Die Boni-Runde ist für die Julius-Bär-Truppen in den unteren und mittleren Rängen eine herbe Enttäuschung.
Eine spürbare Einbusse gebe es für jene, die ihre Arbeit im 2023 getan hätten, sagt eine Quelle.
Sie würden bestraft für das Versagen einiger weniger im Fall Benko.
Dem Tycoon aus Innsbruck hatte die Bär-Bank 600 Millionen Kredit gewährt – jetzt ist alles weg.
Ein Sprecher verwies zunächst auf den Personalaufwand, der nur leicht gesunken sei. Und zwar „im Rahmen des etwas tieferen zugrunde liegenden Nettoertrags“.
Dies zeige, „dass die übrigen Mitarbeitenden nicht von der Wertberichtigung betroffen“ seien.
Nach Publikation des Artikels sagte er, die Bonus-Kürzungen lägen maximal im hohen einstelligen Bereich.
Umgekehrt präsentiere sich die Lage bei den Obersten der Firma, so der Sprecher.
„Wie wir zum Jahresabschluss gesagt haben, übernimmt der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung die volle Verantwortung für die Wertberichtigung und es gibt für die Geschäftsleitung substanzielle Kürzungen in der Vergütung.“
Die Runde macht eine Reise von Markets-Leiter und Geschäftsleitungs-Mitglied Luigi Vignola.
Ziel ist Bangkok, die lebenslustige Metropole in Südostasien.
Grund für den Trip des Spitzenmanns, der mit einer ganzen Entourage nach Thailand jetten würde, sei ein „Offsite“, sagt eine Auskunftsperson.
Also eine Arbeits-Zusammenkunft ausserhalb der gewohnten Bürowelt.
„Julius Baer Asia product offsite“ würde der Anlass genannt, der für den laufenden Monat geplant sei.
Auf dem Programm stünde neben Business auch viel Fun. Party feiern in Thailand, Bonus-Kürzung in der Heimat.
Die Bank, die nichts auslässt.
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Die beliebtesten Kommentare
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„Nach Publikation des Artikels sagte er, die Bonus-Kürzungen lägen maximal im hohen einstelligen Bereich.“
Hoher einstelliger Bereich… also CHF 8.80? Einmal mehr hingeschludert dieser Artikel. Gespickt mit einem absoluten Non-Event des angeblichen Offsites. Die höchst rassitischen Kommentare, sobald Thailand im Spiel ist, zeigt das Niveau des durchschnittlichen IP Jüngers. Inhalte/Fakten sind komplett irrelevant – IP der Ersatzstammtisch für gescheiterte Möchtegern-Genies
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…eventuell hat der kleine Bär wenigstens in Bangkok ein Happy End 💆🏼♂️
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Nichts neues beim Bären ! Ich sage es erneut, an alle Kundenberater bei JB:
Handelt einen entrepreneur Bonus aus oder geht woanders hin .
Ihr zahlt die Zeche für die Fehler anderer. JB gibt diese Verträge ungern aber sie machen das wenn Ihr genügend Business bringt. Ein discretionary Bonus wird immer mit schlechten Argumenten gekürzt. -
30% weniger. Heisst 5% weniger oben, 60-80% weniger unten.
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Unbedingt Bär Aktien kaufen, die beste Anlage ist diejenige, wo die obersten Manager zu Lasten der Aktionäre und der Mitarbeiter ihren Arbeitgeber trotz Unfähigkeit vollständig aushöhlen. Alle Schweizer Banken sollten sich deshalb die CS als leuchtendes Beispiel vornehmen.
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Offsite in Bangkong?
Massage inkl?
Unglaublich, da haben einige wirklich nicht gehört was es geshclagne hat.
Wem gehört die bank eigentlich?
Was sagt der Besitzer dazu?-
Die „Einfältigen“ Aktionäre machen wie bei der CS alles mit…
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Es heisst ja auch Private Bangking…
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Hat denn dieser „alles andere als Topshot“ Vignola keine Ahnung, was gerade in der Gesellschaft abgeht? Hat er nichts mitbekommen vom letzten Abstimmungssonntag? Was für eine Pfeife.
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Einmal kassierte Sergio Ermotti von der UBS 13,7 Mio Franken und meinte:
„Bescheidenheit ist wichtig.“Einmal kassierte Mario Greco von der Zurich 7,8 Mio Franken
der verkündet:
„Alle müssen sparen, auch wir.“Fazit: Bescheidenheit macht glücklicher!
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So sieht also Verantwortung bei Julius Bär aus: Die unteren Ebenen müssen verzichten, während Geschäftsleitung und VR als maßgeblich verantwortliche nicht oder nur wenig verzichten.
Was kann man denn in Bangkok an geschäftsrelevanten Themen besser besprechen als in den eigentlichen Büros der Firma?
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Also, ein Offsite Meeting, also eine Veranstaltung außerhalb der gewohnten Büroräumlichkeiten, schafft in einem Team neue Kooperations- und Kommunikationsmethoden. Außerdem können die Teilnehmer nicht von laufenden Bürogeschehnissen abgelenkt werden, natürlich alles ohne Garantie…😂
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Ganz einfach, sie werden nicht ständig von ihren Sekretärinnen abgelenkt…😅 😂 🤣
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So soll das also sein… Und wer garantiert das man in Bangkok nicht von anderen Dingen abgelenkt wird? Sorry vielleicht verstehe ich dass auch nur nicht, aber ich sehe in diesen „Offsite“ Meetings keinen wirklichen Sinn.
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Die 600 Millionen existierten doch zuvor gar nicht bei den Giralgeldschöpfern des Mindestreservebankings! Die Bär hatte diese CHF 600 Millionen zuvor gar nie in der Kasse, denn sie entstanden bei den Mindestreservebankern überwiegend durch Aufbuchung dieser CHF.600 Millionen-Währungseinheiten in der Bilanz. Was nie existierte muss plötzlich wieder in der Bankbilanz abgeschrieben (ausgebucht) werden, wenn festgestellt wird, dass der Kreditunterzeichner gar nicht mehr zahlungsfähig ist.
Die CHF.600 Millionen waren natürlich schon vor Unterzeichnung des Kreditvertrages mit Benko bei der Bank nie nachhaltig vorhanden. Das Finanzsystem ist einfach nur ein grosser Betrug (ein Kreditschneeballsystem) um einerseits die Immobilienpreise mit heisser Luft hochzuhebeln, und um damit andererseits die Menschen in die Schulden.- und Zinsversklavung zu drängen.
Der Benko ist lediglich auf die Bank hereingefallen, und die Bank umgekehrt auf ihn, denn die 600 Millionen waren grösstenteils gar nie mit Geld gedeckt.
Das gesamte Finanzsystem mit der Giralgeldschöpfung ist lediglich ein grosser Betrug, mit dem die Banker tatsächlich leistungslos ihre Währungseinheiten per Mausclick und Kreditvertrag, sowie Bilanzverlängerung aufbuchen und dafür leistungslos Wucherzinsen kassieren. Für solche banale Vorgänge sind natürlich Boniszahlungen völlig ungerechtfertigt. Schliesst endlich diese Banken und Zentralbanken, damit die Erdbevölkerung wieder befreit von diesen Kreditbetrügereien mit Schuldenversklavung und Wucherzinsen leben kann!
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Danke für diesen Kommentar!
Leider bin ich überzeugt dass er wirkungslos bleibt. Weder Lukas Hässig noch gefühlt 99% der Kommentarschreiberlinge hier sind im Stande das geistig zu erfassen. Geschweige denn zu verstehen.Das zeigt der ebenfalls am heutigen Tag erschienene, unfassbar naive, staatsgläubige & vor allem Fakten-negierende Essay zum Thema BitCoin.
Ich diskutiere unser Währungssystem und seien Alternativen fast täglich und oft kontrovers – und oft fangen die Menschen dann an zumindest nachzudenken.
Soviel geballte Ignoranz hingegen wie in der Schweiz erlebe ich nirgends. Hopfen und Malz ist hier wahrhaft verloren.
Panama Papers
Selbstdenkend, frei & unabhängig -
Grosses Blablabla. Danke für nichts.
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versucht es mal mit ehrlicher harter arbeit auf der baustelle. echt jetzt. hat man euch chf 6.20 vom bonus abgezogen?
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Eigentlich können sich diese Berater, Produkt-Manager, Backoffice- und Compliance-Leute glücklich schätzen, dass die Bank nicht pleite ging.
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Romeo Lacher nimmt bei einer Spendenaktion der Glückskette (Banker in Not) für’s Jahr 2024 telefonisch Zusagen entgegen, bitte jetzt spenden…😂
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Wie begründet sich denn das „Offsite“??? Sollen doch irgendeine Stadtghalle mieten. Alles aufgeblasene Scheisse, was da rund um die Tätigkeit der Führungsetage aufgebaut wird.
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Warum erhält die Geschäftsleitung überhaupt einen Bonus? Bei einem Abschreiber von 600 Mio? Genügen denn die Millionensaläre nicht?
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Wieso, weil das in der Schweiz so üblich ist. Auch alt Alt-Bundesräte bekommen ein grosses Geschenk, in Form von einer grosszügigen Pension, für zum Teil ganz bedenkliche Hinterlassenschaften.
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Nein, das genügt nicht – da man sonst das Risiko läuft, das die “Stars” zu anderen Banken abwandern. Und wer will schon, solche Koryphäen verlieren … 😂
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Weil unser System einfach krank und korrupt ist
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Verhungern werden diese Krawattenträgerli und Jammerlappen trotzdem nicht!
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Die Hauptverantwortlichen Rickiboy und Lacher könnten es aus dem Privat Kässeli berappen, aber in der Schweiz wird man für solch Heldentaten noch belohnt!
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Das Grundsalär ist ja bereits überdurchschnittlich und zum Teil nicht gerechtfertigt.
Ehrlich gesagt, ich habe kein wirkliches Mitleid.
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Und ich habe überhaupt KEIN MITLEID
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Welch komische Ansprüche! Es ist doch klar: Gewinn rauf – Saläre/Bonus rauf; Gewinn runter – Saläre/Bonus runter. Hatte selbst nie was anderes erfahren. Tempi passati in dieser heutigen Geld gierigen Finanzindustrie!
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Sie verdienen immer noch zu gut!
Trotzdem: eine Katastrophe, dass im CH-Bankensektor immer noch „Günstlingspolitik“ (innerhalb der Banken aber auch Gier-getrieben mit Kunden) möglich ist….
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Der Bonus definiert sich als variable Vergütung, die je nach Geschäftsverlauf und eigener Leistung mal rauf aber auch mal runter geht. Also, was soll das Geschrei? Mitgegangen, mitgehangen.
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Bei Bär kassieren die „Oberen“ immer mehr und das arbeitende Personal interessiert nicht.
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Genau, Wir haben genau so wie die Ösis unsere Wunderwuzzis
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Schwacher Artikel, einmal mehr. Bin gegenüber angestellt und habe von vielen JB Kollegen positives zum Bonus gehört, also quasi gleiche Zahlung wie 2022. Die Berichte über ein Offsite eines ExB Mitglied im Ausland sind jeweils total langweilig. Einmal mehr brutal schwacher Artikel.
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Kann ich auch bestätigen. Viel positives gehört von meinen Ex-Kollegen, die jetz JB arbeiten. Vermutlich ist die „Quelle“ sehr frustiert über seine eigene Leistung.
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Boni sind heutzutage nie garantiert, sondern werden bei gutem Geschäftsgang ausgeschüttet. Ausser damals, bei der CS. Das Geschäft lief 2023 bei den Bären miserable und so ist es nur logisch wird gekürzt. 2009 sah es bei den allermeisten aus sehr trübe aus.
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Wozu Bonis für Giralgeldschöpung?
Die Banker haben kein eigens realwirtschaftlich erarbeitetes Geld!
Für die Aufbuchung von heisser Luft und ungedeckten Krediten sind keine Bonis gerechtfertigt. -
Jö…Bonus ist nicht garantiert. Diese Bänkster, Spitzenmänätscher, Cracks und wie sie alle genannt werden, die sollen mal zu einem Lohn x13 ohne Gudis, Bonus, Vergünstigungen etc. arbeiten wie die meisten Leute.
Das Banken, Versicherungswesen etc. so was von krank, ich könnte jeden Tag xmal in eine Kübel ko.. >>siehe auch 16 Mio Jahresgehalt für den Medizinmann in Basel, soviel arbeiten kann KEIN Angestellter, ob unten oder oben in der Hierarchie!
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Hungern müssen die trotzdem nicht. Und man ist ja immer frei seine Stelle zu wechseln. Vielleicht mal in der richtigen Wirtschaft arbeiten wo auch was produziert wird.
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Liebe Malocher,
wie sage ich es euch nur am besten? Es ist so: euer Chef war etwas dumm und hat einem bösen Mann viel Geld gegeben, weil er meinte, dadurch selbst reich zu werden. Das ging aber ganz mächtig in die Hose, denn der Böse Mann hat das ganze Geld verprasst. Deshalb müsst ihr nun helfen zu sparen. Denkt daran, Euer Verzicht hilft Der Bank. Auch unser Management muss sparen und daher machen wir die Meetings ab nun in einem Billiglohnland.
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Wieso fällt der Bonus nicht für alle ganz aus?
Mali wie Boni sollten im Banking gleich sein.
Warum erhält die Geschäftsleitung überhaupt einen Bonus? Bei einem Abschreiber von 600 Mio? Genügen denn die Millionensaläre nicht?
Sie verdienen immer noch zu gut! Trotzdem: eine Katastrophe, dass im CH-Bankensektor immer noch "Günstlingspolitik" (innerhalb der Banken aber auch…
Welch komische Ansprüche! Es ist doch klar: Gewinn rauf - Saläre/Bonus rauf; Gewinn runter - Saläre/Bonus runter. Hatte selbst nie…