Der jährliche Qualifikations-Wahnsinn geht in diesen Tagen in der UBS um. Alle Vorgesetzten müssen ihre Leute in 5 Leistungs-Kategorien einteilen.
Below expectations, Met most expectations, Met expectations, Exceeded expectations und Significantly exceeded expectations heissen diese.
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Heuer erschallte die Stallorder vom UBS-Headquarter, möglichst viele Mitarbeiter in die Kategorie 2 einzuteilen. Knapp genügend bis leicht ungenügend. Eine 3,75 oder so.
Die UBS dementierte dies. Doch es würde ins Bild passen.
Mit „generell 2“, also einer Einteilung in die zweite Kategorie, könnte die Bank viel Kosten sparen. Konkret: Bonus.
Eine Zwei meint verbesserungswürdig. Es gib dafür eigentlich keine Leistungsentschädigung. Wenn doch, dann eine tiefe.
Betroffen sind die unteren und mittleren Chargen in der Bank. Dort, wo in den letzten Jahren der Bonus auf einen halben bis maximal ganzen Monatslohn gesunken ist.
Viel Kleinvieh macht auch Mist, sagt sich die UBS-Rennleitung. Wenn das Gros der Mannschaft in Kategorie 2 landet, dann spart die Bank insgesamt ein paar Hundert Millionen Bonus.
Dieses Geld kann anderweitig verwendet werden. Zum Beispiel für den eigenen Bonus in der obersten Etage.
Dieser ist an das Ziel der Gesamtkosten gebunden. Sie sollen im Vergleich zu früher bis Ende 2017 um gut 2 Milliarden sinken – jährlich wiederkehrend.
Wird die Vorgabe erreicht, dann erhalten die Verantwortlichen in der Konzernleitung ein „Grün“ bei ihrer eigenen Beurteilung durch den VR.
Das heisst: Mehr Bonus für sie.
Die Logik ist pervers: Je mehr die Spitzenleute der UBS den Bonus ihrer Unterstellen nach unten drücken, desto stärker können sie ihren eigenen auf hohem Niveau sichern oder sogar steigern.
Eine Quelle spricht von einem Gesamtbonus, der für 2016 um bis zu 25 Prozent kleiner ausfallen könnte; dies im Vergleich zur CS, die den Bonus bis 45 Prozent kürzen will.
Mit einer generellen Einteilung in Quali-Gruppe „Met most expectations“ wäre eine solche Bonus-Kürzung für die ganze Bank für CEO Sergio Ermotti & Co. einfacher zu erreichen.
Umgekehrt steigen die Risiken. Im Personal rumort es. Die jährliche Einteilung der Mitarbeiter in das starre Schema namens Performance Measurement and Management (PMM) macht viele mürbe und wütend.
Es geht oft nicht um harte Fakten, sondern um weiche Faktoren. Dazu muss die HR-Abteilung der Bank, also die Personalverwaltung, immer mehr Anweisungen geben.
„This is what you need to know related to the behaviors rating“, steht in einer zwei Seiten langen Anleitung des HRs für die Chefs. Ohne diese ist der Quali-Parcours kaum mehr zu bewältigen.
Es folgen Beispiele. „I am responsible and accountable for what I say and do and for UBS’s reputation“, steht unter anderem unter dem Schlagwort „Integrity“.
Mögliche Antworten, welche dann den Vorgesetzten die Richtschnur vorgeben sollen, wirken künstlich, schematisch.
Schlecht ist, so heisst es beispielsweise, wenn bei einem Mitarbeiter „Cut corners and/or takes advantage of others“ resultiert. Gut ist, wenn bei ihm oder ihr „Acts respectfully in all situations“ herauskommt.
Ähnliches wird für alle fünf Leistungskategorien aufgeführt. Und zwar für die drei zu bewertenden Dimensionen.
Neben „Integrity“ sind das „Collaboration“ und „Challenge“.
„I encourage myself and others to constructively question the status quo“ heisst es unter anderem unter „Challenge“.
Die Antworten gleichen einer kleinen Doktorarbeit.
In Kategorie 1 „Does not challenge when they have doubts about the approach/goal“. Im 2 „Good delivery focus but sometimes falls to question whether the task at hand is the best thing for the client/firm“.
Im 3 „Asks questions/gives suggestions in a respectful, convincing way to address potential risks or weaknesses.“ Im 4 (für einmal einfach): „Same as „3“, and“ und dann Zusätzliches.
Im 5 „Same as „4“, and“ und dann ebenfalls noch mehr.
Wie will da ein Chef seine Leute vernünftig qualifizieren? Wie soll der Vorgesetzte einen Mitarbeiter kategorisieren?
Und vor allem: Wie viel Zeit nimmt dieses Verfahren Jahr für Jahr in Anspruch?
Wie viel mehr Produktives – und damit auch Gewinn – wäre möglich ohne den Irrwitz solch pseudo-wissenschaftlicher Qualifizierung des UBS-Personals?
Die Zukunft sieht jedenfalls anders aus. ZKB-Chef Martin Scholl machte kürzlich klar, was er vom ganzen Quali-Zirkus hält. Nichts.
In der UBS scheint nun ebenfalls ein Umdenken Einzug zu halten. Personalchefin Sabine Keller-Busse sei daran, das PMM grundsätzlich zu überdenken, heisst es.
Eine Variante sei, das umstrittene Quali-System, das von Keller-Busses Vorgänger, einem Amerikaner, eingeführt worden war, gänzlich auf den Müllhaufen der Geschichte zu schmeissen.
Eine Alternative wäre, dass es nur noch für die obersten Chargen angewendet würde.
Dies sagte eine UBS-Quelle.
Auf Anfrage wollte sich die Bank nicht äussern. Aus UBS-Kreisen ist lediglich zu vernehmen, dass das Quali-System PMM ständig überprüft würde.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Leider stimmt der Artikel zu 100%. Aktuell sind die Linemanager daran uns Mitarbeitern diese Herabstufung zu erklären. Ok, sie versuchen es und dies mit mehr als nur mässigem Erfolg. Die eigentlichen Ziele hat man ja erreicht, aber das System hat geändert.
Die UBS kann halt im laufenden Spiel die Regeln ändern. Welche Bank kann das schon von sich behaupten. Nebenbei wollen sie die besten Talente. Wenn ich die Führungsetage anschau so bin ich mir da nicht so sicher ob dies wirklich so ist!!!Vom Ticino Dressman über die vielen aus dem Norden über alle die Amis und sonstigen Nickern hat es nicht wirklich viele an Bord wo wirklich gut sind.
Mein Rating war schlecht, aber es gibt ja zum Glück noch andere Firmen..
Hoffe der Bonus bleibt den Herren im Hals stecken!
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Boni und PMM inkl. TRANSPARENZ!
Es gibt nur einen WEG!X% vom Gewinn fist der Bonustopf / alle MA = Bonus! Da jeder in der Bank etwas beiträgt. Der Grundlohn ist bei CEO usw. schön viel höher als beim MA. Ohne die Putzfrau sieht der Kundenraum schlecht aus.
Ermo und co. sind moderne Srassenlagere.
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Pingback: UBS spart Boni ganz unten |
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Bei der Zurich genau dasselbe Theater… und mit den neuen, globalen Jobprofilen gibt es weitere Spar- und Erniedrigungsmöglichkeiten (alle systematisch um eine Stufe zurück gestuft…).
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Ich kann das nur bestätigen als ehemaliger Mann im unteren Kader. Mein Vorgesetzter diktierte mir, was sein Vorgesetzter wollte dass ich meinen Mitarbeitern in die Quali hineinschrieb. Da ging es ja einfach darum ein bisschen die Quoten zu manipulieren. War völlig egal dass die Vorgesetzten meine Untergebenen höchstenfalls vom sehen her kannten. hiess einfach: der kriegt ein ungenügend – denk dir eine Begründung selber aus. machst du es nicht, kriegst du selber ein ungenügnend… ich bin froh dass ich nicht mehr bei diesem laden bin
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An Ihnen ging die „déformation professionelle“ jedoch auch nicht ganz, gottseidank nur leicht, vorbei. Wer von „Untergebenen“ spricht, sollte im Mittelalter den Zehnten in Reisform kassieren. Es sind „Mitarbeiter“. Punktum.
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Nach 25 Jahren UBS hab ich die Branche gewechselt und bin einfach nur froh, nicht mehr in diesem Laden zu arbeiten. Beim PMM hiess es bei mir vom Vorgesetzten, dass ich dieses Jahr den schwarzen Peter gezogen habe. Bei meiner Kündigung hiess es, dass jeder Mitarbeiter der von sich aus kündet, dies ein Geschenk für die Bank sei. Die Macht und Geldgier gewisser menschlicher Kreaturen kennt nun einmal keine Grenzen und Reichtum bewirkt wohl jeglicher Verlust moralischer Werte wie Ehrlichkeit, Demut, Dankbarkeit und einen Sinn für Realität Das Arbeitsklima bei dieser Bank hat mit dem realen Leben nichts mehr zu tun. Es gibt interessantere Dinge im Leben, als sich mit Wichtigtuern und Holzköpfen über Karrierepläne und Konsumwünsche zu unterhalten!
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Schon klar, weshalb bei den Boni ganz unten gespart wird. Das Fussvolk hat gelernt den Gürtel enger zu schnallen – und weiss wie es den Franken mit dem grössten Nutzen verwendet.
Ganz im Gegensatz zu den sogenannten Leader ganz oben. Viele dieser Gilde sind nicht mal in der Lage ihr eigenes Spiegelei zu braten, wenn es mal nötig sein sollte. Sie haben sich dermassen daran gewöhnt, dass andere für die Kosten aufkommen und sie von hinten und vorne bedienen, dass sie ohne Geld dem todsicheren Verderb ausgeliefert wären.
Eigentlich sollte man hier von der Evolution lernen – was sich nicht selbst am Leben erhalten kann geht früher oder später unter. -
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Bei Swisscom auch jedes Jahr dasselbe: Statt den Businessfaktor zu reduzieren kam die Stallorder vom Grosskundenhero möglichst viele Mitarbeiter in die Kategorie 2 einzuteilen. Ausbezahlt wurde gleich viel, aber den Mitarbeitern empfindlich eine reingebrannt. Die geplanten Entlassungen verliefen dadurch natürlich auch reibungsloser. Das hat System!
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Im Wesentlichen wird Manipulierbarkeit und Willfährigkeit beurteilt, Die Grundjustierung erfolgt über den momentanrn Personalbedarf.
Fazit: eine unglaubwürdige und überflüssige Übung -
Das Problem ist das Karo. Oben gibts noch ein paar wenige Vernünftige, unten gibts noch ein paar viele Vernünftige. Und in der Mitte eine Horde Dummschwätzer die es noch knapp ins Engadin schaffen um damit zu prahlen. Sich Jahr für Jahr ihren Job durch Bücken nach oben und treten nach unten retten. Lösung: Alle mittleren und oberen Manager ins Assessment Center schicken. Auch diese benötigen eine Ausbildung und Einschätzung von einer unabhängigen Seite. Und wenn es halt dann auch nur der Psychiater ist. Von einem Buchhalter erwartet man ja auch, dass er – drittbestätigt – ein Buch führen kann.
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2)
Mein vorher, untenstehendes Statement bezieht sich auf den aktuellen, heutigen Artikel von L.H.
Vergleicht man Selbiges a l l e r d i n g s mit der CS, dann „steht“ die UBS um vielvielfaches besser da.Vergleich:
CS Aktie 29.12.2015 um CHF 20.80
CS Aktie 29.12.2016 um CHF 14.62 = Verlust rund 30%Ausserdem: Eigentlich ist die CS (ehemals noble, bilanzstarke Kreditanstalt) heute ein Sanierungs(NOT)fall nur wagt es niemand öffentlich aus zu sprechen:
Denn was der ausgewiesene „Goodwill“ (4 Milliarden) effektiv heute Wert ist, weiss jedes Kind: 0,0! (CS eigene Selbstbewertung 2016: Wir sind resp. waren eine kriminelle Verschwörung!) Auch die Level-3-Aktiven, rund 30 Milliarden, sind heisse Luft, im Notfall erst recht. Das eigentliche EK ist also mindestens um 30 Milliarden kleiner als ausgewiesen.
Aber noch nicht genug:
Die rund 100 Milliarden CS-Guthaben bei der SNB sind sehr risky; denn wenn der CHF nochmals nur um wenige Prozente steigt ist das gesamte EK der SNB weg und die 100 Milliarden der CS ebenso.Daher: Vorsorgen um sein eigenes Geld und in einen sicheren Hafen bringen..
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In der Zurich Insurance genau das Selbe. Generell Null Lohnerhöhung für alle. Schlechte MA-Bewertung war bei uns bisher jedes Jahr Pflicht. Bisher mussten in jedem kleinen Team jemand die 2, = schlechte Bewertung, keine Lohnerhöhung mögliche Schwierigkeiten bei internem Jobwechsel, übernehmen. Selbst unsere dauernd wechselnden (aus bekannten, unseligen und wahnsinnigen Gründen – meine Meinung) Vorgesetzten entschuldigten sich jedes Jahr dafür und immer mit dem gleichen Argument; dieses ungerechte, unselige Angelsächsische System in dem wir (die Zurich Insurance) gefangen sind, ist schon ein Wahnsinn. Selbst deine Englischen Vorgesetzten haben sich jeweils in diese Richtung geäussert.
Die Null Runde haben sie damit begründet, weil es uns schlecht geht. Dabei würde es bei unserer Dividendenrendite die jenseits von gut und böse ist, jeder Unternehmung schlecht gehen. Dazu kommen noch die angekündigten Sonderdividenden, etc. (jedes Jahr die Gewinnausschüttung von mindestens ¾ des Gewinns an unsere Aktionäre – investors Day erwähnt). Dann auch noch McKinsey. Mit diesen drei Punkten kann es jeder Firma nur extrem schlecht gehen. Mit gesundem Menschenverstand alleine wären wir kern gesund.
Mit Sonderdividende meint die Geschäftsleitung in erster Linie sich selber und die Aktionäre die keine seriöses Unternehmen haben will, BlackRock, Blackstone, Bain Capital. All die tollen Heuschrecken die zusammen mit McKinsey jede Unternehmung zerstören.
Man kann eine Wette abschliessen, welche McKinsey Unternehmung zuerst unter geht, die Zurich Insurance oder die Credit Suisse. 2016 haben beide noch überlebt. Das ist meiner Meinung nach schon ein Wunder. Nach dem vorhersehbaren Untergang werden die Top-Manager zusammen mit den Heuschrecken wohl eine Unternehmung weiter ziehen.
Boni müssten generell abgeschafft werden, genauer das Angelsächsische Vergütungssystem als solches und das Englisch als Konzernsprache für eine Firma, die sich gerne als Schweizer Firma verkauft. Wir haben bis auf den Namen Null Schweizer Unternehmenskultur. Eine weitere Gemeinsamkeit mit der CS. Dieses Fehlen von Swissness, darüber wird schon in der Kantine gesprochen.
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kommt doch zu uns. zur landwirtschaft und aufs amt für landwirtschaft. ist etwa das gleiche. bei uns gibt es einen katalog an bonsusse fürs nichttun. einfach land erwerben oder pachten und ein paar hühner und los gehts. zweimal im jahr was ansähen lassen, ernten lassen und abrechnen. dazwischen grillfeste und allen möglichen juhus und so.
keine schale zum anziehen, keine pedicüre usw., nicht mal kundenkontakt. nur viel zeit für viele formulare. aber die bringen es. -
Ich bin Banker und führe seit 26 Jahren. Seit rund 10 Jahren sind 90% der Qualis für die Füchse und im Endeffekt einfach nur pervers. Speziell bei den Grossbanken geht es nur darum der „Gauschen Normalverteilung“ genüge zu tun. D.h. der Benchmark wird künstlich und kontinuirlich nach oben gesetzt. D.h. die schwachen von Heute fliegen raus. Die guten sind die schwachen von Morgen. Perpetum Mobile ad absurdum. HR und die Regulatoren wollen ja, dass die Anreize (Bonus) fair verteilt werden. Ein Witz. Mittlerweile arbeite ich für eine Bank bei der Leistung zählt. Wer nicht will oder kann, der fliegt. Der Rest bildet Top Teams. Kein Problem wenn 90% der Leute auf den Erwartungen oder darüber sind. Was die UBS macht ist einfach nur erbärmlich.
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Danke für diesen glaubwürdigen Insight, Mario.
Mindestens so erbärmlich sind die Zustände in der Credit Suisse. Dass Leute, „die nicht so gerne Zahlen haben“, im Marketing arbeiten, ist ja ok. Wenn solche aber im HR arbeiten und meinen, sich auch noch beschissen pseudo-wissenschaftlich geben zu müssen und die Gaußsche Glockenkurve auf eine Population von 5 (FUENF) Mitarbeitern anzuwenden, dann ist das einfach nur stümperhaft, idiotisch, imbezil. Und wie verarscht sind die Mitarbeiter! Egal wie qualifiziert, leistungsfähig und -willig die fünf sind – einer muss die Arschkarte ziehen. Sonst kriegt der Chef eins auf den Deckel.
Und diesen verarschten Mitarbeitern schicken CEO und VRP im Abstand von einer Stunde eine vor Schleim triefende, sabbernde E-mail zum Jahresende und bedanken sich für den grossartigen Einsatz. Einer postet sogar noch seine selbstzufriedene Visage mit, als hätte die Bank nicht gerade eben wieder eine Milliardenbusse einstecken müssen. Es kursieren bereits Witze unter den Mitarbeitern, ob diese Figur überhaupt real existent ist. Wenigstens zum Jahresende gibt er mal ein Lebenszeichen von sich. Beziehungsweise seine PR-Abteilung. Nein, es steht gar nicht gut um diese Bank.
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QUALIFIKATION
Herren Ermotti und VRP Weber,
sowie des VR:
Kurs UBS-Aktie
per 29.12.2015 um CHF 19.65
per 29.12.2016 um CHF 16.-Qualification result: „Below expectations“
ergo: Bonus gestrichen, Fix-Salair -20%
Vertragsverlängerung: Provisorischkleiner Nachtrag:
Erster Satz des hauseigenen UBS-Jahresberichtes:
Zitat: „Der Verwaltungsrat (VR) trägt die oberste Verantwortung für den Erfolg der UBS Group und für die Erzielung von nachhaltigem Wert für die Aktionäre, dies unter Einsatz von umsichtigen und effektiven Kontrollen. -
Es gibt eigentlich nur 3 Arten von Mitarbeitern, A-Mitarbeiter sind Top, hoch motiviert und reissen den Laden. B-Mitarbeiter arbeiten zwar unter Druck, brauchen aber eine gute Führung sonst geht nix. C-Mitarbeiter sind unbrauchbar und von ihnen sollte man sich so rasch wie nur möglich trennen. Da braucht es auch keine Boni, sondern einfach der Einteilung gerechte Entlöhnung.
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Gutes Neues C-Mike, wirst es brauchen…
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Auf die UBS kommen harte Zeiten zu und muss deshalb vorsorgliche Massnahmen treffen.
Jetzt arbeitet Bradley Birkenfeld auch noch mit Regierungsstellen in Frankreich und Argentinien zusammen.
Read the book: Lucifer’s Banker-
Bradley macht schon lange den Brutus.
Zum Glück ist er Christ, sonst gäbe es noch auf den Kopf gedrehte Vorwürfe.
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Boni = Wohltätigkeit
Wohltätigkeit ist das ersäufen des Rechts im Mistloch der Gnade!
Johann Heinrich Pestalozzi
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…. Damit machen wir gemeinen Aktionäre (zur Verfügung gestelltes äusserst billiges Kapitel) und gleichzeitig Kunden (Diverse Gebühren) doch alles, um wenigstens die 75% des Bonus zu retten…..
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Unglaublich was da für Ressourcen verschwendet werden für solche Qualis. Es gibt eigentlich nur 2 Bewertungen für Mitarbeiter: Useful und useless. Und es würde mehr Sinn machen, wenn die Mitarbeiter Ihre Chefs bewerten und nicht umgekehrt. Nur ein echter Leader hat auch Follower, alle anderen Pseudo-Chefs müssen Ihren Platz räumen.
Man müsste mal das ganze System auf den Kopf stellen. Die Fat Cats auf den Teppichetagen zur Abmagerungskur schicken. Das gleicht nähmlich einer Diktatur, wo nur die Oberen auf Kosten der Unteren die Sonnenseite genießen.
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Bester Vorschlag und follower-Vergleich…nur müssten dann einige Pfeiffen im HR und 3/4 der Vorgesetzten ihren Hut nehmen und ihre Ferien-Häuser verkaufen.
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Lösung ganz einfach. Wem es bei der UBS nicht passt soll sein Glück woanders probieren. Event. wird er auf einer Kantonal- und/oder Regionalbank glücklicher. Beim Lohn minus 40% Einschnitt und schon macht banken wieder Spass.
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„Meet most expectations.“
Mich würde interessieren auf wieviele Topma-Nager in den Banken dies zutrifft -
Alle Infos sind falsch intepretiert. Hauptgrund warum die meisten in Kat. 2 sind, ist lediglich damit es einfacher ist die MA dieser Kategorie zu entlassen. BASTA….., die Banken können nicht mehr scheibchenweise Mitarbeiter entlassen, in den kommenden 6 Monaten folgt ein Kahlschlag. Es werden in 2016 bis und mit 2018 total 25’000 MA auf dem Bankenplatz Schweiz auf die Strasse gesetzt.
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Aus welcher Quelle stammen diese Infos und Zahlen?
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Und die Aktionäre mit 1 Qualifikation ausstatten und die Dividende streichen! Dann kann sich das top Management den Bonus verdoppeln. Die Mitarbeiter und Kunden „entlassen“ die machen je nur Arbeit und mühe.
Dann ist die Bank schlank aufgestellt ohne kosten was den Bonus nochmals verdoppeln lässt. Die CS darf aber abgucken! -
Die Angst-Kultur wird weiter verstärkt, und die Leute machen immer noch die Faust..im..Sack. Ist jemand unzufrienden, kann er JA gehen.
So wird man langsam die Leute los……… die letzten beissen die Hunde.Cheers
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Wenn der Finanzplatz Schweiz in einer besseren Verfassung wäre und andere Player Leute einstellen würden, ja dann könnten die gehen. Aber z.Z. sind die Banken massiv am längeren Hebel.
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Nach genauer Voranalyse stellt man eine Keller-Busse nicht ein! Es lässt sich immer auf Kosten der „Untergebenen“ Einsparungen vollziehen da insbesondere Personal im Finanzsektor es jetzt und in Zukunft deutlich schwer haben, anderweitig eine ansprechende Anstellung zu finden. Ich denke, viele machen die mega Faust im Sack. Denselben Charakterzug wie Keller-Busse besitzt auch Susanne Ruoff. Was die Beiden da abgeben, kann Jeder und Jede von uns da draussen, Punkt! Dass sich diese auf Kosten Dritter die Taschen füllen und sich bereichern, sei nur am Rand erwähnt. Es sollte jedoch nicht verwundern denn, um überhaupt dazu in der Lage zu sein, musste man sie auch erst einmal dazu ermächtigen- und genau da liegt das Problem! Betrachtet man vertieft, wie die beiden Kampfweiber in die jeweilige Position gelangt sind, dürfte es bei einigen dämmern…
Uni bzw. HSG Absolventen und Absolventinnen stehen in Zahlen reflektiert, überproportional in den Startlöchern um in die Finanzszene einzusteigen- zu deutlich tieferen Konditionen. Bis vor wenigen Jahren war die Gleichung: +/- 50 Jahre, Position sichern und nicht auffallen. Heute: +/-45 Jahre, Position halten und verteidigen und auf keinen Fall irgendwie auffallen!
Das wissen auch die Vorgenannten……. -
Ich weiss nicht, seit wieviel Jahren über dieses Thema berichtet wird. Nur frage ich mich, wenn doch alles so erniedrigend ist bzw. war,wieso denn überhaupt noch jemand bei einer Bank arbeitet? Wohl eine ganz einfache Antwort, es geht um viel Kohle und nichts Anderes. Als Bankmitarbeiter verdiene ich im Regelfall überdurchschnittlich und der Bonus ist das Sahnehäubchen. Als Realist sollte ich aber auch wissen, das ist eine Ausnahme und nicht die Regel. Und wenn ich keinen Bonus bekommen, dann hätte ich immer noch ein überdurschnittliches Gehalt.
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So ein Käse…in den unteren Ebenen verdient selbst ein Bodenleger mehr als eine normale Bankfachkraft. Hört doch endlich auf mit diesem Mär von mehr Geld bei der Bank. Zur Zeit sind die Möglichkeiten einfach sehr begrenzt und darum bleiben viele Sitzen bis sie bewegt werden.
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Was verdient denn eine Kraft in den unteren Etagen? Wahrscheinlich dann soviel wie die Kassiererin bei der Migros oder wie soll man das verstehen?
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Wann kriege ich als langfristiger Aktionär mal Bonus resp Gewinn? Oder bin ich auch knapp genügend?
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Als unzufriedener Aktionär haben sie dieselben Möglichkeiten wie als unzufriedener Mitarbeiter sich von der entsprechenden Firma zu trennen. Warum also weiter jammern?!
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@Mike: Vielleicht hat er in besseren Zeiten gekauft, und müsste jetzt Verluste realisieren?
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@Mike: meine Frage war etwas zynisch und doch real. Der „gemeine“ Aktionär ist eigentlich der Inhaber der Bank und hofft auf eine risikoadjustierte Rendite für seinen Einsatz inkl totales Verlust-Risiko.
Nun, wenn eine Bank mit Ihrem Businessmodell nicht Rendite abwirft, wieso soll als einziger nur der Aktionär an den Verlusten beteiligt sein?
Sie sind wahrscheinlich auch über Ihre PK an UBS Aktien beteiligt- schon mal überlegt?
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Dass es der Bonus-Unkultur an den Kragen geht, ist letztlich eine positive Sache. Nur sollte das genauso für die obere Etage gelten.
«met expectations» (Kategorie 3) heisst nichts anderes als Job erfüllt – dafür wurde man ja angestellt und dafür gibt’s ja einen Lohn. In allen anderen Branchen gibt’s für Kategorie 3 nur in sehr guten Jahren Bonus.
Banker kommt herunter von Euren hohen Rössern und stellt Euch endlich der Realität!
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Madame Amaudruz kriegt sicher eine blanke 5: «überervollt»
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Diesen Quali Hokus – Pokus – Quark kenne ich aus den 80er – 90er Jahren! Nein, ich arbeitete nicht in einer Ami-Bank sondern in einem US IT Unternehmen. Damals wurden schon heilmittelartige „Mackie“ Predigten aus Ami Land über Management und Personalqualifikation verbereitet. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen, einfach andere Schlagworte für dieselben Methoden . . . hinzu gelernt hat man offensichtlich nix.
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Das geht völlig in die falsche Richtung. Die Mitarbeiter sollen nicht nach Anordnung, sondern nach Leistung fair beurteilt werden.
Wenn dies gewährleistet wäre, könnte man wiederum damit sparen, dass man für Mitarbeiter mit einer Beurteilung „met expectations“ und darunter KEINEN Bonus mehr zahlt.
Der Bonus sollte eine extra Belohnung für extra Leistungen sein, keine Selbstverständlichkeit… für alles andere ist das Grundgehalt da.
Und das sage ich als ganz normaler Mitarbeiter, kein Manager. -
„Integrity“ LOL / ROFL
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Jedes Jahr dasselbe Trauerspiel, das für die Motivation der Mitarbeiter massiv kontraproduktiv ist und zum Exodus der besten Leute führt. Die Naiven, Alternativlosen und natürlich die Profiteure (Grossverdiener) bleiben.
Leider wurde die Firmenkultur bei beiden Grossbanken nach der Jahrtausendwende gründlich pervertiert, mit den bekannten Folgen.
Ein Blick auf den Aktienkurs genügt.
Die Schiffe sind am Sinken – hoffentlich gibt es genügend Rettungsboote für die Besatzung – die Kapitäne gehen ja als Letzte von Bord (sorry, schlechter Scherz)….-
Die Schiffe sind am Sinken“
vor allem die moçambikanischen Thunfisch(kanonen)boote von Rohner & Co.
„Hasta la vista, baby!“
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Ein deutscher Kunde sagte mir kurz nach dem Swissair Grounding, dass der Wohlstand der Schweizer in den kommenden Jahren stark abnehmen wird. Er meinte, dass man mit solcher Arroganz (Swissair) keine weiteren wirtschaftlichen Erfolge erzielen kann und schon gar nicht die Banken mit einer Wichtigtuerei, die die Banken-Managers allesamt innehaben! Gewinne in Milliardenhöhe vorzuweisen wie in früheren Jahren durch Stellenabbau und Boni-Kürzungen, oder besser gesagt totaler Demotivation, ist ein Schuss in den Ofen oder anders ausgedrückt eine Kurzschlussreaktion. Viele, sehr viele werden wegen dieser Arroganz, Wichtigtuerei und Egoismus leiden, Angestellte, Familien, Kinder… Man wird sehen, ob mein deutscher Kunde Recht haben wird.
p.s. das letzte Mal flog ich mit der Swissair 1998 und habe geschworen mit dieser Arroganz-Airline nie mehr zu fliegen. Und mit der Swiss auch nicht… 😉
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Idiot!
Bravo, brav gelesen, was man so lesen kann.
Gesamtsicht des Landes – Rolle der CS im Bankenverbund?
Und, was für ein geiler Spruch … „hasta irgendwas…“
Verschone uns von allem Bösen! -
Und, stolz auf Deine Weitsicht? Bin quasi auch Ex-Banker. Aber was soll Dein Geschwurb?
Arroganz Swissair – Schweiz nicht mehr erfolgreich?
Arrogante Banken-Manager, Gewinne in Mrd.-Höhe, wegen Stellenabbau, Bonireduktionen, gar Demotivation?
Siehst Du irgendwelche Kausalitäten, oder sprach nur Dein Bauch?
Sei froh, Swiss fliegen zu können, wenn überhaupt… Freundliche Leute, guter Service, hohe Sicherheit!
Immer, wenn jemand „nie mehr“ und Aehnliches sagt, ist mehr Profilierungssucht und Rechthaberei am Werk, anstelle von nüchterner Analyse. -
@exBanker: Die Arroganz bei Banken steigt mit dem Salär und nicht umgekehrt, also sind die Schritte der letzten Zeit nur richtig, wenn auch 20 Jahre zu spät.
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@ (zurecht-)ExBanker
Leider gehörst du zu diejenigen, die es nie kapieren werden!!! wake buddy!!! und wenn es nicht geht, schenk ich dir einen Wecker…
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HURRA HURRA DER RUBEL ROLLT!!!!! DER BONUS IST EINFACH FANTASTISCH AUCH DIESES JAHR und ich bin meinem Arbeitgeber der anderen Grossbank ÄUSSERST dankbar, dass ich trotz schlechten Zahlen für die ich allerdings nichts kann, da meine Quali Topp ist, einen solchen Bonus erhalten darf!!!!!
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Träum weiter Troll
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Die Guten, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, werden sich das nicht bieten lassen und wandern ab. Zurück bleibt das Fallobst und die rüttelt nicht am Stuhl des Chefs.
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Wenn es denn so einfach wäre, von wegen Arbeitsmarkt und der von den Banken im speziellen……
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Dieses sogenannte „Qualifikationsverfahren“ ist bei der UBS schon lange Standard. Als ehemaliger Vorgesetzter innerhalb dieses Betriebes musste ich in den letzten Jahren oft meine Mitarbeiter mit fadenscheinigen Argumenten „disqualifizieren“ und dies auf Anweisung von ganz oben.
Mitarbeiter, welche eigentlich eine gute Bewertung verdient hätten, mussten so nach unten korrigiert werden. Die Begründungen für diesen Schritt wurde meist mit den „Soft-Facts“ begründet und nicht selten hiess es: „Das Verhalten dieses Mitarbeiters entsprach nicht ganz unseren Erwartungen“Hinter dieser Willkür-Kultur konnte ich nicht mehr stehen und verliess dieses Jahr nach über zehn Jahren die UBS. Diese Entscheidung macht mich zwar nicht zu einem Gutmenschen, jedoch muss ich heute meinen Mitarbeitern nicht mehr ins Gesicht schauen uns sie dabei brandschwarz anlügen.
Und ja, ich bewundere diese Mitarbeiter, welche sich seit Jahren von ihren Vorgesetzt vertrösten lassen in der Hoffnung auf eine Beförderung. Die Beförderungswillkür bei der UBS wäre nochmals einen Bericht wert. Bin überzeugt, im Januar / Februar über dieses Thema auf IP zu lesen.
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@ex-UBSler: ich zitiere: „musste ich als Vorgesetzter mit fadenscheinigen Argumenten disqualifizieren“.
Als Vorgesetzter mussten Sie dies sicher nicht tun. Als Vorgesetzter soll und kann jeder zu einer objektiven Qualifikation stehen und zwar in jedem Betrieb. Tut er/sie dies nicht, so ist er/sie nicht haltbar.
Ihr Beitrag scheint mir sehr tendenziös…. -
Lieber UBSler, scheinbar gehörten sie zu den Tausenden von miesen und charakterlosen Kaderleuten bei UBS und CS die nach unten treten und nach oben buckeln und auf Verlangen von den widerlichen HR-Leuten und dem bonigeilen oberen Management die MA zur S.. machen. Wichtig immer: am Morgen schön in Anzug, Krawatte am Arbeitsplatz erscheinen und dem Boss immer höchste Referenz erweisen! Jeder Penner hat maehr Anstand als diese manipulierten „Kaderleute!“.
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Was für eine Pfeife ist doch dieser Späher!
Was hat er denn schon erspäht in seinem Leben … kommt mit abgedroschenen Bildern und verbreitet nur negative Gefühle.
Wahrscheinlich hat er nie in einer Grossbank gearbeitet, sondern plaudert unqualifiziert mit.
Da habe ich Achtung und Respekt vor dem ex-UBS-ler! -
@ex-UBSler
Richtige und mutige Entscheidung.
An alle andern:
Wohl noch nie beruflichen Erfolg genossen, aber grossartig mitreden wollen. Wir können nichts dafür, dass ihr nichts erreicht habt im Leben. Selbsthilfegruppen könnten Euch sicherlich helfen. -
Kein Erbarmen mit Grossbänklern. Die können seit Jahrehnten nur hier verstanden. Insbesondere die SBG-Offiziere waren zusätzlich von Arroganz und Selbstbeweihräucherung immer schon nicht zu übertreffen. Unterdessen haben die Boni zusätzlich viele Schmeissfliegen angezogen.
50% der Banklers werden sich neu orientieren müssen, werdet endlich aktiv und plant Eure Scheidung mit ein! -
Beförderungs Mechanismen bei Grossbanken sind doch ganz einfach zu erklären. Speichellecker mit Vitamin B und einen gewissen Grad von Unkenntnis kommen weiter. Denn wer fleissig und wissen hat deckt ja die Unwissenheit und Dunkeln Machenschaften vom Vorgesetzten und der bank auf!
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Schade, dass die UBS ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch nicht in ihrem Sinne programmieren kann. Aber vielleicht schaffen das die Herren Weber/Ermotti auch noch.
Wie hiess es noch vor Jahren: „das Personal ist unser höchstes Gut“. Alles Phrasendrescherei!-
Es ist keine Phrasendrescherei, es wurde nicht gesagt das ganze Personal. Gemeint war die obere Abzockerspitze, angefangen bei Weber, der schon Mio bekam bevor er das Haus betrat, geht weiter zu E und seinen Günstlingen. Nur die dümmsten UBS-MA haben angenommen auch sie seien damit gemeint!
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C’est la position qui parle…..
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Alle mck.: below expectations
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Die Geschichte über das UBS-Qualifikationssystem ist nicht neu. Im «Inside» wurde darüber bereits vor kurzem berichtet. Auch die englischen Anweisungen über «Integrity» und dergleichen sind alles andere als neu. Sie gelten seit Jahren. Zum Glück gibt es bei UBS viele vernünftige Vorgesetzte, welche diese überbordenden, kindergartenmässigen Vorgaben mit gesundem Menschenverstand auf schweizerische Verhältnisse anzupassen und umzusetzen wissen und dadurch das wortreiche Geschwafel der Angelsachsen etwas zu tempieren vermögen. Ermutigend ist, dass man nun offenbar bei den Personalverantwortlichen merkt, dass eine Erneuerung des Systems angezeigt ist, da mit dem bisherigen jedes Jahr unnötig viel Porzellan zerschlagen wird, was Motivation und Loyalität der Mitarbeitenden zunehmend beeinträchtigt.
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Willkommen in UBS Nordkorea! …und wer nicht spurt, der lernt die doppelläufige Flak kennen!
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Sie werfen eine angebrachte Kritik am System der „analytischen Arbeitsbewertung“ auf, inklusive der potentiell perversen Konsequenzen auf die Personalentlöhnung. Das ist nicht nur ein Unding bei UBS, aber auch anderswo. Dabei sind die Unzulänglichkeiten des generell vorherrschenden Systems gut dokumentiert; siehe Laske (1977), Foit (1978), Liebel/Ochsler (1992), Ridder (1993), Tondorf (1994), Montemayor/Fossum (1997), Bergmann (1998), Dombrowski (2000) und McNabb/Whitfield (2001). Was schlagen Sie als Alternative vor?
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Och bestens eingeführte Qualifikationssysteme gibt es zuhauf. Schauen Sie nur mal über den Tellerrand: die grössten Arbeitgeber der Schweiz haben überall ähnliche. Einfach. Klar. Verständlich. In einer der 4 Amtssprachen verfasst. Es gibt keine Interpretationen. Alle sind zufrieden und / oder könnens wenigstens gut nachvollziehen.
Es braucht nicht immer amerikanisches blabla… 😉
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Lieber Michael. Danke für diese konkrete und auch fundierte Aussage. Meine Frage zielt darauf ab, was „valide“ ist und nicht, was anderso zuhauf „bestens eingeführt“ wurde. Wie messen sie diesen Zustand denn überhaupt? Im Übrigen würde es mich interessieren, welche besagten Arbeitgeber Ihrer Meinung nach denn sind. Für meinen Teil habe ich die Qualifikationssysteme einiger der wichtigsten Arbeitgeber in der Schweiz tatsächlich zusammen mit meinem Team analysiert. Wir kamen nicht zu Ihrem Schluss; in weiten Teilen waren/sind diese Systeme zumeist identisch und weisen daher dieselben methodischen Mängel auf. Auch kann ich Ihre Aussage nicht nachvollziehen, wonach demnach „alle zufrieden“ wären und / oder das jeweilig vorherrschende System „gut nachvollziehen“ könnten. Ob Sie wohl Plattitüden und Xenophobie einen Moment entsagen und damit den Raum für eine sachliche Diskussion schaffen können?
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Gefährlich wie sich bei den Grossbanken alles nur um den Bonus dreht. Wie bei den alten Eidgenossen, den Söldnern.
Fazit: Nichts gelernt, immer noch das gleiche Gemetzel. -
Dass solche Qualifikationsübungen der Bonusverteilung und nicht der Förderung dienen wissen ausser HR unterdessen alle.
Spannender ist die Frage – ob ich als Mitarbeiter in der Schweiz mich mit englischen Formulierungen abgeben muss? Immerhin sind die Anforderung an die Sprachkenntnisse doch ziemlich hoch wenn ich die Sätz lese.
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zuerst bonis runter und danach flugwetter. immer der gleiche ablauf, bei massenentlassungen. einige ekelt man so raus. das ist ja auch der sinn der übung. plump, aber effektiv.
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Mich wuerde viel mehr interessieren was mit all den entlassenen banker uberhaupt passiert? Eine neue stelle finden die wohl kaum…?!
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…in der Tat wirds für die Entlassenen schwierig. Oft älter und nur mit einem KV Abschluss stehen diese einem Pool von 550 Millionen arbeitswilligen und billigen EU „Fachkräften“ gegenüber. Die Mehrheit „studiert“ und 40 bis 60% günstiger. Gute Nacht Schweiz!
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Die gehen zum RAV und fragen als erstes nach dem Bonus (stand so im Tagi).
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Das ganze PMM ist eine Alibiübung. Du kannst als Vorgesetzter deine MA qualifizieren. Wenn die Rate nicht stimmt kommt von oben die Anweisung, die Beurteilungen nach unten zu korrigieren. Auch bei MA, die es absolut nicht verdienen. Es ist eine Frechheit sondergleichen, der Zeit und Energie nicht wert, die man für die „Beurteilung“ verwenden muss. Ach ja: Und als Zugabe wird der Bonus ebenfalls direkt durch die höhere Chefetage verteilt, ohne Rücksprache mit dem Linienvorgesetzten.
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*unterschreib* genau so habe ich es auch erlebt. als Teamleiter hat man kaum einfluss auf das PMM. man ist nur der bote der Botschaft. als krönchen darf man dann aber die Meinung der Abteilungsleiter und höher (diejenigen, welche die ganzen EEs und AOs ja besonders gut kennen) vertreten. und dies meist ohne guidance, warum jemand „abgestraft“ wurde.
und beim Bonus gibt es auch nur noch eine zahl zu kommunizieren. die Begründung kann man sich selbst aus den fingern saugen…mindestens die übergabe des bonusbriefs sollten diejenigen, welche den Bonus bestimmten, selbst übernehmen.
ach so schön ist die mär, welche man im führungsseminar lernt: mit der Verantwortung immer auch die Kompetenzen mitdelegieren…
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kann ich bestätigen. musste alle mitarbeiter nach erfolgter fundierter beurteilung nachjustieren. auf anweisung bereits anfang dezember. alle sind jetzt auf 2. hat dieses jahr system. eine korrekte beurteilung ist dies nicht. wird konsequenzen haben. die guten gehen, die echten 2er bleiben. welch ironie.
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Ja ja… alle Jahre wieder und dies jeweils in nur leicht abgewandelter Form, seit das PMM erfunden wurde (kurz nach Fusion SBV/UBS). Lernkurve? Null! Musste das leider auch jahrelang anwenden (so gut und verträglich es ging) und erdulden. Früher war im PMM sogar noch von „client experience“ oder „performance for clients“ oder „client responsability“ oder „client relationship“ etc. die Rede. Heute ist der Kunde aus dem Beurteilungsbogen wohl (fast) verschwunden. Honi soit qui mal y pense!
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Dieses Verhalten ist einfach nur Willkür und verwerflich.
In der Zurich Insurance genau das Selbe. Generell Null Lohnerhöhung für alle. Schlechte MA-Bewertung war bei uns bisher jedes Jahr…
Dieses Verhalten ist einfach nur Willkür und verwerflich.
Das ganze PMM ist eine Alibiübung. Du kannst als Vorgesetzter deine MA qualifizieren. Wenn die Rate nicht stimmt kommt von…