Die UBS liebt die Masken-Jungs von Emix. Diese halten Hunderte von Millionen bei der Grossbank.
Damit schlafen sie ruhig – trotz immer mehr Klagen. Die jüngste umfasst das Zürcher Stadtspital Triemli, wie die SonntagsZeitung am Wochenende berichtete.
Der Vorwurf: Die bei Covid-Ausbruch vor dreieinhalb Jahren gelieferten Masken genügten nicht der erwarteten Qualität.
Die Emix-Lieferanten wollen nichts von Qualitätsmängeln wissen. Und die UBS steht ihnen treu zur Seite.
Anderen Masken-Leuten stand die Grossbank vor dem eigenen Glück.
Ein deutscher Unternehmer hatte im April 2020 einen Grossauftrag der Armee im Sack. Eine Vorauszahlung des Militärs über mehrere Millionen liess er auf sein UBS-Konto überweisen.
Damit wollte er die Ware in Fernost zahlen.
Doch die Compliance-Leute des Finanzmultis legten sich quer. Das Geschäft scheiterte, die Millionen flossen unverrichteter Dinge zurück nach Bern.
Statt Masken hagelte es Klagen. Die UBS erstattete eine Geldwäscherei-Verdachtsmeldung (MROS).
Ruft eine Grossbank, marschiert die Schweizer Justiz.
So kams zur Eskalation: Ein Polizei-Einsatztrupp nahm frühmorgens eine Geschäftsfrau des Lieferanten in Gewahrsam.
Sämtliche Vorwürfe entpuppten sich rasch als völlig haltlos. Die Frau klagte nun ihrerseits – sie fordert Genugtuung für die erlittene Unbill.
Mit der Armeeführung hat sich der Unternehmer inzwischen aussergerichtlich geeinigt. Nicht so mit der UBS.
Die erste Runde vor dem Zürcher Handelsgericht verlor er diesen Sommer in ganzer Länge. Der Handelsrichter, ein Ex-Chefjurist der ZKB, sah die Bank im Recht.
Sein Argument: Der Vertragsrücktritt der Armee habe nichts mit der MROS-Meldung der Bank zu tun.
„Solange ein rechtsgültiger Vertrag ohne Rücktrittsrecht vorlag, war das VBS nicht berechtigt, aus einer Laune heraus einseitig vom Vertrag zurückzutreten.“
Das Scheitern des Deals – nicht die Schuld der UBS.
Die Bank trägt die Emix-Händler auf Händen, gleichzeitig bietet sie dem deutschen Lieferanten die Stirn.
Wieso das?
Das viele Geld der zwei Schweizer Jung-Unternehmer auf den Konten mag die Haltung erklären.
Doch der Schuss könnte nach hinten losgehen.
In München läuft ein Strafprozess gegen die Emix-Türöffnerin. Die Masken-„Boys“ hatten Bayerns Regierung ebenfalls mit Schutzmaterial beliefert.
Allein mit Lieferungen nach Deutschland sollen die Emix-Partner 350 Millionen eingenommen haben.
Hinzu kommen die Gewinne in der Schweiz.
Sowohl in Deutschland als auch hierzulande steht die Frage im Raum, warum der Preis jeweils am oberen Ende der Spanne lag. In Zürich ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Wuchers.
Der Reichtum tut den beiden Neo-Unternehmern nicht nur gut. Sie erregten bereits im Frühling 2020 öffentliches Aufsehen mit teuren Ferraris und Trophy-Liegenschaften.
Beide gelobten in Interviews Besserung. Davon ist weiterhin nicht viel zu sehen – bis heute gebärden sie sich als Big Spenders.
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Die beliebtesten Kommentare
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Emix-Jungs haben Link zu Hildebrand-Familie.
UBS würde auch Hilde nicht Konto künden.
Aber er ist ja eh bei Safra-Sarasin (oder nicht mehr?) -
Wer sind die Drahtzieher hinter diesen Jungs? Ohne direkte oder indirekte Verbindungen zur Politik (via Politiknahe Unternehmer), wären diese Deals nie zustande gekommen. Was mit dem deutschen Unternehmer geschah ist gravierend. Entweder man vertraut seinen Kunden indem man eine gute due diligence vor der Kontoeröffnung macht oder man trennt sich vorher. Jeder Kunde MUSS schnell über sein Geld verfügen können, wenn es Geschäftshalber schnell gehen muss. Ich frage mich: die Jungs mussten den Chinesen sicherlich auch Akontozahlungen leisten. Das war für die UBS Copliance okay. Junge Männer, ohne Erfahrung in dieser Branche, durch eine AG mit anderem Geschäftszweck… alles OK. Vielleicht weil sie Schweizer sind? Die Schweizer sind ja per se alle 100% ehrlich. Die Wahrheit werden wir nie erfahren weil wie gesagt, hinter diesen Jungs stecken Leute die Macht haben.
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UBS Compliance und CIC opportunistisch und löchrig wie ein Emmentaler
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Aber dann, der Finanzplatz Schweiz wird „vom Volk“ seit Generationen gefeiert wie eine eigene Errungenschaft die einem nur gutes tut. Sogar die miesen Leistungen der Pensionskassen wo Zinsen immer noch mit Renditen verwechselt werden und bei den einen für Altersarmut sorgen, bei den anderen für satte Profite dank hoher Renditen. Die 0 Zinsen gibt man mit Strafgebühren und Drohungen weiter, die Renditen behält man und hält das Thema seit Jahren unter dem Tisch. Die Selbstbedienung ohne eigene Leistung, wie ein Pfandleiher, steckt seit jeher in dieser Branche drin.
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Aufgrund Lieferkettenprobleme und Mehrbedarf wurde für Masken und Pflegehandschuhe fast jeder Preis bezahlt. Die Jungs waren eines, Clever.
Alles wurde in Millionenstückzahlen gehandelt, mehr als Stichproben nehmen sind nicht möglich. Es war auch für die Hersteller das Geschäft ihres Lebens…
Vor Corona galten diese Masken als besserer „Gäufer“ Schutz. Jetzt sollen sie Viren aufhalten können…
Vielleicht wäre es besser für einmal etwas Selbstkritischer zu sein… -
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Diese Emix-Geschichte ist wirklich einmalig. Sie wurde möglich weil der Bund zu Coronabeginn gegen Ende 2019 die Verantwortung für den Maskenkauf an die Kantone delegiert hatte. Die kauften nur wenig für ihr Spitalpersonal ein. Derweil liefen in China schon alle mit Masken herum. Als es dann bei uns losging mit Corona ab etwa Februar 2020, mussten plötzlich Millionen von Masken her da man eben nichts an Lager hatte, nicht vorgesorgt hatte. Und dieses Versäumnis des Bundesrats kostete den Steuerzahler hunderte von Millionen, die in die Taschen von Emix sprudelten, denn die konnten liefern. Wenn auch nicht EU-zertifiziert und von zweifelhafter Qualität.
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Das passt wieder mal der alte Spruch der für beide Seiten gilt: „Geld stinkt nicht.“
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Sonst ist immer die CH Firmen die Verlierer bzw. die Empörung oft gross, jetzt mal umgekehrt (z.B. Swiss). Wo ist das Problem? Geschickt gemacht, wie auch immer das geschehen ist.
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Nix geschickt gemacht da der Steuerzahler diese Schnösel vergoldete.
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Klar.. BRD und Bayern gehört seit wann zur CH? Und wenn die Horde von Sessel Klebern in Bern keine saubere oder laienhafte DD machen, sage ich erneut: wo ist das Problem? Würde besser überprüfen was im zuständigen Département falsch gelaufen ist!
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Nun ja, die Gesellen sind das unternehmerische Risiko eingegangen, moralisch kann man bei dieser Gelegenheit geteilter Meinung sein. Die Verantwortung gilt aber auch für das Produkt. Wenn Ramsch, mindere Qualität oder sogar gefälschte Ware liefert, kann man die Veranwortung nicht einfach ablehnen. Für den Schaden sollen die Herren geradestehen.
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Einverstanden. Man darf noch anmerken, dass der sogenannte Ramsch an die Armeeapotheke geliefert wurde, die ihn gehorsam einlagerte. Eine Qualitätskontrolle erfolgte wohl nicht, denn erst später kam es zu Reklamationen. Die Masken waren nicht einmal CE-zertifiziert, was niemandem auffiel.
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Die müssen für gar nichts gerade stehen den die Annahme das dass Geld „den Jungs“ gehört ist schon im Grundsatz falsch.
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Niemand in der Geschichte der Menschheit hat die bürokratischen Hürden schneller hinter sich gelassen als die Emix Boys. Vielleicht könnten sie an der ETH einen Kurs leiten und ihr Wissen weiterreichen.
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Ja ,der Neid ist ein Übel ! Ich gönn es den Jungs!! Sie beflügeln ja mit ihren Einnahmen die Wirtschaft und die Steuerkasse.
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Neid beherrscht nun mal nicht alle Menschen sondern nur ein Teil davon und diese denken tatsächlich das alle Leute von Neid zerfressen werden.
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Ich sehe das Problem nicht. Die Masken wurden vom Bund geprüft und für gut befunden. Der Vertrag hat jeder freiwillig unterzeichnet. Wie bei den Impfungen auch. Das Staatsangestellte nichts können ist hinlänglich bekannt aber leider nicht strafbar.
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Die Frage wer beim Bund unsere Steuergelder verschwendet oder möglicherweise korrupt ist, scheint nicht zu interessieren.
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Ja aber diese Jungs haben doch zig Millionen und damit hoch willkommen bei UBS. War so, ist so, bleibt so.
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Was die ganzen Übernahme Befürworter ignoriert haben ist, dass die UBS jetzt einfach den schlechten Ruf der CS langsam übernimmt und schlussendlich ihr das gleiche Schicksal blüht. Und in 5-10 Jahren ist der Schlamassel dann ungleich grösser.
Man hätte die CS einfach sterben lassen sollen. -
Wer waren die Investoren dahinter? Die beiden Jungs hatten erste Erfahrungen mit Grauimporten von üblicher Handelswaren – mehr nicht.
Aber sonst keine Ahnung vom Big Money. Die Einkaufsummen waren über 100 Mio. Drecksgeschichte wie immer, wenn Insiderwissen da ist.
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Suchen Sie die Investoren im Bereich der SVP Spitze. Dann liegen Sie ziemlich nahe. Am Ende bleibt nur die Frage warum andere Anbieter mit günstigeren Preisen und richtigen Masken nicht beachtet wurden. Ja, so funktioniert die Schweiz.
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1. EMIX ist voll ins Risiko gegangen = Unternehmertum!
2. Einkaufsabteilung verhandelt Preise mit Lieferant = Angebot und Nachfrage!
3. Wareneingangskontrolle /QS ist für die Prüfung zuständigen. Wie bei Zalando kann man die Ware zurück schicken, bzw. Ware nicht bezahlen = Standardprozess
4. Ausnahme Zustand für ALLE. Da passieren Fehler = MenschlichAufhören die Spielregeln während dem Spiel und nach dem Spiel zu verändern = NOT FAIR
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@too
Die Regeln wurden geändert um den Deal möglich zu machen, anders kommt man in Bern nicht zu einem schnellen Entscheid.
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Selber schuld, wer diesen Mist gekauft hat. Offensichtlich waren ja Bersets 600 Nasen beim BAG nicht fähig, rechtzeitig Windeln zu organisieren. Alles eine riesen Sauerei, die von niemandem aufgearbeitet werden will. Wenn man die Maskendeals untersucht, muss man auch das Thema mRNA Spikungen angehen; da war und ist die Qualität gelinde gesagt auch fragwürdig.
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Ach, was trieft diese Forum heute wieder vor Neid, Missgunst und Hass.
Ich mag es den Jungs gönnen, wenn sie es geschafft haben, den Bund und seine Top-Fachkräfte auszutricksen. Warum sollte es der Fehler vom Mehlhändler sein, wenn ihm der Strassendealer aus Seldwyla 10 Tonnen Mehl abkauft, dafür aber den Preis von Heroin bezahlt, wenn er die Gelegenheit hatte, die Ware vorher zu prüfen?!?
Da es in der CH nicht sein kann, dass ein paar Beamte zu Bern zugeben müssten, in ihrer Position hoffnungslos überfordert zu sein, wird es auch nie zu einer genauen Aufarbeitung des Falles kommen und somit auch nie zu mehr als hinter vorgehaltener Hand geäusserten Gerüchten.
Ich bin sicher, die Emix-Guys schlafen sehr gut und haben keinerlei Alpträume! Mir jedenfalls ginge es so.
PS: und an alle, die jetzt meinen, es sei doch unser Steuergeld gewesen, was dafür ver(sch)wendet wurde – ja, das war es! Und jetzt? Glaubt tatsächlich irgendeiner da draussen, das Geld wäre von den Beamten in Bern sonst nicht innert Kürze anderweitig verbraten worden?!? Für ein Projekt Insieme?!? Einen neuen Protzbau irgendwo in Bern, wo die dann weiter Beamtenmikado spielen? Für queere Projekte in Guatemala? Oder für eine Dragshow in Pakistan? Dream on…
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Bei allem Respekt vor den Betroffenen, von Covid haben vor allem der Staat und Firmen im Gesundheitswesen und der Pharma profitiert.
Die Jungunternehmer haben gehandelt, sind ein unternehmerisches Risiko eingegangen und waren vielen Leuten ein Stück voraus.
Solche Klagen sind also völlig haltlos und zeugen nur von Neid.
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Viel interessanter wäre zu erfahren,
wer die Emix-China Verbindung eingefädelt
hat. Die Jungunternehmer wurden ja in einer
bekannten Goldküstengemeinde mächtig beklatscht. -
Natürlich „liebt“ die UBS die Emix Maskenjungs. Aber: hinter der „Liebe“ steckt knallhartes Kalkül und Filz auf oberster Ebene- denn die Schweizer Millardärin Magararita Louis Dreyfus und ihr Sohn Kyril standen ja mit 10% hinter den Jungs, hat damals die Flugzeuge vorfinanziert. Und das ganze Milliardärs Netzwerk von Louis Dreyfuss ist für die UBS Gold wert…
https://insideparadeplatz.ch/2021/01/29/knast-kroate-hatte-10-an-masken-emix/-
Wenn Frau Dreyfus hinter der Geschichte stand, dann wird sie doch vor genau diesem Hintergrund interessant.
Investigativ-Journis an die Arbeit! -
137 000 zinsfreie Kredite mit einer Gesamtsumme von 17 Mrd rief Ueli Maurer praktisch in einer Nacht-und Nebel Aktion während Corona aus. Die Maskenjungs haben einfach im Sog der allgeminen Götterdämmerung am richtigen Ort zur richtigen Zeit gestanden.
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Blödsinniges Bashing. Die beiden Unternehmer sind ins Risiko gegangen, als der Staat seine Aufgaben nicht gemacht hat. Hätten wir damals auf die Beamten gewartet, hätten wir heute noch keine Masken.
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@Klartext
Wie schon bei der spanischen Grippe haben die Masken nicht funktioniert.
Selbst Fauci gibt das zu.
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Die SVP ler wollen doch kriminelle ausschaffen…. Was macht die SVP jetzt in diesem Fall mit ihren ehemaligen Emix Jung SVP Mitglieder?
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dass die Maskengewinne nicht mehr so fliesssen wie vor 3 Jahren.
Auch die Biontech Aktien sind im freien Fall, weil die Menschen die Spritze nicht mehr so fleissig boostern.
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Gestohlenes Geld bringt keinen Glück, Karma waiting beyond the bend.
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Connections!
Die Hinter- & Vorder-Männer vom ‚Züriberg‘ schaffen und schuften herzensgerne weiter für die Emix-Boys. UBS zu Diensten! Vorher und jetzt erst recht.
O.N.N. ( Ohne Namens Nennung!
Natürlich „liebt“ die UBS die Emix Maskenjungs. Aber: hinter der „Liebe“ steckt knallhartes Kalkül und Filz auf oberster Ebene- denn…
Die Frage wer beim Bund unsere Steuergelder verschwendet oder möglicherweise korrupt ist, scheint nicht zu interessieren.
Viel interessanter wäre zu erfahren, wer die Emix-China Verbindung eingefädelt hat. Die Jungunternehmer wurden ja in einer bekannten Goldküstengemeinde mächtig…