Die Banknoten der Nationalbank (SNB) sind Vollgeld. Also selbstgedruckte, kraft gesetzlicher Befugnis schuldenfrei in Umlauf gebrachte Papierscheine zum Zwecke der Zahlung, Wertaufbewahrung und Wertmessung. Gedruckt in der eigenen Druckerei mit Papier aus der eigenen Sicherheitspapierfabrik.
Doch aus dem Nichts geschöpft, sind die 82 Milliarden umlaufende Frankennoten keineswegs. Jeder Schweizer Geldschein verkörpert die Geschichte der Frankenwährung seit 1848. Ohne das Vertrauen der Welt in die Hartwährung Franken hätte die SNB den Notengeldumlauf nicht auf 82 Milliarden Franken steigern können.
Banknoten machen heute ungefähr einen Zehntel der SNB-Bilanzsumme aus, meines Wissens der weltweit höchste Anteil. Und bei Orell Füssli drucken sie laufend noch mehr 1000er, während die Schwedische Reichsbank ihr Papiergeld mittelfristig abschaffen will.
Selbstgedruckt, aber trotzdem nicht aus dem Nichts geschöpft. Dieser Ambivalenz in den Frankennoten vermag die in sich konsistente Vollgeldtheorie des Systemtheoretikers Professor Josef Huber nicht gerecht zu werden. Seine schöne Geldschöpfungstheorie kann nicht modulartig über die volkswirtschaftlichen Realitäten des Franken-Währungsraumes gestülpt werden.
Politik, Geld und Kredit der Schweizer Wirtschaft sind untrennbar miteinander verbunden. Das dazugehörige Geldschöpfungssystem kann nicht einfach ausgetauscht werden. Würde die Vollgeld-Initiative angenommen, was laut heutigen Umfragen nicht der Fall sein wird, könnte sie in ihrer heutigen Form nicht umgesetzt werden.
Doch aus der Asche der Vollgeld-Initiative steigt der Phönix des elektronischen Frankens (E-Franken).
Als elektronische Banknote fusst der E-Franken auf zwei Pfeilern. Technisch gesehen handelt es sich um einen elektronischen SNB-Token auf einer Blockchain. Geldpolitisch gesehen sind die E-Franken gleich wie die Papierbanknoten eine Bilanzposition auf der Passivseite der SNB-Bilanz. Beide Positionen sind zu über 100 Prozent durch Devisenreserven gedeckt.
In der Buchhaltung werden die neuen elektronischen Banknoten mit der gleichen Ambivalenz behandelt wie das bisherige Papiergeld. Schuldenfrei hergestellt, erscheint der E-Franken als Schuld auf der Passivseite der Bilanz. Die von der SNB geschaffenen E-Franken, sagen wir 200 Milliarden Franken, fungieren als neuer Posten neben dem Notenumlauf. Dafür werden die Giroguthaben inländischer und ausländischer Banken entsprechend um 200 Milliarden verringert.
Diese Umbuchung ist des Pudels Kern. Sie scheint mir aus folgenden Überlegungen angebracht und praktikabel. Die unkonventionelle Geldpolitik der SNB spülte dem Bankensystem seit der Finanzkrise von 2008 über 500 Milliarden Franken auf die Girokonten. Dank folgendem Mechanismus: Die SNB kaufte bei den Girobanken Euros und bezahlte mit Nationalbankgeld, das ausschliesslich zwischen den Girokonten der Banken und der Nationalbank zirkuliert. Als Gegenposition zu den 500 Miliarden Giroeinlagen des Bankensystems erhöhten sich die SNB-Devisenreserven.
Das historisch beispiellose Wachstum der Giroeinlagen führte zu einer Übererfüllung der Mindestreserven um etwa 3’000 Prozent. Mit anderen Worten: Im heutigen fraktionalen Reservesystem der Geschäftsbanken-Buchgeldschöpfung brauchen die Geschäftsbanken den allergrössten Teil des von der SNB-Geldpolitik in ihre Kassen gespülten Nationalbankgeldes nicht. Aus volkswirtschaftlicher Sicht sollte das überschüssige, leistungslos kassierte, sterilisierte Zentralbankengeld dem Bankensystem entzogen werden.
Der dazu nötige strukturelle Eingriff in die SNB-Bilanz ist mit der Schaffung der neuen, digitalen Geldsorte E-Franken verbunden. Und kann entweder im Rahmen des geldpolitischen Mandates des Direktoriums erfolgen oder durch die Bundesversammlung als Revision des Nationalbankgesetzes.
Obwohl die elektronische Frankennote auf einer Blockchain Direktzahlungen ohne Zwischenschaltung einer Bank möglich macht, könnten zweifelsohne auch die Geschäftsbanken vom E-Franken profitieren; nämlich in der Organisation der halboffenen E-Franken-Blockchain mit der SNB, die sich zwecks Fernhaltung von Geldwäschern und Steuerhinterziehern empfiehlt.
Der legitime Bedarf an anonymen Zahlungsmöglichkeiten mit dem Franken oder anderen Zentralbanken-Kryptowährungen für Nicht-Geldwäscher und Nicht-Steuerhinterzieher scheint gegeben – ganz grundsätzlich im Sinne des individuellen Datenschutzes im Online-Handel, aber auch zum Schutz europäischer Unternehmen vor dem drohenden US-amerikanischen Zugriff im Irangeschäft.
Oder im Finanzverkehr der neutralen Finanzdrehscheibe Schweiz zwischen dem anglo-amerikanischen Westen, China und Russland.
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„Es kommt aber auch in bedeutendem Masse vor, dass die Banken lediglich von den Kunden auf sie gezogene Wechsel akzeptieren, die dann zu günstigen Bedingungen diskontiert werden können. Bei solchen Krediten erscheinen in der Bilanz zwei Posten, der eine als Schuld unter Akzeptkonto in den Passiven, der andere als Forderung unter Debitoren in den Aktiven. Fast sämtliche Posten der Akzeptkonten der Handelsbanken sind auf diese Art entstanden.“ Quelle: Der Bankbetrieb und die Effektenbörse von Prof. Dr. E. Gsell, SKV Verlag, 1965.
Das bestätigt die Feststellung, dass die Geschäftsbanken „Geld aus dem Nichts“ schaffen.-
@ Will Williamson
In der Schweiz spielen Wechsel seit vielen Jahren kaum mehr eine Rolle. Das konnte Prof. Gsell 1965 (!) natürlich nicht wissen.
In der Regel stammten Wechsel aus dem Handelsgeschäft (reine ‚Finanzwechsel‘ sind eine andere Geschichte). Kaufte eine Firma Waren, die zum Wiederverkauf bestimmt waren (z.B. im Detailhandel), handelte sie mit dem Lieferanten z.B. ‚Zahlungsziel 60 Tage / gegen Wechsel‘ aus, um in dieser Zeit zumindest einen Teil der Ware bereits zu Geld gemacht zu haben. Der Lieferant zog dann einen 60-Tage Wechsel auf den Käufer, der von diesem akzeptiert wurde. Die Schuld des Käufers, die durch Einreden (mangelnde Qualität, andere Mängel) in Frage gestellt werden konnte, wurde damit zu einer abstrakten Forderung, gegen die keine Einrede mehr möglich war („Wechselstrenge“ genannt), Der Wechsel konnte der Lieferant dann bei seiner Bank zum Diskont einreichen, die Bank ihrerseits den Wechsel indossieren und der Nationalbank zum Rediskont einreichen. Die SNB hatte dann zwei (hintereinander haftbare) Schuldner (wovon der erste eine Schweizer Bank!) und das Papier war deshalb sicherer als ein Papier mit nur einem Schuldner.
Im amerikanisch Akkreditivgeschäft (Letter of Credit) war es zumindest in den fünfziger Jahren noch üblich, dass das Akkreditiv vorsah, dass der Begünstigte einen x-Tage-Wechsel auf die ausstellende Bank ziehen konnte, die von der Bank akzeptiert und sogleich diskontiert wurde. Solche „Banker’s Acceptances“ waren ein beliebtes Anlagevehikel für kurzfristige Geldanlagen in USD. (Ob das heute noch so praktiziert wird, entzieht sich meiner Kenntnis).
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Zitat:“Geldpolitisch gesehen sind die E-Franken gleich wie die Papierbanknoten eine Bilanzposition auf der Passivseite der SNB-Bilanz. Beide Positionen sind zu über 100 Prozent durch Devisenreserven gedeckt.“
Hier liegt doch der Unterschied zu den Blankokrediten der Geschäftsbanken. Diese sind durch nichts gedeckt als durch das Vertrauen, dass der Schuldner auch zurück zahlen wird. Durch solche Blankokredite wird tatsächlich Geld aus dem Nichts geschaffen.-
@ Will Williamson
Was hier gesagt wird ist an sich richtig. Blankokredite (d.h. Kredite ohne Sicherheiten) werden jedoch nur an seriöse Firmen gegeben, deren Bilanzen auch eingehend geprüft werden.
Zudem dienen solche Kredite dem „laufenden Geschäft“ und nicht den Investitionen. In der Regel wird darauf geachtet, dass die Blanko-Kredit-Limite laufend umgesetzt wird und im Durchschnitt nicht mehr als 3 Monate beansprucht wird. In den U.S.A. wird jeweilen bestimmt, dass der Kredit mindestens einmal im Jahr gänzlich zurückbezahlt sein muss (was bei Krediten für saisonales Geschäft ohne weiteres möglich sein sollte).
Und dann gelten – zusätzlich noch – die drei „C“: ‚Charakter‘, ‚Charakter‘ und ‚Charakter‘ (des Kreditnehmers)
Auch an der Börse gehandelte Obligationen (Staat, Kantone, Gemeinden und Unternehmen) sind letzlich Blankokredite (von Privaten) an die betreffenden Schuldner. Manchmal etwas geschützt durch Meistbegünstigungs- und anderen Klauseln (z.B. sofortige Fälligkeit bei Nichtbezahlen der Zinsen), was aber auch nicht immer im Interesse der Gläubiger ist.
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Liebe Mit-Kommentatoren,
heute hat sich was unglaubliches zugetragen. Neben an hat Herr Lukas Hässig über Herbert Scheidt geschrieben.
Der EU-Haushaltskommissar, der Deutsche Oettinger, sagte am Dienstag in einem Interview der Deutschen Welle:
ZITAT:
„er hoffe, dass die negative Reaktion der Finanzmärkte die Italiener bei Neuwahlen davon abbringe, Populisten zu wählen. Dass die Märkte den Italienern zeigen werden, die richtige Sache zu wählen.
Zitat Ende
Quelle:dpaZur Zeiten Napoleons gab es die Guillotine. Heute gibt es für diese Menschen eine Art Immunität und für die arbeitende Bevölkerung Rechtsunsicherheit. Ich frage mich, woher diese Menschen kommen – und wer sie eigentlich sind? Wer ist dieser Herbert Scheidt? Unsere sind nicht besser. Dieser Fall zeigt, dass das Kapital die Landesgrenzen und die Souveranität der Völker unterwandert.
Die nationale (Italien) und die internationale Presse lügen und manipulieren. In den 58seitigen Programm der M5* und Lega steht nichts über einen Austritt Italiens aus dem Euro und der EU. Es steht man wolle die Parameter neu verhandeln. Dazu war ein hochkarätiger international erfahrener Euro-Kritischer Ökonomie Professor als Finanzminister vorgesehen. Prof. Dr. Paolo Savona. Er ist wie Prof. Dr. Wilhelm Hankel (T) gegen den Euro in dieser Form. Zu Erinnerung: es war Deutschland und Frankreich die Maastrichter Kriterien als Erste verletzten. In Deutschland gibt es den grössten Niedriglohnsektor Europas mit einer fortschreitenden Verarmung bis in die Mittelschicht hinein die ihresgleichen sucht, nahezu US-Amerikanische Verhältnisse.
Was in Italien vor sich geht ist brand gefährlich: Es ist ein stiller Putsch!
Es sind die Machtzirkel – ohne Länderspezifische Zugehörigkeit – die gegen Vollgeld und eine richtige Steuergesetzgebung sind, die ihren Namen auch verdient. Es sind die Machtzirkel die die Griechenland Krise eingefädelt haben, um dann die Troika hervorzurufen. Es sind die Machtzirkel die Bündnis für Arbeit und AGENDA 2010 in Deutschland – vor Einführung des Euros – durchgeboxt haben. Es sind dieselben Machtzirkel die für die „Debt for Equity Regel“ waren und somit nachweislich kriminelle Strukturen durch ganz Europa hindurch, zu Eigentümer europäischen Banken gemacht haben. Die Verschuldung der Privaten beträgt in Italien 45% Zum Vergleich in der Schweiz 211% Quelle: EZB, BIZ, SECO, OEZD Stand: 2016
Das Argument der Staatsverschuldung relativiert sich ganz gewaltig, wenn man verschiedene Fakten mitberücksichtigt, daher wird dieser Aspekt aus der öffentlichen Debatte vollkommen ausgeklammert, insbesondere in deutschen Medien. Das wird als Totschlagargument für die eigene Bevölkerung eingesetzt.
Was wären diese Machtzirkel ohne die Giralgeld Produktion der Privaten Geschäftsbanken?
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Die hohe Verschuldungsrate der Privaten in der Schweiz beruht wohl vor allem darauf, dass Hypotheken in der Regel nicht oder nur geringfügig amortisiert werden. Dies wiederumhängt mit den hohen hohen Sparraten zusammen, die den Banken ermöglicht, die Hypotheken endlos in der Bilanz zu halten. Und mit dem Eigenmietwert einerseits und der Möglichkeit, Schuldzinsen (auch auf Immobilien) anderseits vom steuerlichen Einkommen abzuziehen.
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@Arbeitgeber (AHV-Rentner), ich kann das was Sie schreiben einmal mehr, sorry, nur bestätigen. Und das ist, bezüglich 2. Säule, nur die Spitze des Eisberges. Zufälligerweise habe ich jahrelang bei einem sog. Vollversicherer in der 2. Säule gearbeitet. Wie man sich dort an 2. Säule «bedient» (…) hat, und alles legal, du meine Güte. Dass «die anderen», (mind.) Vollversicherer, auch nur einen Deut besser waren/sind, wer das glaubt ist ein totaler Träumer. Dabei haben uns die absolut katastrophalen Auswirkungen, von Ihnen auch erwähnt, auf die reale Volkswirtschaft auf das «reale Leben» sozusagen, beruflich nicht interessiert. Wir brauchten es beruflich nicht. Wie in der 2. Säule das untere 80% der Bevölkerung über den Tisch gezogen und verarscht wird, du meine Güte. Ich habe schon gemerkt, auch Sie haben Erfahrung bezüglich 2. Säule. Es ging mal los mit garantierten 7,2% Umwandlungssatz und 4% Verzinsung. Letztes Jahr haben sie fast 8% Gewinn gefahren, dabei bräuchte es längst nicht 4% Gewinn, um die 2. Säule problemlos zu halten. Mit 6, 8% Umwandlungssatz, etc. Die einzige riesiger Verarschung 2. Säule, aber von dem spricht niemand, ausser Rudolf Strahm und Werner Vontobel, als Rufer in der Wüste. Ganz im Gegenteil, haben Sie gehört wie wir aktuell wie immer angelogen werden? Kam sogar in der Tagesschau und natürlich im Tagi. Die Parteizeitung NZZ erwähne ich schon gar nicht. Von wegen der 2. Säule geht es schlecht. Da kann ich nur lachen, und ich bin nicht der Einzige. Die Leute an den Schaltstellen verdienen sich alle dumm und dämlich, ohne zu arbeiten. Unser Geld wird in gewaltigem Ausmass umverteilt (…). Jetzt musste ich feststellen, beim Giralgeld laufen die genau gleichen Mechanismen. Wenn da einige meinen «diese ganze Diskussion um Vollgeld driftet hier seit einiger Zeit in einen eher etwas esoterisch philosophischen Bereich ab», bin ich echt sprachlos.
Seien Sie gegrüsst.
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@AHV,
Es wird höchste Zeit die 2. Säule aufzulösen.Nach meiner Ansicht ist die Einschätzung von Herrn Roman Günter nicht zutreffend. Er verkennt, dass dieses „Giralschöpfungsprivileg“ dazu beigetragen hat in den letzten Jahrzehnten eine Finanzwirtschaft zu entwickeln, die heute um ein Vielfaches grösser ist als die Realwirtschaft ist.
Ganz wichtig: Hier geht es nicht um Feindbildern!!!
Die Möglichkeiten der Geldvermögensbildung werden im bestehenden System massgeblich über eine viel zu grosse Finanzwirtschaft realisiert, deren Geschäftsmodelle aus Geld immer mehr Geld erwirtschaften wollen, was aber nur geht, wenn die Geldmenge durch Neuverschuldung steigt, nachdem es dort keine realwirtschaftliche Wertschöpfung gibt.
Wird das Geldschöpfungsprivileg der Banken im Zuge einer Vollgeldreform jedoch abgeschafft, in dem die Giralgeldschöpfung von der Kreditvergabe getrennt wird, kann die Geldmenge nicht mehr durch Neuverschuldung steigen. Insofern können die in der Finanzwirtschaft betriebenen Geschäftsmodelle ohne neues Schuldgeld auch nicht mehr fortgesetzt werden, wodurch die Möglichkeit der Geldvermögensbildung in der Finanzwirtschaft sowie der Geldmengen-Wachstum abnehmen würde.
Gäbe es das Giralschöpfungsprivileg der Banken nicht, wären viele Forderungen illiquide, wodurch das grosse Interesse, diese zur Geldvermögensbildung anzuhäufen, entfiele.
Das gilt auch für die bestehenden Krypto-Währungen, die als Gegenargument oftmals ins Spiel gebracht werden, denn diese werden nur deshalb als Zahlungsmittel akzeptiert, weil sie jederzeit in andere Währungen konvertierbar, also verwertbar sind, die aber zu über 90 Prozent aus Giralgeld bestehen. Womit mehr als deutlich wird, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der Akzeptanz als Zahlungsmittel und dem Geldschöpfungsprivileg besteht.
@Roman Günter,
Der Börsenhandel ist auch sehr eng mit der Geldschöpfung der privaten Banken verbunden, denn ohne den Finanz- und Spekulationskredit wäre das Volumen aller an den Börsen gehandelten Assets viel geringer. Das Geldschöpfungsprivileg der privaten Banken ist somit quasi die Voraussetzung für den heute florierenden Börsenhandel, weshalb die Begründung,– „Auch wenn aus volkswirtschaftlicher Sicht gerne die Güterströme von den Geldströmen separat betrachtet werden, gibt es effektive keine Parallelwelten mit einer realen und einer fiktiven (Finanz) Wirtschaft.“ –
genau die gegeteilige Beweiskraft besitzt.
@Klare Worte,
Sie haben es zutreffend beschrieben. Irgendwann spricht niemand mehr mit Herr Marc Meyer und das wird als Sieg interpretiert. Der Sieg sei ihm gegönnt. Mit Wahrheitsfindung und Lösungsvorschläge hat das nichts zu tun, sondern mit verletzte Eitelkeit.Beste Grüsse
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Sehr geehrter Herr Roman Günter,
In Ihren Überlegungen, die ich sehr schätze, blenden Sie einen essentiellen Sektor des Wirtschaftsgeschehens vollkommen aus und deshalb sind Ihre Ausführungen grundlegender Zusammenhänge nur bedingt geeignet. Zusammenhänge zwischen Finanzsektor und Realwirtschaft erfassen Sie demnach nicht oder nur ungenügend. Wenn Sie die Auswirkungen zwischen den Finanzsektor und Giralgeldschöpfung unterschlagen, werden Sie nicht in der Lage sein, eine empirisch gesicherte Theorie der Volkswirtschaft zu entwerfen und demnach die Wirkung von Vollgeld zu erfassen.
Beispiel:
In der realen Welt gibt es keine Staatsfinanzierung durch Geldschöpfung der Notenbanken. Wenn Notenbanken im Sekundärmarkt bereits emittierte Anleihen erwerben und diese in ihren Bilanzen ausweisen, so steht das für den Erwerb der Staatsanleihen emittierte Geld den Staaten nicht zur Verfügung. Staaten müssen sich in der realen Welt wie alle anderen Marktteilnehmer auch durch ausreichende Bonität für Kredite von Gläubigern qualifizieren. Reicht die Bonität nicht aus droht die Insolvenz. Die Geldschöpfung ist ein exklusives Privileg der Finanzwirtschaft.
Jenseits theoretischer und philosophischer Betrachtungen, hben Banken neben der Abwicklung des Zahlungsverkehrs vor allem die Vermittlung von Geld an die Realwirtschaft mittels Kredite (generiert durch Geldschöpfung) und die Aufbewahrung von Geld. Die Geldaufbewahrung geschieht in Form von Handel mit Finanzprodukten. Dabei wird im Prinzip Geld gegen Geldäquivalente getauscht. Es wird kein Mehrwert geschaffen.
Banken produzieren Schulden. Nur wenn das vom Finanzsektor emittierte Geld vollständig in den realen Wirtschaftskreislauf eingespeist wird und dort verbleibt sind Schuldenkrisen ausgeschlossen. Die Umsetzung dieser banalen Erkenntnis durch entsprechende Regulierungen des Finanzsektors scheitert an der real existierenden Vermögensverteilung und einer übermächtigen Lobby des Finanzsektors vor der die Politik kapituliert hat und die Volkswirtschaftslehre den Kopf in den Sand steckt.
JA ZU VOLLGELD!
Beste Grüsse
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Guten Tag, Arbeitgeber (AHV-Rentner)
Die Diskussion um Vollgeld wurde ein wenig ausufernd hier. Allumfassend wollten alle tatsächlichen und vermuteten oder gefühlten Unzulänglichkeiten behandelt und bewältigt werden. Das sprengt natürlich den Rahmen für einen einigermassen vernünftig überschaubaren Austausch.
Prinzipiell können wir natürlich nur ausschliesslich über realwirtschaftliche Ereignisse sprechen. Auch wenn aus volkswirtschaftlicher Sicht gerne die Güterströme von den Geldströmen separat betrachtet werden, gibt es effektive keine Parallelwelten mit einer realen und einer fiktiven (Finanz) Wirtschaft. Es ist alles sehr real. Eine gesonderte Betrachtung ist ausserhalb des analytischen Bereichs auch wenig zielführend, da jede wirtschaftliche Tätigkeit untrennbar mit entsprechenden Finanztransaktionen verbunden ist.
Weiter ist es immer wieder bemühend, wenn Derivative als Vermögenswerte und nicht als Kontrakte wahrgenommen werden. Damit werden vernünftige Diskussionen schon im Keime erstickt.
Ich kann manche Ihrer Gedankengänge und Schlussfolgerungen nachvollziehen – die Welt ist ein gefährlicher Ort. Vollgeld ist einfach keine Lösung zu irgendeinem effektiven Problem, sondern nur eine kleine Realitätsflucht. Aber Wegschauen hat noch nie geholfen.
Beste Grüsse
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@Supermario,
weiter unten schreiben Sie:
„Soll also im Klartext heissen, dass sämtliche Bankguthaben „kriminell“ sind?“
Ist das Gegenstand einer argumentativen Erwiderung auf meine Zeilen?
Wie unten schon ausgeführt: vollkommen ignorant!
Der wichtigste Aspekt denn ich versucht habe aufzuzeigen ist, dass die gesamte Finanzwirtschaft von der Giralgeldschöpfung und der damit verbundenen Vertretbarkeit aller Finanzprodukte abhängig ist. Denn wie sollten Finanzprodukte über Börsen oder OTC handelbar sein, wenn sie nicht jederzeit in Giralgeld getauscht werden könnten. Das ist nicht kriminell, sondern das ist System!
In einem Vollgeldsystem, in welchem die Banken kein Geldschöpfungsprivileg haben, würde es automatisch unterbunden, dass sich die Finanzwirtschaft weiter aufblasen, wertschöpfungslose Gewinne privatisieren und im Gegenzug reale Verluste der Allgemeinheit aufbürden kann, weil das Monopol der Geldschöpfung nicht mehr geteilt wäre, sondern nur noch bei der SNB liegt. Hierbei ist es wichtig zwischen Ursache und Wirkung zu unterschieden. Wenn Sie schon für Marc Meyer, Dr als Claqueur unterwegs sind, dann ist Kritik natürlich erwünscht und willkommen – aber bitte nicht so. So sind und bleiben Sie unglaubwürdig.
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„Claquer für Marc Meyer“
=
Billiges DiskussionsgebahrenMarc Meyer
P.S.
Bemühen Sie sich lieber um eine saubere Analyse
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@Arbeitgeber (AHV-Rentner)
Sie verrennen sich da etwas. Die Korrelation zwischen finanziellen Kontrakten (Derivative) und der Geldmenge ist nicht so gross, wie Sie denken. Diese ganze Diskussion um Vollgeld driftet hier seit einiger Zeit in einen eher etwas esoterisch philosophischen Bereich ab – mit Vollgeld als Lapis philosophorum. -
Sehr geehrter Herr Dr. Marc Meyer,
Ich vermisse bei Ihnen sowohl fachliche Argumente als auch Glaubwürdigkeit. Eine saubere Analyse bedeutet, sich gegebenenfalls kritisch mit seiner eigenen Argumentation und der vorausgehenden Fragestellung oder Problembehandlung auseinanderzusetzen und die eigenen Argumente zu reflektieren, um die Argumentation abgerundet abzuschliessen. Ausserdem vermisse ich in Ihren Beiträgen einen Lösungsvorschlag und die möglichen Folgen dessen. Würden Sie wissenschaftlich vorgehen könnten Sie darauf hinweisen, und somit sich Ihr Ergebnis in einen globalen Kontext einordnen liesse, der auf der Argumentation basiert und darüber hinausgeht. Bei Ihnen geht es aber nicht darum. Sie wollen Recht haben. Sie teilen gerne selber aus und sind nicht empört wenn Anonyme Claquere (2-3) sich gegenseitig hier auf die Schultern klopfen. Sie empfinden es als wohltuend und nehmen dies zum Anlass hier auf Inside in der Opferrolle zu schlüpfen. Ohne Beweise haben Sie die Schweizerisiche Nationalbank bezichtigt diese würde Trolle gegen Sie einsetzen.
Mein Rat an Sie: Kehren Sie doch bitte vor Ihrer eigenen Haustür.
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@Arbeitgeber (AHV-Rentner)
„weil damit immer die missbräuchliche Ausdehnung der Geldmenge verbunden ist“
Wenn Sie schon zitieren, dann bitte den gesamten Kontext!
Das war Ihre Aussage, welche ins rechte Licht gerückt gehört!
Frage mich diesbezüglich schon, wer hier ignorant ist und seitenlange Erklärungsversuche für eigentlich recht einfache Vorgänge benötigt. Wenn Sie konkrete, aber auch stimmige und logische Argumente liefern können, bin ich gerne lernfähig. An den Haaren herbeigezogene Behauptungen und nicht fundierte Behauptungen langweilen mich hingegen allerhöchsten. -
Werter Herr @ Arbeitgeber
Vielen Dank für Ihren unermüdlichen und besonnen Einsatz und Aufklärung. Schlüssig und gründlich.
Über den lieben Hr. Meyer lohnt sich nicht aufzuregen. Hr. Meyer hat seine Glaubwürdigkeit längst verspielt. Es sind nicht seine immer gleichen Argumente und die sakrosankte Buchungssätze, sondern sein lächerliches Verhalten, die ihn längst ins Abseits befördert haben. Und er merkt es nicht. Zig Kommentatoren haben es versucht ihm zu erklären, aber er schaltet auf Durchzug, wie ein trotziges, verwöhntes Einzelkind und klammert sich an die, immer gleichen, 2-3 Claqueuren.
Auch wenn er lautere Absichten hat und es gut meint, trotzdem will so gut, wie niemand mit ihm diskutieren. Indem man versucht anderen die eigene Denkweise aufzuzwingen und die gleiche Argumente wiederholt, zudem Andersdenkenden verteufelt, erreicht man gar nichts.
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@AHV,
was unser windiger Spassvogel @Supermario als Papagei nicht erwähnt ist, dass das Geld, was erspart wurde in den letzten Jahrzehnten neoliberaler Wirtschaftspolitik beim Arbeitnehmer, nicht in sinkende Preise eingegangen ist, sondern in ganz massiv steigende Unternehmensgewinne, was man auch jeden Tag in der Wirtschaftspresse lesen kann. Schon seit 1876 gibt es immer weniger Erwerbsfähige pro Rentner. 1876 – zu Beginn der Bevölkerungsstatistik – waren es noch 14 Erwerbsfähige, die einen Rentner finanzierten. 1950 noch sieben, und heute sind es vier. Und trotzdem ging es Rentnern und Arbeitern immer besser. Vorsicht mit den einfachen, scheinbar plausiblen Aussagen wie: „weniger Kinder, mehr Alte – Renten runter“. Schon die Grundannahmen über die Bevölkerungsentwicklung sind kritisch zu sehen. Und wie Sie wissen, ist in der 2. Säule alles kritisch zu hinterfragen, weil es nicht nur eine Fehlkonstruktion ist, sondern auch ein manipulatives Monster. Was der Bevölkerung hier in der Regel vorgehalten wird, ist der Altenquotient. Wer behauptet, die Alterung sprenge automatisch das Sozialwesen, ist entweder schlecht informiert oder sagt bewusst die Unwahrheit.
Ein primitives Beispiel einer falschen Statistik: Zwei Behälter mit Wasser. In dem einen Behälter hat das Wasser eine Temperatur von 90°, im zweiten Behälter eine Temperatur von minus 70°. Die Durchschnittstemperatur beträgt also 20° und somit Badetemperatur. Aber der logische Zusammenhang fehlt nicht nur, sondern operiert dabei noch mit unmöglichen Werten. Wasser kann nicht auf eine Temperatur von minus 70° gebracht werden, weil es dann eine andere Konsistenz annimmt. Es gefriert, ist also im eigentlichen Sinne kein Wasser mehr, sondern Wasser im Aggregatzustand. Selbst wenn man beide, also das siedende Wasser und den Eisblock zusammen tut, wird der statistische Zustand nicht erreicht, denn es dauert eine Zeit, bis der Eisblock geschmolzen ist und das Siedewasser kühlt dabei wesentlich stärker ab. Der statistische Mittelwert ist also Unsinn, weil er nie ohne weitere Manipulation erreicht werden kann.
Ähnlich verhält es sich bei der Demographie. Das Bfs veröffentlicht einmal die aktuellen Sterbetafeln für die Schweiz und eine weitere als Generationensterbetafeln mit Tabellen mit dem Zusatz:
„Modellrechnungen“.
Das ist der erste Schwindel, denn auch die aktuelle Sterbetafel ist eine Modellrechnung, denn man kann das Lebensende der Menschen, auch die Durchschnittswerte, erst dann konkret bestimmen, wenn ein Jahrgang komplett ausgestorben ist. In der Debatte heisst es somit fälschlicherweise immer, dass die Menschen ja immer älter werden, was der gestiegene Altersdurchschnitt beweist, und das plappert Papagei @Supermario nach – was bleibt im sonst übrig? Und das ist nur eines von vielen unabweisbaren Beweisen wie getrickst, gelogen und manipuliert wird.
Eigentlich hätte die Politik in der Arbeitsmarktpolitik auf die sich immer weiter ausweitende Automatisierung in Form von Arbeitszeitverkürzungen reagieren müssen und die Private Vorsorge auflösen zu Gunsten einer AHV-Volkspension.
Diese Beitragszahlungen verwendet der Staat, um damit die fälligen Renten zu zahlen. Dieses Geld geht sofort zurück in die Wirtschaft, wovon der Handel, die Wohnungsvermieter, aber auch der Staat profitiert, denn damit werden Gewinne erzielt, im Nahrungsmittel-, Bekleidungs- und Schuhgewerbe (und weiteren Gewerbezweigen), sichert in diesen Gewerben Arbeitsplätze, Vermieter bekommen aus diesem Geld ihre Mieten gezahlt und der Staat kassiert nicht nur die so gezahlte Mehrwertsteuer und die indirekten Steuern, sondern auch die damit generierte Wiederherstellung eines wirtschaftlichen Gleichgewicht. Es ist eine Win-Win-Situation für alle, auch für die Beitragszahler und zukünftigen AHV-Rentner, die zu einem nicht unerheblichen Teil auch direkt davon profitieren.
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@Arbeitgeber (AHV-Rentner)
Kurz und bündig:
Sie stellen also in Abrede, dass sich die Demographie in den letzten 100 Jahren nicht oder nur marginal verändert hat. Sie wagen sich ziemlich unverblümt auf versicherungsmathematisches Gebiet vor und unterstellen, dass sich ein höherer Rentneranteil (wie auch immer der benannt wird) keinen Einfluss auf die Vorsorgerechnungen („unwahr“) hat. Sorry, aber das widerspricht sämtlichen physikalischen und ökonomischen Tatsachen.
Sie nehmen physikalische Vorgänge (welche notabene kaum Fundament haben) als Basis für ökonomische Abhängigkeiten. Erstens ist die einfache Durchschnittsrechnung kreuzfalsch (-70 vs 90 ergibt im mathematischen Durchschnitt 10) und zweitens würde sich – bei einer Vermischung unter abgeschotteten Verhältnissen – wohl doch schlussendlich eine Durchschnittstemperatur irgendwo im Bereich des Mittels ergeben.
Aber am meisten erheitert, hat mich doch der Umstand, dass höhere Rentenleistungen umgehend in Zweigen wie Nahrung (Importrate ca. 60% oder so), Bekleidung (zu 99.9% hergestellt in China und anderen Schwellen- und Entwicklungsländern) sowie in Schuhe (ziemlich vollständig hergestellt in Indonesien, Vietnam und neuerdings in Zentralafrika) „investiert“ würden. NB Auch andere „Gewerbesparten“ wie etwa Reisen oder so erwirtschaften den grössten Teil ihres Cash-Flows ausserhalb unserer Grenzen!
Ich grüsse Sie trotzdem! -
@Supermario,
jetzt haben Sie den Vogel abgeschossen.
Sie schreiben:
„Erstens ist die einfache Durchschnittsrechnung kreuzfalsch (-70 vs 90 ergibt im mathematischen Durchschnitt 10) und zweitens würde sich – bei einer Vermischung unter abgeschotteten Verhältnissen – wohl doch schlussendlich eine Durchschnittstemperatur irgendwo im Bereich des Mittels ergeben.“Sie vermischen genau wie Ihr Mentor Dr. Marc Meyer Äpfel mit Birnen. Wenn für Äpfel und Birnen, die offensichtlich unterschiedlich sind, der gleiche Begriff (Äpfel) verwendet würde, wäre das auch nicht in Ordnung. Denn man könnte dann beide begrifflich nicht mehr von einander unterscheiden und unterläge in einer daraus erstellten Buchhaltung oder Statistik dem Irrtum, es handele sich bei beiden um das Gleiche.
Die Rede ist nicht von:
„Durchschnittstemperatur irgendwo im Bereich des Mittels“,
sondern um den statistische Mittelwert der in der Statistik.
Ihre Ignoranz und Arroganz die Sie hier manifestieren ist das Resultat unserer Zeit. Die Demographie als reine Kosten-Nutzen-Analyse wird von Versicherungen und Banken missbraucht. Das ist auch der Grund, warum dieses erste Alter der Menschen in der demographischen Debatte sich ausschliesslich auf die Geburtenzahl beschränkt, den Kostenfaktor dabei aber völlig ausblendet. Bei den Angaben zur Lebenserwartung unterscheidet die Pensionskassenkassenbranche generell nicht zwischen der Lebenserwartung bei Geburt und der Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren. Für die Pensionskassen ist nur letztere relevant. Und diese ist in der Schweiz seit bereits sechs Jahren nicht mehr gestiegen. Quelle: Bfs!
Man kann das auch bewusste Desinformation nennen. Zwischen 2011 und 2014 wurden auch keine regional aufgeschlüsselten Lebenserwartungstabellen mehr publiziert. Auch das dürfte kaum ein Zufall sein. Die Werte für Migranten scheinen ein Problem zu sein. Also ersetzt man sie durch Hypothesen.
Im Jahre 1972 stimmten die Schweizer NEIN zur AHV-Volkspension.
Kaum war die kommunistische Gefahr gebannt, meldete sich der Altmeister der Schweizer Oekonomen EMIL KÜNG:Zitat:
„Die 2. Säule werde im Vollbetrieb 200 Millarden SFr. enthalten, dadurch das dieses Geld MÜNDELSICHER angelegt werde, drohe der Schweiz eine Krise, weil es an Risikokapital fehlen werde“
Zitat Ende.Die Pensionskassengelder sind der Motor einer gnadenlosen Liegenschaftsspekulation geworden, die unsere Gesellschaftsstruktur zerstört hat.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.
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Das hier scheint mir eine wichtige Diskussion zu sein und muss so oder so auch nach der Abstimmung weitergehen. Den etwas läuft schief im Staate Dänemark. Doch wenn aus rein niederen Beweggründen einer der Hauptprotagonisten, die SNB, diese Diskussion schon von Anfang an sabotiert, perfide bekämpft und im Keime ersticken will, ist alles verloren. Für mich ist Herr Jordan sehr integer. Deshalb hoffe ich, dass die SNB neutral und ohne Vorurteile sich mit dem dafür und dagegen auseinandersetzten kann.
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@AHV,
wenn man die berufliche-politische Herkunft (nicht an die Nation gebunden) der Vollgeld-Gegner (Banken, Politik, Medien, Unternehmen) unter die Lupe nimmt, stellt man fest, dass es dieselben Kreise sind, die auf Grund der „Debt-for Equity-Regel“ kriminellen (Steuerhinterzieher, Waffen, Menschen- und Drogenhändler) verholfen haben diese inzwischen zu Eigentümern der zyprischen Banken werden zu lassen und damit mehr Macht in die Hände gespielt bekommen haben, als es überhaupt möglich ist.
Wofür all das?
Um das System am Leben zu erhalten. Koste es, was es wolle. Nebenwirkungen spielen keine Rolle.
Prof. Jordan oder Dr. Zurbrügg haben in einem Abstimmungskampf nichts zu suchen. Die SNB muss ihre Unabhängigkeit bewahren und darf nicht in den Einflussbereich der Politik gelangen oder medial Stellung beziehen. Die Argumente weshalb bei Vollgeld es anders sein soll die Prof. Jordan ausführt sind unglaubwürdig.
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@Arbeitgeber (AHV-Rentner), ich habe das Selbe festgestellt. Bis auf Rudolf Strahm. Sein Name steht bei mir für Herzblut und Engagement, Sachkenntnis, enormes Wissen, Vertrauen und im Auge immer das Wohl des Volkes.
Aber unser @Pessimistisch der mit Nichtigkeiten ablenken will, dem glaube ich kein einziges Wort. «Um das System am Leben zu erhalten. Koste es, was es wolle. Nebenwirkungen spielen keine Rolle». Um seine Privilegien zu schützen. Ist die Beschreibung von @Pessimistisch. Er will, dass nicht über dieses Thema geredet wird. Weder jetzt noch irgendwann.
Wäre nicht überrascht, wenn er dieser Bankenprofessor aus dem Umfeld der SNB ist. In jedem Fall geht es in diese Richtung. In jedem Fall ist er total überbezahlt und hat von Arbeit wenig Ahnung. Er weiss nicht was es heisst, wenn jemand nicht 1000 CHF in seine Säule 3a einzahlen kann, geschweige denn 6000 CHF.
Jetzt heisst es einfach nur den Spiess umdrehen, arbeite schon daran. 😉 Dieses Thema muss auch nach der Abstimmung als Thema auf dem Tisch bleiben. Wir müssen es am lodern halten. Sie wissen ja, wie (gewaltig) wir in der 2. Säule «verarscht» werden. Scheint mir beim Thema Giralgeld fast ähnliche Ausmasse zu haben.
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@AHV
Welche Spiesse wollen Sie denn wieder umdrehen??? Die geänderten demographischen Verhältnisse wieder zurückdrehen, oder im Alleingang die Zinsverhältnisse wieder ins Lot bringen? Möglicherweise wissen Sie auch in Ihrem Altern immer noch nicht, was eine echte „Verarsche“ ist.
Vollgeld ist es auf jeden Fall, zumindest eine vollkommene Augenwischerei! -
@Supermario, machen Sie uns beiden doch den Gefallen und kommentieren Sie nichts was Sie nicht verstehen. Also meiner Meinung nach alles. 😉 Im ernst, meine Kommentare würden genügen. Ich glaube wir waren schon mal so verblieben. Sie haben überhaupt nicht verstanden was ich meine. Und das hätte ich Ihnen schon vorher sagen können. Papageien machen es so wie Sie. Auch das hat Ihnen schon mal jemand geschrieben, nicht ich. Als ich Ihre Anmerkung vom 24. Mail las, nicht zu mir, war es nur eine der unzähligen weiteren Bestätigungen für mich. Der Mann den Sie kommentierten hat aus dem saldo zitiert wo dieses Thema über 3 Seiten, glaube ich, abgehandelt wurde. Schreiben Sie einfach was Ihnen gefällt und ich weiss, ich muss es eh nicht lesen. Danke.
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@AHV
Danke für die argumentativ wirklich „substantielle“ Entgegnung. Wenn Sie meinen Gegenkommentar schon nicht lesen „müssen“, erwarte ich natürlich auch keinen Kommentar 🙁 -
@Supermario:
Ich glaube (fast) alle Kommentatoren in diesem Blog würden Ihre nichtssagenden Beiträge, die alles andere als sachdienlich, sondern als reine Rumtrollerei bezeichnet werden müssen, definitiv nicht vermissen!Schätzungsweise Sie sind vor der Nintendo-Konsole besser aufgehoben, da sind die Regeln und das Punktesystem klar vordefiniert – wie gestrickt für einfach Geister…
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Liebe Leserinnen und Leser,
Was sich derzeit in der Schweiz abspielt, ist einer Demokratie unwürdig.
https://www.vollgeld-initiative.ch/bundesrat/
Die Vollgeld-Initianten schreiben zu Recht im Punkt 13.
Zitat:
„Die oben aufgeführten Punkte zeigen deutlich, dass der Bundesrat das Bundesbüchlein für eine Irreführung der Stimmbürger missbraucht und damit öffentliche Gelder für Abstimmungspropaganda eingesetzt.“
Es erinnert mich an die Lügen, Falschsdarstellungen, Auslassungen und Manipulationen vor der Abstimmung am 3. Dezember 1972, wo die Stimmberechtigten auch hinters Licht geführt wurden – und das als Folge die Verankerung der Drei-Säulen-Doktrin in der Bundesverfassung hatte. Beängstigend ist die Tatsache, dass HEUTE =Schuldgeldsystem-Giralgeld vs. Vollgeld – wie DAMALS= Drei-Säulen-Doktrin vs. AHV-Volkspension – dagegen, bzw. dafür, nicht nur die bürgerlichen Parteien, Wirtschaftsverbände und Privatversicherer, sondern auch die Sozialdemokratische Partei und die Gewerkschaften standen.
Jeder frei Denkende Mensch möge seine Schlussfolgerungen ziehen.
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Bereits der Name Vollgeld ist irreführend. Tatsächlich ist „Vollgeld“ nicht mehr als eine leere Hülle, die keinerlei Ansprüche begründet. Sollte als Leergeld oder Nichtsgeld bezeichnet werden.
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Sehr geehrter Herr Gian Trepp,
Die Geldschöpfung der privaten Banken ist deshalb ein Problem und sollte abgeschafft werden, weil damit immer die missbräuchliche Ausdehnung der Geldmenge verbunden ist, die zu einer aufgeblasenen Finanzwirtschaft, zur Aushöhlung des Rechts und damit zu Rechtsunsicherheit führt. Die Zentralbanken mussten 2007/08 „gesetzliche Zahlungsmittel“ bereitstellen, um Bankenpleiten und den Kollaps des Schuldgeldsystems zu verhindern. Das von den Geschäftsbanken vorher zuviel geschöpfte Giralgeld durch Subprime-Kredite hätte es jedoch ohne Geldschöpfungsprivileg niemals gegeben, weil diese minderwertigen Forderungen nur durch ihre Verbriefung und Ausstattung mit guten Ratings aktiviert wurden und damit weiterverkauft werden konnten. Und das ist nur ein Beispiel.
Vollgeld entschärft für die „Normalbürger“ eine explosive Situation, die entgegen den Beteuerungen eines Herrn Matter &. Co. weiterhin an Dramatik zunimmt.
Vollgeld JA!
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„weil damit immer die missbräuchliche Ausdehnung der Geldmenge verbunden ist“
Soll also im Klartext heissen, dass sämtliche Bankguthaben „kriminell“ sind?
Über soviel Verständnis zur Sache, kann ich nun wirklich nur noch den Kopf schütteln. -
@Supermario,
Ihre Kommentare sind vollkommen ignorant.
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Alle Kommentatoren hier denken darüber nach……. an welchem Schräubchen des Finanzsystems man drehen könnte um einen Effekt zu erreichen.
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Aber eigentlich ist niemand bereit das ganze kranke System zu kurieren. Denn alle sind damit verflochten, haben Angst etwas zu verlieren.
Es den Schreibenden hier wichtiger ihr Wissen um Giralgeld und Manipulation zu beweisen.
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Aber darum geht es längst nicht mehr.
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Seit 10 Jahren wissen wir das es schief läuft, aber nichts passiert, es wird nur um die Modalitäten diskutiert.
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Angesichts dessen worauf wir zusteuern, ist das Lächerlich.-
„Lächerlich“ schreibt man klein, ausser am Anfang eines Satzes.
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@pessimistisch
Der Bankenprofessor aus dem Umfeld der SNB ist halt doch der Gescheiteste.
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@Pessimistisch, Sie bemängeln total unwichtiges, um nicht zu sagen Sie wollen den ganzen Beitrag ins lächerliche ziehen, wo es um (bedeutende) Inhalte geht. Ihr Denken ist irgendwie bezeichnend für uns Schweizer. Gratuliere!
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@AHV: Wenn schon „ins Lächerliche ziehen“, hier gross geschrieben, da substantivisch gebraucht.
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@pessimistisch
Nomen est omen
Sie sind doch der Oekonomie-Professor aus dem direkten Umfeld des SNB Bankrates / Bankrätin. Nicht wahr?
Sollten sich die Oekonomen nicht endlich um ihre irreführende Wissenschaft kümmern, als hier arrogant auf Tippfehler aufmerksam zu machen?
Ich denke, die Oekonomen der SNB hätten jetzt Gescheiteres zu tun. Sie werden ja von den Steuerzahlern finanziert.
Denken Sie einmal darüber nach.
Eine fruchtbringenden Tag wünscht Ihnen
Marc Meyer
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@Pessimistisch, aha jetzt verstehe ich. Ein (dämlicher und komplett überbezahlter) Oekonomie-Professor aus dem direkten Umfeld des SNB Bankrates / Bankrätin. Hihihi. Ja ja, wenn man keine Argumente hat, was macht man? Enorm demaskierend! Sie sind eine weitere Peinlichkeit der SNB. Peinlichkeit gross geschrieben! Sie sollten lieber Ihren Job erledigen. Aber so richtig mit Arbeit haben Sie es ja nicht wirklich. Ist mir bei Ihres gleichen auch schon länger aufgefallen.
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@ Marc Meyer Dr.: “Pessimistisch“ schreibt man gross, wenn es ein Name ist. „Klein“ schreibt man auch gross, wenn es ein Name ist. Hiess nicht Derricks Assistent Harry Klein? Und wenn wir schon dabei sind: Derricks Trefferquote war beeindruckend. Ihre lässt etwas zu wünschen übrig, besonders was die Spekulation über die Identität meiner Wenigkeit betrifft. Aber AHV haben Sie überzeugt, nicht schlecht. Gut, der glaubt wahrscheinlich jeden Mist.
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@Pessimistisch, im Gegensatz zu Ihnen sabotiere ich nicht wichtige Themen auf bemerkenswert simple und vordergründige Art. So muss auch Ihre Denkweise sein. Sie tun mir echt leid. Das hat dieses Thema nicht verdient. Ihr Spielchen zeigt mir, dass Sie professionelle Hilfe brauchen.
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So nun habe ich den ganzen Artikel gelesen.
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Wissen Sie Herr Trepp warum wir im Jahre 2018 Weltweit in so einer grossen Klemme stecken…… ?
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Lesen sie ihren eigenen Artikel nochmals, dann wissen sie es.
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Auch Sie schlagen vor durch Manipulationen und neu ….E-Franken die Realität zu überlisten.
Auch Sie wollen neue Experimente wagen und glauben damit Probleme lösen zu können.
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Aber eigentlich wissen alle die mit Geld zu tun haben wie man verfahren müsste, um in Zukunft keine solchen Crash-Risiken mehr aufzubauen.
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Man sollte auf genau solchen Mist verzichten wie sie ihn nun vorschlagen …….. wohlgemerkt, das gestehe ich ihnen durchaus zu, ……mit dem man vermutlich ein kurzfristiges Problem lösen könnte, ……trotzdem wäre es aber nur ein weiterer Flicken …..im mit tausenden von Flicken übersähten Flickenteppich ……unserem Finanzsystem.
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Nochmals die Frage…… wann kehren wir zur Realität zurück ?
Wann schaffen wir die Myriaden von Luft-Finanzprodukten ab ?
Wann hören wir auf Staatsschulden zu machen ?
Wann decken wir den Franken wieder mit Gold ?
Und damit……. wann kehren wir zu Vollgeld zurück ?
Nur echtes Geld wird „Realität“ erzeugen.
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Obs mit der Vollgeld-Initiative gelingen würde, ich denke nicht. Nur ein gesellschaftlicher Wandel könnte unser Geldsystem wieder auf gesunde Füsse stellen.
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Damit die Realität wieder Einzug halten kann, muss es zu einem Crash schlimmsten Ausmasses kommen, denn ohne das werden unsere Deffätisten, Verräter und Verbrecher in Banken, Politik und SNB weitermachen wie bisher, wird der Eigennutz immer kriminellere Blüten treiben.-
@ Walter Roth:
Im Grundsatz sehe ich die Situation ähnlich. Folgendes möchte ich dabei noch ergänzen:
– das weltweite Finanzsystem wird von zentralistisch organisierten Elitekreisen gesteuert. Gegen jeden Systemdiener, der ein „verantwortungsvolleres“ Jöbli innerhalb des Finanzsystems innehaben, und alle Optionen für die weiteren Sprossen im Hamsterrad (Karriereleiter) offenhalten möchte, hat die Elite kompromittierendes oder gleichwertiges „Material“ vorrätig, das im Bedarfsfall aus dem Schublädli gezückt werden kann, sollte es plötzlich zu unabgesprochenen Abweichungen in der vordefinierten Funktion kommen. Das sind dann typischerweise so Skandale oder Meldungen, die direkt mit dem Schleudersitz, einem Sprung aus dem Fenster oder ähnlichen Notbremsen verbunden sind. Beispiele gefällig? Dominique Strauss-Kahn, Alfred Herrhausen, Jörg Heider, evtl. auch Philipp Hildebrand, und viele mehr… Oftmals lässt man es für die Öffentlichkeit wie ein Unfall, ungerechtfertigte Selbstbereicherung oder wie irgend einen Missbrauchsskandal aussehen. Diese Herrschaften haben alle gemein, dass sie Mitglied in „exquisiten“ Freimaurerlogen sind, auf deren Rituale, Aufgaben und Verschwiegenheit ein Schwur geleistet wird, der über einem Schwur auf die Bibel oder Bundesverfassung steht. Man ist also primär anderen Gremien verpflichtet als den offiziell vorgegebenen. Erwähnt man diese verborgenen Strukturen, wird man als Verschwörungstheoretiker, Spinner, Aluhutträger und als weiss sonst noch was denunziert und somit gezielt mundtod und unglaubwürdig gemacht. Auch dies hat System, und ALLE Systemmedien spielen dabei an vorderster Front mit, anstatt aufzuklären. Auch in den Teppichetagen der Medienhäuser sitzen eben genauso Freimaurerkollegen, Bilderberger, Mitglieder der Atlantik-Brücke, CFR, etc.
– durch die geschilderten Abhängigkeiten wird jede einzelne Zentralbank weltweit von der Elite gesteuert. Dies gilt eben auch für die Medien, für die grossen Konzerne und Kapitalsammelbecken, für die Politik, das Gesundheitswesen, die Schulen und Universitäten, die Wissenschaft und Forschung, die Kirche, etc. Staaten, die sich gegen diese Unterdrückung auflehnen, werden denunziert, zerbombt, sanktioniert oder auch als „Achse des Bösen“ bezeichnet.– ich gehe einig mit Ihnen, dass Vollgeld in der Schweiz diese globalen Abhängigkeiten nicht beseitigen wird, wir können jedoch mit einem Button-Up-Approach ein deutliches Zeichen setzen, das in der Folge vielleicht einzelne Abhängigkeiten aufbrechen und dadurch eine Besserstellung der Rechte und Freiheiten von uns Schafen innerhalb des Systems einleiten wird. Von den Eliten aus sind solche Änderungen selbstverständlich ungewollt und werden mit aller Macht, Manipulation und Irrlehren unschädlich gemacht, verleumdet und verhindert.
– nur ein gesellschaftlicher Wandel, also eine Anhebung des Bewusstseins einzelner Menschen, das zur generellen Bewusstseinsanhebung im morphogenetischen Feld führen wird, wird dieses Versklavungssystem wirklich auflösen können. Damit dies passieren kann, muss die globale Situation wahrscheinlich noch viel schlimmer und unerträglicher werden, denn uns Schafen geht es offenbar noch immer viel zu gut, so dass wir uns nicht mit den wirklichen Thematiken auseinandersetzen wollen, lieber völlig irre, unbewiesene Theorien als Wahrheit aufschwatzen lassen und uns lieber bei Brot und Spielen amüsieren möchten, ohne uns für uns selbst, unsere Familien und das Leben als solches einsetzen zu wollen…
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Herr Trepp
Fangen wir mal mit dem ersten Punkt an……
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Zitat :
Doch aus dem Nichts geschöpft, sind die 82 Milliarden umlaufende Frankennoten keineswegs. Jeder Schweizer Geldschein verkörpert die Geschichte der Frankenwährung seit 1848.
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Also die sind nicht aus dem nichts ……………..
Aber was kann die SNB denn geben für die 82 Milliarden ?
Sie reden von der Frankengeschichte, also verschleiert sagen sie uns auf gut Deutsch ……..das wir Bürger für die Notendruckerei der SNB haften.
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Und es gibt eben nicht bloss 83 Milliarden das ist nur der Bargeldumlauf.
Was sind ihrer Meinung nach den die 850 Milliarden mit denen die SNB Devisen gekauft hat ?
Wurden die nur mit einem Versprechen gekauft ?
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Und was ist mit den ungeheuren Beträgen der Banken, was mit deren Sichtguthaben bei der SNB……
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82 Milliarden = Milchmädchenrechnung. -
Ich kann den Unterschied im E-Franken zu Vollgeld nur darin erkennen, dass Vollgeld von den Initiatanten über die Bundes-Verfassung definiert wird – und der E-Franken ist erst in den Köpfen als Black-Box wie die Büchse der Pandora noch eine Wundertüte – und je nachdem wer sie definiert, gut wie Vollgeld oder zu large gehalten für alle möglichen Experimente der Finanz-Lobby. Also Experimente haben wir schon genug. Deshalb veröffentlicht mal, was E-Franken sein soll. Aber heute stimme ich für Vollgeld.
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Facit: Alle Banklobbyisten und Filzverbände sind GEGEN die Initiative. Als darf und soll der normale Bürger getrost DAFÜR sein, die Chance ist hoch, dass sie ihm nutzt! :-))
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Alle Banklobbyisten und Filzverbände sind zudem GEGEN bewaffnete Banküberfälle mit Geiselnahme. Also darf und soll der normale Bürger getrost DAFÜR sein, die Chance ist hoch, dass sie ihm nützt!
Nachdenken ist nicht notwendig und erst noch anstrengend.
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Präzisierung: Die von Gian Trepp vorgeschlagenen, von der SNB als Zentralbankgeld herausgegebenen 200 Mrd. E-Franken – wieso eigentlich soll deren Anteil fixiert sein? – können als elektronisches Bargeld verstanden werden und insofern als blosse Ergänzung des fraktionalen
Reservesystems (Teilreservesystem). Meine unten formulierte Zuordnung zu einem Vollreservesystem beruht auf der Überlegung, dass die von Trepp dafür vorgesehene „Umbuchung“ von Bankengiralgeld in Zentralbankgeld (eben in Form von E-Franken) praktisch nur pauschal geschehen kann, also durch die vollständige Umwandlung aller Girokontenbestände an einem Stichtag; wie sollten diese denn gesplittet werden? Das wäre erst recht eine etwas inkonsistente, kaum umsetzbare Übungsanlage. -
Herr Grep, Sie gehen davon aus, dass Devisen in anderern Währung als Gegenwert des Schweizer Franken dient.
Diese Überlegung ist in der Theorie richtig, doch was ist in den letzten Jahrzehnten geschehen auf dem Devisenmarkt?
75 Billionen ist der Wert aller Waren und Dienstleistungen auf der Welt pro Jahr. 705 Billionen ist der Wert aller Derivate
und das Handelsvolumen der Devisen beläuft sich auf 5.3 Billionen pro Tag!
Da sich jede Notenbank mit der Währung anderer Notenbanken „abgesichert“ haben, erhöhte sich die Giralgeldmenge ins astronomische.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Devisenblase platzt und diese „Finanzalchemie“ ein Ende findet.Aus technischer Sicht bin ich für die Blockchain. Der „E-Franken“ wird schlussendlich aber von den kreativen Akteuern dazu missbraucht werden um neues Geld aus der heissen Luft kreativer Buchhaltung zu zaubern. Geld ohne Gegenwert hat eine kurze Halbwertszeit.
Ein Vollgeldsystem ist wenigstens ein Rettungsring wenn die Devisenflut unsere Schweiz überschwemmt.
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Addendum
Auch die Idee einer Blockchain für E-Geld der SNB ist obsolet.
Wäre Vollgeld tatsächlich ein Passivum der SNB, so wäre jedes Guthaben einer Privatperson bei der SNB verbucht; d.h. der Besitzer des Geldes wäre der SNB jederzeit bekannt.
Es braucht somit gar keine Blockchain.
Marc Meyer
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Präzisierung: Die von Gian Trepp vorgeschlagenen, von der SNB als Zentralbankgeld herausgegebenen 200 Mrd. E-Franken – wieso eigentlich soll deren Anteil fixiert sein? – können als elektronisches Bargeld verstanden werden und insofern als blosse Ergänzung des fraktionalen
Reservesystems (Teilreservesystem). Meine unten formulierte Zuordnung zu einem Vollreservesystem beruht auf der Überlegung, dass die von Trepp dafür vorgesehene „Umbuchung“ von Bankengiralgeld in Zentralbankgeld (eben in Form von E-Franken) praktisch nur pauschal geschehen kann, also durch die vollständige Umwandlung aller Girokontenbestände an einem Stichtag; wie sollten diese denn gesplittet werden? Das wäre erst recht eine etwas inkonsistente, kaum umsetzbare Übungsanlage. -
Warum fürchten Banker den Vollgeld-Ansatz, wie der Teufel das Weihwasser?
Interessanterweise gehen grosse Teile der Bevölkerung davon aus, dass wir bereits ‘Vollgeld’ hätten. Warum wohl ? Welcher normale Mensch geht schon davon aus, dass diejenigen, die mit seinem Geld zocken, auch über den Wert seines Vermögens entscheiden?
Stattdessen haben wir heute eine versuchte Steuerung über Zinsen .. und andrerseits Banken die mit einem Geldmultiplikator von Faktor 10 eine Überschwemmung an angeblich kostenlosem Geld – There’s no free lunch. Wenn 2 verschiedene Akteure eines Regelkreises einen Brei kochen, dann kommt nichts G’scheites dabei raus. Der hohe Geldmultiplikator der Banken führt dazu, dass die Geldmenge nicht von der aktuellen Lage des Wirtschaftssystemes abhängig ist, sondern in übersättigten Volkswirtschaften überhöhte Mittel zu einer Vergabe von risikobehafteten Krediten und fragwürdigen Spekulationen führen. Civilization on credit ist kein Wachstum!
Banken haben nichts aus den letzten Krisen gelernt, die Vollgeld-Initiative ist ein Sonderfall der Frage, wie hoch soll der Geldmultiplikator sein. Kompromisse sind meist keine guten Varianten, in diesem Falle aber, ist jeder Geldmultiplikator deutlich kleiner als Faktor 10 ein Ansatz in die richtige Richtung.
Bei einem kleineren Geldmultiplikator werden wir im Mittel keine Verschlechterung der volkswirtschaftlichen Entwicklung sehen, die grossen Schwankungen rund um den Trend werden allerdings verschwinden.
Ist wie auf Stufe Micro-Economics und Firmen, deren intrinsischer Wert schwankt wesentlich weniger, als die spekulativen Schwankungen im Aktienkurs verursacht von Anlegern, die das nicht verstanden haben. For those in the know .. the game is cashflow ..
Summa Summarum: in der heutigen Ausgangslage ist jeder Geldmultiplikator deutlich kleiner als Faktor 10 ein Schritt in die richtige Richtung. Vollgeld ist da einfach der Extremfall dieser Erkenntnis.
Geld arbeitet nicht, es muss immer irgendeine Wertschöpfung dahinter stehen, für kleinere Schwankungen und geringes Wachstum brauchen wir keine Überschwemmung an Spielgeld der Banken.
Macht den Leuten weiterhin Angst wegen der Vollgeldinitiative, man kann auch Kapitalist sein und die Meinung vertreten, dass unser heutiges System krank ist und nicht Teil der Lösung.
MfG Industrial
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Ich denke, dass Gian Trepp mit seinem Vorschlag in die richtige Richtung ziehlt. Ich denke ähnlich und würde es begrüssen, wenn die Fragen rund um die Ausgabe von
E-Franken durch die SNB ernsthaft geprüft würde. Allerdings müsste die Blockchain-Verschlüsselung „halboffen“ gestaltet werden, das heisst, die SNB oder eine hoheitliche Schweizer Behörde müsste volle Transparent über Herkunft, Verwendung und Eigner der Transaktionen und E-Vermögen behalten können. Ich denke, dass dies rechtlich nur mit einer Gesetzesänderung möglich ist (zumal das SNB-Direktorium von sich aus nicht die Kraft zu einer solchen Reform aufbrächte und die Bankenwelt dabei nicht aussen vor bliebe).
– Allerdings hat diese Öffnung des Geldsystems in die Zukunft nichts mit der Vollgeld-Initiative zu tun. Die Initiative hat die E-Geld-Problematik schlicht „vergessen“ – man kann den Initiativtext nicht nachträglich umdeuten. Wenn die Schiene der Krypto-Franken-Währung ernsthaft verfolgt werden soll, muss sie nach dem 10. Mai 2018 vollends von der Vollgeld-Option losgelöst diskutiert werden.
Rudolf Strahm, Herrenschwanden-
Sehr geehrter Herr Strahm
Nur weil es nicht im Gesetzestext (gem. Vollgeld-Initiative) geschrieben steht, heisst das doch noch lange nicht dass ein E-Franken damit ausgeschlossen wäre.
Im Gegenteil würde ein Vollgeld-System geradezu nach einem E-Franken rufen und sich gerade für die Verteilung der Bürger-Dividende hervorragend eignen.
Warum tendieren die Gegner der Initiative immer dazu mutwillige Fehlinterpretationen zu verbreiten (allen voran unser SNB-Präsident Thomas Jordan); gibt es wirklich keine besseren Argumente??
Herzliche Grüsse
Hedgie -
@Hedgie, ist mir auch schon länger aufgefallen. Das passiert immer wieder, z. B. in der 2. Säule als solches. Die meiner Meinung nach basierend auf Lügen durchgedrückt wurde und die wir bis heute nicht abschaffen konnten. Dort ist Herr Strahm der Leittragende. Sonst allerdings sind genau die gleichen «Mechanismen, Politiker und Lobbyisten» am Werke. Ist mir auch aufgefallen. Die 2. Säule ist definitiv schädlich für unsere Gesellschaft als solches. Und hier sind die gleichen …, da kann es mir nur mulmig werden.
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Geschätzter Rudolf Strahm
Die Initiative hat die E-Geld-Problematik nicht schlicht „vergessen“, sondern fordert, dass „Schweizer Franken“ ausschliesslich von der SNB herausgegeben werden.
Sie schrieben in Ihrer Kolumne Tagesanzeiger/Bund 14.5.2018
<>
Als Real-Politiker können Sie ja sehen, dass sich die vereinigte
Bankenlobby mit Zähnen und Klauen erfolgreich dagegen wehrt.Als Patriot – nicht Fremdenfeind – stört mich ungemein, dass
die beiden Grossbanken einen Grossteil unserer Schweizer Franken produzieren – aus der Luft, nämlich Buchgeld – nichts anderes als Zahlen fein säuberlich und korrekt doppelt gebucht.
Der Anteil ausländischer Aktionäre liegt deutlich über 70 %.
Saudis, Kataris, Amis, Norweger, etc. bringen Schweizer Franken in Umlauf.
Goht’s eigentli noh!Grüsse aus Rapperswil
Johann Schuler -
in meinem Kommentar 23. Mai 2018 / 18:50 ging folgendes verloren.
Johann Schuler
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schon wieder verschwunden:
Heute verfügen die UBS und die CS über nur gerade 3 bis 4 Prozent Eigenmittelanteil an ihren (ungewichteten) Ausleihungen. Hätten die Initianten eine Eigenmitteldeckung von 10 oder gar 20 Prozent gefordert, könnten praktisch alle bankunabhängigen Ökonomen von links bis rechts hinter dieser Forderung stehen.
Johann Schuler -
@Johann Schuler
„Ungewichtet“ ist genau die richtige Betrachtungsweise; oder wollen Sie ernsthaft in Abrede stellen, dass Hypothekardarlehen mit denselben EK-Sätzen zu unterstellen sind wie beispielsweise Akkreditive?
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@ Gian Trepp
Was Sie da zum E-Franken schreiben Herr Trepp kommt zwar intelligent daher ….. ist aber ein völliger Blödsinn !Das oberste Ziel von Blockchain und den darauf basierenden Kryptowährungen ist die Dezentralisierung. Weg vom Einfluss der Regierungen und Zentralbanken.
Ist ja klar, dass Herr Jordan (ein ultimativer Gegner von Kryptowährungen) den E-Franken will. Elektronisches Geld unter seiner Voll-Aufsicht.
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@Keller
Die Blockchain ist einfach eine kontinuierlich verschlüsselt erweiterbare Liste. Bitcoin ist dezentral aufgebaut, das heisst aber nicht, dass alle Kryptowährungen die gleiche Ausrichtung haben. Herr Jordan möchte gerade nicht den E-Franken einführen, da so z.B. Finanz-Flash-Mobs einfach orchestrierbar werden. Sie verwechseln da einiges.
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Lieber Herr Trepp,
Sie schreiben „Doch aus dem Nichts geschöpft, sind die 82 Milliarden umlaufende Frankennoten keineswegs. Jeder Schweizer Geldschein verkörpert die Geschichte der Frankenwährung seit 1848.“
Jedoch begründen Sie diese Aussage nicht und so ist es dem Leser unklar was die Deckung ist.
Können Sie hier konkreter sein?
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Die rhetorische Formel „aus dem Nichts geschöpft“ (fiat money) hat keine Bedeutung. Wesentlich ist die systematische Unterscheidung von (bestehendem) Teilreservesystem, Vollreservesystem (100% Money, Chicago Plan der 30er Jahre) und Vollgeldsystem. Gian Trepp skizziert eine zeitgemässe Variante des Vollreservesystems. Gegen das konsequentere Vollgeldsystem, das gemäss Initiative ebenfalls einen E-Franken ermöglicht, ist damit nichts gesagt. Und eine besondere Ambivalenz des CHF gibt es diesbezüglich auch nicht. Wie Marc Meyer schon erwähnt hat, sieht J. Huber vor, das gesamte Vollgeld in einem „Währungsregister“ ausserhalb der Znetralbankbilanz zu führen.
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@Peter Ulrich
Richtig.
Also geht aus Gesagtem hervor, dass die Vollgeld-Initianten Ihre Unterschriften erschlichen haben mit der Behauptung, heutige Banknoten seien bereits Vollgeld.
Sie haben den Stimmbürgerinnen und Stimmbürger Sand in die Augen gestreut.
Die Bankkunden erhalten anstelle ihres heute besicherten Geldes unbesichertes Geld, das in keiner Bilanz eines Geldemittenten als Schuld ihnen gegenüber verbucht ist.
Das ist eine veritable Enteignung der Bankkunden zugunsten der SNB.
Das ist ein Verstoss gegen den in der Bundesverfassung festgeschriebenen Schutz des Eigentums.
Die Initiative dürfte gar nicht vor’s Volk.
Marc Meyer
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@Marc Meyer (11:09): Nun sind aber Sie derjenige, der das Vollgeldkonzept nicht verstanden hat: Bankengiralgeld (d.h. ein blosses Zahlungsversprechen der Bank) durch nationalbankgesichertes, dem Bargeld gleichsgestelltes gesetzliches Zahlungsmittel auch auf den Zahlungskonten zu ersetzen ist das genaue Gegenteil einer „Enteignung“ der Kontoinhaber.
Die SNB erhält ja bei der Umstellung nichts geschenkt: Aus einer Verbindlichkeit der Geschäftsbank wird schlicht eine
Verbindlichkeit der SNB. Deshalb verlangt ja die Initiative, dass die Geschäftsbanken der SNB diese Verbindlichkeiten, von denen sie entlastet sind, in einem gesetzlich zu bestimmenden Zeitraum zu vergüten haben. Bei den derzeit hohen Überschussreserven der meisten Banken bei der SNB könnte das selbst bei sehr vorsichtigem Liquiditätsmanagement zu einem schönen Anteil kurzfristig erfolgen. -
@Marc Meyer (11:09):
Besichertes oder unbesichertes Geld ist doch völlig egal; beides sind Fiat-Gelder; was nützt mir die Besicherung (mit was auch immer) wenn ich mit dem besicherten Geld nichts einlösen kann …
Das einzige was bei allen Fiat-Geldern entscheidend ist, ist die Frage wie inflationär die Geldschöpfung ist respektive wie gross mein potentieller Kaufkraftverlust dadurch ausfällt.
Das heisst wer steuert die Geldmenge? Nun sie wird nicht wirklich gesteuert heute sondern die Banken schöpfen Kredite/Geld so viel wie möglich (und in der Regel etwas mehr als nötig in Bezug auf das Wirtschaftswachstum) was dann eben in Inflation (heute vor allem in Assets) sichtbar wird.
Und jetzt stellt sich hier nochmals die Frage: Welches Geld ist jetzt wertvoller? Das Besicherte Fiatgeld oder das Unbesicherte Fiatgeld …. es ist nur eine Frage der Geldmengensteuerung !! und das wäre beim Vollgeld potentiell gezielter/kontrollierter möglich …
Herzliche Grüsse
Hedgie -
@Peter Ulrich
Nein. Aus der Verbindlichkeit der Geschäftsbank gegenüber ihren Kunden wird eine Verbindlichkeit gegenüber der SNB.
Die SNB erhält dadurch das Vermögen der Bankkunden.
Marc Meyer
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Nein Es ist nicht egal ob besichert oder unbesichert.
Marc Meyer
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@Marc Meyer (11:09):
Und was ist die Begründung? etwas mager ihr Kommentar wenn ich den mit anderen Beiträgen von ihnen vergleiche …
Herzliche Grüsse
Hedgie -
@Marc Meyer (17:37):
Und was ist die Begründung? etwas mager ihr Kommentar wenn ich den mit anderen Beiträgen von ihnen vergleiche …
Herzliche Grüsse
Hedgie
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@Gian Trepp
Sorry – Sie haben die Vollgeld-Initiative nicht verstanden:
Vollgeld wird in der Bilanz der SNB nicht verbucht. Banknoten schon.
Heutige Banknoten sind somit kein Vollgeld.
Hier kann man deshalb die Diskussion schon abbrechen.
Fteundliche Grüsse
Marc Meyer
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@Herr Meyer
Vollgeld bezieht sich darauf, dass es von der SNB kommt (vollwertiges gesetzliches Zahlungsmittel). Der Akt der Geldschöpfung (die Vollgeld-Initiative will nur eine weitere Möglichkeit zur Schöpfung, ggf. sogar mit E-Franken umsetzbar) ist nicht entscheidend für die Bezeichnung Vollgeld.
Heutige Banknoten sind also Vollgeld.
Beste Grüsse
Simon Eichenberger -
Simon Eichenberger…………..
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Vollgeld ist an sich nur Gold und Silber in Münzenform mit Eigenwert.
Es wird mit der Vollgeld Initiative auch kein Vollgeld geben, sondern nur ein Theoretisches Vollgeld.
Aber es würde den jetzigen Misthaufen mal durcheinander bringen, Licht ins Dunkel bringen, den Stall auslüften.
Schon die Begrifflichkeit ist wieder einmal weit von der Realität entfernt.
Vollgeld müsste nach seiner Begrifflichkeit einen Eigenwert haben.
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Sehr geehrter Herr Strahm Nur weil es nicht im Gesetzestext (gem. Vollgeld-Initiative) geschrieben steht, heisst das doch noch lange nicht…
Geschätzter Rudolf Strahm Die Initiative hat die E-Geld-Problematik nicht schlicht „vergessen“, sondern fordert, dass "Schweizer Franken" ausschliesslich von der SNB…
@Gian Trepp Sorry - Sie haben die Vollgeld-Initiative nicht verstanden: Vollgeld wird in der Bilanz der SNB nicht verbucht. Banknoten…