Die Zürcher Vontobel zeigte am Freitag, wie sie ihr 3. Standbein namens Private Banking neben den beiden anderen Bereichen Investmentbank und Assetmanagement zum Erfolg führen will.
Kaum gesagt, gerät die Vontobel mit ihrem Private Banking in einen deutschen Skandal. Und wie. Den Zürchern droht der Ruf, die geheime Fluchtbank von Martin Winterkorn zu sein.
Bei diesem handelt es sich um einen der grössten deutschen Manager, der am tiefsten gefallen ist. Winterkorn war Chef der grossen Volkswagen (VW), ein weltweit führender Autokonzern, bis er über die sogenannte Diesel-Affäre stolperte.
VW hatte bei den Abgaswerten betrogen, es kam zu riesigen Strafverfahren, die USA nahmen VW-Manager fest.
In der heissen Phase 2017 transferierten Winterkorn und seine Frau über ihren privaten Münchner Steuerberater gut 10 Millionen Euro in die Schweiz.
Laut der Bild-Zeitung von gestern hegen die deutschen Steuerfahnder den Verdacht, dass es sich dabei um Schwarzgelder handelt. Der Verteidiger von Martin Winterkorn dementiert das und droht mit Klagen gegen die Steuerbehörden.
Nicht bestritten wird der Geldtransfer von Winterkorn von einem deutschen Bankkonto zur Zürcher Vontobel. Dahinter steckt laut einer Quelle ein wahrer Krimi mit schlechtem Zeugnis für die Familienbank.
Winterkorn landete bei einem Zürcher Vermögensverwalter mit Büros im Seefeld. Dieser arbeitete mit Winterkorns Münchner Steuerberater zusammen.
Der Zürcher EVV suchte 2017 eine Bank für den „heissen“ Kunden namens Winterkorn. Er klopfte laut der Quelle bei der UBS an, dann auch bei der CS und der ZKB
Alle drei Institute lehnten das Geld ab. Zu gefährlich, schliesslich liefen Verfahren der US-Justiz gegen den Ex-VW-Spitzenmann. Es konnte vieles drohen.
Schliesslich versuchte der externe Zürcher Vermögensverwalter mit Kunde Winterkorn „im Gepäck“ sein Glück bei der Vontobel.
Und siehe da: Die Türen öffneten sich. Zwar nicht im Bereich der EVV. Dort wurde der Zürcher Vermittler ebenfalls abgelehnt.
Doch bei einem hohen Berater des Private Bankings konnte der EVV schliesslich landen. Dieser war bereit, die Winterkorn-Millionen – es geht offenbar um total 12 Millionen Euro – anzunehmen.
Der Private Banker der Bank Vontobel, der Winterkorn zu einem späten Zeitpunkt (2017) akzeptierte, als die ganze Welt längst um dessen rechtliche Probleme wusste, gehört zu den langjährigen Aushängeschildern der Bank.
Der Kundenberater durfte in einer teuer daherkommenden Publikation der Familienbank auftreten und Statements zum Wandel im Private Banking nach der grossen Finanzkrise vor 10 Jahren abgeben.
Wie konnte der Senior in der Vontobel Vermögensverwaltung Martin Winterkorn im 2017 bei sich aufnehmen? Ganz einfach. Mit einem Verfahren namens „Exception to Policy“.
Dieses erlaubte, den gefährlichen deutschen Kunden Winterkorn trotz schon damals bekannten möglichen Strafverfahren zu akzeptieren und das sogenannte On-Boarding vorzunehmen.
Die Verwaltung der Winterkorn-Millionen lief nicht direkt über die Bank Vontobel, sondern über den Zürcher EVV. Dieser erhielt vom deutschen Ex-Managerstar eine stolze Gebühr für seine Arbeit.
Gegenpartei des externen Zürcher Vermögensberaters war die Bank Vontobel. All das sei aufsichtsrechtlich „sehr fragwürdig“, meint eine Quelle. Und unter dem Konsumentenschutz namens Mifid II sei der ganze Fall höchst problematisch.
Ein Sprecher der Vontobel Bank wollte sich gestern nicht konkret äussern. Vontobel beachte „alle gesetzlichen Regelungen“, meinte er.
„Aufgrund der Schweizer Gesetze ist es Vontobel nicht erlaubt, bestehende oder gar auch nicht bestehende Kontoverbindungen zu kommentieren.“
Die Bank hatte sich kürzlich mit den deutschen Behörden über Altlasten geeinigt und eine Strafe von mehr als 10 Millionen Euro bezahlt. Damit seien „alle Steuerverfahren in Deutschland (…) abgeschlossen“, sagte der Sprecher der Bank.
Für die Vontobel könnte der Fall Winterkorn teuer werden. Nicht nur wegen den deutschen Behörden, sondern vor allem wegen den amerikanischen.
Da die USA gegen Winterkorn diesen Frühling Haftbefehl erlassen hatten, hätte die Bank Vontobel ihren neuen deutschen Kunden Winterkorn den amerikanischen Behörden melden müssen.
Für die Bank Vontobel ist Winterkorn nicht der erste deutsche Prominente mit einem möglichen Steuerproblem. Zuvor war die vermeintlich nette Zürcher Familienbank in den Fokus des Nachbarlandes geraten, weil sie jahrelang die geheimen Geschäfte von FC Bayern-Koryphäe Uli Hoeness ermöglicht hatte.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Ziemlich schwachsinniger Artikel. Hier geben deutsche Behörden eine Information über eine wahrscheinlich ziemlich harmlose Bank Überweisung rechtswidrig an die Lügenpresse weiter und diese bauscht diese zur Revolverpistole auf. Dies alles dient nur zur rechtswidrigen Diskreditierung von Winterkorn. Ähnlich ging man auch im Fall Kachelmann vor, als man Sexgeschichten des Wetterfroschs an die Presse weitergab. Das sind Verbrechermethoden. So blöd war selbst zu Zeiten des Bankgeheimnisses kein Mensch, dass er Schwarzgeld per Banküberweisung in die Schweiz brachte. Schwarzgeld macht für Winterkorn auch überhaupt keinen Sinn.
-
Dumm nur Herr Hässig, das es gar keinen Fall Winterkorn gibt. Das kommt halt davon, wenn ein Journi von einem anderen unrecherchiert etwas übernimmt und daraus dann noch einen auf dicke „Hose“ macht. Wenn denn überhaupt etwas steuertechnisch zu beanstanden ist, dann bekommt der Steuerberater erstmal ein Schreiben des Finanzamtes, damit er die offenen Fragen aufklärt. Das ist in D absolut keine Ausnahme sondern in diesen Kreisen eher die Regel. Aber das dem geneigten Leser zu erklären , kann man „selbstverständlich“ auch von einem FAZ Journalisten nur bedingt verlangen.
-
und was lernen wir aus der gschicht. Banken sind für alles und jeden Verantwortlich. Sehr geehrter Herr von X sind den die paar euro fünzig bereits vom Fiskus versteuert. Die Wurst aus dem Supermarkt ist doch wohl gekauft von versteuerten Geldern gell? Mein Oma hat im Garten noch Geld vergraben. Aber das Herr Berater sollten sie doch wissen, gell. Oha ich kaufe ein Auto und überweise. Oh Herr X ich kann das Geld leider nicht annehmen. Für Sie liegt eine Anklage im Jemen vor, falschparkieren des Maulesel. Sorry, ich melde Sie besser nach Jemen..gell?
🙂 Ach wie herrlich!! -
…schon vergessen?: Winterkorn hat bald (glaube 2017) nach dem Auffliegen des VW-Dieselbetrugs (VW-Flachwuseljargon ggüber Kunden „Dieselproblematik“) sein Haus auf seine Frau überschrieben. Warum wohl: um es einer möglichen Beschlagnahmung zu entziehen.
-
Vom Fleischer Hoeness (mit smarten Manieren!) über Winterkorn ….
Die Vontobels hatten immer einen guten Draht zur sog. Elite Deutschlands.
Hans Vontobel hat damals oft auch Vorträge über Ethik des Banquiers in der ehemaigen BRD gehalten.. Ob allerdings die Frontjäger von heute nach dieser gegen aussen zelebrierten „Benediktiner Bankenregel“ handeln, lass ich mal im Raum stehen.Es treffen hier zwei Weltsichten aufeinander: Jenes Credo eines ehrlichen Banquiers und Grandseigneurs und jenes der volumenbolzenden 3. Managementebene.
Die Frage der Nachhaltigkeit dieser Geschäftspolitik sei hiermit einmal mehr ex ufficio zur Diskussion gestellt. -
-
Glaube wohl kaum, dass das VT Direktionsmitglied entlassen wird, ist ja kein Ottonormalangestellter, Baer war auch die Schaltzentrale der FIFA, auch da würde die Dir.-bzw MD nicht entlassen. Auch VT steckt jegliche Buse weg, man spitzt die VV Depot vermehrt mit Strukies ab die Margen von 2-3 % abwerfen.
-
Herr Hässig, alles nur heiße Luft?
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig führt kein Ermittlungsverfahren wegen möglicher Steuerhinterziehung gegen Ex-VW-Chef Martin Winterkorn wegen Verdachts. Das stellte die Behörde am Montag klar. Sie habe lediglich im Zuge ihrer Ermittlungen zur VW-Abgasaffäre erlangte entsprechende Verdachtsmomente an das Bundeszentralamt für Steuern weitergeleitet. -
Da darf der Private Banking-CEO Schubiger wieder mal seiner Lieblingstätigkeit frönen: die internen Mitarbeiter zusammenbrüllen.
-
So, das Thema dürfte sich erledigt haben:
-
Das Thema ist ganz und gar nicht erledigt.
Wenn Sie gelesen hätten, was Sie hier zitieren, dann dürfte Ihnen unschwer folgender Satz aufgefallen sein:
„Die Staatsanwaltschaft habe Erkenntnisse über ein mögliches Steuervergehen an die zuständige Steuerbehörde weitergeleitet,…“
Damit ist der Fall in Händen der staatlichen Einzugsschergen, und wir wissen mittlerweile wie diese vorgehen.
-
-
So viele Dummheiten und Unwahrheiten wie hier zusammengeschrieben wurden, habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Bei Aussagen wie „Winterkorn wird in einer OFAC-Liste sic! geführt, die Beziehung hätte an die US-Behörden gemeldet werden müssen“ bis zu „unter dem Konsumentenschutz namens Mifid II ist der Fall problematisch“ stehen mir die Haare zu Berg. Seitens des Autors sowie 90% der Kommentatoren ausschliesslich Banken-, Vontobel- und FINMA-Bashing und dies notabene durch Personen, welche vom Banking und speziell von Compliance keine Ahnung haben dürften und wahrscheinlich eher WoZ als KYC/KYT buchstabieren können. Bei IP war der Automatische Informationsaustausch in Steuersachen vor kurzem noch des Teufels, nun stelle ich fest, dass LH nicht mal begriffen hat, um was es dabei überhaupt geht. N.B. Die Stawa Braunschweig ist inzwischen zurückgekrebst und versucht sich in Schadensminderung. Ich hoffe darauf, dass die Bank Vontobel die üble Nachrede bzw. die Verleumdungen von Inside Paradeplatz nicht auf sich beruhen lässt und LH diesmal nicht mit einer dürftigen Entschuldigung davonkommt.
-
Wenn man derart viel „Dreck am Stecken“ hat wie die Bank Vontobel und die FINMA in der Causa „Uli Hoeness und OLG München“, dann sollte man einfach ganz ruhig sein und hoffen, dass nichts passiert.
Ich hoffe, wir haben uns verstanden.
-
-
Zurück zum Start.
Warum überweist Winterkorn von einer deutschen Bank zu einem CH-Treuhänder, der es dann auf ein Konto von seiner Frau bei Vontobel weiterleitet.
Er befürchtet die Beschlagnahmung, Dieselkrampf lässt grüssen, der deutsche Staat und die amerikanische Cowboy-Justiz suchen einen Weg zur Enteignung/Konfiszierung. Ob der eingeschlagene Weg erfolgreich sein wird, wird sich weisen.Soviel zum warum, das dehalb ist hier genügend debattiert worden.
Dass die FAZ von Steuerbetrug spricht, ist schliesslich auflagefördernd. -
Juristische Frage .. oder Ethik & Moral ?
Der Vermögenstransfer eines MW in die CH mag juristisch korrekt sein (z.B Fiskus), ob es ethisch und moralisch für ein CH-Geldinstitut clever ist, das Vermögen einer Person zu verwalten, der massgeblich an einem der grössten Skandale der DE Industrie beteiligt war, das Andere.
Ein Image einer Bank hat genau damit zu tun, ist nicht eine Frage, ob man den Kunden auch ein paar angeblich nachaltige Investments anbietet.
Aber soll ja auch bei uns noch Menschen geben, die den VW-Dieselskandal kleinreden und sogar noch weiterhin Automobile einer solchen Firma kaufen.
Werte Bank VT, der Hehler ist genauso schlimm, wie der Stehler.
MfG Industrial
P.S: Der nächste DE-Automobilskandal steht in den Startlöchern, hömopathische Harnstoff-Einspritzung lässt grüssen.
-
Finma? Automatischer Datenaustausch? Hoffe, das es Vontobel so richtig gewaltig trifft. Zenos Scheffchen genannt Scheidt wird mit seiner Lobbytruppe sicher wieder alles unter den Teppich kehren. Läuft doch stets so ab. Finma schläft, Politiker sind gekauft und die Verantwortlichen kriegen einen doppelten Bonus.
-
in Uelis schwarzafrikanischer Bananenrepublik mit Statthalter Mark Boris Branson.
-
-
Es herrscht Sommerloch bei Lukas Hässig:
1. Geld von Deutschland in die Schweiz zu transferieren ist absolut legal
2. Ab dem 01,01,2018 gilt der automatische Informationasaustausch auch mit Deutschland. Das heisst, dass Schwarzgeld dem Winterkorn gar nichts gebracht hätte. Folglich scheint es sich um Weissgeld zu handeln, was wiederum rechtens ist.
3. Sollte es sich tatsächlich um Schwarzgeld handeln (Chance ca. 1 %). Warum konnte Winterkorn in Deutschland 10 Mio Schwarzgeld halten ? In Deutschland gibt es doch gar kein Schwarzgeld !
4. Herr Winterkorn ist unter Beobachtung aber nicht ein Verurteilter. Bis zu einer Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung in einem Rechtsstaat. Gilt das auch in Deutschland und den USA ?
5. Alleine in Deutschland gibt es aktuell rund 300’000 nicht vollzogene Haftbefehle. In den USA dürften es noch viel mehr nicht vollzogene Haftbefehle sein. Kann und muss eine Schweizer Bank wirklich über jeden nicht vollzogenen USA Haftbefehl Bescheid wissen ? (das ist ja eine riesige Datei). Müssen nur CH Banken darüber Bescheid wissen oder alle Banken auf der Welt (so z.B. auch Deutsche Banken). Was machen Deutsche Banken mit VW Managern, die mit Haftbefehl von den USA gesucht werden ?Fazit: Fragen über Fragen ! Wer kann mir diese beantworten ? Vielleicht Lukas Hässig selber ?
-
Aha.
Und weshalb hat Winterkorn Cash, keine Depotswerte, zuerst auf ein Treuhandkonto überweisen lassen und nicht direkt von seinem Konto zur Vontobel transferiert? Genau dieser Sachstand ist dem deutschen Banken Mitarbeiter aufgefallen, daher seine Verdachtsanzeige der Geldwäscherei im Januar 2017.
Source of Wealth wurde schludrig seitens VT abgeklärt. Sie hätten niemals Gelder von einem Treuhandkonto annehmen dürfen, die der BO zuvor von einer Drittbank abgezogen hat. Wir nennen das Asset Protection und das ist eben nicht einfach so legal 😉
-
Das Winterkorn aber mit Lug und Betrug von VW seine Kohle scheffeln konnte interessiert Max einen alten Hut. Zur Unschuldsvermutung: Gälled Sie, Verbrecher, die die Bevölkerung wissentlich vergiften, dafür Millionen an Boni kassieren, den Deutschen Staat betrügen, sind für Sie Unschuldig, bis ein Gericht die Schuld bewiesen hat. Stellen Sie sich bei den IV Rentner auch so auf? Oder sind die generell alle Betrüger?
Es wird Zeit, dass mit den kriminellen Machenschaften in den obersten Etagen endlich aufgeräumt wird. Wenn er Winterkorn als oberster Chef von nichts gewusst hatte, hat er schlicht seine Verantwortung nicht wahr genommen. Hat er es gewusst, ist er schlicht ein Krimineller. -
Sie mögen mit all ihren Punkten recht haben. Bei solchen Geldern muss man damit rechnen, dass die Geschichte im die Ohren fliegt. Wenn die eigene Reputation plötzlich auf dem Spiel steht, dann hätte man die Finger davon gelassen. Falsch fokusiert wo das Risiko liegt!
-
-
Ohne stichfeste Beweise zu haben, da solche nicht existieren, wirft der, seit einigen Tagen unglücklich und fahrlässig operierende Hässig, die Vontobel erneut unter den Bus. Seine offensichtliche Antipathie gegenüber diesem Institut könnte ihn sehr teuer zu stehen kommen, auf jeden Fall teurer als die von der Mehrheit der Leserschaft geforderten Entschuldigung im Falle des Todes Marchionnes, zu welcher er dann genötigt wurde. Vontobel hat genug von Hässigs Verunglimpfungen und Verschwörungstheorien und wird sich zu wehren wissen.
-
in der faz steht’s auch http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/martin-winterkorn-ermittlungen-wegen-steuerhinterziehung-15713168.html dann ist wohl nicht alles von herrn hässig erfunden. „Nach Beurteilung seines steuerlichen Beraters ist dieser Vorgang frei von jeder steuerlichen Beanstandung“ – genau!
-
Uuhhhh Othmar zu Kurz, war dein Wochenende wirklich sooo schlecht? Feeling sorry for you. Sag deinem Brötligeber, sie sollen sich vorher noch bei Weisse Weste CS, UBS und Kosorten erkundigen, wie das so läuft mit dem „sich wehren“, Lachnummer.
-
Haha, das dachten Pierin und Co auch, dass sie sich zu wehren wissen.
-
Ich glaube eher, Herr Hässig hat ein Photo von VT unter dem Bus gemacht und dieses uns nun gezeigt. VT ist selber vor den Bus gesprungen, indem sie ggf. gegen interne und externe Richtlinien verstossen hat.
-
Ist der Othmar der bezahlte Schreiberling von Vontobel? Ich weiss nicht, ob Hässig eine Antipathie auf VT hat. Ich auf alle Fälle habe die. Es gibt kaum eine hinterfotzigere Truppe als diejenige der Vontobel. Eingebildet, egoistisch sind nur die ersten Attribute, die diese sogenannte Bank verdient hat. Der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Bei Vontobel ist es der ganze Fisch der stinkt.
-
Haben Sie etwa LH „genötigt“ (sic), sich für einen Artikel zu entschuldigen? Falls dem so ist, denken Sie daran, dass Nötigung ein strafrechtlicher Tatbestand ist.
Angesichts der kurzen Reaktionszeit bis zur Löschung/Entschuldigung des Artikels glaube ich hingegen, dass sich LH hierzu nicht „genötigt“ gefühlt (auch von Ihren, als offenbar einer sehr gewichtigen Persönlichkeit …, nicht) und nicht unter Druck gehandelt hatte. Mir scheint vielmehr, dass LH seinen Fehler, auch aufgrund der Reaktionen, eingesehen und dann korrigiert hatte. Diese Einsicht zeugt m.E. vielmehr von Grösse. Nicht jedermann verfügt nämlich über das Vermögen, eigene Fehler zuzugeben. Hoffentlich gehören Sie, werter Othmar Kunz, ebenfalls dazu.
-
Mein Name ist Othmar Kunz;
ich erzähl Euch heute Brunz,
zumal ich es nicht besser kann!
der VT ist ja mein Gespann.So bleibt mir der Angriff nur;
verrannt, aber grimmig stur.
Und vergleich mit Auto-Bus,
dann noch meinen Stuss!ORF
-
Othmar, drohen sie Hässig im Auftrag von Zeno? Hässig schreibt das gleiche was auch in vielen anderen Zeitungen zu lesen war, als erste berichtetet BamS. Finanztransfer von Winterkorn über Mittelspersonen zu Vontobel. Mittlerweile beschäfigt sich die Steuerbehörde und nicht mehr die Staatsanwaltschaft mit dem Fall. Dass bei Vontobel da einmal mehr die Alarmglocken ausgeschaltet wurden wundert nicht, grenzt aber schon an Fahrlässigkeit. MW steht für den grössten Betrug in der Geschichte der deutschen Automobilindustrie und geniesst nicht mehr viel Vertrauen, andere banken haben das kapiert nur Vontobel nicht. Braucht es da etwa einen Führungswechsel in der GL?
-
Guys, let him talk.
Jeder hat ein Recht auf seine Meinung, ob sie nun für, gegen oder neutral ist.
Notabene gibt es aber wohl keine Bank mehr, die nicht in mehr oder weniger grosse Skandale verwickelt war. Die einen häufiger, die anderen weniger. Auch gibt es keine Bank, in der nicht Schwarze Schafe arbeiten. Aber das heisst nicht, dass alles Schwarze Schafe sind.
Doch Dank Ehebruch, Hoeness, FIFA, 1MDB muss man sich nicht wundern, stehen einige stärker unter Beschuss. Und das häufig zurecht.
-
-
Was soll denn an einer Überweisung von einen offiziellen Konto bei der Sparda Bank an Vontobel bitte schön Schwarzgeld sein? Wer so einen Schwachsinn schreibt, hat null Ahnung von der Materie, aber klar, die bösen Schweizer Banker. Wenn in der Causa auch nur ein Funken Wahrheit liegt, dann die, das womöglich es sich um eine Schenkung handeln kann. Nur bevor dies Steuerhinterziehung wäre, muss a) die Steuererklärung abgegeben worden sein und b) müsste man wissen, welchen Steuerstatus Herr und Frau Winterkorn haben.
-
Mitnichten hat Winterkorn offiziell Cash direkt überwiesen. Es wurde vorab neutralisiert, via Treuhandkonto seines Beraters. Genau dieser Sachstand ist dem deutschen Banken Mitarbeiter aufgefallen, daher seine Verdachtsanzeige der Geldwäscherei im Januar 2017.
-
Na und, ist das jetzt verboten? Ich kann mein Geld überweisen an wen ich will und wann ich es will. All dies geht den Staat nichts und null an. Die Anzeige wegen Geldwäsche ist in dem Fall doch ok, nur was hat dies mit Schwarzgeld und einem Steuervergehen zu tun? Die letztere tritt erst dann ein, wenn die Steuererkärung abgegeben ist und definitiv nicht mit der Überweisung. Und Schwarzgeld in der Schweiz für einen mit Wohnsitz in D, ist doch in Zeiten von AIA einfach lächerlicher . Bullshit. Und wieso bei Frau Winterkorn ein Reputationsrisiko besteht, ist mir ein Rätsel ebenso, wieso Vontobel etwas verkehrt gemacht hat. Wohl Neid der Besitzlosen oder so ähnlich.
-
-
Die interessante Aussage in diesem Artikel, neben viel „Noise“, ist:
Bei den EVVs wird offensichtlich eine rigidere Praxis angewendet als an der Linie (Bankberater). Ist das der Grund, wieso die meisten Skandale in jüngster Zeit alle innerhalb der Banken stattfanden? Nichtsdestotrotz sehe ich per se noch kein mutmassliches Vergehen der Bank. Auch eine Person, gegenüber der eine Strafuntersuchung läuft, darf ein Bankkonto haben und Vermögen besitzen. Der Hintergrund der Gelder war ja VT offensichtlich bekannt. -
dessen unversteuerte Devisen-„Gewinne“ bei Vontobel mit steuerverkürzenden Devisenverlusten bei Donner & Reuschel finanziert wurden.
Uli Hoeness als angeblicher wirtschaftlich Berechtigter der Vermögen 001 und 002 wurde erst nach der Hausdurchsuchung bei Hoeness bzw. kurz vor Prozessbeginn am OLG München durch Vontobel „bestätigt“ ….
Insbesondere der Verbleib des kleingerechneten Riesenvermögens 002 (mindestens 600 Mio Euro) müsste inländische und ausländische Straf- und Steuerbehörden brennend interessieren.
Ob der Münchner Prozessbetrug wegen der pendenten Sommermärchen-Affaire noch auffliegt? Wäre nicht gut für Mark „Boris“ Branson & Friends, die schon jetzt sehr alt aussehen (RCH, 1MDB, CS mit Mosambik bzw. Barofsky etc). -
Je mehr „wichtige“ Berater hinzukommen, je schneller sinkt die Hemmschwelle und die Vernunft. Die Verantwortung wir proportionnel der Wichtigkeit des Beraters zugeteilt.
übrigens : Mein „privater Steuerberater“ füllt mir für ein Mittagessen die Steuererklärung aus. Ironie fertig.
-
Und ich dachte immer, dass Vontobel als einziger Schweizer Vermögensverwalter immer alles richtig gemacht hat.
-
Einmal wird das übliche Geschwätz von Zeno Staub und Konsorten von wegen ‚sauberes Swiss Banking‘ als das entlarvt, was es ist: heisse Luft.
-
Wieder einmal ein Aggressionsakt gegenüber dem Schweizer Banking! Die Botschaft dabei lautet: Verschiebt ein Deutscher sein Geld in die Schweiz, dann hat er eine Latte gerissen…….
-
Das EVV Business sollte man schließen und verbieten. Nur Risiko für die Banken.
-
@Beat Soldener: Die grössten Schadensfälle in der Vergangenheit sind alle innerhalb der Bank geschehen. Uebrigens auch dieses Geschäft wurde von der Linie durchgeführt, wobei das EVV Desk es offensichtlich ablehnte.
-
Hoffentlich sind Sie in Ihrem Job kompetenter als im Kommentieren.
Fragen Sie sich mal, wieviele unternehmergeführte EVV’s schon wegen Skandalen in den Medien waren, im Vergleich zu unseren von Top-Managern geführten (Gross-)Banken….
-
-
Ich hätte auf Bär getippt, die waren in so ziemlich alle Skandale der letzten Jahren verwickelt. Aber Vontobel passt auch.
-
Die Finanzelite schafft sich selber ab, jeden Tag von Neuem.
R.I.P. Swiss Banking. -
Ups, da landet wohl bald wieder ein überbezahlter Manager beim RAV an der Goldküste.
-
Martin Winterkorn hat Schwarzgeld in Deutschland?
Wie ist er dazu gekommen?
Die Blechabfälle aus den deutschen Preßwerken auf eigene Rechnung verkauft?
-
Nein, er war heimlicher Schuh-Händler und hat in Wolfsburg seinen Sekretärinnen immer wieder, mal die getragenen Latschen geklaut, um sie hinterher diversen Schweizer Bänkern unterzujubeln. In Zürcher Schuh-Fetischisten-Kreisen kursierte der Spruch „wenn ein Päckchen aus Wolfsburg kommt“ ist kurzfristig „dicke Luft“.
-
-
Haha, jetzt sollen die CH Banken auch noch über alle Amerikanischen Haftbefehle Bescheid wissen? Damit wüssten sie ja im Erfüllungsfall mehr als die Amis selbst…
-
Wo Rauch ist, ist auch Feuer…….
-
@ Nicht Banker
Achtung bitte, Rauch nicht mit Nebel verwechseln!!! -
Winterkorn ist seit 2018 auf der OFAC Liste (Sanktionen). CH Banken, die nur schon eine Zahlung in USD tätigen, müssen diese OFAC Liste überprüfen… Fazit: Ihre Aussage ist nicht „ganz“ korrekt 🙂
-
@Mr. Comply: LH spricht von „onboarding“ bei Vonti im 2017…
-
Entzückend, Baby!
Und dennoch müssen als Banken die OFAC Listen quartalsweise abarbeiten, bzw. die dort aufgeführten melden, bzw. deren Gelder blockieren. -
@ B. Punkt
Genau das ist die scheinheilige Handlungsweise des good old swiss private banking. Geld annehmen und profitieren!
-
-
Der gute Mann konnte nicht einfach über das Internet ein Konto eröffnen?
Hätte er zudem nicht die Dienste eines zur sog. „berufsüblichen Verschwiegenheit“ verpflichteten deutschen Steuerberaters in Anspruch genommen, wäre all dies nicht der Öffentlichkeit bekannt geworden.
-
Wie heisst schon wieder der Autor der lustigen Kommentare. Er bezeichnet sich als Milliardär, etc. Er hat schon länger nicht mehr geschrieben. Ich kann mich an seinen Namen nicht mehr erinnern. Wer kann mir helfen.
-
Dies ist ein Satire Account.
Meine Anwälte sagen,
nur so darf man heute noch
Wahrheit und Wissen verbreiten. -
ich glaube du pont , oder so ähnlich.
-
Es herrscht Sommerloch bei Lukas Hässig: 1. Geld von Deutschland in die Schweiz zu transferieren ist absolut legal 2. Ab…
Haha, jetzt sollen die CH Banken auch noch über alle Amerikanischen Haftbefehle Bescheid wissen? Damit wüssten sie ja im Erfüllungsfall…
Die Finanzelite schafft sich selber ab, jeden Tag von Neuem. R.I.P. Swiss Banking.