Erst vor 3 Wochen rückten junge Vontobel-Angehörige bei der renommierten Zürcher Privatbank nach. Gestern folgte die Nachricht des Ablebens des grossen Hans Vontobel.
Ob die Nachfolgeregelung so kurz vor dem Ende jenes Patriarchen, der die Bank seit Jahrzehnten zusammengehalten hat, zum Erfolg wird, ist zweifelhaft.
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Vielmehr steht die letzte Familienbank von einer gewissen Grösse auf dem Platz Zürich vor einer Zerreissprobe.
Das Management unter CEO Zeno Staub und der Verwaltungsrat unter dem Deutschen Herbert Scheidt haben es in den letzten Lebensjahren von Hans Vontobel verpasst, Weichen zu stellen.
Während die Julius Bär, die Genfer Pictet und Lombard Odier und die Vaduzer LGT Tempo machten, wurde die Vontobel-Bank zum Selbstbedienungsladen ihrer Führungskräfte.
Präsident Scheidt bezog relativ zur Grösse der Bank die höchsten Entschädigungen. Der Derivate-Chef mit Problemen am Autosteuer, Roger Studer, kassierte zeitweise fast 3 Millionen.
Das bei einer Bank mit nicht einmal 1’500 Mitarbeitern.
Den Vogel abgeschossen hat Rajiv Jain, ein vermeintlicher Superstar im Assetmanagement, also dem Geschäft mit den Profi-Investoren.
Jain und sein Team in New York werden wie Fürsten vergoldet, mit gegen 80 Millionen im Jahr.
Umgekehrt zum Abkassieren ganz oben und dem Ausnehmen jener Bank, die es dem guten Ruf ihres Patriarchen Hans Vontobel verdanken kann, nie ins Abzocker-Fahrwasser geraten zu sein, ist der Leistungsausweis.
Der ist blamabel.
Angefangen mit der Pleite um Kundin Nummer 1, die Raiffeisen-Gruppe. Der Streit mit der 3. Kraft von Swiss Banking führt zum Leerstand auf einem der teuersten Computer-Systeme des Finanzplatzes.
Weiter mit Deutschland. Dort schreibt die Bank Vontobel seit Jahren rote Zahlen. Statt den Stecker zu ziehen, heuert sie immer neue vermeintliche Cracks an – die dann schon bald weg sind.
So wie Joachim Storck, ein Banker der Sorte Big Mouth, den die Vontobel vor 2 Jahren zusammen mit dessen Team von der Credit Suisse abgeworben hatte.
Storck versprach neue Kunden mit Bergen von Vermögen. Was dann kam, war offenbar nur ein Rinnsal.
Jedenfalls ging es nicht lange, bis Storck wieder weg war. Der Schaden war da längst angerichtet. Storcks Vorgänger hatte seinen Platz bei der Vontobel nach erfolgreichen Jahren räumen müssen.
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Während Deutschland ein Trauerspiel bleibt, verströmt Vontobel im Privatebanking neuerdings Optimismus. Man sei jetzt am Zuschlagen, meinte Chef Georg Schubiger kürzlich.
Basis für die ausgebrochene Euphorie ist der Kauf der Finter Bank. Kaum erworben, war die Finter auch schon auf der Vontobel-Plattform. Tatbeweis erbracht.
Was nach Erfolg aussieht, könnte zum Rohrkrepierer werden. Die Finter war ein spezielles Institut, mit besonderer Nähe zu italienischen Superreichen und einst einem Zürcher Anwalt im Verwaltungsrat, der Sulzer-Eroberer Viktor Vekselberg nach Zürich gebracht hatte.
Aus Zürcher Bankenkreisen ist zu hören, dass die Finter auch einen Fifa-Kunden in den eigenen Reihen gehabt haben soll.
Damit könnte nun auch die Vontobel in den Strudel um die wegen Korruption angeklagte Fussball-Weltorganisation geraten.
Eine andere mögliche Altlast heisst Roberto Faoro. Gemeint ist ein in Zürichs Banking schillernder Vermögensberater, der während Jahren für die Bank Hottinger aktiv war.
Faoro war direkt mit den Verantwortlichen jenes Genfer Skandals verbunden, welcher der Hottinger-Bank vor kurzem das Genick gebrochen hat.
Unter Schubigers Vorgänger Peter Fanconi hatte Faoro ein neues Plätzchen bei der Bank Vontobel gefunden.
Dann tauchten zunehmend Fragen zu seiner Art von Banking auf, die er bei Vontobel betrieb. Irgendwann war Faoro dann plötzlich wieder weg.
Die Aufzählung mit Hüst und Hott bei der Besetzung von Spitzenpositionen lässt sich fortsetzen, wie das Trauerspiel um den Chefstrategen der Privatbank zeigt.
Der Fisch stinkt vom Kopf, heisst es. Zeno Staub wollte sich letztes Jahr nebenbei selbstständig machen.
Wie stark ist er bei Vontobel wirklich noch engagiert?
Mögliches Szenario ist die grosse Zerlegung. Die Gewinnmaschine Investmentbanking, die faktisch das Strukturiertenbusiness unter Roger Studer umfasst, könnte mit der überteuerten Leonteq zusammengehen.
Um das Privatebanking mit seinen rund 35 Milliarden Kundenassets würden sich die Julius Bär, LGT und weitere reissen.
Und das Assetmanagement könnte von Multimillionär Jain und seinen Freunden privat übernommen werden.
Die Familie Vontobel hätte viel Cash.
Die Schweiz eine Bank weniger.
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Die beliebtesten Kommentare
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Meines Wissens baut Vontobel Mitarbeitende, die über 50 Jahre alt sind, systematisch und sukzessive ab. Hand dafür bietet eine personell aufgeblähte HR-Abteilung unter schwacher Leitung eines Verantwortlichen, welcher von Zeno Staub ins Amt gehievt wurde.
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Wer glaubt, dass mit den beiden Familienmitgliedern Baumann und Wettergren im VR der Bank die Eigenständigkeit derselben gesichert ist, verkennt die Situation. Die beiden verfügen kaum über die notwendigen Verbindungen, das taktische Gespür oder den familiären Rückhalt, die für ein entsprechendes VR-Mandat absolut matchentscheidend wären.
Maja Baumann ist eine Anwältin für Bau- und Immobilienrecht und damit mit der Finanzindustrie wenig vertraut.
Björn Wettergren ist Mitinhaber einer Gesellschaft für ‚digitalen Wandel in Gesellschaft und Industrie‘. Sein Zürcher Büro ist lediglich über eine Handy-Nummer erreichbar.
Soviel zum vielgepriesenen Commitment der Familie Vontobel zur Bank. Das Ganze ist eher eine Lach- und Luftnummer.
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Keine Ahnung, wo der mitteilungsbedürftige Kollege, der sich hier lange und breit geäussert hat, arbeitet. Auch kenne ich die Jahreszahlen der Gesamtbank nicht. Ich weiss aber, dass sich in meinem unmittelbaren Umfeld immer mehr Kollegen vom Management verarscht und verraten fühlen. Die Stimmung ist grottenschlecht, daran ändern auch fragwürdige Mitarbeiterbefragungen wenig bis gar nichts. Ich für meinen Teil werde die Konsequenzen ziehen. Andere hoffentlich auch.
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Geschätzte Kommentatoren
Als Mitarbeiter der Bank Vontobel lese ich selbstverständlich auch auf IP jede Meldung zu Vontobel mit grossem Interesse. Gleiches gilt natürlich auch für die Kommentare. Zu meinem Bedauern enthält der Artikel jedoch keine einzige News, die nicht schon bekannt wäre. Auch das gezogene Fazit und die Zerschlagungstheorien respektive -optionen sind nicht neu. Zudem werden die Abzockerargumente nicht besser, nur weil sie abermals aufgekocht werden. Immerhin ist diese Kritik teils berechtigt. Bezüglich den Leistungen der erwähnten Managern liegen aus meiner zugegeben eingefärbten Sicht, sowohl der Autor als auch Kommentator falsch. Ich finde, es gibt zahlreiche Bereiche, die deutliche Fortschritte machen. Die nächsten Jahreszahlen werden dies verdeutlichen. Allen Schwarzsehern (Zerreissprobe, Sanierungsfall, Raiffeisen, Finter, Harcourt, kritische Grösse etc.) möchte ich sagen, dass a) selbstverständlich auch bei Vontobel nicht alles gelingt. Doch wo tut es das schon? Wichtig ist einfach, dass mehr Projekte gelingen als Scheitern, und dass die, die scheitern das Ganze nicht zu Boden bringen. b) Dass das Management nicht alles falsch gemacht hat zeigt, dass Vontobel nicht in den US-Studel geraten ist. Und das macht mich als Vontobler auch Stolz. Da sind mir grosse Boni an unser Management lieber (auch wenn ich nicht partizipiere) als dass das Geld als Strafzahlung in die USA abfliesst. Meiner Meinung nach geht es Vontobel weiterhin gut. Vielleicht so gut wie schon lange nicht mehr. Zudem stimmen auch die Perspektiven. Klar ist aber auch: Wir müssen uns weitern deutlich verbessern. Doch wir arbeiten alle hart daran. Und noch ein Wort zum Aktionärbindungsvertrag: Warten wir doch mal ab, ob der Nachfolgevertrag 1. zustandekommt, und 2. wie er ausgestaltet sein wird. Die Familien Vontobel geniessen intern jedoch mehr denn je das volle Vertrauen von uns Mitarbeitern.
Hochachtungsvoll,
ein wie Sie lesen konnten, überzeugter Vontobler-
Herzig. Die Familie Vontobel freut sich bestimmt über das Vertrauen der Vontobel-Mitarbeiterschaft. Alles wird gut.
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Den Erfolg im US-Steuerstreit und die Beschützung der Bank-Mitarbeiter hat Vontobel bekanntlich einzig und allein dem General Counsel zu verdanken.
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Hört, hört. Die PR-Büttel von Vontobel haben in die Tasten gegriffen.
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Mir kommen gleich die Tränen ob so viel Loyalität einzelner Mitarbeitenden. Leider erfahren dieselben umgekehrt wenig bis gar keine Wertschätzung. Im Gegenteil: Unter Zeno Staub hat sich eine Managementkultur etabliert, die die Belegschaft nur noch als nützliche Idioten und als einfache Manövriermasse betrachtet.
Übrigens, dass Vontobel keine US-Strafzahlungen zu vergegenwärtigen hat, ist einzig dem Umstand geschuldet, dass sie damals den Zuschlag für die UBS-Kunden nicht bekommen hat. Die Bären waren schneller, zahlen dafür aber heute zugegebenermassen die Zeche.
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„Mögliches Szenario ist die grosse Zerlegung.“
Das wird sicher bereits seit längerem im Hintergrund diskutiert. Es mischen u.a. mit:
– Barend Fruithof (ex GL Raiffeisen, jetzt GL beim Bären) um sein schweizer PB bei JB auszubauen
– Patrick Gisel, CEO Raiffeisen, um einerseits das Investmentbanking (=Strucki-Business) mit Leonteq zu fusionieren und andererseits das Assetmanagement mit Vescore zusammenzulegenRaiffeisen hält dadurch die alte Plattform am Leben und gewinnt weiter Zeit, um Arizon redimensionieren zu können. Fruithof kann seinene ersten grossen Deal durchziehen und die Konzentration im schweizer PB vorantreiben.
Und wie finanziert Raiffeisen das ganze? Jetzt kommt der Clou: Indem Notenstein an JB verscherbelt wird. Damit ist Raiffeisen ein Business los das sie nicht verstehen und das sie nicht auf die kritische Grösse bringen können (JB würde ihnen zukünftig alles vor der Nase wegkaufen, da Fruithof aus Trotz mehr zahlen würde, nur um seinen Ex-Kollegen Gisel auszustechen. Das weiss Gisel). Dafür hat Raiffeisen dann ein gewichtiges Wörtchen bei dem Marktführer im Strucki-Business mitzureden und mit Vescore endlich die kritische Grösse im Asset Management, um hier konstanter Geld zu verdienen als im PB. Alle sind happy, incl. den Raiffeisenbanken => der Deal wird unter dem Strich für Raiffeisen nichts kosten, der Fokus wird klarer und bei der IT können die RB’s wieder mitreden. Avaloq ist auch happy, da der Reinfall mit Arizon nicht mehr akut droht und im Rahmen des ganzen Deals natürlich das recht grosse Vontobel-BackOffice incl. Infrastruktur an B-Source geht (in dem Zusammenhang wird dann Avaloq noch die letzten 50% an B-Source kaufen, und somit Raiffeisen indirekt auch beteiligt sein).
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Interessante These.
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Gute Theorie. Es gäbe noch einige andere spannnende Lösungen, v.a. wenn man gleichzeitig einen Anteil am Struki-Leonteq Business nach Asien verkaufen würde. Dort zahlt man dafür gutes Geld.
Aber ich bezweifle, dass Raiffeisen einen ausgefeilten Plan hat. Dazu ist das bisherige Vorgehen bei Notenstein, Vescore, Arizon und Avaloq viel zu planlos und teilweise auch schlicht diletantisch ausgeführt. Das Kernproblem ist doch, dass in der GL und im VR von Raiffeisen niemand wirklich eine Ahnung vom PB/AM hat. Und von Übernahmen schon gar nicht.
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Richtig geile Theorie, alter! Notenstein von JB gekauft, hrhr
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Ui, pfui! Wenn der Fruithof mitmischt, dann kommt bestimmt nichts gutes raus. Dieser hat bei der CS schon kaum etwas zum guten gebracht!
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@Greg the Hirsch: sofort bewerben, Sie werden gebraucht!
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Was soll dieses hysterische Getue hier? Es kümmert doch bis auf die Belegschaft oder das Management niemanden, ob die Familie Vontobel jetzt verkauft oder nicht. Die Bank ist ein Sanierungsfall. Punkt. Alleine wird sie es nicht schaffen. Weder Scheidt noch Staub vermochten das Unternehmen nachhaltig neu auszurichten. Beide Protagonisten werden schnell wieder vergessen sein. Sie hinterlassen, im Gegensatz zu Hans Vontobel, der als moralische Instanz galt, nichts.
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Und wieder eine Schweizer Privatbank, die nach dem Abgang einer grossen Persönlichkeit in die Bedeutungslosigkeit versinken wird.
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es ist erstaunlich, dass nie das Harcourt Desaster erwähnt wird.
dieser Verlust resp Abschreiber bewegt sich annähernd im Ausmass des YOU Desasters!-
Hartcourt, eine überteuerte IT-Infrastruktur, die masslose Entlohnung von Rajiv Jain: Danke Zeno Staub, gut gemacht.
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Das waren noch glorreiche Zeiten als Hans Vontobel, Nicolas Bär von Julius Bär, Herr Rahn von Rahn & Bodmer, Herr Rüd von Rüd, Blass & Cie jeden Handelstag persönlich in der alten Börse am Bleicherweg aktiv waren.
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Na, wenigstens ist noch eine dieser aufgezählten Banken nach wie vor als Privatbank aktiv!
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Ich bin mal gespannt, ob der Aktionärsbindungsvertrag, der als Garant für die strategische Unabhängigkeit von Vontobel gepriesen wurde, Bestand hat. Wohl eher nicht.
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Also die Finter-Übernahme ist ganz grosses Kino, no doubt about that.
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Zieht Euch warm an, liebe Vontobler, und rechnet im Zweifel nicht damit, dass sich der Verwaltungsrat oder das Management für Euch, die Belegschaft, stark machen. Jetzt geht es nur noch darum, die eigene Haut zu retten.
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Damit geht wohl eine der letzten echten Schweizer Privatbanken ihrem Ende entgegen. Weder Herbert Scheidt noch Zeno Staub haben es geschafft, die Bank nach vorne zu bringen. Positioniert im unteren Mittelmass steht Vontobel heute als Dinosaurier in der Schweizer Bankenlandschaft exemplarisch für Fehlentscheide des Managements. Die Deutschland-Strategie (unter Scheidt) ist gescheitert. Das Private Banking (unter Schubiger) nach wie vor ein Nonvaleur. Das Asset Management (unter Schwarzer) ein von Rajiv Jain abhängiges Klumpenrisiko. Das Derivategeschäft (unter Studer) ein Auslaufmodell, das überdies in Asien nicht auf Touren kommt. Zeno Staub selber brillierte in der Vergangenheit immer wieder mit kolossalen Personalfehlentscheiden, die der Bank geschadet massiv haben. Fazit: Vontobel ist gescheitert und mit ihr ein Management, dass sich selber über Jahre unverblümt und schamlos bereichert hat. Die Dummen sind und waren die Aktionäre. Man darf gespannt sein, ob die Familie Vontobel diesem Treiben auch nach dem Ableben des honorigen Dr. Hans Vontobel noch lange einfach nur zuschauen wird.
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Absolut meine Analyse zur Situation bei der Vontobel. Danke!
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Erst mal: Mein Beileid an die Hinterbliebenen. Gott segne Hans Vontobel und gebe ihm ewige Ruhe.
Wahrscheinlich nimmt jetzt die Schamlosigkeit der Abzocker um Zeno Staub gar noch zu. Der letzte Patron alter Schule fällt als Schamgrenze nun auch weg. Der massive Stellenabbau wird klammheimlich weitergehen. Klammheimlich deshalb, weil man die Angestellten immer tröpfchenweise entlässt um keinen Sozialplan aufstellen zu müssen und um schlecht Publizität zu vermeiden. Quo Vadis Schweizer Banken- und Werkplatz.
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Pietätlos von Lukas Hässig, diesen Beitrag heute zu veröffentlichen, am Tag des Bekanntwerden vom Hinschied von Herrn Vontobel.
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Warum? Lese nichts Negatives zu Hans Vontobel, im Gegenteil.
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Was genau ist pietätlos an diesem Beitrag? Und seit wann ist es nicht mehr opportun, auf Missstände oder auf Versäumnisse hinzuweisen? Vielleicht sollten Sie, lieber Herr Strasser, besser die Glückspost lesen.
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@WT und Zensor
Wer nicht mit realem Namen schreiben darf oder will, soll es doch einfach lassen. Auf wessen Lohnliste steht wohl „Zensor“ -
@ den lieben Konrad: war ja nur eine Frage, da Ihre Argumente relativ dürftig und nicht leicht nachvollziehbar waren. Nach Ihrer neuerlichen Schreibe muss aber wie erwartet festgestellt werden, dass Sie offensichtlich gar keine Argumente haben (‚realer Namen‘ hin oder her…).
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@Koni Stricher
Auch ich verstehe Ihren Unmut nicht. Vielleicht wollen Sie sich erklären?
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Das PB von Vontobel geht an die CS oder an die Bären.
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Vontobel betreibt ein PB-Einheit? Also für den Axel Schwarzer ist das Private Banking von Vontobel lediglich ein Vertriebskanal für seine unterdurchschnittlichen Finanzprodukte, höre ich.
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Vontobel steht jetzt vor einer grossen Zerreissprobe und man darf gespannt sein, ob sich die Familie Vontobel von Herbert Scheidt, seines Zeichens glück- und erfolgloser Verwaltungsratspräsident, im gleichen Masse einlullen lässt, wie dies in der Vergangenheit mit dem Ehrenpräsidenten gelungen ist.
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Jetzt wird die Luft dünn für VRP Scheidt. Gleiches gilt wohl auch für CEO Staub. Entweder wagt Vontobel jetzt einen echten Neuanfang mit fähigen Köpfen an der Spitze oder aber geht unter. Letzteres erscheint mir leider nahe liegender…
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Zeno Staub hat ja bereits mit einer eigenen Firmengründung vorgesorgt. Soviel zum Thema Commitment des Vontobel-CEOs…
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Ein schwarzer Tag für den Schweizer Bankenplatz. Und eine düstere Perspektive für die Mitarbeitenden von Vontobel. Hoffentlich trennt man sich jetzt endlich vom unsäglichen VRP Scheidt. Aber mit einem absehbaren Ausverkauf der Bank hat sich diese Personalie (und andere) wohl sowieso erübrigt.
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Mein Gott Lukas Hässig – News bzw Gossip zu verbreiten geht ja noch einigermassen ok – aber Ihr Timing ist unter aller Sau. Der Award für die Pietätslosigkeit des Tages geht an Sie!
Absolutes NO-GO!
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Er hat Recht, nach dem Motto:
Die erste Generation verdient das Geld,
die zweite verwaltet das Vermögen,
die dritte studiert Kunstgeschichte
und die vierte verkommt vollends. -
@Anonymus
Vielen Dank, sie sprechen aus meinem Herzen.@Hr. Hässig
Das geht gar nicht – so was gehört sich nicht.
Sollte man in Ihrem Alter wissen, selbst als Journalist. -
Wo ist das Problem, lieber Anonymus? Nachdem in anderen Medien der vorbereitete Nachruf artig und unwidersprochen publiziert wurde, dürfen doch wohl auch kritische Fragen gestellt werden. Fakt und allseits bekannt ist doch, dass die Zukunft von Vontobel mit dem Hinschied des Ehrenpräsidenten alles andere als gesichert ist. Der Leistungsausweis des Managements ist dürftig. Staub und seine Management-Mitstreiter haben sich als unfähig erwiesen. Die Bank verfügt nicht über die notwendige kritische Grösse und ist damit ein Übernahmekandidat. Die Familie Vontobel hat mit dem Bankgeschäft wenig bis nichts am Hut. Daran ändert sich auch nichts mit der Nomination der beiden Familien-Leichtgewichte in den VR von Vontobel. Warum sollten diese misslichen Umstände hier nicht thematisiert werden?
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Lieber Herr Hässig,
es ist nicht zu spät, diesen Artikel vom Netz zu nehmen. Hans Vontobel hat deutlichst unterstrichen, dass die Gesellschaft sich zu Werten bekennen soll. Journalisten gehören zur Gesellschaft. Sie prangern Missstände im Bankensektor an. Daher leidet Ihre Glaubwürdigkeit massiv, wenn Sie ohne Rücksicht auf Verluste einen Artikel wie diesen (selbst wenn sich strategische Fragen ergeben) heute publizieren.
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@Anonymous
Pietätlosigkeit? Habe nichts derartiges gelesen!
Zumal im ehrenwerten Banking?
Haben Sie sich am 31.12. auch über die (mittlerweile von IP entfernte) unsägliche Kobler Story aufgeregt? Über die Publikation dieser Story oder darüber, dass so etwas tatsächlich passiert in diesen feinen Kreisen?
Also, Ihre Gedankengänge erschliessen sich leider nicht wirklich… -
@Peter Müller:
Einfach nur widerlich, Ihre Heuchelei.
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@ET:
Nomen ist Omen, nur ist Ihr Kommentar nicht ausserirdisch, sondern unterirdisch.Vielleicht sollte man es für Leute für Sie nochmals wiederholen: Ein Mensch, der über Jahrzehnte eine Bank aufgebaut hat, ist verstorben. Jede Kultur kennt eine Zeit des Trauern.
Ich hatte gedacht, dass es in der Finanzbranche noch Leute mit einer gewissen Ethik gibt, aber vielleicht täusche ich mich, wenn ich Ihren Kommentar lese.
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Mein Gott Lukas Hässig - News bzw Gossip zu verbreiten geht ja noch einigermassen ok - aber Ihr Timing ist…
Ein schwarzer Tag für den Schweizer Bankenplatz. Und eine düstere Perspektive für die Mitarbeitenden von Vontobel. Hoffentlich trennt man sich…
Er hat Recht, nach dem Motto: Die erste Generation verdient das Geld, die zweite verwaltet das Vermögen, die dritte studiert…