Walter Knabenhans ist ein Gentleman-Banker. Er war CEO der Julius Bär, als diese noch eine Familienbank war. Danach wurde er Präsident der Bellevue-Swissfirst, als diese Ruhe brauchte.
Das war 2006. Damals vollzog Knabenhans einen eigentümlichen Wohnortwechsel.
Knabenhans zog fort, weg von Küsnacht an der Goldküste des Zürichsees, hinaus in die Provinz ennet der Zürcher Grenzen, nach Pfäffikon Schwyz am oberen Zürichsee.
„Der Zuzug zu uns erfolgte per 01.05.2006 von Küsnacht ZH“, lautet die amtliche Auskunft der vermögenden Freienbach-Gemeinde im steuergünstigen Nachbarkanton, nicht weit weg vom Zürcher Finanzzentrum.
Pfäffikon ist ein Teil von Freienbach, daneben gibt es auch noch Bäch, Hurden und Wilen bei Wollerau, alles bekannte und äusserst steuergünstige Wohnorte.
Entsprechend leben dort nicht nur bekannte Finanz- und Wirtschaftsgrössen wie Martin Ebner oder Thomas Schmidheiny, sondern auch viele Banker und Hedgefund-Manager.
Zumindest formell.
Gemäss Behördenauskunft ist Knabenhans 2012 wieder in seine alte Gemeinde zurückgezogen, heisst es weiter beim Einwohneramt, und zwar am 15. Dezember, also kurz vor Weihnachten.
Sein neuer Wohnsitz war der alte: sein Haus, standesgemäss gelegen am rechten Seeufer.
Laut zwei Quellen war Knabenhans gar nie weg. Er habe seine Villa in Küsnacht nie verlassen, sondern sein Lebenszentrum sei stets in der Zürcher Gemeinde gelegen.
Diese bietet ihren Bürgern ebenfalls attraktive Steuersätze. Aber mit Freienbach und dem bekannten Gemeindeteil Pfäffikon kann keine Zürcher Gemeinde konkurrenzieren – auch nicht die steuergünstigste.
Walter Knabenhans will nichts von einem vorgeschobenen Steuersitz wissen. „Meine Wohnzeit in Freienbach von 2006 bis 2012 war völlig echt“, sagt der Ex-Spitzenbanker im Gespräch.
Er habe eine grosse Wohnung in Pfäffikon bezogen und „dort meinen Lebensmittelpunkt“ gehabt, beteuert Knabenhans.
Der Fakt, dass er eine Zeitlang ein anderes Steuerdomizil gehabt habe, das nur wenige Kilometer von seinem langjährigen Wohnort mit Wohneigentum an bester Adresse entfernt sei, habe nichts zu bedeuten.
„In meiner Karriere habe ich mehrere verschiedene Steuerdomizile gehabt“, sagt Knabenhans. Entscheidend sei immer die Frage, wo er die entscheidende Privatzeit verbringe.
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Auf die Frage, warum er zunächst sein Haus in Küsnacht verlassen habe, um dann einige Jahre später wieder exakt dorthin zurückzukehren, spricht Knabenhans von einer „Lebensabschnittspartnerin“.
Knabenhans ist in Küsnacht und der dortigen Szene gut verankert. Der Banker kennt dort viele Leute von früher.
Diesen gegenüber hat er nie Anzeichen gemacht, dass er sein Haus und sein Privatumfeld verlassen habe.
Im Gegenteil, er sprach kürzlich erneut davon, wie er die ganze Zeit über mit seiner Familie im eigenen Anwesen in Küsnacht gelebt habe.
Dieses besitzt er nach eigener Auskunft seit knapp 20 Jahren. Es garantiert im Vergleich zu einer Wohnung in Pfäffikon, das ausser rekordtiefen Steuern nicht viel zu bieten hat, einen Wohntraum.
Der temporäre Auszug aus dem Goldküstenort in die Schwyzer Provinz fällt zeitlich zusammen mit einem Stellenwechsel.
Ende 2005 verliess Walter Knabenhans die Julius Bär als CEO und machte sich selbstständig. Ab dem Ausscheiden bei Bär konnte er über zuvor gesperrte Boni verfügen.
Wenig später holte ihn Martin Bisang als neuen Präsidenten in seine Bellevue-Bank.
Diese war nach einer Fusion mit der Swissfirst von Thomas Matter, der heute für die SVP im Nationalrat sitzt, in einen nicht enden wollenden Konflikt geraten.
Pensionskassen seien beim Zusammenschluss der beiden Zürcher Banken übervorteilt worden, hiess es. Zuletzt standen Bisang, Matter & Co. als sauber da.
Doch die Bellevue-Bank musste in ruhige Fahrwasser geführt werden. Das gelang unter Knabenhans.
Und dafür wurde er gut entschädigt. Im 2012 beispielsweise mit total fast 200’000 Franken – für ein Teilzeit-Präsidium.
Lukrativer für Knabenhans war, dass er an Aktien- und Optionsplänen der Bellevue-Gruppe beteiligt war.
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Die beliebtesten Kommentare
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Grüezi Herr Hässlich
Vielen Dank für den Artikel welchen ich zwischen zwei biffel-Pausen lesen durfte.
Ich habe dann am Abend im Saunaclub
das Thema angesprochen und ein anderer Gast meinte das er den Herren bei einer Charity Aktion „Meilen Sammeln für Afrika“ oder so kennenlernen durfte. Dabei hat sich herausgestellt das sie anscheinend beide Pfadfinder waren und wir wissen alle das Pfadfinder einem Kodex unterstehen der es Ihnen verbietet zu lügen! Darum finde ich es aller Hand, dass man solche Vorwürfe erhebt gegen einen Exponenten einer aussterbenden Randgruppe und das kurz vor unserem Nationalfeiertag!
Sicherlich hatten Sie auch schon einmal einen Lebensabschnittpartner das ist doch nicht schlimm!
Also seit lieb zu einander.
Love BJ -
Besser als Rückbauer kann man es nicht beschreiben. Das ist der neue Führungsstil in der Schweiz. Den ähnlichen Lebensstil pflegten damals die Südstaaten-Baumwollpflanzer mit ihren afrikanischen Negersklaven.
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Lebensmittelpunkt -> Dies kann doch ein Kontrollstaat mittels Swisscom GPS, easy verifizieren… Steuerbehörde nutzt ja auch schon google Satellite…
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Es gibt mehrere Bank CEO welche das genauso praktizieren, nutzten Steuerdomizile in der Stadt Zug und lebten de facto in anderen Kantonen.
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Gemäss bundesgerichtlicher Rechtsprechung ist das Steuerdomizil dort, wo eine Person den Lebensmittelpunkt verbringt und sich das soziale Netzwerk befindet.
Aus diesem Grund hat z.B. eine Gemeinde den temporären Wegzug eines Neu-Rentners ins Ausland nicht als Domizilwechsel akzeptiert, da er zwecks Umgehung der Kapitalsteuer die Auszahlung der 3. Säule via eine Schwyzer Stiftung ins Ausland (nicht EU) bewerkstelligen wollte. Nach seiner 2 ½-jährigen Abwesenheit wurde ihm dann zusätzlich die ordentliche Steuerrechnung für die Dauer seiner Abwesenheit präsentiert. Seine Rekurse blieben chancenlos.
Um so erstaunlicher, dass es offenbar Gemeinden am rechten Zürichseeufer gibt, die den Lebensmittelpunkt des Steuerpflichtigen anders auslegen als dies die höchstrichterliche Rechstsprechung tut und eine temporäre Verschiebung von Küsnacht nach einer Schwyzer Gemeinde offenbar steuerlich anders handhaben.
Ironischerweise könnte man ableiten, dass es offenbar Gemeinden gibt, die „Lebensabschnittspartnerinnen“ in der Nachbargemeinde steuerlich „mitfinanzieren“ (Opportunitätskosten entgangener Steuern = Finanzierung des Liebesnestes++ in der steuergünstigeren Gemeinde B). Bevor aber das Windhundgeheule auf diese Feststellung losgeht sei zudem noch gesagt, dass die meisten dieser Luxuswohnungen nur sporadisch bewohnt sind.
Die rechtsgleiche Behandlung wird damit zur Farce.
Honni soit qui mal y pense!
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Sommerloch-Artikel…
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Lukas Hässig sollte mal vielleicht eher darüber nachdenken was und welche Steuern auf 0.0% Vermögensertrag fällig werden. Es sind die gleichen Neider und Steuergerechten die verantwortlich sind für die „Via Secura“ und KESB Kriminalisierungstaten. Sozialiszten und die Gottespartei CVP haben aus diesem Staat ein Monster der Bevormundung und Plünderung gemacht…und wie hier alles im Namen der Gerechtigkeit!
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Etwas verwirrend Ihr Kommentar, Herr Koellner. Wer spricht denn schon von Vermögenssteuern? Die sind nur für die Schwerreichen relevant. Für alle anderen zählen die Einkommenssteuer, was wohl auch für Knabenhans zutrifft. Er hat ganz sicher eine Einkommenshöhe, welche Optimierungen attraktiv machen. Die Progression ist im Kanton Zürich höher als in den relevanten Umliegerkantonen. Ich finde auch, dass gewisse Zürcher Gemeinden viel zu lasch mit der Steuervermeidung umgehen. Die Motivation für diese Gemeinden ist angesichts der durch den innerkantonalen Finanzausgleich verursachten Zahlungszwänge eben nur gering. Steuerwettbewerb ist theoretisch gut, aber irgendwie funktioniert es eben doch nicht wirklich.
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Lieber Koellner, es heisst Sozialisten nicht „Sozialiszten“. Wenn sie Zeit haben neben dem Deutsch zu üben sollten sie sich die politischen Machtverhältnisse der Schweiz in den letzten 50 Jahren anschauen! Schöne Ferien!
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@Späher: Kommaregeln sind auch nicht ohne. Empfehle Ihnen, diese mal zu studieren.
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Was für ein blanker Unsinn! Agent provocateur? Versteckt sich Bodenmann hinter dem Pseudonym „LH“?
1. Geographie wohl unbekannt. Wenn Freienbach/Pfäffikon am Obersee liegt, fress ich nen Storch. Oder auch zwei.
2. Worin soll Freienbach denn Küsnacht nachstehen? Gastronomie, Kultur, Einkaufsmöglichkeiten, Verkehr(!), Loyalität, WENIGER Korruption, gesunder Menschenverstand und erträglicher Filz, in sämtlichen Punkten ragt Freienbach deutlich oben aus. Das Steuer-Zückerchen lediglich noch oben drauf.
3. Pfäffikon: Schwyzer Provinz? – Eigenartige Interpretation. Von dort aus bin ich schneller an der Bahnhofstrasse als von Küsnacht aus….Ein Post für den „runden Ordner“. Vielen Dank. Gerne wieder.
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1. Oberer Zürichsee und Obersee sind zwei verschiedene Dinge. Die Aussage von LH ist korrekt.
2. Im Artikel geht es nicht darum, ob Pfäffikon SZ oder Küsnacht die bessere Wohnqulität besitzt. Thema ist, dass Herr K während sechs Jahren die Steuern nicht an seinem Lebensmittelpunkt zahlte. Dies sollte die Behörden eigentlich interessieren, da der tatsächliche und nicht der formelle Wohnsitz für die Besteuerung massgebend ist.
3. Stimmt nicht – mit oder ohne Verkehr dauert es mit dem Auto rund doppelt so lange, was jeder mit seinem Navi oder im Selbstversuch nachprüfen kann.Also Schorsch: Erst Kopf einschalten und dann in die Tasten greifen – und bitte berichte darüber, wie die beiden Störche geschmeckt haben.
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Da werden Sie nun leider zum Storchenfresser! Mir tut jetzt schon das arme Tier leid! Der Seedamm trennt den Unter- vom Obersee und die Gemeinde Freienbach umfasst beide Seiten, wobei sich die Immobilien mit Seeanstoss so gut wie ausschliesslich am Obersee befinden.
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Ich würd die Störche rupfen, dann einschneiden, mit Olivenöl und Kräutern marinieren, ziehen lassen und dann krisp angrillen und auf niedriger Flamme zu ende Braten. Schick mir bitte eine Hälfte.
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Also einen Storch musst Du fressen! Pfäffikon ist definitiv am Obersee!
Gruss von einem Freienbacher
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Man muss Küsnacht kennen. Alles Filz. Natürlich wusste die Steuerbehörde dass der Lebensmittelpunkt von Knabenhans ist und war in Küsnacht. Die verantwortliche hat weggeschaut, die Steuerbehörden haben es ihr gleich getan. Es gibt noch mehrere solche Fälle in Küsnacht!
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Wann endlich wird in der Schweiz eine vollwertige Steuerharmonisierung eingeführt? Es kann doch nicht sein, dass das genau gleiche Vermögen und das genau gleiche Einkommen im Jura anders besteuert wird als in Wollerau. Es können ja nicht alle Leute ihre Steuerhölle verlassen und ins Steuerparadies zügeln.
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Bürgerliche finden das toll und nennen es Steuerwettbewerb. Eigentlich müsste es „Steuerzahler-abwettbewerb“ heissen.
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Der Artikel zeigt einmal mehr, dass das Problem in der Schweiz beim Bund liegt……
Es kann doch wirklich nicht sein, dass ein solch kleines Land ein solch kompliziertes Steuersystem hat. Die meisten Gemeindesteuerämter sind fast wie die Götter in weiss, Sie entscheiden ob wir gewisse Abzüge für Zug, Auto etc machen dürfen oder nicht. Wehe wenn wir 5 km zu viel abrechnen……da sind wir ja fast schon Steuerbetrüger……
Auf der anderen Seite gibt es die Steueroasen die mit den Reichen nur so überschwemmt werden. In Wollerau etc werden diese 5 km sicher nicht kontrolliert…..
Dazu kommt noch, dass die meisten Steuerämter masslos überfordert sind und externe Unterstützung holen müssen….
Ob Sie in Rotterdam oder Amsterdam in London oder Liverpool, in München oder Hamburg wohnen ist egal, sie bezahlen überall gleich viel. Zudem werden die Steuern direkt vom Lohn abgezogen und ende Jahr muss meistens noch ein kleiner Betrag nachbezahlt werden.
Aber eben, die reichen können viel besser sparen und optimieren als ein normalbürger, der diese Möglichkeiten nicht hat. All diejenigen die nur ein Studio in den Steueroasen haben werden sehr sehr selten kontrolliert.
@ Martino Caprez, ich teile ihre Meinung zu 100 %
Wir können leider nur zuschauen und die Faust im Sack machen, geändert wird seitens der Politik sowieso nichts…….
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@Taxguru: Völlig einverstanden mit Ihnen. Es geht unheimlich viel Steuergeld verloren, nur weil jeder Kanton und jede Gemeinde ein Steueramt unterhalten will. Dazu kommt, dass jede Steuererklärung peinlich genau geprüft wird, was viel Zeit und Personal (sprich Steuergeld) erfordert. Spricht man das lokale Steueramt auf diesen Punkt an, so heisst es „wir müssen nach den Vorschriften prüfen und auch wir werden von „oben“ überwacht. Es wird ein Punkt kommen, wo die Steuerlast nicht mehr tragbar wird (astronomische Sozialkosten). Was dann?
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Neid und Missgunst pur!!!!!!
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Lieber Fuchs, sie haben zwei Eigenschaften von Knabenhans gut definiert! was sie vergessen haben, den fehlenden Anstand von Knabenhans.
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Knabenhans war faktisch wohl immer in Küsbacht ZH und nicht in Kanton SZ. Sein Lebensmitelpunkt dürfte somit auch in Küsnacht liegen. Gentlemen Banker, ich mach mir fast in’s Hemd!
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Sofern die Geschichte wirklich Fleisch am Knochen haben sollte, Knabenhans ist nicht die erste und schon gar nicht die letzte reiche Person , die dieses Spielchen treibt. Schlimm dabei ist, dass die Behörden von alldem nichts wissen wollen. Sie konzentrieren sich lieber auf den kleinen Steuerzahler. Dort ist nämlich immer etwas zu holen, ohne grossen Aufwand und ohne Presse.
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Was ist ein „Gentleman-Banker“?
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Gentleman Bänkler wird Mann erst, wenn Mann eine weisse Weste hat, also mit gezinkten Karten spielt, abzockt, über den Tisch zieht, lügt, bescheisst, abstreitet, selbstverliebt ist, täglich im Büro Velo fährt, Komplotte schmiedet und Seilschaften pflegt, ab und zu mobbt, jeden Morgen duscht, alle fünf Minuten in sein Depot schaut, die Prämie der Haftpflichtversicherung für eigenes Unvermögen durch die Firma bezahlen lässt, jeden Tag die Begräbnisuniform anzieht, auch im Sommer aus hygienischen Gründen langärmlige blütenweisse Hemden trägt, bei bankeigenen Juristen (und Steuerspezialisten!) wöchentlich Infos über neue Winkelzüge einholt, und vieles andere mehr….Alle diese Eigenschaften machen Gentleman Bänkler für jeden und jede sofort erkenntlich.
Es gibt aber auch die Normalos unter den Bänklern, die gehen nach der Arbeit ein Bierchen trinken am Stammtisch. Diese Spezies ist vorwiegend in ländlichen Gebieten anzutreffen. Die Normalos machen jeden Tag einen guten Job und erhalten dann eins auf die Birne und einen Tritt in den Hintern. -
Ein Oxymoron? Yeti vom Paradeplatz? Urban Legend?
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passt voll in mein Bild, das ich von den sogenannten Top-Banker habe….die funktionieren nach dem Schema, was legal ist, ist auch automatisch richtig…..
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…nur dass es eben nicht legal ist, es gibt eine Meldepflicht. Deren Verletzung ist aber bloss mit Ordnungsbusse bedroht, weshalb das Risiko angesichts der beträchtlichen Steuerersparnis wohl mehr als kalkulierbar ist…
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Leider eine schwerer Fehler in dem heutigen Artikel. Es muss heissen, Küssnacht hat nichts zu bieten und nicht umgekehrt!
Wer einmal ein paar Stunden in dem zubetonierten Reichenghetto verbracht hat, weiss dass ein Sarg sehr eng ist.-
Herr Meier, sinzi ein richtige Schweizer ? Ich meine, Küssnacht vs. Küsnacht ….. müsste man wissen, oder ?
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@Peter Maier: Küssnacht? Aha: Durch diese hohle Gasse muss er kommen. Es führt kein andrer Weg nach Küssnacht.
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äxgüsi. Nein, meine Familie ist erst 300 Jahre in der Schweiz, wir sind also noch keine richtigen Schweizer— klar, Küsnacht meinte ich, Küssnacht finde ich richtig gut.
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Das ist doch ein ganz normales Verhalten – Wohnen an der Goldküste und Steuern zahlen in SZ. Manche trennen sich sogar zum Schein von ihrer Ehefrau und mieten ein Studio in Wollerau, um die Steuern zu optimieren. Man fragt sich eigentlich nur, weshalb dem Steueramt die zahlreichen SZ Schilder im allmorgendlichen Bellvuestau oder vor dem Migros Erlenbach nicht auffallen.
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Das gleiche Dilemma gibt es in andern steuergünstigen Kantonen wie AI, NW oder ZG. Umzüge in andere Kantone zu einem neuen Partner werden gar nicht mehr beim Einwohneramt gemeldet. Es gibt immer noch Leute, die das nicht wahrhaben wollen. Viele Normalbürger zahlen auch nicht mehr an ihrem Lebensmittelpunkt Steuern. Gerade in ländlichen Orten müsste das den Steuerämtern auffallen. Steuerharmonisierung wäre das Beste!
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… Gäääähn …
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Frechheit!! Ich wohne an der selben Strasse und Knabenhans ist jeden Tag mit seinem schwarzen 911er Turbo an meinem Haus vorbei gefahren.
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und hat sein Porsche direkt in Deutschland gekauft – da massiv günstiger als in der Schweiz – bach dem motto „geiz ist geil“
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Honi soit qui mal y pense (ein Schelm, wer Böses dabei denkt) ….
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…da sind doch ein paar Topmanager aus der Uhrenbranche (z.B. Swatch Group, Hublot und andere) ähnliche Schlaumeier. Sprechen kein oder gebrochen Deutsch, wohnen ununterbrochen in der Westschweiz und haben offiziellen Wohnsitz im Kanton Schwyz, im Kanton Zug oder in Obwalden. Haha. Und keiner stellt da Fragen.
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wie sagt man so schön: bei den Reichen lehrt man sparen“. Dann hat er auch mehrere VR-Mandate wo fürstlich bezahlt werden. Zeigt auch seinen Charakter…….
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Knabenhans Charakter? Er isteinfach ein peinlicher Profiteur, wie es sie in der Schweiz zu Tausenden gibt!
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Vom Charakter bei Bankern sollte man besser gar nicht sprechen. Auch nicht von Gentlemenbankern. Es gibt da solche und solche. Wenn man an die gestrige Meldung hier denkt, dass die UBS Kunden auf die Strasse stellt, die, mangels sicherer Anlagemōglichkeiten, ihr Geld auf dem Kontokorrent parkieren, wie es ihnen ihr Kundenberater bis vorgestern noch geraten hat, und sie, falls auch die anderen Banken diese Praxis übernehmen, ihr ehrlich verdientes Geld, oft das ausbezahlte Pensionskassenguthaben, unter der Matratze aufbewahren mūssen, wenn sie es nicht verzocken wollen, dann wundert es nicht, dass immer mehr Schweizer vom Charakter gewisser Banker, vor allem von solchen, die vor wenigen Jahren mit den Milliarden der Steuerzahler gerettet werden mussten, immer weniger halten.
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Frechheit!! Ich wohne an der selben Strasse und Knabenhans ist jeden Tag mit seinem schwarzen 911er Turbo an meinem Haus…
Sofern die Geschichte wirklich Fleisch am Knochen haben sollte, Knabenhans ist nicht die erste und schon gar nicht die letzte…
Knabenhans war faktisch wohl immer in Küsbacht ZH und nicht in Kanton SZ. Sein Lebensmitelpunkt dürfte somit auch in Küsnacht…