den Science Fiction-Film …
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Wird man noch über Jahre privat fernab der Branche verfolgt, wenn man(n) nicht unterschreibt…
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Unbedingt vorher einen Anwalt konsultieren! Notfalls nicht unterschreiben!
Ähnliche Story aus der IT: Der Grafikkartenhersteller NVidia wollte eine dauerhafte NDA (nondisclosure agreement) von Journalisten haben. Die Juristen des Heise Verlags (c‘t, iX) fassten sich beim Lesen an den Kopf!
In der Folge davon möchte dieser Verlag nicht mehr die allerneuesten Informationen von NVidia haben. Der Preis war ihnen zu hoch.
Ich habe auch schon mal einen Arbeitsvertrag dessentwegen nicht unterschrieben.
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Spätestens jetzt haben Sie wasserdicht bewiesen, dass Sie den Laden nicht im Griff haben! Konsequenz: Sofort zurücktreten!
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Im Wissen, dass es sich beim Personenkreis, dem der FINMA-Bericht nun zugänglich gemacht wird, nicht in jedem Fall um eigentliche Kapazitäten des Bankgeschäfts handelt, habe ich Verständnis für die Geheimhaltungserklärung. Die Destinatäre haben es 15 Jahre lang versäumt, ihre Verantwortung als Eigentümer wahrzunehmen und Remedur zu schaffen. Es ist nun wirklich nicht nötig, dass die Vorgänge zu St. Gallen an jedem Dorfbeizen-Stammtisch auf entsprechendem Niveau diskutiert werden. Es dürfte wesentlich zielführender sein, wenn sich die Eigentümer nun zusammentun und den Augiasstall entweder gemeinsam ausmisten oder ein Gremium bestimmen, welches diese Arbeit übernimmt.
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Du bisch ä fräche Siech Osmanli. Mach’s du zerscht besser.
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Gibt es auch ein Informationsrecht zB der Genossenschaftsmitglieder dieser Bank?
Und wer dagt, wer was wissen darf in so einem Fall?
Viel schlimmer wie ein paar unbedeutende Stammtischgespräche ist das weiterhin geheimhalten wollen von diesen Top-Wirtschaftsleuten, denen wir unser Vertrauen gegeben haben!
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Ein Schweizer, der vor ein paar Jahren Bankkundendaten an deutsche Steuerbehörden für 2,3 Millionen Euro verkaufte – und damit die Existenz seiner Bank aufs Spiel setzte – erhielt eine bedingte Freiheitsstrafe von 2 Jahren. Einem Leiter einer Raiffeisenbank auf dem Lande – der in Sorge um die Existenz seiner Bank – die Rolle der Schadenmitverursacher Gisel und Gantenbein in Frage stellt, drohen 3 Jahre hinter Gittern. Schlechtes Gewissen der Zentrale? Souveränität sieht anders aus.
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Wir leben in ein verrückte Zeit, wo „Verbrecher und Idioten“ durch Gesetzte und Strafe noch geschützt sind, während intelligente und wohlwolende Personen schickaniert und am Rande gestellt sind. Ich verstehe schon gewisse Bedenken, aber hier ist eben Transparenz und Klarheit gefragt damit die Leute lernen und wachsen können.
Ein andere Punkt ist auch, was der Garant von solche Systemrelevante Bank wissen sollte. Und das ist ein andere Punkt gegen die Garantie: null Wissen, nicht Fragen aben dann gut zahlen…
Alles im allem bestätigt diese strenge Massnahmen unsere Befürchtung: schlimner kannn nicht kommen… und die Schmarotzer werden noch Hochkonjunktur leben… -
Sehr gut bemerkt, oder auch: Verhältnisblödsinn.
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Der Horwer Bankleiter ist mir sympathisch. Wenigstens ein Einziger, der den Mut hat, gegen die Gang in St.Gallen aufzustehen.
Und was ist mit dem Rest der Truppe? Die lässt sich von den beiden PGs auf der Nase herumtanzen!-
Brauche ich ein Konto,werde ich nach Horw wandern.
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zeit, auf die strasse zu gehen und gegen die eigene „regierung“ zu demonstrieren!
was für eine schweinerei!
der anfang vom ende eines betriebes.-
und bei dieser Demo auf der Strasse eine Justiz fordert, die nicht die Ehrlichen straft und damit die Deliquenten schützt!
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jetzt ist bei der bauernbank aber definitiv panik ausgebrochen. maulkorb ist ein unsinn. wenn zwei ein geheimnis kennen, kennt es einer zuviel. nichts neues in der geschichte, zeigt aber die mentale verfassung der nummer drei im lande. der einzige welcher klartext spricht ist der horwer verwaltungsratspräsident. da sage ich nur; bravo! ansonsten hats viele höseler und angsthasen. als kunde wäre ich da vorsichtig!
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Bei Gisel und Gantenbein muss extrem Feuer im Dach sein. Ein typischer Vertuschungsversuch mit Brachialgewalt!
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Ein unbeholfener Artikel. Es ist nicht korrekt zu sagen, die GL „droht mit Gefängnis“; Verhängen strafrechtlicher Sanktionen nach StGB & Nebenstrafrecht (hier BaG) liegt ausschliesslich in der Kompetenz des Staates (Strafverfolgungsbehörden).
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unbeholfen ist wohl eher das Verhalten der Leute, die diesen Drohbrief verteilt haben!
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@Karl Baumann
Das ist richtig!
Aber drohen kann man ja trotzdem mit dem gesetz etc.
Panik ist kein guter Ratgeber! Das muss man der Führing der Raiffeisen-Zentralbank in St. Gallen ins Stammbuch schreiben!
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…und trotzdem landen die Dokumente bei Hässig, was vermutlich dringend nötig ist. Diese Drohung beweist die Verzweiflung von Gisel und Gantenbein. Der Laden läuft weiter aber die Mitarbeiter haben sie nicht im Griff. Doch in der Westschweiz bekommt man wenig bis nichts vom Skandal mit. Muss an den dortigen Medien liegen, die sich nicht für Geschichten aus der Deutschschweiz interessieren, obwohl es sie auch betrifft. Das ist pure Ignoranz. Weiter so Herr Hässig, Sie sind der einzige wirklich spannende Wirtschaftsjournalist der Schweiz. Danke für Ihre Hartnäckigkeit und den Mut.
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Scheint ja hervorragend zu funktionieren, wenn bereits die Vertraulichkeitserklärung durchsickert 😁
Leute, lasst Euch nicht einschüchtern!
Es verfestigt sich immer mehr: Die PGs haben etwas zu verbergen!-
@PG Basher, das habe ich auch gedacht. Scheint so, dass auf In$ide Paradeplatz viel Arbeit zukommt.
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… und mit diesem „Vertraulichkeitswahn“ mit Einbindung in den Fall „PV“ wird versucht, alle Adressaten des Berichtes in den Fall einzubinden und gemeinsam verantwortlich zu machen. Somit können die ganzen Verfehlungen der PG’s und Co. auf alle Involvierten verteilt werden – Sippenhaft würde ich das nennen!
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Offenbar haben gewisse Leute -auf gut Deutsch gesagt- die Hosen ziemlich voll. Grund hierfür wird’s schon geben.
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Die Drohung sollte jeden Leser des Berichtes animieren, sich nach eigenem Gutdünken nach einem geeigneten Internetprofi umzusehen und mit dessen Hilfe, den Inhalt des Berichtes den Raiffeisenkunden öffentlich im Internet anonym zugänglich zu machen, was keine Hexerei ist. Die Kunden haben ein Recht darauf!
Schluss mit Mauscheln und Vertuschen! -
Damit wird sicher die absolute Geheimhaltung bei 255 Involvierten erreicht….Sturm im Wasserglas der nichts bringt…
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Eine Wahrheit kann erst wirken,
wenn der Empfänger für sie reif ist.Christian Morgenstern
* 6. Mai 1871 † 31. März 1914-
Well done!
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Die letzten Zuckungen von Gantenbein und Gisel vor dem definitiven Exit. Das Grab haben sie sich ja auch selber schon geschaufelt.
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Wir leben im digitalen Zeitalter der vollen Transparenz – der Countdown läuft….
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Ja, und nicht nur hier.
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Scheint ja hervorragend zu funktionieren, wenn bereits die Vertraulichkeitserklärung durchsickert 😁 Leute, lasst Euch nicht einschüchtern! Es verfestigt sich immer…
Bei Gisel und Gantenbein muss extrem Feuer im Dach sein. Ein typischer Vertuschungsversuch mit Brachialgewalt!
jetzt ist bei der bauernbank aber definitiv panik ausgebrochen. maulkorb ist ein unsinn. wenn zwei ein geheimnis kennen, kennt es…