Wie viele Entlassungen und Frühpensionierungen spricht die UBS ab Januar aus? Die Frage treibt den Finanzplatz um, während sich das Jahr zur Neige bewegt.
Nun bringt die Financial Times (FT) in einer Story von heute die Rangliste für die zurückliegenden Monate. Die weltweit tätigen Geldhäuser haben in dieser Zeit mehr als 60’000 Jobs gestrichen.
Im Unterschied zu den letzten Bankenkrisen 2015 und 2019 seien es diesmal nicht die europäischen Finanzmultis gewesen, die das Stellen-Messer am stärksten angesetzt hätten.
Sondern jene in Übersee: Wells Fargo, Citigroup, Morgan Stanley, Bank of America, Goldman Sachs. Die vier grossen US-Häuser liegen auf den Plätzen 2 bis 6 des Job-Cuts 2023.
Platz 1 allerdings geht an … die Schweiz.
Die UBS habe im Rahmen der CS-Übernahme bereits rund 13’000 Stellen gestrichen, so das Wirtschaftsblatt von Weltruf.
Per Ende September zählte der neue Riese im Banking auf allen Kontinenten noch 116’000 Angestellte. Davon arbeiteten gut 35’000, also knapp ein Drittel, in der alten Schweizer Heimat.
Ziert die UBS in der Streich-Hitparade von 2023 die Spitze, so könnte ihr dieser Rang auch 2024 blühen; jedenfalls, wenn man der FT Glauben schenkt.
„(…) chief executive Sergio Ermotti has signalled that 2024 will be the ‚pivotal year‘ for the takeover and analysts expect thousands more jobs to go in the months ahead“, schreibt die Zeitung heute.
Tatsächlich will die UBS 10 Milliarden Ausgaben einsparen. Weil bis zu 7 von 10 Kosten-Dollars auf Löhne und Boni fallen, geht eine solche Sparaktion nicht ohne massiven Job-Abbau.
Am Ende der ganzen CS-Integration könnte die vereinigte UBS unter 100’000 Mitarbeiter weltweit fallen. Sollte die ausgewiesene Zahl höher ausfallen, dann hinge das ziemlich sicher mit der Integration der vielen Ich-AGs zusammen.
Diese wurden bisher als Externe ausgewiesen, arbeiteten aber faktisch zu hundert Prozent für die UBS respektive die CS.
In der Schweiz sieht die Lage bezüglich Jobsicherheit bei der letzten verbliebenen Grossbank nicht rosig aus. Viele Ex-CSler müssen ab Januar mit der Kündigung rechnen, oder sie erhalten die „Chance“, vorzeitig in Rente zu gehen.
„Wir werden unser Bestes tun, nach dem Prinzip der Meritokratie“, meinte Ermotti vor kurzem in einem Gespräch mit dem Westschweizer „Le Matin Dimanche„.
Heisst das im Umkehrschluss, dass die alte UBS bisher nicht immer die Besten pflegte, sondern die Schlausten? Oder jene, die sich in der internen Hierarchie am geschicktesten verhielten?
Was Ermotti sagen wollte war, dass nicht einfach immer die CS-Leute Zweite machen würden. So oder so, eines wird jetzt bei der UBS Fahrt aufnehmen: Der grosse Job-Abbau.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Hoffentlich wandeet diese Bank bald irgendwohin ab….
-
Alle CS- Sesselkleber sind verantwortlich für den Untergang ihres eigenen Arbeitgebers.
Es gab aber durchaus einige Sesselkleber welche frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt- und vor dem Untergang das Weite gesucht haben.
Denen wurde offenbar der eigene Stuhl doch zu schnell feucht und klebrig.
Die jetzt zurückgebliebenen Sesselkleber sind nur noch Opportunisten und solche, die es schwierig haben, ausserhalb der Credit Susisse wieder eine Anstellung zu finden. -
Dumme Vorgesetzte pflegen dumme Mitarbeiter und die Besten entledigt sich man! Könnten einen ans Bein pinkeln.
…dass die alte UBS bisher nicht immer die Besten pflegte, sondern die Schlausten?…
Zum Schluss kracht der Laden zusammen, dann ist es dumm gelaufen mit dummen Vorgesetzte!
In Zukunft brauchen Banken und Co KI und Algos von Top IT Fachspezialisten. Die haben auf dumme Vorgesetzte NULLL BOCK! Eine Frage der kurzen Zeit wie sich dann solche Buden dann sich selbst erledigen.Gegen kollektive Verbundsysteme die im Verbund übergreifend mit Partnern zusammen arbeiten haben die keine Chance. Kapieren Dumme dann, wenn der Laden platt gemacht worden ist. Größe der Bude spielt keine Rolle wie man immer wieder sieht.
-
Lass mich raten – Du hattest immer nur dumme Vorgesetzte, die Dich (als natürlich Besten) entsorgt haben.
Trauriger Wicht
-
Ich hatte nie Vorgesetzte, dafür aber durch Eltern und Opa beste Kontakte zu Top Mentoren! Der Rest findet sich dann von selbst.
@Traurig…Lass mich raten – Du hattest immer nur dumme Vorgesetzte…
Die meisten dumme Vorgesetzte findet man garantiert in Schweiz wenn man das alles in IP liest!Hat schon Vorteile geborener Autodidakt zu sein und ein Gedächtnis wie eine Herde Rüssel Heimerl/ Elefanten zu haben. Lernen geht da im Turbomodus und Studieren an Uni ist einfach viel zu langsam. Traden lernt man da sowieso nicht!
Echt der Lacher! Der angebliche traurige Wicht verdient mit dummen
…Trauriger Wicht…Vorgesetzte in Schweizer Banken, Politiker und Firmen reichlich Geld für angeblich traurigen Wicht! Lies einmal einmal alle Kommentare von Timeline, dann siehst du wie man Geld verdient durch Dummheit anderer, dich eingeschlossen!
Das Geld geht an Börse nicht verloren, es geht in intelligentere Taschen!
Der hellste bist ja nicht, sonst würdest du so ein Bullshit nicht schreiben.Versuchs einmal mit der Nachtischlampe, die kannst du dann einschalten und dir geht ein Lichtchen auf, oder auch nicht.
-
-
eine virtuelle bank genügt völlig.
persönliche treffs wozu?
um heikles zu besprechen?
beratung wofür?
ich persönlich, mache seit jahrzehnten
immer genau das umgekehrte,
was mir die bank rät.
mit erfolg. -
Nun ja, die Herausforderungen werden steigen. Die KI wird den Arbeitsmarkt durchaus verändern aber den Menschen nie verdrängen, alles wird diese hochgepriesene KI nicht können. Die KI-Jünger werden diese Erfahrung auch noch machen. Wenn‘s dann eben nicht mehr so rund läuft und man ansteht oder ganz profan der Saft (Strom) wegbleibt, wünscht man sich dann plötzlich einen Menschen aus Fleisch und Blut. Das reale Leben lässt sich eben nicht vollständig auf mathematische Formeln und Algorithmen reduzieren, wer es dennoch denkt, ist einfach nur naiv!
-
-
In der Schweiz kommt der Kahlschlag erst.
Verteilt über die nächsten Jahre, da man gewisse Laute noch temporär braucht bis zur organisatorischen Zusammenlegung.
Ist eine schwierige Gratwanderung.
Einerseits weiss man bereits jetzt dass man vielen CS‘ler noch kündigen muss, sagt das aber noch nicht, damit sie bis zur Zusammenlegung in 1 bis 2 Jahren motiviert weiterarbeiten. -
Die Coronazeit wurde analysiert. Das Geschäft brummte ohne Beratung! Die Digitalisierung des Beratungsprozesses bringt neue Berufsbilder. Das good old Swiss Privatebanking existiert nur noch in den Köpfen der Oldies.
-
Besser wird es kaum mehr, denn die immer höheren Schuldenberge die Fiatmoney erzeugt wachsen exponentiell immer schneller und werden zusammen mit Inflation und Zinsen einen Cocktail erzeugen der irgendwann komplett ausser Kontrolle geraten wird. Millarden Arbeitsplätze werden dann drauf gehen.
Den Banken, Zentralbanken, Staats.- und Vereins-Regierungen wie EU darf man keinesfalss glauben oder vertrauen, Es ist nur noch eine Zeitfrage bis alles einstürzt. -
Das alles kann schon daher nicht stimmen, weil unsere Vollpfosten sich selbst bereits die Stellenmeldepflicht wegrechnen, so wenige Arbeitslosen haben wir 🤣🤣🤣 https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-99128.html
-
Von 106000 MA auf dem Bankenplatz Schweiz, wird die neue UBS in der Schweiz alleine 12000 streichen, von den verbleibenden 94000 werden die restlichen Banken noch mind. 15000 bis 20000 Stellen streichen. die Schweiz wird im Segment Kunden Domizil Privat bis Ende 2025 mind. 20 bis 25 % assets, bzw. domizil privat Schweiz gut 20% verlieren.
-
Das erste das der „KI“ zum Opfer fallen wird sind Banken und Verwaltungsjobs!!!
Ein Abfallprodukt des Digital Finanziellen Komplexes!!!?-
Toni, wenigstens Dein Job kann noch nicht durch KI ersetzt werden. Die Anweisung „Streue einige blödsinnige Floskeln ein und darin die paar meist vorkommenden Schreibfehler“ ist noch zu hoch.
-
-
Mit nur 13’000 wäre die CH noch gut bedient. Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Jahren viel mehr Arbeitsplätze in der Banking-Industrie verloren gehen. Schon jetzt sind die Schalterhallen leer und das Tagesgeschäft erledigt heutzutage das Internet. Dazu kommt noch die AI. Davon ist das Banking einer der Bereiche, welcher am meisten davon betroffen sein wird, vor allem in der Vermögensverwaltung. Da hab ich sogar mehr Vertrauen in einen Computer als in einen, der unbedingt seine Fonds verkaufen möchte, damit er Ende Jahr mehr Bonus erhält. Vor einigen Jahren hatten die CH-Banken wenigstens noch den Trumpf der Geldwäsche bzw. Steuerhinterziehung. Bei diesem Geschäftsmodell haben uns jedoch leider die USA mit Delaware, Nevada und Wyoming abgelöst. Wenigstens können wir noch beim Handel mit Rohstoffen und vor allem mit dem Waschen von Blut-Gold aus Afrika noch ein wenig trumpfen
-
Und wieso muss ich dann zu jeder Tageszeit, vorausgesetzt, die Schalterhalle ist überhaupt noch offen, anstehen?
-
-
Mit der gewohnten zeitlichen Verzögerung wird diese Entlassungswelle im Bankensektor demnächst die Schweiz erreichen. Zu recht, wie ich meine. Die hochbezahlten Mänätscherlis und Innen braucht’s in dieser Vielzahl eh nicht. KI wird die beschränkten Führungsqualitäten (Vorbildfunktion, usw.) der aktuellen Grossverdiener/Innen um Einiges besser wahrnehmen. Und im sog. Maschinenraum schreitet die fehlerlose Digitalisierung ohnehin unaufhörlich voran.
-
Das ist gut so. Ich kann nichts Negatives darin erkennen. Es hat doch keinen Sinn, überflüssige Jobs künstlich am Leben zu erhalten. Die Bank wird verschlankt und der RoA optimiert: der Aktionär dankt, die Älteren gehen auf den Golfplatz, wohlversorgt und frühpensioniert, und jüngere Entlassene suchen sich einen neuen Job. Es ist immer auch eine Chance, etwas Flexibilität vorausgesetzt. Wir haben Fachkräftemangel. Wo ist das Problem?
-
Schade macht IP nicht mal Pause an Wochenenden und Feiertagen.
-
Sorry, wolltest du nicht in die Ferien gehen?
-
Deshalb macht ihr von den staatlich subventionierten Leitmedien ja eure langweiligen, banalen Sonntagszeitungen um die Briefkästen mit eurem Altpapier zu füllen, oder nicht? Besser und umweltschonender wäre, wenn ihr gleich sofort auf direktem Wege Klopapier herstellen würdet.
-
-
Man muss Nerven wie Eisenbalken haben & grosses Gottvertrauen wenn man noch immer bei der CS arbeitet. Wies kommt, ist klar. Und wo‘s endet (bei Loomit in der Villa Germania, Thailand als Sozialer-Hängemättler) auch. Wie schon damals Ché Guavera in Peru gesagt hat: Viva el Sozialstaat!
-
Wer zum Teufel soll Ché Guavera sein? Was für eine helle Leuchte Du bist, zeigt Dein Kommentar sehr eindrücklich
-
-
Hauptsache, Ermotti kriegt Bonus. Der Rest ist Nebensache.
-
RICHTIG !! Sicher wird er vor dem ganz grossen Knall noch ein paar „Milliönchen“ Boni eingesackt haben,….so hat es sich wenigstens für ihn gelohnt !
-
SELTEN einen solch dummen Spruch hier gelesen!
-
-
I wish 2024 Loomit is back on Inside Paradeplatz. Yock ne Pattaya ❤️. Miss u
-
Bald bin auch ich wieder draußen…
-
Ich vermisse weder Loomit noch sein noch dämlicheres Ego Panama Papers!
-
-
Die grosse Masse der Entlassenen enden bei Loomit in Pattaya 🙂
-
Wieso kommen eigentlich viele Informationen im IP von der Financial Times und nicht von Schweizer Quellen?
-
Karrierenende muss nicht sein, in den Spitäler bekommt man schnell eine Umschulung und Gelegenheiten sich an den Uhren, Schmuck und Vermögen , wie bis anhin in den Banken, der Patienten bereichern zu können.
-
Heidi Land ist abgebrannt.Ja sogar die CH kann sich dem nicht entziehen.Macht wirklich nichts wenn die Porsche Dichte abnimmt und viel heisse Luft abgelassen wird.
-
Weshalb noch arbeiten, wenn Papa Sozialstaat alles bezahlt?!
-
Ja Lukas diese „Fakten“ gibst Du nun seit März zum Besten. Geht es mit IP also auch im 24 weiter bergab? Die inflationären Gastschreiberblogs auf unterstem Niveau lassen das mehr als vermuten.
Entweder kehrst Du zurück zur alten Stärke mit einem (dafür sauber recherchierten) Text pro Tag oder IP wird Ende 24 mit 100% Jobabbau zuoberst auf der Liste stehen.
Viel Glück
-
Du bist doch schon längst am Ende!
-
-
Dank dem äusserst grosszügigen Sozialstaates geht es uns in der Schweiz sehr gut, beitragen muss man Gott sei dank nicht sehr viel.
-
Der Sozialstaat soll blechen, wenn mich kein Arbeitgeber beschäftigen will, habe somit kein Druck und die Kohle kommt jeden Monat pünktlich auf mein Konto.
-
Der Franken vom Geier ist Falschgeld!
-
-
Habe meine Back Office Arbeitsstelle bei der CS auf dem Uetlihof verloren, Kündigung kam Ende November dieses Jahres. Als 55-jähriger werde ich wohl nichts mehr so gut bezahltes mehr finden.
-
Victor glaubst Du den Stuss überhaupt selber, den Du da hier immer wieder vom Stapel lässt? Die Weihnachtstage so ganz alleine scheinen Dir nicht geholfen zu haben. Mein Beileid
-
Bei der SBB-Toilettenreinigung werden regelmässig Fachkräfte gesucht!
-
Kannst ja auf dem RAV stempeln gehen…
Oder geht es mit dem Sozialplan direkt in die soziale Hängematte?
-
-
Wir suchen Eisenleger, maurer (hochbau) und poliere (hochbau).
bewerbungen von bankern sind willkommen.
es handelt sich um ehrliche harte arbeit.-
@ chef: Bei Deiner Kleinschreibung melden sich nur Analphabeten!
-
@ chef: Wir hätten noch freie Plätze im betreuten Wohnen, Legastheniker, herzlich willkommen!
-
@ chef: Bei uns ist voll, Sie müssen weiter schauen 👀..
-
Das ist gut so. Ich kann nichts Negatives darin erkennen. Es hat doch keinen Sinn, überflüssige Jobs künstlich am Leben…
Ja Lukas diese "Fakten" gibst Du nun seit März zum Besten. Geht es mit IP also auch im 24 weiter…
Man muss Nerven wie Eisenbalken haben & grosses Gottvertrauen wenn man noch immer bei der CS arbeitet. Wies kommt, ist…