Die grosse Gewinnerin gestern hiess DocMorris.
Die einstige Zur Rose, die sich als führende Online-Medikamenten-Vertreiberin von ganz Europa sieht, erlebte an der Börse ein Feuerwerk.
Plus 13 Prozent, hoch auf 75.60 Franken.
Auslöser des Investoren-Ansturms war eine Studie der Deutschen Bank. Deren Analyst sieht das Ende der Fahnenstange erst bei 102 Franken.
Zwei Tage vor dem warmen Kauf-Tipp aus dem nördlichen Nachbarland registrierte die Schweizer Börse fünf Deals von DocMorris-Spitzenmanagern.
Allesamt Zukäufe. Insgesamt investierte Summe: knapp 350’000 Franken.
„The shares were acquired under a management participation program and are subject to a lock-up“, steht auf der Börsen-Seite.
„The price of the shares is based on an average of the closing price of the last 20 trading days.“
Das würde heissen, dass just der fulminante Anstieg der DocMorris-Aktie von gestern nicht in die Preisberechnung einfliesst.
Gut für die Begünstigten: Die kriegen die Aktien aus ihrem Bonus-Programm entsprechend günstiger.
Die Aktie der ehemaligen Zur Rose, die vor 11 Monaten ihr Schweizer Geschäft für knapp 400 Millionen der Migros vermacht hatte, um zur grossen Online-Kraft in Europa zu werden, gehört zu den Highflyern des Jahres.
Ihr Kurs hat sich seit Januar mehr als verdoppelt.
Auf eine Anfrage von gestern reagierte der Sprecher von DocMorris bisher nicht.
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Die beliebtesten Kommentare
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Pump and Dump? Oder vielleicht Zufall? Oder vielleicht Glück? Wer weiss… alles könnte möglich sein, aber das Timing und die Kaufbedingungen fallen auf jeden Fall auf.
Gruss
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Lucky punch! Easy!
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…zur Rose. Schon früher mal brachten die Finanzakrobaten die Rose zum Blühen, danach verwelkte sie wieder, jetzt blüht sie wieder auf, bis sie dann später wieder verwelkt. Eine Empfehlung von einer Bank, die eigentlich selbst ziemlich schief steht, reicht aus für neue Spekulationen. Lustig, lustig diese “Finanzschönredner“. Weshalb empfehlen die Banker Aktien zum Kauf und Verkauf?
Ist doch immer gut, um die eigene Kasse mit Courtagen und Gebühren aufzufüllen. -
in meiner Jugend ging ich gerne in meine Dorfkneipe „Zur Rose“. Die Wirtin verkaufte mir zwar auch Bier- und Wurst-Drogen, doch die waren weit nicht so schädlich wie das Zeugs, dass sich die genialen Investment-Banker tonnenweise in die Nase ziehen.
Nasivin ist ein geiles Zeug! Es macht sie lull und lall.
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Die Zur Rose-Aktie ist ja auch mal von oben tief abgestürzt, was für viele wohl nicht so rosig war.
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„Ihr Kurs hat sich seit Januar mehr als verdoppelt.“
Das stimmt. Aber man darf nicht vergessen, dass die Aktie (damals noch Zur Rose) 2019 beim Börsengang schon höher als heute bewertet war und zwischenzeitlich (2021) auf über CHF 500.- gestiegen ist. Insofern ist der heutige Kurs immer noch bescheiden, vor allem wenn man sich an die damaligen Wachstumsträume und -versprechen der Firma erinnert. Mal schauen, was daraus passiert. Der Erfolg (vielleicht auch das Überleben) der Firma ist fast ausschliesslich vom elektronischen Rezept in Deutschland abhängig. Ob die noch immer faxverarbeitenden deutschen Ärzte und Kassen da mitmachen, wird sich zeigen…
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Zufall? Ich glaube nicht.
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Front Running ist doch super, so ist auch der frechste PK-Verwalter der Schweiz, J. Maurer reich geworden.
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Und Wer sagt uns dann dass Herr Hässig vor der Veröffentlichung der Artikel in IP jeweils nicht Julius Bär oder CS short ging?
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Das wäre ein Fall für Stöhlker, der würde locker 10 Seiten shit schreiben.
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Bei dem Shit, den er zusammenschreibt, ist das eine grosse Wahrscheinlichkeit.
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Gier kombiniert mit einem lausigen Charakter. Schickt das Kerlchen zu Loomit nach Pattaya!!!
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Was gibt es da zu kommentieren? Nichts.
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Dann halte Dich gefälligst beim nächsten Mal daran!
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Gier kombiniert mit einem lausigen Charakter. Schickt das Kerlchen zu Loomit nach Pattaya!!!
in meiner Jugend ging ich gerne in meine Dorfkneipe "Zur Rose". Die Wirtin verkaufte mir zwar auch Bier- und Wurst-Drogen,…
Die Zur Rose-Aktie ist ja auch mal von oben tief abgestürzt, was für viele wohl nicht so rosig war.