Thomas Wellauer wird zur Pleitefigur des Jahres 2025. Der Teflon-Manager muss gemäss Medienberichten morgen als Präsident der Schweizer Börse Six abtreten.
Monate vor der geplanten ordentlichen Pensionierung. Eine Schmach, wie es sie nur selten gibt.
Der Grund ist Panik im VR der Six. Dort regiert eine Bank: die UBS.
Deren Vertreter haben das Sagen – die Grossbank hält 35 Prozent am Börsen- und Finanz-Informations-Gemeinschaftswerk.

Die übrigen gut 100 Aktionäre, alles Banken in der Schweiz, sind Juniorpartner.
Die UBS unter dem Kommando von CEO Sergio Ermotti hat jetzt etwas getan, was selten in einer derart wichtigen Firma passiert:
Sie zog die Notleine. Es kam im VR zum Aufstand gegen Präsident Wellauer. Der ist seit 5 Jahren Kapitän.
Sein Leistungsausweis: mehr als 1,5 Milliarden Franken Verlust. Wenn’s so weitergeht, sind’s bald 2 Milliarden.
Six versenkt. Quasi.
Das Werk Wellauers treibt die UBS um. Sie installiert laut NZZ morgen André Helfenstein, den Ex-Chef der CS Schweiz.
Der sitzt bereits im VR der Six und kann somit gleich loslegen. Dann gehts auch dem Management an den Kragen.
CEO Björn Sibbern wollte die Six zu Tode sparen – mit immer noch mehr Auslagerungen ins Billig-Ausland.
Aktuell geht es um Hunderte von IT-Job, die nach Indien sollen. Dagegen stemmt sich ein Teil des Managements.

Offenbar vor allem der Chef der Informatik. Er sieht mehr Gefahren als Vorteile im grossen Offshoring auf den Subkontinent.
Sibbern hatte das operative Steuer erst vor einem Jahr vom „fliegenden“ Holländer Jos Dijsselhof übernommen. Seither sucht er einen Weg.
Doch er findet keinen. Die Mannschaft ist komplett ernüchtert, die Personalumfrage hat ein desaströses Bild gezeigt.
Motivation am Boden, Vertrauen in die Führung zero.
Was tun? Die Auswechslung des Kapitäns auf der Brücke ist ein Notsignal erster Güte. Die Six brennt.
Es geht darum, das offene Verlustloch mit der 10-Prozent-Beteiligung an der französischen Worldline schnell zu schliessen und die für 3 Milliarden Franken überteuert gekaufte spanische Börse zum Geldesel zu machen.
Entscheidend wird sein, das Projekt mit einer neuen Einheitsplattform zum Fliegen kommen. Es trägt den Namen „Polaris“ und hängt von der Aquis ab.
Die ebenfalls für enorm viel Geld gekaufte Jungfirma soll möglich machen, dass ab 2027 die Schweizer und die spanische Börse auf einer einzigen Plattform laufen. Im Fall eines Scheiterns könnte die Six als Gruppe untergehen. Sie würde dann zerlegt.
Vielleicht können sie endlich einen Unternehmer engagieren und nicht nur aufgeblasene Manager. Es ist unglaublich wie viel Potenzial hier mit Füssen getreten wird.
Zusammengefasst: Die Six ist tot. Gut, eventuell rettet man sich mit einer Doppelführungsspitze, ist ja mittlerweile sehr modisch. Dann wäre auch Niemand geteilt durch 2 verantwortlich.
Lösung: Komplett neu auslegen, Neu starten. Altlasten weg, damit meine ich auch einige Manager. Börse Madrid lohnt sich nicht, verkaufen, egal für was. Worldline lohnt sich nicht, verkaufen. Fokus auf Aquis, das muss laufen. Aber ansonsten: Man kann keine Löcher stopfen die grösser als der Strumpf sind.
Danke für die Blitzanalyse aus dem Chef-Besserwisser-Sitzplatz! Faszinierend, wie man alles beurteilen kann, ohne jemals einen Finger im realen Geschäft bewegt zu haben. Six tot, Manager raus, Börse Madrid “egal für was” – wow, beinahe schon prophetisch! Aber keine Sorge, ich kümmere mich dann still und leise um das echte Problem, während du weiter Theorien über Strümpfe und Löcher entwirfst. Ach, und die Doppelführungsspitze! Sehr modisch, ich notiere es neben deinem unschlagbaren Ratgeber “Wie man alles beurteilt, ohne je was gemacht zu haben.”
Wie wäre es mit Wermut und Funnycello als doppelte Führungsspitze?
Der MC-Kinsey Typ Thomas Wellauer hat bei der CS, der Swiss-Re zusammen
mit Walterli Kielholz und jetzt bei der Six nur Chaos angerichtet.
Es wird Zeit, wenn der Sergio Ermotti endlich die Reissleine zieht.
Six AG im freien Fall: Wenn die UBS den CEO-Remix stoppt, ist das wie ein Börsen-Alptraum in Dauerschleife. Mayday, Mayday – anscheinend war die Panikstrategie das einzige, was hier wirklich schnell funktioniert.
Ich bewundere Wellauer. Überall absolut und total versagt, eine Nullnummer wie es im Buch steht, und trotzdem immer wieder Dumme gefunden, die ihn mit Kohle überschütten. Das muss einer auch erst mal hinkriegen.
Wellauer ist eben ein gelernter Banker.
Code Red – hoffentlich wird endlich auf die Mitarbeiter gehört und dieser Wahnsinn hört auf.
Muss ich bestätigen.
Mit Jos Dijsselhof als CEO herrschte regelrecht Aufbruchstimmung, auch wenn dieser einen grossen Fehltritt tat, mit einer von ihm eingesetzten Personalchefin. Ansonsten ein nahbarer, sympathischer und kompetenter Chef.
Dann fielen wir aus allen Wolken; es wurde verkündet der neue Verwaltungsratspräsident würde Wellauer werden. Ungläubiges Kopfschütteln und Unverständnis für den Entscheid, diesen an ALL seinen bisherigen Stationen als Totalversager fungierenden einzustellen.
Die schlimmsten Befürchtungen die wir hatten, haben sich bewahrheitet.
Ein einziges Desaster!
Kann ich so zu 100% bestätigen
endlich übernimmt der grösste eigentümer verantwortung. viel zu lange hat man nur zugesehen.
Six AG: UBS schmeißt den CEO raus, Umbau gestoppt das Chaos hat endlich einen Chef. Mayday, Mayday!
Wenn die Six-VR unter UBS-Führung schon beim Umbau panisch die Nerven verliert, darf man sich fragen: Wer steuert hier eigentlich die Börse oder nur die Feigheit?
Ob Six dereinst analog der Swissair als Junior der Deutschen Börse an deren Katzentisch Platz nehmen wird?
Schon zu spät, gute und erfahrene IT Teams werden entlassen und nach Indien ausgelagert. Man feiert eine Qualitäts-Initiative nach der anderen und ist stolz, keine Phantasie Dividenden mehr im System zu haben. Die tatsächliche Qualität hingegen sinkt proportional zur fortschreitenden Auslagerung. Ich hoffe die Kunden protestieren bald und springen ab. Nur so könnte das Himmelfahrtskommando noch gestoppt werden. God bless SIX
Unsere Top-Manager versagen durch ihre Führung im Akkord.
Was ist los? Können unsere Manager nicht mehr erfolgreich führen?
Sind die Löhne der Mitarbeiter und dem Management so hoch, dass ein Unternehmen nicht mehr gewinnbringend arbeiten kann?
Es braucht einen Reset. Wo sind bloss die fähigen Leute geblieben?
Frage: Wo sind die fähigen Leute geblieben?
Antwort: Die werden vorher aussortiert
Wer ist heute noch so dämlich und lagert nach Indien aus? Die meisten haben diesen Fehler inzwischen wieder korrigiert. Miserable Qualität und Preise wie in Deutschland. Gut für die Inder, dass es noch so unfähige Manager wie in der Six gibt, die denen auf den Leim gehen. Die Inder lachen sich inzwischen kaputt, den Schaden hat die SIX, Mitarbeiter und Kunden.
Hat sich eigentlich mal jemand gefragt, was dieser Helfenstein über die vielen Jahre in der Geschäftsleitung der Credit Suisse alles mitentschieden und mitgetragen hat, was am Schluss zum Absturz der Bank führte?
als sich nach der vorzeitigen Pensionierung ins eigene, prall gefüllte Familyoffice zurückzuziehen.
EBS Elektronische Börse Schweiz, SRF 23.02.1996: Schweiz, Zürich, ZH: Trotz hoher Investitionskosten für die Elektronische Börse Schweiz (EBS) arbeitet das EDV-System langsam und ineffizient
Offenbar ist tritt hier der befürchtete „Schaden für den Finanzplatz Schweiz“ einfach 30 Jahre später ein.
Mit Link: https://www.srf.ch/play/tv/10-vor-10/video/elektronische-boerse-ebs?urn=urn:srf:video:5156a6be-a6b2-4197-af15-5e8363a41f19
EBS Elektronische Börse Schweiz, SRF 23.02.1996: Schweiz, Zürich, ZH: Trotz hoher Investitionskosten für die Elektronische Börse Schweiz (EBS) arbeitet das EDV-System langsam und ineffizient
Offenbar ist tritt hier der befürchtete „Schaden für den Finanzplatz Schweiz“ einfach 30 Jahre später ein.
Ohne Link.
Und der Taugenichts-CFO kann bleiben? Das kann ja nicht sein. Der ist ja eigentlich der Hauptverantwortliche, hat er doch auch das Strategie-Team unter sich – dieser Leistungsausweis ist mehr als miserabel.
Ein klares Six-Seven Problem.
IT seit Jahrzehnten das erste Opfer beim „Sparen“. 2’000 IT-Arbeitsplätze verschwinden ins Ausland, davon ca. 400 bei der SIX.
Von den 5’000 Jobs, welche bei der UBS im Februar abgebaut werden, haben sicher Tausende etwas mit IT in irgendeiner Form zu tun. Diese verschwinden für immer.
Da sind 7’000 Arbeitsplätze welche der Rest der Schweiz nicht absorbieren kann. Alle durch Manager verursacht.
Wie jemand da noch auf die Idee kommt, seine Kinder in einer KV- oder IT-Lehre zu schicken, ist für mich unfassbar.
Strategie der SIX wird damit sein, verlängerter Arm der CH Banken, insbes. der UBS. Keine Wachstumsambitionen im Ausland mehr. Sibberns Pläne gingen nicht auf; er sucht immer noch nach dem North Star was er schon Anfang Jahr kommunizierte. Aquis ist zu klein und Marge unter 30 %.
VR ist gespalten was Jobverlagerungen nach Indien betrifft. ZKB und Raiffeisen Vertreter Bühlmann und noch Reist torpedieren die Pläne.
Intern ist IT Chef unter Druck weil er eigentlich die Auslagerungen nicht mittragen will
VR sondiert nach CFO Kandidaten; Schmucki hat wegen Worldline endgültig Vertrauen verloren
Wollen wir hoffen, dass auch BU- Chefs +das Management darunter auch gefeuert wird. BFI hätte wirklich eine Goldgrube werden können, doch nach JB kam ML. Diese hat Manager um sich gescharrt die keine Ahnung von Daten haben, kein Unternehmerisches Gespür, kein Innovatives Zukunftsdenken etc. Teilweise mussten die Manager der lieben ML,mit ihren kaum vorhandenen Wissen, via Teams Chats in Calls, ihr die einfachsten Sachenverhalte erklären. Langjährige Manager stellen sich in Townhalls hin + sagen, dass sie jetzt erst durch die Präsenention des MA verstanden haben, das Six ein Datenprovider ist!
Eine weitere „Blutspur“ eines ex Mackies/CSler
Oh, der Wellauer auf der Strasse? Made my day! Leider etwas spät, aber es ist niemals zu spät, gescheiter zu werden.