Patrik Gisel hat nur eine Chance. Er muss das Seil zu Pierin Vincenz kappen, damit ihm nicht die Abschreiber an Leonteq und weiteren Abenteuern seines Ex-Raiffeisen-Chefs um die Ohren fliegen.
Doch der neue Raiffeisen-Boss tut nichts dergleichen. Im Gegenteil, er stützt Vincenz und zündet Nebelpetarden wie Billighypos für Zukurz-Gekommene: Die Schweizer Immo-Krise wird ihm danken.
Wie ist das möglich? Warum lässt Gisel zu, dass sein Vorgänger bei Leonteq weiter das Präsidium innehat und auch andere Raiffeisen-Töchter führt, obwohl das Debakel gigantisch ist?
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_banner“]
Die Antwort ist so einfach wie tragisch: Gisel steckt tief im Vincenz-Morast. Der neue Raiffeisen-Chef war jahrelang die Nummer 2 bei dem Genossenschaftsriesen. His Master’s Voice.
Die Rolle des braven und hyper-loyalen Stellvertreters spielte Gisel hervorragend. Für ihn ging die Rechnung auf. Letztes Jahr durfte er seinen grossen Chef beerben und Raiffeisen-CEO werden.
Damit landeten alle Altlasten aus der 15-jährigen Ära von Pierin Vincenz bei Gisel. Eine nach der anderen explodiert nun.
Assetmanagement-Pleite, Millionengrab rund um Beat Wittmann, Risiko-Tochter mit Avaloq, KMU-Gemauschel namens Investnet.
Und allen voran die Beteiligung an der Leonteq, eine Derivatefirma, die gestern nach einer Gewinnwarnung über 25 Prozent an der Börse verloren hat.
Für Gisel heisst das: 2016 wird ein rabenschwarzes Jahr. Der Goodwill-Sprung im Vorjahr, der zu einem schönen Extragewinn zum Abschied von Pierin Vincenz geführt hatte, wird zum Boomerang.
Damals schoss der Goodwill um über 200 Millionen Franken hoch.
Haupttreiber dafür waren laut Raiffeisen-Geschäftsbericht neben dem Kauf der Basler Privatbank La Roche die Beteiligungen an Leonteq und am KMU-Netzwerk Investnet.
Beim Aufbau beider Beteiligungen war Gisel die rechte Hand von Vincenz. Er liess seinen damaligen Chef nicht einfach nur machen. Sondern Gisel war aktiv dabei und leistete Support.
Bei der Leonteq führte das dazu, dass Gisel es zuliess, dass sein Ex-Boss Vincenz wenige Monate nach der Stabsübergabe im Herbst 2015 Präsident der Struki-Bude wurde. Dort verdoppelte sich Vincenz sofort sein Honorar.
Gisel selbst sitzt ebenfalls im VR der Leonteq, aber nicht als Präsident, sondern nur als Mitglied. Als solches fühlt er sich sichtlich wohl.
Mit anderen Worten: Die 30-Prozent-Grossaktionärin Raiffeisen, welche die Leonteq durch ihre Käufe in luftige Höhen katapultiert hat, gibt sich bei ihrer wichtigsten Beteiligung mit einer Nebenrolle zufrieden.
Gleiches Bild bei der Investnet. Die Raiffeisen hat dort massiv investiert. Am Ende hat sie 60 Prozent am KMU-Beteiligungsnetzwerk übernommen, die Gründer halten noch 40 Prozent.
Vincenz beschloss im Sommer 2015, ebenfalls Aktionär der Investnet zu werden. Wie er dazu kam und was er dafür zahlen musste, das ist umstritten.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_middle“]
Fakt ist, dass er heute einer von drei Partnern ist, die sich den Minderheitsanteil von 40 Prozent teilen. Die Raiffeisen hält die Mehrheit.
Doch wer sitzt auf dem Präsidentenstuhl bei der Investnet? Patrik Gisel als Vertreter der Hauptaktionärin? Nein. Pierin Vincenz.
Auch da schaut Gisel aus der zweiten Reihe zu. Er überlässt das Kommando seinem langjährigen Ziehvater.
Kein Wunder, nehmen die Dinge ihren Lauf, ohne dass jemand einschreitet.
Die horrenden Abschreiber auf das Leonteq-Paket zahlt der Raiffeisen-Genossenschafter. Er muss dafür bluten, dass die Raiffeisen sich unter Vincenz in Abenteuer gestürzt hat und Gisel zuschaut.
Der Fall Leonteq und die verstörenden Rollen von Pierin Vincenz und Patrik Gisel werfen ein Schlaglicht auf das Konstrukt Raiffeisen.
Es ist der lebendig gewordene Interessenkonflikt. Hier die gegen 2 Millionen Genossenschafter, die zahlen und nichts zu husten haben.
Dort die grossen Chefs, die sich die Pfründen verteilen.
Vincenz wurde reich mit seinen Deals, die er als Raiffeisen-Chef machen konnten. Er sitzt auf einem Berg von Leonteq-Aktien, die bis vor kurzem noch Gold wert waren.
Er konnte sich bei der hoch bewerteten Investnet einkaufen, ohne dass er viel eigenes Geld aufwerfen musste. Zumindest ist nichts Derartiges bekannt.
Er sorgte dafür, dass die Bergbahnen in seiner Bündner Heimat Brigels nicht Konkurs gingen, indem seine Raiffeisen frischen Kredit sprach.
Er half seinem Freund Francisco Fernandez, als dieser dringend Kapital für seine Avaloq brauchte.
Er bleibt der starke Mann bei Aduno, eine Konkurrentin der Six-Gruppe, obwohl die Raiffeisen dort mit 25 Prozent die grösste Aktionärin ist.
Gisel stand bei allen Deals von Vincenz stets Spalier, half dabei mit, setzte um, was sein grosser Chef ihm befahl.
Nun führt er Vincenz‘ Werk einfach weiter. Und keiner stoppt ihn.
Denn der Verwaltungsrat der Raiffeisen ist faktisch inexistent. Dort ist ein HSG-Professor namens Johannes Rüegg-Stürm Präsident.
Johannes Who?
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Raiffeisenbank: ein Institut, das als Genossenschaft per Definition nicht gewinnorientiert sein sollte.
Mit Pierin wurde ein Bündner Casino-Pokerspieler zum Kapitän des Ladens gemacht, welches dann bei der letzten Abstimmung zur Abschaffung des Eigenmietwerts 1 Mio des genossenschaftlichen Geldes GEGEN die Initiative eingesetzt hatte. Und heute sind sie diejenigen, die die Hypothekar-Mindestanforderungen als Vorreiter aufweichen wollen, um das Hypo-Business am Leben zu erhalten.
Jeder Immobilien-Besitzer muss eine äusserst masochistische Ader besitzen, wenn er bei dem Laden sein Fremdkapital für seine 4 Wände besorgt…! Nur die dümmsten Kälber… -
In wenigen Jahre kann die Schlagzeile „Helvetia geht mit Pierin Vincenz unter“ heissen,
Was jetzt schon bei der Helvetia gültig ist:
„Nun führt Vincenz die Helvetia- Und keiner stoppt ihn.
Denn die Geschäftsleitung der Helvetia ist operativ faktisch inexistent.Dort ist neu P. Gmür – Philipp Who?
-
Nicht umsonst nannt man ihn den Dmitry Medvedev der Ostschweiz. Einmal darf geraten werden, wie der Übername von Pierin ist…
-
die dauernden anfeidungen an adresse raiffeisen und verschiedene individuen sind bemuehend und werden vom autor unnoetig oft wiederholt, in etwa so wie der morgendliche mundgeruch, der in diesem blogg alltaeglich durch die zeilen weht…
-
Habe mal gehört, Mundgeruch sei ein Indikator für Deutschkenntnisse.
-
Pragmatischer Tipp: IP ignorieren.
-
-
„Wie ist das möglich? Warum lässt Gisel zu…“ Ganz einfach: Gisel hat kein Rückgrat. Ein typischer Ja-Sager halt. Der hat doch Angst vor Vincenz und möchte seinen Job nicht verlieren. Beim ihm hat das Peter-Prinzip leider nicht funktioniert, sonst würde er am Schalter stehen.
-
-
Unterdessen ist der Bündner bei Helvetia tätig. Die ersten Auswirkungen sind bereits sichtbar: ein unrentabler Kreditvermittler wird für ein völliger Fantasiepreis übernommen.
-
Tatsächlich: 107 Mio. sind ein stolzer Batzen. Aber dafür kriegt Helvetia schliesslich was mit Digitalisierung und Fintech, oder? Das hat einfach seinen Preis, weiss ja jeder, auch wenns noch keinen Gewinn abwirft. Nur beschleicht mich ein komisches Gefühl, dass vor der Akquisition (wieder mal?) ein Gemauschel mit Aktien stattgefunden haben könnte. Die Katze lässt bekanntlich das Mausen nicht.
-
-
Lieber Luki. Einmal mehr, die Genossenschafter zahlen nicht! Sie haben noch nie bezahlt und werden auch in Zukunft nicht zahlen. Die Nachschusspflicht ist Geschichte. Und wenn dein Katastrophenszenario eintreffen sollte, wird allenfalls der Gewinn geschmälert. Who cares?
-
Lieber Genossenschafter
Da irrst Du Dich aber gewaltig! Jede Raiffeisenbank durfte ihr Scherflein nach St. Gallen überweisen, als es jeweils darum ging die Einkaufstouren von Hr. Vincenz zu finanzieren. Das begann mit dem Vontobel Aktien-Paket und wurde munter so weiter gemacht. Die mutlosen oder besser dummen VR’s der Genossenschaften machten jeweils bestenfalls die Faust im Sack. Als man dann noch die Nachschusspflicht auf Geheiss der FINMA fallen lassen musste, mussten nicht wenige RB’s ganz saftige Kapitalerhöhungen durchführen, was dazu führte, dass einige von ihnen dieses faktische Eigenkapital mit Müh und Not noch zu 2-3% verzinsen können.
FYI war GL Mitglied einer RB zu Beginn dieser Zeit.
Ist die bare Katastrophe wie PV seine Macht ausnutzte und wie schwach die von den Genossenschaften gewählten VR’s der Zentrale sind. Das wird noch sehr böse enden.
CU
auch noch Genossenschafter
-
-
Solange die Grundbedürfnisse (genügend Essen und Trinken an der GV -> unterste Ebene der Maslow Pyramide) der Genossenschafter gedeckt sind, ist der Rest eigentlich so ziemlich egal. Das Interesse und Verständnis des durchschnittlichen Genossenschafters lässt eine weitergehende Analyse der Geschäftstätigkeit oder der Zahlen in der Regel wohl gar nicht zu ….sonst wären sie ja eben gerade nicht (mehr) Genossenschafter, geschweige denn Kunden.
Zum Glück der letzteren wurde der Raiffeisenkassen-Gemischtwarenladen als systemrelevant eingestuft – Rettung ist somit im Notfall gewiss ….zulasten der Steuerzahler, denn die Genossenschafter haben sich aus der Solidarhaftung entlassen. Und die FINMA schläft weiter.-
Super Kommentar Osmanli, System wie in der alten Sowjetunion, die unterste ebene der Pyramide wird absichtlich DUMM gehalten.
Ein Affe hat mehr Ahnung von Bananen als diese Genossenschaftler von Banking 🙂
-
-
Wenn man sieht, wo diese Lichtgestalten überall mitmischeln, ist vieles klar.
-
So – und nun geht in den nächsten Jahren auch die dritte Grossbank in CH den Bach runter! Schöne Scheisse … nach 20 Jahren UBS und CS Missmanagement und Aktien als Penny-Stock nun auch das Ganze nochmals bei der RB.
Kenne die Gnomen in der Ostschweiz noch aus diversen Projekten – waren mal gut drauf – sind aber jetzt durch Geld und Macht nur noch Müll-Typen bereit zur Entsorgung.
Also – nun ist die Zeit gekommen, im nächsten Jahr auch meine RB Hausbank zu verlassen und meine Bank- und Geldgeschäfte auf ne lokale Sparkasse über dem Rhein zu transferieren: Die machen das Euro-Globalisiert und ohne den ganzen CH-Filz!-
Wirklich schade, dass es schon bald gar kein Banken-Business mehr geben wird in der Schweiz.
Aber von was werden wir dann leben? Mit was können wir gut Geld verdienen? Wohin sollen all die arbeitslosen Bankangestellten gehen?
Das Erfolgsmodell Schweiz ist wohl oder übel nach einer sehr kurzen Blütephase Geschichte. Wie dumm kann denn ein Volk sein, wenn es einen Wohlstand und seine erfolgreichen Business-Modelle nicht länger halten kann?
-
-
PV mutiert zu einem 2. Ackermann, nach mir das Desaster. Zufall? Beide sind Oberländer mit gutem Mundwerk, aber nicht genügend Sachkompetenz!
-
Es gibt eben Bündner mit „interessanten/spannenden“ Talenten, wie PV und auch Remo Stoffel immer wieder beweisen.
-
-
Ich bin kurz davor mir diesen ganzen Mist zu kaufen, damit ich mir diesen Mist nicht mehr anhören muss.
Diese Banken sollten sich ihrer Rolle mehr bewusst sein. Know your place. Die Existenz sollte sich rein auf ihr Core Geschäft beschränken: Das Geld der Bauern zu horten, nachdem Sie ihre Güter im Tal an die Bevölkerungsgruppe verkauft haben, die eine Bildung geniessen durften. Ihr wisst schon, solche Leute, die für Ihre Arbeitstätigkeit jetzt im Winter Handcreme für die trockenen Fingerchen brauchen – und nicht Stiefel um im Kuh-Dung rumzustampfen.
Oh, und kommt mir gar nicht erst mit „Bauern sind ein wichtiger Teil der Schweizer bla bla bla“, ich anerkenne sie ja für die Halsabschneider, die sie sind. Seit bald Jahrzehnten haben Sie geschickt der Sportwagen statt Traktoren Bevölkerung klar gemacht, dass sie tragisch am aussterben seien – haben Staatliches Viagra genossen und gleichzeitig den eigenen Reichtum ins unermessliche gesteigert. Viele von denen hätten finanziell die Voraussetzung um in unserem Stratos Mile Club einzutreten. Gut haben wir in den Statuten verankert, dass man nicht nach Tierdung riechen darf, oder Lesen und Schreiben können muss.
Doch wie gesagt, das Geld muss gelagert werden, und dafür gibt es diese Bauernbanken. THE END. Kümmert Euch um das, und überlasst das richtige Banking den richtigen Banken – resp. Leuten wie ich, wenn’s grössere Beträge sein sollen.
Marcel Du Pont – Zinsmilliardär, Bauernverächter, Käsegourmet
PS: Heute ist ein wichtiger Tag an dem Ihr nicht vergessen solltet: Ihr seid nichts.
PPS: https://www.facebook.com/marcel.dupont.9849
PPPS: Ab einer Milliarde ist Grammatik und Rechtschreibung gesetzlich verankert optional-
Käsegourmet. Jaja. Ich lach mich kaputt. Cabrales? L’Eclat de la Nuit? Stinking Bishop? Bevor Sie die nicht verinnerlicht haben, gehören Sie zur Kaste der Gummi-Scheiben-Fresser. Scheint, da gibt’s eine Liga, in der der Rest der Welt auf Sie runterlächelt.
-
-
Notenstein La-Roche (Privatbank), Vescor (Asset Management), Leonteq (Investment Banking), Arizon (IT) => Alle erlitten Schiffbruch. Raiffeisen, bleibt bei eurem Kernbusiness.
-
Wenn ich Raiffeisen lese, fällt mir immer Konfuzius ein.
Konfuzius sagt: Ein Unternehmen ist wie ein Baum voller Affen, alle auf verschiedenen Ästen, auf verschiedenen Höhen.
Einige klettern hoch, manche machen Unsinn und manche sitzen untätig rum.
Die Affen ganz oben schauen herunter und sehen einen Baum voller lachender Gesichter…. Die Affen unten schauen nach oben und sehen nichts als Arschlöcher……-
Made my day! (Kommentar schlägt soger MdP)
-
JAAAAAAAAAAAA – SUPER
Danke für den guten Kommentar – die Affen – der Baum – die Glückseligkeit – die Arschlöcher: geht fast nicht besser!Ich glaube auch der MdP meint, ganz oben zu sitzen … nun denn: fröhliche Weihnachten und einen guten Fall in’s neue Jahr.
-
Und als es vor einigen Jahren den Grossbanken nicht so gut ging, verschoben alle ihre Gelder und Wertschriften zu eben dieser Raiffeisen.
Wer es nicht wusste, weiss spätestens jetzt, dass diese auch nur mit Wasser kochen. Warum sollte es wohl anders sein. -
Trifft den Nagel auf den Kopf, you made my day.
Übrigens: da reiht sich Vinzenz nahtlos in eine Reihe auffällig gewordener Bündner: Ackermann, Vasella, Stoffel … und MdP?
-
-
Ich bin auch noch Präsident von Helvetia. Und selbstverständlich ist das auch ein Mandat, das ich via Raiffeisen erhalten habe. Und mein Freund Gisel sitzt auch dort mit mir drin. Wir kontrollieren alles immer noch gemeinsam….
-
Da tut man wirklich gut daran, alles bei der Helvetia zu kündigen. Früher war dies eine gut geführte Versicherung mit ausgezeichneten Leuten an der Spitze. PV wird es sicher fertigbringen, auch die Reputation von Helvetia zu vermiesen. Es ist nicht zu glauben, wie man einen solchen Typen an die Spitze befördern kann. Ospel lässt grüssen: PV = Ospel Nachfolger.
-
-
Vorsorglich kündige ich alle Policen bei der Helvetia 🙂 Vincenz, mit seinem Track-Record, könnte auch dort noch Schaden anrichten.
Die Analyse dieses Banker-Proleten wird noch in die Geschichte eingehen.
St. Gallen (inkl. HSG) kann man nur bedauern, einem solchen Hasardeur jemals aufgesessen zu sein: Aehnelt immer mehr einem dubiosen Netzwerk….
-
Jedem Raiffeisen-Banker gehört am Ohr gezupft!
Wie konnten all die Raiffeisenbanken nur zulassen, dass die Raiffeisen Schweiz, eine Einkaufsgemeinschaft und IT-Ansprech-Einheit zur effektiven Königin heranwächst.
Da merkt man, wer Macchiavelli gelesen hat und wer lieber an jede Hundsverlochete saufen ging. Die Raiffeisenbanken der Schweiz haben die Macht, die meisten haben aber offensichtlich weder die Eier, noch den Zusammenhalt, etwas gegen dieses unsägliche Abgezocke und Grossfürstentum in St. Gallen zu unternehmen.
Tja. Schade.
-
Aber auch da läuft etwas schief. Die Zentrale kontrolliert mit Absegnung der FINMA wer eine Bank führen darf. Gestandene Raiffeisenbanker kommen nicht zum Zug. Das Gedankengut wird mit Externen verwässert…
-
-
Irgendwie läuft bei den bäuerlich-geprägten Genossenschaftlern aus St. Gallen alles schief. Ich sage nur, Schuster bleib bei deinen Leisten. Deshalb: Raiffeisen, bleibt beim Zins- und Hypothekargeschäft / eurem Kernbusiness. Mit Notenstein-La Roche (Private Banking) läuft’s zurzeit katastrophal und auch beim Versuch Investment Banking / Strukturierte Produkte, Leonteq, siehts sehr sehr schlecht aus. Last but not least harzt auch auf der IT-Seite (Avaloq), mit der extra dafür geschaffenen Tochtergesellschaft, Arizon. Raiffeisen – ein Scherebenhaufen. Richtige Banker lachen sich schlapp. Die Raiffeisen bleibt in erster Linie eine Bauernbank, österreichischer Prägung.
-
Der Kreis schliesst sich, wer wohl ist Chairman der Leonteq? Drei mal darf man raten. Pierin Vincenz. Ich habe es schon oft gesagt, die Organisation bei der Raiffeisen ist filzig. Im Vorstand hocken selbst ernannte Könige wie Notare, Treuhänder und die Lokalpolitik. Vincenz ist ebenfalls ein Blender. Raiffeisen-Kunden nehmt Euch in acht vor höheren Gebühren und Spesen. Das Missmanagement muss finanziert werden, dies tun in der Regel die Genossenschafter, Mitarbeiter und Kunden.
-
die aufgeblähte bauernbank wird wohl bald geschichte sein. für nur hypotheken genügt eine einfache hypoplattform.
-
Und bitte nicht vergessen: Aduno. Dort hockt Vincenz immer noch auf dem Präsidentenstuhl, obwohl er dort objektiv rein gar nichts mehr verloren hat.
Wenn ich Raiffeisen lese, fällt mir immer Konfuzius ein. Konfuzius sagt: Ein Unternehmen ist wie ein Baum voller Affen, alle…
Nicht umsonst nannt man ihn den Dmitry Medvedev der Ostschweiz. Einmal darf geraten werden, wie der Übername von Pierin ist...
Made my day! (Kommentar schlägt soger MdP)