Mit dem Transplantations-Skandal am Universitätsspital Zürich (USZ) kurz vor der Pensionierung von Professor Marko Turina im April 2004 geriet die Klinik für Herzchirurgie in massive negative Schlagzeilen.
Professor Michele Genoni übernahm 2005 die Leitung. Er brachte die Klinik wieder zur Ruhe, verliess das USZ aber wenige Jahre später und kehrte zurück ans Stadtspital Triemli; dies aufgrund von Intrigen und Machtspielen.
Ab da war das Schicksal der einst prestigeträchtigen USZ-Herzchirurgie vorgezeichnet. Es kam zu einem „Kommen und Gehen“ von Medizinern aus dem Ausland, die die Situation ausnutzten – bis zum endgültigen Kollaps.
2009 übernahm Professor Volkmar Falk. Der Herzchirurg kam von der Herzchirurgie der Universität Leipzig, ein auf hohe Patientenzahl getrimmtes Zentrum.
Dieses zählte zu den erfolgreichsten Kliniken im neuen Gesamtdeutschland, primär aufgrund der grossen politischen und wirtschaftlichen Unterstützung rund um den Aufbau der ostdeutschen Infrastruktur.
Falk selbst hatte den Ruf eines authentischen und bodenständigen Machers. Er war auch für die Firma Valtech Cardio tätig.
Und zwar ab 2010 als Berater. Das blieb er bis zum „Trade sale“ von Valtech an den US-Riesen Edwards Lifesciences im Jahr 2017.
Die Valtech Cardio entwickelte neue Medizin-Technologien, unter anderem das „Cardioband“.
Am USZ sollte das Cardioband unrühmliche Berühmtheit erlangen. Obwohl klar war, dass es im Herzen nicht richtig fixiert werden konnte, hat man es bei Patienten implantiert.
Die folgenden Komplikationen hielt man so gut wie möglich unter Verschluss, respektive man beschönigte die teils verheerenden Ergebnisse der Eingriffe.
Im Auge hatten die Involvierten die CE-Zertifizierung – als Voraussetzung für den Trade sale an Edwards Lifesciences. Preis: 690 Millionen US-Dollar.
Insgesamt strichen die Verkäufer der Valtech für das Cardioband 390 Millionen Dollar ein. Die restlichen 300 Millionen gab’s nicht mehr: Ein Gericht entschied Ende 2023 für Edwards, die sich quer legte.
Zu schwer wogen die Mängel des Produkts.
Wer spielte welche Rolle?
Volkmar Falk, die renommierte Grösse aus Leipzig, war entscheidend dafür, dass sich Maisano an der Valtech Cardio beteiligte.
2013 war der Herzchirurg aus Mailand nach Zürich gekommen. Im Rucksack hatte er weder eine Dissertation noch eine Habilitaiton.
Das USZ und sein Leiter der Herzchirurgie Falk stellten Maisano damals als Leitenden Arzt an, unter anderem mit Fokus auf das Produkt Cardioband.
Falk und Maisano arbeiteten eng zusammen, wenn es um die Entwicklung des Cardiobands ging. Das hatte schon vor der Anstellung in Zürich begonnen.
Belegt ist die Nähe durch Publikationen über gemeinsame Cardioband-Versuche am Tier, deren erste aus dem Jahr 2011 stammen.
Zweifellos arbeiteten Falk und Maisano ab diesem Zeitpunkt am Cardioband Hand in Hand, wie aus Offenlegungen zu Interessenkonflikten aus jener Zeit hervorgeht.
Die gemeinsamen Namens-Nennungen verschwanden erst, als das Cardioband im Menschen zum Einsatz kam.
Während Maisano weiterhin in zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen auftauchte, war von Falk plötzlich keine Spur mehr.
Doch ausgeschieden aus dem Projekt war Falk mitnichten. Er war lediglich nicht mehr aufgeführt in den Berichten und Studien.
Bei der Firma Valtech Cardio blieb er als Berater tätig und steuerte einen massgeblichen Anteil zur weiteren Entwicklung des Cardiobands bei.
Am USZ in der Herz-Chirurgie war Maisano seit 2013 Leiter Falk unterstellt; der hatte ihn ja schliesslich nach Zürich geholt.
Ab da kam es zu diversen Herz-Eingriffen mit dem Cardioband, allerdings weniger am USZ, sondern bei Professor Karl-Heinz Kuck in Hamburg, einem Kardiologen, der später rund um Abrechnungen für Schlagzeilen sorgte.
Ebenfalls implantiert wurde das Cardioband an der Universitätsklinik Bonn bei Professor Georg Nickenig. Auch er ist nicht unumstritten.
Nach Professor Falks Abgang am USZ im 2014 – er zog weiter nach Berlin – übernahm Maisano das Kommando. Von da an stieg die Zahl von Cardioband-Implantationen auch in Zürich.
Rasant.
Das ging solange, bis die CE-Zertifizierungen und der Trade sale über die Bühne gegangen waren. Anschliessend kühlte das Interesse am Cardioband merklich ab.
Aus heutiger Sicht fragt sich mit Blick auf diesen zeitlichen Ablauf:
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Professor Falks Absprung in Zürich und dem folgenden Einsatz des Cardiobands am Menschen?
Wie beurteilte Falk diesen entscheidenden Schritt, weg vom Einsatz im Tier, hin zur Einsetzung im menschlichen Herzen?
Falls Falk den Versuchen skeptisch gegenüberstand: Was hat er dagegen unternommen?
Für Falk war das USZ ein Sprungbrett, um seinen Traum als Direktor am grössten europäischen Herzzentrum in Berlin an der Charité zu verwirklichen.
Wie viel Kritik an einem ausgerechnet in seiner früheren Zürcher Herzchirurgie vorangetriebenen Produkt hätte es ertragen, ohne die eigene Karriere zu gefährden?
Die Limmatstadt blieb für Falk nämlich wichtig. Zurich Heart“, ein ursprünglich vom Autor dieses Artikels entwickeltes und aufgegleistes Projekt, öffnete Falk 2012 die Türen zur ETH.
Falk verwandelte „Zurich Heart“ in ein Show-Projekt mit vielen Professoren; der Output blieb im Vergleich zur Inszenierung überschaubar.
Doch um zählbaren Nutzen ging’s vermutlich gar nicht. Sondern um eine ETH-Professur. Die erhielt Falk, seither kommt er regelmässig für seine Dozenten-Tätigkeit nach Zürich.
Zurück zu Maisano: Für ihn stellten das USZ und Zürich eine perfekte Plattform dar, um mit dem mangelhaften Produkt „Cardioband“ einen erfolgreichen Trade sale durchzuführen.
2020 endete der Höhenflug abrupt, nachdem ich intern Unregelmässigkeiten und Gefährdungen gemeldet hatte.
Maisano erhielt die Chance für ein Comeback in Mailand bei seinen alten italienischen Kollegen, die mit ihm und Falk das Cardioband ursprünglich entwickelt und damit den Grundstein für die Firma Valtech Cardio gelegt hatten.
Maisanos Glück war vollkommen, da man ihm obendrauf die „Professur“ an einer Mailänder Privatuniversität schenkte.
Mit Falk blieb Maisano in engem Austausch. Er flog nach Berlin, um gemeinsam mit seinem Zürcher Ex-Chef ein anderes, nicht zugelassenes Produkts namens Cardiovalve voranzutreiben.
Es handelt sich um eine Herzklappe, die ursprünglich von der in die USA verkauften Valtech Cardio stammte.
Communiqués machten Stimmung für die Cardiovalve, vertrauensselige Patienten stellten sich für eine Implantation zur Verfügung.
Am Ende konnten die gleichen Investoren auch die Cardiovalve für viel Geld verkaufen.
Nach China, Ende 2021. Für 300 Millionen US-Dollar.
Somit haben die Involvierten zwar nicht wie erhofft eine Milliarde mit ihren beiden Produkten Cardioband und Cardiovalve eingespielt, aber mit fast 700 Millionen lässt sich auch gut leben.
Die Klinik für Herzchirurgie am Zürcher Unispital hat nichts davon. Im Gegenteil, sie leidet bis heute an den Nachwehen von Maisanos Wirken.
Der Wiederaufbau wird mühevoll und zeitraubend, insbesondere, da eine echte Aufarbeitung bis heute verhindert wird durch ein Netzwerk von an den damaligen Vorkommnissen Beteiligten.
Jeder „schützt“ den anderen, die vom USZ-Spitalrat geplante „unabhängige“ Expertenkommission dürfte auch nicht wirklich frei agieren können.
Jedenfalls sind es die Nach-Nachfolger von Maisano und dessen Vorgesetzte, die bestimmen, wer ins Gremium berufen wird und was genau von diesem unter die Lupe genommen werden darf.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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In Ihrem Artikel, Herr Dr. Plass, fehlt mir die angemessene und gewohnte Schärfe! Wurden Sie von jemandem zurückgepfiffen?
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Und selbstverständlich zahlt diese teuren Untersuchungen und Berichte zum Wirken des sogenannten Professors Maisano wer ? Ja, das USZ, und damit indirekt der Zürcher Steuerzahler. Derweil amtet der Verursacher als Multimillionär und wieder als Professor im schönen Italien obwohl er offensichtlich nie eine Dissertation oder gar Habilitation erreicht hatte. Und auch die damalige Leitung des USZ ist verschwunden, unbehelligt und gut bezahlt. Einer bezog gar 2 Löhne, einen auch als Professor. Neben dem CS-Untergang der Skandal 2 der Superklasse auf dem Platz Zürich.
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Eine Untersuchung muss doch von unabhängiger Stelle gemacht werden?!
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Ja, sollte, muss aber leider nicht.
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Langsam geht mir Dr. Plass auf die Nerven. Vielleicht sollte er sich seinen Frust am USZ an der Klinik für Psychiatrie behandeln lassen. – Ich wurde 2012 am USZ herztransplantiert und habe seither viele Kontrolluntersuchungen erlebt. Mit allen Aerzten und auch mit der Pflege habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Ich fühlte mich stets hervorragend betreut. Patienten können vollstes Vertrauen haben in das Team der Kardiologie aber auch der Herzchirurgie, wo mit Prof. Dzemali ein Spitzenchirurg mit toller Persönlichkeit vorsteht.
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Erfreulich das es Ihnen gut geht und die Transplantation erfolgreich im Jahr 2012 verlief. Aber mit Verlaub, Sie sind recht egoistisch:2013 kam Maisano und ab 2015 transplantierte dieser Arzt mit nachgewiesener extrem hoher Sterberate über 5 Jahre lang. Und Ihnen sind andere Patienten offensichtlich egal. Mit anderen Worten, würden Sie anders reagieren wenn Sie in einem späteren Zeitraum transplantiert worden wären? Um so erstaunlicher, dass Ihnen Dr Plass auf die Nerven geht, wenn er versucht, Missstände so aufzuklären und nicht zu ignorieren, da nur so wieder nachhaltig gute Medizin etabliert werden kann. Und das sollte gerade Ihnen auch wichtig sein.
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Sie scheinen irgendetwas verpasst zu haben, Dr. Dzemali ist nur dort weil Dr Plass entsprechend agiert hat. Und die Missstände im Umgang mit Patienten waren offensichtlich wirklich schlimm, das Dr Plass hier „Frust“ aufzeigt erscheint mehr als verständlich, vor allem wenn diese vertuscht werden sollen. Nur weil sie als Patient Glück hatten und individuell zufrieden sind, trifft das auf viele andere Patienten nicht zu. Sie sollten sich schämen!!
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Ziemlich komplex – Wenn’s zutrifft, ein Skandal!
Gut geschrieben, wenn’s zutrifft (?) – ganz schlimm.
Dass so etwas an einem Vorzeigespital wie dem USZ ablaufen kann, ist ja unglaublich. Das Schlimmste daran ist – wie oft in der geldgeilen Medizin -, dass Patienten darunter leiden müssen. Die glauben nämlich gutgläubig, dass ihnen geholfen wird. Es wimmelt doch – auch in dieser (Fach-) Szene von „Spezialisten“, wieso gibt’s da keine Untersuchung und Konsequenzen? Der Autor stösst doch sehr interessante Themen an. -
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Der Schriftsteller dieses Artikels sieht aus wie unser Top-Banker Rickenbacher.
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Und wieder werden kritische Kommentare gar nicht oder mit grosser zeitlicher Verzögerung frei geschaltet. Die Zensur auf IP wird von Tag zu Tag schlimmer
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Es gibt keinen Anspruch auf Veröffentlichung eines jeden Kommentars – schon gar nicht, wenn der Kommentar einfach halbintelligent ist und inhaltlich nichts beiträgt…
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Cardioband ist der große Renner in Deutschland, es wird gegen eine Fallpauschale von ca. 30000 € mit den Kassen abgerechnet. Das Produkt wird großflächig in den 80 Herzzentren und den ca. 34 Uni Kliniken mit Herzchirurgie. Extrem lukrativ für die Kliniken und noch lukrativer für Edwards Lifesciences, Deutschlands Patienten als Versuchskaninchen für Produkte USA. Der Gesprächspartner, der seit 20 Jahren Klinikerfahrung hat war über die Implantationsmethoden schockiert, die Therapie liegt mehrheitlich in den Händen der Kardiologen, Anästhesisten werden nur an den Ops beteiligt, wenn es nicht anders geht. Passt alles in die politische Gesamtlage in Deutschland. Die von dem Autoren angeführten Personen sind alle dabei, Kuck, nach seinem Urteil ist inzwischen Belegarzt an der Uni Lübeck. Es geht voran.
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Edwards hat doch die Lieferung von Cardioband-Produkten eingestellt? Woher kommen diese aktuell, wenn das in DE „…der grosse Renner…“ sein soll?
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endlich mal ein insider der auspackt und der sich nicht kaufen lässt. dranbleiben herr plass!
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Ich schätze Ihr Engagement und die Beiträge. Eine kleine Korrektur: Sie verwenden wiederholt den Begriff „Tradesell“, welchen es meines Wissens nach nicht gibt. Ich glaube Sie meinen Trade Sale.
LG-
Vielen Dank für den Hinweis! Das ist absolut korrekt. Da hatte sich ein chronischer „Fehlerteufel“ eingeschlichen, und man nahm ihn gar nicht mehr wahr.
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Widerlich diese Dummschwätzer im Oberlehrerstiell
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Man muss es auch einmal von der anderen Seite sehen: der Weg zu grossen Meilensteine in der Entwicklung eines jeden Fachgebietes ist überall gepflastert von Misserfolgen und Rückschlägen. Wenn man nur noch Verfahren einsetzt, die erprobt und sicher sind, gibt es logischerweise keinen Fortschritt. Das ist das Risiko von F&E, nicht nur in der Medizin, obwohl es dort natürlich besonders schwer wiegt, da es um Menschen geht.
Dass todkranke Patienten in einer herzchirurgischen Klinik auch sterben können ist ja auch hinlänglich bekannt. Was wäre passiert, wenn sie diese Implantate nicht erhalten hätten?
Wenn man unser Rechtssystem kennt, wäre es sehr erstaunlich, wenn die Staatsanwaltschaft nicht schon längst ermitteln würde, falls wirklich der Verdacht auf Körperverletzung, Tötung usw. vorliegen würde. Scheint aber nicht der Fall zu sein. Geht es hier ev. nicht eher um eine medial ausgetragene Schlammschlacht von verschiedenen direkt involvierten, Eigeninteressen vertretenden und sich spinnefeinden Gruppierungen am USZ? Ausser dass dies den Ruf des Spitals ruiniert, bringt dies nichts, aber auch wirklich gar nichts.
Herr Plass, wenn Sie tatsächlich etwas Konkretes in der Hand haben, schalten Sie die Staatsanwaltschaft ein: machen Sie eine Strafanzeige und lassen sie die Justiz ihre Arbeit machen und die Angelegenheit sauber aufarbeiten, statt hier zu lamentieren.-
Nunja, Pierre, die Fakten sind eindeutig und gravierend. Und auch schwerkranken Patienten kann und sollte man wohl nicht irgendetwas ins Herz setzen, wenn man vorab weiss, dass es nicht funktioniert. So funktioniert medizinischer Fortschritt definitiv nicht. Und die Staatsanwaltschaft, eventuell bist Du so naiv. Aber das glaube ich nicht:)
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@Pierre: Ist Dir überhaupt klar was Du schreibst? Erprobung am Menschen von unausgereiften Produkten? Dazu auch noch an schwerkranken Menschen? Wenn das erlaubt wäre, das wäre Wahnsinn. Im übrigen scheinen Patienten vermeidbar zu Schaden gekommen zu sein. Und Du kennst unser Rechtssystem in solchen Fällen? Genau, träume weiter.
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Weil unsere Staatsanwaltschaft nichts unternimmt, ist deswegen ist dran. Das ist wirklich witzig und man müsste lachen, wenn die Geschichte nicht so tragisch wäre. Aber noch tragischer, das Pierre das eventuell auch wirklich alles so meint
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@Träumer Und wo bitte wollen sie denn „ausgereifte“ neu entwickelte Produkte hernehmen, vom Mond? Logischerweise müssen die einmal das erste Mal an Patienten verwendet werden und logischerweise gibt es dabei auch immer Probleme.
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@Pierre Mit dieser Einstellung hast du dir selbst einen schlechten Marketing gemacht. Es ist besser, wenn du still bleibst.
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@Träumer (Pierre): Sie verstehen nichts von Forschung. Ein med. Produkt muss soweit „ausgereift“ sein, dass alle bekannten Gefahren, verursacht durch technische Aspekte, gelöst sind, sonst geht der Einsatz im Menschen natürlich nicht. Zudem wenn man etwas einsetzt, und es funktioniert tatsächlich etwasnicht, sollte man spätestens dann stoppen, und nicht stattdessen weitermachen, die Komplikationen unterschlagen, um weitermachen zu können und um die Zulassung zu erreichen, damit es dann für viel Geld verkauft werden kann.
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Fakt ist: Die Herzklinik am Universitätsspital Zürich (USZ) wies von 2015 bis 2020 eine überdurchschnittlich hohe Mortalitätsrate auf. Man spricht von rund 150 unnötigen Todesfällen.
Die Angehörigen hatten keinen Einblick in diese Zahlen und mussten glauben, was man ihnen erzählt hat. Folglich gab es keine Klagen und somit wurde auch die Staatsanwaltschaft nicht tätig. Eigentlich logisch, wenn man unser Rechtssystem kennt.
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viel zuviele intrigen unter den akademikern.
scheint so, als hätten sie nichts anderes zu tun.
zeit, mal richtig über die bücher zu gehen und
überfällige strukturen zu kippen.
viel zuviele häuptlinge und kaum indianer. -
Plass schreibt blass, Hauptsache es wird gefaselt.
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Ich finde es spannend und ziemlich bunt, und die im Bericht belegten Tatsachen als Gefasel abzutun, entweder stört Dich etwas oder sonst lese Comics, da hast Du mehr Farbe drin
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Dieser „Typ“, A. Plass, hat immerhin massgebend dazu beigetragen, dass die stark erhöhte Sterblichkeit an der USZ-Herzklinik zur Maisano-Zeit wieder sank. Das heisst, es sterben jetzt deutlich weniger Patienten, Menschen, die weiterleben dürfen. Damals starben übrigens nicht nur Uralte und schwerst Kranke. Es starben Jüngere, überraschend, doch das wurde vertuscht.
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Man wird auch im C.-Terror nichts aufarbeiten, auch dort hat das Gros der Ärzte, getrieben von der Pharma, von Behörden, von den Medien und von Gewinn-Möglichkeiten, zum Schaden der Patienten und der Gesellschaft mitgemacht.
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Es sind 700 Millionen geflossen und das USZ war mittendrin, und ausser Maisano hätte weder das USZ respektive assoziierte Personen nicht im geringsten profitiert. Das glaubt doch niemand wirklich, oder man glaubt an Schneewittchen und die 7 Zwerge
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Es sollten sich alle Patienten, die je ein Implantat von Maisano erhielten, selbst oder deren Angehörige oder deren betreuende Ärzte dringlichst melden. Es scheint hier ein systematisches Vorgehen vorzuliegen wobei die betroffenen Patienten nicht tatsächlich alle vorhandenen Informationen über die nicht zugelassenen Implantate, die sie letztlich ins Herz erhielten, erfuhren, unter anderem das diese mit grosser Wahrscheinlichkeit ausreissen, da reicht es nicht ,dies bei der Aufklärung irgendwo kurz zu erwähnen. Das wäre zudem Täuschung.
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Irgendwie geht das langsam in Richtung Verjährung. Absicht?
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In anderen Branchen würde man das als kriminelle Organisation qualifzieren. Aber die gierigen und statusgeilen Ärzte und Spitaldirektoren dürfen alles. Was hat eigentlich Zünd in dieser ganzen Zeit gemacht? Und was hat Rickli gemacht? Und wer wird eigentlich für die Toten zur Rechenschaft gezogen? Oder ist der weisse Kittel jetzt ein Freipass für Experimente am lebenden Menschen mit Todesfolge? Heute wird man offenbar nicht mehr unbedingt Arzt oder Ärztin aus Berufung sondern in viel zu zahlreichen Fällen aus Geltungsdrang, Status- und Geldgeilheit.
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Hervorragende Darstellung. Einer der grössten Medizinskandale der Schweizer Geschichte. Mit internationaler Verflechtung. Saubere Aufarbeitung und danach Sachbuch-Bestseller und Dokfilm mit Premiere in Locarno sind zwingend.
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Unfassbar!
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Mir kommt es so vor, dass die Spezialisten und Profiteure der Demonkratischen Gesellschaft nicht mehr so rechtes Gehör finden in der Welt. Ein jämmerlicher und ekelhafter Kampf um die Existenz. Finden Sie nicht auch?
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Danke André Plass und IP. Es ist traurig, dass es erst eines neutralen Beobachters (und einer Bühne) bedarf, damit solche Skandale an die Oberfläche kommen. Viele Medien, auch im Gesundheitsbereich, bringen nur dann etwas, wenn sie nichts zu befürchten haben, z.B. keine Einbussen bei den Werbeeinnahmen, oder wenn sie irgendwie von jemandem gekauft sind. Das scheint offenkundig auch im Fall Maisano der Fall gewesen zu sein.
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Bei Loomit in Pattaya wäre so ein Skandal niemals möglich!
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Warum gilt am Unispital nicht das Verbot der Nebenbeschäftigung?
Solchen skrupellosen Tier- und Menschenschindern, denen es einzig um maximalen Profit geht, möchte ich nicht in die Hände geraten. -
Plass schreibt blass aber viel zu viel Unsinn.
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Ihren Kommentar könnten sie sich sparen. Herr Dr. Plass bringt den ganzen Skandal ans Licht.
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Wenn’s Dich so stört, ist wohl viel am Thema dran.
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Für zusätzlichen Zunder im sich ohnehin aufheizenden sozialen Konfliktherd sorgt das Versagen der Linken, die Interessen der zu kurz gekommenen Einheimischen glaubwürdig zu vertreten. Diese Leute, die früher links wählten, laufen heute in fast allen westlichen Ländern als Protestwähler zu den Rechtspopulisten, weil ihnen der fortgesetzte Internationalismus und die Einwanderungsbegeisterung der Linken suspekt sind.
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Und erneut wird die komplett subjektive, rein egoistisch geprägte Sicht zum Thema, welches Bestandteil eines laufenden Verfahrens ist, dargestellt.
Einmal mehr in Überlänge, ohne neue Fakten.
Und das nennt sich dann am Ende Journalismus.
Wow
Es sind 700 Millionen geflossen und das USZ war mittendrin, und ausser Maisano hätte weder das USZ respektive assoziierte Personen…
Man wird auch im C.-Terror nichts aufarbeiten, auch dort hat das Gros der Ärzte, getrieben von der Pharma, von Behörden,…
Ich finde es spannend und ziemlich bunt, und die im Bericht belegten Tatsachen als Gefasel abzutun, entweder stört Dich etwas…