Die Implenia-Spitze unter Führung von Ex-CS-Mann Hans-Ueli Meister gerät in einen perfekten Sturm. Der Bauriese steht schief, seine Aktie crasht. Und nun wird ein Strafverfahren gegen einen der obersten Implenia-Manager bekannt.
Es handelt sich um einen von Anton Affentranger besonders geförderten Mann. Affentranger wurde vor wenigen Monaten abgesetzt, seither ist die Implenia im freien Fall.
Gegen den Manager läuft ein Strafverfahren der Staatsanwaltschaft Winterthur wegen „sexueller Nötigung“, wie Unterlagen zeigen. Ein Sprecher der Zürcher Justiz bestätigt auf Anfrage, dass strafrechtliche Ermittlungen gegen den Beschuldigten laufen; er betont, es gelte die „Unschuldsvermutung“.
Das Strafverfahren gegen den hohen Baumanager, der auch unter der Führung des neuen CEOs und Nachfolgers von Affentranger, dem branchenfremden André Wyss von der Novartis, eine zentrale Position im Unternehmen innehat, ist nur die Spitze einer Affäre, die sich über die letzten Monate zum einem wahren Krimi ausgeweitet hat.
Mit mehreren Strafanzeigen seitens der Implenia, mit Superprovisorischen Verfügungen und Maulkörben, mit diametral gegenüberstehenden Aussagen des betroffenen Managers und einer ehemaligen Direktunterstellten von diesem in der Zentrale in Dietlikon ZH.
Und mit einem Whistleblower, der den Fall vor anderthalb Jahren ins Rollen gebracht hat. Dieser belastet die oberste Implenia-Führung besonders schwer. Sie würde bei sexuellen Belästigungen durch oberste Manager wegschauen, vertuschen und statt dessen Warner und Opfer mit Klagen mundtot machen.
Als die Implenia am Dienstag Abend mit Fragen zum Fall und dem laufenden Strafverfahren wegen Nötigung angegangen wurde, brach in der Zentrale des börsenkotierten Unternehmens Hektik aus. Sofort wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um eine Berichterstattung entweder im Keim zu ersticken oder dann für die Implenia und ihren Spitzenmanager möglichst erträglich zu gestalten.
An den Vorwürfen der ehemaligen Kaderfrau, die das Unternehmen inzwischen verlassen hat, von Zürich weggezogen ist und im Raum Bern eine neue Stelle gefunden hat, sei null und nichts dran.
„Implenia und seine Führungsorgane hatten von Beginn an Kenntnis von den Vorwürfen gegen ein Mitglied des Managements“, hielt ein Sprecher des führenden Schweizer Baukonzerns gestern Abend in einem E-Mail fest.
„Implenia hatte diesbezüglich unmittelbar nach Kenntnisnahme eine interne sowie eine externe Untersuchung des Falls angeordnet. Die Untersuchungen ergaben, dass keine Verletzung der persönlichen Integrität vorliegt und deshalb keine weiteren Massnahmen auf Unternehmensebene notwendig sind.“
Man wehre sich deshalb zu recht. „Das betroffene Mitglied des Managements hat aufgrund der Vorwürfe Strafanzeige eingereicht, dies führte zur Eröffnung eines Strafverfahrens.“
Die Implenia würde „die betroffenen Personen bis zum Abschluss des laufenden Verfahrens“ schützen.
Begonnen hatte alles im Herbst 2016. Ein aufsteigender Manager trennt sich privat, eine um ein paar Jahre ältere Kaderfrau und Unterstellte sieht ihre Ehe vor dem Ende, die beiden finden sich sympathisch, SMS gehen hin und her.
Daraus wird rasch mehr. „Der Beschuldigte wird verdächtigt, seit ca. Herbst 2016, die Geschädigte (…) sexuell belästigt und sexuell genötigt zu haben (…)“, steht in einem Dokument der Strafermittler vom 19. Juli 2018 unter dem Titel „Anordnung sichernder Massnahmen und Antrag auf Anordnung von Ersatzmassnahmen“. Dem Manager wird per richterlichem Beschluss verboten, die Frau zu kontaktieren.
Aufgelistet sind im Dokument der Strafbehörden intime Handlungen des Implenia-Managers gegenüber der Unterstellten. „Diese Handlungen erfolgten gegen den für den Beschuldigten erkennbaren Willen der Geschädigten zumal sie ihm dies jeweils mündlich sagte, dass sie dies nicht wolle und seine Hände wegschob und auf körperliche Distanz zum Beschuldigten ging.“
Die Darstellung im Dokument der ermittelnden Staatsanwaltschaft wird vom Strafverteidiger des Implenia-Managers, Andrea Taormina, vehement bestritten.
„Die vielen SMS der ehemaligen Unterstellten meines Klienten belegen ohne jeden Zweifel, dass deren damalige Beziehung auf Gegenseitigkeit beruhte“, meinte Taormina gestern. „Es gibt kein einziges SMS oder Email, das einen anderen Schluss zulassen würde.“
„Die Behörden werden meinen Klienten von allen Vorwürfen freisprechen, davon bin ich überzeugt“, zeigte sich der Verteidiger gestern zuversichtlich. Er will, dass man die ehemalige Mitarbeiterin in den Fokus der Fragestellung rückt.
„Das Problem ist: Die Frau war in einer Ehekrise und sah sich zu meinem Klienten hingezogen, dieser verspürte ebenfalls eine gewisse Zuneigung zu ihr. Das war nicht geschickt, weil er ihr Chef war.“
Im Dezember 2016 endet die Beziehung. Danach passiert monatelang nichts. Bis Sommer 2017, als sich die Ereignisse überschlagen.
Zunächst erfährt die Kaderfrau, dass ihr Chef erneut eine Beziehung mit einer Frau aus dem eigenen Bereich eingegangen ist.
Und zwar mit einer aus ihrem Team. Der Anwalt des Implenia-Managers vermutet hier den Schlüsselmoment.
Die Kaderfrau sei eifersüchtig geworden. Umgekehrt heisst es aus dem Umfeld der Frau, diese habe ihre Mitarbeiterin vor Verletzungen bewahren wollen, wie sie solche mit dem Implenia-Manager selbst erlitten habe. Deshalb habe sie eingegriffen und ihren Chef zur Rede gestellt.
Sicher ist, dass nun eine Lawine losgetreten wird – mit zerstörerischem Potenzial.
Die zentrale Frage, ob die Frau recht hat mit ihren Vorwürfen, sie sei gegen ihren Willen sexuell bedrängt worden, oder ob die Version des Vorgesetzten zutrifft, dass alles einvernehmlich abgelaufen sei, müssen die Straforgane beantworten.
Auffällig ist aber jetzt schon, dass die Implenia fast nichts unversucht lässt, die Affäre unter dem Deckel zu halten. Sie greift zum ganzen juristischen und psychologischen Arsenal mit dem Ziel, die Frau von ihren Vorwürfen gegen den hohen Manager abzubringen.
Doch diese sieht sich nicht allein. Im Sommer 2017 – bis dahin hat die Betroffene geschwiegen – taucht wie aus dem Nichts ein Whistleblower auf. Der Mann, der früher für die Implenia arbeitete und heute weiterhin Aufträge an Schweizer Baukonzerne vergibt, warnt die Firma und den Manager.
Seine Vorwürfe bleibene zunächst ohne Wirkung. Der Personalchef der Implenia reagiert nicht. Erst als eine Drittperson vor Folgen warnt, startet er eine interne und externe Untersuchung.
Diese habe keinerlei Fehler des hohen Managers zum Vorschein gebracht, behauptet das Unternehmen heute. Ihr Sprecher meinte gestern: „Implenia nimmt den Schutz der persönlichen Integrität aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ernst – Verletzungen werden nicht geduldet.“
Für die Firmenspitze unter Oberleitung von Ex-Banker Hans-Ueli Meister ist es somit zunächst kein Problem, wenn ein hoher Kadermann eine Affäre mit einer Unterstellten hat – und kurz darauf eine zweite. Die Problematik des Machtgefälles und der Abhängigkeit wird da ausgeblendet.
Hier geht es sogar um einiges mehr; um strafrechtliche Vorwürfe, die von den Kriminalbehörden erst genommen werden.
Der Whistleblower zeichnet seine Version des Vorfalls mit der betroffenen Frau in ungeschminkter Form.
In einem SMS an den beschuldigten Implenia-Manager zieht er im Herbst 2017 eine Parallele zum Fall von Harvey Weinstein – dem Hollywood-Mogul, an dem sich die weltweite MeToo-Bewegung entzündet hatte.
Auf dieses SMS und weitere Vorstösse des Whistleblowers hin reagiert die Implenia-Spitze mit grösstmöglicher Vehemenz. Sie reicht sofort superprovisorische Klage gegen den Ex-Mitarbeiter und die Frau ein. Die beiden sollen zum Schweigen gebracht werden.
Das Gericht gibt der Implenia vor Jahresfrist zunächst vollumfänglich Recht. Dann verstummt es seinerseits monatelang.
Erst im Herbst 2018 bestätigen die Richter in Bülach den superprovisorischen Maulkorb gegen den Whistleblower, heben hingegen das Verbot gegen die Mitarbeiterin auf, sich gegenüber Dritten zu äussern.
Bei dieser Gerichtsverhandlung kommen die Strafermittlungen der Polizei gegen den Implenia-Manager erstmals auf den Tisch.
Ausgelöst worden sind diese ironischerweise durch den Implenia-Topmanager selbst. Er hatte nach den ersten Vorwürfen des Whistleblowers Strafanzeige eingereicht.
Diese Anzeige beginnt sich dann rasch gegen ihn selbst zu richten. Die Strafbehörden ermitteln plötzlich auch gegen ihn.
„Ich empfahl meinem Mandanten, gegen die Drohungen in die Offensive zu gehen und Strafanzeige zu erstatten“, sagt dazu dessen Anwalt Andrea Taormina.
„Dass daraus auch eine Strafuntersuchung wegen sexueller Nötigung gegen meinen KIienten aufkommen könnte, haben wir angesichts der klaren Sachlage in Kauf genommen. Er hätte kaum alles schweigend hinnehmen können.“
Der Whistleblower lässt sich vorerst nicht in die Flucht schlagen. Er rekurriert gegen den Maulkorb.
Und auch die Implenia hört nicht auf, immer neuen Druck aufzubauen. Als nächstes soll der Personalchef, der soeben aus der Implenia ausgeschieden ist, eine Strafanzeige gegen die Ex-Kaderfrau einreichen. Grund: Falschanschuldigung.
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Wie verzweifelt muss eine Unternehmung sein? Die Aktie im Keller, der Ruf am Markt ruiniert, Mitarbeiter die nur dort arbeiten, weil Sie nicht direkt einen neuen Job bekommen, eine Organisation die mit dem bestehenden Fundament inkl VRP und CEO nicht funktionieren kann und man kann nicht einmal austauschen und hält an dem mehr als schwachen Management fest. Traurig aber jetzt klar warum sie da sind wo sie sind….
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Die Macht des Karmas
Der Praktikant bekommt nun hoffentlich endlich was er verdient… für die unzähligen jungen Frauen die es erdulden mussten, aber auch für die unzähligen Mitarbeiter die er kaputt gemacht hat von Burn Out bis Selbstaufgabe und das alles nur wegen seiner ständigen Ueberforderung, Selbstueberschaetzung und Karriere Geilheit ohne Fundament. … but Karma is a bitch ….
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Länger Schweigen bringt mehr Leiden
Die Behörden untersuchen hier – gemäss Artikel – nicht irgendeine Beschimpfung, Eifersucht, sexuelle Belästigung sondern sexueller Nötigung (dazu zählen die schlimmsten Verbrechen die von Männern (Chefs) gegen eine Frau ausgeübt werden können) – und unserer Werbeabteilung ist nichts besseres eingefallen als das Ganze mit dem Anschein der Eifersucht der öffentlichkeit zu verkaufen.
Traurig und respektlos.
Wieviele Frauen sind wir die am Hauptsitz des « Bauriesen » in Dietlikon vom « Praktikanten » belästigt wurden, mit Fragen über unsere Partner und Intimität bombardiert, mit Druck belästigt, bei jeder Gelegenheit angebaggert, und und und.
Er hörte nie auf, ihm gar nicht mehr zu begegnen war die einzige Möglichkeit in Sicherheit zu sein.Sind wir 20 Frauen, 30 oder vielleicht sogar noch mehr die dieses Getue vom Bubi dulden mussten ?
Nur weil dieser Bubi nah bei der Macht war, glaubte er über uns – für seine Macht und Sexfantasien – frei verfügen zu können.
Ich wollte nicht mehr schweigen.
Dem internen System der Compliance und Code of Conduct traue auch ich nicht
Kurze Abklärungen haben tatsächlich ergeben, dass sehr seriös ermittelt wird, und warscheinlich nicht nur gegen den Bubi. Die Kantonspolizei, Zweigstelle Flughafen hat dafür das Ermittlerteam « GURRO » ins Leben gerufen und kennt jetzt schon die Akte, unsere Räumlichkeiten und die Personen am Hauptsitz erstaunlich gut.
Sie sind für jeden weiteren Hinweis (von Auskunftspersonen, Zeugen oder Opfer / Frauen oder Männer auch Ex-Angestellte) dankbar und dann noch sehr professionell, freundlich, diskret und unbürokratisch. Es tut wirklich gut die Geschehnisse dort zu deponieren.
Telefonnummer GURRO Team : 044 655 62 28
PS Soeben wurde berichtet dass Ernst&Young den Titel « sexistischtes Unternehmen der Schweiz » erhalten hat. Der Titel für das « sexistischste BAU-Unternehmen der Schweiz » wurde (noch) nicht vergeben….
meetoo : Tarana Burke / Alyssa Milano / McGowan
Womens Day 8. März 2019 -
Es gibt eine einfache Lösung: Einfach keine Frau anstellen.
Es lohnt sich leider selten…
Eine künstliche Intelligenz Software musste anhand von Dossiers entscheiden, welcher Bewerber für welche Stelle am besten passt. Resultat: Die Software, die rein mathematisch entscheidet, hätte keine einzige Frau angestellt!
Die Mehrheit der Frauen arbeitet nur teilzeit an Beschäftigungen, die wenig Wert generieren. Diese wechseln den Job häufig nach einer kurzen Zeit und die Investition in der Einarbeitung und Ausbildung geht damit verloren.
Wenn eine Frau schwanger wird, muss der Arbeitgeber weiterzahlen. Frauen bleiben häufig bei Wehwehchen der Arbeit fern. Sie sind viel häufiger krank geschrieben, obwohl sie meistens nur leichte Arbeit durchführen. Wenn eine spinnt und eine Falschaussage über Belästigung macht, generiert es so viele Kosten, dass es den Mehrwert Hunderter Frauen auf einem Schlag vernichtet! Frauen werden damit ein unkalkulierbares Risiko im Unternehmen.
Sogar als Putzfachkraft und Kita-Mitarbeiter gibt es jetzt auch Männer. Meiner Erfahrung nach sind sie sogar besser als die typischen Frauen. Diese Männer müssen sich eben in einem Frauen dominierten Beruf durchsetzen und trotz des Zickenkrieges arbeiten können. Arbeitgeber können auch schwule Männer anstellen. Diese können meistens sehr gut Frauentypischen Berufe ausüben und damit werden solche Anschuldigungen sofort im Keim erstickt.
Selbstverständlich erkenne ich, dass Frauen und Männer die gleichen Rechte haben. Diskriminierungen sind klar verboten! Dennoch kann jeder Arbeitgeber frei entscheiden, wen er anstellt oder eben nicht… Sollte es einmal ein Gesetz geben, dass die Anstellung von irgendjemandem zwingt, kann man eine Abteilung auslagern, den Sitz der Firma ins Ausland verlegen, die Form des Unternehmens umwandeln, usw…
Die Wahrheit ist: Niemand muss eine Frau anstellen.-
Ich empfehle Ihnen aufgrund Ihrer Aussagen ganz generell, Kontakte mit Frauen zu vermeiden.
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Meinen Sie das tatsächlich ernst.
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Typische Falschanschuldigung. Die Frau hat eine Beziehung mit dem Chef gehabt. Die vielen SMS beweisen dies. Doch dieser tanzt nicht nicht nach ihrer Pfeife. Also sie hat einfach die Beziehung beendet und will sich jetzt noch „rächen“.
Es ist sehr gut, dass die Implenia ihre Verantwortung übernimmt und gegen Falschanschuldigun kämpft. -
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vielleicht ging die geschichte auch so, dass die Dame eine Affaire mit dem „Topmanager“ (effektiv ein Mitglied im middle management) forcieren wollte. Als er dies schliesslich abblockte, machte sie eine Strafanzeige. Lukas Hässig: leider dieses Mal keine Kenntnis der Verfahrensakten.
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Passend zur aktuellen Jahreszeit: Und der Erwin fasst der Heidi von hinten an die Schulter…
https://www.youtube.com/watch?v=JEBUK0YD80Y -
Implenia hat noch andere Probleme.
Wenn der Umbau bei Züri-Vers. keine 500 Mio. kostete, wäre dies gut.
Implenia sponsert den Umbau mit über 10Mio., damit sie diesen Auftrag erhielten. Beeinflussung auf hohem Niveau, würde ein Laie urteilen. Zudem übernimmt Implenia 30% der Risiken und das bei einem Wert von 10’000.- / m2 mal x-tausend.
Der Legal Cousellor hatte wohl geschlafen, als das Management die Verträge zur Eigenfreude visierte.
Aber hey, was erwartet man bei dieser (HSG-) Führung?
Wenn deren Verlust mit Zürich Ende 2020 kleiner 20Mio. beträgt, kann der Aktionär froh sein.
Es sagt schon alles, wenn der grösste Bauunternehmer im Land, Subverträge mit anderen Bauleiter- und Planer-Firmen machen muss, weil sie alleine solch einen Umbau nicht hinkriegen, weil ihnen das knowhow fehlt, oder das Management die Zuschlags’erhaltenen Firmen bestens kennt.-
Wird bei Implenia auch gevincenzelt bzw. gepierint? Ich pierine, du pierinst, er pierint, wir pierinen, ihr pierint, sie pierinen. Usw.
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Frage: wer ist denn dieser Legal Cousellor. Existiert den ueberhaupt einer? Hihi
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Der wahre Bettler
ist doch einzig und allein
der wahre König!Gotthold Ephraim Lessing
* 22. Januar 1729 † 15. Februar 1781 -
Fellmann verlässt hier wohl zur richtigen Zeit das sinkende Schiff
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ein genialer schachzug
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Er wurde mit goldenem Fallschirm freigestellt!
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War sicher nicht freiwillig, aber höchste Zeit!
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Manager (m/w), die Beziehungen innerhalb der Firma pflegen, sind unterbeschäftigt und überzahlt!
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Harrassment-Anschuldigungen einfach mal aufgrund von Eifersucht zu erheben, sind nach einer Beziehung m.E. hier sehr problematisch. So etwas kann angeschuldigte Menschen zerstören.
Nichts ist bewiesen, und der Mann hat ja selbst das Verfahren wegen den Vorwürfen ausgelöst.
Und unter Whistleblowing verstand ich bisher auch etwas anderes, als dass der neue Freund der Frau einfach mal alle beschuldigt.
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Es ist immer das gleiche. Die gemobben oder Sexuell belästigten werden danach erneut im Stich gelassen. Sogenannte Arbeitskollegen distanzieren sich , sie möchten da nicht hineingezogen werden (Aussagen bei Zeugenbefragungen, „ich habe nichts gesehen und will nichts damit zu tun haben“). Die Mänägerli wollen alles kleinreden da es sonst ein schlechtes Licht auf ihren Bereich wirft. Also erwartet keine Hilfe sammelt Beweise Danach sucht eine neue Stelle und nach dem Wechsel laßt die Bombe platzen!
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Und die Moral der Geschichte, keine Annäherungsversuche und Beziehungen über die Hierarchien hinweg. Wenn schon dann immer auf der selben Hierarchiestufe bleiben. Obwohl es sicher einige Idioten gibt geraten die Männer immer mehr unter Generalverdacht und getrauen sich kaum mehr in den Lift einzusteigen wenn eine Frau alleine darin ist.
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Diese Lift-Anekdote ist nichts als ein doofes Incel-Märchen. Ich kenne keinen einzigen Mann, dem sowas passiert ist. Allerdings sprechen wir hier von Männern, die wissen, wie man sich benimmt.
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Zum Liftbeispiel, das immer wieder erwähnt wird: in den meisten Liften gibt es Kameras!
Generell vermute ich, dass viele Kommentatoren zu viel TV glotzen.
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„Nur Idioten jagen im eigenen Zoo.“
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„Workaholics bleiben kaum andere Möglichkeiten.“
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„Das Jagen in freier Wildbahn ist aber viel schwerer. Vor allem Weibchen fliehen instinktiv, während sie im Zoo schon vor lauter Ehrfurcht auf die Knie fallen“.
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@KARŌ shi: In Europa gibt es keine Workaholics! Workaholics gibt es nur in Asien!
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Ich frage mich immer, wie interne und externe Gutachter bei „Aussage gegen Aussage“ so schnell heraus finden, dass der Manager unschuldig ist.
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Wenn man aus dem Fall EY und diesem Fall hier etwas lernen kann:
KEINE Liebeleien mit Mitarbeiterinnen (oder Mitarbeitern) anbahnen zu versuchen. Einfach nicht.
Es gib 3 Milliarden erwachsene Personen des anderen Geachlechts. Es gibt schlicht keinen Grund, ausgerechnet im eigenen Laden zu „jagen“!-
da kann mannicht viel machen. ein Grossteil der verheiratete Paare haben sich im Geschäftsumfeld kennengelernt.
Es gibt auch Frauen mit Klasse, die sich nach einer Trennung trotzdem noch anständig benehmen können. Immer gleich MeeToo zu schreien, wenn sie nicht das bekommen haben, was sie wollten, ist einfach nur noch peinlich. Es liegt nicht immer nur an den Männern! Und das sage ich als Frau. Männer löscht eure SMS nicht. Wenn sie die Annäherungen nicht wollte, dann hat sie das doch sicherlich in einer SMS deutlich kundgetan (oder erst gar nicht mehr geschrieben).Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.
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Uiuiui…
Ich dachte, die Negativleistung in Bezug auf die Wertentwicklung der Firma sei ausschliesslich eine Folge der mangelhaften Projektabwicklung/-überwachung!
Ein solcher DonJuan im Management soll doch bitte selber etwas aufbauen und seine Lust nicht im Schutz einer Firma ausleben. -
Die würden sich gescheiter ums Geschäft kümmern, diese Knorrlis.
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Sehr gut!
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ehrlich gesagt, weiss niemand was wirklich vorgefallen ist,
ausser die beteiligten zwei.
und solange nichts bewiesen ist, sollte man aufhören leute
vor zu verurteilen!
sowas kann jedem passieren und wir wissen alle, dass es
auch fälle gibt von vorwürfen, die nicht war sind. leider.
es gibt frauen, die mit der macht des sex spielen und es
gibt männer die immer noch begriffen haben, dass sex am
arbeitsplatz nicht geht.-
Völlig einverstanden, Sex am Arbeitsplatz geht nicht. – Aber vielleicht im Archiv oder im Heizraum?
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@Chunschdruus: …bei Google gerne auch in der Hängematte.
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"Nur Idioten jagen im eigenen Zoo."
Die Macht des Karmas Der Praktikant bekommt nun hoffentlich endlich was er verdient... für die unzähligen jungen Frauen die es…
Ich frage mich immer, wie interne und externe Gutachter bei "Aussage gegen Aussage" so schnell heraus finden, dass der Manager…