Tidjane Thiam sagte am 10. März 2015, einem Dienstag, im Rahmen seiner Präsentation als neuer CEO der Credit Suisse den folgenschweren Satz: Er verstehe jedes Detail im Investment Banking.
Nun ist ausgerechnet der Bereich mit 11’000 Mitarbeitern – und damit zusammen mit der Schweizer Einheit der grösste der Bank – in die Verlustzone gefallen.
Thiam sinkt mit ihm mit. Fast auf den Tag genau 4 Jahre nach seiner Kür, in dessen Folge die CS-Aktie hochschoss, steht die Nummer 2 des Landes vor einem Scherbenhaufen.
Nichts geht mehr, und die Schuld trägt Thiam – sowie sein Chef, Präsident Urs Rohner. Der hat zuletzt klar gemacht, dass er bis 2021 ausharren will; Misere beim CS-Kurs hin oder her.
Weil Rohner die Grossaktionäre der CS auf seiner Seite weiss, richtet sich bei der Frage, wer die CS auf Vordermann bringen soll, das Augenmerk auf Thiam.
Muss er gehen? Die Anzeichen häufen sich. Thiam hat seinen Nimbus verloren, ihm fehlt die Kraft, die Credit Suisse von innen heraus neu zu beleben.
Sein grosser Wurf mit der Aufteilung des Finanzmultis in fünf Kernbereiche – Schweiz, International, Asien, Trading und Beratung – hat zu einem internen Fight geführt. Der Börsengang der CS Schweiz wurde erst noch abgeblasen.
Gegeneinander statt Miteinander, ein Gezerre um jeden Kunden – damit der Bonus möglichst bei einem selbst bleibt: So präsentiert sich die CS unter CEO Thiam heute.
Die Zerlegung der Bank steht quer in der Landschaft. Statt einer Unternehmung aus einem Guss und mit einer klaren Unité de doctrine gibt es fünf Königreiche, die sich gegenseitig bekriegen.
Die Folge ist dramatisch. Statt dass die CS nach vier Jahren Thiam gestärkt in die Zukunft marschiert, ist die Grossbank zu einer Dauer-Baustelle geworden. Der Kurs ihrer Aktie spricht Bände.
Was tun? Zunächst haut Thiam auf die Pauke. Er peitscht seine Direktunterstellten zu mehr Einsparungen. Nur: Gespart wurde längst genug – was es braucht, sind neue Einnahmen.
Die sind nicht in Sicht. Jemand muss dafür die Verantwortung übernehmen. Ich nicht, sagt Thiam. Ich nicht, sagen seine Kollegen in der Geschäftsleitung.
Und so werden dann halt ein paar Subalterne geopfert. Einer davon ist der Chef von Trade Finance: Dort geht es um die Finanzierung von Handelsgeschäften und Rohstoff-Transaktionen.
Eigentlich ein hochlukrativer Geschäftszweig, in dem die CS sich dank erfahrenen Leuten in der Vergangenheit eine starke Position erarbeitet hat.
Doch nun erlitt das Trade Finance in Zürich einen mittleren zweistelligen Millionenverlust. Kein schöner Anblick, aber im Vergleich zu den Gewinnen verkraftbar, die über die letzte Zeit erwirtschaftet worden sind.
Zudem: Im globalen Trading sieht die Lage um ein Vielfaches miserabler aus.
Die hohen CS-Herren schlugen nun aber nicht im grossen Handel zu, wo die Amerikaner das Sagen haben, sondern im kleinen Trade Finance in der Limmatstadt.
Sie haben am Chef von Trade Finance, einem in der Szene bekannten Managing Director, soeben ein Exempel statuiert. Kündigung, weg.
Damit sagen sie: Verantwortlich sind die Subalternen unter uns. Wir nicht.
Walk The Talk, lautet ein Spruch aus der Manager-Theorie. Hier wird er zu Forget The Talk. Was kümmert mich mein Reden von Verantwortung und Motivation. Hauptsache, ich überlebe.
Die Haltung treibt Blüten an der Spitze der CS. Jeder bringt sich in Stellung oder beginnt, ausserhalb der CS nach einem neuen Topjob zu suchen.
Rette sich, wer kann.
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Die beliebtesten Kommentare
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Bankenfusionen:Frage: Wann übernimmnt die kleine UBS die noch kleinere CS?
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Sorry für eine kleine Korrektur:
„. ..ist die Grossbank zu einer Dauer-Baustelle geworden.. .“Wie bitte, „Geworden“??
Die CS ist seit rund 30J (!) eine DAUERbaustelle. Um-, Aus- und Angebaut, dann umgekrempelt, danach wieder auf- und zerteilt: Es nimmt kein Ende und Ende ist auch nicht in Sicht.
Einziger Lichtblick: Langsam eine grosse Longposition aufbauen und paar Tage nach dem „grossen“ Rücktritt verkaufen und das Jahr ist gelaufen.. -
Der unbestechliche, fachlich hoch angesehene MD erkannte inkompetente Schwätzer sofort. Er äusserte sich vernichtend über jenen Blender, der von erzürnten Mitarbeitern eine eigene Website erhalten hatte. Dieser erhielt aber Protektion von einem anderen MD (auch ein Schwätzer).
Schade, ein unbestechlicher Kämpfer weniger auf dieser Bank.
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Was macht eigentlich der Sakko-Blender?
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Man sieht es ja schon kommen. CS und UBS fusionieren und Raiffaisen wird von Postfinance uebernommen.
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Die 1070 Key Risk Taker nehmen befriedigt zur Kenntnis, dass anstelle eines Key Risk Takers ein ‚kleiner‘ operativer Direktor geopfert wurde.
Genau so muss es sein.Die 1070 Key Risk Taker sind sich immer sicherer: Ihnen kann nichts geschehen. Sie sind unberührbar. Sie haben die geilste Zeit ihres Lebens.
Spontan mal ein Lambo für eine halbe Million?
Chicken shit, says Peter.Facts zum Club der ▶ 1 0 7 0 ◀ Einkommensmillionäre: https://insideparadeplatz.ch/2018/12/31/1070-cs-risktakers-kosten-1655-millionen
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Früher lautet der CS-Slogan „der Kunde steht im Mittelpunkt“ heute entsteht der Eindruck der Kunde wie auch die Mitarbeiter stehen im Weg.
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Eine weitere Management-by-Technik lautet: „Management by Cowboy – „Abgrasen und Weiterziehen“. Egal ob Erfolg oder Misserfolg; das Heu ist im Trockenen und das Büro für „Executive-Search“ hat bereits ein lukratives Angebot für die Versager.
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Wäre das nicht eher „Management by Rindvieh“? Der Cowboy schiesst doch eher aus der Hüfte 🙂
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Egoisten allenthalben.
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Solange die Grossaktionäre hinter dieser Abzockertruppe steht, wird sich wohl nie was ändern. Nach TT kommt der nächste, der seine Taschen so voll erhält wie möglich und wenig Interesse für das Wohl der Mitarbeiter und der Kunden haben wird.
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Nicht nur als BR Widmer-Schlumpf – auch führende Banker wie Thiam und VR-Präsident Rohner haben dazu beigetragen, den Finanzplatz CH zu schwächen. Erstere hat mit verschiedenen falschen Behauptungen Kundendaten in Ausland verschoben, ohne jegliche Gegenleistung. Thiam und Rohner haben mit einer fürchterlichen Personalpolitik das Vertrauen der Mitarbeiter beschädigt. Von den strategischen Fehlern und ständigem Umbau der Bank gar nicht zu reden !
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TT / UR sind Schlüsselfiguren im nahenden CS Untergang. Jedoch sollten auch die Hundertschaften an Schlüsselmitarbeitenden ins Gebet genommen werden. Die zu einem wesentlichen Teil durch ihre Besitzstandswahrung geglänzt und sich gegen Neuerungen gewehrt haben. Für die menschliche Psyche sind Änderungen (egal welcher Natur) immer ein Graus.
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Die Situation in New York im Investment Banking ist allenfalls ein reiner Racheakt gegen TT. Was Rainer E. Gut und Oswald Grübel nicht geschafft haben, hat TT geschafft – nämlich die exobitanten Handelsaktivitäten des Investment Banking Bereiches auf ein normales Niveau herunter zu bringen. Endlich wurde nicht mehr die Hälfte des Kapitals in diesen High-Risk-Bereich alloziert. Die Amerikaner kennen keine Skrupel – nun wird Zürich der Stinkefinger gezeigt – mit schwachen Resultaten. Ein Racheakt.
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Das war ja klar… Seit der FOH-Affäre geht es nur noch bergab
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Ist das überraschend? Wenn sich die Geschäftskultur, die Strategieziele und die Ansprüche an diese Institute nicht ändern, kommen immer wieder vergleichbare Personen nach, welche die selben Werdegänge, die selben Machtansprüche, die selben Visions- und Umsetzungsschwächen und am Schluss die selben Erklärungen für die Resultate haben.
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Die CS-Aktie sagt alles. Im gleichen Club ist die UBS-Aktie. Der Markt hat halt
immer recht! -
Es wäre schön, wenn sich die CS endlich wieder um die Kunden kümmern würde statt um sich selbst.
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Es wäre an der Zeit, dass die Kunden bei diesesm Institut ihre Beziehungen auflösen….und zwar in Massen. Nur dies wird verstanden.
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Wir Zeit das Anke Bridge nun endlich das Ruder übernimmt.
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„Piggy on the Bridge!“
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Bin kein Spezialist.. aber kann mir jemand erklären, warum man die Hauptsilos in Region und Sparten einteilt? Ist doch das Kompetenzgerangel vorprogrammiert. Ich kann mir vorstellen, wer sowas als „die Idee“ verkauft und bin sicher, die Gurkentruppe wurde ordentlich entlöhnt für den Käse.
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Ich mag Ihren Kommentar! Ironie ist eine schöne Form des Humors.
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bester joke ever! Sie soll sich auch gleich mit dem Ursi aus dem Staub machen. Sonst werden noch alle IT Tools mit weitere Millionen angemalt….und bleiben unbrauchbar.
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ich bin eher für Debbie Mötteli
weil die kann da gesammte Gremium bestens beraten
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Weder TT, UR oder IK haben vor ihrer Spitzenposition bei der CS je bei einer Bank gearbeitet. Nehmen wir eine kleine Allegorie. Sie müssen sich einer Herzoperation unterziehen und fragen ihren Arzt um Rat. Dieser empfiehlt – weil am Umsatz beteiligt – das Crematorium Spital (kurz «CS»). Sie erkundigen sich nach den Referenzen des leitenden Personals. Sie werden über folgende Fakten informiert: Der Direktor des Spitals hatte früher einen Betrieb zur Reparatur von gebrauchten Fahrrädern geleitet. Die Leistungen wie «Wiederherstellen», «nach Behandlung fast wie neu» haben das Personalkomitee überzeugt, den richtigen Kandidaten gewählt zu haben. Der Oberarzt war früher in leitender Position einer Tierkadaververwertungsanstalt. Hier überzeugte die lange Erfahrung mit organischer Materie. Der behandelnde Arzt schliesslich, aus einem anderen Kontinent stammend, schwört auf das Anzünden von Räucherstäbchen während der Operation und auf das Schlachten eines Tieres zu Füssen des Patienten, während die Krankenschwestern monoton Zauberformeln wiederholen. Weiters heisst es, dass aber der Leiter der Palliativstation ein wirklich ausgewiesener Spezialist sei. In einem Kostensenkungsprogramm konnte er den Durchlauf von Patienten von anfangs einer Woche auf einen halben Tag reduzieren. Noch Fragen?
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Sehr schöne Allegorie! Respekt.
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Schöne Analogie – im Fall von CS, Thiam und Rohner mit Fokus auf den ersten vier Buchstaben!
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Entspannt euch alle; ausser ihr seid Aktionäre. Das Vernögen schmilzt wie der Schnee in der Sonne. Boni und Saläre erhöhen, dann geht es noch ein wenig schneller. Der nächste Sommer kommt bestimmt. Ah ihr bekommt ja noch Dividenden, diese werden aber am ex Tag direkt dem AktienKurs abgezogen.
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#CreditSuisse …die Frage wäre eher, wie lange sich der VR-Präsident Rohner noch an der Spitze halten kann? Fragwürdig ist der Support von Seiten FINMA und der breiten Aktionärsbasis!
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noch an der Spitze der FINMA halten?
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@Und wie lange soll sich Mark Maputo-Branson
Bei Rohner ist der Sachverhalt ja so, dass es dort die Aktionäre in der Hand hätten diesen in die Wüste zu schicken. Aber man lässt den VR und das Management ungehindert weiter Aktionäre und Kunden für Dumm verkaufen. Wobei man feststellen muss, das diese durchgehend selber auch eine Mitverantwortung tragen.
Bei Mark Branson liegt der Fall so, dass sich die Politik von der Finanzmarkaufsicht für Dumm verkaufen lässt und untätig dem Geschehen zuschaut. Man kann auch sagen, in ihrer Aufgabe als Oberaufsicht komplett versagt.
Auch bei der Story UBS France will man ja nichts davon wissen, dass man trotz Hinweisen auf Machenschaften sowohl von Seiten Politik wie auch FINMA untätig blieb. Diese Untätigkeit rächt sich jetzt, kann aber nun den glücklichen Sachverhalt in Feld führen, dass das Urteil ein politisches sei und nicht etwa auf den von Seiten UBS Management initiierten Machenschaften basiert. Man darf bereits auf die Fortsetzung gespannt sein und auch, ob es den Journalisten doch noch in den Sinn käme, mal die Politik und die FINMA auf den Sachverhalt anzusprechen, wieso man die Hinweise auf die UBS Tätigkeiten, insbesondere der Bruch fremden Rechts, nicht reagiert und Zeugen grobfahrlässig ignoriert hat. und Kunden Rohner darf sich dank der Aktionär Der kann sich dank der Politlobby
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Bei aller Sachlichkeit: Rohner und Thiam sind Fehlbesetzungen. Noch und noch auf unanständige Art und Weise Leute entlassen – selber sich aber gewaltig die Taschen voll haben. Statt mit Vertrauen und Ueberzeugung Mitarbeiter zu vermitteln, verstärken Rohner und Thiam die Unsicherheit. Bald wird wahrscheinlich Thiam gehen müssen – mit über 100 Mio in der Tasche und hinterlässt eine CS, die am Boden liegt. Unglaublich Zustände auf dem Finanzplatz !
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Und wie war das mit Thiams Vorgänger Brady Dougan? Er füllte sich die Taschen mit Millionen und hinterliess die CS als Scherbenhaufen und unzähligen Rechtsverfahren am Hals. Und wie hiessen die Verwaltungsratspräsidenten in dieser Zeit? Kielholz und Rohner.
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Ja, ich bin gespannt, wie das generell mit den Banken weitergeht – wie wollen diese mit den momentanen Zinssätzen noch Geld verdienen (ausser natürlich in anderen risikoreicheren Geschäftsbereichen)?
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Die können immer noch Geld verdienen. Spareinlagen zu 0.1 oder 0.0 „verzinsen“ und dann Kredite zu 1.5% bis 11% vergeben. Gebühren beim ZV, Handel etc. einkassieren: Nur: es genügt nicht um die horrenden Löhne und Boni zu bezahlen… Damit kann man nur „anständige“ Löhne bezahlen, darum muss das Management „risk taken“. Kommt’s gut, kassieren sie. Kommt’s schlecht, kassieren sie…
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Geld müssen die Banken nicht verdienen, sie drücken auf die Tastatur und schon wird das Geld geboren als FiatMoney, wenn die Bank einen neuen Grossaktionär haben möchte/muss, so gibt sie ihm einen Kredit von sagen wir 200 Milliarden, 2.5% davon muss die Bank als Eigenkapital (also 5 Milliarden) haben, dieser Grossaktionär kauft dann mit sagen wir mal 190 Milliarden Aktien dieser Bank, die die Bank in diesem Moment neu herausgibt. Somit hat der Grossaktionär Aktien im Wert von 190 Milliarden und 5 Milliarden zusätzlich als kleiner Zustupf in Cash und die Bank hat neu ein höheres Eigenkapital von 190 Milliarden und dies in Cash, da der Aktionär die Aktien ja mit FiatMoney an die Bank bezahlt hat. Und man könnte dem Grossaktionär ja das Geld, also die 200 Milliarden zu 0.0000001% Zins geben. Friede Freude Eierkuchen für alle die daran verdient haben. Schon Henry Ford hat gesagt, wüsste das Volk wie Geld entsteht, so hätten wir morgen einen Bürgerkrieg. Darum friedlich schlafen die nichts wissenden.
Übrigens hatten wir dieses Spiel nicht schon mal und zwar am Paradeplatz? -
Ursprünglich haben Banken ihr Geld im Kreditgeschäft und später bedingt durch Mengenrabatte im Zinsdifferenzgeschäft verdient. Zukünftig werden Banken ihre Produkte dezentralisiert anbieten. Genauso wie es Rückversicherer und Direktversicherer gibt, wird es „Rückbanken“ und „Direktbanken“ geben. Letztere werden von Nachbarn betrieben, die als Nebenjob (oder als Beruf) im Quartier zu Hause Bankdienstleistungen anbieten.
Der Grund weshalb diese Dienste persönlich abgewickelt werden müssen, ist sehr einfach: Geld bleibt eine Frage des Vertrauens. Mikrokredite sind ausfallsicherer und ermöglichen zudem noch höhere Margen.
Das Bankwesen als solches wird bleiben. Es wird lediglich anders ausgestattet. Technologisch ist bereits alles vorhanden und Blockchain spielt bei diesem Wandel absolut keine Rolle.
Wer diesen Paradigmawechsel überleben will, muss bereit sein Altbekanntes über Bord zu werfen: das beginnt mit der Lohnstruktur, den internen Machtkämpfen, dem medialen Fenster und endet mit einer neuen Kultur der Vernunft und Bodenständigkeit.
Ob nun der Nachbar von nebenan einem Restaurant 100’000 anvertraut oder dem Kaminfeger 200 Franken ist belanglos, weil eine integre Person allemal wertvoller ist, als ein machtgieriger Manager. Letzterer gehört zu einer aussterbenden Gattung, die heute ihre Pfründe mit aller Kraft bekämpft, bis endlich wieder Eigentümer das Sagen haben (erste Anzeichen dazu werden bereits diskutiert).
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Thiam ist nicht nur im Investment Banking gescheitert, er hat auch Rohners Riesenproblem in Mosambik nicht gelöst, obwohl seine „afrikanischen und IWF-Connections“ und Inaktivität der FINMA zu «Hoffnung» Anlass gaben!
Und jetzt taucht dummerweise die UBS mit ihrem bizarren Papua-„Kredit“ auf dem Radar der Presse auf, wo ebenfalls ein gültiger (Papua-)Parlamentsbeschluss fehlt. Gewissermassen die „Mosambik Light“-Version …..
Und die FINMA spielt erneut Mikado.Den Barofsky-Report haben Rohner, Branson und die Kataris wohl in kleinem Kreis feierlich kremiert.
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Ja jetzt wird es Zeit für einen richtigen Schweizer an der Spitze! Der Rohrbacher, Khan muss es richten.
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Dieses endloses wiederholen dass ein Schweizer es besser machen würde ist peinlich – haben sie die Schweizer Starbankler Ospel, Mühlemann, Wuffli, Vincenz und Konsorten schon vergessen?
Die Nationalität spielt keine Rolle – Fachwissen ist gefragt!
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Bin damit voll einverstanden aber wenn ich der Klientel“Swiss Banking“ verspreche, sollte ich auch etwas von der Schweizer Geschichte und insbesondere der Mentalität verstehen. Ansonsten bleibt es eine Mogelpackung mit überhöhten Kosten, schwindender Qualität und Verbürokratisierung des Kerngeschäfts. Früher oder später führt es zu einem Kundenexodus und damit verbundenen Stellenverlust.
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@Markbeobachter
Nö Fachwissen genügt nicht, es braucht zusätzlich Führungskompetenz und Marktwissen sowie eine gute Verankerung in der Homebase. Die Nationalität ist wahrlich zweitrangig. Aber die Schweizer Verankerung gepaart mit Internationaler Ausrichtung und dem Verständnis für die wichtigsten Märkte und Mentalitäten, ist ein Erfolgsrezept. Und diese sehe ich auch nur beim Oberaargauer. -
Stimme Ihnen vollkommen zu. Ein Schweizer hat heute auch kaum noch mehr Sozialkompetenz. Der aktuelle VRP ist ja der beste Beweis dafür.
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@ Marktbeobachter
Nein, es muss schon wieder schweizerisch werden! Und zwar nicht auf dem Papier, sondern im Management von oben bis unten! Traditionelle Werte wie Bescheidenheit, Demut und Fleiss müssen zurückkommen. Die MDR-Kaste soll entmachtet werden! Es sollen wieder vernünftige Löhne bei den oberen eingeführt werden! RMs brauchen keine Sonderbehandlung, etc!
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genau, so richtige Schweizer Granaten wie Mühlemann oder Opel müssen wieder ran 😀
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Wie sagte einer meiner Freunde, der regelmässig Meetings hatte mit dem Executive Board der CS inklusive Thiam? „Der Mann ist leider ein Ausfall“.
Rohner hat es entweder zu spät gemerkt und kann nicht mehr zurückrudern, weil er selber fallen würde, wenn er einen Rohrkrepierer einstellt. Oder es ist ihm recht, wenn er jemanden unter sich hat als potentiellen Fall Guy.
So oder so ist das Gespann Thiam/Rohner desaströs für die Aktionäre. Ich bin schon einige Jahrzehnte in der Branche aber ein CEO mit so wenig Inspiration, was man ausser Leute abbauen noch machen könnte um voran zu kommen, habe ich noch nicht erlebt.
In geschäftlichen Belangen eher ein teurer Grussonkel im Designeranzug.
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Das schmierige dabei ist dass selbst wenn TT und auch UR morgen rausgeschmissen würden, so geht dies persönlich nicht zu ihren finanziellen Lasten.
Ich habe kein Problem wenn ein langfrisitg erfolgreicher CEO 20 Mio pro Jahr verdient. Aber diese Herren haben NICHTS erreicht und kassieren trotzdem ab. Wenn die mit einem Nettolohn von CHF 500k pro Dienstjahr verabschiedet würden dann wäre das ok – aber die Spitze der Bank hat nur ihre eigenen Taschen gefüllt und keinen Mehrwert hinterlassen.-
Es gibt wirklich nur einen harten „Crexit“:
Endlich raus mit Rohner, der Wurzel allen Uebels. Er darf doch nicht einfach als Wertvernichter weiter abzocken und weiterwursteln! Er ist eine Hypothek für den ganzen Finanzplatz Schweiz!
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Das Einzige was der CS noch helfen kann ist ein radikaler Schnitt im obersten Management und dessen Führung. Ansonsten: Adeeeeeeeee CS!
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Die zwei Herren Thiam und Rohner sollten verantwortlich gemacht werden. Rohner ist ein überheblicher Mensch der viel sagt und nichts gescheites macht. Er ist schon seit Jahren hinfällig und sollte zur Rechenschaft gezogen werden.
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Ja schön wärs. Da kennen Sie aber das sau Häfeli sau Deckeli Geschäft der Schweiz schlecht.Schon jemals von einer Übernahme der Verantwortung einer dieser Führungskräfte gehört? Ja diese Leute gehen mit Bonus in Rente.
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richtig. Und bitte keine Juristen und McKinsey mehr in führende Positionen Ußer in der Rechtsabteiling. Überll wo Juristen ind Business eingreifen geht alles den Bach runter! Schaut zB bei der CS auf MD Stufe. Sorry aber manche ober Pfeiffen da. Wenn einer unbrauchbar ist frag nach seiner Ausbildung.
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Und was ist mit dem ominösen General counsel dieser bank welcher seit Jahren ungestraft seine Spinnweben zieht!
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Thiam ist der bestmögliche Mann.
Wer soll es sonst machen?
Schawinski oder Köppel oder Albert Rösti?-
ich bin für Rösti…. da kommt wenigstens das Spiegelei gleich mit
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naja, mehr cash würde, eventuell, ex herrliberg kommen aber ob diese fähikeit reicht?
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Ich bin für Natalie Rickli, die kann zu jedem Thema plaudern und erreicht nichts – ausser blöd grinsen. Bei der CS würde sie nur den Aktionären schaden und nicht dem ganzen Kanton Zürich.
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Ich wäre für folgende Kandidaten:
Fredi Hinz (-> Da gibts immer Dope….)
Staggeler Burri HanspeterEbenfalls sehe ich noch:
Harry Hasler -
Ich für Schawinski, da kommen die Oldies von Radio 1 gleich mit …
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Millionen Abgezockt, viele Mirarbeiter rausgeschmissen und verantwortungslos in die Sozialen Werke abgeschoben, Fachwissen und know how der +50iger vernichtet mit Massenkündigungen. Einen riesen Scherbenhaufen hinterlassen. Ich bin der Meinung, dass er für den Schaden den er angerichtet hat mindestens 50 % der Bank zurückzahlen sollte. So würde mal für die Willkür die herscht ein Zeichen gesetzt. Auch Rohner soll die Verantwortung mittragen und Geld zurückzahlen müssen für sein schlechtes Angagement. Ich hoffe, dass mal verantwortugsvollere die CS führen und die Aktionäre mal nicht schlafen.
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Der „kleine“ Trade Finance Chef musste gehen weil er zu menschlich war. Sein Fachwissen war enorm. So jemanden findet die CS nicht mehr so schnell!
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Ja, bestätigt. Er war nicht nur fachlich herausragend, sondern auch ein menschliches Vorbild. Er hat sich nie verbogen, für niemand. Auch nicht für Barend Fruithof und seine würdelosen Zudiener. Er hätte sich eher eine Hand abgehackt. Und das liessen sie ihn spüren. Sie vö…rderten ihn deshalb nach Kräften. Aber seine Erträge und sein Wissen nahmen sie gerne.
Die Falschen verlassen die Bank.
Dafür bleibt ein D. Die Mitarbeiter können nur den Kopf schütteln.
Tami läuft das alles schief.
Kommt gar nicht gut mit dieser Bank.
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How many roads must this CS walk down
Before you call it a Bank … again?
How many years must all clients wait for
Before they can sleep very well… again?
Yes, ’n‘ how many times must we read all this bullshit
Before they’re (management) forever banned?
The answer, my friend, is blowin‘ in the wind
The answer is blowin‘ in the windWind of change…? Ha!!
It’s about time to get a REAL BANKER on board, please no theoreticians. They never had and will never have contacts with clients!
Where have all the Grübels gone… la la la la …Wo sind sie nur geblieben?????
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Der lief heute über die Bahnhofstrasse in Richtung See – schien das Wetter zu geniessen.
Warum sollte er sich auch seinen Lebensabend versauen, indem er mit Örs White Vest und Thiam Meetings abhalten muss?!?
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Ohne Risiko kein Gewinn. Den europäischen Banken sitzt die Angst noch in den Knochen, die Finanzkrise ist mental unverdaut. US-Banken agieren befreit, sind
erfolgsorientiert und risikofreundlich und machen hohe Gewinne. Neue Geschäfts-
bereiche lassen sich im risikoaversen Umfeld nicht entwickeln. Es bleibt einzig
die Politik der Kostenminimierung. -
Es würde mich interessieren, was all die Politiker, die sich u.a. dieses Jahr um neue Ämter bewerben, seit Einführung der Personenfreizügigkeit konkret unternommen haben, um den systematisch durchgeführte Ersatz von Ü50-Mitarbeitern durch Bewerber v.a. aus ganz Europa entgegenzuwirken. Nach meiner Erfahrung, wird jede Diskussion mit Standardplatitüden möglichst vermieden. Werden eigentlich die Salamitaktik-Entlassungen nicht auf Missbräuchlichkeit untersucht (versteckte Massenentlassung)? Ach ja, die Politiker sind u.a. zuletzt im Krisenmodus damit beschäftigt, Unternehmen zu entlasten, um im Ausland ausgesprochene Bussen von den Steuern absetzen zu können. Könnte die Unterperformance manch grosser Unternehmen evtl. auch damit zu tun haben, dass Unternehmen die Führungshoheit auch gegenüber den verbleibenden Mitarbeitern verlieren, wenn diese erkennen, dass nicht Kompetenz, Leistung und Loyalität zählen, sondern nur, was Mitarbeiter kosten und sich die Sicherung des Bonus darauf konzentriert, statt neue Erträge zu erwirtschaften? Kann es sein, dass die Generation 50+, welche den gegenwärtigen Wohlstand mit erarbeitet hat, unter dem Strich sogar wertvoller und weniger teuer ist (seltener Wechsel, geringere Fehlzeiten, schnellere Einarbeitung und hohe Problemlösungskompetenz aufgrund Erfahrung gerade in Umbruchzeiten, hohe Kundenkompetenz und natürliche Autorität auch in komplexen und schwierigen Situationen, Gelassenheit aufgrund Lebens- und Berufserfahrung), als vielfach angenommen? Kann es sein, dass sich dieser Verlust von Know-how und Kompetenz im Umgang mit Kunden auch auf die Rendite der Unternehmen auswirkt? Dass das Verheizen junger, oft überforderter immer wieder neuer ausländischer Mitarbeiter, die oft den kurzfristig möglichst hohe eigene Vergütung im Auge haben, sich nicht auszahlt? Dass Kunden lieber einen langfristig orientierten, kompetenten, erfahrenen Berater als Gesprächspartner haben, als alle zwei Jahren einen neuen 25jährigen Hochschulabsolventen aus dem Ausland? Was unternehmen die Gemeinden, die am Ende mit den Soziallasten konfrontiert (sein) werden? Ich als Kunde habe auf jeden Fall angefangen, Produkte und Unternehmen zu meiden, welche ältere Mitarbeiter desavouieren. Auch weil ich die nötige Kompetenz und souveräne Umgangsformen nur bei erfahrenen Mitarbeitern finde.
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Dänke für Ihren Kommentar! Als ebenfalls ü55-zig ausgemusterte MA, sehe das auch so. Ich durfte ein paar Monate als temporäre MA bei der CS arbeiten, mein Know-how war bei den junge ausländischen MA sehr gefragt!!!
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Ich schlage vor dass wir die hiesigen Politiker einfach durch PFZ Politiker ersetzen. Die kommen a)billiger b)sind schon EU tauglich c)schnorren den selben Scheiss wie unsere und last but not least haben zumindest ein so gutes wenn nicht besseres Netzwerk hinsichtlich Grosskonzernen wie die unseren. Mal schauen wie die CH Politiker in die Röhre schauen würden.. Ach ja ich denke ein RAV Besuch würde auch hier nicht schaden..
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@Peter Rusol
Exakt geschrieben!
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Managementtheorie: was interessiert mich das Geschwätz von gestern, wenn auch heute mein persönlicher Rubel rollt….
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Wie auf der Titanic… Die Musik spielt noch, aber der Kann ist schon so Tief im Wasser… den Rest kann man sich ja vorstellen…
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Sie meinen: der Khan, richtig? 😉
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Oder wie an der Basler Fasnacht, da hat es auch viele Pfeifen.
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Auch der nächste wird nichts ändern können, denn sämtliche CEO der Banken in der Schweiz sind keine Frontleute und verschleiern Jahr für Jahr die wirklich verwalteten Assets. Diese schrumpfen jedes Jahr in der Schweiz um 150 – 200 Mrd., sie werden vertuscht indem Banken PK Gelder, eigene Fonds, internes Ummutieren von Vermögenswerten usw. als Neugelder ausweisen. Ich staune immer wieder, wenn Frontleute auf dieses Thema angesprochen werden, wie klein das Wissen ist, bzw. keiner getraut sich intern Sachen zu hinterfragen, denn jeder MA einer Bank sitzt auf heisse Kohle und hat Angst den Job zu verlieren.
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@ meier Max: Zum wievielten Mal stellen sie ihre CopynPaste Beiträge ein, wieviele sollen es in Zukunft noch werden?
Wenn sie nichts Neues hier beizutragen haben lassen sie es doch einfach sein! -
@Schon wieder 🙁
Ihre Erregungsschleife bloss ein Ablenkungsmanöver. Wo Rauch ist, ist eben auch ziemlich viel Feuer. Die Artikel von Max Meier entwickeln sich meiner Wahrnehmung nach stetig weiter.
Bloss die Schlinge zieht sich für einige Heissluftarchitekten bei der „Catastrophe Superlative“zu.
0+0 bleibt immer noch 0. Voilà
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@meier Max
Was sie hier Beschreiben nannte der kurzzeitige CEO der Aargauer Kantonalbank Pascal Koradi:
Creative Accounting
……bis der ganze Schwindel auffliegt.
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@Schon wieder :-(: Ja, aber recht hat er! Das Problem ist, dass sämtliche oberen Manger weder wissen was Kunden sind noch was an der Basis so abläuft. Das sind alles Theoretiker die keinen Bezug zur Praxis haben. Das einzige was sie machen ist PowerPoints präsentieren die von teuren Beratern erstellt wurden. All diese Manager würden kläglich versagen wenn sie winemaker einem Kunden entgegentreten müssten. Das Schlimme ist, dass man solche Blender in der Zwischenzeit auch im mittleren und unteren Kader findet. Darum werden die Banken in der Schweiz praktisch verschwinden, weil alle nur Managen und keiner mehr arbeitet um auch Geld zu verdienen.
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@Meier Max
Jawohl Max. Zuviel Ars.hkriecher bei diesen verweichlichten Bankstern. Gehorsam und Duckmäusertum imprägniert in der DNA.
Gruss aus London, wo wie gerade schon einmal den Brexit üben…….
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Der Khan ist am s(t)sinken. Thiam kann sich wohl noch aufs Beiboot retten. Für die anderen gibt es wohl keine Hilfe. Wer will denn schon Angestellte mit wenig Performance, dafür umso grösserem Anspruchsdenken und verkorkstem Mind-Set, zu weit überhöhten Löhnen?
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Krieg der 5 Königreiche? Erinnert mich an Game of Thrones. Wer die Serie kennt, weiss, wie das endete.
Was bin ich froh, die CS verlassen zu haben! Ich wünsche allen noch-CSlern, die auf Stellensuche sind, viel Glück! Und allen, die noch nicht ganz soweit sind: es gibt ein Angestellten-Leben ausserhalb der CS.-
Schön war’s! Leider nicht mehr für Ü56. Da nimmt dich kein Schw… mehr. Traurig aber wahr! Und bei der CS muss man Schiss haben, wenn man das Pensionsalter erreicht ohne vorher gehen zu müssen.
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Unterschied Kreditgeschäft – Investmentbanking
Entstehen im Kreditgeschäft Verluste, geht es immer den Entscheidern/Betreuern an den Kragen, das Dossier wird x-mal von links nach rechts gedreht und zurück. Sicherheiten werden dann plötzlich anders bewertet etc. Der Verlust wird als Niederlage für die Bank, mit Konsequenzen (direkt/indirekt) für die MA‘s, bewertet.
Ganz anders im Investmentbanking: da war das Marktsentiment negativ, die Zinskurve ging plötzlich in die falsche Richtung – selbst der CIO hat das anders gesehen, die Fed hat das IPO verhagelt (obwohl das Pilot Fishing und Pre- Sounding ja sooo super lief), der Joint Manager hat beim Bookbuilding nicht geliefert, aber beim nächsten Deal mit dem Kunden gibts dann ordentlich Marge etc…. und finally: abgehakt!
That‘s life – sorry: banking -
Thiam ist krachend gescheitert: Unglaublich, wie sich unter Thiam der Niedergang der Credit Suisse beängstigend rasend beschleunigt!
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Und der VR sieht zu und merkt nichts. Ein Armutszeugnis mehr aber die müssen ja Boni verteilen.
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Kaschiert wird dieses Management- Schamanentum mit einem Kabinett von Modewörtern, die Machbarkeit, Dynamik und Modernität suggerieren: «best practice», «lean production», «total quality management», «business process reengineering», «Kundenzentrierung», «Disruption», «Agilität». Am Schluss mag gar noch die «work life balance» Erwähnung finden……..
Forschende um Berno Büchel von der Universität Freiburg haben kürzlich in einem Experiment untersucht, wie gut verschiedene Typen von Chefs mit ihrem Team Aufgaben lösen. Zufällig gewählte Anführer schnitten dabei besser ab als selbstbewusst forsche.
Besser also den Job eines CEO bei der Credit Suisse umgehend verlosen unter valablen Kandidaten. Wer am Ende des Latains ist, muss nach neuen und unkonventionellen Wegen suchen. Kommt bestimmt auch bedeutend kostengünstiger……..und den Headhunter kann man sich sparen.
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Interessanter Ansatz, das wäre vermutlich wirklich vielversprechender als die aktuelle „Lösung“.
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Bei der Lösung politischer Fragen wurde dieser Ansatz auch schon positiv getestet. Zufällig ausgewählte Laien arbeiten besser als möchtegern-Experten mit politischer Agenda.
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Denken ist die schwerste Arbeit,
die es gibt.Das ist wahrscheinlich auch der Grund,
warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.Henry Ford
* 30. Juli 1863 † 7. April 1947.
P.S.: Siehe die Kursentwicklung von amerikanischen Bankaktien seit 2009 und überlege, was dort anders gemacht wird.
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Die Schweiz ist massiv overbanked!
Kreditvergabe, wie Hypotheken und Kleinkredite
kann man auch über Plattformen abwickeln.
Gewerbekredite gibts so gut wie gar nicht.
Mit der Geldschwämme braucht man kein Geld
mehr zu waschen.
Die Banken spekulieren mit dem vielen Gratisgeld
lieber grad selber an den Börsen.
Kommt mir so vor, wie wenn der eigene Wirt der
beste Kunde des Gasthofs selber ist.
Mit der Ausnahme, dass bei den Banken die Oberen
sich immer noch massiv bedienen aus der Kasse.
Goodluck, Swissbankers. -
Ich denke es wäre langsam mal an der Zeit, den Ursprung des Problems zu verabschieden – VRP Rohner.
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@ CS
Überlebenskünstler Rohner, kongenialer Partner von Post-Schwaller: VR-Präsidenten, gleiche Vornamen, Parteienfilz (FDP/CVP), „davon haben wir nichts gewusst.“ Gleiches Geschäftsmodell: Augen zu und durch, nach mir die Sintflut. -
Thiam ist bald History, wie Bary Soetoro (der US-Versager).
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Unglaublich ist doch, dass Rohner zuerst die OneBank Strategie mitgetragen / verantwortet hat, Dougan gut 200 mio für seine CS Zeit kassiert hat und dann aber plötzlich alles falsch war. Thiam ist gekommen und die Strategie wurde völlig auf den Kopf gestellt, vorher musste man alles um jeden Preis integrieren und nun das gleiche extrem in der anderen Richtung, plötzlich musste alles aufgespalten werden. Meiner Meinung nach, spielt es gar nicht so eine Rolle, ob man das eine oder das andere tut, man sollte sich jedoch für das eine oder andere entscheiden und es dann auch wirklich umsetzen. Rohner jedoch hat einfach von einer Strategie zum genauen Gegenteil gewechselt, who cares … Haarsträubend finde ich auch, die Unternehmenskultur, die (jedenfalls in der IT) überhaupt keine Innovation zu lässt, es geht nur darum keine Fehler zu machen (resp. sicherzustellen, dass man nicht für etwas verantwortlich gemacht werden kann) und natürlich Kosten zu sparen, vorallem nach dem Prinzip, die älteren Schweizer Mitarbeiter zu entsorgen und nach Indien und Polen auszulagern. Spielt überhaupt keine Rolle, ob das etwas bringt, Hauptsache es sieht danach aus (sprich die Lohnkosten sind auf dem Papier tiefer). Damit die Schlagkraft nicht vollends flöten geht und man noch etwas vorweisen kann, werden in den „High Cost“ Locations, Consultants verpflichtet (ab CHF 2’000 pro Tag), die richtigen es dann schon irgendwie und generieren ja keine Lohnkosten.
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Europa und dadurch gezwungenermaßen mit die kleine Schweiz betreibt eine Geldpolitik der Verwässerung und Entwertung eines wirtschaftlich niedergehenden Kontinents, vergleichbar wie dies in Japan bereits seit den 90er Jahren geschieht.
Entsprechend leiden die nationalen Banken am Margenverfall.
Dies ganz im Gegensatz zu den frühzeitig sanierten Banken Amerikas:
https://www.boerse.de/aktien/Goldman-Sachs-Aktie/US38141G1040
https://www.boerse.de/aktien/JP-Morgan-Chase-Aktie/US46625H1005
Viele europäische und schweizer Investoren finanzieren neuerdings – vergleichbar wie die Japaner schon seit Dekaden – die Haushalts- und Handelsbilanzdefizite Amerikas.
Der Fehler liegt an der EU und der unsinnigen Einheitswährung Euro!
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Die Devise der Bank gilt auch auf hohem Niveau: die Kleinen hängt man, die Grossen lässt man laufen. Solange der Oberste in der Hierarchie sich durch Dividendenzahlungen an die Grossaktionäre an der Macht halten kann, wird es zu keiner nachhaltigen Verbesserung kommen. Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken.
Ich denke es wäre langsam mal an der Zeit, den Ursprung des Problems zu verabschieden - VRP Rohner.
Auch der nächste wird nichts ändern können, denn sämtliche CEO der Banken in der Schweiz sind keine Frontleute und verschleiern…
Wie sagte einer meiner Freunde, der regelmässig Meetings hatte mit dem Executive Board der CS inklusive Thiam? "Der Mann ist…