Die KPMG gerät unter die Räder. In England haben die Partner den jungen Mitarbeitern das Überzeit-Geld gestrichen.
Die Regelung, dass alles über 50 Wochenstunden extra belohnt wird, wurde soeben gestrichen.
„Everyone’s upset with it“, zitiert die Financial Times einen Betroffenen.
„A lot of the cohort don’t really see how anybody’s meant to be incentivised to stay long term, nor do we foresee where the future partners are going to come from.”

In Zürich stehen die Zeichen ebenfalls auf Sturm. Laut einem Insider würde die KPMG in Kürze einen Grossabbau beschliessen.
Im Fokus stünde die Beratung, neudeutsch „Advisory“. Die laufe überhaupt nicht.
Die SAP-Teams, die bei den grossen Unternehmen die bekannte Software einführten, würden seit Jahren rote Zahlen schreiben.
Weitere zentrale „Produkte“ im KPMG-Advisory wie „CIO Agenda“, „AI“ und „Deal Advisory“ hätten es noch nicht in die Gewinnzone geschafft.
Jetzt würden die Berater im Maschinenraum die Zeche zahlen. „Wie lange können sich die zuständigen Chefs halten?“, fragt ein Insider.
„Die Meldung (der FT, AdR) bezieht sich nicht auf KPMG in der Schweiz“, sagte heute früh eine Sprecherin.
„Wir suchen und stellen weiterhin Talente in allen Bereichen ein, in Linie mit unseren Wachstumsplänen.“

klar, kann man machen! – wenn man es sich leisten kann.
Schade. Ich sollte ja zur „Advisory Party“ nix mehr schreiben, da, gemass Kommentatoren, inkompetent. Nun ich bleib dabei. Wenn die Berater anfangen zu sparen sollte man sich warm anziehen. Und nein, nicht weil es Winter wird.
Betreffs SAP: Da schreiben nicht nur die Berater rot. Jeder der dieses System einführt schreibt dunkelrot.
Hoffentlich fangen unser Ämter nicht mal das Sparen an. Sonst wird’s frostig!
wir empfehlen bei so etwas, radikalen Kostenabbau!
geht im Grunde ganz einfach: Auszahlungen stoppen.
KPMG suchte monatelang einen Contractor für Datenmigrationen. Einige konnte sie vermitteln. Der Punkt ist: 1600 Leute haben sich beworben!
Die Arbeitslosigkeit ist im Raum Zürich schon sehr hoch geworden!
Trotzdem fantasiert noch jemand etwas von Fachkräftemangel.
mit 1-2-3-Lotus kommst du halt auch überall an!
aber sicher gibt es den Fachkräftemangel – aber eben den an billigen…und nicht den an „teuren“ und erfahrenen….
KPMG ist bei der UBS-CS Integration in einem Teilbereich im Lead und musste dringend erfahrene Leute präsentieren.
Vermutlich hat sich die halbe CS IT auf diesen Job beworben…
Eigene Empfehlungen bei Reorganisationen aus den Mandaten nun auch intern anwenden. Reduziert sich die Kopfzahl im Maschinenraum braucht es dann auch weniger Chefitäten.
Ich muss zugeben, ich weiß nicht viel über die Big4… KPMG, E&Y, PwC, Deloitte, … was genau diese alles machen, … bei mir laufen diese nur unter Wirtschaftsprüfer.
Bei der Subprime-Krise in den USA 2008 haben diese ihr ,,Können“ gezeigt, … sei es mit Vorsatz oder aus Gleichgültigkeit sei dahingestellt, … frage ich mich ob diese überhaupt notwendig sind, welchen Zweck diese erfüllen.
Darüber hinaus, was sagt uns dass über den Stand der westlichen Wirtschaften, das aktuell alle Big4 ,,Probleme“ haben ?
die zuständige (Italienische) Partner für SAP ist eine sehr gute Verkäufer, versteht jedoch nichts von SAP implementierungen ausser dass es einen IT implementierung ist. Dass Business Prozesse im Fokus stehen sollen ist im egal – so lange er billable hours schreiben kann. Ein erfolgreicher Implementierung ohne grössere Setbacks hat er bis jetzt nicht durchgeführt.
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Die Jungs im Advisory sind hoffentlich Smart genug, um den Braten zu riechen.
KPMG plant einen Grossabbau. Täglich liest und hört man von Mitarbeitern, die in der Schweiz entlassen werden.
Gehen wir Richtung grosse Depression?
Die Big 4’s realisieren gerade, dass ihr altes Business Modell tot ist. Niemand will mehr ein paar Ahnungslose im Anzug zu Spitzenpreisen anheuern, nur um ein dünnes Paper zu schreiben.
Es wird daher zu einem Shift kommen: dumme PowerPoint Äffchen werden verschwinden und SME’s in dedizierten Bereichen werden reinkommen.
Wurde Zeit …
KOMG wäre dir letzte die ich nehmen würde.
Die Probleme im Advisory sind schon sehr lange vorhanden. Die haben schon rote Zahlen geschrieben, da hat noch niemand auch nur annährend von Wirtschaftskrise gesprochen.
Man muss sich nur anschauen, wie viele Partner und Direktoren sie in dem Shop bezahlen (es sind / waren so um die 10 Partner für knapp 120 Leute und jeder hat seine 2,3 Direktoren) und wenn die nicht verkaufen (und das tun sie nicht), dann gehen die Kosten durch die Decke. Das haben sie sich Jahre lang gegönnt. Selber Schuld, null Mitleid…
Was sich Big4 bei SAP Implementationen leistet ist schon bemerkenswert:
1) Zu viele Junioren (nach SAP Erfa, nicht nach Alter), welche SAP S/4 bei weitem nicht genügend kennen. Somit wird dann nicht der Standard genutzt sondern oftmals mit Zusatz-Coding das System verbogen. Kosten auf – Value runter.
2) Keine guten Pläne bezüglich Migrationen. Schauen nur auf System, nicht aber auf Daten(-harmonisierung) und Prozessoptimierung.
Prüft gut bei Big4!
Big4, mehr Schein als Sein.
Bei den vielen SAP-Beratern fehlt leider das Knowhow für die Implementierungs-Phase. Da werden viele Juniors on-the-project ausgebildet und unzählige Stunden resp. Tage abgerechnet. Und die grossen Firmen die SAP einführen oder migrieren fallen immer wieder drauf rein…
Gut schreibst du noch was von
Stellen Abbau.lm Fernsehen SRF
noch nie etwas gehört!!
Ist nur Amerika und Trump
sehr wichtig jeden Tag.Bald
gemeint das gibt es nicht in der Schweiz!!