Hiobsbotschaft bei der Super-Online-Firma Comparis: Dutzende verlieren ihren Job, das Management leistet sich einen Ringkampf mit der Aufsicht.
Gründer Richard Eisler gibt die Schuld den Berner Beamten. Die wollten ihn zur Strecke bringen. Flankenschutz liefert SP-Ständerat Daniel Jositsch.
Effektiv trägt Eisler die Verantwortung allein. Er hat mit Comparis von Beginn an ein Kickback-Modell betrieben. Mit diesem wurde er zur Nummer 1 im Land.
Verdient hat er mit Retros der Versicherungen und Banken, allen voran der Krankenkassen. Mit dem Vermitteln der günstigsten Prämien wurde Eisler gross, als der Markt in den 1990ern aufging.
Eisler wusste, was er tat. Er hatte genug Leute um sich, die ihm reinen Wein einschenkten, falls er sich etwas hätte vormachen wollen.
Dass Retros ein Ablaufdatum haben, weiss man seit 2012. Damals erklärte das Bundesgericht das Modell im Rahmen eines Aufsehen erregenden UBS-Urteils als illegal.
Die Banken mussten komplett umstellen. Ihr Trick: Sie lassen ihre Anlagekunden unterschreiben, auf die Retros von Maklern und Fondspartnern zu verzichten.
Bei Eislers Comparis war alles etwas undurchsichtig. Das hielt der grosse Boss bewusst so. Er lebte davon, dass sein Vergleichsdienst grösstmögliche Unabhängigkeit ausstrahlte.
Effektiv liess er sich von den Versicherern und Banken fürs Zuführen von Kunden gut bezahlen. Seine Comparis wurde zur Cash-Maschine.
Dass Comparis aber eben gerade nicht unabhängig war, zeigte der Tages-Anzeiger. „Comparis streicht Firma aus Preisvergleich – weil sie keine Provision zahlt“, titelte das Blatt Anfang Jahr.
Chef Eisler gab zunächst beschränkten Ressourcen die Schuld. Später gestand er Versäumnisse ein und gelobte Besserung.
„Den Vorwurf der Unrechtmässigkeit und Irreführung weisen wir entschieden zurück“, versuchte Comparis gegenüber dem Tages-Anzeiger in einer Folgestory, den Schaden zu begrenzen.
Nun hat es geknallt. Die gestrige Ankündigung einer scharfen Sanierung bei bereits defizitärem Betrieb ist ein Alarmsignale knallroter Prägung.
Der Angriff auf die Finma wirkt dabei wie ein durchsichtiges Ablenkungsmanöver. Comparis respektive ihr grosser Herrscher Richard Eisler haben jahrelang den Kopf in den Sand gesteckt.
Nun folgt die Rechnung. Sie könnte saftig ausfallen.
Im Blick ging Eisler bereits letzten Sommer in die Offensive. Ihm drohe im schlimmsten Fall „Knast“, überschrieb die Zeitung eine grosse Story, und sorgte damit für Aufsehen beim verdutzten Publikum.
Was ist denn da los beim Online-Marktleader mit 80 Millionen jährlichen Besuchen? Laut Eisler kassiere Comparis eine „Entschädigung für die Weitergabe einer Adresse“.
Für die Finma handelt es sich um eine „Vermittlungsgebühr“. Damit wäre Comparis eine Maklerin, die unter die Regulierung der Finanzbehörde fällt.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ist bei Tochtergesellschaft Credaris übrigens genau gleich. Oder noch viel schlimmer. Nur die Credaris findet’s nicht so schlimm. Könnte man Mal nachbohren lieber Luki,…wie unglaublich die agieren da.
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Credaris ist seit 2021 nicht mehr Teil von Comparis nur noch Partner wie viele andere auch.
https://www.presseportal.ch/de/pm/100003671/100881768
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Auc in Bundesbern wird es sehr ähnlich laufen. Auch ier sind finanzielle Interssen, Gebundenheiten und Seilschaften rege am Werk. Vielleicht sollte man auch Bundesbern restrukturieren. Damit nicht genug: auch die Rechtsplege ist verbunden mit Bundesbern und damit mit Politik, Industrie und Wirtschaft. Glauben wir mal lieber nicht, dass es hier mit rechten Dingen zugeht!
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Wenn ein Sanitär einen Wasserablauf montiert, dann verdient er am Wasserablauf (am Produkt) auch Geld. Das ist nichts anderes als ein Kickback. Das Gleiche gilt für das Material bei Autogaragen, Kundenmaurern, Malern, Gipser, Aerzten usw usw. Warum also soll Comparis nichts verdienen an ihrer Dienstleistung ? Die massive Ueberregulierung in der Schweiz führt zu immer weniger Innovationen und zum grossen Beamtentum ohne Unternehmergeist ! Lassen Sie sich nicht unterkriegen Herr Eisner und gehen Sie bitte mit der FINMA bis vor Bundesgericht.
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Grundzüge des Wirtschaftens auch schon mal gehört? Das ist kein Kickback, sondern eine Marge.
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Wer sagt, dass Comparis als Vermittler keine Daseinsberechtigung hat und kein Geld verdienen darf? Da ich Ihren Vergleich mit diesen Handwerksberufen nicht nachvollziehen kann, hole ich eine naheliegendere Analogie hervor. Warum soll ein Finanz- oder Versicherungsmakler, der ja auch die Produkte nur vermitteln und nicht selbst inkl. der Leistungen „produzieren“ und dafür Provisionen erhält, warum soll er steuerrechtlich aber auch aufsichtstechnisch als Vermittler behandelt werden, aber Comparis nicht? Was genau unterscheidet dann Comparis von diesem Makler?
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Ich vermute, die Anbieter haben Angst, ebenfalls ins Visier der Finma und möglicherweise der Justiz zu geraten.
Und diese Angst ist durchaus berechtigt (Stichwort: „Privatbestechung“). -
Na ja, die Zahlung die er den Hackern leisten musste weil die seine daten verschlüsselten dürfte auch nicht billig gewesen sein.
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Ist genau anders herum. Die Anbieter wollten nicht mehr mitmachen. Lieber 5mal die Woche mögliche Klienten anrufen.
Ich selber habe die Adresse und Tel.Nummer der Polizei hinterlegt. Sollen die doch sich mit den Brüdern beschäftigen. -
Comparis hat mir viel Geld gespart, dass sie für ihre Dienste entlohnt werden, ist mir nur recht.
Ich verstehe die Aufregung nicht. Google macht mit seiner Suchmaschine genau das Gleiche: nimmt Geld um zahlende Firmen nach vorne zu ranken. Wer nicht bezahlt, wird nach Hinten gereiht. Fertig. Wie bei der Mafia, die ihren Schutz für Zahlende anbietet. Alles freiwillig natürlich. Ebenso bei Google Shopping, oder Google’s Ads Business allgemein. Soll doch die Finma zuerst auf Google losgehen. Aber das trauen sie sich nicht.
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Google behauptet aber nicht, es sei „unabhängig“, jeder weiss das. Retros nicht zu deklarieren und die Offerten dieser Firmen als „die günstigsten Angebote“ zu verkaufen, ist dagegen eine Schweinerei.
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> Google macht mit seiner Suchmaschine genau das Gleiche: nimmt Geld um zahlende Firmen nach vorne zu ranken. Wer nicht bezahlt, wird nach Hinten gereiht
Das stimmt so nicht. Für zahlende Firmen wird Werbung geschaltet, welche als solche gekennzeichnet ist. Die ist vor den Suchresultaten, ja, aber die Reihenfolge der eigentlichen Suchresultate hat nix mit Geld zu tun.
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Und was leisten eigentlich die Influencer*innen. Sind wir Menschen so unselbstständig geworden, sodass wir für allen Entscheide die wir treffen müssen, Hilfe von Dritten brauchen? Wo führt das noch hin mit der Menschheit?
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Es sollte doch jedem Nutzer oder Nutzerin von Online-Vergleichsdiensten wie Comparis oder generell Hypo, Kredit und sonstigen Vermittler- was sie alle in Tat und Wa(h)rheit sind klar sein, dass diese über Provisionen das Geschäft machen!
Folglich wollen diese gegenüber „Kunden“ nicht neutral sein. Heisst, die Angebote der Gegenparteien spielen mit der Höhe der jeweiligen Provision- und diese zahlt wie üblich bei solchen Geschäften, ausnahmslos der Kunde, Punkt.
Weil „Kunden“ zu träge sind, das eigene Potential auszuschöpfen, sprissen solche Vermittler wie Pilze aus dem Boden…..
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Leider wahr
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All die Jahre hat mir Comparis gute Dienste erwiesen und ich habe Tausende von Fr. eingespart.
Eine Schande, dass sich die FINMA nicht um die wirklichen Probleme kümmert. -
Wir brauchen Vergleichsportale. Beispiele „Wohnung mieten,verkaufen, Occasions Autos kaufen, usw“. Anstatt auf X Internet Seiten zu suchen gehen wir auf Comparis. Ganz klar muss dieser Lieferant bezahlt werden.
Die Einnahmen müssen in der Erfolgsrechnung aufgeführt werden.
That’s it !
Die Finma hat genug Arbeit mit den Banken, welche ab und zu das Geld ihrer Kunden in zweifelhafte Geschäfte investieren.-
Das Bundesamt für Gesundheit hat mit Priminfo seit Jahren eine kostenlose Vergleichsseite für Krankenversicherungsprämien, bei welcher die Krankenversicherer keine Provision zahlen müssen. Wer Comparis benutzt und Provisionskosten generiert ist selbst schuld.
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War bei Comparis nicht mal so ein NZZ-Superheld am Werk? Ist der schon wieder weg? Mission not accomplished, würd ich mal meinen. Die Heuschrecken maximieren sich selber und ziehen weiter, sobald es etwas garstig wird. Danke Anke (Digipigi) für nichts. Die Risks werden getaked, solange sie nicht vorhanden sind.
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Ja, der super NZZ Hero heisst rouven Leuener und ist neuer CO CEO der Radicant. Auch bekannt als Geldverbrennungsmaschine der Basellandschaftlichen Steuerzahler! Rouven ist im September noch rechtzeitig von Comparis abgesprungen. Nun treibt er bei Radicant sein Unwesen. Und die Finma und die BL De… schauen wieder mal zu!
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Die Schweiz reguliert sich solange bis die letzte Firma das Licht löschen kann. Im Finanzsektor, im Energiebereich, im Gesundheitswesen und in der Baubranche ist es am offensichtlichsten.
Nur bei der Zuwanderung geben die gleichen Regulierungsbefürworter Gas. Dank dem Automatismus der Personenfreizügigkeit und dem disfunktionalen Schengenabkommen immigrieren dieses Jahr 83’000 Nettzuwanderer zu uns. Oben drauf noch 90’000 S-Klasse Ukrainer und 28’000 aus südlicheren Gefilden (warum erscheinen die eigentlich in keiner Migrationsstatistik des Bundes… wandern die nicht auch ein?). Gleichzeitg steigt der Fachkräftemangel gemäss den Mainstreammedien (ob wohl die Falschen kommen?).
Ein Witz, denn allein in Bern „enstanden“ letztes Jahr 109 neue Schulklassen. Wir haben kein Lehrermangel wir haben eine Explosion der Schülerzahlen. Wann endlich reguliert der Staat die Zuwanderung anstatt den Finanzsektor? -
Wer bislang glaubte, dass Vergleiche nichts kosten und er jemand etwas gratis erhält, ist entweder grenzenlos naiv oder glaubt noch an den Storch. Versicherungsbroker müssen ihre Courtage gegenüber ihren Kunden ausweisen und Comparis glaubt dies nicht tun zu müssen. Das Problem ist bloss, dass die FINMA die ähnlich operierenden Konzerne aus dem Ausland (sprich Google und Co.) ebenfalls sanktionieren müsste, dies aber nicht mangels Schweizer Domizil nicht kann.
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Haben Sie auf Google schon mal einen Versicherungsvertrag abgeschlossen? Nein? Dann sollten Sie auch keine solchen „Vergleiche“ anstellen. Die Finma kümmert sich um Finanzdienstleister, nicht um Suchmaschinen. Und das Retro-Modell von Comparis war eine Sauerei und nichts anderes.
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Comparis in keine Versicherungsvermittlerin. Die FINMA selbst führt ja seit 2006 das entsprechende Register: https://www.finma.ch/de/bewilligung/versicherungsvermittler/
Will uns die FINMA ernsthaft mitteilen, dass ihr seit 17 Jahren der Eintrag fehlt? Ehrlich wahr? -
nicht nur kickbacks, der datenverkauf war noch viel schlimmer.
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Der treffendste Kommentar!
Der Datenhandel floriert, während der Datenschutz immer vorgeschoben wird, wenn man keine Auskunft geben WILL.
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Was für ein Witz. Klar muss Comparis Kohle machen, ist ja kein Wohltätigkeitsverein. Mündige Bürger sollten sich ein Bild machen können, was für Angebot es am Markt gibt. Und das können sie. Schnell, einfach und aussagekräftig, super effizient. Mehr auch nicht – jeder kann selbst weitersuchen, vergleichen und entscheiden. Es ist ein Vergleichsportal, Heimatland – und wer meint, dass sei entweder kostenlos oder 100% unabhängig, der glaubt auch an den Storch. Mir geht dieses „please everybody behaviour“ gewaltig gegen den Strich. Damals eine gute Idee, Marktführer geworden, vieles richtig gemacht.
Schaut doch mal die 2. Säule an, was da Broker/Agenten/Sales verdienen, mit unseren Vorsorgegeldern. Da kann es einem richtig schlecht werden, aber doch nicht wegen Weitergabe einer Adresse, liebe Finma!-
Unsinniger Kommentar ohne Kenntnis der Ausgangslage. Geh lernen und melde Dich danach noch einmal.
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Auch beim Vermögenszentrum könnte die Reise in die gleiche Richtung gehen. Wäre interessant wenn Luki hier einmal bohren würde. Vielleicht sind Überraschungen vorprogrammiert? Honi soit qui mal y pense.
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solche Firma sollte vom Markt verboten werden – Zum Beispiel Auto Occasionen werden mit oder ohne Garantie und Aufbereitung gleich bewertet. Also kann der Kunde sich gar nicht auf ein gutes Angebot freuen!
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Typisch Schweizer: offenbar zu dämlich, sich selber zu überlegen, wie solche Firmen ihr Geld verdienen und dass diese ihren Job nicht aus reiner Nächstenliebe machen.
Aber dann, wenn raus kommt, was sich jeder 5jährige nach absolvierter Kindergartenkarriere selber zusammen reimen kann, laut nach einem Verbot schreien!!!
Was für ein Loser muss man sein…?!? Sorry, aber solche Idioten gehören massivst abgezockt und über den Tisch gezogen, und zwar so lange, bis einem der Unterschied zum Tischtuch gar nicht mehr auffällt!
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Ehrlicherweise verstehe ich das ganze Gezerre eher weniger, die Finma würde sich wohl besser um die wirklich wichtigen Fragen im Finanzbereich kümmern. Zum indirekten „Vermittler“ per obiger Definition würde meiner bescheidenen Meinung nach jeder, welcher irgendwelche Werbung auf seinem Portal weitergibt. Da hätte die Finma dann mit hundertausenden werbeunterstützten Pages wohl echt Arbeit?
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Speziell auch diese Financial Freedom Influencer..
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Kein Zweifel, Comparis, Moneypark aber auch ImmoScout sind nicht nur, aber eben auch Vermittler. Von Unabhängigkeit keine Spur.
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Tia, wenn so gegen 40.– pro Offerte (!!) und nicht pro Abschluss für beispielsweise eine Motorfahrzeugversicherung fällig ist, ist es nicht so weit her mit der unabhängigkeit..!
Dass die Finma eingreift und Comparis als Makler kennzeichnen will, ist längst überfällig! -
Wer denkt Comparis ist neutral, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
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Wird sich noch xmal ereignen im Dienstleistung Sektor. Wir sind zu faul geworden und sollten eine eigene Übersicht erarbeiten.
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Und das E-Banking programmieren Sie auch gleich selbst? C’mon…
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Naiv wäre je geglaubt hat das solche Vergleichsportale unabhängig sind, der glaubt wahrscheinlich auch an die Unabhängigkeit von „Fakten Checkern“. Die Geldflüsse würden noch so vieles an den Tag bringen.
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Als user finde ich Comparis in jeder Hinsicht Spitze.
Die Finma hätte weit Wichtigeres und Gescheiteres zu tun, als einen nützlichen Vergleichsdienst zu drangsalieren!!
Bei der CS schaut sie weg, bei Comparis versucht sie von ihrer Passivität bei CS abzulenken und mischt sich unnötigerweise ein. Verkehrte, gestörte Welt!
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Selbst beim „Spitzmausgesicht“ wachsen die Bäume nicht mehr in den Himmel…
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Schaut doch mal was die mit Comparis getrieben haben – Unabhängigkeit? Fehlanzeige
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Nur die Dummen haben es nicht geschnallt! Typisch Schweizer. Sich lieber abzocken lassen, als selber vergleichen. Und danach jammern, weil sie zuviel bezahlen!
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Nach dem Reform Müller nun die Comparis,
bei der CS steht bevor der nächste Haar-Riss.Wir müssen uns, je schneller je besser, an Riesenpleiten gewöhnen.
Der Scherbenhaufen wird täglich grösser; die Verluste summieren sich in Milliarden.Die „heile Schweiz“ trifft es geradezu majestätisch: Verlust des HeiligenSchein………
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Eisler & Comparis: Das Karma schlägt zu – endlich!
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Null Mitleid.
Die Managementwechsel der letzten Jahre waren fatal und die aktuellen Konsequenzen absehbar (ausser vielleicht für RE). Die meisten der Heuschrecken sind unterdessen weitergezogen, leider zu spät, der Schaden ist angerichtet. -
Schade um Comparis. Bei der Krankenkasse betreffend Grundversicherung war es jeweils sehr hilfreich.
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So ein Quatsch erzählt nur, der von NICHTS eine Ahnung hat. Schon gar nicht von der Krankenkasse! Comparis sind und waren immer ABZOCKER für den dummen Schweizer!! Unabhängigkeit NULL! Nur überteuerte Produkte verkauft! Oder wer zahlt denn denen die Vermittlungsgebühr für die überhöhte! Versicherungsprämie? Der Samichlaus? Übrigens: Wenn sie für das KVG einen Prämienvergleich möchten, gibt es nur den Rechner des BVG und sonst gar nichts!
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Hilfreich und unabhängig geht auch staatlich: https://www.priminfo.admin.ch/de/praemien
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Mal warten was Gesundheitsplapperi Felix Schneuwly (immer an den Honigtöpfen von Prämien) dazu meint. Ob er sicherheitshalber wieder zu einer KK zurück kehrt?
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Ziemliche Sauerei was da abgeht…
Aber was regen sich denn alle plötzlich so auf darüber? Es lügen und bescheissen ja alle – ganz egal ob Medien, Finanzinstitutionen, Pharma, Rüstung, Regierung! Und die, die für die Überprüfung/Regulierung da sind (reps. wären), ebenfalls…!
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Nein, es lügen und bescheissen nicht alle. In der gesamten Finanzbranche haben Sie sicher Recht. Dort herrscht nur Gier und Egoismus, egal was man damit anrichtet. Aber es gibt durchaus noch Menschen, denen die Bedeutung von Ethik, Moral und Ehrlichkeit wichtig sind und sich tagtäglich auch so verhalten. Nur sind die ganz sicher nicht in der Finanzbranche…
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Geschäftsmodell Gichthändchen nenne ich das. Finänzler eben.
Mich verwundert bloss, wie hintenrum eingezogene Gebühren bei Twint, Kreditkartenfirmen oder Bar-Einzahlungsspesen legitim sein sollen im Kontext von endlich abgeschafften Kuppelhonoraren. Das passt einfach nicht.
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In der Schweiz stellt sich nie die Frage nach der Legalität an erster Stelle. Der Ablauf zur Erhebung von Tatbeständen ist immer
1. Kriminalisierung anhand politischer Vorgaben gewünscht ja/nein
2. Kriminalisierung anhand systemischer Interessen möglich ja/nein
3. Marginalisierung von spezifischen Unrechtmässigkeiten zugunsten stärker auftretenden Parteien möglich ja/nein und
4. behördliche Aufwandsabwägung.Deshalb liegen die Ahndungserfolge der Strafverfolgungsbehörden hauptsächlich auf lächerlichen Ordnungsvergehen, weil hierüber oftmals in ansonsten weitgehend intakte Verhältnisse eingegriffen werden kann. Die Schweiz wird nicht rechtsstaatlich, sondern nach den Prinzipien von Bananenrepubliken geführt und verwaltet, wodurch schliesslich auch die oftmals komplett zielverlorene Ausrichtung von Polizei und Justiz begründet wird. Den wenigsten Leuten im Lande ist überhaupt bewusst, welcher Willkür sie eigentlich unterworfen sind und welche existentiell Gefahr dies für Individuen bedeuten kann.
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Wenn wir alles verbieten was Kick Back hat, ist die ganze BVG Branche auch illegal. Plus das Meiste im Banking. Und das Beschaffungswesen in Bund, Kanton und Gemeinde.
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Liebe Schweizer Journis. Vielleicht etwas weniger allgemeiner „Empörungs-Journalismus“ dafür vermehrt die „echten Kracher“ bringen. Anstatt weggucken und wegducken, wiedermal richtig reinschauen dort wo die Kacke am Dampfen ist und die Leute hinter dem Duft zeitnah in die Pfanne reinhauen. Praktisch für jede Zeitungsrubrik gibt es heute dazu „frische Ware“ i.S. Themenvielfalt. Man muss nur hinschauen und hingehen…
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Herr Haessig
Da ich Ihnen auch sage wenn ich Ihre Artikel nicht gut finde gehoert sich auch das Gegenteil
Guter Artikel zu Comparis! -
Hypoplus aus dem Hause Comparis funktioniert nach dem gleichen himmeltraurige Modell.
Auch das ist völlig auf höchstmögliche Retrozessionen ausgerichtet (wie Moneypark auch).
Von Unabhängigkeit keine Spur.
Diesen Pfuhl sollte die Finma auch mal trocken legen.
Auch beim Vermögenszentrum könnte die Reise in die gleiche Richtung gehen. Wäre interessant wenn Luki hier einmal bohren würde. Vielleicht…
Wer denkt Comparis ist neutral, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Tia, wenn so gegen 40.-- pro Offerte (!!) und nicht pro Abschluss für beispielsweise eine Motorfahrzeugversicherung fällig ist, ist es…