Heute hatte ich keine Zeit. Ein Blick auf die Top 10 genügte, um die Electrolux Aktie auszuwählen, denn ich bin mit meinem Electrolux Ofen schon seit über zehn Jahren sehr zufrieden und die Aktie ist überall im grünen Bereich.
Weil ich heute viel zu tun habe, wollte ich schauen, wie schnell ich die Aktie kaufen kann. Das Resultat: 3 Minuten und 34 Sekunden – und das, obwohl ich mich zuerst im falschen Portfolio eingeloggt hatte.
Für 3 Minuten und 34 Sekunden werde ich in 30 Jahren 10 mal mehr Geld haben. Ja, richtig gelesen. Die Aktien steigen im Schnitt 1’000% über dreissig Jahre. Wenn ich das Geld auf dem Konto oder unter dem Kissen lasse, ist es in dreissig Jahren noch immer soviel Wert wie heute (hoffen wir einmal).
1’000% ist eine gute Rendite für eine Investition von 3 Minuten und 34 Sekunden. Finden Sie nicht auch? Dann folgenden Sie unseren Videos einmal in der Woche.
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Ein Beispiel: sie haben am 4.12.2015 Meyer Burger empfohlen.
Der Wert dieses Papiers ging von SFr. 5,50 auf heute SFr. 3,43 zurück.
Im Portfolio vom 15.1.2016 war diese Aktie noch verzeichnet.
Wenn dieser Wert 1/3 des Portfolios ausgemacht hat, sind die Verluste enorm und höher als 2%.
Nachweis – Ihre Videoveröffentlichung:
Veröffentlicht am 04.12.2015
Für einmal investiert Obermatt Geschäftsführer Dr. Hermann J. Stern nicht strikt nach der Obermatt Methode. Die Aktie Meyer Burger ist zwar auf Platz 1 der Swiss Performance Index Aktien vom 3. Dezember 2015. Aber sie hat auch Fragezeichen wie zum Beispiel relativ schlechte Value-Werte, die erst als Ganzes gesehen zu einem guten Value-Rang führen. Auch die Sicherheit der Aktie ist von den Finanzzahlen her gesehen relativ fragwürdig, was aber in diesem Fall nicht besonders störend ist, wenn man die Geschichte von Meyer Burger etwas kennt, wie das bei Dr. Stern der Fall ist.Warum investiert der Obermatt Geschäftsführer trotz diesen Einwänden in die Meyer Burger Aktie? Weil er sie kennt und weil er das Produkt vielversprechend findet. Das ist neben der Finanzanalyse ein sehr guter Grund, in ein Unternehmen zu investieren. Dr. Stern kennt das Unternehmen gut, weil es schon lange zu seinem Kundenstamm des Obermatt Bonusindex zählt (Offenlegung: Obermatt erhält auch heute Lizenzgebühren von Meyer Burger). Die Nutzung des Obermatt Bonusindex ist für Stern als zukünftiger Aktionär ein gutes Zeichen einer eignergeführten Team-Kultur, die den Konkurrenzvergleich nicht fürchtet und sich unternehmerisch den Märkten stellt.
Meyer Burger ist ein Technologie-Unternehmen mit grossen Leistungserwartungen an die Zukunft. Solche Unternehmen lassen sich mit der Finanzfakten-basierten Obermatt Methode kaum zuverlässig beurteilen. In solche Unternehmen kann man aber trotzdem investieren, wenn man die Regel der Diversifikation beachtet. Bei Dr. Stern ist Meyer Burger die dreizehnte Aktie im Portfolio. Mit anderen Worten: Sie macht nur gerade 1/13 des Portfolios aus. Dieser bescheidene Anteil im Portfolio macht es möglich, auch in sehr attraktive Unternehmen zu investieren, bei welchen noch nicht klar ist, ob sich die Zukunft so einstellt, wie man erhofft.
Investieren Sie selbst mit den Obermatt Top 10 Aktien per E-Mail, bevor diese auf YouTube veröffentlicht werden: http://www.obermatt.com/de/folge-uns….
Haftungsausschluss: Die Informationen werden „wie gesehen“ zur Verfügung gestellt und dienen nur zu Informationszwecken und nicht dem Aktienhandel, der Aktienempfehlungen oder der Beratung.
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Hilmar Koppler: Sie haben zwei wichtige Prinzipen vergessen, die ich hier stets betone: Erstens das Diversifizieren und zweitens das langsam Einsteigen (http://www.obermatt.com/de/investing/anleitung.html).
Der Effekt: Die Verluste sind viel geringer, als wenn Sie sich auf ein paar Aktien beschränken, wie Sie hier annehmen. In dem von Ihnen angesprochenen Portfolio von 2015 habe ich per dato 4% verloren. Der Euro Stoxx 50 hat in den letzten 250 Tagen 16% verloren.
Dieser Unterschied ist sicher ein Glücksfall, denn ich behaupte ja gar nicht, dass ich mehr Rendite erzielen kann als der Markt, aber er zeigt, dass auch eine Falschanlage wie Meyer Burger, die Sie aus den von mir gekauften 20 Aktien herausgepickt haben, durchaus kein Problem darstellt.
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Sehr geehrter Herr Obermatt,
Hand aufs Herz. Wer traut einem selbst erstellten Track-Record. Es gibt Plattformen dort können Finanzexperten ihr eigenes, reales Portfolio anhängen.
Die Daten werden dann realtime und direkt von der Bank abgeholt und mit allen Finanzkennzahlen, wie z.B. Volatilität, Worst Drawdown, usw. versehen, wie man es von den Fonds her kennt.
So schaut das dann z.B. aus http://bit.ly/Gold-N, http://bit.ly/Global-Opp oder so http://bit.ly/TSO-CH
Das wäre doch etwas für Sie. Ich würde Sie sogar kostenlos drauf lassen.
Freundliche Grüsse
Roger FrommCEO INVESTORY.CH
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Roger Fromm: Ich zeige keinen Track Record sondern mein echtes Portfolio, das ich jeweils in meinen Videos auf YouTube stelle. Jeder Kauf ist auf Video dokumentiert. Lässt sich nicht fälschen.
Wie ich Ihnen auch schon am Telefon gesagt habe, verwende ich Plattformen wie Invstory und Wikifolio nicht, weil sie zum Trading motivieren und viel zu hohe Gebühren belasten. Beides will und braucht der langfristige Selbstanleger nicht.
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Haben Sie eigentlich schon einmal analysiert, welche Verluste Ihre Empfehlungen verursacht hätten, wenn Sie am Tage Ihrer Aktienempfehlung direkt eingestiegen wären ?
Ich komme bei Subsummierung Ihrer letzten 10 Veröffentlichungen auf einen Nettoverlust von 23,7% zuzüglich Transaktionsgebühren.
Wiederholt dachte ich an Satire, denn es gibt keine kausalen Zusammenhänge zwischen funktionierenden Kühlschränken und Elektrolux-Aktiennotierungen oder zwischen brennenden Elektro-Autos und Tesla-Notierungen.
Mit der gleichen Begründung könnte ich Post-Aktien kaufen, weil Frau Klatten beim Gerichtstermin eine gelbe Bluse trug oder Novartis, weil George Soros einen schlimmen Schnupfen hat.
Das wäre doch reine Esoterik.
Die Zeiten, an denen Unternehmungen durch Qualitätserzeugnisse oder positive Nachrichten an Wert gewannen, sind endgültig vorbei, heute schreiben wir 2016.
Als Zielgruppe Ihrer Analysen kann ich mir eigentlich nur drei Gruppen vorstellen:
– Rentner ab 75 mit beginnender Demenz
– Hausfrauen mit Neigung zu Astrologie + Esoterik
und
– Handy-Zocker (Altergruppe 17 – 25 Jahre) mit Börsen-App.
Beim gegenwärtigen Zustand des Finanzmarktes ist Ihre „Aktienanalyse“ nur ein Vorwand zur Bildung eines Beratungsverhältnisses, kann jedoch keine ernstzunehmende Grundlage für eine Kapitalanlage sein.
Ein Basler Kapitalberater hat am Freitag für ähnliche Empfehlungen sechseinhalb Jahre eingestrichen.
Wie ich hoffe, beraten Sie niemanden persönlich gegen Entgelt.
Das wäre strafrechtlich durchaus nicht irrelevant, bei Verlusten aus einem Beratungsverhältnis wären Sie gegenüber Unkundigen zumindest zivilrechtlich belangbar.
Oder existiert in Obermatt eine staatliche Geldverbrennungsanlage ?-
„Lassen sie sich nicht entmutigen, wenn es nicht so einfach geht, wie sie es sich vorgestellt haben. Aber Aktivität und Entwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit führen zum Erfolg.“
Alfred Herrhausen
* 30.01.1930 – † 30.11.1989 -
@Hilmar Kopper
Ich habe gerade mein Konto angeschaut, denn ich kaufe ja alle Aktien, die ich hier beschreibe:
Ich habe 2% verloren. Ich zeige das nächsten Freitag, damit Sie sich selbst überzeugen können. 2% Verlust ist nicht schlecht, denn der Euro-Stoxx Index hat fast 4% in der gleichen Zeit verlorgen. Wir sind also fast doppelt so gut wie der Durchschnitt.
Der Sinn meines Blogs besteht darin, dass ich Menschen zeige, dass sie keine Berater brauchen um ihre Aktien auszuwählen. Das sage ich auch in fast jedem zweiten Video. Ihre Befürchtung, dass ich Beratungsmandate suche, ist also nicht begründet.
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Haben Sie eigentlich schon einmal analysiert, welche Verluste Ihre Empfehlungen verursacht hätten, wenn Sie am Tage Ihrer Aktienempfehlung direkt eingestiegen…
„Lassen sie sich nicht entmutigen, wenn es nicht so einfach geht, wie sie es sich vorgestellt haben. Aber Aktivität und…
@Hilmar Kopper Ich habe gerade mein Konto angeschaut, denn ich kaufe ja alle Aktien, die ich hier beschreibe: Ich habe…