Wie empfindlich die Schweizer Hochschulen sind, zeigen die Verhandlungen um die EU-Verträge. Vor allem die beiden ETHs, dann aber auch Lugano und St. Gallen, die besonders betroffen sind, sollen auf total 41 Millionen Franken jährlich verzichten.
Der Bund will auf vier Jahre hinaus die Hälfte davon übernehmen, den Rest sollen die Standortkantone und Städte übernehmen.
Grosser Jammer darob allerorten.
Der Bildungsstandort Schweiz ist von dieser neuen Regelung jedoch in keiner Art und Weise gefährdet. Jährlich fliessen Milliarden an Steuergeldern an die Schweizer Hochschulen.
Ein grosses Geheimnis wird daraus gemacht, wie sich die Universitäten und anderen Hochschulen finanzieren und wer dort über welche Gelder verfügen darf.
Wer liest normalerweise die Jahresberichte aller Hochschulen, um sich dort die Zahlen herauszupicken? Der Staat, Bund und Kantone, zahlen die grossen Beträge, aber hunderte von Millionen Franken fliessen aus den tiefen Taschen grosser Gönner und Sponsoren.
Der UBS-Konzern lässt sich nicht lumpen. Jorge Paulo Lemann, der in Rapperswil am Seeufer wohnende reichste und dort umstrittene Brasilianer, die Pharmaindustrie und der Maschinenbau, entrichten ihren Obolus in die tiefen Taschen der Hochschulen.
Es sind noch viel mehr Zahler, nicht zuletzt die Studierenden selbst. Aber keine Statistik gibt einen ganzheitlich-analytischen Einblick.
Die Herrin aller Zahlen heisst Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, mit 280 Mitarbeitern Direktunterstellte von Bundesrat Guy Parmelin, dem Schweizer Wirtschaftsminister und Bundespräsidenten 2026.
Hirayama ist Absolventin der ETH Zürich, der weltweit am höchsten bewerteten Schweizer Universität. Ihre Karriere ist atemberaubend, sprang sie doch innert weniger Jahre von Stuhl zu Stuhl nach oben, oft in mehreren Funktionen gleichzeitig.
Wer den globalen Innovationswettlauf beobachtet, muss annehmen, das Schicksal der Schweiz liege in ihren Händen.
Ich durfte einen ihrer Vorgänger einmal in kritischen neun Monaten im Auftrag eines Zürcher Unternehmers beraten, wie man solche Programme dem Bundesrat, dem Parlament, den Parteien und den Medien verkauft. Seither ist mir klar, wie eng der Terminkalender der Staatssekretärin getaktet ist.
In der Praxis geht es darum, alle Verbindungen in der Schweiz zu halten und sie im Ausland zu intensivieren. Sisyphus-Arbeit angesichts des verschärften Wettbewerbs zwischen den Staaten Asiens und des Westens.
Wie gut sind die Schweizer Universitäten wirklich?
Auf Hochschul-Ratings ist wenig Verlass. Die Aussen-Beauftragten der Unis wissen sehr gut, dass jedes Rating seine Eigenheiten hat; keines ist perfekt.
Und doch sind die Ratings extrem wichtig. Hunderttausende ehrgeiziger Studenten suchen jedes Jahr die für sie am besten geeignete Hochschule.
Haben sie ein Beziehungsnetz, eine höhere Bildungstradition in der Familie oder einen befreundeten Professor, fällt die Wahl leichter – was nicht heissen muss, dass sie auch die richtige ist.
Fehlt alles dies, geht der erste Blick in die Ratings.
In Deutschland gibt es Umfragen, was die Hochschulleiter wollen. Die Lehre, ihre eigentliche Aufgabe an einer Uni, spielt mit 49 Prozent die wichtigste Rolle, gefolgt von der anwendungsorientierten Forschung mit 17,8 Prozent.
Warum anwendungsorientiert? Weil dort die Aufträge von Unternehmen abgeholt werden können. Die Drittmittel-Beschaffung ist heute für jeden Hochschulprofessor existenzsichernd.
Erst an dritter Stelle kommt die Grundlagenforschung; das ist die Zukunft. Von dort sollen die neuen Lösungen, die neuen Unternehmer und die neuen „Einhörner“ kommen, die Milliardenunternehmen à la Silicon Valley.
Der Wissenstransfer in die Gesellschaft kommt mit 8,5 Prozent viel später, nur knapp vor der Förderung des Nachwuchses mit 8,4 Prozent.
Was ist nun mit der Performance?
Wer an der ETH oder der Uni Zürich studieren will, macht erst einmal keinen Fehler. Oder doch?
Die Starfächer an der ETH sind die Natur- und Ingenieurwissenschaften. Mathematik und Informatik haben den Boom der IT-Firmen in der Stadt und Region Zürich ausgelöst.
Google, Apple, Microsoft, alle sind da, wo es die besten Professoren und Studenten für ihre Firmen gibt.
Vielerorts genügt die Informatik nicht mehr, denn KI, die Künstliche Intelligenz, ist auf einen Spitzenplatz in Ausbildung und Lehre vorgerückt.
Die ETH Zürich spielt seit Jahrzehnten eine Vorreiterrolle. Sie ist in gut führbare Departemente gegliedert, wo die Effizienz der Leistungen erkannt und optimiert werden kann. Das Rektorat führt die Hochschule, die Institutschefs kennen ihre Rolle.
An der Universität Zürich dominieren die Juristen, die Humanmediziner (im Unterschied zu den Tiermedizinern) und die Psychologen.
Der Rektor ist dort im besten Fall der Vermittler zwischen den Instituten. Geld und Macht liegt bei den Institutschefs.
Das mag auch der Grund sein, warum die Uni Zürich, trotz grosser Erfolge bedeutender Professoren, keine wirklichen Fortschritte macht. Im kommenden Sommer werden die beiden Nobelpreisträger Esther Duflo und Abhijit Banerjee erwartet.
Jorge Paulo Lemann hat Drittmittel zur Finanzierung eines Zürcher Zentrums für Entwicklungsökonomie, Bildung und Politikgestaltung zugesagt. Duflo und Banerjee sollen als Forschungsschwerpunkt das Wissen und die Beziehungen zu Brasilien verbessern.
Sie sind die ersten Wissenschafts-Flüchtlinge in der Schweiz aus dem neuen, anti-woken Amerika von Donald Trump.
Vor gut zwei Jahren wurde die Executive Education an der Uni Zürich, der grössten der Schweiz, mit Jürgen Brücker verstärkt. Es sollte ein Signal für alle sein, dass Management-Weiterbildung strategisch mehr Gewicht erhalten soll.
Mit 1’000 Studenten in den Zertifikats- und Executive Management-Programmen (EMBA) ist der Start gelungen. Brücker, der international einen guten Ruf geniesst, hat auch festgestellt, dass die relativ teuren EMBA-Programme heute weltweit rückläufig sind.
In der Schweiz sind sie deshalb gesplittet in ein deutschsprachiges und ein englisches Programm, um den Wünschen des Lehrkörpers und vieler Studierenden Rechnung zu tragen.
Brücker verfügt über eine besondere Erfolgsbilanz. Ehe er den Sprung nach Zürich machte, prägte er die Aussenbeziehungen und Innovationleistungen an der Universität St. Gallen.
Nicht zuletzt deshalb berief ihn die Regierung des Fürstentums Liechtenstein als Rektor an deren junge Universität. Er setzte dort entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung.
Die „Financial Times“ stellt den Schweizer Hochschulen gerade in der Managementausbildung bei den EMBA-Programmen ein gutes Zeugnis aus.
Die Hochschule St. Gallen (HSG) ist unter den Weltbesten in diesem Jahr auf den Platz 24 vorgerutscht, gefolgt vom IMD in Lausanne, der ehemaligen Nestlé-Schule für Manager, auf Platz 26, aber neun Plätze zurückgefallen.
Am Genfersee herrscht Katerstimmung, denn der jahrelange Niedergang des Nestlé-Konzerns hat auch die Strahlkraft der einstigen Hochschule der Extraklasse beschädigt.
Die Universität Zürich ist aufgrund ihrer jüngsten Initiativen mit ihrem EMBA vom Platz 76 auf den Rang 57 vorgerückt. Die Uni Lausanne folgt auf Platz 62.
Von den zahlreichen anderen Schweizer Unis hört man wenig. Die zweite eidgenössische technische Hochschule, die EPF in Lausanne, hat nach dem Abgang von Präsident Patrick Aebischer keinen gleichwertigen Ersatz gefunden.
Das scheint ohnehin ein Problem aller Schweizer höheren Bildungsstätten zu sein: Auf einen Innovator folgen erst einmal viele Jahre und Jahrzehnte, wo die Routine wieder an die Stelle fortlaufender Innovation tritt.
Auffallend ist die mit 3’000 Studierenden relativ kleine Uni Luzern. Gefördert vom Grossindustriellen Alfred Schindler, hat deren Wirtschaftsdepartement mit dem Engagement bedeutender Wissenschaftler rasch an Ruf gewonnen.
Professor Christoph Schaltegger lehrt in Luzern mit Eleganz Politische Ökonomie. Der Direktor des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik geniesst in der Schweiz und darüber hinaus hohes Ansehen.
Schaltegger beweist, dass die Qualität einer originellen Lehre in unserem Land grossen Nachholbedarf hat und gefragt ist.
Verjüngt hat sich auch die Theologische Fakultät mit einem sehr bekannten Schweizer Jesuiten. Professor Christian Rutishauser, ein brillanter Wissenschaftler wie Rhetoriker, der zuletzt die Jesuiten-Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz übergreifend führte, lehrt an der Uni Luzern Judaistik und Theologie.
Da ich einmal mit ihm eine Woche durch Israel gefahren und gewandert bin, weiss ich seinen hohen Intellekt zu schätzen.
Und sonst?
Es herrscht keine Grabesruhe an den Schweizer Hochschulen, sondern Aufbruch überall zeichnet sich ab. Die Schweiz braucht dies mehr denn je, um ihren Platz in Europa und der Welt zu bewahren.
Ich mit meinem Baumschul‑Abschluss schaue da nur staunend zu.
Wohl Team Baumschule mit Fensterplatz, aber selbst dir fällt auf, wie sich die Schweizer Hochschulen entwickeln.
Und dann sogar eine Baumschule mit Fensterplatz? Respekt. Da wächst man ja quasi unter idealen Bedingungen, auch wenn das Ergebnis… sagen wir mal… eher Bonsai als Mammutbaum geworden ist.
Mit dem Baumschule Abschluss
beste Voraussetzung um mit den
Schimpansen zu sprechen und
spielen.Da bist Du am richtigen
Ort!!
Ehrlich gesagt: Bei deinem Abschluss hätte mich jedes andere Ergebnis überrascht.
🌳 „Baumschule erklärt einiges. Vor allem, warum du immer noch auf dem geistigen Setzlings‑Level hängst.“
Hat‘s wenigstens zum Pfahl gereicht.
Ich habe Informatik an der ETH Zürich studiert. Ich bereue es.
1. Ich bereue dass ich überhaupt Informatik studierte, und auf die Lüge des Fachkräftemangels hereinfiel. Den „Fachkräftemangel“ habe ich nie erlebt wie versprochen. Stattdessen setzten die Banken auf Inder. Die Credit Suisse gibt es nicht mehr und alle anderen lagern die Jobs aus. Zurich ist zu einem IT-Dorf geworden.
2. Ich bereue dass an der ETH studiert habe, und zwar wegen dem Stoff. Eine Lehre und, optional, eine Fachhochschule unterrichten Stoff mit welchem man einen Job bekommt, und keinen Startnachteil.
Eben, die Mär vom MINT-Fachkräftemangel. Ein Arbeitgeber in der Schweiz wird immer jemanden finden, der die Arbeit noch etwas billiger macht.
Wenn Sie von der ETH kommen, so können Sie kritisch hinterfragen. Das kommt in der Schweiz nicht gut an.
Sie glaubten, mit einem ETH-Abschluss warten alle auf Sie und alle Türen stehen Ihnen offen.
Sie sind Ingenieur. In einer Ingenieurausbildung wird das Fach „persönliches Marketing“ nicht gelehrt.
Ich bin Leute begegnet von saumässig fachlich begabt bis Nieten.
In allen Fällen gilt das Gesetz: Sich verkaufen.
Mein Eindruck über die wirklich Guten: Ihr Nachteil, fachlich zu gut.
Mein Eindruck über Nieten: Die verkaufen Kuhscheisse noch als Gold. Lebenskünstler.
Ich habe Leute mit gefüllten Rucksack im Keller und solche mit leeren Rucksack in den oberen Etagen angetroffen.
Besser in Indien oder Russland
studiert, wärst Du nicht auf Stellensuche !!
@Alter weisser Informatik-Bänker:
Um etwas kritisch hinterfragen zu können, muss man nicht an der ETH studiert haben. Elitärer Dünkel.
@ARGUS: „Um etwas kritisch hinterfragen zu können, muss man nicht an der ETH studiert haben. Elitärer Dünkel.» Es hilft ungemein, fachlich begründete Einwände formulieren zu können. Das mögen jedoch fachlich (wie persönlich) schwache Vorgesetzte überhaupt nicht. Solche Vorgesetzte wollen Ja-Sager und sind nicht an der besten Lösung interessiert, sondern wollen Karriere machen. Kein Kopf kennt die beste Lösung. Für gute Lösungen braucht es Teamarbeit.
Mir ist es egal, wo und ob Sie überhaupt studiert haben.
Leider haben Sie nicht erwähnt, in welchem Jahrzehnt der ETH-Abschluss war.
NB: Meine Kollegen nennen sich „El./Inf./Math./Mat.Sci./etc Ing. ETH“, keiner macht da ein „Dipl.“ davor. Das scheint eine neuere Unsitte (aus dem grossen Kanton) zu sein.
Die eigene Zukunft als Lohnabhängiger führt unweigerlich in die Sackgasse. Okay, vielleicht ein Teilzeit Lehramt an einer KS zur Deckung der Fixkosten, aber darüber hinaus? Wo sind die Firmen-Gründer?
Informatik-Firmen wie etwa Esmertec wurden von ETHZ-Abgängern gegründet, ausgebaut und dann (wie so oft) international fusioniert, ..
Guten Tag, ich habe in den 80er Jahren Informatik an der ETH studiert, und es zwar nicht bereut, aber 2/3 der Vorlesungen waren für „die Katz“. Wichtig wären gewesen: Volkswirtschaft, Wirtschaft, Verkauf, aktuelle Entwicklungen, Trends, usw. mfG (info82.ch)
Höhere Ausbildungen sind im Zeitalter der KI überflüssig geworden. Der Wert menschlichen Expertenwissens tendiert im Zeitalter von KI gegen Null. Warum sollte man Zeit und Geld in etwas Wertloses investieren? Rohe Intelligenz ohne Ausbildung wird hingegen so lange wertvoll bleiben, bis uns auch darin AI überholt hat.
Und woher hat die KI das Expertenwissen? Und das Wissen, das morgen wichtig ist? Woher hat die KI das, wird sie das haben? Eben. Von menschlichen Experten, die so grosszügig sind, ihr Wissen öffentlich zu publizieren. Aber hauptsache Bildungsfeindlichkeit posten auf IP..
Wenn für Sie das KI-Wissen ausreicht – dann sind die Ansprüche sehr niedrig.
@Schweiz2025: wenn ich nur schon das Wort „Experte“ höre, stellen sich bei mir schon die Haare auf. Diese labern irgend etwas politisch Korrektes, aber kaum je haben sie uns grössere Events im Voraus nennen können. Hinterher wissen sie dann immer, warum etwas geschehen ist. Aber was nützt das?
At Niederwieser:
Ihr Kardiologe, Neurologe und Psychater sind natürlich auch nur blöde Experten, die sie nicht brauchen. Ihr Anwalt, Gemeindedirektor können eigentlich auch alle durch KI ersetzt werden. Viel Spass in Ihrer schönen neuen AI-Slope Welt.
Wie man lesen konnte, subventioniert die Schweiz ihre Hochschulen mit etwa 20 Milliarden jährlich. Für die Studenten ist ein Studium in der Schweiz fast gratis, nicht so im Ausland. Das ist auch der Grund, warum wir in gewissen Bereichen bis gegen 70% Ausländer haben die hier studieren. (auch wenn sie leicht mehr bezahlen müssen als Einheimische )
Wenn man aber sieht, wie Leute ein Studium abschliessen, dann arbeiten mit nur 30% oder 50% steueroptimiert, kommen Fragen auf. Immerhin kostet den Steuerzahler ein Studium etwa in der Medizin, über 600`000.- Franken.
Mit Ausnahme der USA ist studieren überall faktisch gratis. Und in den USA war es vor ein paar Jahrzehnten auch faktisch gratis.
Jetzt ist es in den unbezahlbar geworden. Man startet mit hohen Schulden ins Berufsleben.
Das geht nur bei geschützten Berufen. Ein Bekannter von mir hat in den USA Zahnmedizin studiert. Mit einen ausländischen Abschluss (z.B. Uni Zürich) darf man NICHT als Zahnarzt in den USA arbeiten. Mein Bekannter lässt sich als Contractor mieten für 3000 $/Tag. Das ist 3-4x mehr als was die ZKB für einen externen Softwareentwickler bezahlt.
Rund um ETH und Uni Zürich ist der hohe Anteil chinesischer Studierender (potenzielle Spione) auffällig. Angesichts guter Universitäten in Asien stellt sich die Frage nach den Motiven. Unsere wissenschaftlichen Errungenschaften müssen besser vor ausländischem, insbesondere chinesischem Einfluss (Kommunistische Partei) geschützt werden.
„Für die Studenten ist ein Studium in der Schweiz fast gratis, nicht so im Ausland.“
Haben Sie IP-Umfeld eine Berufsausbildung absolviert?
Ihr Niveau ist nicht gerade berauschend.
Informieren sich mal im Internet mit der Abfrage:
in welchen ländern europas ist studieren praktisch kostenlos
Es ist schwer einzusehen, warum der Schweizer Steuerzahler Milliarden blechen soll für Hunderttausende von ausländischen Studenten.
„Ihre Karriere ist atemberaubend, sprang sie doch innert weniger Jahre von Stuhl zu Stuhl nach oben“
Wohl einmal mehr auf dem Frauenticket. Als weisser, Hetero-Mann ist man beim Bund schon länger nicht mehr gefragt. Das gilt auch für SVP geführte Departements.
Die KI- Maschine produziert im Schichtbetrieb. Von Öffentlichkeitsbildung zur Öffentlichkeitsverblödung.
Einhörner und Silicon Valley in der Schweiz? 😂
In den USA darf ein Startup zuerst mal Milliarden verbraten. In der Schweiz muss ein robuster Business-Plan garantiertem Gewinn ab Tag 1 ohne Risiko vorgelegt werden.
Weiterhin hat man es nicht mitbekommen, dass ein Online-Versandhändler zum Cloud-Giganten wurde. Die Rede ist von Amazon. Ähnliches hätte auch die Migros schaffen können (oder Manor um genau zu sein).
Die UBS sagte sich zu ihren besten Zeiten „Wir sind eine Bank und keine IT-Firma.“
Mit dieser Mentalität wird das nichts.
Hochschulen eigenen sich lediglich für Grundlagenwissen, da an den Hochschulen lediglich die 2. Delegation beschäftigt wird.
Die Experten arbeiten in der Industrie/Kanzleien und erst mit dieser 1. Delegation kann man richtig lernen und Erfahrung sammeln.
es ist genau umgekehrt, die meisten Lehrpersonen an Hochschulen haben Praxiserfahrung, hingegen lebten die meisten Professoren ihr Leben lang in einem künstlichen Campus in einer theoretischen Welt, die nur sehr wenig Schnittstellen mit dem realen Leben haben.
Wirklich kompetent wird man erst durch die Kombination aus wissenschaftlicher Fundierung und praktischer Erfahrung – nicht durch die Abwertung einer der beiden Seiten.
Wie stehen denn die Hochschulen in der EU da? In der Regel sind diese in den Rankings hinter den Schweizer Universitäten.
Warum wollen unsere Hochschulen unbedingt so intensiv mit ihren Partnern in der EU zusammenarbeiten? Und wir sollen dafür unsere demokratischen Rechte ritzen?
Würde es nicht mehr Sinn machen, vor allem die Zusammenarbeit mit den besten Universitäten der Welt zu verbessern, diese sind hauptsächlich in den USA, UK und Asien.
Wie viele Schweizer (!) dozieren und forschen an den Schweizer Hochschulen? Wie viele EU- Bürger dozieren und forschen an Schweizer Hochschulen? Eben…
Wie viele von den Studierenden sind Schweizer? Vielleicht die Hälfte?
die Zukunft – Uni -Absolventen gezüchtete Scheuklappen – Gleichgesinnten – Ansichten – Corona Uni – Mediziner haben es vor gemacht.
Und das soll Wissenschaft sein …. mein Vertrauen geht in Gold und Silber.
Das ist wirklich witzig – man vergleicht und misst sich mit anderen und jeder möchte in der besten Uni studiert haben. Bei all diesem Ehrgeiz vergisst man eins: Bildung dient nicht dem Volke, sondern der Regierung. Deshalb wird sie ja auch von ihr grösstenteils finanziert. Mit der Absicht, seine Bürger schon früh zu indoktrinieren, damit sie der Regierung dienen. Das merkt man immer wieder, wie staatskonform die Akademiker sind und wie „Normalos“ immer noch einen gesunden Menschenverstand besitzen.
Kein Tag vergeht, ohne dass sich K.Stöhlker zu irgend einem Thema auf IP meldet, ausser der andere „Experte“ A.Stahel funkt ihm dazwischen. Stöhlker’s breitbandigem Wissen hält keine KI dagegen. Und er kennt alle Protagonisten seiner Themen, welche irgendwann seinen Weg gekreuzt haben. Im Gegensatz zu Stahel, mit seinen Kurzfassungen im Konjunktiv, verliert Stöhlker in seinen ellenlangen Beiträgen öfter den roten Faden und erweckt den Eindruck, dass er dem Drang ausgesetzt ist, irgend etwas zu Papier bringen zu müssen. Dies zum Leidwesen der Leserschaft, die seine Probleme nur erahnen kann.
Die üppige Körbchengrösse und das herzige Rucksäckli haben schon manches Diplom alt aussehen lassen. Ja, klar konforme Bildung ist fast alles in der Chefs-Schweiz …
Bei dir fehlt wohl beides..😂
Beispiel St. Gallen; Aufnahmeprüfung für Ausländer, von 100 Prüflingen schaffen es kaum 15, die das Assessmentjahr beginnen dürfen. Das Assessmentjahr verlangt den Studierenden sehr viel ab. Es wird kräftig gesiebt. Fehlt mathematisches Grundverständnis, wird es schwierig. Mintfächer wurden in den letzten Jahren eher von Buben gewählt, Mädchen wählten eher Sprachen. Dies kann nun den Mädchen auf die Füsse fallen in SG im Assessmentjahr. Die grösste Herausforderung im Zeitalter von KI wird für die UNIS sein: Gewichtung/Form/Art der zu Prüfenden. Bildung darf eine Gesellschaft was kosten…,
Stöhlki, als Gummihals hast du ja von allem keine Ahnung. Insbesondere versehst du nichts von höherer Bildung. Bilde dich erst mal.
Stoehlker hat absolut recht!
Die Schweizer Hochschulen und Universitäten sind spezialisiert auf die Nebenfächer Narzissmus und Altruismus. Hier investiert der Staat gerne in seine zukünftigen Leistungsträger …
Media-Markt … stark!
Man tut gut daran, zwischen Bildungs- und und Forschungsstandort zu unterscheiden.
Sowie die Bereiche Natur- und Sozialwissenschaften. Die Geisterwissenschaften kann man vernachlässigen.
Dann gilt: viel Mittelmass und wenig Spitzenleistung.
Der Staat sollte nur noch Spitzenleistungen in den Naturwissenschaften finanzieren. Der Rest soll sich gefälligst das notwendige Geld selbst beschaffen.
Das Ranking sollte man nicht beachten, es kann einem total in die Irre führen. Zum Beispiel: In einem Ranking sah ich die Hotelfachschule Lausanne im Vergleich mit anderen Universitäten zu hinderst. Dabei ist es eine der besten Hotelfachschulen der Welt. (Es macht halt keine Atomphysik, Chemie, etc.). Die Rankings sind sehr zweifelhafte Bewertungen.
Beispiel: Universitäten auf der ganzen Welt haben nun ein gewissene USP.
Ich sah in Ägypten an einer Uni eine Arbeit über Metalle. Das war Wissen das es an einer westlichen Uni kaum mehr gibt. etc.
Für mich ist die Hotelfachschule Lausanne keine Universität, sondern wie der Name sagt eine Fachschule.
Extrakt, Wikipedia:
Universitäten (vom lateinischen universitas magistrorum et scolarium,[2] „Gemeinschaft der Lehrer und Schüler“, später im Sinne Humboldts für universitas litterarum, „Gesamtheit der Wissenschaften“) sind Hochschulen mit Promotionsrecht, die der Pflege und Entwicklung der Wissenschaften durch Forschung, Lehre und Studium dienen,[3] aber ihren Studenten auch praxisorientiert Berufsqualifikationen[4] vermitteln sollen.
Hai, da kennt er sich auch noch aus, im Bildungswesen. Über was weiss er eigentlich nicht Bescheid? Hat er den Schweizerpass und wenn ja, warum sitzt er nicht im Parlament? Er weiss es. Er weiss es einfach, wie alles läuft, was gut für wen ist, wie man Unternehmen führt, wie man Politik macht und wie man Universitäten betreibt. Er weiss einfach alles und vor allem: Weiss er es noch besser!
Mit Verlaub: Wer an der ETH studiert und dann in ein Amt wechselt, ist mit Sicherheit keine Rakete, auch wenn man(n) eine Frau ist…..
Die „Uni“ Luzern auf dem Vormarsch bzw. sie soll „an Ruf gewonnen“ haben?! Man weiss nicht, ob man wiehern oder weinen soll… Ein Ort, an dem beispielsweise eine woke „Professorin für Soziale Arbeit“ ohne ernst zu nehmenden akademischen Hintergrund (einfach mal ihre Website anschauen) ihr Wirken entfaltet (Ausdrücke wie „lehrt“ oder „forscht“ mag ich in diesem Fall nicht verwenden).
Tja, wir leben in der Zeit der käuflichen Schein-Titeli wie CAS, DAS und MAS usw. – so wird jeder und jede dank etwas Zeitabhocken und Geld vom Papi zum/zur Gschdudierten und eine Provinz- zur Hochschule.
Keine Nobelpreisträger aus der Schweiz seit die Wissenschaft von der EU bürokratisiert würde.