Die Credit Suisse lagert Kundendaten à gogo ins Billigausland aus. Dies geht aus ihren neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) hervor.
Auf „kundenidentifizierende Daten“ dürften CS-Mitarbeiter neu „weltweit oder, wenn externe Dienstleister beteiligt sein sollten, nur solchen in der Schweiz oder in ausgewählten anderen Ländern“ zugreifen.
Sodann wirds brisant. Die CS schreibt nämlich unter Artikel 15 ihrer AGB:
„Die externen Dienstleister dürfen entweder in einem auf der Whitelist zugelassenen Land, das nach Ansicht der zuständigen Schweizer Behörden ein gemessenes Datenschutzniveau bietet, oder in ausgewählten anderen Ländern ansässig sein.“
Dazu zählten „u.a. EU-/EWR-Mitgliedsstaaten und Grossbritannien“, so die Bank. Sie erweckt also den Eindruck, dass die Kundendaten nur in zuverlässigen Staaten landen würden.
Doch die Länderliste der Schweiz, auf die sich die CS bezieht, listet noch ganz andere Länder auf, in denen offiziell ein „angemessener Schutz für natürliche Personen“ existieren würde.
Das beginnt bei Andorra, es folgen Staaten wie Bulgarien, Kroatien, Malta, Rumänien, Slowakei, Zypern in Europa sowie weiter weg Argentinien und Uruguay.
In ihrem „Art. 16 c)“ legt die CS die Bedingungen für „den Austausch von Daten innerhalb der Credit Suisse Group sowie mit Dritten (…)“ fest.
Dazu schreibt sie: „Im Zusammenhang mit Transaktionen mit Auslandsbezug schliesst dies auch die Übertragung von Kundendaten ins Ausland mit ein.“
Damit ist klar: Die CS kann das Schweizer Bankgeheimnis nicht mehr sicherstellen. Sie verlagert Kundendaten ins Ausland, hält sich dabei an eine Bundes-“Whitelist“, die Länder von Andorra bis Zypern umfasst.
Auch die Zürcher Kantonalbank (ZKB) passt ihr „Bankkundengeheimnis bei der Zusammenarbeit mit Dienstleistern“ an, wie die Bank der Zürcher Steuerzahler per Kundenbrief von Ende Januar mitteilt.
Laut Artikel 15 ihrer AGB kann die ZKB zahlreiche Services „ganz oder teilweise an Konzerngesellschaften oder Dienstleister im In- und Ausland auslagern“.
Im Folge-Paragraph zu „Datenschutz und Bankkundengeheimnis“ steht: „Der Schutz der Kundendaten, die ins Ausland gelangen, richtet sich nach dem jeweiligen ausländischen Recht.“
„Dessen Bestimmungen regeln Zulässigkeit und Umfang einer Bekanntgabe dieser Kundendaten an Behörden oder weitere Dritte.“
Dann der Hammer, damit es selbst der Gutgläubigste begreift: „Der Kunde nimmt zur Kenntnis, dass das schweizerische Bankkundengeheimnis und Datenschutzrecht in diesen Fällen keinen Schutz gewährt, und entbindet die Bank von ihrer Wahrung.“
Bumm, Aus, fertig Bankgeheimnis.
Die CS sieht das anders. Hier ihre Stellungnahme zu den obigen Ausführungen, um deren Publikation ihre Rechtsleute bitten:
„Die CREDIT SUISSE (Schweiz) AG unterliegt als Schweizerische Bank dem Geltungsbereich des Schweizer Datenschutzgesetzes und des Bankengesetzes.“
„Die jeweiligen Normen zum Schutze der Personendaten und zum Bankkundengeheimnis gelten somit weiterhin im Verhältnis zwischen den Kundinnen und Kunden und der CREDIT SUISSE (Schweiz) AG.“
„Im Übrigen weisen wir darauf hin, dass nach Artikel 18 AGB alle Rechtsbeziehungen des Kunden mit der CREDIT SUISSE (Schweiz) AG schweizerischem Recht unterstehen.“
„Bevor die Bank einen Zugriff auf Kundendaten aus dem Ausland erwägt, führt sie eine gründliche interne Sorgfaltsprüfung durch.“
„Soweit ein Zugriff auf Daten der Bank vom Ausland benötigt wird, werden selbstverständlich die geltenden datenschutzrechtlichen Grundsätze wie das Verhältnismässigkeitsprinzip, das Need-to-Know-Prinzip, das Prinzip der Datenvermeidung und Datensparsamkeit eingehalten sowie adäquate Massnahmen zur Datensicherheit ergriffen.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Und noch etwas an jenen armseligen white old man von 0746h, dessen erbärmlicher Lebensinhalt offenbar darin besteht, die Aufschaltzeiten seiner Kommentare zu kontrollieren:
a) am Paradeplatz gibt es glücklicherweise auch mal ein paar wenige Tage pro Jahr, ohne dass ein Riesenskandal auffliegt;
b) hat Covid19 sehr wohl mit astronomischen Geldsummen zu tun. Viel davon fliesst bekanntlich – aber meist unsichtbar – auch über die Paradeplatz-Anrainer;
c) muss sich LH nicht von frustrierten Kommentarschreibern diktieren lassen, was er wann, wo und überhaupt thematisieren will.
d) Sie wissen haargenau, dass Ihre Kommentare 0 Chancen haben, irgendwo sonst publiziert zu werden. Also bleiben Sie doch einigermassen anständig, sofern Sie dazu überhaupt imstande sind, bzw. das Wort und dessen Bedeutung verstehen . . .
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Ich habe kein Problem mit diesen Änderungen in den AGB. Die machen es mir einfacher, die Bankbeziehungen vermehrt Richtung Deutschland und Holland zu verlegen. Da weiss ich, dass meine Daten nicht geheim sind und dafür die Gebühren stimmen.
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Dasselbe gilt für die ZKB. Am 2.2.2022 deren neue AGB erhalten, wo darauf auifmerksam gemacht wird, dass Daten an Dientsleister weitergegeben werden, die sie auch an deren ausländische Töchter oder Mütter weitergeben können. Ueberall dasselbe. Aufregen zwecklos.
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Diesmal leider nicht gut recherchiert. EU Länder (zu denen auch Kroatien, Rumänien und Bulgarien gehören), sind der GDPR unterstellt, welche die strengste Gesetzgebung der Welt ist. Uruguay hat ein formidables Datenschutzgesetz welches auch effektiv durchgesetzt wird. Argentinien – kann nichts darüber sagen.
Grossen Respekt vor Haessig als Journalist, aber diese Story ist ein Pamphlet. Daten wurden in der Schweiz gestohlen in der Vergangenheit, nicht in Rumänien. Die CS kann nichts für den Verfall des Bankgeheimnisses. -
Die ZKB leistet sich einen x-fach schlimmeren Passus in den AGB aber die Kommentare beziehen sich ausschliesslich auf die CS. Sagt viel über die Intelligenz dieser Commmunity aus.
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Also lese ich das richtig, dass die CS und die ZKB in das Ausland CIDs schicken? Sorry, aber das war so nicht abgemacht.
Opfert man das Schweizer Bankkundengeheimnis echt, weil die Lohnkosten in Indien und Polen günstiger sind?
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Das Abkommen über automatischen Austausch von Kundendaten der OECD haben über 100 Länder unterzeichnet, auch die Schweiz. Die Verarbeitung von Kundendaten im Ausland ist höchstens für Kundendaten von in der Schweiz ansässigen Kunden relevant. Man kann darüber debatieren, welche Risiken bestehen..
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Uruguay – auch als die „Schweiz Südamerikas“ bekannt – ist nicht wirklich ein „Billigausland“, sondern das von den Lebenshaltungskosten teuerste Land in Südamerika.
In manchen Beziehungen ist es schon fortschrittlicher als die Schweiz, über 98% des Stroms wird nachhaltig durch Wasserkraft (56%), Windkraft (34%), sowie Solar- und Biomasse produziert. Der CO2 Ausstoss pro EW liegt nur noch bei 1.68 t pro EW/Jahr.
Mit 80% der Haushalte, die einen Glasfaserkabelanschluss haben, ist das Land weltweit auch sehr weit vorne.
Nicht zuletzt hat es die tiefste Korruptionsrate von ganz Lateinamerika und liegt beim Korruptionsindex auf Platz 17 gleichauf mit Japan und noch tiefer als die USA.
Von dem her kann man in Uruguay die CS Daten getrost lagern, aber dass da das korrupte und notorisch instabile Argentinien auch berücksichtigt werden soll, das leuchtet nicht wirklich ein. -
Ein Beispiel mehr: Die Unternehmen lagern Prozesse aus und gleichzeitig lehnen diese jegliche Verantwortung ab.
Somit stecken wir Konsumenten schon längstens in einer diktatorischen Situation. Es wäre zu hoffen, dass die hiesige Politik aktiv würde. Doch es scheint, dass die Lobbyisten gute Arbeit leisten… -
Unter der ehemaligen Bundesrätin Widmer-Schlumpf von der inzwischen aufgelösten Partei BDP wurde das Bankkundengeheimnis aufgehoben. Somit ist es jetzt möglich und erlaubt, die Daten der Kunden in der ganzen Welt zu bearbeiten ! Wir sollten nicht die Banken tadeln. Wir sollten uns eher fragen, ob wir die richtigen Politikerinnen und Politiker haben. Bald sind Wahlen in der Stadt Zürich. Macht Euch doch bitte Gedanken ob die jetzigen Stadt- und Gemeinderäte die richtigen sind.
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meine Strategie alles verjubeln und was doch noch übrig blieb einer Institution für heimatlose Hunde verschenken stellt sich immer mehr als richtig heraus.
Bei all den Vollpfosten die überall am Werk sind.
Und wer nichts besitzt dem kann auch nichts geklaut werden.
So lebt es sich ganz glücklich. -
Der gläserne Bürger wann kommt das Digitalgeld CHF,EUR und USD?
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Nicht nur die CS. Habe gerade von der ZKB die neuen AGB erhalten. Auch dort steht, dass im Ausland verarbeitet werden kann.
Warum soll ich dann noch ein CH-Institut nehmen? Und was gedenkt die Aussicht zu getun? Bekommt die Geschäftsleitung auch entsprechende Löhne? -
Liebes IP
ich möchte für Uruguay eine Lanze brechen und diejenigen, welche noch nie in Punta del Este/José Ignacio gewesen sind, daran erinnern, dass es in Südamerika kaum einen exclusiveren und teureren Ort gibt. Lange Zeit war Punta del Este auch für gewisse CH Banken ein erfolgreicher Offshore Finanzplatz. Gemeinwohl wird Punta del Este als auch das Saint Tropez von Südamerika bezeichnet. Ich finde es fragwürdig, wenn der Autor des Artikels mit einem Federstrich ein wunderbares Land wie Uruguay als nicht fähig hinstellt, extrem gute Arbeit zu liefern. Quilvest, Mirabeaud, Banque Heritage haben ihre Niederlassungen seit Jahren in Montevideo und Punta del Este und nicht ohne Grund. Es ist törricht zu glauben ennet der Grenzen seien nur Amateure am Werk. -
Luki, falls du es nicht gemerkt hast, das Bankgeheimnis ist schon lange tot. Nur Bü..bü..Bünderfleisch Merz sagte damals, daran werden sie sich die Zähne ausbeissen.. 3 Monate später war es Geschichte.
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Ich sag es nur ungern:
Die Verschiebung der Stellen in den Osten ist eine Win Win Strategie.
Der Osten bekommt Arbeitsplätze. Und die Entlassenen CSler können sich in der sozialen Hängenematte ausruhen. Für immer. Etwas neues finden die sicher nicht mehr.
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@ Loomit: Genieß Deine soziale Hängematte in Thailand solange Du noch kannst.
Bald sind die Sozialkassen leer. -
@ Loomit: Habt ihr in der geschlossenen wieder Internet Zugang!
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Loomit-Furz, wie üblich. Du nach Thailand war eine Win-Win Situation für die entsprechende Ausgleichskasse und das ‚gastrogewerbe‘ in Papaya.
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„Zuverlässige Länder“ für Daten gibt es nicht.
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Stimmt. Jedoch gibt es zumindest dem Gesetze nach, und auch laufenden Beobachtungen zufolge, Länder, die gar nicht in Frage kommen, wie z.B. die USA mit FISA und CLOUD, und solche, denen man eher über den Weg trauen kann. Unsere eigenen Schnarchnasen beispielsweise kennt man einigermassen – da weiss man, was man hat (oder auch nicht).
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Nicht mal die Schweiz ist ein „zuverläsiges Land“ bezüglich Bankdaten…
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Es besteht schon längst keine Notwendigkeit mehr, für die Administration der Banken, Versicherungen und Krankenkassen teure Schweizer Löhne zu bezahlen – schon absolut gar nicht mehr im hiesigen Homeoffice… Jetzt werden auch die gesetzlichen Änderungen für das globale Homeoffice eingeführt. Wann endlich folgt die öffentliche Hand? Adios Amigos suizos!
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@Ruedi Hammer: Und womit willst das Land finanzieren du Genie? Wenn du glaubst, dass ein Land, das keine nennenswerte Rohstoffe besitzt nur mit einer drittklassigen Dienstleistung überleben kann, dann träume weiter. Warum sollte jemand die überteuerte Schweizer Leistung kaufen wenn er sich im benachbarten Ausland günstiger eindecken kann.
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Das sind halt nun mal die Folgen von billig verkaufter Autonomie und fehlendem politischen Rückgrat. Oder wie es eine Schweizerin des Jahres einmal entgegenkommend bezeichnete, von Systemrelevanz.
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War dies früher nicht den Schweizer Banken verboten, unter Ägide der Eidgenössischen Bankenkommission, ihre Kundengeschäfte im Ausland abzuwickeln? Warum hat man dies aufgehoben?
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CS: letzte Abschnitte: das bekannte Blablabla und wenn´s draufankommt, lugt der Kunde ein.
Generell: Du als Kunde hast das Recht, die AGB´s abzulehnen.
Die ZKB schreibt das im Begleitbrief ausdrücklich (Frist 30 Tage). So, …-
… und in der beigelegten ausführlichen Version der AGBs schreiben sie: „Im Widerspruchsfall kann der Kunde die Geschäftsbeziehung mit sofortiger Wirkung kündigen.“
Man kann also problemlos widersprechen, aber danach hat man keine Bank mehr.
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Credit Suisse kann leider nicht mehr geholfen werden. Die unfähige Führungsmannschaft ist komplett durchgeknallt. Ein Fehlentscheid reiht sich an den nächsten – ohne Ende.
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Wer heute noch als Kunde mit CS arbeitet ist selber Schuld und verdient kein Mitleid.
Der Kollaps der CS ist nur noch eine Frage der Zeit.
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Ich bekomme jetzt schon dauernd dubiose Mails mit einer Absenderadresse in Rumänien.Ev. eine Folge der Auslagerungen?
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Eher auf deine ausserehelichen Aktivitäten zurückzuführen.
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@ Gayman: Eifersüchtig? Küsschen..
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Freue mich schon auf die Kommentare der „Linken Basher“ und „EWS Hater“
Aber es is konsequent: Jede Kreditkartentransaktion wird via Brüssel and Uncle Sam gemeldet – warum soll man den noch so was wie ein Bank Konto schützen? -
…und eines Tages kommen die Daten nicht mehr zurück. Ohne Daten kein Geld, beim Datengeld.
Die zukünftige Kommunikation am Bankschalter:
„Sorry, wir können ihnen nichts mehr zurückgeben, uns fehlt der Strom, uns fehlen die Daten und uns fehlt das Geld, dann hatten wir noch einen Hackerangriff, aber wir sind auch nicht schuld, das müssen sie doch verstehen!“
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Pierin Vincenz ist doch Räto Rumäne? Er wäre der ideale Rumänien CEO.
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@ Loomit: Achtung! Medikamente mit Alkohol vertragen sich schlecht!
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@ Loomit: Mein Patient meint auch immer er sei Napoleon Bonaparte und wohne auf
St.Helena. Gruss nach Pattaya! -
loomy: seinerzeit wanderten türken in andiast ein.
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Ich könnte – und würde als Ehemaliger auch gerne – Einiges dazu sagen, aber da es sowieso erst übermorgen publiziert wird, nachdem 99% der Leser den Artikel bereits gelesen haben werden (ein System, welches der ach so verpöhnte Mainstream übrigens seit Jahren genau so macht, denn so bringt man seine Botschaft am besten unter die Leute ohne dass sie es sofort merken), muss man sich halt mit den offenbar bei der Redaktion beliebteren Geistreichitäten des schwurbelnden Wanderpropheten Zach oder dem Konfuzius der Tripper-Clipperer aus Pattaya begnügen.
Zach wird es sicherlich schaffen, auch das lediglich auf den Nicht-Beitritt der CH in die EU zu reduzieren und der andere uns abermals vorschwärmen, dass es besser ist, seine 17. Gonorrhoe zu feiern als sich um die Missstände der Gesellschaft zu kümmern.
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“ Tripper-Clipperer aus Pattaya”
😂😂😂
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Im Migros-Konzern werden schon seit vielen Daten die Kontoinformationen der Mitarbeiter in ganz Europa zur Bearbeitung gestreut. Und tschüss Bankgeheimniss, und das schon seit langem.
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Alles wird weit weg ausgelagert. Und was geschieht eigentlich bei einem Blackout?
Wenn die Verbindungen zu diesen Ländern nicht mehr funktioniert geht gar nichts mehr. -
Da bleibt nur noch die Möglichkeit auf vorrangig im Inland aufgestellte Institute zu setzen, nicht NUR wegen des Bankgeheimnisses.Insbesondere AUCH für die Mehrheit der Bevölkerung die sieh nur mit sehr viel Aufwand und Kosten und damit faktisch nicht, in einem entsprechenden fremden Rechtsraum bei Unregelmässigkeiten oder Pannen ihr Recht einklagen können.
Zum Beispiel wenn Kontozugangsdaten in falsche Hände geraten.
Offenbar müssen die Letztverantwortlichen Institute selbst mit Haftungsklagen auf die Nase fallen, damit die überdrehte Auslagerung Unkultur zurückgefahren wird.
Jedes System ist aushebelbar das ist nur eine Frage von Aufwand und Zeit.Übertreibung? NEIN mit „schöner“Regelmässigkeit gibt es Fälle in denen Daten, aus welchen Gründen auch immer, offen im Netz auftauchen.
Generell ist es nicht ratsam, gleich alles über das Netz zu verarbeiten. -
Die Gier der Bankster in unserem Land kennt keine Grenzen, es wird alles unternommen damit Boni weiterhin in Millionenhöhe ausbezahlt werden können. Dass die ZKB einen Saftladen wie die CS imitieren muss ist schon überraschend. Und was sagen eigentlich die Finma und unsere Weltverbesserer in Bern dazu?
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und sagen Sie mir welche andere Bank macht es anders? Die Medien haben es nur noch nicht gemerkt.
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Ist das die Vorstufe des Gelderklaus? Nichts besitzen und glücklich sein?
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Bescheuert. Wie kann ein klar denkender CEO einer Bank sowas zulassen?
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denkender CEO bei der CS ist eine Utopie.
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Die CS kann überhaupt nichts mehr. Ausnahme: Der VR und die GL Millionen können sich Millionen in den A.. schieben.
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Das Bankgeheimnis ist ein Bankkundengeheimnis. Es besteht zwischen Bank und Bankkunde.
Die erwähnte Liste ist eine Liste des EDÖB und betrifft Datenschutz (informationelle Selbstbestimmung) als Grundrecht gemäss Bundesverfassung.
Die sog. Whitelist umfasst mehrheitlich Länder welche der EU DS-GVO unterstellt sind. Die qualitative Umsetzung von Datenschutz in diesen Ländern kann man berechtigterweise sehr kritisch würdigen.
In den Cloud-Welten lassen sich Daten jedoch auch verschlüsselt transportieren (encryption in transition), speichern (endryption at rest) und sogar verarbeiten (encryption in process). Zugegeben, es ist ebenso kritisch zu würdigen, dass die Banken das so vorgesehen haben noch können, denn Cloud ist wirklich keine Fähigkeits-Domäne der Banken!
Das Problem dabei: ein Bankkunde muss darauf vertrauen, dass die Bank und alle Untervertragsnehmer (nachgelagerte Datenbearbeiter) korrekt arbeiten. Das ist auf die Dauer recht unwahrscheinlich.
Wer jetzt noch mit Cloud Act, 3-Buchstaben-Organisationen, etc. argumentiert verkennt die Sachlage, denn diese Risiken kann auch eine Bank nicht managen, es sei denn, man arbeite in einem extrem restriktiven Schweizer Reduit.
Fazit:
– Das muss nicht schlimm sein – kann aber völlig schief gehen.
– Dieser Bericht von IP ist einfach eine leere Luftnummer -
Die Daten könnten gleich ins Internet gestellt werden. Der CS sollte die Banklizenz weggenommen werden. Sie will keine Bank sein, dann darf sie auch keine Banklizenz haben.
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Das stärkt das Vertrauen in diese Bank ungemein. Ich glaube ich löse mein Depot beim Cabaret Raiffeisen auf und
transferiere es ins Reisebüro CS, irgend ein Top Shot ist sicher schon mit dem Privatjet auf dem Weg nach Uruguay und wenn ich genug Bonviva Punkte habe, kann ich sicher meine Daten in Rumänien besichtigen. -
Das sollte die FINMA das approved haben. Zusätzlich sollte FINMA ihre Anforderungen auf das gemeinsame Minimum reduzieren denn ansonsten widerspricht das Regelwerk den Datenschutzstandards in den anderen Ländern.
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Wenn „Swiss“ drauf steht, heisst das noch lange nicht, dass es auch ein Schweizer Produkt ist. Manchmal stammt die Idee noch von jemandem mit einem Schweizer Pass, das Produkt jedoch aus einem Sweatshop in Hinterindien. Wie sagte es der Duke of Wellington doch so treffend: „Just because a dog is born in a stable doesn’t mean it’s a horse.“
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Lukas der Jahrzehnte das Bankgeheimnis torpediert und an den Pranger gestellt hat, enerviert sich nun künstlich darüber, dass Kundendaten auch ausserhalb der Schweiz landen könnten.
Was für ein hinterfotziger Opportunist Du doch bist.
Wie sehr Du Deine Kunden ernst nimmst zeigt die Tatsache, dass die Kommentare mittlerweile mit 2 Tagen Verzögerung aufgeschaltet werden. Nur noch die Covid Themen vermögen dabei einigermassen mit Klicks zu glänzen. Darum kehr doch zuerst mal vor Deiner eigenen Türe, solange Du noch kannst
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Was für ein erbärmlicher Armleuchter, der
– anonym natürlich – denjenigen beleidigt, der es in der Hand hätte, seinen primitiven Kommentar zu sperren. Die 12 thumbs-up sind keinen Deut besser.
Und zum Schluss noch Jammern wegen der Kommentar-Schaltung, rundet das Bild eines frustrierten old white man perfekt ab.
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Wissen alle schon lange. Stört niemanden Mangels Alternativen, zudem liest die AGB Neuerungen kaum ein Kunde. Willkommen in der EU 🙂
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Wenn die Kunden die Bank massenhaft verlassen, müssen auch keine Daten mehr ausgelagert werden.
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…aus der Schweiz ausgelagert.
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Bankkundengeheimnis und Datenschutz sind eine Illusion aus der Vergangenheit und weder mit der Globalisierung noch mit neuen Technologien wie die Cloud noch mit der globalen Regulierung wie AIA und FATCA kompatibel.
Nahezu schizophren ist die Empörung bei Bankdaten, wenn gleichzeitig fast jeder sein ganzes Leben auf Social Media teilt, inklusive Bilder der eigenen Kinder und vier Wände.
Und womit begründen wir die Arroganz zu glauben, dass wir in der Schweiz besser und sicherer wären als andere Länder, selbst wenn diese Uruguay oder Rumänien heissen?
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Bei den Social Media kann ich selber entscheiden, nichts zu teilen.
Bei den Banken trage ich das Risiko, entscheiden tun die.
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Da landet das CS Management wider einmal einen grossen Wurf!
Ein paar Jahre lang werden Sie jeweils ein paar Millionen an Einsparungen haben, und wider viele aufs RAF schicken, bis was passiert und sie eine Milliarden Busse an der Backe haben.-
Die kriegen ja Bonus auf den Bussen und fördern das.
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RAF?
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Nun kommt ein Exodus bei den grossen Systembanken, sofern ein Kleinkunde oder ein kleineres Unternehmen einen Wechsel zu einer kleinen Privatbank sich überhaupt leisten kann.
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Typisch CS Banker Bubis vom Zuerisee.. null ahnung.. am Besten abwickeln diesen Sauladen.. ist eh nix mehr wert..
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Irgendwann haben die sich ohnehin das Wenige, was von der Bank noch übrig ist, komplett als Bonus ausbezahlt.
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Die Schweizer Banken spielen eh keine Rolle mehr.
Swissness, das war einmal.
Gute Nacht Schweizer Banken.
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True, financial Mafia is not strong anymore as it was before. As we get out from the Financial Middle Age more transparency is required…
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Credit Suisse kann leider nicht mehr geholfen werden. Die unfähige Führungsmannschaft ist komplett durchgeknallt. Ein Fehlentscheid reiht sich an den…
"Zuverlässige Länder" für Daten gibt es nicht.
Wer heute noch als Kunde mit CS arbeitet ist selber Schuld und verdient kein Mitleid. Der Kollaps der CS ist…