Urs Rohner vor dem Abgang?

CS-Präsident abgetaucht – sonst stets mit Interviews präsent – Insider erwarten Trennung – Eiertanz um Thiams Superbonus.

Lukas Hässig 74 74 Kommentare

Urs Rohner werde in Bälde als Präsident der Credit Suisse abtreten, sagt ein CS-Kenner. Was auffällt: Rohner ist seit Monaten von der Bildfläche verschwunden.

Am WEF in Davos, wo er gern Glamour verströmt, blieb er blass. Nach dem Milliardentaucher in den USA, der zum Jahresverlust führte, gab es wenige kurze Statements statt lange Interviews.

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Erinnerungen an 2012 werden wach. Damals geriet die CS schon einmal wegen Kapitalknappheit unter Druck. Investoren und Nationalbank forderten rasche Massnahmen.

Rohner war auch da nicht präsent. Erst nachdem sein CEO Brady Dougan 15 Milliarden aus dem Hut gezaubert hatte, kam Rohner zum Vorschein.

Nun ist Tidjane Thiam am operativen Ruder. Und Thiam ist allein. Mit Non-Stop-Kommunikation versucht er, das Schiff aus dem Sturm zu steuern.

Keine Spur von Rohner, fast nirgends. Einzig eine Durchhalteparole, in der Sonntagszeitung vor 4 Wochen.

„In einer anspruchsvollen Lage geht es meines Erachtens auch darum, nicht davonzulaufen, sondern sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen. Das machen wir, das mache ich.“

Als die Welt noch in Ordnung schien, liess es sich Rohner nicht nehmen, vom vermeintlichen Glanz seines neuen operativen Chefs etwas abzukriegen.

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Sowohl am 10. März als auch am 21. Oktober des letzten Jahres, den beiden Tagen mit den grossen Auftritten von Monsieur Thiam, rückte sich Rohner als Strippenzieher ins mediale Rampenlicht.

Im März frohlockte der CS-Präsident über den in seinen Augen Superfang, der ihm mit Thiam in London geglückt sei.

Im Oktober sass Rohner beinahe stumm neben Thiam, mit betretener Miene. Nur einmal erhob der Präsident die Stimme, bis ihm der CEO nach 30 Sekunden ins Wort fiel.

Dass Rohner zur Disposition stehen könnte, hängt mit dem tiefen Fall und der unklaren Strategie dessen Bank zusammen.

Die Aktie der CS hat in den zwei Monaten seit Jahresbeginn einen Drittel ihres Werts verloren. Der Index der grössten Schweizer Unternehmen gab derweil „nur“ um knapp 10 Prozent nach.

Der so wichtige Kapitalaufbau geriet bereits wieder ins Stocken. Die Verluste im Investment Banking und ein Russen-Grossfall im Private Banking drücken anhaltend aufs Ergebnis.

Last but not least hat sich Rohners Superstar Thiam als Manager der schönen Worte und geringen Taten entpuppt.

Der neue Setup der CS mit fünf Einheiten, von der jede für sich klein oder zu klein ist, überzeugt die Anleger und Analysten nicht.

Und weil die CS im Investment Banking auf über 100 Milliarden Risiken sitzt, die sie nicht mehr will, würde nur ein erfahrener Investment Banker an der Spitze für Vertrauen sorgen.

Investment Banking ist aber so ziemlich das Gegenteil des Versicherungsgeschäfts, aus dem Thiam stammt.

Versicherung, das heisst lange Statistikreihen und Zyklen. Investment Banking ist kurz, heftig, volatil. Lange Weile versus heiss und riskant.

Thiam als Wahl ist mit Blick auf Rohners eigenes Überleben als Spitzenmann der CS entscheidend. „Rohner hatte einen Schuss, der musste sitzen“, sagt ein CS-Insider.

Das tut er offenbar nicht.

Nun steht noch die Publikation von Thiams Superbonus an. Gemäss Sonntagszeitung hatte Rohner seinem Hoffnungsträger einen garantierten Bonus für 2015 versprochen.

Man horcht auf.

Am 10. März 2015, als Rohner mit geschwellter Brust Thiam als Nachfolger für Brady Dougan der Schweizer Presse präsentierte, gab er auf eine Frage nach Thiams Bonus eine rückblickend brisante Antwort.

Ob Thiam einen Antrittsbonus erhalten würde, wurde Rohner gefragt.

„There is no sign-on bonus“, meinte Rohner. Das sei – wie man wissen sollte – unter der neuen Gesetzgebung nach Thomas Minder gar nicht mehr erlaubt.

Nun wird bekannt, dass Thiam eben doch eine Art Vorausbonus erhalten soll.

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Kommentare

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Die beliebtesten Kommentare

  2. Urs ist momentan extrem beschäftigt. Keine Zeit für Interviews. Der Abgangsbonus muss irgendwie elegant-unverfänglich hingebogen werden, das ist sehr knifflig.…

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  3. wow, das sind doch mal gute Nachrichten, ich meine das Thiam nicht darben muss. Als Neuigkeiten kann man sie ja…

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  1. Die CS wird seit 15 Jahren umgebaut, zum Nachteil der Kleinaktionöre und Mitarbeiter. Zugute kommen diese Übungen den amerikanischen Aufsichtsbehörden, dem katarischen Staatsfonds und einigen Topmanagern.Nun ist es aber so dass es mittlerweile nichts mehr zu holen gibt. Zumindest nicht die nächsten Jahre, dies zeugt sich am Aktienkurs. Die Mitarbeiten sind ausgelaugt, man sucht nach neuen frischen Kröften bei den indischen Providern und an polnischen Colleges. Jeder weiss, selbst eine gute „Börsenstory“ ist nur Augenwischerei und löst nicht das Grundproblem. Der geistige Übervater weiss leider immer noch nicht, welches es ist, und wird es vermutlich auch bis zu seinem Abgang nicht In Erfahrung bringen.

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  2. Als ehemaliger Aktionär kann ich hier nur sagen, dass die Gewinne offenbar irgendwo bei der CS versickern. Daher ist es unverständlich, dass der VRP noch nicht zurückgetreten ist.

    Die Aktie hat in den letzten 5 Jahren mehr als die Hälfte an Wert verloren. Seit 2007 war der Verlust sogar 80%. Auch noch weiter zurück hätte man kaum je Geld mit dieser Aktie verdient. Bei Verlierer Aktien kann es durchaus zu einer Gegenbewegung (Mean Reversion) kommen. Im Fall der CS glaube ich aber nicht so recht daran. Warum? Nun, der Gewinn kann nur einmal verteilt werden. Bei der CS dürfte dieser hauptsächlich an das Management gegangen sein, das sehr gut verdient hat.

    Für den Aktionär blieb dagegen fast nichts übrig, obwohl die Firma aufgrund des geringen Eigenkapitals riskant ist. Vielleicht würde ein personeller Wechsel endlich den Turnaround bringen.

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    • Ich weiss nicht warum Sie sich da künstlich aufregen, gönne dem Rohnerli sein Bonerli, und alles wird gut. Dougan, Shafir und Co durften sich ja auch eindecken. Und manche von den Nichterwöhnten tun sogar für das lokale Baugewerbe und schaffen Arbeitsplätze. Der Aktienkurs ist sowieso nur was für zukunftorientierte, er reflektiert den den erwarteten Gewinn. Der Börse ist inzwischen auch schon klar, dass dort nichts mehr zu holen gibt. Ich halte es für möglich, dass die Aktien zwar keinen hohen Wert, aber einen hohen Brennwert haben. Nur im Falle dass der gemeine (= durchschnittliche, normale) Aktionär zu fühlen meinte, dass msn ihn in der Kälte stehen lies.

      Ironie off.
      Es ist moralisch höchst zweifenhaft, wie diese Firma ausgenommen wird. Leider sind die Gesetze so dass man das nicht gut unterbinden kann. Der Gesetzgeber täte gut daran, sich zu überlegen, wie das Firmenraiding von guten und funktionierenden Firmen unterbunden werden kann. Ausschlaggebend sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen, und diese stimmen nicht mehr für internationale Grossunternehmen.

      shortlist:
      z.B. Aktionärsrecht, Anforderung an die Qualifikation, Kompetenzen der FINMA, Ausschüttungen an GLund VR mit Verzögerung und Zwang zur Nachhaltigkeit. Maximales Verhältnis zwischen niedrigstem und höchsten Lohn in einer Firma (das Argument, dass man in diese Fall keine guten Leute bekommt ist ein Märchen, viel schlechter als es seit Jahren löuft, wirds kaum werden), Verbot des Eigenhandels. Lohnerhöhung in der GL darf in schlechten Jahren nicht höher sein als an der Basis.

  3. Gestern, beim Lesen der Schlagzeile, da war ich guter Hoffnung. Heute hätte ich erwartet, dass Ursli den Hut nimmt. Aber eben…

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    • Bin ganz Ihrer Meinung. Kann man nur hoffen aud auf ‚positive‘ Nachrichten hoffen!

  5. Die einstmals stolze, grosse CS (resp. SKA) ist weltweit (!) eine der am schlechtesten aufgestellte Gross-Bank, Klartext: Es fehlt an Eigenkapital. EIGENKAPITAL und nicht „Kernkapital“ oder sogar „hartes Kernkapital“ und wie die Worthülsen alle hiessen..
    – Seit Jahrzehnten wird diese Bank andauernd umgebaut, ohne Erfolg
    aber mit Milliarden-Kosten.
    – Erst kürzlich aufgenommene Milliarden sind bereits wieder futsch,
    – am Horizont tauchen (schon) wieder Verluste von vielen hunderten von Millionen auf.
    – Die Bank bezeichnete sich öffentlich vor Gericht selbst als „eine
    verbrecherische Organisation“ (!!) Seit Monaten überwachen US-Finanzspezialisten und RA`s daher am Hauptsitz die Geschäfte (gegen monatlich 2stellige Millionenbeträge) und
    – der Fima muss die CS täglich (!!) ihre Risikozahlen übermitteln, TÄGLICH! – Ich befürchte leider; der CS läuft die Zeit diesmal davon. Welcher Grossinvestor will da noch investieren? (Der Staat vermutlich..)
    Was braucht es mehr um zu erkennen: Diese Bank steht kurz vor dem Abgrund. Als ehemaliger Kunde habe ich noch Hoffnung, diese ist jedoch klein..

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    • Wo beisst’s Dich denn? Welchen Zugewinn habe ich von Deinem Beitrag wohl?
      Vergiss doch alles. Es kommt anyway anders als Du und andere denken.

  7. lieber Hansueli,
    LH hat mit Sicherheit keine Zeit, über die Mittagszeit am Paradeplatz zu ambulieren. Er gehört zum hart arbeitenden Teil der Bevölkerung, und ich denke, er ist nicht der einzige der auf Misstände hinweist. Wieso glauben die Banken denn dass die Welt ihnen gehört? Was ist denn das für eine Idee (Masters of the universe, wir tun Gottes Handwerk, most admired bank). George Orwell und Huxleys Schöne Neue Welt lassen grüssen. Die freie Presse ist ganz bestimmt nicht daran schuld, dass es der CS nicht gut geht, vermutlich wäre es ohne diese noch schlimmer.

    Antworten

  8. Lieber Herr Hässig

    Suchen Sie sich bei Gelegenheit bessere Quellen bei der Credit Suisse. Herr Rohner ist bei weitem nicht von der Bildfläche verschwunden. Wenn Sie ab und unter Ihrem Stein hervor kriechen und um die Mittagszeit am Paradeplatz sind, werden Sie ihn mit etwas Glück auch mal sehen.

    Falls dies nicht gelingen sollte, schlage ich vor, dass Sie eine Weiterbildung besuchen und sich endlich einen vernünftigen Job suchen, denn Ihre einseitige Berichterstattung hilft lediglich Ihrem Portemonnaie.

    Wenn Sie einen solchen Hass auf die CH-Banken haben und nicht mal einen anständigen Bericht über die CS, UBS und Co. schreiben können dann tun Sie mir einfach leid. Scheint schon fast so, dass sie ein Kunde bei einer alternativen, grünen Bank sind … Denn über diese schrieben Sie, lieber Herr Hässig, nie!

    Die Banken geben sich sehr grosse Mühe – unter anderem auch die CS – dass sie zukünftig ihren Job richtig machen. Dass auch mal aufgeräumt werden muss ist zwar nicht schön, aber leider nicht zu umgehen. Solche Berichte à là ‚Abgang von Rohner‘ beflügeln die Aktie bestimmt nicht.

    Noch was zum letzen Artikel zur UBS und Herrn Thomas Ulrich. Er führt zum Glück nicht nur das E&E Desk, sondern auch andere Leute. Daher kann nich die Rede sein, dass die halbe Mannschaft geht.

    Versuchen Sie sich selbst zu übertreffen und verleihen Sie Ihrer Berichterstattung etwas mehr ‚Pfeffer‘ ohne gleich wertend oder ggü. diesen Banken zu sein.

    Beste Grüsse

    Hansueli

    Antworten

    • der aktienkurs spricht eine andere sprache auch wenn die hansuelische schreibe noch so eloquent daher kommt.

    • Bedenklich, was viele Jahre Grossbank für einen Horizontverlust und Gehirnwäsche verursachen. Tragisch dabei ist, dass Leute wie Hansueli auch aufrichtig daran glauben, was sie von sich geben.

    • „Dass mal aufgeräumt werden muss, ist zwar nicht so schön, aber leider nicht zu umgehen.“ – Die Frage ist halt, wer die Mess angerichtet hat und wer jetzt aufräumt. Meistens mündet die Aufräumarbeit gleich in der nächsten Mess. Zynischerweise sind die Aufgeräumten meistens nicht diejenigen, die angerichtet haben.
      Ihr Beitrag ist zwar wohlgemeint, aber doch sehr naiv.

    • Lieber Hansueli, wenn man deine Zeilen liest erhält man fast den Eindruck, dass du dich dabei für den Bonus 2016 mächtig ins Zeug legst.
      Deine Schreibe wird durch Fakten der letzten 8 Jahre zur genüge widerlegt. Und der schöne, PR Satz „Dass mal aufgeräumt werden muss, ist zwar nicht so schön, aber leider nicht zu umgehen“ macht deutlich, woher die Zeilen stammen. Die Quelle zeigt damit auch, dass sie immer noch nicht in der Lage ist, sich selber die harte Realität einzugestehen. „dass mal aufgeräumt werden muss…“ Die CS macht seit Jahren nichts anderes als aufzuräumen, bloss ist sie damit zu wenig schnell, weil immer wieder neue Leichen ans Tageslicht kommen. Und dies – lieber Hansueli – ist weitest gehend das Verschulden des Verwaltungsrates, der sich fern der Realität bewegt.
      Es wäre für die Aktionäre das Highlight der nächsten GV, wenn Urs Rohner sein scheitern eingestehen und zurück treten würde, auch wenn ihm die Saudis weiterhin die Stange halten wollen.

    • @Hansueli

      Sie schrieben:
      —-
      Die Banken geben sich sehr grosse Mühe – unter anderem auch die CS
      —-

      Genau, @Hansueli. Sie sagen es selbst! Wie hiess es doch im Militär? „Gibt sich, hat und bereitet Mühe“ …

      Andere militärische Formulierungen über die Leistung gewisser hochrangiger Bank-Verwalter (Verwalter = Manager):
      – „Wurde verpflegt.“
      – „Hat Sold bezogen.“ (Und nicht zu wenig, wenn ich dies hier anfügen darf.)

    • @HansUeli

      Ihre Anmerkungen strotzen nur so von Euphemismus. Die CS wird seit Jahren von einer kleinen Clicke runtergerackert, die versucht, andere Menschen noch dazu für dumm zu verkaufen („most admired bank“, „gehört zu den am besten kapitalisierten Banken der Welt“,“competative salaries“, breitbeiniger Auftritt bei der FIFA). Viele Mitarbeiter leiden unter der schlechten Führungskultur bei der CS.
      Mit ihrer Bemerkung „dass auch mal aufgeräumt werden muss, ist zwar nicht schön, aber nicht zu umgehen“ spielen sie die Probleme bei der CS herunter. Diese benötigt dringend einen fundamentalen Kulturwandel und ein Management mit einer anderen Einstellung, das nicht so stark auf den eigenen Bonus schielt, und darüber hinaus seine ureigensten Aufgaben aus den Augen verliert. Schauen Sie doch was die letzten Jahre dort gelaufen ist. Die CS zahlt in einer Negativzinsphase 9% Zins und überweisst Hunderte von Millionen jährlich in den Mittleren Osten. Die FINMA möchte täglich die Risikokennzahlen sehen. Nennt man das Vertrauen?

      Die Taten der Menschen werden (ich beziehe das auf den Teil, der beeunflussbar ist) grundlegend von ihren Absichten bestimmt, und negative Auswirkungen schlechter bzw. ungeschickter Taten lassen sich, zumindest bei einer Organisation dieser Grössenordnung, nicht durch kosmetische Operationen wegretouchieren.
      Erkennen Sie die Realität.

  9. Auf wessen Eiern wird da um TTs Super-Bonus getanzt? Denjenigen der Mitarbeiter oder denjenigen der Aktionäre?

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    • Es wäre schon besser, wenn Herr Rohner sich eine neie Herausforderung suchen würde.Und jemand nachfolgen würde, der vom Bankengeschäft mehr versteht.

  12. Es wäre an der Zeit, dass Rohner das macht, was er von seinen Angestellten (bis Stufe MDR) erwartet: Verantwortung übernehmen. Aber wie alle Topkader ist er besser im Wein trinken, als im Wasser predigen. Sein Nichterscheinen am Hearing in den USA war bereits mehr als kläglich. Er drückt sich, wo er nur kann. Was muss noch geschehen, bis er endlich geht? Bleiben Sie am Ball, Herr Hässig!

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  13. Chaosprinzip = CS-Prinzip!
    Mit anderen Worten: Untersuchungen im Bereich der Naturwissenschaft zeigen, dass sehr viele Dinge, die in der Welt ablaufen chaotisch sind. Beispiel, die Wellen des Meeres schlagen in chaotischer Weise ans Ufer. Doch aus einer gewissen Distanz betrachtet stellt man Fest dass im Chaos durchaus eine bestimmte Ordnung herrscht! Ihr wisst was ich meine, oder? 😉

    Antworten

  14. Man schaue sich mal den aktuellen Kurs der CS-Aktie an: Wie erwartet – bereits das Gerücht – ein Rücktritt des ach so geliebten UR verleiht der Aktie Flügel!

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  15. Eine „geschwelte“ Brust soll wohl eine versengte Brust sein … oder doch eher eine geschwellte? Hässig ist so hässig, dass er Deutsch verlernt hat.

    Antworten

    • @Trudi: sehr gut! Dann macht er es wie die Versager und die Dummen kaufen das Buch und der Verfasser verdient sich (wieder)
      eine goldene Nase. Warum auch nicht?

    • Was Buch schreiben? Drehbuch schreiben und einen glamurösen Gansterepos a la der Pate oder Casino drehen. Dann beim gesponserten (geschmierten) ZFF gleich den Hauptpreis der Kategorie „Tragödie“ (Drama heisst es glaub) abräumen. Zynismus off!

      @Hansueli
      Rohners (uvm.) Abgang/e könnte den Aktienkurs durchaus beflügeln. Ev. sind sie aber schon alle short gegangen, wesegen das wiederum kontraproduktiv fürs eigene Portemonnaie wäre.

  17. Think about all the capital raised and then vanished , 50 Billion of shareholder value disappeared under Rohner. Compare that to JPM.
    The damage is done , it doesn’t matter if he stays or goes . Thiam will now have to put the CS in the safe hands of a better competitor.
    Being happy about Rohner leaving is like being happy about finding the person who is responsible for burning down the village, it will make no one feel any better and in this case we already know who is to blame . It’s almost better if he stays so that he has to see the destruction first hand and look into the eyes of the people whose lives he ruined. Worry not. A person with the massive ego of Rohner is more punished by knowing that every person who sees him thinks only one thing : failure. Fame and glory are fleeting, he will be forgotten soon enough, and on the moments his name is mentioned it Will be to give example as what not to do and to serve the young mangers in understanding of what leadership isn’t. You may call Urs many things , but one thing you may not call him is an exemplary good leader. No one knows that better than he, take some relief that this is his suffrage. This was always about him and he will never get what he wanted which was to be in the Davos circles being chased for interviews and advice on how to build and lead a great company. Not many want to learn how to destroy and dismantle a legendary iconic brand and firm, he will be very lonely now. He can look at everyone he wants at the coffee shop, they won’t be looking at him.

    Antworten

    • This will be a case study of how to rip a great brand to pieces despite having had all the advantages they could have asked for after the one and only direct local competitor needed a state bail out after the GFC. Pathetic and a failure on so many levels.

      Agreed, the joke is that the honourable thing to do now would be to go down with the ship. But I think we are looking for honour in the wrong place.

    • Well, @Qatari Gold, I have to disagree:

      The share prise will DEFINITELY NOT *raise*!

      It *may* *rise*. Then again, it may stay the same. Or fall. Depending on the market’s sentiment not only of Urs Rohner himself, but also of his successor. And the economic situation at large ,,,

      As some joker once said: „Prediction is difficult. *Especially* if it concerns the future …

      Keeping my fingers crossed, sincerely yours.

  20. Auch wenn UR geht – was kommt dann? Bis anhin kommt die CS nur vom Regen in die Traufe…….

    Hat schon mal jemand in der Seeklinik nachgefragt…….?

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  21. Dem Schellenursli fliegen nun wahrscheinlich bald auch noch wertlose Glencore Aktien um die Ohren … Schnell mal im Alphüttli verstecken !

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  22. Warum nicht ans ZFF? UR ist sich doch gewohnt mittelmässigen Zeitgenossen aus Fil und Politik den Teppich auszurollen!

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  23. Lukas: „hmmm, was gibt’s heute für Nachrichten?“

    Lukas: „Leider nichts spannendes.“

    Lukas: „Wie kann ich möglichst vile Klicks generieren?? “

    Lukas: “ Luki, ich weiss… Es ist dir relativ langweilig hier alleine aber probier’s doch mit CS News! “

    Lukas: “ Stimmt!!!! Ich weiss, ich weiss, über Rohner habe ich schon lange nichts berichtet! “

    Lukas: „Bingo!“

    Antworten

    • @Hukas Lässig
      Es zwingt dich niemand, dich auf dieser Seite aufzuhalten.
      Aber scheinbar ist dein Interesse doch grösser als du dir eingestehen kannst.
      Auch wenn nicht jede Story gleich spannend ist, können wir vom Glück reden, dass Lukas Hässig dieses Portal betreibt und einigen Banken zu Recht auf den Füssen rumtritt.

  24. Zuerst Thiam, danach Khan und jetzt Rohner.

    IP ist eigentlich nur für etwas gut, CS (Bullshit) News. Ich denke Herr Hässig hat ein persönliches Problem mit der CS. Herr Hässig, haben Sie sich mal im Media Relations Bereich bei der CS beworben? Ich weiss, Absagen sind hart aber das leben geht weiter, Herr Hässig.

    Oh stimmt, diese Cayberattacke auf IP. Das war ja super spannend. Aber eben, CS News von hier ist vergleichbar mit National Enquirer News….

    Antworten

    • @Michael Busch: Schau den Aktienkurs an. Im Uebrigen good news: Urselis Nachfolger wird der Chefarzt der Klinik im Glottertal. Das passt gut in die Seifenoper der CS. Wenn sie nur nicht so tragisch wäre für die Ameisli.

    • Warum nicht Leonardo Di Caprio? Dann käme mal echtes Hollywood Flavor in den Laden und vielleicht auch ein bisschen mehr Innovation!

    • @michael busch
      …Cyberattacke wird so geschrieben…..und es zwingt dich niemand auf diese Seite zu gehen, falls du die Wahrheit nicht verträgst…

  25. Der tiefe Fall der Credit Suisse hat hoffentlich personelle Konsequenzen. Wir leben tatsächlich in einer Art „Selbstbedienungswirtschaft“ – ein Rücktritt wäre Ehrensache.

    Antworten

  26. Absicht oder doch?

    Heute kommen wir alle in den Genuss der mit Riesenabstand BESTPLAZIERTEN WERBUNG SEIT LANGEM !!!

    „Gestresst? Überfordert? Erschöpft? – Zeit für eine Auszeit.
    SEEKLINIK BRUNNEN“

    Brillant!!!

    Antworten

    • Sie erhalten individuell jene Werbung serviert, welche Google als für SIE am geeignetsten erachtet. Insofern..

    • Frage an Radio Eriwan: „Warum werden CS Mitarbeiter, die mit einer weissen Weste in die Arbeit kommen, umgehend gefeuert?“

      Antwort: „Seien Sie still, wir haben demnächst einer Trauerfall“

  29. Überall wo sich Juristen durchsetzen um das Management zu bilden muss man den Kahn verlassen. Bei der CS könnte man folgendes tun:
    1. Eine neue Division schaffen welche sich CS Jur nennt
    2. 95% der Juristen in dieses neues Gerüst reinstecken
    3. IPO CS Jur und eine weltweite Law Company aufziehen.
    4. Rest der 5% Juristen werden nur noch als L&C MA verwendet und dürfen nicht mehr ins Management
    Resultat in 12 Monaten = CS Jur wird bankrott gehen. Die CS wird sich dann aber erholen. Mein Dozent an der ETH sagte immer zu recht: „Chummsch bi Mathi a de ETH nöd druus gahsch aad Uni Züri und studiersch Jus“. Der Alte schien wohl Recht zu haben.

    Antworten

    • Kann ich unterschreiben. 95% von denen sind dumm, dafür umso gieriger. Geschäftsvermassler sollte man sie nennen.

    • Die Mackies sind das zweite, fast noch grössere Übel und müssten auch ausgegliedert werden. Auch diese Firma würde in kürzester Zeit Konkurs gehen…

  30. Jetzt hiess es doch vor kurzem von Thiam, dass er auf einen Teil seines Bonus verzichten würde. Was jetzt bekommt er Bonus oder nicht und wenn er bekommt WIEVIEL ! Typisch Grossbank: Wenn immer möglich ja keine Transparenz herstellen so ist das auch in der Kundenberatung.

    Antworten

  32. Gerade diese Woche musste ich wieder 2 Personen „durch natürliche Fluktuation“, wie gegenüber der Presse posaunt wurde, entlassen. Ursli ist schon längst überfällig. Den Romeo und den Tidjane kann er gleich mitnehmen.

    Antworten

    • Na ja, Urs kann sich ja dann einmal als echter Unternehmer versuchen und dabei eigenes Geld in die Hand nehmen bzw. investieren. Wäre doch einmal ein erfrischender Ansatz für jemanden, der sich sein eher administratives Tun bisher wie ein megaerfolgreicher Unternehmer nach Dekaden des Firmenaufbaus „entschädigen“ (dummes Wort, denn geschädigt wurde Urs ja sicher nicht, sondern eher die CS…) liess.

    • es wird ein Nadja life cycle ZFF sponsorship durch die CS geben – eingeflochten als garantierter teil des UR abgangsbatzen.
      vielleicht gelingt es in den nächsten 20 jahren auch mal ein paar ZFF-stars & bucks als NNM ins depot zu schreiben. als anrechenbare wiedergutmachung so zu sagen. with a smile from sunset blvd.

    • Touché. Die hat den Job ja auch nur wegen des Ursus erhalten. Ist ja auch egal die Taschen sind ja gut gefüllt. Jetzt kann man ja in Rente gehen.

    • @Emmanuel de Croÿ
      Sein eigenes Geld? Sie meine wohl eher das der Aktionäre und der CS MA welche sich jeden Tag abstrampeln. Bei einer Grossbank arbeitet im Moment nur noch der der wirklich muss. Girls & Boys Weiterbildung und dann raus aus den Läden.

    • @Daniel Durrer: Mit „eigenem Geld“ meine ich nicht, dass er es wirklich verdient hat. Er hat es ja bloss irgendwie geschafft, andere aus dem Buddy-Club (VR) davon zu „überzeugen“ (es halten ja alle den Finger in den Honig-Topf), dass sein „Tun“ und vor allem auch sein „Lassen“ einzigartig und deshalb Millionen wert sei. – Also wenn die CS-Einkaufsabteilung 0815-Leistungen zu solch überrissenen Preisen einkaufen würde wie der VR „Management“-Kapazität (oder was als solche ausgegeben/verkauft wird) einkauft, dann wären dort wohl schon lange alle gefeuert worden, logisch.

    • @le blanc: „… zu ihrem Werdegang zur erfolgreichen Unternehmerin und zu den Herausforderungen und Chancen, mit denen sie sich konfrontiert sah!“
      Hm, welche denn genau:
      – die herausforderung, mit einem 14 jahre älteren mann zu gehen?
      – den challenge, sich in der öffentlichkeit als unternehmerin zu präsentieren, ohne die farbe des teppichs am zff anzunehmen?
      – die aufgabe, dem örs true love zu schwören, gleichzeitig seinen einfluss bei der vergabe der CS-sponsoringgelder zu kennen?

    • @lh: haben die klagen von örs tatsächlich schon solche spuren hinterlassen?
      dass vielleicht nicht mein genauer wortlaut veröffentlicht wird, mag angehen, aber diese redigierung deutet auf mehr schiss hin, als Sie bis anhin kommuniziert haben gen aussen.

  34. wow, das sind doch mal gute Nachrichten, ich meine das Thiam nicht darben muss. Als Neuigkeiten kann man sie ja wohl nicht bezeichnen.
    Es fällt mir schwer, für gewisse Zeitgenossen kein Mitleid zu empfinden, aber um der guten Sache willen spare ich es mir.

    Antworten

  35. Urs ist momentan extrem beschäftigt. Keine Zeit für Interviews. Der Abgangsbonus muss irgendwie elegant-unverfänglich hingebogen werden, das ist sehr knifflig. Bitte jetzt nicht stören.

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