Die Finanzaufseher brüten in ihren Berner Beamtenstuben über einem heissen Dossier. Es trägt den Namen von Pierin Vincenz, Ex-Chef Raiffeisen, heute Präsident von Helvetia, Leonteq und Aduno.
Vincenz ist ins Visier der Finanzmarktaufsicht (Finma) geraten, nachdem brisante Zahlungen im Vorfeld von Zukäufen von kleiner Firmen durch Raiffeisen und Aduno bekannt geworden waren.
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Aduno ist eine Karten- und Kreditfirma, die zu 25 Prozent der Raiffeisen gehört, den Rest halten Kantonalbanken, Migros Bank und Bank Coop sowie Regionalbanken.
Vincenz ist seit anderthalb Jahrzehnten Präsident der Aduno. Ebenso lang war er der starke Mann bei der Raiffeisen-Gruppe.
Unter seiner Führung erwarben die beiden mächtigen Finanzplayer Anteile an Kleinunternehmen, an denen sich Vincenz vorab beteiligte respektive im Nachhinein als Aktionär in Erscheinung trat.
Die Finma will nun wissen, ob bei diesen Privatdeals Grenzen überschritten wurden. Je nach Ergebnis stellt sie die Untersuchung ein oder eröffnet ein Verfahren. Sie kann Vincenz Gewähr für einwandfreie Geschäftsführung entziehen.
Das Vincenz-Dossier der Berner Prüfer ist dick und explosiv. Es enthält viele Bankbelege, die explosive Fragen aufwerfen.
Hat Vincenz Insiderwissen ausgenutzt? Hat er verdeckt operiert? Hat er persönlich profitiert?
Die Fälle reichen zum Teil in die Nullerjahre zurück, andere sind neueren Datums. Verdachtsmomente tauchen teilweise bei Vincenz direkt auf, teilweise bei langjährigen Gehilfen.
Die Affäre Vincenz betrifft den ganzen Finanzplatz. Fällt der Bündner, dann würde das Wellen über ein einzelnes Institut hinaus schlagen.
Vincenz ist jene grosse Figur, die sowohl das alte als auch das neue Swiss Banking verkörpert.
Während Marcel Ospel von der UBS längst versunken und Walter Kielholz von CS und Swiss Re am Aufhören ist, zeigt Vincenz keine Ermüdungserscheinungen.
Als Präsident der Helvetia-Versicherung und der Leonteq erlebt er gerade seinen 3. Karrierefrühling.
Der Mann aus den Bergen mit seinem engmaschigen Netzwerk in St. Gallen stellt damit einen Untouchable des helvetischen Finanzplatzes dar.
Ein Grosser, der anpackt. Ein Riese, der bestimmt. Ein Strippenzieher, der viel gibt und viel nimmt. Einer, der seine Vertrauten schützen kann und von Weggefährten und Vertrauten beschützt wird.
Eine Buche, die niemand fällen kann.
Oder doch?
Offenbar sind die Verdachtsmomente gegen Vincenz derart gross geworden, dass die Berner Finanzprüfer nicht mehr umhin kamen hinzuschauen.
Sie, die kurzen Prozess machten mit den Ex-Chefs von Bank Coop und ZKB, bei den grossen CS und UBS aber zurückhaltend agierten, wagen sich mit Vincenz auf gefährliches Gelände.
Ein Vincenz kann sich wehren. Er verfügt über politisches Kapital, hat Freunde in Bern, stammt aus einer politisch aktiven Firma.
Kurz: Vincenz‘ Beziehungen reichen weit. Was wollen da kleine Finma-Funktionäre ausrichten, wenn sie denn zum Schluss kämen, Vincenz hätte die Grenzen deutlich überschritten?
Doch es macht den Anschein, dass sich die Finma und ihre Chefs von diesem vermeintlichen Sonderschutz des bekannten Bankers nicht beirren lassen.
Sie haben das brisante Material zusammengetragen – lückenlos, wie es aus Bern heisst. Nun wird gesichtet und nachgefragt.
Für die Finma ist wichtig, dass der Finanzplatz einen guten Ruf hat. Vincenz könnte diesen gefährden.
Er blieb auch nach seinem Abgang bei der Raiffeisen im 2015 exponiert. Als Präsident der Helvetia Versicherung und der Leonteq, einer Finanzboutique für spezielle Wettprodukte, ist er wichtig.
Es geht bei den Abklärungen rund um Vincenz somit nicht nur um die Vergangenheit. Sondern auch darum, was bei den beiden Finanzfirmen vor sich geht, bei denen Vincenz heute der Kapitän ist.
Bei der Leonteq kam es Ende 2016 zu einer Gewinnwarnung, die alle schockte und die Aktie an einem Tag um einen Viertel nach unten drückte.
Im Vorfeld des Crashes kam es an der Schweizer Börse zu Leonteq-Deals, die weit über dem Normalmass der letzten Monate lagen.
Das weckte den Verdacht, dass Insider am Werk waren. Auch bei einer bestimmten Option auf Leonteq-Aktien wurden kurz vor der Gewinnwarnung grosse Volumen gehandelt.
Ein Finma-Sprecher wollte sich nicht konkret zu Leonteq und möglichen Insider-Abklärungen äussern.
„Ganz generell sieht sich die FINMA auffällige Börsenbewegungen im Rahmen der laufenden Marktaufsicht an“, sagte er.
„So ziehen zum Beispiel grosse Verluste, Gewinne oder Volumina Abklärungen nach sich.“
Bei der Helvetia kam es jüngst zu teuren Investitionen in sogenannten Fintech-Unternehmen.
Für 70 Prozent an MoneyPark, ein erst 4-Jähriger Hypotheken-Online-Vergleichsdienst, zahlten die Versicherung 107 Millionen.
Vor zwei Tagen gab die Helvetia einen Fonds für Fintech-Jungunternehmen bekannt. Der Helvetia Venture Fund will 55 Millionen in 25 Startups im Digital- und Mobil-Banking investieren.
Bei der Helvetia taucht ein Vertrauter von Vincenz auf, der schon bei Aduno und bei Raiffeisen rund um die brisanten Deals, die nun die Finma beschäftigen, eine Rolle spielten.
Es ist Beat Stocker, ein Weggefährte von Vincenz seit Urzeiten. Stocker agierte als Berater für Smile-Direct, eine Online-Tochter der Helvetia, wie der Tages-Anzeiger im Juli publik machte.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Gestern las ich den Artikel über die Lancierung des Fonds für Start-up’s. Heute entnehme aus einem Artikel des Tagesanzeigers zum gleichen Thema, dass namhafte Persönlichkeiten? wie Pierin Vinzins als VRP der Helvetia Gruppe, möglicher Risikokapitalgeber des Fonds, Einsitz nimmt.
Ich frage mich, wie definieren wir im heutigen Zeitalter das Wort ‚Persönlichkeiten`? und ich bin einfach immer wieder überrascht, wie dieser Mann zu solchen Mandate kommt, wie VRP der Helvetia Gruppe oder Repower Gruppe….Hat er Erfahrung im Versicherungswesen, Energiewesen?, als VRP ^Strategieentwicklung‘. Ich verstehe es nicht. -
Ist doch wie immer korrekt gewesen und pv hat bestimmt nichts, ja auch gar nichts selber ausgeführt oder habt etwa Beweise die dienlich wären für eine Anklage. Spannung steigt!
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Unschöne Sachen wo da stehen! Und nun werden dafür all diese vielen Mitarbeiter dafür gerade stehen und bluten müssen, wo in all diesen Geschäftsstellen am Kassen-Schalter zu tiefen Löhnen arbeiten; und die Raiffeisen die Geschäftsstellen zu schön genannten Stubenbanken ohne Kassenschalter umbaut.
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Leider ist der vorherige Versuch nicht veröffentlich worden.
Daher versuche ich es etwas abgeschwächt nochmals.PV bewegt sich primär auf einem anderen Spielfeld und ist persönlich schwierig zu belangen da er als Insider vorsichtig ist.
Die Achillesferse befindet sich in der privaten Haftbarkeit.
Und hier wird wohl bald (falls nicht schon geschehen) das Thema der Unversicherbarkeit aufkommen. -
Ich habe den Verdacht, dass Vincenz den richtigen Moment für den Absprung verpasst hat. Leonteq ist in einer miserablen Lage, bei Aduno (Raiffeisen) hat er eh nichts mehr verloren und Helvetia kommt nun auch offensichtlich in ein seltsames Fahrwasser (überteuerte Moneypark Akquise).
Wie bei Armstrong. Wär er nur rechtzeitig in Rente gegangen und geblieben… -
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Sehnen wir es positiv: Der Mercedes SLS, die Zigarren im Park Hyatt sowie die lauten und extravaganten Freunde haben ja so oder so nicht zum Raiffeisen Image gepasst.
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Problem beim Insiderhandel ist die Beweislast beim Ankläger – was ja an sich gut ist, da ansonsten jeder seine Unschuld beweisen müsste. Im Fall von Insiderhandel, welcher i.d.R. beim Bier mündlich aufgegleist wird (oder ggf. bei Pizokel, Champagner und High-End-Prostituierten in einem Sprudelbad), bringt das eine fast unlösbare Aufgabe für die Anklage. Es müssten gerade E-Mails oder dergleichen IT-forensisch über jeden Zweifel erhaben gefunden werden, damit die Justiz – sollte sie dann eingeschaltet werden – hier einen Schritt weiter käme (vgl. Sachen SNB & $-Geschäfte, etc.). Aber, die Sache ans Licht zu ziehen kann ja auch schon etwas bewirken. Speziell perfid im Fall der „Ostschweizer-Connection“ ist, dass es – sollte alles zutreffen – nicht nur Insider-Handel wäre sondern in letzter Konsequenz auch Betrug und Veruntreuung im Zusammenhang mit Raiffeisen, welche ja die Zeche dieser Diels in Form von überhöhten Preisen für Ramschfirmen bezahlen würde. Schade ist, dass die Öffentlichkeit i.d.R. nicht in der Lage ist überhaupt zu verstehen was hier abgeht. Es braucht noch viel Initiative und Kommunikation. LH ist da nicht alleine.
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Und wieder mal scheint hier (Aduno) eine Big4-Revisionsstelle vor sich her gepennt zu haben (in dem Fall KPMG, aber die Konkurrenz wäre wohl auch nicht besser). Die waren vermutlich zu beschäftigt damit, die Million Revisionshonorar zu verfressen&versaufen und lukrative Zusatzaufträge an Land zu fischen (zur „Vertiefung“ der Kundenbeziehung)…
Irgendwann wird die Finma nicht umher kommen, endlich diesen unsäglichen Revisions-Sumpf trocken zu legen. Aber seit ich an einem Essen live gesehen habe, wie Dicke (und per Du) Branson mit den Big4-Revisions-Bossen ist mach ich mir da keine Illusionen.
Es wird sowieso spannend sein, was die Finma unter dem LIBOR-Spezialisten Branson in diesem Fall unternehmen wird – ich wage zu behaupten, dass die Finma ohne die Berichte von IP/LH keinen Finger gerührt hätte.-
Genau, das „Revisionskartell“ ist ein blinder Fleck der Finma. Sofortmassnahmen täten hier Not und wären bekannt:
1) Keinerlei Beratung mehr an Revisionskunden, ohne jegliche Ausnahme (egal zu welchem Thema!)
2) Hoheitliche Aufgaben als Ausschreibung (Auftraggeber Finma)
3) Mindestens 3 Jahre Cooling off bei Wechsel zwischen Staat und Revisionsfirmen (ohne jede Ausnahme!)
Aber eben, die stecken ja alle unter einer Decke. Heute ist das Revisionstestat in der Schweiz das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist. -
Der Wattebäuschchen-Werfer Mark „Libor“ Branson ist nicht nur mit den Big4s „dicke“ ….
Aber bei diesem Finma-VR („Roesle Frick & Partner“-Connection) kann das ja niemanden überraschen.
„Bronson“ statt „Branson“ wäre für den CH-Finanzsumpf dringend nötig, oder wenigstens einige Störche, die endlich die übelsten Nadelstreifen-Frösche aus dem Verkehr ziehen.
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Was hilft ein Revisionsgesellschaftswechsel, wenn jeweils die ganzen Teams hin und her wechseln und so die wichtigen Positionen um etwas grösseres aufzudecken oder entdecken immer dieselben sind?
Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden, dass ich mehr Bürokratie fordere.
Die Staatsanwaltschaft und Finma sollen einfach ihren Job tun und anfangen die Vergehen der Big4 angemessen zu bestrafen.
Das dürfte jedoch nur ein frommer Wunsch sein.
Zwar ist die Schweiz eines von nur noch 2 wirklich rechtlich souveränen Ländern, aber das hilft praktisch gesehen auch nichts. -
Ja, die Machenschaften der Big4 würden Material für eine ganz eigene Rubrik bei IP hergeben. Aber irgendwie können die sich fast immer rauswinden und aus der Öffentlichkeit raus halten.
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Als ob die 700k, die Vincenz bei Leonteq „verdient“ nicht mehr als genug wären:
Gier frisst Hirn und der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht.
Aber Schoch wird sich freuen. So hat er nochmals eine Schonfrist, da nun Vincenz anderweitig beschäftigt ist. -
Wo Licht ist, ist auch Schatten.Vorallem sehr positiv über ihn hervorzuheben ist, dass er mit der Raiffeisenbank keine Busse in den USA bezahlt hat.Von Anfang an hat er clever auf nicht schuldig gesetzt.Dieser Eidgenosse hat noch die Gene in sich welches dieses Land zu dem machte, was wir an Wohlstand erreicht haben.Im Gegensatz zu den Selbstbereicheren und Nestbeschmutzern, die heute mehrheitlich ihr Unwesen treiben.Den Wohlstand können wir nur gemeinsam verteidigen.
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À propos Selbstbereicherung: Darin können ihm nur wenige das Wasser reichen. Als ehemaliger Klosterschüler weiss er: pecunia not olet.
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Aus erster Hand kann ich versichern: Vincenz interessiert wenig ausser sein persönlicher Profit, seine Privatinvestments und sein Image in seiner Clique.
Zudem ist sein Kapitalbedarf schier grenzenlos, darum war seine erste Handlung bei Leonteq auch eine Verdoppelung seiner Vergütung.
Umgekehrt fällt der Kurs bei Leonteq seit seiner Amtsübernahme wie ein Stein. -
Keine Busse für Raiffeisen von den USA war in der Tat eine Meisterleistung vom Maestro
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Finma und Staatsanwaltschaft sind ein Witz. Man nehme nur den Sarasin-Fall. Da geht Sarasin nach Deutschland plaudert aus dem Nähkästchen, verstösst gegen das Bankkundengeheimnis, kauft sich dadurch in D aus dem Strafverfahren, die Presse schrieb mehrfach darüber. Statt diesen Offizialdelikten nachzugehen tut die Staatsanwaltschaft nichts – Sauhäfeli Saudeckli – oder anders gesagt – ist dein Name gross genug kannst du dir in der Schweiz alles erlauben – der Daig regelts schon…
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Vincenz ist ein Lumpaz (rätoromanisches Wort für Lausbub). Die FINMA hat ein Jagdpatent, darf ihn aber auch im Flachland nicht einfach abknallen, da er eben wie *JJ2* unter Artenschutz steht.
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Sie haben recht
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vielleicht sind die Weichen schon gestellt.
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Darüber hinaus beantragt der Verwaltungsrat der Helvetia Holding AG der ordentlichen Generalversammlung vom 28. April 2017 die Wahl von Ivo Furrer als neues Mitglied des Verwaltungsrates. Ivo Furrer ist Doktor der Jurisprudenz und verfügt als ausgewiesene Führungspersönlichkeit über tiefgreifende Expertise im Schweizer und im internationalen Versicherungsgeschäft. Der 59-Jährige war die letzten acht Jahre erfolgreich als CEO Schweiz und Mitglied der Konzernleitung von Swiss Life tätig. -
Charles A.
Tan empfiehlt Vinzenz Den Heli zu besteigen und , zusammen mit Stocker, das Weite zu suchen. Unbedingt in Neapel zwischentanken und Scheiben putzen-
Früher oder später steigen vielleicht noch ein paar weitere Helis (mit anderen Passagieren) auf, z.B. Richtung Katar, Moçambique, Moskau, München usw. – auch wenn die Finma mit ihrem feinen VR momentan noch durch Arbeitsverweigerung glänzt.
Als (Teil)alternative käme auch ein Achter rheinabwärts mit Kurs „UK“ in Frage.
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Zu den juristischen Fakten: jeder (und ich betone hiermit wirklich ausnahmslos jeder!) kleine Bank-Prokurist oder mittlere Kader wäre bei vergleichbaren Deals mit Leonteq und Co Aktien die P. Vinzenz mutmasslich begangen hat, mindestens untersucht wegen knallharten Insiderhandel..
Dass PVinzenz verschont und mit Samthandschuhen angefasst wird, liegt halt auch daran, dass die grössten Nummern in der Schweiz immer von der Staatsanwaltschaft und finma mit Samthandschuhen angefasst werden, genauso wie Dieter Behring, den man einfach gewähren lässt trotz 900 Mio Betrugs und genauso auch mutmassliche Online Tricks mit gehebelten Währungs (spiel) wetten über „CFD“ an Privatkunden wie zB durch Swissquote und SaxoBank. CFDs für Privatkunden sind mittlerweile fast auf der ganzen Welt verboten, nur die Finma schaut beschämt weg und lässt die Schweizer Onlinebroker noch auf „Nachschusspflichten“ seit dem Frankenschock bestehen, statt die Lizenz zu entziehen für zumindest das Privatkundengeschäft. Eine Farce wie sich die Finma verhält.-
Behring hat (wie z.B. auch Hoeness) andere Hintergründe.
Ich weiss auch nicht alle Details in diesem Fall, aber Behring könnte sehr viel erzählen…
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PV bewegt sich meist auf einem anderen Spielfeld.
Daher müsste er privat (und nicht persönlich) haftbar gemacht werden.
Ich denke jedoch, dass er da sehr vorsichtig ist.
Trotzdem kommt wohl bald mal das Thema Unversicherbarkeit auf den Tisch.
Dann öffnet sich die Tür für einen unfreiwilligen Abgang und sorgt für Ruhe im Haus.
Danach werden ein paar Stühle frei und die verbliebenen Leichen im Keller zugeschüttet.Nicht jeder der unter Seerecht agiert ist ein Hochseekapitän.
Es gibt auch sich selbst überschätzende Süsswasser-Steuermänner. -
Als Vergleich: Bernard Madoff wurde nur verurteilt, weil er die Elite über den Tisch zog.
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Die Causa Leonteq wird immer schlimmer, allein was seit dem 1.1.2016 alles geschehen ist:
– Kurseinbruch
– Strafe wegen Kursmanipulation
– Gewinnwarnung Mitte Dezember (!)
– McKinsey im Haus
– Auffällige Aktientransaktionen vor Meldungen
– CEO mit Problemen in seinen Nebenaktivitäten (Flint-Bank)Und jetzt wird offenbar auch noch gegen den VRP ermittelt!
Was zur Hölle geht eigentlich bei dieser Firma ab? Warum nehmen das die Aktionäre (Raiffeisen, Veraison) einfach so hin? In jeder normalen Unternehmung (vielleicht mit Ausnahme der CS) wären CEO und VRP schon lange Geschichte.
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Warum Causa Leonteq? Es war Raiffeisen als Hauptaktionärin, die PV auf den Sessel hievte. Der vormalige VRP Peter Forstmoser (mit Gehalt unter 200‘000.–) führte Leonteq mit ruhiger Hand von 2012 – 2016. Bereits 2015 verlangte der damalige VR Lohnerhöhungen gegen den Willen von Forstmoser. Als hingegen PV den Posten antrat, wurden die Bezüge nochmals verdoppelt. PV bekommt heute 700‘000.–. Abgesegnet von Raiffeisen als Hauptaktionär. Seit seinem Amtsantritt ging es nur noch abwärts.
Zur Strafe wg Kursmanipulationen. Ein früherer Hauptaktionär musste deswegen Leonteq verlassen. Machte für seinen Anteil bei 150.— Kasse und wird sich heute diebisch freuen. Die Finma bestraft Firmen und sucht selten den Hauptverantwortlichen.
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Again, this is all fake news, it’s a disgrace. Insideparadeplatz is in a total meltdown with their FAKE NEWS because their ratings are tanking. All creditbility is gone. Vinzenc is a good man, a great man. He helps me to make America Great Again!
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And I had great discussions regarding (re)financing Swiss hotels „Dame de Valse“ and „Dolder“ with some close Swiss friends, with our common buddy Wladimir flying-in some Russian goodies for enjoyment.
We will also make Switzerland Great Again – some day! -
Pierin really is a good man! Thank you for not cheating the IRS with your Raiffeisen Bank. Good People with a good Boss.
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This blog is a failing Piece of garbage. Me, Pierin Vincenz, I turned down the biggest deal that the banking world has ever seen. A really good friend of mine, brilliant guy, he wanted to make a deal with me. Two billion Swiss Franc. I turned it down…I didn’t had to…I just did, because my integrity is beyond perfect…call me Jesus of swiss banking!
An let me tell you something!!!! I will build the biggest financial company this world has every seen. A company with apps, robots and all this fancy Fintech stuff off the future. I will buy every single start up in this country an pay some unicorn prices because you dear taxpayer an Genossenschafter, you are going to pay me that company and my tremendous salary!
So now leave me alone with those FAKE NEWS! Let me enjoy my Ski-Holydays with Eveline in the most beautiful mountains of the world!!!
PV
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Zum Glück tritt PV für die Aufgabe des Inländer-Bankkundengeheimnis ein und wird seine Karten deshalb schonungslos auf den Tisch legen.
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Sie werden es wohl wissen, Herr Altbundesrat, waren schliesslich auch mal Präsident der Helvetia. Doch was nützt die Offenlegung im Inland, wenn es z.B. noch Konten im Ländle gibt?
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Da hat wohl jemand den Mark «Libor» Branson ein bisschen geschüttelt, dass er sich in Bewegung setzt. Wer könnte das gewesen sein?
Was braucht es wohl, dass der feine Mark Branson sich auch z.B. bei
– Credit Suisse (Finanzierungen «Moçambique», «Dolder» u.ä.)
– Bank Bär (480 Mio-«Kredit» an den kriminellen Remo Stoffel u.a.)
– weiteren «Kandidaten»in Bewegung setzt mit dem Thema «Gewährsbriefe»?
Oder will man jetzt nach Coop und ZKB einen weiteren Kleinen zur Strecke bringen als zusätzliches abschreckendes Beispiel für die «Untouchables»?
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Denke, dies wäre nicht primär die Aufgabe der Finma, sondern der Revisionsgesellschaft. Aufgrund dessen Reaktion würde die Finma dann automatisch aktiv.
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Bis auf weiteres – bis zum Rücktritt V aus den VR – sind die Aktien von Helvetia Holding und Leonteq ein No-Go. Allgemein herrscht bei dieser Klasse die Meinung vor, dass man, angesichts der persönlichen (Macht-) Position, das „System“ zum eigenen Vorteil ausnützen kann – und es niemand merkt, da keine Krähe der anderen ein Auge aushackt. Aber nicht immer geht die Rechnung auf und wenn es einer zu toll treibt, kann die Behörde nicht anders als den Case untersuchen. PV wird wie weiland Ikarus (oder Ospel, Mühlemann, et. al.) abstürzen. Read my lips
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PV hat auch den Abgang unseres langjährigen, bewährten CEO Loacker auf dem Gewissen. Bitte an alle HELN Aktionäre – PV wenn immer möglich abwählen, sonst wird es teuer für uns…
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Die Helvetia Aktie hat sich sehr gut entwickelt in den letzten Monaten, ich danke P. Vincenz!
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Pierin Whooom? Who is Pierin Vincenz?
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Es ist eine Schande wie hier der hoch angesehene und verdiente Pierin V. immer wieder durch den Kakao gezogen wird. Ich würde superprofisorisch klagen!
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Sie sprechen jetzt von Trump..oder?
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Offenbar ein superprofisorischer Höhenvlieger…
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ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihr Beitrag nicht ironisch gemeint ist.
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Wer sieht den P.V. hoch an? Das einzig Wahre, das man über ihn sagen kann, ist, dass er an massivster Selbstüberschätzung leidet!
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Die Mistgabeln der Raiffeisen-Bauern stehen einsatzbereit, falls dem „guten“ Vinzenz die Finma ans Eingemachte gehen sollte . ???: Obwohl er hat Dreck am Stil: Bastelt er schon am nächsten Deal.
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das beste: die raiffeisen bauer sind von uns super subventioniert und haben dadurch genügend zeit für neue geschäftsfelder.
es genügt nicht mehr, dass sie selber schlachten und die leute auch grad verköstigen. metzger und wirte lassen grüssen.
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Erwähnung vorgestern vom Cash Guru: Helvetia lanciert eigenen Venture Fund für Investitionen in Start-ups. Ein Schelm wer Böses denkt…
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Dann kann ja auch der Fall Hildebrand neu aufgerollt werden. – Welche Derivatpositionen hat der wohl verdeckt geschoben? – Pfeiffen ja die Insider-Spatzen von vielen Dächern.
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Tja, die kleinen hängt man, die grossen werden von Bundesräten gestützt und werden Vize-Chef von Blackrock…
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V gibt und fühlt sich seit Jahren unantastbar. Aber Alter und Narzismus schützen vor Unvorsichtigkeit nicht. Insbesondere im heutigen IT-Zeitalter können special deals immer besser rekonstruiert werden. Das wird auch L(insi) erfahren.
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Die Altlasten kommen zum Vorschein. Ich sage da nur, Joe Ackermann lässt grüssen. Das Raiffeisenbänkli-Vorbild kommt ins Wanken, die Schlinge zieht sich zu. Mr. Superstar wird zum Buhmann.
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solche plattformen sind doch ein witz. bessere homepages und sonst gar nichts. kann jeder aufbauen oder lizenz erwerben von bestehenden angelsachsen plattformen in den usa oder kanada.
wenn man soviel zahlt dafür dann stellen sich schon ein paar fragen. -
Ein Wunder! Das ich das noch erleben darf!
Mal sehen, ob dies Schlafmützen von Finews und Co aufgreifen werden.
Herzlichen Dank an L.Hässig, der Finanzplatz braucht Sie!-
Finews et al. sind keine Schlafmützen. Die sind bezahlt – im Gegensatz zu Inside Paradeplatz.
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Darum sind ja auch die Leserzahlen bei Finews im Keller. Da sind ja noch die PR-Meldungen der Firmen kritischer, unabhängiger und gehaltvoller.
Stand heute (Quelle: Alexa-Amazon): Insideparadeplatz.ch: Platz 992 in der Schweiz (hervorragender Wert für ein „Nischenprodukt“), finews.ch Platz 2`131
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Über gewisse Dinge runzelt selbst Finews die Stirn:
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Und wieder mal scheint hier (Aduno) eine Big4-Revisionsstelle vor sich her gepennt zu haben (in dem Fall KPMG, aber die…
À propos Selbstbereicherung: Darin können ihm nur wenige das Wasser reichen. Als ehemaliger Klosterschüler weiss er: pecunia not olet.
Aus erster Hand kann ich versichern: Vincenz interessiert wenig ausser sein persönlicher Profit, seine Privatinvestments und sein Image in seiner…