Anfang Juni verkaufte einer der höchsten Manager der Basler Novartis eigene Aktien im Wert von 13 Millionen Franken.
Ob es CEO Vas Narasimhan war, ist nicht bekannt.
Sicher ist, dass es sich nur um einen von vielen „Sells“ von Novartis-Topshots im laufenden Jahr handelt.
Insgesamt schmissen diese seit Anfang 2025 Aktien ihres Multis im Wert von fast 23 Millionen Franken auf den Markt.
Käufe gab es nur wenige. Diese summierten sich nicht einmal auf 2 Millionen Franken.

Die gehäuften Verkäufe erfolgten zeitlich perfekt abgestimmt auf Donald Trumps Zoll-Hammer.
Dieser hat die Pharma-Konzerne bisher nicht getroffen. Umso stärker könnte das aber in Zukunft der Fall sein.
Das eigentliche Ziel der Zoll-Attacken des US-Präsidenten seien die hohen Medikamenten-Preise für die US-Bürger, sagt Alt-Botschafter Thomas Borer.
Trump hat der Pharma-Branche massive Zölle in naher Zukunft von bis zu 250 Prozent angedroht. Diese offerierte bisher vor allem Milliarden-Investments in Fabriken und Forschung in Nordamerika.

Die fast 23 Millionen Franken, welche Novartis-Topshots einkassierten, erfolgten nach einem starken Anstieg der Aktie.
Umgekehrt serbelt Erzrivale Roche. Dort fehlt es an aussichtsreichen Blockbuster-Medis.
Entsprechend hielten sich die „Insider“ mit Verkäufen zurück. Im laufenden 2025 kam es zu Roche-„Sells“ im Gegenwert von rund 12 Millionen Franken.
Aktien-Käufe von eigenen Spitzenleuten meldete Roche der Börse in der Höhe von 8,5 Millionen Franken.
Breitling-Uhrenpapst Georges Kern sieht die Schweiz „in Geiselhaft“ der Pharmabranche. Diese ist der Schlüssel zu einem Deal mit Trump, den die Landesregierung anstrebt.
Es klappe halt nicht immer im ersten Anlauf, meinte Aussenminister Ignazio Cassis gestern.
Lesen Sie den FuW-Artikel mit der Meinung von Herrn André Hoffmann vom 20.01.2025 um 09:11 Uhr noch einmal. Bekommen auf einmal auch Philantropen einen Maulkorb verpasst wenn es um so etwas schnödes wie Mammon geht?
Nun, dieser Text sagt wenig aus. Manch ein Manager hat ein Übergewicht in den eigenen Aktien, verkauft und wird diversifizieren.
Hat selten etwas mit der zukünftigen Aktienentwicklung zu tun. Das kenne ich aus eigener Erfahrung!
Da hat Trump recht, dass er die Pharmamultis mit ihren unglaublichen Preisen mal in die Schranken weisst. Das sollten unsere Politiker und der Bundesrat in der CH auch tun, stattdessen lassen sie sich kräftig schmieren, sei es in die Parteikasse oder als VR Mandate, am schlimmsten sind die Basler Sozis.
Sie können mit ihren Aktien machen was sie wollen. Dass Trump denen mal aufzeigt, dass diese hohen Medikamenten Preise nicht gehen, scheint doch zum Wohle der Bürger zu sein. Bei uns steigen jährlich die Kosten im Gesundheitswesen, der Bundesrat verkündet das jeweils mit Bedauern, man kann fast die Tränen in seinen Augen sehen. Die Pharmalobby stosst mit bestem Champagner an und stellt fest, die Politiker haben wir in der Hand.
Das hätte ich auch so gemacht. Die Drohung von Trump stand im Raum, sie war öffentlich. Also keine Insidergeschäfte. Für mich alles paletti.
„Blockbuster-Medi“…hahahahahaha…halte Dich fern von deren Giftschrank! Die brauchen ewig Kranke. Heilung ist schlecht fürs Geschäft.
Die Uhrenpreise in den USA haben kräftig angezogen, ich sehe da schon ein Problem.
Entweder subventioniert der Steuerzahler die Pharma damit diese die Medis an Trump günstiger verkaufen kann. Oder die Uhrenindustrie wird subventioniert. Sprich, die Schweiz schenkt Trump 40mia p.a. Oder Kauft gewaltig Patriots und Bomber.
Nichts machen kostet vermutlich nicht mehr. Also einfach abwarten während die Uhrenpäpste andere Märkte erschliessen und sich die Relokation überlegen, sollte nichts übrig bleiben.
„Entweder subventioniert der Steuerzahler die Pharma damit diese die Medis an Trump günstiger verkaufen kann. Oder die Uhrenindustrie wird subventioniert.“
Meine Güte! Die beiden armen Industrien haben bekanntlich die winzigsten Margen der Welt und leben seit jeher von der Hand im Mund. (Ironie aus!)
Das die Aktionäre/Besitzer sich mal mit etwas weniger Reibach zufrieden geben würden, das geht natürlich gar nicht.
Bin seit 25 Jahren in der Uhrenindustrie, ich weiss von was ich spreche.
Wer aufgrund von allgemeinen News verkauft macht keine Insider Geschäfte. Er hatte einfach Angst vor Trumps Unberechenbarkeit und hat TACO vergessen.
So loyal in die eigenen Taschen wirtschaften die Novartis-Oberen. Masslos geldgierig und skrupellos. Schändlich und eine absolute Schweinerei☹️!
Die Pharme reagiert in letzter Zeit immer etwas erratisch. Trump hätte auch hier wieder den TACO rausgelassen, denn es es ist keine gute Werbung für ihn, wenn in Amerika Leute sterben, weil sie sich die Medikamente nicht mehr leisten können.
Oh je, Luki!
Jetzt musst auch du noch den Schwätzer Borer (kommt von „boring“) als
Zeugen hervorkramen:
„Das eigentliche Ziel der Zoll-Attacken des US-Präsidenten seien die hohen Medikamenten-Preise für die US-Bürger, sagt Alt-Botschafter Thomas Borer.“
Wer hätt’s gedacht: it’s the pricing-system, stupid!
Hab ich auch so gemacht, allerdings waren es keine Millionen. Novo Nordisk war mir eine Lehre.
@PM
Das sehe ich auch so! Zumal
es im Vorfeld einen starken
Aktien Anstieg gegeben hatte! Also alles Richtig gemacht und und gutes Teiming!
Was will man mehr?
Wenn ich in einem Unternehmen in der Verantwortung bin und dermassen viel verdiene, dann sehe ich mich auch als Unternehmer und halte meine Aktien; selbst wenn das in meinem Depot ein Klumpenrisiko gibt.
Dir Novartis Manager schaden – nicht zum ersten Mal – dem Unternehmen mit Ihrer Geldgier.
Als VRP würde ich diese Leute entlassen um ein Exempel zu statuieren „hoher Lohn gleich Verantwortung, Loyalität und unternehmerisches Handeln. Über den Tellerrand hinaus denken meine Herren !
Sollte die Zollanordnung so bleiben wie sie ist, ist das schon nachvollziehbar. andererseits sollten größere Managementtransaktionen immer aufmerksam beobachtet werden. Insiderhandel sehe ich da nicht, das ist schon per Definition was ganz anderes.
Recht hat er, denn die Aktie von Novartis ist bei Goscht seit einem Jahrzehnt schlechter als Gold, also einem unproduktivem Wertaufbewahrungsmittel. Mit anderen Worten: Seit 2015 wirtschaftet Novartis grottenschlecht. In Anbetracht dessen, dass die Führung ja dieses Schiff steuert und einen Teil der schlechten Performance verschuldet, muss sich der Anleger wirklich anfangen Sorgen zu machen.