Die Credit Suisse-Spitze um Konzernchef Thomas Gottstein erweckt den Anschein, ihre Risiko-Leiterin Lara Warner als Hauptverantwortliche im Greensill-Debakel erscheinen zu lassen.
Im Hintergrund agieren Einflüsterer, vorne kommt es dann zu brisanten Headlines. Warner habe Greensill gegen Vorbehalte der eigenen Risk-Leute einen Riesenkredit gewährt, meldete gestern die Financial Times.
Es geht um eine Kreditlinie bis maximal 160 Millionen Dollar, gewährt letzten Oktober, als Greensill längst hoch umstritten war in der Finanzindustrie. Laut Greensill-Anwälten sind 140 Millionen weg.
Kein halbes Jahr später kollabierte der Finanzturm des Australiers, die CS könnte die Hauptgeschädigte sein.
Warner kannte Greensill und dessen Hauptkunde, ein indischer Magnat, persönlich. Letzterer kaufte mit Greensills Milliarden, die von Schweizer PKs stammten, die europäische Stahlindustrie auf.
Gupta flog im Februar in die Schweiz. Er traf sich mit Spitzen der CS und der Zuger Glencore. Dieser wollte er ein Stahlwerk im nordfranzösischen Dünkirchen schmackhaft machen.
Damit ist Lara Warner, eine US-australische Doppelbürgerin, die es von der Analystin zur mächtigen CS-Managerin gebracht hatte, die perfekte Zielscheibe für die Medien.
In Gesprächen und via Medienartikel verfestigt sich der Eindruck, dass Thomas Gottsteins interne Helfer darauf abzielen, die vielen Fragen rund um Greensill und den Inder-Kunden namens Gupta bei Warner anzusiedeln – und nicht bei Gottstein.
So liess die Pressestelle Fragen zu Warner explizit offen, statt sie in Schutz zu nehmen.
Zu vermuten ist, dass Warner aufgrund ihres OKs für den Greensill-Kredit, der nun ausfallen könnte, längst nicht mehr zu halten ist.
Doch dann müsste Gottstein hinstehen und dies sagen. Erklären, was Sache ist. Die Krise um Greensill und dessen Fonds, die nicht mehr werthaltig sind, dauert nun bald zwei Wochen.
Mit jedem Tag ohne klare Botschaft nach innen und aussen wird der Schaden grösser. Gestern ging um, dass Kunden im grossen Stil Vermögen bei der CS abziehen. Ein Sprecher dementierte das.
Laut Financial Times hat die Bank Berater und Experten von innen und aussen auf den Fall angesetzt. Mehrere Regulatoren, darunter die Finma in Bern, haben Untersuchungen eröffnet.
Offenbar hat nun auch das oberste Gremium der CS den Ernst der Lage erkannt. Laut einem Insider würden Mitglieder des Verwaltungsrats dem CEO der Bank, Gottstein, harte Fragen stellen.
Gottstein stammt aus dem Investment Banking, er wurde gross mit Firmen, die er an die Börse brachte. Darunter die Glencore.
Es ist anzunehmen, dass Gottstein den indischen Stahlmagnaten Gupta bei dessen kürzlichem Besuch persönlich getroffen hat.
Die CS hat dazu bisher nichts verlauten lassen, während sie betont, dass Gottstein mit Greensill lediglich einmal telefoniert habe, und zwar letzten Frühling.
Das Problem für Gottstein ist, dass er nicht nur der Vorgesetzte von Lara Warner ist. Sondern er ist auch bekannt dafür, dass er rund um grosse Deals Risiken eingeht.
Dass Warner ohne den Segen ihres direkten Chefs Gottstein einen Kredit an einen Financier durchwinken kann, der bankintern längst umstritten ist und vor dem Risikoleute in London warnen, ist schwer vorstellbar.
Umso mehr, als Gottstein mit seiner Vergangenheit ein Kenner der Rohstoffbranche ist und somit einen Bezug zu Gupta, Glencore und weiteren grossen Mitspielern der Branche hat.
Alles deutet somit darauf hin, dass Gottstein sich versucht in Sicherheit zu bringen, indem er seine Risiko-Chefin Warner im Regen stehenlässt.
Das Gleiche ist diese Woche mit den Zuständigen im Asset Management passiert. Sie waren für Gottstein leichte Beute, nach ihrer Freistellung konnte der CEO davon ausgehen, dass sie im medialen Kreuzfeuer landen würden.
Noch ist ungewiss, ob es Gottstein gelingt, sich als Getäuschter und damit Opfer anderer in der Affäre darzustellen.
Es war Gottstein persönlich, der nach einem ersten Wirbel rund um die Greensill-Fonds im Asset Management der CS eine rigorose Untersuchung durchgeführt hatte.
Diese fand letzten Frühling statt. Im Sommer verfügte dann Gottstein, einige intransparente Verstrickungen in den Fonds zu lösen.
Das Thema Greensill und Supply Chain-Fonds war zu jenem Zeitpunkt auf dem Pult des CEOs. Im Herbst kam es dann zu einem Kredit, der Greensill helfen sollte, seine Firma auf stabilere Beine zu stellen.
Verteidiger von Gottstein sagen, wenn der CEO sich damals gegen den Kredit ausgesprochen hätte, wäre das Greensill-Kartenhaus schon im Herbst eingestürzt. Mit dem Kredit habe Gottstein sich Zeit gekauft – in der Hoffnung, Greensill würde sich erholen.
Das Argument steht auf wackligen Füssen. Wenn Greensill tatsächlich ein Krimineller ist, dann wäre die Kreditvergabe von letztem Herbst fahrlässig gewesen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Seems like Gottstein will do with Warner what Thiam did with his COO, who said he was responsible for the spyingoperation and TT knew noting about it at all.
4 months later, TT is retired by the board saying the spying scandal was unacceptable, telling the entire world that they had lied previously.
Swiss should all withdraw their money. -
Unternehmer denken weiter.
Und wir gehen mit.
Warum nicht?
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Was sich am 2.10.2020 genau im Büro von Thomas Gottstein abspielte wissen nur wenige, wessen Unterschriften jedoch auf den relevanten Dokumenten stehen mehrere…
Beschämend, wenn gewisse Herren der Schöpfung nicht zu ihrem Handeln stehen können.
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Hier gibt’s nichts zu sehen, bitte weitergehen…!
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Und ich muss tausende Unterlagen bringen, damit ich den Kredit bekomme…
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@Torpedo 12. März 2021 / 09:33
„…Selbst haben die angeblich Systemrelevanten kaum noch was in der Tasche im Vergleich zu ihren Bilanzen. – Wieviel echtes Eigenkapital haben CS und UBS noch im Verhältnis zu ihren Bilanzen?“Nun, alle Banken haben ein rel. kleines EK gemessen an ihren Riesenbilanzen. Dies ist zwar gut für kurzfristige Rendite kann aber gefährlich werden in stürmischen Zeiten wie jetzt. (H.U.Meister, exCS!, versucht jetzt dasselbe bei Implenia, Resultat: AKurs hat sich mehr als halbiert..)
Bei der CS jedoch wurde kritische Schwelle überschritten, nur mittels buchhalterischen Tricks wurde in letzter Zeit noch knapp Vorschriften erfüllt, zB. wurde/wird oft das EK durch ein schwammiges“Kernkapital“ ersetzt.. Beim letzten Stresstest jedoch nützte auch dies nicht mehr: CS, als einzige Bank hatte diesen Stresstest n i c h t bestanden. CS ist auch jene Bank welche ihren sehr grossen, modernen Hauptsitz unterhalb Uetliberg zwecks dringendster Mittelbeschaffung verkaufte, an ! Ausländer und jetzt im eigenen Hauptsitz nur noch als profaner Mieter wohnt.
Escher würde sich Grabe umdrehen! -
Ey diese Hexenjagd wieder hier drin. Ist ja gut, war 2-3 mal lustige Story mit Greensill – aber jetzt reichts auch mal wieder. Next.
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Und die CS ist einmal mehr einem Kriminellen auf den Leim gegangen und hat die eigenen Vorschriften nicht eingehalten, bewusst ausgehebelt. Nur, wer möchte sich jetzt als Dummer hinstellen um die Kreditvergabe als „Unfall“ erscheinen zu lassen?
Common CS guys, das könnt ihr besser – 1000x durchexerziert, immer einen Schuldigen gefunden und immer die Kunden und Aktionäre zur Kasse gebeten.
New Story, New Luck!
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Gottstein macht mit Warner was Meister mit Bögli gemacht hat.
Nur hat es Warner nicht besser verdient und Ihre Entlassung muss natürlich ohne Anspruch auf ausstehende Awards sein.
Übrigens gehört Gottstein der CEO nicht kann auch weg. Aber das trifft für viele in der GL und VR zu. Und was dann von unten nachrücken könnte sorgt bei einigen wie mir für ein Grausen.
Kurz CS ist auf dem Weg der schon seit der Ära Mühlemann/Wellauer vorgezeichnet ist
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Ich wiederhole es seit Jahren: beim CS Compliance hat man einfach “Automaten/Leute” parkiert. Da sie keine Ideen über Business und Banking haben, suchen sie “random” und finden nur unwichtige Kleinigkeiten. Haifische schwimmen und verdienen Millionen, beim Compliance sind Chf 30.000.— als Boni eine Seltenheit.
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Eigentlich lächerlich, dass die Lara nun über diese Bagatelle stolpert. Die Frau hat ganze Berge von Probleme im Keller. Wenn sie weg ist und niemand mehr für die Kühlung sorgt, werden diese hochkommen. Bleib an der Dame dran Luki – da gibt’s viel auszugraben!
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Die 160 mio Kreditausfall lässt sich doch locker aus dem Bonuspool der GL finanzieren..
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Braucht doch keiner ganz oben Angst zu haben, dass ihm etwas passiert, jedenfalls nicht in der Schweiz. Im Gegenteil, der goldene Fallschirm wartet schon. War bei der Swissair so und bei der UBS etc etc. Und irgendein Bauernopfer hat man noch immer gefunden. Also keine Panik auf der Titanic.
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Was für ein ätzender, gehässiger Titel: „…zum Abschuss frei gegeben“. Geld verdirbt den Charakter.
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Stelle sich das mal einer vor. Unsere gebündelten PK Gelder, werden in irgendwelche Fonds-Vehikle investiert, damit jemand sein eigenes Business ausbauen kann und so noch reicher wird. Die echten Kunden für diese Banken, sind die Reichen. Wir sind nur mittel zum Zweck. Die Banken haben längst vergessen, dass wir das eigentliche Fundament dieses Businesses sind. Es wird der Tag kommen…ja er wer wird kommen.
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Auch in diesem Fall wird wahrscheinlich niemand von den 1’444 Risk Taker zur Kasse gebeten werden. Ihr einziges Risiko, das sie tragen: Gefeuert werden. Sie haben kein Skin in the Game und sind keine Unternehmer, sondern normale Angestellte.
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Isn’t it funny that someone called WARNER did not warn of anything ? X-D
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Eine ehemalige Finanzanalystin als höchste Risikomanagerin ohne Erfahrung im Investment / Credit Banking ist ein absoluter Witz!
Es ist auch eine Tatsache, dass unter dem unterirdisch erfolglosen VRP Rohner die CS ihre Risiken nie im Griff hatte. Insbesondere die Ankeraktionäre sind an dieser erneuten / weiteren Misere selber schuld, weil sie es die letzten Jahre total verpasst haben, diesen absolut unfähigen VRP abzuwählen / zu ersetzen.
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Wo verkriecht sich eigentlich der CS- VR-Präsident?
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Wann wird CS-VR-Präsident Urs Rohner endlich in die Wüste geschickt?
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Er tritt bei der kommenden GV ab (seit 3 Jahren bekannt gegeben), sein Nachfolger steht längst fest. Du musst eine neue Platte auflegen…oder Dich einmal informieren.
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Wenn die Verantwortlichen Rückgrat haben, treten sie zurück! Bsp Grübel bei UBS. Auch Rohner wäre längst fällig!
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bye bye lara
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Nun, dieses Gehabe läuft unter „déja vu“. Dass gewisse „Spezialisten“ nach wie vor auf Bank-Aktien setzen und diese auch zum Kauf empfehlen,sei es auch nur in Tracker Certificates, ist für mich jedoch bedenklich.
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Und niemand weist daraufhin, dass die Fondsmanager bis zu einem Drittel der Einlagen in die Fonds für ihre eigene Vergütung abzweigen und deshalb hohe Renditen auf die verbleibenden Mittel erforderlich sind, um den Investoren eine Rendite auszahlen zu können. Es sprengt die Vorstellungskraft des schweizerischen Idealismus, zu erahnen, an der Spitze wäre anstelle Thomas Gottstein noch Tidjane Thiam, da sich weiterhin der Mythos und Irrglaube hält: Schweizer Manager = Integrität, Professionalität, Weisheit usw…offensichtlich klaffen bei sehr vielen Mitmenschen subjektive und objektive Wirklichkeitswahrnehmungen weit auseinander. Nun, dann haben wir ein Problem. Und zwar ein grosses.
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Im Risiko Management der CS arbeiten mehr als 1’000 Leute. Botschaft an sie: Alles für die Katz, wenn oben solcher Bullshit produziert wird. Wozu vorsichtig sein? Wozu sich Mühe geben? Damit man sich in der Öffentlichkeit verspotten lassen muss?
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Tja, die Unternehmerbank – Werbung noch und nöcher über alle Kanäle, Social Media, Youtube, TV usw. Wenn ich das sehe: wieviele KMU könnten da sich weiterentwickeln. Durch die Diversifikation sind solche Ausfälle nicht möglich. Die 1’000 Kreditleute sind als Nein-Sager bekannt. Unternehmer in der Bank gibt es wenige. Administration und Compliance absorbieren den gesunden Menschenverstand. Das war in den 80er-Jahren gefragt, erfolgreich trotz einigen Rückschlägen aus der Wirtschaft. Vide Werner K. Rey, Biber, Rieter u.a. Einige Patienten liegen heute auf der Intensivstation. Alleine mit grosszügigen Krediten ist sicher keine Rettung gewährleistet. Da braucht es eben Weitsicht, unternehmerisches Flair und Kenntnisse der Materie. Da sind die grössten Zweifel bei den heutigen Banker angebracht. Schade schade schade, die Branche verkommt. Die sogenannten strategischen Ausrichtungen sind nur Marketing. Private Banking ist genau so risikobehaftet. Geldwäscherei et al sind das Damoklesschwert in diesem Bereich. Also Schweizerbanken: Das Alte war nicht immer schlecht. Man sollte aus Fehlern lernen, doch euer Gedächtnis ist leider nicht so gut, trotz umfangreichstem Fallmaterial in den Archiven. Bitte besinnen, den Verwaltungsrat aufrütteln. Dornröschenschlaf und Schönheitsschlaf sollten vorbei sein. Pickel und Schaufel geben Hornhaut, Computer und Schreibstift sind auch Werkzeuge. Diese gilt es endlich effizient und effektiv einzusetzen. Könnte noch viel mehr schreiben. Aber für heute: habe fertig.
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nuuuur, im gegensatz zu LW brauchen die erwähnten 1000 ihre anstellung und dürfen deshalb ja nichts sagen, schön ruhig bleiben und nicht auffallen.LW hat schon den nächsten job auf nr. sicher in den US in aussicht, my 2 cts.
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Es sind mehr als 4000 angestellte im risk Bereich…
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Gottstein fühlt sich wohler auf dem Golfplatz, wie am Paradeplatz.
Das Eigenkapital schwindet. Selbst haben die angeblich Systemrelevanten kaum noch was in der Tasche im Vergleich zu ihren Bilanzen.Wieviel echtes Eigenkapital haben CS und UBS noch im Verhältnis zu ihren Bilanzen ?
n.b.
Von einem “Häuschenkäufer“ verlangen die Banker mindestens 20% Eigenkapital und die Grundpfandrechte. -
Es ist leicht, jetzt über die Akteure der unerfreulichen Greensill-Story herzufallen.
Degen, Warner und auch Gottstein standen unter enormem Druck – von aussen und innen – nun endlich eine „outstanding performance“ der schon über Jahre schwer havarierten CS zu produzieren.
Die alte Delle in den Börsenkursen sollte nun endlich einmal ausgewetzt werden und solches ist nun leider nicht ohne das Eingehen von Risiken möglich.Die Verantwortlichen haben in diesem Fall die Gefahren unterschätzt, resp. zu spät erkannt. Wäre es anders gekommen, wären sie jetzt die Könige und vielleicht hätte sich dies sogar in den Börsenkursen abgezeichnet. Dann wäre Applaus sicher gewesen.
Die Genannten hatten durchwegs einen einwandfreien Ruf mit bisher über durchschnittlichen Leistungsnachweisen.Nicht zu vergessen: Misserfolge und Flops gehören nun einmal zu diesem Geschäft.
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@Dr. Ronald Spekulations,
mit Misserfolge und Flops hat dies wenig zu tun, es ist Geschäftsmodell wo der Mensch sich darauf beschränken muss, seinen Eigennutzen zu maximieren. Es wurde uns, insbesondere im Land der Glückseligen, in den letzten 40 Jahren die „Story“ erzählt wie sich diese Entwicklungen nach eigenen Gesetzmässigkeiten entwickeln würden und der Mensch, die Gesellschaft sich diesen zu unterwerfen haben.
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Hoffentlich stehen die unter „normen Druck“ die „outstanding Performance“ zu liefern. Schliesslich kassieren die auch „ouststanding highly“ Saläre. Wäre ja noch schöner, wenn die für dieses Geld einfach in Ruhe ein wenig herumwerfen könnten!
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misserfolge gehören dazu, aber untergeordnete chargen vorzuschieben um den eigenen kopf aus der schlinge zu ziehen ist schäbig ( Branchenstandart?).
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1. Volles Risiko gehen, und es kommt gut: Du bist der Hero und wirst mit Gold überhäuft.
2. Volles Risiko gehen, und es kommt nicht gut: Du suchst Dir einen Leibeigenen der für Dich bestraft wird.
Da die 50:50 Chance beim Abkassieren aber gar nicht mal so sexy ist, machen wir es wie im Casino: All-in!
Trifft man wie der Affe mit dem Pfeil in die Mitte: you are the Master of the Universe. Klappt es nicht, im schlimmsten Fall TBTF – so what! -
@Dr. Ronald Spekulatiu: Prof. Speck Stein …. Nicht vergessen: Kommentare und Luftpumpe gehören nun einmal zu diesem Kommentar.
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X-mal gehört. Abgelehnt, abgelehnt. Dann einseitiger Befehl von ganz oben: „Möglich machen“. Alle unterschreiben. Später: „Das hat man nicht sehen können.“
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Kein Wunder, wenn man so eine Möchtegern-Showmanagerin wie diese Lara anstellt; dann geht wirklich alles bachab.
Gottstein wird Mühe haben, sich zu halten bei diesen schwachsinnigen Personalentscheiden mit Riesenverlusten für Bank und Aktionäre schon am Anfang seiner CEO-Laufbahn. – Gottstein you are fired als letzte Heldentat von Rohner! -
Eine Schande, dass die Achse CS – Greensill anscheinend viele PKs dazu gebracht hat, in solche super riskanten Vehikel zu investieren. Offensichtlich fehlt auf Managerebene die Kompetenz, dies zu beurteilen. Es geht nicht darum, Risiko zu nehmen, sondern wo und in welchem Ausmass. Die Manager sind somit völlig überbezahlt.
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Hat das finanzielle Konsequenzen für madam Warner, oder macht Sie sich mit ihren CS – Millionen aus dem Staub und gründet ihr eigenes Family Office?
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so wird es sein
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Das kommt davon wenn Quote vor Kompetenz kommt!
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Das mit der Kompetenz scheint mir bei der CS mitnichten eine Geschlechterfrage zu sein, schon eher eine des Charakters.
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So ist es. Und leider scheint das ganz besonders für ein Amt in Bern zu gelten, das sich BAG nennt. Das hat zwar nichts mit Greensill und der CS zu tun, aber mit Quoten, die in der Bundesadministration zügig verwirklicht werden sollen. Die Fehlleistungen dieser Quotenpersonen im BAG sind denen bei der CS mindestens ebenbürtig.
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@Beob Achter: Die Dame hat schon einschlägige Erfahrungen mit Finanz-Schrott, also sie verfügt über die entsprechende Kompetenz, siehe https://www.credit-suisse.com/about-us/de/unser-unternehmen/unser-management/geschaeftsleitung/lara-j-warner.html – Bei Lehman Brothers. Noch Fragen oder Zweifel? Atenciosamente
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Die CS stolpert seit Jahren von einer Kriese ins nächste Debakel. Auch im aktuellen Fall folgt nun das interne „shaming and blaming“. Der Versuch, den Unfall einzelnen Personen anzuhängen, zeugt von einer jämmerlichen Führungskultur und ist Hinweis auf absolut ungenügende Entscheidungsprozesse. Dass sich Risiken auch materialisieren gehört zum Banking. Wurden die Entscheide aufgrund fundierten Grundlagen gefällt, gibt es später keinen Anlass für eine Skandalisierung. Bei der CS muss man aber feststellen, dass mit etwas weniger Dilettantismus auch die Häufigkeit der Katastrophenmeldungen auf ein erträgliches Mass reduziert werden könnte.
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Das Blaming und schiessen auf eine Person findet hier auf diesem Blof statt. Der hat mit der Realität aber herzlich wenig zu tun. Lukas interessiert sich für Skandale, um seine Hetze (seine einzige Einnahmequelle nota bene) voranzutreiben.
Leute wie Du nehmen jedes hier geschriebene Wort für bare Münze. Besorgniserregend…
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@Sorge
Dann erklären Sie uns doch bitte was hier nicht bare Münze ist wenn Sie schon mehr wissen. Tatasche ist doch, dass hier die CS sich wieder einmal äusserst stümperhaft verhalten hat – oder nicht? Sie haben hier im IP die Gelegenheit uns allen die Wahrheit mitzuteilen. Was hindert Sie daran?
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wofür braucht die schweiz solche banken?
nur noch zum fremdschämen! -
Eine Krähe hackt jetzt der anderen Krähe die Augen aus bei CS. Ein Schwarzpeter Spiel und jeder schiebt dem anderen die Schuld zu.
Zudem verlassen die Ratten das sinkende Schiff. Aber die Musik spielt weiter – wie auf der Titanic weiter – bis Schiff vollends untergegangen ist.
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Wenn ich den zweitletzten Absatz richtig lese, hat die Credit Suisse ein neues Geschäftsmodell. Dieses basiert nicht mehr auf Kreditwürdigkeit und Kreditfähigkeit, sondern auf Hoffnung und Zeit. Wenn ich den Gedanken zu diesem Modell weiterspinne, werden die nächsten Kosteneinsparungen das Recovery bei CS treffen, welches aufgelöst wird (da nicht mehr notwendig). Es dürfen ja bei privaten Kunden mit Schulden, KMU’s in Liquiditätsnöten, Firmen mit überschuldeten Bilanzen inskünftig keine Kredite gekürzt werden, sondern es wird noch Geld nachgeschossen – nach dem neuen Business-Modell! Eine blödere Antwort der Verteidiger von Gottstein kann es nicht geben.
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Verdienen Millionen und kriechen dann quasi Enkeltrickbetrügern auf den Leim, unsere Bankelite, man kann stolz auf Sie sein!
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bester comment… ja enkeltrickbetürger…. aber könnten ja auch zur weiteren verwandschaft gehören. meine 10 milliarden von der cs holen ist besser als ein millionenlohn.
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Das war nicht die Bankelite. Das war die CS.
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Ja klar, das ist doch das allseits gelobte „Swiss Banking“.
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Give me a break – das Kreditgeschäft ist mit Risiken behaftet. Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir diese Risiken so gut im Griff haben, dass Kreditausfälle sehr selten sind. Hier hat die CS nun mal wieder einen Schuh raus gezogen. Wobei noch nicht feststeht, dass von den 140mio gar nichts mehr reinkommt.
Was die Investoren in das Vehikel betrifft: wir wissen nicht ob und wieviel Geld von den Pensionskassen tatsächlich in diese Konstrukte geflossen sind. Hässig schreibt nun in gewohnt ultrasuggestiver Form, dass sich Gupta mit Pensionskassenmilliarden was gekauft habe. Schlichtweg Fakenews. Zudem obliegt es den Pensionskassen, die Risiken eines Investments abzuschätzen, sie kassieren viel Geld dafür. Offenbar gab man auch von dieser Seite grünes Licht. Im Nachhinein ist es sehr einfach, die Anzeichen auszumachen.
Wir wissen bis dato nicht, ob es am Ende effektiv einen Schaden gibt und wie hoch dieser für welche Parteien ausfällt. Was in den Medien stattfindet ist mal wieder eine Hexenjagd, da sie sonst wenig bis nichts zu schreiben haben.
Zur Zeit alles Spekulation. Die Aasgeier hier verteilen den Bären trotzdem schonmal unter sich auf.
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Das Schlimme an dem Fall ist, dass die involvierten Pensionskassen das Geld der zukünftigen und jetzigen Rentner, vielleicht aus Gier auf ihre Boni, verbraten haben. Leider haben die Mitglieder (ua. Rentner) der meisten Pensionskassen kein Mitbestimmungs- und Wahlrecht. Ihre Guthaben werden verwaltet, wo bei sie, wie geschehen, von einem „Anlagekomitee“ in solch dubiose Kanäle geleitet werden.
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Haben Sie die Stahlgeschäfte von Sanjeev Gupta überprüft mit seinen Einkäufen bei ArcelorMittal und Tata. Warum haben diese ihre diesbezüglichen Stahlgeschäfte an seine Liberty House Group verkauft. Der Mann hat mit seiner Familie durch seine Oberholding GFG Alliance ein riesiges Industrie- und Immobilien-Imperium aufgebaut (vor allem UK). Rentiert das ganze zusammengekaufte Zeug überhaupt und ist nicht nur halber Schrott. Er versprach ja auch ein Stahlwerk in Südaustralien zu bauen. Hat die CS überhaupt überprüft, wohin das ihm von der Greensill Capital zur Verfügung gestellte Geld hinfloss um Löcher in seinem GFG
Imperium zu decken. Wie sind die Absicherungen in den Verträgen zwischen Gupta, Greensill und der CS? Was für eine Rolle spielt die General Atlantic in diesem Firmengewirr für eine Rolle? Wenn die Zinsen steigen, kann dies durchaus ein weiteres heftiges Gewitter am Finanzhimmel verursachen, denn da wurde vermutlich Schrott oder halber Schrott eingekauft mit viel Fremdfinanzierung oder alte Stahlwerke auf sogenannte Direktreduktion mit Wasserstoff umzustellen und das ganze Vorhaben hat sich als enormer Kostentreiber herausgestellt. Der gleiche Gupta wolle
ThyssenKrupp übernehmen. Mit Eigenmittel? Die Pensionskassen werden ihr Geld bei der CS voll verlieren und die CS kann und will nicht dafür einstehen. Natürlich können die PK’s prozessieren und dies in der Schweiz mit seiner Mini-Mini Haftung und der Kuschelbehörde FINMA. Viel Vergnügen!
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Who cares, wenn diese MBAler und Masters fallen?! Schlussendlich gilt bei denen, steile Karriere machen, viel Kohle machen und bei einem.so hohen Gehalt ganz sicher nie Verantwortung übernehmen. Das können sie jedoch nicht, weil es 1. dafür kein Studium gibt und 2. kann man Verantwortung nicht Auswendiglernen. Ist bei Empathie übrigens genau gleich. Deshalb lautet mein Grundsatz bei solchen Personen: No mercy!
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Ein Spitzenmann der Allianz-Suisse hat einst Schlüsselwissen (Knowhow) trotz grossen und langen Beschwerden des Teams an eine Einzige und auch noch unfähige Person fliessen lassen. Das Resultat war schon vorher klar. Wenn man solche Manager als Risk Manager einsetzt ist das Resultat vorhersehbar. In der CS Entlassung und nach Möglichkeit Mantel des Schweigens. In der Allianz und Swiss Life (Stichwort: AWD) Beförderung und Mantel des Schweigens.
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Othello Adoboli konnte bei der UBS auch dealen und 2 Mrd. verspekulieren ohne dass Oswald Grübel davon wusste. Insofern sollte man Thomas Gottstein in Schutz nehmen und davon ausgehen, dass er sicher nicht alles wusste. Schliesslich unterhält die Bank hunderte sogenannte Risk Taker mit fürstlichem Gehalt.
Solche Vorfälle gab es immer wieder: Madoff, LCTM Long Term Capital Management usw. Im Westen nichts wirklich Neues.
Dieses Greensill Debakel wird die CS weitere Reputation kosten und auch finanziellen Schaden anrichten. Und Gottstein nimmt er en Hut wie Grübel als Charaktersache?
Und wer folgt dann? André Helfenstein der CS Schweiz Chef? Oh Gott.-
nen es folgt iqbal
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Aber nein, Iqi Kahn kommt als CEO zurück und räumt die ganze Sauce auf, die er angerührt hat.
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Wieso machen sich solche Manager nicht bei ihren Kundenberatern schlau, welche jahrzehnte solche Kunden in Australien, Singapore, Hong Kong, Dubai, London, New York betreut haben und ihre Spezies kennen. Die sehen den Wald vor lauter Bäume nicht mehr.
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@ CS-Mitarbeiter: Füsse still halten im Back-Office!
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Kundenberater? Die sind doch oftmals zu dumm, um saubere KYC zu schreiben. was erwartest du von solchen figuren
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„World’s most admired bank“, lautete einmal die offizielle Ambition unter Brady Dougan. Kein Witz! Er erhielt damals für 1 (ein) Jahr 71 Mio. Bonus. Sinngemäss liess er verlauten, er könne nichts für dieses Bonusmodel seiner Vorgänger, dumm gelaufen.
Seht nur, wie diese lustige Bank weiter Geld im grossen Stil verblödet, jetzt einfach unter Gottstein. -
Keiner der heutigen Top Bank Manager kümmert sich mehr um das Wohl der Bank, der Mitarbeitenden und der Aktionäre. Nein sagen ist hat gefährlich und gibt keinen Bonus. Lieber mit Typen wie Solo Geschäfte machen. Wieso glauben die Manager noch an den Weihnachtsmann?
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Wieso giebt es noch Investoren, die solch eine Aktie kaufen?
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Gibt es nicht für jeden Kundenbesuch ein CRM Eintrag mit allen TN ? Falls nicht wer bekommt den Miscounduct?
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Wichtige Kunden verlassen jetzt die CS.
Die Bank hat jegliches Vertrauen verspielt.
CS streitet wie immer alles ab und beschönigt – dies nützt aber nichts mehr, da die Würfel gefallen sind.
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Es wird nicht wahrer, wenn Du denselben Mist wieder und wieder postest. Es gibt keine signifikanten Abwanderungen von wichtigen Kunden
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Wenn die CS tatsächlich schon im letzten Herbst wusste, dass Greensill am Wanken ist, und danach den Kunden weiterhin den Greensill Schrott angedreht hat, wird es für die CS mächtig teuer. Vielleicht zu teuer.
Ich empfehle allen, nicht mehr als die garantierten 100’000 Fr. auf dem CS Konto liegen zu lassen.
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Good Bye CS – Game Over.
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Es glaubt wohl keiner dass sich bei der CS gross was ändern wird, die CS Einheit Schweiz weist 1100 MD’s auf und über 20 GL-Mitglieder, jeder ist sich selbst und jeder deckt den anderen, bei Einkommen von CHF 400 000 und mehr geht es diesen Blendern lediglich um Zeit zu gewinnen. Ein Beweis ist dass die CS und UBS seit der Finanzkrise in 2008 ca. 25 Mrd. CHF an Busen, Rechtsfälle, Vergleichszahlungen usw. gezahlt haben, geändert hat sich in 13 Jahren kaum etwas, die Aktien sind das Spiegelbild der Arbeit der 5 % Obersten des Konzernes. Zudem werden diese Showmaster noch von der Finma gedeckt.
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Jaja, Busen können ganz schön teuer werden! 🙂
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Wenn die Nichtjuristin Lara nicht schon gestern auf der Strasse steht und Gottstein hier den Zusammenbruch-Herauszögerer spielte, dann sind beide jetzt schon Geschichte.
So viel Verlust hat noch keiner überlebt bei einer Schweizer Bank.
Es ist Zeit für einen Führungswechsel, aber bitte kein Afrikaner oder Ami mehr bitte, sondern ein seriöser Riskmanager aus Europa. Auch die Schweiz hat Leute, die denken können.
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Es wird sich niemand finden lassen der sich ernsthaft bei der CS niederlassen will. Gute Leute wollen in einem „Winning Team“, frei von Politik und Egos, arbeiten. CS Arbeitsklima ist Gift für fähig Leute.
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Nacht Gottstein kommt Hintermann, oder Hinkelstein… Die durften bisher noch nie das Zepter schwingen.
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Hallo? Gottstein ist wohl schon ein Schweizer, da habt ihr Eidgenossen-Fans doch endlich wonach ihr jahrelang gegiert habt.
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risktaker….sie haben Risiko genommen, jetzt sollen sie auch dafür gerade stehen…
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Warum sollte sie Juristin sein? was wäre dann anders!
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Gottschalk ist auch eine Fehlbesetzung jetzt merkt die CS es auch reichlich spät.
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Ich lebe in Africa und jeder der hier in den letzten 10Jahren im Schnitt 10mal pro Jahr eine Zeitung gelesen hat, weiss dass die Familie Gupta das Land Südafrica zusammrn mit dem letzten Präsidenten aufs schändlichste betrogen und bestolren hat. LARA liest du KEINE Zeitungen?????
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@ Veritas
Verwechseln Sie den ARD mit der CS ? – Dann bewerben Sie sich bitte gleich mal bei der FINMA, dort sind Leute wie Sie gesucht.
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Im Risiko Management der CS arbeiten mehr als 1'000 Leute. Botschaft an sie: Alles für die Katz, wenn oben solcher…
Das kommt davon wenn Quote vor Kompetenz kommt!
Hat das finanzielle Konsequenzen für madam Warner, oder macht Sie sich mit ihren CS - Millionen aus dem Staub und…