Am Samstag hat Pierin Vincenz ein Tabu gebrochen. Öffentlich desavouierte er einen seiner wichtigsten Untergebenen.
Die Rede ist vom Chef seiner Privatbankengruppe Notenstein, Adrian Künzi. Künzi erfuhr via Interview seines Chefs in der Finanz und Wirtschaft, dass er und seine Crew überflüssig sind.
Vincenz schlug nichts weniger als den Verkauf der Notenstein an die Zürcher Vontobel vor. Im Gegenzug würde Vincenz‘ Raiffeisen ihren Vontobel-Anteil ausbauen.
Was bei einem solchen Deal passieren würde, ist kristallklar. Unter der Führung der Vontobel-Bank würde die Notenstein seziert und integriert.
Von den heute 700 Notenstein-Mitarbeitern würden nicht viele übrigbleiben. Für Vontobel wären nur die 21 Milliarden Privatkunden- und 7 Milliarden Institutionellen-Assets von Interesse.
Für Notenstein-Künzi und seine Führungscrew, die noch aus der Wegelin-Vergangenheit stammt, wäre kein Platz in der aufgepeppten Vontobel-Gruppe.
Mit seinen Aussagen vom Samstag zeigt Vincenz, wie wenig Wert sein Wort hat.
Als die Idee eines Verkaufs von Notenstein gegen eine Erhöhung der Vontobel-Beteiligung vor anderthalb Jahren zum ersten Mal aufgekommen war, dementierte Vincenz offiziell.
„Es liegt kein Verkaufsangebot von unserer Seite vor, das steht“, sagte der Raiffeisen-Chef dem SonntagsBlick im September 2012 zum möglichen Notenstein-Verkauf an Vontobel.
Nun meinte Vincenz in der Finanz und Wirtschaft. „Wir haben einmal eine Variante mit einem Drittel Familie, einem Drittel Raiffeisen und einem Drittel Publikumsaktionäre vorgeschlagen.“
Mit anderen Worten: Pierin Vincenz, Chef der Dritten Kraft von Swiss Banking und grosser Tänzer auf dem öffentlichen Finanzparkett, hat bewusst nicht die Wahrheit gesagt.
Vincenz mag sich hinter der Formulierung vom Herbst 2012 im SonntagsBlick verstecken. Es gebe keine konkrete Offerte, könnte er seine Antwort von damals interpretieren.
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Doch das wäre Wortklauberei. Fakt ist: Vincenz dementierte gegenüber einer Zeitung – und damit in aller Öffentlichkeit – Verkaufsabsichten seiner Notenstein Privatbank.
Diese hatte er damals gerade erst von den Wegelin-Partnern für insgesamt über 570 Millionen erworben. Er und nicht Vontobel-CEO Zeno Staub erhielt den Zuschlag, weil Wegelin unter Vincenz nicht zerschlagen würde.
Doch Vincenz setzte sich mit dem Notenstein-Kauf in die Nesseln, weil er mit Partnerin Vontobel einen Streit vom Zaun brach. Nun laufen die Kosten davon. Laut Insidern wird Notenstein derzeit mit Kündigungen und Kürzungen saniert.
Notenstein wird also fit getrimmt. Dabei geht es auch um die enge Partnerschaft von Raiffeisen und Vontobel. Seit Jahren wickelt die Zürcher Vontobel für die Raiffeisen den Wertpapierhandel ab und bietet der Genossenschaft Produkte.
Im Gegenzug zahlt Raiffeisen jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag und hält eine Beteiligung von 12,5 Prozent inklusive einem Sitz im Verwaltungsrat an Vontobel.
Vincenz hat jetzt erstmals zugegeben, was er wirklich will, nämlich seine Notenstein in die Vontobel einbringen und dafür eine Kontroll-Minderheit an der Zürcher Privatbank erhalten.
Die Vision des Bullen aus dem Bündnerland ist klar: Vincenz versucht, sich Schritt für Schritt die Bank Vontobel unter den Nagel zu reissen.
Dafür ist er zu vielem bereit. Seinen Notenstein-Künzi inklusive grossen Teilen der Belegschaft der Privatbank zu opfern, ist für den Raiffeisen-Chef offenbar „No big deal“.
Vincenz kann argumentieren, dass er die Erträge der Raiffeisen-Gruppe diversifizieren müsse. Die Genossenschafts-Bank ist zu über 90 Prozent vom Hypo-Geschäft abhängig. Dieses könnte crashen.
Deshalb ist Vincenz auf eine Shopping-Tour gegangen, die ihresgleichen im Finanzmarkt Schweiz sucht.
Der Wegelin-Notenstein-Deal vom Januar 2012 war lediglich der Auftakt. Im März 2013 kam der Ausbau an der Struki-Bude Leonteq auf 23 Prozent dazu, im Mai die Wittmann-Boutique TCMG.
Dort hat Vincenz das Sagen. Doch als Verantwortlichen liess er sich bisher nicht einspannen. Wittmann und seine TCMG waren formell Notenstein-Chef Künzi unterstellt.
Die beiden passen so gut zusammen mit eine Bulldogge und ein Siamesen-Kater. Wittmann kaufte wild weitere Assetmanagement-Boutiquen, ohne dass ihn Künzi bremsen konnte.
Nun sind Änderungen geplant. Die Raiffeisen-Zentrale in St. Gallen bestätigt, dass Wittmanns TCMG an der kommenden Generalversammlung einen neuen VR erhält.
Künzi wird nicht ins Obergremium von TCMG gehen. Hingegen könnte der grosse Vincenz den Vorsitz übernehmen. Derzeit hat ein Zürcher Anwalt als Alibi-Figur den Vorsitz.
Schlüpft Vincenz bei Wittmanns TCMG in die Präsidentenrolle, dann könnte das der Auftakt sein für ein völlig neues Machtgame.
Hinter dem scharfen Anstieg der Aktie von Leonteq sollen Käufe der Raiffeisen stehen, berichtete gestern die Zeitung Schweiz am Sonntag. Vincenz wolle seinen Anteil an der Struki-Firma massiv ausbauen.
Der „Grand plan“ von Pokerspieler Vincenz könnte somit sein, die Leonteq zum Motor seiner Privatbanken-Aktivitäten zu machen. Leonteq-Chef Jan Schoch wäre dabei der neue Vincenz-Liebling.
Der dynamische und hartgesottene Schoch statt dem intellektuellen und netten Künzi, wäre die Losung.
Entscheidend ist, was Vontobel macht. Die Familie könnte Vincenz einen Ausbau dessen Anteils auf 20 Prozent zulassen.
Die Folgen wären weitreichend. Mit 20 oder 25 Prozent würden die Zürcher den Wirbelwind aus der Ostschweiz nicht mehr loswerden.
Der Tag, an dem die Familienbank Vontobel in die Hände von Vincenz fallen würde, wäre dann möglicherweise nicht mehr fern.
Kommentare
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OK, und wieso soll jemand für NO-tenstein etwas bezahlen? Anders gefragt: Für was genau soll jemand etwas dafür bezahlen? Für den nichtexistierenden Brand, für die Strategie um den Bodensee und in ausgewählten CIS Staaten Kunden zu akquirieren? Für ein wenig Insti-Geschäft, dass sich im Basispunktbereich bewegt? Für eine Copy-Paste Struki-Plattform? Für den Overhead? TCMG? Da scheint sich PV verrant zu haben. Denke NO-tenstein ist heute mehr oder weniger ein Totalabschreiber bei einem Forced-Selling. Das Blatt muss Notenstein/PV selber wenden, um Geld dafür zu lösen: 5 Jahre Plus harte Arbeit, wenn sie nicht vorher auf der strecke bleiben.
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Wofür?
– 27 Milliarden Kundengelder
– Grösstenteils CH-Kunden
– Nicht US-verseucht
– Guter Brand (nicht mit Skandalen beschmutzt)
– Einzigartiges Vermögensverwaltungsmodell für Kunden (wirklich individuell, keine vorgegebene Anlagestrategie)
– etc.Schauen Sie rein, sieht doch wirklich toll aus: http://www.notenstein.ch/
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Könnte dann gleich Leonteq mit Deritrade fusionieren?
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Korrektur: Leonteq mit Vontobel meinen Sie wohl. Deritrade ist die Handelsplattform für struktuierte Produkte und keine Firma.
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pv hat erkannt, dass notenstein in der derzeitigen struktur nicht ueberleben kann
somit ist diese variante mit vontobel sicherlich interessant und er kann seinen einfluss bei vontobel deutlich erhoehen
ich wuensche pv viel erfolg
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Sehr guter Artikel!
Auch die schweineteure, aber immerhin gut gemachte Werbung wird es nicht richten. Notenstein trägt das Zombie-Gen seit der Geburt und wird sich eher früher als später einem stärkeren Partner an die Brust schmeissen.
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Wäre an dieser Geschichte was dran, dann würde diese nicht so kommuniziert bzw. es würde alles abgestritten und verneint. Hunde die bellen, beissen nicht.
Gibt es Übernamegerüchte, dann kann man mit 99% Sicherheit sagen, dass diese Gerüchte nicht stimmen. Eine Übername kommt meistens als Big-Bang (siehe Wegelin – Raiffeisen / Facebook – WhatsApp etc.). Etwas Wirtschaftsgeschichte und man erkennt diese Ente schon nach den ersten zwei Sätzen!
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You know what?: Es ist doch völlig Wurst, ob es eine Notenstein oder eine Vontobel Bank gibt! Die bewegen beide so ziemlich absolut gar nichts auf dieser Welt.
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Wie wäre dann die Firma von dieser Bank?
Vonraisen, wie in „Da möchte ich davonraisen!“?-
Oder vielleicht:
„Dieserartikelistnichtswert“ wäre auch ein spannender und passender Name für die neue Bank!
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PV ist ein gnadenloser Machtmensch. Ich bin froh, dass ich dann irgendwann Leine gezogen habe.
Arme Notensteinler – PV wird die bedenkenlos opfern, wenn er dadurch ein schöneres Spielzeug erhält…-
Eins macht PV anscheinend richtig, er mistet die faulen Eier laufend aus! (darum Ex-RCH ;-))
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… Falsch RCH behält Ja Safer und Duckmäuser, Leute die wirklich etwas können und wissen und auch entsprechend kommunizieren, werden nach und nach rausgedrängt.
Wenn Sie noch da sin 🙂 dann wissen Sie ja in welche Kategorie sie fallen.
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Kann ja sein dass meine Ausgabe der Finanz und Wirtschaft manipuliert wurde aber in meiner Version des Interviews steht überhaupt nichts dergleichen. Hoffe nicht dass dieser Artikel dem durchschnittlichen Journalismus Standarts des Blog entspricht (weil der Standart dann wohl unterirdisch wäre).
Sorry da war nichts und der Artikel ist nichts.
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@ Joke: sie sollten in Zukunft die unzensurierte Version der F&W kaufen – kommt per Abo direkt in den Briefkasten.
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C’mom, wer den Pierin kennt, weiss um seine zuweilen unorthodoxe Herangehensweise. Notenstein ist ein Pfand, dass er jederzeit einsetzt, wenn er dafür bei Vontobel einsteigen kann. Das ist zwar bitter für Künzi & Co. aber eben wenig überraschend, wenn man das Psychogram des Bündners versteht. Gleichzeitig scheint Vontobel eben doch nicht so ein Scherbenhaufen zu sein, wie St. Gallen immer wieder mal durchblicken lässt. CEO Staub macht eine guten Job und hat es bis dato geschafft, die Weichen richtig zu stellen. Dafür wird er zwar auch hier angefeindet aber letztlich kann ihm das egal sein. Er sitzt gegenüber Raiffeisen am längeren Hebel und Vincenz scheint das kapiert zu haben. Deshalb wohl auch die medial inszenierte Kehrtwende.
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Wenn ich frühere Artikel zu Notenstein anschaue, gehts hier wohl kaum um einen lange vorbereiteten Plan sondern mehr um ein Notfallszenario, weil es bei Notenstein nicht so läuft wie es könnte oder sollte.
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Oups, nun habe ich den ganzen Artikel in der FuW gelesen und verstehe erst, dass hier etwas aus den Fingern gesogen wird. Ok, ok, ok, der Artikel ist rein erfunden hier…
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da gibts offenbar viele Banken-laien;-)
Aber schon komisch, dass verschieden Leute unter dem gleichen Namen bloggen können.
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na endlich ein strateg. klarer gedanke, der sinn macht. das geschäft von notenstein ist eine sehr gute ergänzung bei vontobel, sowohl am und pb. beide haben wenig probleme mit oncle sam. notenstein hat einige interessante ableger in der schweiz. der brand notenstein kaum einen marktwert. auch den investitionsbedarf seitens notenstein in die holprige it plattform wären damit hinfällig. und die astronomische operat. kosten der notenstein wären durch eine vollintegration gut und rasch in den griff zu kriegen, wohl noch dieses jahr! last but not least, würde es zwischen raiffeisen und vontobel wieder stimmen, was wichtig für beide ist. denn leonteq und notenstein spielen nunmal in der regional liga, das hat pv rasch gemerkt. also besser was bei einem guten transfer einbringen, um anschliessend in der ersten liga weiterzuspielen. die story hat was!
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@jacob: völlig einverstanden!
Es ist interessant zu lesen, wie die meisten einerseits kritisieren den Finanzplatzstillstand und andererseits auch diejenige, die etwas bewegen, werden noch kritisiert. Die Psychologen nennen das „Cognitive Dissonanz“. Ich höre sehr wenige gute Idee, aber man muss die Leute machen lassen. Und ich glaube, dass sowohl Raiffeisen als auch Vontobel bis jetzt in die richtige Richtung sich bewegen. Es ist klar, dass der nächste Schritt entscheidend sein kann, aber die Risiken sind, meiner Meinung nach, vernachlässigbar klein!
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Phantasie des Tages aus einem zitierten Satz
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PV agiert wie es ihm beliebt. Die Notenstein-Belegschaft dürfte über seine Voten ziemlich verunsichert sein und auch Leonteq muss damit rechnen, dass der Raiffeisen-CEO bedenkenlos und ohne Rücksicht auf Verluste handelt, wenn es ihm (nicht Raiffeisen) nützt. Mit seinen jüngsten Aussagen in der FuW widerspricht er seinem Diversifikationsmärchen und legt offen, was ihn wirklich antreibt: Grossmachtallüren und ein übersteigertes Ego. Traurig, traurig…
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Bleiben Sie doch bitte bei der Realität, haben Sie diese Antwort auf die Frage des Journalisten gelesen?
Das sind natürlich hypothetische Modelle. Wir haben einmal eine Variante mit einem Drittel Familie, einem Drittel Raiffeisen einem Drittel Publikumsaktionäre vorgeschlagen.Was ist eine Hypothese: Eine Hypothese (vom altgriechischen ὑπόθεσις über das spätlateinische hypothesis wörtlich für „Unterstellung“) ist eine Aussage, deren Gültigkeit man für möglich hält, die aber nicht bewiesen oder verifiziert ist. Für Hypothesen ist es üblich, dass die Bedingungen angegeben werden, unter denen sie gültig sein sollen.
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@Yvonne Z: Noch jemand der glaubt, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet. Naja, Naivität kann ja durchaus auch seinen Reiz haben…
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Witzige Geschichte, welche jedoch mit Sicht >10 Jahren mit Garantie nicht eintreten wird! Da würde ich noch Wetten entgegen nehmen :-)Aus einer hypothetischen Aussage wird hier die Geschichte des Tages aufgebauscht, wie herrlich und erfrischend.
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Ich würde mich nicht wundern, wenn in naher Zukunft, dem PV die ganze Sache um die Ohren fliegt. Er wäre beileibe nicht der erste CEO, welcher in einem Anfall von Größenüberschätzung eine renommierte und gesunde Firma an den Abgrund treibt. Nur, wer und wie kann man ihn stoppen?
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Lieber Max, wie recht Du hast!!
Aber nimm Dich in acht, der unbändige Zorn des Zampano (oder nennen wir ihn besser Franz) wird Dich heute noch treffen für diese lästerliche Aussage. -
Was ist in dieser Geschichte denn so gefährlich, dass einem das ganze um die Ohren fliegen könnte? Sie verstehen wohl die Organisation von Raiffeisen nicht wirklich.
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Zorn über dich, lieber Max, für diesen unqualifizierten Kommentar.
Lieber Grüsse Mike
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@Peter & Mike: Ich denke da an das Klumpenrisiko im Hypotheken Geschäft, an die eher teuren Akquisitionen, an die ungelöste IT Strategie. Wäre nicht das erste Mal, dass dies in die Hose geht.
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Mit dem Klumpenrisiko im Hypothekengeschäft gehe ich mit Ihnen überein, aber welche teuren Übernahmen?
– Notenstein war relativ günstig
– Beteiligung Vontobel ok – mit Gewinn
– Beteiligung Leonteq sehr gut – bereits mehr als verdreifacht (hätte ich auch gerne Aktien gekauft vor 1 Jahr!!)Mit der IT-Landschaft kenne ich mich zu wenig aus, höre nur, dass Dialba viel benutzerfreundlicher sei als beispielsweise Avaloq – kann mir hier jedoch keine fundierte Meinung dazu bilden.
Und die Systeme die ich sehe (E-Banking, Mobile Banking) sind sehr gut, Vermögensausweis mit graphischer Auswertung super etc.
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Notenstein mit einem Cost/Income Ratio von über 80 oder sogar bis 90 ist eine teure Investition.
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@Max Smart: Vor einem Jahr noch knapp über 70% –> investieren kostet, dass weiss doch jeder Unternehmer. Ob es teuer war oder nicht werden wir alle in ein paar Jahren sehen und nicht heute…
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Spannend, wie hier aus folgendem Satz ein solcher Artikel aus den Fingern gesaugt wird:
Das sind natürlich hypothetische Modelle. Wir haben einmal eine Variante mit einem Drittel Familie, einem Drittel Raiffeisen einem Drittel Publikumsaktionäre vorgeschlagen.
Spannend, wie hier aus folgendem Satz ein solcher Artikel aus den Fingern gesaugt wird: Das sind natürlich hypothetische Modelle. Wir…
Ich würde mich nicht wundern, wenn in naher Zukunft, dem PV die ganze Sache um die Ohren fliegt. Er wäre…
Witzige Geschichte, welche jedoch mit Sicht >10 Jahren mit Garantie nicht eintreten wird! Da würde ich noch Wetten entgegen nehmen…