Heute Mittag gibt EZB-Präsident Mario Draghi in Frankfurt den Bettel ab. Er vollzieht seine letzte Amtshandlung – in dem er nicht handelt.
Ein fast schon unwürdiges Ende für einen Mann, der in seiner achtjährigen Amtszeit durch viel Aktionismus und starke Rhetorik aufgefallen ist.
Sein Nachruf fiel in den Medien zwischen Lobhudelei (Tages-Anzeiger: Retter des Euro) und kritischer Würdigung (NZZ: Held oder Hasardeur?) aus.
Der Fokus der Kommentare lag grossmehrheitlich auf Draghis Rettungsaktionen für die südeuropäischen Sorgenkinder.
Doch das grösste Problem und Ursprung der gegenwärtigen Geldpolitik blieben unerwähnt: Deutschland.
Die Germanen sind zweifellos ein bemerkenswertes Volk, herausragend von der Musik über die Literatur bis zur Ingenieurskunst. Sie bringen es immer wieder zustande, Produkte mit dem Prädikat Weltklasse zu erschaffen.
Etymologisch interessant ist der Wortstamm von „erschaffen“. Abgeleitet vom süddeutschen „schaffen“ steht das Verb für arbeiten, gestalten, in eigener Leistung hervorbringen.
Dass „schaffen“ seinen Ursprung im süddeutschen Raum hat, kann kein Zufall sein, steht doch diese Region für ein grosses Arbeitsethos, aber auch für eine fast schon zwanghafte Sparsamkeit („schaffe, schaffe, Häusle baue“).
Und damit wären wir bei dem, was die Deutschen weniger gut können: Geld ausgeben, konsumieren, verbrauchen – zumindest als Nation betrachtet.
Es ist ein simpler Fakt, dass „ze Germans“ zu viel produzieren und zu wenig konsumieren, was sich in einem gigantischen Leistungsbilanzüberschuss manifestiert.
Wo ist das Problem? Das Problem ist, dass der Rest der Welt dieses überschüssige Kapital absorbieren und sich so Geld borgen muss, um Deutschlands Leistungsbilanzüberschuss auszugleichen.
Das Ironische ist, dass die Teutonen dann auch noch die Chuzpe besitzen, das Verhalten dieser Nationen zu beklagen und deren Defizite monieren.
Diese Zahl muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Letztes Jahr hat es Deutschland fertiggebracht, einen Leistungsbilanzüberschuss von 260 Milliarden Euro zu erzielen, mehr als Japan und Russland zusammen (die Nummern zwei und drei weltweit).
Nebenbei bemerkt hat China – trotz dem von Donald Trump angeprangerten Exportüberschuss mit den USA – eine ausgeglichene Leistungsbilanz.
Natürlich sind in Deutschland nicht die privaten Haushalte Ursprung dieses verstörenden Ungleichgewichts, sondern die Firmen und die Regierung.
Zu den Firmen: Die oberste Maxime für ein Unternehmen, Gewinne zu erzielen, ist diskussionslos richtig, nur so können Investitionen in Forschung und Entwicklung getätigt und damit die Zukunft der Firma sichergestellt werden.
Aber macht es volkswirtschaftlich einen Sinn, die Angestellten zu tief zu bezahlen und derartige Überschüsse anzuhäufen? Nichts anderes machen die deutschen Unternehmen in ihrer Gesamtheit, sonst würde nicht dieser gigantische Leistungsbilanzüberschuss resultieren.
Zur Regierung: Anstatt an der Zukunftsfähigkeit Deutschlands zu arbeiten, huldigt sie dem Fetisch der „schwarzen Null“.
Seien wir ehrlich: Die Infrastruktur befindet sich teilweise auf dem Niveau eines Entwicklungslandes – viele Brücken, die Strassen im Ruhrgebiet, die Funklöcher in Ostdeutschland, Schulhäuser in Berlin und Gelsenkirchen.
Die Bundeswehr und ihr aktueller Zustand? Eine Lachnummer.
Als Schweizer höre ich die Vorwürfe mit dem Glashaus. Um dieser Argumentation vorzubeugen, möchte ich erwähnen, dass erstens unser Leistungsbilanzüberschuss durch die Rohstoffhändler in Genf und Zug verzerrt ist, zweitens die beiden Pharmariesen Roche und Novartis den Saldo massiv überzeichnen und drittens, dass wir als Folge eines überbewerteten Frankens bereits einen hohen Preis bezahlen.
Die Germanen dagegen haben einen unverschämten Wechselkursvorteil: Wenn es einen „deutschen Euro“ gäbe, würde dieser sehr wahrscheinlich um 1.50 gegen Franken und Dollar handeln. Wie da die Exportzahlen der deutschen Automobilindustrie aussehen würden, kann man sich ausrechnen.
Einerseits habe ich als Normalbürger zwar wenig Verständnis für Draghis geldpolitischen Flächenbrand, andererseits kann ich seine Strategie irgendwie nachvollziehen.
Draghi sagte es natürlich nicht mit diesen Worten, aber seine Botschaft an die europäischen Politiker – und vor allem an die Mutti in Berlin – schien zu sein: Wenn Ihr schon keine strukturellen Aufräumarbeiten leisten und fiskalpolitische Massnahmen ergreifen wollt, dann knalle ich halt mit meiner monetären Panzerbüchse, um den Laden wieder in Schwung zu bringen.
Logischerweise war, ist und bleibt dies ein hoffnungsloses Unterfangen, und ich stelle die These auf, dass selbst Draghi nicht an die Wirksamkeit der weiteren Zinssenkung und der Wiederaufnahme der Anleihekäufe geglaubt hat.
Er machte sich wohl eher einen Spass daraus, die Deutschen, die seine EZB am lautesten kritisieren, weiter zu piesacken.
Draghi sah seine Geldpolitik als ausgleichendes Machtinstrument, um die renitente deutsche Wirtschaft zu massregeln, und es ist ein Wink mit dem Zaunpfahl an die Bundesregierung, die er immer wieder zu mehr Investitionen aufgefordert hat.
Den Deutschen hat man bei der Gründung der EZB versprochen, sie nach dem Vorbild der grundsoliden Bundesbank auszugestalten. Und jetzt?
Aber gut, beim „Erschaffen“ des Euro haben sich sowieso alle gegenseitig belogen. Wie viele Länder haben sich schon an die Maastricht-Kriterien gehalten? Eben.
Die Bild-Zeitung titelte am 13. September – am Tag nach dem letzten Meeting, als die EZB weiter in Richtung Süden gebohrt hat – in ihrer unnachahmlichen Boulevard-Poesie „Graf Draghila“ und suggerierte damit, dass der EZB-Präsident mit seiner Geldpolitik den Deutschen ihre Konti leersauge („In seiner Amtszeit haben wir Milliarden verloren“).
Dass Firmen billig in neue Technologien und Arbeitsplätze investieren können und der Staat sogar noch Geld erhält, wenn er sich verschuldet, bleibt wenig überraschend unerwähnt.
Zusammengefasst kommt man nicht umhin, den Deutschen bezüglich ihrer Larmoyanz zu raten, sich an die eigene Nase zu fassen, denn sie sind zweifellos mitverantwortlich, wenn nicht sogar die Hauptschuldigen für dieses geldpolitische Debakel der EZB.
Wenigstens hat die SNB im September von einem weiteren Schritt abgesehen und den Negativzins bei minus dreiviertel Prozent belassen, sie wird dies hoffentlich im Rahmen ihrer Lagebeurteilung im Dezember ebenfalls so halten. Die Geldpolitik ist jetzt schon eine Katastrophe für die Altersvorsorge. Ja, man ist mittlerweile mit wenig zufrieden.
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Glaube an Europa hat jeden entsprechend aufgestellten Investor in der letzten Dekade viel gekostet in Form von niederen Kursgewinnen, geringeren Zinseinkünften, Wechselkursverlusten und aktuell die Bedrohung durch Negativzinsen.
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Wenn man von dem eigentlichen Inhalt (zu dem es sicher verschiedene Meinungen geben kann) absieht, stellt sich doch die Frage warum sich Jürg Mettler hier widerlichstem Jargon bedient. Was wollen Sie denn implizieren Herr Mettler, dass Sie die noch immer beliebten Beleidigungen der englischen yellow press gegenüber Deutschland in Ihr Vokabular übernehmen? Muss man den bösen Deutschen hier wieder klarmachen dass sie komplett falsch liegen? Dieser Artikel ist in dieser Form abstossend und unfair, der normale deutsche Sparer hat das sicher nicht verdient.
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Man verstehe die Hintergründe einer solchen Geldpolitik. Ganz einfach: zur Rettung einer Währung namens „Euro“ und damit einer Idee „Europäische Union“.
Dies alles auf dem Buckel der Bürger, Sparer und arbeitenden Bevölkerung. Düstere Zukunftsaussichten, sollte dieses wahnwitzige Gebilde in dieser Form auch in Zukunft weiter gehätschelt und gepflegt werden. -
Dazu möchte ich sagen, dass die Politik in Deutschland seit Jahren den Bürgern entrichtet, private Vorsorge zu betreiben, da die staatliche Rentenversicherung die Renten nicht ausreichend garantieren kann wegen der demografischen Entwicklung. Der Bürger muss also sparen, und das von dem was ihm noch übrig bleibt nach Miete und hohen Lebenshaltungskosten allgemein. Ausserdem ist der deutsche Staat selbst hoch verschuldet. Wann wenn nicht jetzt sollen denn dann die Schulden abgebaut werden? Die schwarze Null ist also höchst sinnvoll
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Zuerst wurde Kanzlerin Merkel als „Kohls Mädchen“ adressiert und jetzt als „Mutti“. Dabei hat diese Frau Enormes geleistet. Und nebenbei all die Machos in Blumentöpfe eingepflanzt und aufs Fensterbrett gestellt. Wenn heute jemand von Kanzlerin Merkel als „Mutti“ schreibt, dann zeigt er, was so alles in seiner Birne läuft: riesige synaptische Probleme.
Sonst wird nur runtergebetet, was wir auch sonst schon hundertmal gelesen haben. Was mir missfällt:
– Handels- und Leistungsbilanz nicht klar getrennt.
– Ratschläge an ein Volk. Die Tütsche münd…
– Sparquote verunglimpft. In China beträgt die private Sparquote sogar 45% der Einkommen.
– Und dann das Gejammer wegen der Pensionskassen, die keine Zinsen mehr bekommen. Ja, dann legt doch in Aktien an. Vergiss BVV2 bzw. lies einmal genau, was dort steht (legt wenigstens 3a-Geld bei VIAC nach) oder pass BVV2 an. -
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Klasse Kommentar. Ich bin Deutscher der auch mal in der Schweiz gelebt hat. In dieser Zeit habe ich am meisten über mein Land gelernt.
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„Germanen“ vs. „Helveten“? Was waren die Alamannen noch gleich für eine Bevölkerungsgruppe?
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Völlig unzutreffenden Analyse. Niemandem kommt es in den Sinn in den USA einen Staat gegen den andern auszuspielen oder für China eine Statistik von Regionen zu erstellen, nur um festzustellen, dass viele einen hohen Überschuss und andere ein Leistungsbilanzdefizit haben. Die EU ist eine Währungsunion und man muss deshalb die Euro-Länder als gesamtes betrachten. Wenn das aber unzulässig wäre, weil es sich eben doch nicht so ganz um ein einziges souveränes Land handelt – dann ist die Kritik bei der Fehlkonstruktion der EU anzusetzen.
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Völlig unzutreffender Kommentar.
USA: Norden – Süden, Friede, Freude, Eierkuchen?
China: Unterdrückung und Ausquetschung von Minderheiten?
EU-Länder als Gesamtes: Ja, der Storch bringt die Kinder!
Fehlkonstruktion der EU: Aha, Silberstreifen am Horizont.
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Völlig richtige Analyse, aber nix neues. Deswegen lebe ich auch schon sei zwei Jahrzehnten glücklich hier und nicht mehr in D. Dem sei nur noch hinzuzufügen, dass deutsche Politik prinzipiell nie weitsichtig ist (mit wenigen Ausnahmen), sondern provinziell. Weil man eben aus der Provinzpolitik nach oben geschwemmt wird, gemäß dem föderalen Modell. Das hat manchmal Vorteile, aber eben in diesem Fall auch sehr große Nachteile. Man hält sich lieber an den Tellerrand und pflegt die kleinkarierten Stereotypen, genauso wie den ordentlich gemähten Vorgarten.
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Provinzielles Denken und Kleinbürgertum ist in den meisten EU-Staaten vorherrschend. Der 2. Weltkrieg und entsprechende Vorurteile sind auf dem Papier überwunden, aber nicht in den Köpfen. Gleiches gilt für versteckte Ausländerfeindlichkeit – untereinander, aber auch gegen Schweizer. Dagegen ist die Schweiz geradezu ein Leuchtturm der Weltoffenheit.
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Das Wichtige haben Sie alles gesagt. Wäre noch zu erwähnen, dass Draghi nicht anders handeln konnte. Sonst wären einige Banken pleite gegangen (z.B. in Frankreich, etc). Griechenland Anleihen und Andere sind vollkommen wertlos !
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Grossartiger Artikel. Merkel hat keine blasse Ahnung von Wirtschaftspolitik (und auch nicht von Migrationspolitik). Nichts zeigt das besser als ihre dämliche Austeritätspolitik. Draghi ist der Prügelknabe für die Versäumnisse der Politiker.
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Wenn der Euro eine gute Sache wäre müßte man nicht überlegen, wer die Schuld an dem Desaster trägt.
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Was sollte man nach Herrn Draghi konsumieren?
Wenn ich EUR 1,0 Mio. besitze, kann ich mir ca. 100 kleine, veraltete Eigentumswohnungen / Stockwerkseigentum in mittleren bis kleinen italienischen Städten erwerben, siehe casa.it.
Da kaufe ich mir lieber US-Treasuries dafür und erziele stressfrei US$ 25.000,00 Zinseinnahmen im Jahr oder investiere in ETF auf die großen, amerikanischen Börsenindizes.
Merken Sie etwas?
Europa wurde abgewirtschaftet von den EU-Lügnern der älteren Generation, wie Mario Draghi aber auch Christine Lagarde.
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Kleine ältere Eigentumswohnungen um 50 qm mit einer Gastherme kann man tatsächlich jenseits der italienischen Großstädte zahlreich um EUR 10.000,00 erwerben, sehen Sie in casa.it nach.
Das ist ähnlich, wie es vergleichbare Eigentumswohnungen vor 10 Jahren in Berlin um EUR 20.000,00 gab.
Daran sieht man auch die Größe der deutschen Immobilienblase heute.
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@casa.it
Die Schweiz ist extrem immobilienlastig. Die Hypothekardarlehen belaufen sich auf rund 150 am (BIP). Das ist mit Abstand Weltrekord, ein Klumpenrisiko für das Land das seinesgleichen in Europa sucht. Zum einen nimmt der Bestand an leeren Wohnungen in einem besorgniserregenden zu, zum Anderen ist eine Abwanderung von Arbeitsplätzen ins Ausland in Gang gekommen. Die Abwanderung von Rentner (In,- und Ausländer ohne EL) gewinnt an Dynamik und diese Kaufkraft fehlt. Sowohl private als auch institutionelle Investoren (Pensionskassen und Versicherungen) sind in diesem Klumpenrisiko beteiligt.
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@Rechenschaftspflicht gegenüber den Menschen in Europa
Es war und ist nicht die Schuld der Deutschen, sondern folgt aus dem Umstand, dass man eine Währungsunion sinnvoll damit in eine Krise treibt, dass man gerade in der leistungsstärksten Ökonomie das Missverhältnis zwischen Produktion und Konsum durch Rentenkürzung, Lohndumping und Sozialabbau auf die Spitze treibt und in den schwächeren Ökonomien dagegen einen kreditgetriebenen Boom entfacht. Einfache Mechanismen die von der arbeitenden Bevölkerung auch nachvollzogen werden könnten, wenn sie zu Ruhe kommen würde und nicht ständig einer Dauerberiselung ausgesetzt wären. Und die Schweiz? Ist von Banken, Versicherungen, PK, Gesundheitsindustrie usw. zu erwarten, dass sie ihre Versicherten/Kunden davor warnen wie die tatsächliche Situation ist. Der Weg weist eindeutig in einer verheerenden Immobilienkrise mit unabsehbaren Kettenreaktionen.
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@ Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind, sondern so, wie wir sind…
https://www.ypsomed.com/de-DE/%C3%BCber-ypsomed/ypsomed-produktion-gmbh.html
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@working poor,
Ausschlaggebend in diesem Fall sind Pos Foerdergelder der EU für die sich MV (strukturschwachen Regionen) erfolgreich eingesetzt hat. Ich war letzten Monat in MV (3 Wochen) und das ganze Land ist eine moderniesierungs Baustelle (Bahn ganz stark). Wismar hat eine ausgezeichnete Uni /Techschule mit auch ausländischen Studenten (Russland).
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Das ist die Umverteilung von unten nach oben! Erst wenn die Kaufkraft endgültig ruiniert ist, weil der Großteil der Bürger an den Bettelstab gebracht wurde, werden sie wach werden. Ohne Kaufkraft funktioniert keine Wirtschaft und es können auch keine Gewinne lukriert werden. Soziale Ursachen werden zu Unruhen führen, die dann der Staat mit Polizei niederschlagen muss. Die politik schafft es immer wieder sich nachhaltige Probleme zu schaffen, die sie gar nicht lösen können, da sie schon bei viel kleineren Aufgabenstellungen kläglich scheitert. Die eigene Klientel muss bedient werden, dann versorgt man sich selbst und alles hat sich dem unterzuordnen.
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anders rum, ohne ad hominem: solange es in der EU KEINE einheitliche fiskal- und finanzpolitik , keine einheitliche mwst und keine alleinige einzige europa-staatsschuld gibt (der EUR könnte dann erst [richtige liquide] reservewährung werden), wird es immer harzig bleiben. anscheinend ist das gwollt in europa.
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Sehr interessant. Können Sie noch auf die Werthaltigkeit der Target2 Salden DEU’s unter Berücksichtigung von ITA Mini-Bots eingehen? Mich würde Ihre Meinung interessieren.
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Werthaltigkeit der Target 2 Salden?
Das steht in den Sternen.
Grundsätzlich muss man von NULL ausgehen, schlicht und ergreifend weil die nicht Marktfähig sind.
Die Kauft KEINER oder nimmt die als Sicherheit in seine Billanz.
Kommt ganz darauf an wie sich das mit dem EURO weiter entwickelt.Im besten Fall ( sehr optimistische Ahnnahme.)wird der EURO möglichst geordnet zugunsten Nationaler Währungen aufgelöst.In diesem Falle kann Deutschland und andere mit einer deutlich reduzierten auszuhandelnden ,,Gutschrift,, rechnen.
Einen geordneten Ausstieg aus dieser verheerenden Währungsfehlkonstruktion, kann man sich mit aller grösster Wahrscheinlichkeit abschminken.
Wann die Schmerzgrenze mit diesem EURO überschritten ist, sein wird, das wissen auch die Götter im Olymp nicht. Am wahrscheinlichsten dürfte ein wilder Ausstieg sein. Heisst es werden neue Nationale Währungen im hau ruck Verfahren aufgezogen,getauscht würde nur das im Land zirkulierende Geld und Wertverschreibungen.Das ergäbe eine kalte Entschuldung
nach aussen.LOGO das währe das finale Ende der EU.
Bis auf weiteres wird der EURO bleiben, wie lange
DAS steht in den Sternen.Ewig wird das mit Sicherheit
nicht funktionieren,das Risiko ist sehr hoch,das zum
bitteren Ende, das ganze Europäische-Experiment in einem beispiellosen Chaos endet.
Wunder gibt es nur für Gläubige im Himmel, in den Niederungen des Irdischen daseins, gibt es KEINE Wunder, nur knallharte unerbittliche Fakten und Realitäten.
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Alle europäischen Banken haben wegen der Null- und Minuszinsen Ertragsprobleme, beispielsweise weil Überschußreserven der Banken bei der Zentralbank anders als in Amerika nicht verzinst werden, alle europäischen Altersvorsorgeeinrichtungen wie Lebensversicherungen und Pensionskassen leiden, ähnlich wie alle europäischen Sparer:
Vorteil aller Europäer daraus, denn dies alles betrifft nicht nur die Deutschen?
Man hat es geschafft, eine falsche Idee aus der Wirtschaftswelt vor 30 Jahren weiter am Leben zu erhalten.
Wert war es das nicht.
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Vorallem hilft Supermario den Staaten in Südeuropa.Ohne das billige neue Geld, trotz überschuldung, währen sie alle schon längst zahlungsunfähig.Durch das teuflische Gelddrucken führt er die Altersvorsorge adabsurdum und enteignet alle Sparer.Damit verhindert er auch die dringend erfoderlichen Reformen im Euroraum.
Der freie Markt wird abgeschaft und die Notenbanken betreiben Planwirtschaft.Dies hat immer zu einem Desaster geführt.Es ist der grösste Raubzug der Geschichte -
Respekt
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Spot on.
Der „Zahlmeister Deutschland“ ist ein Märchen. Das Gegenteil ist der Fall.
Der Euro ist eine gigantische Umverteilungmaschine zugunsten Deutscher Konzerne. Verschuldet und ausgenommen werden nicht nur die anderen EU-Länder, sondern vor allem auch das eigene Volk. Dem redet man mit Erfolg ein, die „schwäbische Hausfrau“ sei der Heilige Gral der Volkswirtschaft. Genausogut könnte es Schneewittchen oder Rotkäppchen sein.
Aber die Deutschen sind schon manchen Märchenerzählern aufgesessen.
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Man tut gerade so, als ob Deutschlands Wirtschaftserfolg, nur auf der Tatsache, eines radikalen Lohndrückens seiner Arbeitnehmerschaft und des günstigen Wechselkurses beruhen könnte. Eben nicht nur, es ist einfach der Leistungs- und Erfindungswille seiner Arbeitnehmer des unternehmerischen Mittelstandes, der einmalig in der Welt der Grosskonzerne ist. Allein nur im Grossraum Stuttgart, wirtschaften 35 mittelständische Konzerne die mit ihren Produkten Weltmarktführer sind, in München oder Frankfurt, die selbe Situation. Übrigens, schon im Jahr 1955 war die BRD unter den TOP 7 Wirtschaftsnationen dieser Welt, mit immer noch ausgebombten Innenstädten und 1960, die Nr. 2 der stärksten Volkswirtschaften. Ohne die BRD würde die EU-Welt düster aussehen und bei einem DEXIT läutete das EU-Totenglöckchen.Draghis Kunst war, Massnahmen zu erschaffen, die den europäischen Banken 722 Milliarden Euro zuschaufelten. Ein Drittel oder 239 Milliarden Euro, mit Abstand am meisten, entfiel auf Italiens Banken. Danach folgen spanische Institute mit 168 Milliarden Euro. Frau Lagarde, hat bestimmt schon jetzt, die franz. Kreditinstitute fest im Blick.
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Den Nagel auf den Kopf getroffen.Der Euro ist eine Totgeburt.Angefangen mit Maastricht, wo sich alle gegenseitig in die Westentasche gelogen haben.
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der vorwurf geht ins leere.: wenn ma bedenkt was merkel und schweißfußolaf an deutschem geld die letzten ahre unter ein bstimmtes volk gebracht haben und bringen. das reicht als gang ach canossa von uns Deutschen für die nächsten 500 ahre.
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Wie der Artikel richtig erwähnt, haben auch die Deutschen vom Euro profitiert und sind nicht nur dessen Opfer, wie sie sich selbst gerne darstellen. Die meisten Schweizer sind der Überzeugung der Euro sei eine Fehlkonstruktion und namhafte Professoren wie Herr Brunetti und sogar Nobelpreisträger Stieglitz sind davon überzeugt. Die kommen immer damit, dass der Euro-Währungsraum unausgegoren ist. Ist aber der Yuan Währungsraum von China zwischen Shanghai und der Wüst Gobi und dem Hochland von Tibet ein ideales Währungsgebiet? Überhaupt negieren die Euro-Gegner die Realität nach der Krise von 2008. Ohne den Euro wäre Europa noch stärker durchgeschüttelt worden. Eine Krise notabene, für welche hauptsächlich die USA verantwortlich waren. Selbst die gute alte DM hätte mehr Schläge erhalten als was der Euro erlebt hat.
Wem trauen die Investoren heute mehr dem Euro oder dem US Dollar? Ohne dieses Grundvertrauen hätte Draghi seine Maßnahmen nicht durchführen können.-
Ohne den Euro keine Eurokrise!
Die Banken (Süd- ) Europas wurden nicht durch die Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007 ruiniert …
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Quatsch. Der USD ist immer noch die Weltwährung Nr. 1 und wird es bleiben, ebenso wie die USA Wirtschaftsmacht Nr. 1 bleiben. Die Welt ist sehr, sehr gross ausserhalb von FR und DE.
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@ Rolf Zach:
Wenn Sie als internationaler Investor Kapital sicher anzulegen hätten, würden Sie dann erwerben:
– europäische Anleihen zu Negativzinsen,
– infolge der Nullzinsen überteuerte europäische Anlageimmobilien,
– ETF auf europäische Börsenindizes, die mittelfristig nur stagnieren oder sinken?Merken Sie etwas?
Weil die EZB den europäischen Anleihenmarkt zerstört hat, wird der Euro niemals ebenbürtige Weltleitwährung neben dem US – Dollar sein, wie ursprünglich angedacht.
Vergleichen Sie nur mit US Treasuries und amerikanischen Industrieanleihen.
Vor allen Dingen ist nicht absehbar, daß die EZB je aus der Japanisierung wird fortkommen können, die Mario Draghi in seiner Amtszeit betrieben hat.
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Cette tribune est intéressante mais ne prend pas en compte que la situation est la même avec le dollar américain, entre la richesse produite à New-York et les ressources d’un état pauvre comme la Louisiane … le fait d’avoir une monnaie unique n’influe que très peu.
La révolution technologique actuelle (voir l’annonce de Google sur son ordinateur quantique) bouleverse le monde et nos certitudes basées sur un passé révolu.
Comme au XIXème siècle, période de révolution industrielle et d’inflation limitée, les rentes souffrent de ne pas s’investir dans l’économie. La Suisse a besoin de renouveler nombre d’infrastructures, plutôt que d’attendre un vaste programme de dettes publiques (achetées par les fonds de pension) vendu à un taux raisonnable (1%) permettrait de réaliser les transformations nécessaires … 100 milliards d’investissements (sur un PIB de 700 M) pour un coût annuel sur 30 ans de 1 milliards par an et combien de profits pour amortir le principal ? -
In English:
Main culprit for the Euro disaster? Ze Germans
Germany’s Euro surpluses are flooding the world – departing EC boss Draghi wanted the Germans to start consuming at last.24 October 2019 Jürg Mettler
At midday today, ECB President Mario Draghi is leaving the stage in Frankfurt. He will carry out his last official act – in that he doesn’t act.
An almost undignified end for a man who, in his eight years in office, stood out with plenty of actionism and strong rhetoric.
His obituary in the media verged between adulation (Tages-Anzeiger: Saviour of the euro) and critical appraisal (NZZ: Hero or gambler?).
The majority of the comments focussed on Draghi’s rescue actions for the southern European problem children.
But the biggest problem and the origin of current monetary policy goes unmentioned: Germany.
The Teutons are without doubt a remarkable people, outstanding in fields ranging from music through literature, up to engineering. They always manage to create products designated as world class.
The origin of the German word for create, “erschaffen“, is etymologically interesting. Derived from the southern German word “schaffen”, meaning “to work”, this verb stands for working, shaping something, producing something by your own efforts.
The fact that “schaffen” originated in southern Germany cannot be an accident. Because this region stands for a huge work ethic, and also for an almost compulsive thriftiness (demonstrated by the Swabian proverb “schaffe, schaffe, Häusle baue” (which means “work, work, build a little house”).
And so we come to what the Germans are less good at: spending money, consuming, disbursing – taken as a nation at least.
It is a simple fact that “ze Germans” produce too much and consume too little, which is manifested in a gigantic current account surplus.
Where’s the problem? The problem is that the rest of the world has to absorb this excess capital and borrow money in order to balance out Germany’s current account surplus.
What is ironic is that the Teutons then also have the chutzpah to complain about the behaviour of these nations and criticise their deficits.
This figure has to be stated: Last year, Germany managed to achieve a current account surplus of 260 billion euros, more than Japan and Russia put together (numbers two and three worldwide).
As an aside, it should be mentioned that China – despite the export surplus with
the USA pilloried by Donald Trump – has a balanced current account.Of course, the origin of this unsettling imbalance cannot be found in private households in Germany, but in businesses and the government.
Concerning businesses: the top priority for a company, of achieving profits, is without doubt correct. This is the only way to be able to invest in research and development and thus secure the future of the business.
But does it make economic sense to pay employees too little and pile up these sorts of profits? German companies as a whole do nothing other than this, otherwise this gigantic current account surplus would not be created.
Concerning the government: instead of working to make Germany fit for the future, it pays homage to the fetish of the “schwarze Null”, the “black zero”.
Let’s be honest: the infrastructure is partly at the level of a developing country – many bridges, the roads in the Ruhr region, the gaps in mobile phone coverage in eastern Germany, school buildings in Berlin and Gelsenkirchen.The current condition of the Bundeswehr? A joke.
As a Swiss, I hear accusations about people in glass houses. To avoid this argument coming up, I would like to mention that first, our current account surplus is distorted by commodity traders in Geneva and Zug. Second, the two pharmaceuticals giants Roche and Novartis massively exaggerate the balance and third, that we already pay a high price as a result of the overvalued frank.
The Teutons, in contrast, have a shameless exchange rate advantage: if there were a “German euro”, it would probably trade at about 1.50 against the frank and dollar. It can be calculated how the export figures of the German automotive industry would look.On the one hand, although as a normal citizen I have little sympathy for Draghi’s monetary wildfire, on the other hand, I can somehow understand his strategy.
Draghi did not put it in these words, of course, but his message to European politicians – and above all to Mutti in Berlin – seemed to be: if you won’t do any structural clearing up work and don’t want to take any fiscal policy measures, then I’ll fire my monetary bazooka to put some momentum back into things.
Logically, this was, is and remains a mission impossible, and I submit the thesis that even Draghi did not believe in the effectiveness of cutting interest rates further and resuming bond purchases.
Maybe he thought it was fun to keep annoying the Germans, whose criticism of his ECB was the loudest.
Draghi saw his monetary policy as a balancing instrument of power to discipline the intractable German economy, and give a broad hint to the German government, which he repeatedly asked to spend more on investments.
When the ECB was founded, the Germans were promised it what be shaped on the model of the rock-solid Bundesbank. And now?
OK, when the euro was “created”, everyone lied to each other anyway. How many countries have kept to the Maastricht criteria? Exactly.
The headline of the Bild-Zeitung tabloid on 13 September – one day after the last meeting, when the ECB carried on drilling south – in its inimitable tabloid poetry was “Count Draghila”, suggesting the ECB President was sucking Germans’ bank accounts dry with his monetary policy (“We’ve lost billions during his term in office”).
The fact that companies could invest cheaply in new technologies and jobs and that the state would even get paid to go into debt was surprisingly hardly mentioned.
In summary, there is no avoiding the fact that the Germans would be advised to look at themselves regarding their sentimentality. Because they are without doubt also responsible, and probably the main culprits, for this monetary policy debacle at the ECB.
At least the SNB refrained from an additional step in September and left the negative interest rates at minus 0.75 per cent. Hopefully, it will keep them there within the scope of its assessment in December. Monetary policy is already a disaster for pension provision now. You have to be happy with very little now.
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Danke für Ihren Artikel Herr Mettler
Nennen wir das Kind beim Namen, der Deutsche Staat finanziert sich auf Kosten anderer. Durch den EUR haben die Staaten der Euro Zone die Möglichkeit verloren ihre Währung zu entwerten und so ihre Wirtschaft anzukurbeln und Steuereinnahmen zu generieren. Die EZB kauft seit Jahren monatlich für 60 und mehr Milliarden Staatsanleihen von kränkelnden EU Ländern. Der EUR wird entwertet, was jeden der EUR Besitzter schmerzt, vor allem die Deutschen, da der Haushaltsüberschuss von EUR 280 Milliarden weniger Wert ist. So geht die Abwärtsspirale weiter. Die SNB kauft weiterhin zwangsweise einen Teil der monatlichen EUR Milliarden der EZB gegen CHF. Indirekt finanziert die SNB so die Schulden der maroden EU Länder mit. Ich bin überzeugt, das die wirtschaftlichen zusammenhänge dermassen komplex sind, dass kein Mensch weiss wohin diese Entwicklung führt. Mein Bauchgefühl sagt nichts gutes.-
Ihr Bauchgefühl sagt Ihnen das richtige.
Sicher die Geldpumpe hat entsprechend Wirkung,
erzeugt, und der EU das Leben verlängert.
Und damit gleichzeitig auch die Probleme
aufgestockt und sogar kumuliert.
Richtig die Wirtschaftlichen Zusammenhänge sind
hoch komplex.Im Fall dieser EU kommen so als Sahnehäubchen, noch einige mindestens so grosse
ja noch komplexere Zusammenhänge oben drauf.
Solange die Geldpumpe noch wirkt die EU-Gemeinschaftswirtschaft so lala funktioniert, wird
das noch in etwa weiterlaufen.
Doch auf ewig wird das nicht weiter funktionieren, denn die Wirkung der Geldpumpe hat immer und unabwendbar ein VERFALLDATUM.
Was danach??? Die EU hat auf die aktuelle waklige Wirtschaftslage keine ,,Wendeantwort,,resp. im Verlauf der letzten 10 Jahre, weder eine gesucht noch eine gefunden, bei einer sich verschärfenden Lage, wir die erst recht keine haben.
Da wurde ein Ding aufgegleist, vorwärts geht es nimmer
rückwärts geht, selbst wenn gewollt, geordnet auch nicht mehr. Das kann ein verdammtes Elend, nur noch jämmerlich absaufen.DAS wird verdammt hässlich.
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Sehr geehrter Herr Mettler
Sehr geerhter Herr DevisenhändlerDanke für Ihren Beitrag.
Lieber Herr Mettler, das kann man alles auch etwas anders sehen.
Erstens:
Draghi ist Italiener, und Italien, sowie viele andere Länder wären bei höheren Zinsen schon längst pleite.
Damit diese Länder nicht in die Pleite marschierten, kaufte die EZB ja auch noch mittels Bilanzverlängerung deren Anleihen auf.Zweitens:
Auch Deutschland ist verschuldet. Und für die Target-2 Summen haftet insbesondere Deutschland.
Wir sind oft unterwegs auf Deutschen Autobahnen und kennen uns aus. Durch ganz Deutschland vom Süden bis in den Norden, ständig Baustellen!
Die Aussage, das nicht in die Infrastruktur investiert würde ist komplett falsch.
Natürlich können sich Deutschland und andere Länder, mit etwas tieferen Staatsschulden, wie auch die Schweiz, immer noch höher Verschulden bis sie auch zu den Hochverschuldeten gehören. Und was geschieht danach?Dann wird man wieder allen erklären: “Ihr müsst euch noch höher verschulden, sonst bricht das Finanzsystem der Notenbanken, Banken, Biz-Bank Basel, IWF und Weltbank zusammen!“
Die immer höhere Verschuldung wird letztlich immer zum Absturz führen, weil das Finanzsystem der obigen Akteure, nichts anderes ist wie ein riesiges Kreditschneeball-Finanzsystem, das kein Geld erzeugt, sondern leistungslos Kredite abschliesst, für welche Zinsen und Zinseszinsen abgegeben werden sollen. Selbst die Zinsen können nur dann entstehen, wenn die Kreditberge sich weltweit immer weiter erhöhen.
Die Banken verfügen selbst praktisch nur über Buchungseiträge, ohne wirkliches Geld. Geld ist Gold, und für die Bänker ist es einfacher, Kreditverträge abzuschliessen und die dafür nötigen Buchungseinträge in der Bilanz vorzunehmen, wie selbst zu arbeiten und nach Gold und Silber zu schürfen. Da könnte man sich ja Massanzug und Kravatte verschmutzen.Es besteht bei diesem Finanzsystem ein Zwang zu immer neuen Schuldenbergen.
Genau deshalb handelt es sich um ein betrügerisches Kreditschneeball-Finanzsystem. Viele Leute (die Systemprofiteure) wollen diese Wahrheit ignorieren und nicht hören, auch nicht mal darauf antworten, weil sie nicht zugeben wollen und können, dass es so ist. Betrüger schweigen gerne.Die Wahrheit ist natürlich auch, dass ein Kreditschneeballsystem irgendwann nicht mehr “vertuscht“ werden kann, und zusammenbricht. Dieser Zeitpunkt rückt rasch näher.
Es ist niemals zutreffend, dass Deutschland der Hauptschuldige am EURO-Untergang ist! Das ist eine glasklare Lüge.
Die Hauptschuldigen sind die oben genannten Akteure; die Gründer und die Betreiber des Kreditschneeball-Finanzsystems, welche die ganze Welt (Staaten, Unternehmen und Menschen) in die Verschuldung treibt und davon profitiert !!!
Als Devisenhändler müsste Herr Jörg Mettler all das eigentlich wissen, und über die Wahrheit schreiben, oder nicht?
Also weshalb nicht, sehr geehrter Herr Mettler? -
Artikelzitat:
Wo ist das Problem? Das Problem ist, dass der Rest der Welt dieses überschüssige Kapital absorbieren und sich so Geld borgen muss, um Deutschlands Leistungsbilanzüberschuss auszugleichen.Oder nicht ausgeglichen und die Schulden in Form des unausgeglichenen target 2 Saldos der Bundesbank bei der EZB anschreiben lassen.
Der Stand des deutschen Saldos dürfte mittlerweile gegen 1000 Milliarden Euro betragen.
Damit hat Deutschland den Euro, mindestens aber die Funktion der Institution EZB und die
pleitebedrohten Südländer gerettet.Muss zu Gunsten Deutschlands auch gesagt werden.
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Draghi und die Goldman Sachser Meschpoke wäre dann das andere Thema!
Dieser Artikel ist erfrischend, erheiternd und leider nur allzu wahr.
Sehen Sie doch den Schäuble an der typische Schwabe wie es Jürg Mettler beschrieben hat. Er sitzt auf den Moneten und rundherum geht alles in die Brüche!
Super wenigstens zu Tode gespart.
Danke Jürg Mettler brilliant – Leider lesen die Politiker das nicht. Sie sind abgehoben und nicht auf der Höhe um das Volk zu sehen geschweige denn zu hören!
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Wenn D weniger Überschuss macht, weil die Ausgaben steigen, macht dann nicht jemand anderes weniger Defizit / mehr Überschuss? Wäre es also besser der Überschuss wäre in Rom oder Paris? Oder gar in Bern? (Got you, pal) Umverteilung. Das hat schon immer zu mehr Wohlstand für alle geführt. Deswegen hat sich die Sowjetunion auch bewährt.
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Da verschlägt es einem die Sprache.
Häääääää??? Waaaaaaaaas???
Man kann ja von Deutschland halten was man will,
der Artikel geht an den Realitätten böse vorbei.
Der Schreiber sollte mal nacharbeiten was Deutschland
in den letzten 35 Jahren stemmen musste, und bereits davor an Investitionskapital exportierte.Nur so eine Grobzusammenstellung. Die Zahlungen in die EU Kassen,
die Übernahme der Pleite DDR, die Zahlungen an die abgesoffene UDSSR,die Investitionen Kapitaltransfehr in die Mittelmehrregion Zb. Automobilwerke in Spanien.
Private Investitionen in Touristische Projekte usw.
Jede Menge Garantieverschreibungen zb.1 Billion Targetsaldo.
Huch Herr Mettler die Deutschen Produzieren ganz real die grösste Menge an Gütern Pro,Kopf in der gesamten EU.Nach Adam Riese müssten die Deutschen in sauas und braus leben können. Ist aber nicht der Fall weil diese
Früchte der Arbeit und Leistung durch die Hintertüre,
obige Darlegung, wieder abfliessen.
Logo die Deutsche Wirtschaft hat einen massieven Handelsbilanzüberschuss.Die erzielen den nicht nur mit China auch innerhalb Europas,was da in Europa verkauft wird, grins wird innerhalb Europas auf Pump gekauft in Schuldverschreibung zb.Target Saldo ,,bezahlt,,
heisst im Klartext die Käufer konsumieren und werden mangels eigener entsprechender Realleistung nie Bezahlen. Mit verlaub Herr Mettler Sie mögen ja ein begnadeter Deviesenhändler sein, entschuldigung Klartext, mit Ökonomie in ihrer genzen Breite und Tiefe haben Sie es offenbar nicht so am Hut.
Wage da mal eine Prognose wenn die Milchkuh Deutschland in die Knie geht, können sie den EURO und das ganze Murksgebilde EU rauchen, vergessen. So nebenbei mit heftigen Nebenwirkungen in die Schweiz als wichtigstem direktem Handelspartner.
Nur noch Blinde können übersehen zwischen den vollmundigen Versprechungen der EU-Protagonisten von vor 30 Jahren und der konkreten heutigen Realität in Europa klafft eine Riesenlücke.
Auch wenn das viele zu viele stur und borniert nicht wahrhaben wollen und offensichtlich nicht können.
Diese EU (zumindest in der Ausführung)wird auf dem Europäischen Kontinent ein Desaster hinterlassen das seinesgleichen in der Geschichte sucht.
Der Bergriff EU steht nüchtern besehen nur noch für
Grossmacht resp. Imperialwahn.
Grins die UDSSR hat es hinter sich, die EU vor sich,
WAS? Geschichtskundige wissen Bescheid.Ob das Ende der EU im Vergleich zur UDSSR auch so recht sanft über die Bühne laufen wird, na ja mal abwarten.
Wünsche schönen erkentnissreichen Tag.-
@ Hans von Atzigen
Erlauben Sie noch eine Ergänzung zu den Kosten, welche Deutschland tragen muss:
Da die USA immer noch als Besatzungsmacht in Deutschland auftritt, wird Deutschland von den USA bis heute gezwungen auch noch diese Kosten an die USA abzuliefern! Die Russen waren fair, und sind nach 1989 abgezogen. Die USA sind bis heute über die NATO die bestimmende Militärmacht in Europa.
Die USA sind in Wahrheit nicht die Freunde Europas, sondern sie wollen Europa “unten“ halten, um selbst “oben“ zu stehen. Des weiteren treibt die US-Kriegstreiber-Nation die NATO-Expansion gegen den Osten voran,natürlich Richtung Russland. Die USA unterdrückt und bestimmt Europa auch in Sachen Energieversorgung. Die Gasversorgung aus dem Osten würde die USA gerne verhindern, um ihr das US-Schiefergas hier zu verkaufen. Eine Zusammenarbeit Europa-Russland, will die USA verhindern, weil sie nicht will, das Europa und Russland zu einem starken unschlagbaren Wirtschaftsgebiet zusammen wächst.
Durch viele Nichtregierungsorganisationen (NGO’s) Geheimdienste und Medien (auch in der Schweiz) versucht die USA,und deren bestimmende Finanzelite, die Politik in Europa, massiv negativ zu beinflussen und zu unserem Nachteil zu steuern.Wo hat die US-Gängster-Finanzelite ihre wertlosen Subprime Papiere abgeladen? -Hauptsächlich Europa und Schweiz, um uns nieder zu machen!
Wieviele Milliarden CHF haben Schweizer Banken an den IRS in den USA bezahlt?
Wer ist heute die grösste Steueroase? – Die USA!Die Schweizer Politik schläft genau so, wie die Politik der EU und Deutschlannds!
n.b.
Die private “US-Steuerbehörde“ IRS wurde übrigens von der Finanzelite fast gleichzeitig mit der privaten FED eingerichtet.
So hat die Finanzelite dafür gesorgt, dass sich ab diesem Zeitpunkt alle inkl. US-STAAT bei ihnen über Kreditverträge verschulden mussten, gegen Zinszahlungen natürlich. Die Finanzelite hat daran bis heute prächtig verdient. Sehr gut verdienen sie auch an den Rüstungs.- und Kriegsfinanzierungen. Alle anderen sitzen dafür tief in den Schulden, und zahlen dem verschuldeten Staat jährlich die Steuern, welche dann grossteils wiederum an die kreditgebende Finanzelite fliessen. Die Finanzelite kontrolliert und bestimmt letztlich alles. Die Regierung ist sozusagen das Kasperlitheater der Finanzelite. Das gilt weltweit.
Das jährliche Budgetdefizit der USA liegt heute bereits weit über 1 Billion
USD, und dürfte jetzt immer noch schneller ansteigen, und die Schuldenkurve immer schneller in die Senkrechte Position übergehen. Die Senkrechte Position bedeutet dann endgültig das Ende. Die Finanzelite, als die grossen Gewinner werden bis dann ihre Profite abgesichert, und den Spieltisch verlassen haben. Die Leidtragenden werden die grossen verschuldeten verarmten Menschenmassen sein, die dann um ihr Überleben bangen müssen.
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Natürlich sind alle – ggf. zum Verkauf stehenden – Gebäude in Italien technisch auf dem neuesten Stand und CO 2 – neutral.
Kann gar nicht anders sein, denn ein Großteil des Vermögens der Italiener (wie auch anderswo in Südeuropa) sind diese Gebäude.
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@casa.it
und in der Schweiz sind es Verbindlichkeiten. 129.8% beträgt die Verschuldung der Privatenhaushalte der CH und die selbstgenutzte Immobilie ist eine Verbindlichkeit! Geld in die Kassen spült diese Art von Immobilie nicht. Es gibt keine Einnahmen. Demnach ist sie ganz klar eine Verbindlichkeit. Natürlich spart man die Miete (-Eigenmietwert), die sonst für eine Mietwohnung bezahlt werden müsste. Hier können wir allerdings nur von der Kaltmiete reden. Rapide sinkende Renten in der 2. Säule und langsam sinkende Reallöhne runden die Realitäten ab.
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Endlich mal ohne ‚wenn und aber‘ treffsicher auf den Punkt gebracht!!! Das Selbstbild der braven (nicht mit dem englischen ‚brave‘ zu verwechseln – mitnichten!) Deutschen sieht anders aus. Danke für die klaren Worte.
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Keiner der europäischen Börsenindizes konnte seither die Höchststände der Jahre 2000, teilweise auch 2007 deutlich übertreffen.
Dies im Gegensatz zu Amerika.
Gleichzeitig hingegen wuchs China als globale Wirtschaftsmacht heran.
Das „Desaster“ kommt also ganz von Europa selbst, und die wirtschaftlichen Fehlanreize ab 1995 der letztlich schädliche Einheitswährung Euro ist ein Grund mit dafür.
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Die Franken-Überschüsse der Schweiz fluten die Welt … Deutschland, resp. die Niederlande und die EZB hatte einen guten Lehrmeister! Wer hat‘s erfunden?
Bemerkung zur Zinspolitik der SNB: Die SNB kann den Leitzins nicht noch weiter in den Minusbereich fallen lassen, selbst wenn sie wollte. Ansonsten werden sich viele Marktteilnehmer überlegen, ihr Geld zuhause aufzubewahren (Stichwort: bank run). Mittlerweile dürfte das Negativzins-Regime gesamtwirtschaftlich mehr Schaden anrichten als Nutzen stiften. Neben der SNB sind auch die Politik und die Sozialpartner gefordert (z.B. Lohnerhöhungen).
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es gibt nur eins… raus aus europa und zwar so schnell als möglich, wir wandern in richtung asien aus
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… und tschüss! Reisende soll man nicht aufhalten!
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Sehr geehrter Herr Mettler
ein Artikel auf hohem Niveau. Die EZB wird zukünftig nicht nur Anleihen, sondern, so wie die (SNB), auch noch Aktien kaufen. Die ETF-Fonds haben sich seit der sog. Finanzkrise (Finanzbetrugskrise) verfünfeinhalbfacht (von 716 Milliarden auf über 4,68 Billionen Dollar). Das Platzen der Blase an den Aktienmärkten wird 2007-9 bei weitem in den Schatten stellen. Das Währungsexperiment Euro ist gescheitert! Auf Deutschland rollt eine Altersarmutswelle zu, die jegliche Vorstellungskraft übersteigt (9 Millionen Niedriglöhner + 3 Millionen Flüchlinge = zukünftige Rentner). Wer das in Kauf nimmt, um den gescheitern Euro am Leben zu erhalten, der handelt nicht nur unverantwortlich, sondern unsozial. Immer weniger Geld im Sack (durch sinkende Reallöhne) und das auch noch bei sinkendem Geld-Wert, also im Endeffekt Teuerung von Waren und Diensten. Aus dieser Falle gibt es kein Entkommen. Denn der Deutsche Binnenmarkt ist ausgetrocknet und der Aussenhandel lässt sich nur durch Dumpinglöhne und Kredit ans Ausland aufrecht erhalten. Der Deutsche arbeitet umsonst und gibt auch noch Kredite, damit er Arbeit hat. Umsonst dewegen, weil die Kunden nie zahlen werden und wollen. Tribut eines besiegten Volkes. Es überlagern sich also Inflation und Deflation zu einer Falle, aus der es kein Entkommen gibt. Der DEXIT wird kommen…
Freundliche Grüsse
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Erinnert mich irgendwie, ich weiss nicht weshalb, an Deutschland ende der 20er, anfangs der 30er Jahre. Was kommt da wohl noch?
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Hääää? Deine Überlegungen muss man nicht nachvollziehen können, oder schon? Ist doch alles paletti. Der Deutsche kommt einfach in die Schweiz und verdient sich eine goldene Nase!
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Nun ja, seit Jahren fragen sich Wirtschaftsexperten, ob die zu niedrigen Löhne der wahre Ursprung vieler Probleme sind.
In Deutschland sollten die Löhne wohl steigen damit sich das Problem löst.
Aber in Deutschland wie hierzulande …….der Exportsektor wird gehätschelt, der vile grössere andere Teil der Wirtschaft nicht.
In der Schweiz machen Tourismus und Export gerade mal ca. 17 % der Wirtschaftsleistung aus ……und um den zu stützen, zieht uns die SNB in das grösste Schuldenrisiko seit bestehen den neuen Bundestaates von 1849 hinein.In Deutschland ist es ähnlich.
Schröder gleiste die Reformen auf die zu diesen wettbewerbsfähigen Löhnen führte. Und es war in der Tat eine gute Sache, es steigerte die Beschäftigungszahlen beträchtlich.
Allerdings zeigen sich nun auch sehr viele Negativpunkte wie Dauer-Zeitarbeits-Verhältnisse usw.
Schröders Reformen und eine torkelnde EU passen nicht zusammen.In der Tat hinken die Löhne hinterher, vielleicht sind wirklich sie es die einmal kräftig angehoben werden sollten, wie viele Ökonomen meinen.
Dabei würden allerdings auch etliche „Zombiefirmen“ Konkurs gehen, denn seit der Dauerkrise des Euros leben die vor allen noch vom NULL-Zinseffekt mit dem sie sich nahezu gratis finanzieren können.
Also, ohne Verluste ist keine Lösung zu haben.
Die ganze EU hängt vom „weiter so“ ab, und in dem weiter so, spielt Deutschland die wichtigste Rolle von allen.Ich sehe da keinen Ausweg, den könnte es nur geben wenn man sich vom heiligen Gral trennt, nämlich von der Ideologie des alternativlosen EU Gebildes.
Das aber werden diese vollgefressenen EU Bürokraten niemals freiwillig tun.
Sie die Fett und Träge werden in dem Mast-Apparat Namens EU, die werden lieber ihre Völker vor die Hunde gehen lassen …….nur um noch ein paar Jahre „weiter so“ machen zu können.Sehen sie sich die Videos eines Prof Schachtschneider, Prof Wilhelm Hankel usw. an.
Starbatty, Sinn, und viele andere haben in den 90-igern schon gegen den Euro geklagt und vorhergesagt das es so kommen wird.
Alleine das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe urteilt Politisch…… die fallen ihren Regierungen kaum noch in den Rücken. Das Gericht hat seine Funktion weitgehend eingebüsst, die Realisten haben keinerlei Möglichkeit mehr um gegen den Wahnsinn vorzugehen.-
Ich würde mein Kapital in die Weltleitwährung US – Dollar tauschen und ETF auf die großen amerikanischen Indizes (Dow Jones, S&P 500, Nasdaq) erwerben, wenn diese steigen oder US-Treasuries, wenn die Börse sinkt.
Insbesonders auch deswegen, weil dem ertragschwachen und unterkapitalisiertem europäischen Bankensystem nicht zu trauen ist.
Im übrigen stehen alle amerikanischen Indizes über den im Jahr 2000 erreichten Höchstständen, ganz im Gegensatz zu Europa.
Dies wird sich auch in Zukunft fortsetzen, schon allein deshalb, weil unterhalb dem S&P 500 ca. 2.500 Unternehmen aus dem Russell 3000 – Index darauf warten, die sinkenden Verliererwerte zu ersetzen, währenddessen der Stoxx Europe 600 ungefähr zur Hälfte aus stagnierenden und sinkenden Werten besteht.
Diese überwiegend in den Branchen Banken, Telefongesellschaften, Versogungsunternehmen und Unternehmen im Bereich der fossilen Energieerzeugung, welche in den USA allesamt eine bedeutend bessere Wertentwicklung aufweisen.
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„…Alleine das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe urteilt Politisch…“
Nicht nur das Bundesverfassungsgericht urteilt politisch. Auch unsere Gerichte und auch solche auf unterer Stufe… Einen sogenannten „Rechtsstaat“ haben wir schon lange nicht mehr.
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In welcher Welt leben wir, wo die Fleissigen und Sparsamen gebrandmarkt werden? Nein, die Probleme des Euros rühren vom reformunfähigen, vom von der Korruption zerfressenen, unproduktiven, von der Bürokratie sklerotisierten EU-Süden her, und nicht von Deutschland! Italien verschuldet sich heute wegen dank ezb und Collega Draghi zu ca 1% auf 10 Jahre fix – ein Witz. Wer zahlt die Zeche? Der dt. Sparer und auch wir Schweizer. Und was nun die oecd i. S. Steuern vorschlägt, nämlich dass die corporate taxes nicht am Firmensitz, sondern im Absatzmarkt erhoben werden, ist ein weiterer Schritt der Umverteilung zu den Korrupten. Ein Skandal – aber es wird nicht soweit kommen….!
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Ist Hr Mettler wie Fr. Isabel ein wo das Zeitgeschehen beobachtet ? Eine Reihe aus verschiedenen Quellen nachgeplapperte Mosaiksteinchen ergeben keine kohärente Argumentationskette.
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Deutsche geben sehr viel Geld aus für Ferien im Ausland,
Autos, Fussball (Eintrittskarten). -
„Es ist ein simpler Fakt, dass „ze Germans“ zu viel produzieren und zu wenig konsumieren,..“
So wie die Schweiz souverän ist, zu tun, was sie will, so kann Deutschland und die Deutschen entscheiden, was es mit seinen Einnahmen macht. Der Beitrag ist eine politisch unnötige Einmischung in die Souveränität anderer Länder, Logik des Devisenhändlers hin oder her. Umgekehrt ist es ja auch nicht recht, gell?-
Poppler……….
Sie habens nicht gerade mit der Realität.
Über Probleme diskutieren ist keine Einmischung.
Zudem ist es ein Problem welches so schwerwiegend ist das wir alle mitreden sollten.
der Euro-Crash der kommen muss, der wird die heftigste Eruption auslösen die es je gab, sie wird die Krise im Deutschland der 1923 Jahre massiv übertreffen.Der Euro ist ein Problem, aber eben nicht nur eines von Deutschland.
Wobei Ferkel die beflissenste Verteidigerin des Wahnsinns ist. Ohne deren irrsinniges Verhalten hätten wir das Problem schon lange hinter uns.Und nicht nur der Süden ist Pleite, auch Frankreich ist es und das Land ist ein grosser Player in der EU.
Da unsere SNB den Euro stützt und den grössten Teil ihrer Gelder im Ausland investiert hat, vor allem in Euro-Staatsanleihen, werden wir bei der Sache mit untergehen.
Für mich allemal Grund genug uns da „einzumischen“.
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@Poppler..Es ist keine Einmischung sondern nur eine Auflistung der Fakten, die jedem in der Realität lebenden Bürger wohl bekannt sind.Zuviel der politischen Korrektness, die Sie hier propagieren, hat die Gesellschaft an den wirtschaftöichen Abgrund geführt. Carpe Diem.
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@Roth & 1848: ’nur‘ beschreiben? Schuldzuweisung („Hauptschuldige“) sind keine Einmischungen? Sie verwechseln Neutralität mit Verurteilung, gleichwohl ohne relevante Instanz. Und das auch noch in der ach so neutralen Schweiz, dem Markenkern der Souveränität? Ist schon klar: Ich nicht, aber er auch…
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Die meisten Deutschen erzielen nur geringe Arbeitseinkommen und erhalten daraus niedere Renten.
Deutschland hat einen großen Niedriglohnsektor, die Renten sind im europaweiten Vergleich mit die Geringsten.
Normalerweise käme die größere Kaufkraft der infolge der hohen Exportüberschüsse ansonsten starken Währung Geringverdienern und Rentnern zu Gute, nur wird dies über die Einheitswährung europaweit umverteilt.
12 Jahren der Blasenwirtschaft ab 1995 bis 2007 im Rahmen der Euro – Konvergenzphantasie stehen nun eine gleich lange Zeit der Verwerfungen und des Niedergangs gegenüber, welche sich absehbar fortsetzt.
Dies auch insbesonders deshalb, weil man in ganz Südeuropa eine verlorene junge Generation geschaffen hat, die prekär und einkommensarm niemals die sozialen Lasten der heute und demnächst aus dem Berufsleben scheidenden älteren Generation wird stemmen können.
Für zukünftige Krisen und Verwerfungen ist also bestens gesorgt.
Dafür wurde Mario Draghi in Italien vier Ehrendoktorwürden verliehen.
Sehen Sie sich in casa.it Alter und überwiegenden Zustand der zum Verkauf stehenden Immoilien an sowie über diverse Webcams den Zustand der Immobilien in den großen italienischen Touristenstädten.
Das ist das hohe durchschnittliche Immobilienvermögen der Italiener.
Immerhin wird es durch das schlechte Beispiel Europa auf absehbare Zeit keine Währungsverbünde anderswo geben.
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Wenn ein Normalverbraucher konsumiert, kommt dies eher der globalen und eher weniger der nationalen oder europäischen Wirtschaft zu Gute.
Die wirtschaftlichen Erfolge der französischen und italienischen Luxuswaren- und Bekleidungskonzerne resultieren überwiegend aus dem prosperierenden Asien.
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In Deutschland findet wie in vielen Ländern eine Umverteilung von Arm zu Reich statt. Die reichen Unternehmen kontrollieren den Staat und exportieren ganz viele Güter in Länder, welche sich diese Güter gar nicht leisten können, vor allem im Euroraum. Damit diese Länder diese Güter trotzdem bezahlen können, haben sie mit dem Euro ein cleveres System gebaut, dass Deutschland als Land das Geld für diese Güter vorschiesst. Diese Länder werden diese Rechnung nie bezahlen können und am Schluss muss der einfache Bürger in Deutschland dafür gerade stehen, weil Deutschland sparen muss, weil das vorgeschossene Geld wohl nie zurück bezahlt werden kann. Dafür können Deutsche Unternehmen mehr Gewinn machen, weil die Rechnung indirekt immer vom Deutschen Staat bezahlt wird.
Das Ganze hat zwei grosse Vorteile für die Elite in Deutschland. Der kleine Mann glaubt, dass die Südeuropäer und die EZB daran Schuld ist, dass der Staat bei ihm sparen muss und merkt nicht, dass er von der eigenen Elite ausgenommen wird.
Es ist auch nicht zu vernachlässigen, dass die Elite in Deutschland diese offenen Schulden als Machtwerkzeug in Europa verwendet, um anderen Ländern ihre Weltanschauung aufzuzwingen. Eigentlich sind diese Schulden die beste Waffe der Deutschen im globalen Wirtschaftskrieg. Immer wirkt diese Waffe aber nicht und hat auch grosse Nachteile.
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Vom Gelde ist zu sagen, was von Caligula gesagt wurde: Es hätte nie einen so guten Sklaven und nie einen so bösen Herrn gegeben wie ihn.
Michel de Montaigne (1533 – 1592), eigentlich Michel Eyquem, Seigneur de Montaigne, französischer Philosoph und Essayist
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Oder, umgekehrt gesagt, die Rechnungen, die die Deutschen ausstellen, bezahlen sie gleich selbst.
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@Rechner
Zum Thema Umverteilung:
Sicher das ist die Lage wie sich Präsentiert und entspricht den Realitäten.
Auch wenn das ganz viele nicht wahrhaben wollen, eine
Zurückverteielen wie sich das viele vorstellen würde die Sache nur auf Zeit wieder ins Lot drücken.
Das dies so weit kommen konnte, hat umfangreiche sehr komplexe Ursachen.Ökonomie ist eine komplexe umfangreiche, letztlich sehr anspruchsvolle
Disziplin. Da wird leider viel zu viel mit Simpelthesen und Teilaspekten ,,gearbeitet,, so kann und wird man der Sache niemals gerecht werden. Es bräuchte längst eine von neu auf möglichst umfassende Erneuerung der Ökonomischen Vorschung und Lehre.
Es gab in den 70 iger bis in die 80 iger Jahre interessante Denkansätze in Richtung eines sog. 3. Weges. Leider alles wieder praktisch vollständig versandet.Der eine Radikale Weg ist innzwischen weiss jeder Krachend gescheitert.Der ebenfalss radikale Gegenweg ist deutlich effizienter in den Früchten
jedoch zu Radikal, darum driftet auch dieser Weg
kaum zu übersehen gegen die Wand. Das Elend beider
Extreme, die sind mit einem viel zu hohen Anteil an Ideologie durchsetzt.Einen deutlich höheren Anteil an nüchternem Rationalismus tja, währe langst bitter nötig.Dazu spielen noch div. weitere Faktoren in die ,,Materie,, hinein. Mit Sympelthesen kann und wird man der Sache nie und nimmer gerecht werden.
Nicht so schön solange da nicht deutlich mehr Rationalismus, Mass, und Vernunft hineingepakt wird,
müssen wir letztlich mit auch heftigen Korrekturen
leben.
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Überspitzte aber durchaus zutreffende Analyse der europäischen Währungspolitik und des deutschen Anteils daran!
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Die Deutschen wollten den EUR nicht. Es war Frankreich unter dem Sozi Mitterrand, das Deutschlands Kohl mit der Währungsunion erpresste – als Preis für die Anerkennung der deutschen Wiedervereinigung. Das war natürlich ein grosser Fehler, umso mehr, als Merkel und Draghi folgten. Der Italiener hatte schon in Italien viel Schaden angerichtet, als er die älteste Bank Monte dei Paschi di Siena für saniert erklärte und in der Folge zahllose Kunden ihr ganzes Vermögen verloren. Wie kommt also ein solcher Zyniker an die Spitze der EZB? Der Schaden, den er zusammen mit Merkel-Deutschland angerichtet hat, ist gar nicht mehr gutzumachen.
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@Draghi vattene!
wenn Sie wirklich verstehen wollen müssen Sie in der Zeit zurückgehen. 1981 bekam die Banca d’Italia die Autonomie bei der Kaufentscheidung von Schatzanweisungen, ungeachtet ob diese durch Makler auf Auktionen gekauft wurden. Die Folgen verherrend! In Euro gerechnet, lag die BIP-Verschuldung der Republik Italien 1981 bei 142 Milliarden (58% BIP) nach nur 3 Jahren verdoppelte; und nach 4, verdreifachte sich (429 Milliarden), um bis (1000 Milliarden) im Jahr 1994 zu erreichen, was 121% des BIP ausmachte und reine Absicht war. Das mit der Agendapolitik von SPD und GRÜNEN sofort mit dem Beginn der Währungsunion durch Lohndumping und Sozialabbau und Rentenkürzung die Zwangsverschuldung der Handelspartner durch deutsche Exportüberschüsse erfolgte, war auch reine Absicht. Die Lösung?. Mit nur 5% realer Lohnsteigerung im Jahr ist die Schuldenlast der Staaten in nur 10 Jahren real halbiert, bei etwas Vermögenssteuer ginge es mit entsprechend weniger Inflation.
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….genau richtig. Und die collegas von Italien schulden, ja schulden!, den Deutschen zusätzlich noch ca eur 440 Milliarden, yes Billions, aus dem Target 2 system. Auch so eine Idee, dass die latinos nicht im schuldensumpf untergehen – aber die wenigsten wissen und verstehen das. Draghi aber bestens…..die Deutschen sind also sehr sehr grösszugig, die Südländer würde ich als raffgierig bezeichnen.
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Nun ja, der Bürger wollte den Euro nicht, die Politik aber schon.
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Sehr treffende Zusammenfassung! (Sage ich als Deutscher, der seit einigen Jahren in der Schweiz lebt)
Insbesondere die schwarze Null, gekoppelt mit der „Sparsamkeit“ der Unternehmen, macht Deutschland auch als Arbeitnehmerland für hochqualifizierte Arbeitskräfte (wie mich) uninteressant.
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hochqualifiziert, was?‘!!!! beestimmt wiedereiner von unseren frühpensionierten sozen-beamten, die ihre pension in der Schweiz verballern.
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In Deutschland findet wie in vielen Ländern eine Umverteilung von Arm zu Reich statt. Die reichen Unternehmen kontrollieren den Staat…
Die Deutschen wollten den EUR nicht. Es war Frankreich unter dem Sozi Mitterrand, das Deutschlands Kohl mit der Währungsunion erpresste…
Überspitzte aber durchaus zutreffende Analyse der europäischen Währungspolitik und des deutschen Anteils daran!