Seine Position ist hoch: Head Corporate Real Estate & Services (CRES) bei der Swiss Re. Das bedeutet für Daniel Leone nicht nur viel Geld. Sondern auch Macht.
Doch nun ist um seine Person ein Rätselraten aufgekommen.
„As you are aware Daniel has been facing health challenges and regretfully, I have to inform you that he still needs time to focus fully on his recovery.“
So die Leiterin HR der Swiss Re in einer kürzlichen Mitteilung ans Personal.
Jetzt habe für die weltweite Führung des Immobilienbereichs „a search for a qualified replacement“ begonnen.
Gemeinsam habe sich das Unternehmen „on this approach with Daniel“ geeinigt, „and jointly we believe this step is necessary to be able to deliver on CRES‘ strategic agenda“.
Es gehe leider nicht mehr anders – so die offizielle Erklärung.
Was genau ist vorgefallen?
Die langen Ausführungen klingen nicht so, dass wirklich die Gesundheit der Auslöser für den eingeleiteten Wechsel in der zentralen Kaderfunktion beim Rückversicherer ist.
„Zu einzelnen Mitarbeitenden äussern wir uns grundsätzlich nicht“, heisst es auf Anfrage bei der Swiss Re kurz.
Im Unternehmen jagen sich die wildesten Gerüchte.
Sicher ist, dass es kürzlich in Horgen zu einem Arbeitsrechts-Prozess gekommen ist, der den CRES-Bereich von Leone betrifft.
Es gibt allerdings keine Hinweise, dass es einen Link zur jetzt bekannt werdenden Personalie gibt.
Die Kommunikation der Swiss Re-Leitung befeuert intern die Spekulationen rund um den Spitzen-Manager und Ex-UBS-Managing Director.
Der war entscheidend für den Bau des eindrücklichen „Campus“ neben dem alten Hauptsitz am Zürcher Mythenquai.
Der Neubau im gläsernen Kleid sei „als ein Bekenntnis zum Standort Schweiz und Zürich“ zu verstehen, meinte Leone vor 3 Jahren im Tages-Anzeiger.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
This guy and the rest of his team, the CRES ET, are just like a dictator in a country. They shut up critic voices, do not accept criticism and make redundant whoever is making constructive criticism. I wonder why Cathy Desqueses is still accepting this in what is considered to be a Premium company like Swiss Re.
-
C‘mon Lucki, erst die schmutzige Geschichte über den deutschen Politiker und jetzt über Daniel…. sind nur Geschichten, um eines der wirklichen Probleme zu vertuschen: siehe Publiceye „Wie Swiss Re in Brasilien illegal abgeholztes Agrarland versichert“ – das ist das Problem, dem man nachgehen sollte….. who got the bonus for this sh*t????
-
Viele andere sind aus dem gleichen Grund ausgestiegen, um dann nie wieder zurückzukehren…
-
Hässlicher und energieverschwendender Glaspalast!
Der Mut zur Schönheit ist verlorengegangen. G. S.
-
Die im Artikel erwähnte Person hatte überhaupt nichts mit dem Bau dieses Gebäudes zu tun.
-
@Lilly – genau. Diese Person erntet üblicherweise was andere initiiert haben. 0-RE Expertise mit grossem Hang zu micromgmt welches dann mit Millionen Folien dokumentiert wird. Was dieser Person auch immer wiederfahren ist, der SwissRe ist zu gratulieren und ihr seis gegönnt!
-
-
Stimmt da war ja mal was… Ich schätze dass man Daniel Leone nicht mehr bei der Swiss Re sehen wird, warum sonst sucht man einen qualifizierten Ersatz? Währenddessen hätte ja der/die Stellvertreter/-in ad interim übernehmen können.
Gesundheitliche Gründe sind in oberen Kaderpositionen in den seltensten Fällen gesundheitliche Gründe, auch wenn das vielen Kommentatoren hier nicht passt.
-
-
Es kann jeden zu jeder Zeit erwischen.
-
-
Das nächste “Nümmerchen“ befindet sich bestimmt schon in den Startlöchern.
-
Eine kluge Ratte verlässt das sinkende Schiff bereits dann, wenn sie es mit ihren feinen Schnauzhärchen fühlen kann. Daniel aus der Löwengrube Leone hat wohl am 12. April schon geahnt, dass die Titanic sinken wird.
-
Wenn es wirklich um seine Gesundheit geht wünsche ich ihm gute Besserung. ABER diese Person hat reihenweise Mitarbeiter ins Burnout getrieben und mit seiner narzistischen Art kreierte er eine Kultur des Schreckens. Ich behaupte diese „Krankheit“ ist bewusstes Kalkül, dass beide Parteien ihr Gesicht wahren können. Was mich eher erstaunt, ist dass es so lange gedauert hat.
-
D. Leone, ein Mensch mit vielen Gesichtern: charmant und Ziel fokussierend in höheren Konzernhierarchien unterwegs – misstrauisch, kontrollierend im eigenem Team. Anstelle anderen immer die Schuld zu geben, wünsche ich ihm Zeit zu reflektieren und zu überlegen, wie groß sein persönlicher Anteil an dieser Misere ist. Hoffnung besteht immer.
-
How true, and I am one of them.
Und der Rechtsstreit vor dem Arbeitsgericht in Horgen hat sehr wohl mit D. Leone zu tun. Es sind keine Spekulationen, es ist Tatsache!
-
-
Nebst lauter Vermutungen hätte ich gerne mal einen Research seitens des Journalisten gehabt. Vermuten, glauben und spekulieren kann ich selber.
Wenn man nichts weiss, dann sollte man auch nicht darüber schreiben.
-
@SwissBusinessAdvisoryDubai:
Halt Dich bitte selbst dran! Wie sie schreiben: Wenn man nichts weiss, dann sollte man auch nicht darüber kommentieren. Danke.
-
IP besteht nur noch aus Gerüchten und Getratsche der meisten Autoren, von Qualität ist nichts mehr zu spüren.
-
Nur über Dinge zu reden oder zu schreiben, das war mal. Im letzten Jahrhundert. Heute sind wir einen Schritt weiter! Nicht zuletzt in der Swiss Re.
-
-
Auch gesundheitliche Probleme sind scheinbar kein Grund mehr etwas Rücksicht zu nehmen. Auf Suche nach „News“ klammert sich Herr Hässig mittlerweile an jeden Strohhalm. Zur Not mischt man noch einen „Skandal“ in die Story, obwohl man selber keinen Zusammenhang zur Hauptperson erkennen kann. Erbärmlicher geht es kaum noch.
-
Kriminell schon gar nicht. Solche Angelegenheiten sollen die Öffentlichkeit erreichen.
-
Ich finde solche Tatsachen sollen bekannt werden. Es wird noch zuviel unter den Teppich gewischt. Wer ausser IP hat noch den Mut so zu schreiben?
-
@Urs G.
Genau. Ich finde jedes börsenkotierte Unternehmen sollte verpflichtet werden, Krankschreibungen von Kadermitglieder (sämtliche Kaderstufen) per AdHoc-Mitteilung zu melden! -
Gesundheitliche Probleme breitzutreten find ich problematisch (genau!), aber „gesundheitliche Probleme“ nicht.
Tscheggsch, Walti?
-
-
Ich finde es immer wieder kriminell, wie interne Emails oder Nachrichten an IP geschickt werden – und IP publiziert sie auch noch!!!
-
Banken, Zentralbanken, Regierungen und deren Leitmedien empfinden wir als kriminell, nicht Einzelkämpfer wie IP.
-
Indiskretionen sind das Schmiermittel der Wirtschaft!
-
Wenn sie das so „kriminell“ finden, warum zeigen sie IP nicht an?
Ich kann nur sagen WEITER SO! -
Und noch schlimmer, SETI liest und kommentiert das Ganze auch noch, obschon er sich in moralischer Überlegenheit wähnt.
-
@SETI
Ihre Wortmeldung ist wohl nicht kriminell, aber definitiv deutlich dümmer als die Polizei erlaubt.
-
Auch gesundheitliche Probleme sind scheinbar kein Grund mehr etwas Rücksicht zu nehmen. Auf Suche nach "News" klammert sich Herr Hässig…
Wenn es wirklich um seine Gesundheit geht wünsche ich ihm gute Besserung. ABER diese Person hat reihenweise Mitarbeiter ins Burnout…
Ich finde es immer wieder kriminell, wie interne Emails oder Nachrichten an IP geschickt werden - und IP publiziert sie…