Sparer, Rentner, Einzahler in Pensionskassen und in andere Altersvorsorge: Wehrt Euch! Ihr werdet nämlich bestohlen. Um die Früchte Eurer Arbeit gebracht. Wie das, wohin soll man den Ruf richten: Haltet den Dieb?
Der Dieb sieht harmlos, bieder und vertrauenserweckend aus. Er spricht immer in gesetzten und genau abgewogenen Worten. Wahrscheinlich hat er noch nie in seinem Leben ein Ausrufezeichen in den Mund genommen. Und er sagt, dass er so handeln müsse, es ginge gar nicht anders, es sei alternativlos, alles andere wäre noch viel, viel schlimmer.
Wer ist es nun, was wäre noch schlimmer, als dass Milliarden gestohlen werden? Nun, es handelt sich um den Präsidenten des Direktoriums unserer altehrwürdigen Nationalbank. Natürlich ist Thomas Jordan kein Dieb, im Gegenteil, er ist ein ehrbarer Mann und will nur das Beste für sein Land, sein Handeln lässt sich nur vom Gesamtinteresse des Landes leiten; so steht’s im Gesetz, und so führt er völlig unabhängig die Geld- und Währungspolitik der Schweiz.
Dazu gehört auch, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) den sogenannten Leitzins festlegt. Mit diesem Zins auf Guthaben bei der SNB von privaten Banken reguliert die SNB das allgemeine Zinsniveau im Land. In normalen Zeiten liegt dieser Zinssatz irgendwo zwischen 2 und 5 oder 8 Prozent, inflationsbereinigt meistens bei 2 bis 3 Prozent. Darauf schlagen dann Geldhäuser noch ihre Marge drauf und verleihen dementsprechend Geld an ihre Kunden. Zum Beispiel rund 1000 Milliarden Franken in Form von Hypotheken.
In normalen Zeiten ist es so, dass der Gläubiger für seinen Glauben, dass der Schuldner geliehenes Geld auch wieder zurückzahlt, eine Risikoprämie namens Zins bekommt. In normalen Zeiten ist es so, dass der Schuldner von allzu wildem Schuldenmachen abgehalten wird, weil er sich überlegen muss, ob er auch in der Lage ist, mit zusätzlicher Wertschöpfung das geliehene Kapital zu tilgen und die Zinsen tragen zu können.
In normalen Zeiten ist es so, dass jeder Einzahler in eine Pensionskasse, also alle lohnabhängig Beschäftigten in der Schweiz, durch den sogenannten Umwandlungssatz wissen, welche Rente sie in Abhängigkeit vom angesparten Alterskapital zu erwarten haben.
Dieser Umwandlungssatz liegt für den obligatorischen Teil bei stolzen 6,8 Prozent. Nehmen wir an, ein Rentner hat 650’000 Franken im Kässeli und bekommt mitsamt dem überobligatorischen Teil einen Umwandlungssatz von 6,4 Prozent monatlich rund 3500 Franken. Würde dieser Umwandlungssatz zum Beispiel auf 5,2 Prozent sinken, wären es nur noch rund 2800 Franken. Spürbarer Unterschied.
Eine wichtige Rolle spielt natürlich auch die Verzinsung des Pensionskassenkapitals. Sie ist fest eingeplant als sogenannter „dritter Beitragszahler“. In normalen Zeiten liegt dieser Zinsertrag inflationsbereinigt zumindest im Positiven.
Da der Bundesrat bekanntlich in die Zukunft blicken kann, legt er einen Mindestzinsertrag fest. In den guten alten Zeiten bis zur Jahrtausendwende waren das 4 Prozent, nicht inflationsbereinigt. Seit vorletztem Jahr wurde er auf – 1 Prozent gesenkt. Inflationsbereinigt betrug der durchschnittliche Zinsertrag der Schweizer Pensionskassen 0 im Jahr 2018.
Was hat das alles mit Diebstahl zu tun? Nach der Aufhebung der fragwürdigen Verteidigung einer Untergrenze des Frankens zum Euro von 1.20 führte die SNB auf einen Schlag einen negativen Leitzins ein, minus 0,75 Prozent. Weltrekord. Das sei nicht gut, sagt die SNB, aber alles andere wäre noch viel schlimmer. Deshalb sei das alternativlos. Wie sie aus dieser Nummer wieder rauskommen will, das sagt die SNB aber nicht.
Warum ist das Diebstahl? Ganz einfach. Alleine im ersten Halbjahr dieses Jahres machte die SNB über eine Milliarde Zinsgewinne. Darin machen die Einnahmen aus den Negativzinsen, die die SNB erhebt, den Löwenanteil aus. Also wird die SNB allein bis Ende dieses Jahres allen Sparern, Geldanlegern, Pensionskasseneinzahlern satte 2 Milliarden Franken abgeknöpft haben. Und da die SNB niemandem Rechenschaft ablegen muss, kann ihr auch niemand reinreden.
Abgesehen von der Absurdität, dass der Gläubiger etwas dafür zahlen muss, dass er sein Geld verleihen darf, hat dieser Negativzins noch weitere negative Auswirkungen? Und ob. Mit billigem oder Gratisgeld steigt die Verantwortungslosigkeit beim Schuldenmachen, können sich Firmen über Wasser halten, die unter normalen Umständen schon längst hätten Bankrott erklären müssen. Was für die Betroffenen immer schlecht ist, aber für die Gesamtwirtschaft gut.
Also ist der Negativzins Diebstahl. Ist er auch alternativlos? Die SNB begründet ihn im Wesentlichen damit, dass das ihr einziges Mittel sei, ein weiteres Erstarken des Frankens zu verhindern. Und da die Europäische Zentralbank (EZB), zuständig für unseren wichtigsten Exportwährungsraum, die Zinsen auch im Negativen halte, müsse sich die SNB halt anpassen. Sonst hätte das furchtbare Folgen für Export und Tourismus.
Sagt die Exportindustrie und die Tourismuslobby lautstark. Wäre es wirklich so tragisch, wenn bei den 2,6 Prozent Anteil am Bruttoinlandprodukt der Tourismus Einbussen erleiden würde? Wäre es wirklich so tragisch, wenn die Schweizer Maschinenindustrie, die immer am lautesten jammert, den Weg der Textilindustrie gehen würde? Sollte man nicht darauf hinweisen, dass Euroland zwar sehr wichtig für Schweizer Exporte ist, die Schweiz aber mehr aus diesem Währungsraum importiert?
Abgesehen von all dem: Kann es wirklich richtig sein, dass mit dem Negativzins unter anderem das ganze System der Altersvorsorge beschädigt wird? Kann es richtig sein, dass die meisten Pensionskassen schon jetzt Gelder auszahlen, die sie dann für die nächste Generation nicht mehr haben, also Raubbau betreiben?
Kann es richtig sein, dass mit dem Negativzins der Generationenvertrag aufgekündigt wird? Und kann es letztlich richtig sein, dass eine Notenbank beschliesst, allen Sparern eine Milliardensteuerabgabe zwangsweise aufzuerlegen, ohne dass die Betroffenen auch nur „Moment mal“ sagen können?
Wer am lautesten jammert, wird gehört. Tourismus und Maschinenexportindustrie können in allen Tonlagen jammern und lobbyieren. Mit Erfolg. Dabei handelt es sich um gesellschaftliche Randgruppen, Minderheiten. Sparer und Rentenanwärter sind aber die absolute Mehrheit in der Schweiz. Es gibt wohl nur ganz wenige, die nicht dazugehören. Nur: Die haben weder eine Lobby, noch melden sie sich lautstark zu Wort. Unglaublich.
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@Zeyer
Die Entwicklung der Realzinsen können nur im Zusammenhang mit Teuerung, Wertschöpfung, Risikoverteilung und Markttransparenz betrachtet werden. Ihr reduktionistischer Ansatz ist da nicht zielführend und wirkt einer Aufklärung eher entgegen. -
Freunde,
es ist Zeit für uns, vom 20Min Lesen aufzublicken und die Trends zu erkennen: Negative Zinsen werden negativer. Weil sie MÜSSEN. Weil die Welt komplett verschuldet ist und man im Sinn hat, auch weiterhin im gleichen Stil weiter zu wurschteln. Währungen werden derzeit mit noch nie dagewesener Geschwindigkeit entwertet. Geld bzw. Währungen sind schon jetzt nix mehr wert, siehe Zinsniveau als stets verlässlicher Preisindikator. Gläubiger kriegen heute dafür Geld zurück. Ich bin nicht zuversichtlich, was die Zukunft unserer Pensionskassen angeht. Man muss kein Genie sein, um zu sehen, dass ein Umwandlungssatz von 5% oder höher auf lange Sicht nicht tragbar ist in einem Umfeld von permanentem Null- oder Negativzins. Nicht ohne erhebliche Risiken einzugehen, die die Versicherten nicht wollen.In einer Welt, wo oben unten ist und unten oben, vergessen Sie, was Sie mal gelernt haben oder zu wissen glauben. Aus diesem Dilemma kommen wir unbeschadet nicht mehr raus. Wir alle nicht. Die Leitzinsen können nicht erhöht werden, weil das gesamte Kartenhaus, das wir unsere heutige Wirtschaft nennen, sonst einstürzen würde. Der Geld-Sozialismus, die Manipulation der Märkte, hat zu unüberblickbaren Blasen geführt. Wenn es zum Showdown kommt, bitte nicht dem Kapitalismus die Schuld zuschieben, denn was hier abläuft, ist nicht Kapitalismus.
Die Trickkiste der Zentralbanken mag noch nicht ausgeschöpft sein. Wer weiss, mit welchen Tricks & Gags sie noch kommen. Doch eines dünkt mich sicher: Wenn dann Argentinien erfolgreich eine 100jährige Staatsanleihe mit negativen Zinsen lanciert, werden Sie sich wünschen, rechtzeitig Gold gekauft zu haben. Gehen Sie HEUTE zu Ihrem Banker und lassen Sie den Goldanteil Ihres Portfolios von 10% auf min. 25% aufstocken. Oder besser noch, kaufen Sie physisches Gold. Um Himmels willen, werden Sie aktiv und schützen Sie sich und Ihre Familie. Ich weiss, es klingt hart, doch bitte verlassen Sie sich nicht auf die staatliche Vorsorge. Regierungen haben eine Tendenz, ihre Bürger zu belügen und zu betrügen und ihnen ihr Vermögen abzuknöpfen, siehe Menschheitsgeschichte. Abgesehen davon sind wir nun mehr denn je einem globalisierten, volatilen Finanzsystem ausgesetzt. Der Staat will und kann Sie nicht schützen.
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@Marte
Extra für Sie, Basis echter Vorsorgeausweis.
IV-Rente gemäss BVG, bei Lohn TCHF 100 -> TCHF 60* gem. BVG-> -> IV Rente gemäss BVG ohne angespartes Kapital
CHF 14’260.– je Jahr – also nur 1’200.– je Monat!!
Stand 1.1.2019, BVG obligatorisch, Minimum
Die Bundesangestellten in Bern haben sicher „für sich alleine“ eine bessere Lösung gefunden ;-).
(* da haben Sie wohl Ihre 60% her)
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@BVG IV Rente NUR CHF 14’600 je Jahr! ohne Vorsorgeguthaben
Die Rechnung ist meiner Meinung nach mit Daten für 2018 wie folgt:
Sie verdienen mehr als gesetzlich versichert werden muss ,daher:
Maximal anrechenbarer Jahreslohn gemäss BVG = 84’600.00
Abzüglich Koordinationsabzug, da dieser Teil via AHV versichert ist
Koordinationsabzug = 24’675.00
Ergebnis Maximal koordinierter Jahreslohn = 59’925.00
Davon wiederum 60 % = 35’955 CHF
Pro Monat = 2’996.25
Wie Sie auf 1’200 CHF im Monat kommen, weiss ich im Moment nicht, kann mir das aber gerne anschauen, weil es mich selber interessiert.
Sind Sie in die Schweiz gezogen? Haben Sie Lücken im Arbeitsleben?
Senden Sie Ihren Versorgeausweis an klaus.marte@short.ch, falls Sie keine Datenschutzbedenken haben und Sie möchten, dass ich das herauszufinden versuche.
Oder rufen Sie mich an: 076 – 383 1789, gehe aber nicht immer ans Telefon, sondern rufe bei Nachricht zurück. SMS wäre fast besser.
Sie haben sicher Recht, dass Beamte eher den vollständigen Lohn versichert haben.
Die zulässige Versicherungsobergrenze ist 10 mal das Minimum, d.h. 846’000 CHF pro Jahr.
Freundliche Grüsse, Klaus Marte
Quellen:
http://www.vsao-stiftung.ch/fileadmin/user_upload/Merkblatt_BVG_Grenzbetra__ge_2018__de_.pdf
https://www.zugerpk.ch/deu/leistungen-bei-invaliditaet.asp
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Soll ich (M 35, ledig) in die Pensionskasse einzahlen oder nicht?
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Timo…..
……sollen ist hier nicht die Frage, Sie müssen…..
Wenn sie selbständig sind, können sie aber Wählen wie und mit wem sie es tun.
Ich musste in der Zeit als ich eine Firma hatte auch Pensionskassenbeiträge zahlen….. aber ich war eine AG, also faktisch Angestellter im eigenen Betrieb.Zu Anfang aber nur selbständig Erwerbender….. bezahlte ich nur einen Grundbetrag…. nun ja, ich war 24.
Also, egal wie, Sie müssen in der Tretmühle mit dabei sein.
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Thema Risikoversicherung / Invalidenversicherungen:
private Versicherungslösungen sind meist besser als die BVG-Lösungen, die vom BVG sind zudem oft abhängig vom angesparten Kapital und relativ teuer. Also: meistens besser private Erwerbsunfähigkeitsrente /-versicherung, allenfalls im Rahmen Säule 3a auch von der Steuer abzugsfähig. Nur falls Sie noch fit sind, also nicht mit Vorbehalten seitens der Versicherung rechnen müssen.
Thema Einkäufe:
Dies würde ich für mich heute und mit Alter 35 nur machen, um Steuern zu sparen und wenn ich planen würde, das Geld für eine Immobilie / Wegzug ins Ausland oder für geplante Selbständigkeit innert 10 Jahren wieder zu beziehen. Die Rendite wäre demnach die Steuerersparnis.
Einen Einkauf um die Rente zu sichern würde ich persönlich erst ab dem Alter 50 machen oder bei sehr hohem Einkommen (resp. potentieller Steuerersparnis). Es wird sich in den nächsten Jahren einiges Ändern im Vorsorgerecht, darum wäre mir mit 35 Jahren der Anlagehorizont einfach zu lange und die Planungssicherheit wegen gesetzlicher Änderungen zu tief.
Lassen Sie sich aber individuell und von einer kompetenten und unabhängigen Fachperson beraten.
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Ich meine freiwillige PK-Einkäufe.
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@Timo, @Mutti
Alle BVG-Lösungen enthalten ja bereits eine Berufsunfähigkeitsversicherung – die IV-Rente wie bei der 1. Säule.
Ob diese tatsächlich teurer ist als eine private hängt von der Kasse ab.
Aber eine zweite abzuschliessen, ergibt aus meiner Sicht keinen Sinn.
Die Risikoprämien sind z.B. bei Pensionskassen mit vielen verletzungsanfälligen Berufen wie Arbeitern/Handwerkern höher als bei Büroberufen.
Ungerecht, ist aber so.
Die Rendite ist die Steuerersparnis plus Garantiezins, der für 2019 1% beträgt.
Bleiben Sie bis zur Rente dabei, ist die Rendite erst dann berechenbar.
Bei freiwilligen Einzahlungen kommt es auch darauf an, welcher PK man angehört. Manche erlauben noch Einzahlungen in den gesetzlichen privilegierten Teil, der noch mit 6.8% verzinst wird, andere tun das Geld in den überobligatorischen Bereich.
Dann ist die Frage wie hoch der Deckungsgrad der Pensionskasse ist (aktuell und evtl. in Zukunft).
Gut wäre über 110%.
Planen Sie den Wegzug ins Ausland, muss die Einzahlung drei Jahre vor der Entnahme erfolgt sein, sonst gibt es steuerliche Nachteile.
Dann gibt es noch etliche weitere Punkte, an die man denken sollte, also nicht ganz einfach das Thema.
Die grosse Frage ist aber, ob die PK in der Schweiz demnächst grosse Probleme bekommen und falls ja, was sind die Alternativen?
Gold, Immobilien im Ausland, Land?
Von wieviel Geld reden wir/Sie?
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@Klaus Marte
„Aber eine zweite abzuschliessen, ergibt aus meiner Sicht keinen Sinn“
1) AW Frage BVG-Anschluss oder besser private Versicherung, bei älteren Menschen sind private Lösungen meistens teurer. Nicht aber im Alter von 35 Jahren.
2) AW Frage mit BVG: Mit 35-Jahren ist das angesparte Vermögen in der Regel noch nicht so hoch (zur Frage Einzahlen oder nicht?). IV Renten des BVG hängen aber davon ab. Zusätzliche Versicherungen können darum Sinn machen, zumal im Abschluss-Alter 35 noch nicht mit Einschränkungen gerechnet werden muss.IV ist in der Schweiz an sich ein hohes Risiko & zudem eines der grössten Armutsrisiken in der Schweiz.
Bei einem Abschluss im Rahmen der Säule 3a, sind Doppelversicherungen möglich, da private 3a Versicherungen nur bis maximal 80% des versicherten Verdienstes zahlen. Bei Säule 3b und übrigen Versicherungen sind keine Doppelversicherungen, sondern nur Zusatzversicherungen möglich.
Sinnfragen diesbezüglich sind grundsätzlich individuell & kompetent zu beantworten.
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@Mutti
1) Anschlussantwort: Ok, aber wenn Sie die Diskussion um die nachträgliche Änderung von Versicherungsverträgen im Nationalrat verfolgt haben, ist auf private Versicherungen auch nicht allzuviel Verlass -insbesondere nicht auf eine Sicht von 30 Jahren. Gilt natürlich auch irgendwie für den gesetzlichen Teil. Aber BVG ist ja sowieso zwingend, daher wäre privat immer zusätzlich.
2 Anschlussantwort: Die Rente ist im Reglement geregelt und meines Wissens nach immer vom Lohn und nicht vom Kapital abhängig. Siehe Reglement BVK unten.
Das grösste Problem ist eine lange Krankheit, weil Sie in der Zwischenzeit ihre Arbeitsstelle und damit die PK verlieren und dann nur noch eine IV beziehen können. Eine private Lösung hier ist auch nicht billig.
Doppelversicherungen sind möglich, aber man muss sehr aufpassen, dass man nicht doppelt bezahlt, nachher aber nur noch einfach zurückbekommt, da staatliche Leistungen oft subsidiär ausgerichtet werden. Die Details hierzu müsste ich auch erst nachlesen.
Reglement BVK:
https://www.bvk.ch/files/mb_invalidenleistungen_bvk.pdf
Die Höhe Ihrer Invalidenrente ist auf Ihrem Vorsorgeausweis aufgeführt. Sie beträgt bei einer vollen Berufs- oder Erwerbsinvalidität 60% des versicherten Lohnes. -
@Marte
Danke für die Ergänzungen.
1) OK. Aber ich hoffe, dass die künftig nicht nachträglich Vorbehalte und neue Gesundheitschecks einbauen dürfen, sondern dass diese auf das Eintrittsdatum beschränkt bleiben.
Erwerbsfähige Menschen können auch in den älteren Jahren vorbehaltslos (!) ins obligatorische BVG eintreten wenn sie berufstätig sind.
2) Bei Doppelversicherungen meine ich nicht Doppelversicherungen im Sinne des Versicherungsgesetzgebung – also kein Rückforderungsanspruch (!). Das Wort doppelt habe ich verwendet, weil im Rahmen Säule 3a maximal 80% des versicherten Lohnes bezahlt wird, was bei einer Zusatzversicherung 3b etc. nicht der Fall ist, die bezahlen bei Eintreten des Sachverhaltes (Zusatzversicherung).
Achtung Erwerbsunfähigkeit nicht= Krankentaggeld
Einige mir bekannte Selbständige erkundigten sich nach einer Versicherung bei dauernder Erwerbsunfähigkeit, also erst nach Ablauf von zwei Jahren bis zum Rentenalter. Schliesslich erhielten sie teure unsinnige Krankentaggeldversicherungen welche maximal zwei Jahre zahlten mit blöden Penalties: also falls der Versicherte krank wird, zahlt er anschliessend eine höhere Prämie bei gleichzeitiger Mindestversicherungsdauer.Also Achtung Versicherungsverkäufer sind nicht unbedingt kompetente Berater!
Das Armutsrisiko
besteht weniger aus den zwei Jahren Überbrückung (das schafft jeder halt mit Schulden), sondern die anschliessenden Jahre bis zur Pension also (2 vs. 30 Jahre).K-Tipp hat gute Artikel zur Thematik verfasst: 2018 und 3.19 wenn ich mich richtig erinnere.
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@Mutti
Ja klar, Krankentaggeld Erwerbsunfähigkeit.
Und die Erwerbsunfähigkeit nach der Krankheit ist das grosse Problem.
Das Problem an den privaten Versicherungen ist einfach, dass diejenigen, die es benötigen würden, extreme viel zahlen müssen.
Und die Versicherung selber machen auch einen Grossteil der Kosten aus.
30% ist hier eine brauchbare Grösse.
Und dann haben Sie noch Versicherung, die nicht zahlen wollen, obwohl es eigentlich angebracht wäre.
Da Sie allein und krank oder invalid gegen einen Konzern antreten, sind die Karten da oft nicht gleich verteilt.
Handwerker werden oft früh erwerbsunfähig und müssen daher hohe Prämien zahlen.
Bin mir jetzt nicht sicher, ob Sie in der Branche arbeiten?
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@Mutti
Ja klar, Krankentaggeld ungleich Erwerbsunfähigkeit.Meine mathematischen Doppelpfeile verträgt das Eingabefeld von IP nicht.
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Das Pensionskassensystem ist in der heutigen Form und das schon seit längerem ein gigantisches Schneeballsystem. Eigentlich ist so etwas verboten und wird mit Gefängnis bestraft (siehe Madoff). Nur unsere Politiker und Politikerinnen in Bern verschliessen einfach die Augen vor dieser Tatsache und hoffen, dass die Zukunft das schon richten wird. Ja es ist nur das Prinzip Hoffnung. Das aber ist definitiv nicht der richtige Weg. Wer heute noch zusätzlich in die PK einzahlt kann einem Leid tun.
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Sie sprechen mir aus der Seele, Herr Zeyer.
Die Situation ist extrem besorgniserregend und wie Sie richtig sagen: Wie kommen wir aus der Nummer wieder raus? Ich bezweifle stark, die Politik wird von sich aus etwas unternehmen, der Staatsapparat ist ja der grosse Profiteur in diesem Spiel. Von den „Gewinnen“ der SNB kommen Kantone und Gemeinden in den Genuss. Dort gewöhnt man sich an den „Extra-Zuschuss“. Es geht ihnen „gäbig“. Es ist meiner Meinung nach eine Umverteilungs-Maschinerie von den Sparern zum Staat, von der arbeitenden Bevölkerung zum Staat, von den Banken und Versicherungen zum Staat. Das Vermögen wird den produktiven Elementen in der Wirtschaft entzogen und an die unproduktiven Elemente weitergereicht. Der Staat gewinnt an Macht und wird weiter aufgebläht. Ich hatte die Begründung der Negativzinsen, von wegen Stützung der Export-und Tourismusindustrie, zuerst auch geschluckt. Mittlerweile drängt sich mir allerdings der Verdacht auf, dass es sich um Kalkül handelt und diese Begründung lediglich ein Vorwand ist, der benutzt wird, um ungestört den Raubzug zu vollziehen. Und es scheint sich nicht um eine temporäre Massnahme zu handeln, sondern um einen permanenten Zustand. Die Konsequenzen, die ich für mich selber ziehen kann, sind überschaubar. Bestimmt werde ich bspw. keinen Rappen mehr in die 3. Säule einzahlen. Doch in die 2. Säule muss ich einzahlen. Als arbeitender, gesetzestreuer Bürger hockt man mehr oder weniger in der Falle. Pensionskassen kaufen mittlerweile „sichere“ Staatsanleihen mit Negativ-Renditen. Das bedeutet garantierte Verluste. Es sei denn, die Anleihe gewinnt an Wert, weil die Zinsen noch negativer werden oder zu werden drohen. Dann verkommt das Ganze zu einem Spekulations-Spiel. Hallo?! So war das wohl ursprünglich nicht vorgesehen. Sind wir noch ganz bei Trost? Das ist UNSER Geld, von dem wir hier reden! Wir müssen zusammen gegen die Machenschaften von Politik und SNB protestieren. Lauthals. Wir dürfen uns diese kalte Enteignung nicht länger gefallen lassen. Ansonsten wir eines Tages vor dem Scherbenhaufen unserer versprochenen Pensionsleistungen sitzen werden. Dann wird vielleicht das Flaschenpfand wieder eingeführt, damit wir, wie die Deutschen Rentner teilweise bereits heute, unsere bescheidene Rente mit Flaschensammeln aufbessern können. Mazal Tov!
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Ach herje scheinbar hat keiner hier, inkl. Autor auch nur den blassesten Schimmer vom PK-Geschäft oder?
Klar drücken die tiefen Zinsen das Alterskapital, aber die geäusserte 0 Rendite 2018 sind Fakenews Herr Autor!
Die meisten OK sind, soweit es das KAG zulässt, nicht in Liquidität investiert.
Was weiter verschwiegen wird ist, dass:
1. Der Umwandlungssatz länger nicht an die gesteigerte Lebenserwartung angepasst wurde und,
2. Bei tieferem Satz das Kapital einfach länger „hält“.Also mal alle einen Gang zurückschalten
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Wunderbar, dass mal wieder ein Anonymus uns Ahnungslosen eine Lektion erteilt.
Leider mit alternativen Fakten, wie man gerne sagt, wenn man dabei ertappt wird, Blödsinn zu reden.
Der durchschnittliche Ertrag der PKs in der Schweiz war inflationsbereinigt 2018 genau null.
http://www.pensionskassenvergleich.ch/pkvergleich/pk-vergleich-2019/verzinsung/index.php
Also mal Kontakt mit der Realität aufnehmen. Das hilft ungemein, wenn man nicht Gefahr laufen will, als Depp dazustehen. -
Guten Abend Herr René Zeyer
Vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag. Hinzu kommen die horrenden Kosten:
Korrekturen sind dringend nötig. Die wichtigste ist, dass die AHV so gestärkt wird, dass das Existenzminimum für alle erreicht wird, sodass auch EL, Prämienverbilligung und Sozialhilfe aufgehoben werden könnten. Können Sie sich erinnern, wie vor der Einführung des Pensionskassenobligatoriums behauptet wurde, das Existenzminimum sei ohnehin von der AHV abgesichert?. Natürlich wurde ein kleines Detail werschwiegen: Koordinationsabzug/Freibetrag. Bleiben Sie dran Herr Zeyer.
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Ja es ist mein gutes Recht unter einem Pseudonym zu schreiben.
Und der 0% Zins ist schlichtweg gelogen. Aber wettern sie ruhig weiter gege all die Bösen da drausen. Ich denke die beste Lösung wäre wohl die Schweiz zu verlassen.
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Sehr geehrter Herr Zeyer und derPhilosoph
Verzinsung und Anlagerendite sind unterschiedliche Grössen.
Die Verzinsung ist eine gesetzliche Mindestgrösse und wurde vom Bundesrat für 2018 auf 1% festgelegt.
https://www.bsv.admin.ch/bsv/de/home/glossar/mindestzinssatz.html
Die Anlagerenditen für 2018 waren stark negativ, allerdings in Q1-2019 wieder stark positiv.
http://www.pensionskassenvergleich.ch/downloads/anlagerenditen_2019.pdf
Beispiel PKG: 2018 -3.88 %, Q1 2019 + 5.63%
Die Differenz wird meines Wissens nach in die Reserve gelegt, bzw. zur Zahlung der Renten verwendet.
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Ja, Herr Philosoph, Sie Anonymer, Sie wollen die Schweiz verlassen? Machen Sie das, aber verschonen Sie uns künftig bitte mit Ihren unqualifizierten Kommentaren. Lieber nichts schreiben, danke.
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Wir hatten zehn Jahre ohne Teuerung: https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/preise/landesindex-konsumentenpreise.html
Warum sollte dann der Geldertrag viel höher liegen?
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Weil seit 1950 bis 2011 meist schöne Realzinsen die Regel waren. Nach der Bankenkrise jedoch wendete sich das Blatt: Die „negativen Realzinsen“ haben sich seither verzehnfacht. Das ist warme und kalte Enteignung ohne Mandat, oder auf gut Deutsch einfach: Diebstahl.
Und machen Sie einmal einer vierköpfigen Familie klar, weshalb die KK-Prämien nicht in der Teuerung berücksichtigt sind! -
Jetzt lesen in der Kommentarspalte zu diesem Artikel von Urs P. Gasche, am 24. Februar 2018 um 15:54 Uhr.
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@BrettonWood
https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesellschaft/Lebenserwartung-65-Jahrige-leben-kaum-mehr-langer
Der Gesetzgeber ist ganz klar für die Rente und der Kapitalbezug soll, zu Recht, noch mehr eingeschränkt werden.
https://www.infosperber.ch/data/attachements/1804_Lebenserw.65.pdf
@Rolf Geser
http://www.werner-vontobel.ch/index.cfm?tem=1&spr=0&hpn=2&new=48
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Den Artikel zur Lebenserwartung im Infosperber finde ich spannend.
Ich würde gerne mal den Zusammenhang zwischen Pestizidverwendung und Krebshäufigkeit klären.
Die Produzenten sind nämlich teilweise identisch.
Bei Kinder stieg die Tumorrate in den letzten Jahren um 30%!
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Mehr als „spannend“ Herr Klaus Marte, es ist eine Frage des nackten Überlebens als Land und Volk. Die 2.Säule wurde ursprünglich als kostengünstige Finanziereungsquelle für bedürftige Unternehmen konzipiert. Die Altersvorsorge der Arbeitnehmer war damals eine Nebensache. Wichtig ist, diese Aspekte aus historischer Sicht exakt aufzuarbeiten.
Mehr als nur lesenswert:
https://www.hansuelistettler.ch/umwelt/61-schweizer-lebensqualitaet-im-sinkflug
Darüber hinaus, ist über 1/3 der Pflanzen, Tiere und Pilzarten bei uns vom Aussterben bedroht.
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@Edgar Huber
Danke für den Artikel von Hansueli Stettler.
Ich hatte den auch schon mal gelesen.
Ist kompliziert und er sieht den Mobilfunk als Hauptursache.
Heute gab es in einer Basler Zeitung einen Artikel zu Demenz und zu bösartigen Tumoren.
Bei Frauen steigt die Anzahl Todesfälle durch Demenz stärker an, als bei Männern, und die Frage ist, ob dies nur dem höheren Alter geschuldet ist?
Ich kann mir vorstellen, dass Frauen generell sensibler auf Pestizide und/oder Mobilfunk reagieren.
Seltsam hier, dass der Schutz der Natur bei vielen IP-Lesern keine Rolle zu spielen scheint?
Ausländer und Greta-Bashing hilft da zumindest nicht weiter.
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@Klaus Marte
Die Natur kennt uns gar nicht. Die Natur braucht uns nicht. Die Natur wird mit uns nicht verhandeln. Es spielt keine Rolle ob die Species Mensch oder nicht verantwortlich ist. Vor zehn Jahren noch belächelt und heute stehen die Wissenschaftler, Virologen eingeschlossen, regelrecht Schlange.
https://pleistocenepark.org/park/
Der IP-Leser ist geplagt von Staus, Zukunft,- und Verlustängste. Es ist eine hirnlos herumgaloppierende Herde die je nach Interessen in die eine oder andere Richtung gelenkt wird. Da ist kein Platz für klares und konstruktives Denken. Herr Zeyer animiert zum nachdenken und nachfragen, dafür bin ich dankbar.
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Und das geht es nicht was in Zukunft sein soll das hat andere Gründe, nähmlich das es viele gibt die das ganze PK Kapital beziehen und es dann verblödeln (auch mit falschen Anlagen) um dann Ergänzugsleistungen zu beantragen die Einschränkungen das Kapitalbezugs soll vorallem dem entgegenwirken.
Massgebend ist was heute FAKt ist: heute kann die PK Siw zwingen 75% als Rente zu beziehen, jede PK lässt Sie aber zu 100% beziehen WARUM wenn es tatsächlich so wäre das die Renter ein solches Geschäft für die PK sind?
Ihre Argumente laufen komplett ins leere, Sie haben zuerst behauptet Renter wäre ein solch riesiges Geschäft für PK und jetzt kommen sie
mit etwas was in Zukunft sich eventuell mal ändert? Die Realität zeigt das Ihre Annahmen falsch sind, denn wäre die Rente ein riesen Geschäft dann würde keine PK einen 100% Kapitalbezug erlauben, Sie wäre ja blöd, es wäre auch illegal da die Stiftung die interessen aller versicherter Berücksichtigen muss, könnten die anderen davon etwas profitieren, dann MÜSSTE Sie den Bezug sogar verbieten.Auch das was Sie zur Lebenserwartung publizieren bzw zitieren ist völlig irrelevat. Es geht nicht um weitere Steigerungen in Zukunft sondern es geht um das was heute FAKT ist und diesbezüglich sind die Zahlen identisch.
Tatsache ist und bleibt das ein Mann sein Kapital zu 16/14 überbezieht und eine Frau zu 20/14 dies zahlen die Jungen.
Es geht nicht darum wohin der Satz gesenkt werden soll aufgrund von hypothetischen Annahmen sondern alleine um den Fakt das der Umwandlungssatz von 6.8% der heute gilt für 14.xy Jahre reicht und dann das Geld weg ist und die letzten Jahre aus überschüssen bezahlt werden….
Insofern sind die Links nichtssagend…
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Marte……
das kann sein…… nur ist es so das Biozide keineswegs harmloser sind, ja die sind oft sogar massiv stärker in der Wirkung.
Und dieses „Stärker“ kommt nicht vom BIO.Auch Biologisches Gift ist Giftig.
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@Walter Roth
Ich brauche und will genau gar nix, weder Pestizide, Fungizide, Herbizide, Biozide, …
Haben Sie schon auf meine Frage nach der Permakultur geantwortet?
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Tönt so, als ob man den Gärtner zum Bock machen wollte.
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Le pire pour l’avenir de notre société est de ne pouvoir engendrer que des opposants ou des muets.
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In der Tat sind die Negativzinsen absurd. Nicht nur die Argumentation, den Franken damit schwächen zu wollen, ist nicht nachvollziehbar. Aber versuchen wir mal (so gut es geht …) einen allfällig guten Willen der Verantwortlichen der SNB zu verstehen. Wenn dies wirklich der Grund wäre, hätte man die Negativzinsen
– auf ausländische Konten-Inhaber
beschränken können. Alternativ, man nimmt zumindest
– AHV, PK, KK etc.
von dieser Massnahme aus. Warum hat dies die SNB nicht gemacht? Ein Schelm, der …
Noch ein weiterer Gedanke zu den Negativzinsen:
Die Bürger verlieren jedes Jahr Milliarden mit diesem Spiel. Aber dort, wo das Volk (zumindest ein Teil davon) wiederum profitieren könnte, wird ein Riegel geschoben. In der Tiefzins-Phase könnte Wohneigentum sehr günstig finanziert werden. Über die absurde Berechnung der Tragbarkeit nimmt man sehr vielen Leuten damit die Möglichkeit, vom Mieter zum Besitzer zu wechseln. Ich bevorzuge zwar Geldmarkt-Hypo’s. Eine andere Berechnung der Tragbarkeit: Diese Neubesitzer schliessen eine 10-jährige Festhypotheken ab und verpflichten sich, die Ersparnis zur heute hohen Miete während diesen 10 Jahren zur Amortisation einzusetzen.
Meine persönliche Meinung zur Zinsentwicklung: Die Zinsen werden während vielen, vielen Jahr tief bleiben. Wenn die EZB die Zinsen nur marginal anheben sollte, wären viele hochverschuldete Euro-Staaten umgehend pleite … -
Und wie bitte geht ein Rentner erfolgreich auf
die Barrikaden ?.?.?.? -
Nach dem Frauenstreik bräuchte es vielleicht mal einen Rentnerstreik und zwar so, dass alle Rentner mal 1. Monat lang keinen Rappen Geld ausgeben. Was wohl die wirtschaftlichen Folgen wären? Massive Umsatzverluste und dann würde man merken, dass Rentner zwar zuerst Kosten sind, dann das Geld wieder ausgeben und Einnahmen für die Wirtschaft bedeuten!
Wir werden ständig an der Nase herumgeführt. Schon die irrwitzige (rein buchhalterische) Aufteilung der Sozialabzüge aus Löhnen in Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollte zu denken geben? Wie kommt denn das Geld überhaupt ins Unternehmen? Vor allem über Konsumenten und Auftraggeber. Dann werden die Einnahmen buchhalterisch aufgeteilt in Löhne (wo auch persönliche Steuern und Sozialanteile enthalten sind), in Unternehmensteuern, MwSt, Sozialanteile Arbeitgeber, Material und Immobilienkosten inkl. Zinsen usw. mit anderen Worten das Geld kommt früher oder später alles von den Kunden. Daraus entstehen tiefe Löhne, hohe Löhne, Dividenden, Zinsen, Sozialabgaben, Steuern usw.
Alles Geld entstammt also dem Produkt aber statt Steuern und Sozialabgaben direkt vom Produktpreis abzuleiten hat man die Löhne genommen.
Auch die Lebenserwartung & Anzahl Rentner wir als Parameter genommen statt Anzahl Jahre mit tatsächlichem Rentenbezug x Anzahl Rentner. Jeder 7. stirbt derzeit vor 65! Die Statistik lässt aber offen, wie lange überhaupt Renten bezogen werden. Das BFS schreibt: 42 Prozent der Verstorbenen waren 65 bis 84 Jahre alt. Sehr genau? Die 2. Säule aufzulösen ist dringender den je…https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/Pensionskassen-Sparen-Zinsen-Strategien
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Fände ich Super! Dann würden aber viele Rentner bluten, denn dann könnten Sie nur Ihr Kapital verbrauchen. Die Pensionskassen sind übrigens froh um jeden der sein kapital zu 100% bezieht.
Wären Rentner für Pensionskassen ein Geschäft, dann würden Sie den bezug auf 25% Limitieren was gemäss BVG möglich wäre, Sie dürfen müssen aber nicht höhere Bezüge erlauben. JEDE Pensionskasse erlaubt heute 100% Kapitalbezug weil JEDER Rentner ein garantiertes Verlustgeschäft ist machen Sie sich keine Illusionen.
Der Umwandlungssatz von 6.8% geht bei 0 Zins (und mit Rentengeldern ,die sowieso als Kapital für die Rente nicht ausreichen, können Sie nicht mehr ein Risiko wie mit Aktien eingehen, da dies den Verlust potentzieren kann) reicht für für 14.7 Jahre (100/6,8) da lassen wir mal aussen vor das viele Bezüger heute sogar noch 7.2 haben (was dann 13.88 Jahre heisst) die Durchschnittliche Lebenserwartung eines Mannes liegt bei 81.7 Jahren aber im Alter 79.7 Jahre ist sein Kapital verbraucht….(65 Jahre Pension + 14.7 Jahre Rentenbezug) bei den Frauen ist es sogar noch extremer da Sie ein Jahr früher gehen & durchschnittlich 85 Jahre alt werden (https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bevoelkerung/geburten-todesfaelle/lebenserwartung.html)
Sie sehen also jeder Rentnermann ist für die Pensionskasse im Schnitt 2 Jahre Rentenverlust, oder 13.8 % Überbezug von seinem Kapital.
Natürlich gibt es die die früher sterben, dann gibt es aber die die länger Leben, desshalb ist der Durchschnitt relevant. Ob Rentenbezugsdauer oder durchschnittliche Lebenserwartung genommen wird führt zum selben Ergebnis.
Daher finde ich Ihr Votum des Rentnerstreik recht vermessen, sollen wir mal keine AHV Beiträge mehr Zahlen? Die Reserven der AHV reichen für 1 Jahr (womit Sie noch besser als die Deutsche Rentenversicherung aufgestellt ist derer Reserven für 1 Monat reichen)
Was sollen Junge dazu sagen, mit einer gesicherten AHV Rente bis 2043 (wo so heute 37 Jährige in Pension gehen) oder den Aussichten der PK-Rente dereinst die ich unten schon Beschrieben habe???
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@Huber
Die Rechnung für Staatsangestellte wird interessant nach Ihrer Methode. -
Das Lesen dieses Artikels von Werner Vontobel im Infosperber sollte auch dem letzten BVG-Glaubensapostel die Augen öffnen.
Journalist und Author Vontobel ist einer der besten Kenner unseres Pensionskassen- und AHV-System. Seine Ansichten haben Gewicht, liebe National- und Ständeräte – und lieber Bundesrat.
Erstaunlich, dass solch kritische Artikel nie in Zeitungen wie Tages-Anzeiger und NZZ erscheinen. Muss wohl klare Absicht sein.
Handlungsbedarf ist angesagt!
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@Rolf Geser
„Zweitens sagt die volkswirtschaftliche Logik, dass Guthaben des einen immer die Schulden eines andern sind.“
„Für die Pensionskassen heisst das, dass sie nicht wirklich in den Unternehmens- und Finanzsektor investieren können. “
Guthaben können auch Anteile an Unternehmen, d.h. Aktien sein, was natürlich auch eine Art Schuld des Unternehmens ist, aber nicht vom Zins abhängig. Auch dass er dort keine Möglichkeiten sieht zu investieren, sehe ich nicht. Kapital ist immer rar und nur die verlangte Rendite bestimmt, wo es hingeht.
„Statt noch mehr als jährlich 75 Milliarden zu sparen, damit den Arbeitnehmern, den Mietern und der Nationalbank das Leben noch schwerer zu machen und die Zinsen weiter in die Keller zu treiben, könnte man z.B. 15 Prozent der eh viel zu grossen Ersparnisse direkt an die Rentner überweisen.“
Dies sieht für mich nach Enteignung aus? Kann man machen, sollte es aber auch so kennzeichnen und eine Zustimmung einholen.
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Fakt ist, die 2. Säule mit den immer tiefer werdenden Umwandlungssätzen für Renten ist eine indirekte Steuer an die Nationalbank, die dann das Geld wieder grossenteils an den Staat-Kantone abliefert, bzw. die Kantone zittern, wenn sie mal nichts von der SNB bekommen. Renten werden auch nochmals besteuert. Der Rentenempfänger wird also mehrfach staatlich geschröpft: Minuszinsen über SNB und seine PK, dann Rentenbesteuerung nochmals und last but not least ist die Generation der Jahrgänge 1958 bis 1970 die Beschissene. Versprochen wurde viel (Sicherheit und Ertrag) gehalten wenig bzw. es wird noch weniger.
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Nun, die SNB hat ja bisher 150 Milliarden SFr Sicherungsreserve auf der Passivseite ihrer Bilanz, auf der Aktivseite stehen demgegenüber 39 %
Devisen in Euro, 35 % Devisen in $ und 6 % in £ (!) gegenüber. Der scheidende Notenbank-Gouverneur der Bank von England hat in Jackson Hole eine sehr gut begründete Rede gegen den gegenwärtigen $-Standard gehalten. Unser geschätzter Herr Jordan hat ja diese persönlich angehört.
Wir verwahren zugunsten der Amerikaner einen riesigen $-Reserven-Bestand, der nur deshalb zustande gekommen ist, weil die ausländischen Kunden unserer Banken anstelle von Gold Schweizerfranken horten für alle Fälle, dass nicht noch mehr „Hot-Money“ Bedenkenträger SFr in ihre Schatztruhe einschließen, hat unsere SNB deswegen die Negativ-Zinsen eingeführt.
Und wie gestaltet man dieses Regime der Negativzinsen? Man schlägt den Sack und meint den Esel. Inländische Sparer, die halt zwangläufig in SFr entlohnt werden, müssen Negativzinsen zahlen, sei es direkt oder über ihre Pensionskassen. Dagegen lässt man das Tor weit offen für „Hot Money“
Investoren, die können sich elegant mit Hilfe ihrer Banken daraus befreien. Die SNB will es ja mit den großen Chefs unserer Finanzplatz-Institutionen nicht verderben, deren Boni müssen ja schließlich gesichert werden. Dieser Vorgang berücksichtigt nicht die gewöhnlichen Schweizer Beschäftigten des Finanzplatzes.
Vielleicht schaut mal unser Herr Jordan in der Geschichte seiner Bank nach. Es gab da einmal ein Herr Leutwiler, der 1978 auch Negativzinsen eingeführt hat, aber dies traf das „Hot Money“ unmittelbar direkt und nicht den Schweizer Sparer.
Was machen wir in der Schweiz mit einer Inflation von 10 % in den USA und der ganze Teufelskreis überträgt sich weltweit wegen dem $-Standard. Was sagte Finanzminister Connally bereits 1971 „It’s our currency, but it’s your problem.“ Werden wir die 10 % Inflation übernehmen oder aufwerten wie 1974, was eine schlimmere Rezession ausgelöst hat als diejenige von 1934/35. Bei der Aufwertung gegenüber dem $ wird die SNB gewaltige Verluste erleiden (1 $ für 70 Rappen) und 1 € für 1 SFr. Der € wird auch aufwerten gegenüber dem $, aber viel weniger. Damals hatte die SNB mehr als 2000 Tonnen Gold, die Hälfte davon ist leider zu Billigst-Preisen verkauft worden. -
Von 1950 bis 2010 waren satte Realzinsen die Regel. Seit 2011 bis 2018 haben sich die „Realzinsverluste“ mehr als verzehnfacht. Für mich heisst das, dass die damalige Rettung der Banken/des Systems durch den Steuerzahler nicht einmalig war, sondern sich seither laufend, Jahr für Jahr, erhöht, nur auf anderem, nicht offensichtlichem Weg. Der früher laufend gebrauchte Ausdruck „Realzins“ ist heute aus dem Wortschatz der Oekonomie und Finanzindustrie gestrichen. Und davon, wie die Inflation berechnet wird, sprechen wir gar nicht.
Strafzinsen sind eine versteckte Steuer (man kann auch warme und kalte Enteignung sagen) zugunsten eines kranken, kaputten Systems, initiiert durch Institutionen -EZB, SNB-, welche dazu keinen Auftrag haben, also schlicht amtlich bewilligten Diebstahl betreiben. Tja, wo bleibt denn die seit Jahren herbeigeredete Rezession? Damit wird der Diebstahl ja begründet.
Und alle fragen sich: „Wie konnte es dazu kommen, dass die Superreichen immer reicher und die Fleissigen, also die Mittelständler/künftigen Rentner, immer ärmer werden?“
Es wird knallen, wie auch immer, nur der Zeitpunkt ist unbekannt. Bis jetzt hat die Vorwärtsstrategie der EZB funktioniert, fragt sich, wie lange. Mann und Frau sehe sich vor! „Fällt der Euro, fällt Europa“ (O-Ton Merkel). „Ehrlichkeit ist eine Währung“ (Waigel, da ist die Lüge schon im Titel des Buches verpackt).
Quelle Realzinsen: https://finanziell-umdenken.info/zinsen-und-inflation-im-historischen-zeitverlauf -
Der Zinssatz enthält nicht nur eine „Risikoprämie“, sondern auch eine „Zeitpräferenz“, d.h. dass ich heute einen Franken, den ich ausgeben kann, höher bewerte als einen solchen den ich erst z.B. in einem Jahr oder noch später ausgeben kann. So gesehen, ist der normale Zinssatz nie negativ. Der Zinssatz wird von den ZB in den abnormalen negativen Bereich gedrückt um damit zu versuchen die exorbitante weltweite Überschuldung zu überleben bzw. abzubauen – im Gegenzug wird damit das vorhandene Sparkapital vernichtet. Das weiss man in der SNB ganz genau und daher ist deren Handeln auch nicht zu verharmlosen.
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Unglaublich. Alle Kommentatoren jammern und klönen und hacken auf dem ach so bösen Finanzsystem herum. Schon mal was von Selbstverantwortung gehört? Die PK ist nun mal da und hat bis heute hunderttausenden von Angestellten und Mitarbeitern eine schöne Zusatzrente zur AHV gebracht.Verbessern kann mann immer etwas. Aber wer spart heute noch aufs Alter hin? Nicht mit dem Sparkonto, das bringt eh nichts. Aber wenn junge Erwerbstätige diszipliniert regelmässig Aktien oder Aktienfonds kaufen und dies über 20 oder 30 Jahre durchziehen, erwirtschaftet er oder sie ein ganz hübsches Altersguthaben. Wer sagt denn, dass der ganze Monatslohn für Klamotten, Autos, Ferien und Luxusgüter ausgegeben werden müssen?
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Es wird zu viel gespart (wohlgemerkt nicht jede/r Schweizerin und Schweizer kann das), schlussendlich eine Sache von Angebot und Nachfrage. Paradoxerweise verleiten tiefe Zinsen zum noch mehr Sparen, weil die Zinsen allein nicht ausreichen, um den zukünftigen Finanzbedarf zu decken. Die SNB macht eigentlich nichts anderes, als das weltweite Vertrauen in den Schweizer Franken allmählich zu verspielen (welches über Jahrzehnte durch harte Arbeit aufgebaut wurde!). Trotzdem werden wir uns noch wehmütig an diese ’super‘ Zeit erinnern, in der wir uns Vieles leisten konnten (Billigware via Internet aus dem Ausland), Kredite spottbillig waren (scheinbar egal, dass die Immopreise viel zu hoch sind) und für die Kapitalgeber: es gibt sozusagen keine Ausfälle? Default Rates sind lächerlich tief… Während ich das schreibe merke ich irgendwie, dass es nicht ewig so weitergehen kann…
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Warum um Himmels Willen fällt den Ökonomen nichts Gescheiteres ein, als andauernd zu fordern die Renten zu kürzen in Form von Umwandlungssatz herunter oder Altersgrenze nach oben??? Beide Lösungsvorschläge sind praktisch angewendet ein Schwachsinn. Was in der Wirtschaft täglich angewendet wird, wenn ein vereinbartes Ziel erreicht werden muss, aber sich die ursprünglich, angenommenen Bedingungen ändern, indem man eben mehr Ressourcen einsetzt. Auf die Renten bezogen bedeuten das ganz einfach, die Mittel zur Erreichung der angestrebten Renten müssen massiv erhöht werden. Hand kerum reden diese Ökonomen (Fachleute) von einer drohenden Altersarmut. Logisch und selbst für einen Dummen berechenbar, dass wenn dauernd der Umwandlungssatz reduziert wird die Altersarmut die logische Konsequenz sein wird. Das reichste Land der Welt, Unternehmungen mit immer, immer grösseren Gewinnen können offensichtlich diese absolut notwendigen Investitionen nicht stemmen? Nein – sie wollen es nicht. Was eben so pervers und schwachsinnig ist, denn diese Unternehmungen wollen hoffentlich auch in der Zukunft mit den Konsum der Bevölkerung/Rentner Gewinne erzielen. Mit einer Altersarmut wird dies wohl schwer erreichbar sein vor allem bei der zu erwarteten Altersstruktur. Daher sollte, nein muss das Prinzip einer Versicherung angewendet werden (Altersvorsorge, Altersrente ist nichts anderes als ein Versicherungsprodukt) nehmen Schadensfälle zu durch Veränderung der Umweltbedingungen gegenüber den ursprünglichen Berechnungsgrundlagen, bzw. Annahmen, dann werden die Prämien erhöht und nicht die Leistungen gekürzt, vorausgesetzt man will das Produkt weiterhin attraktiv halten. Es wäre wohl jetzt angebracht, dass unter diesen Aspekt es hoffentlich noch Ökonomen gibt, welche das ganze Bild abdecken und den ursprünglichen Gesetzestext von 1984/85 entsprechen bei der die erste und zweite Säule die Rente 60% des letzten Einkommens (AHV Maximum) absichern soll, um ein Weiterführen der gewohnten Lebensbedingungen zu ermöglichen. Und nun noch Mal zum mitrechnen, dazu braucht es weder eine Reduktion des Umwandlungssatz, noch braucht es eine Erhöhung des Rentenalters (ein absoluter Schwachsinn, wenn man die derzeitige Praxis der ü50 Kündigungen sieht), sondern schlicht und einfach eine Erhöhung der Beiträge und zwar von allen Beteiligten. Dazu müssen indirekte/direkte Steuern erhöht werden und dazu muss der Beitrag aufgeteilt auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer erhöht werden und zwar ohne wenn und aber. Oder wollen wir jetzt die Grundlage schaffen für die befürchtete Altersarmut? Zum besseren Verständnis ein Beispiel: Die Immobilienpreise steigen ungebremst. Haben wir einen Ökonomen gehört, welcher empfiehlt kleinere Immobilien zu bauen? Und die plakative Aussage die Jungen müssten für die Alten bezahlen, stimmt auch nur bedingt. Eine Versicherung hat den Charakter alle für einen und einer für alle, auch dieses Prinzip ist nicht änderbar und schon gar nicht diskutierbar. Dann noch weitere „schlaue Vorschläge“ von ganz gescheiten Rechnern ohne Sicht bis zur Nasenspitze: Die ü50 sollen einfach weniger verdienen?!? Dann werden sich alle (ohne Elite natürlich) auf den 50igsten sich freuen und diese derzeit einkommensstarke Gruppe fehlt dann dem Konsum gänzlich, abgesehen der „tollen Motivation“ der Betroffenen beim Arbeitseinsatz. Nein die freuen sich absolut, dass sie ihren Erfahrungsschatz jetzt ja verschenken dürfen – noch mehr Schwachsinn gefällig, oder für heute genug? Ach ja diesen fehlt ja dann noch mehr bei ihrer Pension (PK-Beiträge, AHV Beiträge) – Altersarmut gefällig dann schon in 15 Jahren. Tolle Motivation für unsere Jugend und jung gebliebenen! Vielleicht macht sich endlich eine Partei von links bis rechts dies zu Nutze und fordert ein Umdenken und entsprechende Mittel, die Zunahme der Wählerstimmen werden ihnen sicher sein. Und zum Schluss der eben beschriebene Schwachsinn des Minuszinses auf Vorsorgegelder zur Mitfinanzierung der Milliardengewinne der SNB. Haben wir hier in der Schweiz nur mehr Schwachköpfe, oder sind tatsächlich soviel Gauner/Rentenklauer am Werk? Lösung als Sofortmassnahme: Die Vorsorgewerke (AHV/Pensionskassen/Vorsorgewerke der Säule 3a) sind rückwirkend vom Minuszins ausgenommen, die SNB entschädigt von ihrem Gewinn zukünftig diese Vorsorgewerke (Pflichteinlagen) bis zu einem Zins von 4%. Die Pensionskassen werden gesetzlich vom Prämienprimat auf das Leistungsprimat umgestellt (wurde früher von einigen Pensionskassen angewendet und abgeschafft, als es den Unternehmungen zu teuer wurde). So geht das!
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@Mokierer
Ihre Frage:
„Die ü50 sollen einfach weniger verdienen?!? “Nein, sie sollen meiner Meinung nach auf „ALTERSPRIVILEGIEN“, also automatische Lohnerhöhungen, VERZICHTEN.
Hier die BVG Beitragssätze nach Alter:
25-34 = 7 %
35-44 = 10%
45-54 = 15 %
55-65 = 18%
Davon muss der Arbeitgeber mindestens die Hälfte zahlen zum Bruttolohn hinzu. 55-jährige erhalten also im Vergleich zu 34-jährigen gesetzlich eine LOHNERHÖHUNG von 1/2 x (18%-7%) = 5.5%! Viele 55-jährige arbeiten nicht besser als 34-jährige. Dies ist zudem ein Problem, wenn Arbeitnehmer massenweise aus dem Ausland rekrutiert werden können – sorry Fünfer und Weggli sollte nicht MEHR gehen.Zudem steigt mit dem Alter, das Risiko für kostspielige Krankheiten mit langer Heilungsdauer. Viele Versicherungen bieten für alle Arbeitnehmer günstigere Konditionen, wenn der Anteil von älteren Arbeitnehmern tief ist (Risikoversicherungen). Dies ist gesetzlich erlaubt (=Fehler). Würde dies verboten, so würden die Prämien für alle ansteigen, das heisst die jüngeren Arbeitnehmer würden solidarisch mit bezahlen – unabhängig von der Altersstruktur des Betriebs.
Im Falle der Risikoversicherungen würden Junge mit bezahlen im Falle der BVG-Lösungen müssten Alte auf Privilegien verzichten. Hier braucht es Lösungen!
Alter Zopf:
Ich nehme an, dass der hohe Beitragssatz für 50+ bei der Einführung des BVG’s so gewählt wurde, damit die damals älteren Mitarbeiter entsprechend vorsorgen können. Heute mit dem aktuellen Arbeitsmarkt ist dieses System kontraproduktiv (weil ein grosser Teil der 50+ aus dem Arbeitsmarkt fällt und unter Umständen gar keine Rente mehr erhält).
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Wenn schon Negativzinsen, dann auf Auslandskonten und zwar richtig 4-6% und nicht homöopathisch. Das würde völlig reichen, um einen Franken-Run zumindest in der Logik der SNB zu bremsen. Aber da die dummen Schafe sich einfacher bestehlen lassen als schwergewichtige Investoren, läuft es halt wie es läuft.
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BVG Mindestzinssatz betrug fast 20 Jahre lang 4%! *
Alte haben anteilsmässig lange profitiert. Die junge Generation bezahlt.Die Generation die in den nächsten zehn Jahren pensioniert werden wird, wird so viel PK-Rente erhalten wie keine Generation zuvor, Gründe: lange Zeit guter Arbeitsmarkt, lange Zeit hohe Zinsen, hoher Umwandlungssatz im Vergleich zum erwarteten Alter, hohe Renten für oft viel jüngere (neue) Ehefrauen, Konsumpreise tief, Gesundheitsservice so gut wie nie zu vor.
Hier eine sehr gute Tabelle mit der historischen Entwicklung der wichtigsten BVG Versicherungswerte:
*1985 – 2002
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am donnerstag wird jordan anlässlich der FIKO sitzung des NR alle mitglieder mit einem trudi gerster gschichtli einsalben und sie werden ihm als gretamässigen finanzmessias huldigen, da alle NUR den 20. oktober vor augen haben. der im steueroptimierten kt. ZG wohnhafte alternative messias freut sich jetzt schon, sein lachen ist jetzt schon von weit hörbar.
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PKs müssen ja eine Anlagestrategie fahren mit der sie eine Verzinsung erreichen, ungeachtet der Negativzinsen. Wenn diese höher als die Inflationsrate ist resultiert eine Erhöhung. Einzig den Umwandlungssatz kann die Firma drücken.
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Sehr geeherter Herr Zeyer
Vielen Dank für den wertvollen Artikel, welcher hoffentlich etwas zur nationalen Diskussion beitragen wird.
Die Nationalbank subventioniert mit den Negativzinsen eine Minderheit der Schweizer Wirtschaft, welche den Strukturwandel nicht mitmachen will und nur sehr wenig zur Wertschöpfung beiträgt. Böse Zungen würden behaupten, dass es sich um ein staatlich subventioniertes Beschäftungungsprogramm handelt. Ironischerweise sind die Exponenten von diesem Teil der Wirtschaft immer gegen Eingriffe vom Staat.
Der Preis für diese Subventionen bezahlen alle anderen indem gerade ihre Zukunft den Bach runter geht. Wenn wir so weitermachen, haben wir in 10 Jahren eine nicht konkurrenzfähige Exportwirtschaft, eine nicht konkurrenzfähige Tourismusindustrie und als Gegenleistung viel schlechtere Renten. Von der zerfallenden Finanzindustrie will ich gar nicht sprechen. Tolle Aussichten!
Etwas mehr investigativer Journalismus in dem Bereich wäre eine Bereicherung für die Schweiz.
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Sehen wir es einmal einfach und direkt: Das Geldsystem mit Zins ist am Ende. Das Ganze begann bereits lange vor dem Euro und der EZB. Es gibt zu dem Thema einen schönen Artikel in der Welt:
Es wird auf Japanische Verhältnisse raus laufen. Dort sehen wir in die letzten 20 Jahren schon keine Zinsen mehr. Vielleicht begreifen die Schweizer auch irgendwann, dass Sie nicht (mehr) auf einer Insel der Glücklichen leben. Alle die Dem Euro den Tod wünschen, sollten sich Fragen wie es dann dem Franken erginge. Mit hunderten Milliarden Euro im Nationalbank Portfolio, wäre dann auch in CH schnell das Licht aus. Man kann nur hoffen, das sich die Sache im Laufe der nächsten 10 Jahre stabilisiert. Ich gehe davon aus, dass die Schweiz bis dahin wieder eine Euro Anbindung hat.
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Das Problem ist doch das auch die Schweizer hoch verschuldet sind, zu Hoch, im Rahmen ihrer Hypokredite das eine Deflation
Noch tragbar wäre. Und was
Passiert wenn die SNB nichts macht, der Franken wertet auf, es gibt eine Deflationäre spirale, da Dank Importüberschuss für uns die Waren günstiger werden, dies müsste einen Einfluss auch auch die Häuserpreise haben, wenn der Nominalwert sinkt, die Realverschuldung aber hoch bleibt müssten diverse Nachschiessen, was viele nicht können, damit
Müssten die Banken abschreiben, das können Sie gar nicht
Mit ihren EK Pölsterli von 3-5% die sind sofort Konkurs….Kurios wird dann aber die sonstige Finma Poliitik, die SNB führt negativzinsen ein um das Kreditwachstum und damit die Inföation anzuschieben, während dem die Finma gleichzeitig die Bedingungen anzieht für die Kreditvergabe von zB Renditeimmos, das es ja keine Überhitzung gibt…
Es gibt keine Lösung mehr aus diesem Schlamassel, also sollte man wenigstens alle Schweizer vom Schlmassel Profitieren lassen, die Kredite sollen ausgegeben werden die Anschreibungen sollten gedruckt werden und den Schweizern die Währungen geschenkt werden die Fiat Währungen sind am Ende, es gab in der Geschichte noch nie eine ungedeckte Währung die überlebt hat, warum sollte es mit dem Franken anders sein, es werden wieder gedeckte Währungen kommen, also schüttet Franken an die Schweizer aus solange Sie noch eetwas
Kriegen für die Franken, lasst uns den Crack Up Boom anstossen und nehmen wir alle mit, mit dem Rest soll die SNB Gold kaufen um
Später eine neue Währung zu lancieren, fertig mit Subventionierung des Euro über Franken, hin zu Subventionierung des Mittelstandes, hin zu keder hat ein Dach über dem Kopf das ihm gehört, bezahlt mit heute noch Wertvollen gedruckten Franken, die in 10 Jahren so oder so Wertlos sein werden…Ich habe den Grossteil meines Geldes in Bitcoin, Gold, Silber, Platin parkiert und die PK in die Immobilie parkiert, insofern tangieren mich Negativzinsen unbedeutend.
Die Opprtunitätskosten (Lagerung & Versicherung) von Gold zB sind 0.05%
Wer also mehr negativzins als 0.05% zahlt sollte heute schon Umschichten, mann kan sich heute dem noch entziehen.
Wenn wir mal wieder etwas zur Realität zurückkommen, dann brauchen wir keinen Zins, keine Inflation, Keine Deflation usw, wir benötigen nur Wertkonstanz das unser erarbeitetes auch in 10 Jahren noch Wertkonstant ist, dann benötigt es auch keinen Zins, der Zins ist auch eine Illusion, woher soll er denn kommen? Wenn nicht gedruckt? Der Zins ist das instrument des Hamsterrades, die Verdammnis des Schuldners…
Kleines Beispiel wenn ich alles Geld der Welt Besitze und es Ihnen ausleihe und dafür 5% verlange, dann können Sie mir das geliehene Geld wieder bezahlen, aber die 5% die existieren gar nicht, Sie werden nun als Schuldner Ihr Leben lang versuchen die nicht existierenden 5% zurückzuzahlen
Der Zins ist die Verdammnis dessen der nichts hat und das Machtinstrument derer die Kapital haben. Exemplarisch am Josefspfennih und der Zinseszinsrechnung erklärt…
https://m.youtube.com/watch?v=zvG041Sbpbo-
Negativzinsen nur auf auslāndischen Guthaben wie in der 70 Jahren berechnen!!!!
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Waren es nicht Kommunikationsexperten wie sie Herr Zeyer die das Märchen des „dritten Beitragszahler“ erfunden haben?
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Das wüsste ich aber.
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Das schweizerische Pensionskassensystem ist eh ein enormes Steuerbetrugsmodell am normalen braven Steuerzahler. Privilegierte, welche Freiwillige Einzahlungen in die Pensionskasse zahlen können ihre Steuern stark senken. Ich kann selber auch davon profitieren, schäme mich aber beinahe wenn ich sehe wie mein direkter Arbeitskollege mit weniger Einkommen seine doppelt so hohen Steuerrechnungen abstottert.
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Aber der brave, liebe, gutglaeubige, mutlose, auf Konsens bedachte und auch etwas naiv anmutende Schweizer soll kämpfen?? Man weiss zwischenzeitlich international wie man mit der Regierung der Schweiz zu verfahren hat dass diese kuscht. Und unser Bundesrat kann immer darauf zählen, dass er schluckfaehige Untertanen hat die er mit ein paar gesalbten Worten ruhig halten kann.
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Ja, das ist so. Weshalb wurde wohl BR Maurer so unverhofft in die USA zitiert? Spätestens bei der Flugzeugbeschaffung werden wir es dann erfahren?
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Die Pensionskassen waren von Anfang an ein Betrugsmodell und asozial vorallem gegenüber den Frauen. Da der Finanzplatz an der solidarischen AHV nichts verdient, musste diese unbedingt zurückgebunden werden. Dem Finanzplatz wurden mit der Pensionskasse 800 Milliarden zum Zocken zugeführt.
Dieses Geld ist nur noch in den Bilanzen aufgeführt, die realen Werte wurden schon längst verschachert. Exakt nach dem die Büezer 40 Jahre lang nur eingezahlt und nichts bezogen haben ist die Kohle verschwunden…
Die Schweizerinnen und Schweizer merken zu spät, dass sie den bürgerlichen auf den Leim gekrochen sind.
Es sind diese Boniritter für die eine Pensionskasse einen steuerfreien Bonitopf darstellt, während viele Mütter in die Röhre schauen und um Ergänzungsleistungen betteln müssen.Die Linken uns Netten waren die einzigen die seit über 40 Jahre gegen diesen Betrug gekämpft haben.
Wer zerstört nun die Schweiz?-
Richtig….
Ausser das die Bürger nicht den Bürgerlichen Parteien auf den Leim gekrochen sind, sondern den Politikern welche der Lobby der Finanzwirtschaft erlagen.
Damals als das eingeführt wurde war ich in der Lehre und man fragte sich ob das Volk die Pensionskasse annimmt wenn zu viel Widerstand aufkommt.
Es waren nicht nur die Politiker, auch das Volk war Wankelmütig.
Man dachte damals das man die Finanzindustrie und die Unternehmer mit an Bord holen müsse und gestaltete die Vorlage so das diese daraus ein Geschäft machen konnten.Das ist an sich nicht negativ, denn das wir einst einen Euro, Negativzinsen und Dauerkrise haben würden, ja das war so nicht anzusehen.
Zudem, die AHV scheute sich vielelicht auch davor derart riesige Beträge zu verwalten, Gewinne erwirtschaften zu sollen. Es erschien sicherer diese Lasten zu verteilen.
Ich kann mich nicht an Details erinnern, aber es wurde damals schon über allerhand Diskutiert.
Es gab Firmen die den Mitarbeiter eine Pensionskasse privat anboten, aber man sagte zugleich das es besser wäre jeder würde selber jeden Monat etwas beiseite legen.
Die Zeiten waren damals anders….. man dachte anders….
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Absolut korrekt und zwar aus einem einfachen Grund: solche Vorsorgesysteme über derartig weite Zeiträume angelegt vergessen, dass sich die wirtschaftlichen, demographischen und sozialen Verhältnisse komplett ändern können und damit auch die Berechnungsgrundlagen für solche Systeme zur Makulatur werden. Ein schönes Beispiel dazu ist die einstige Schweizer Nationalfonds Studie über die verschiedenen Entwicklungsszenarien der AHV (1997): außer Spesen nichts gewesen. Viel sinnvoller wäre eine individuelle Vorsorge von Bürgern, die über gute Kenntnisse des Geldsystems verfügen – was natürlich nicht gewünscht wird – und so ihre Vorsorge selbst vornehmen und den gegebenen Verhältnissen anpassen könnten.
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Wer im Müßiggang verzehrt, was er selbst nicht erworben hat, verübt geradezu einen Diebstahl, und ein Rentner, den der Staat für sein untätiges Leben in Form von Zinsen bezahlt, ist in meinen Augen kaum von einem Straßenräuber verschieden, der auf Kosten der Reisenden lebt.
Jean-Jacques Rousseau (1712 – 1778), Genfer Schriftsteller, Philosoph und Pädagoge; wichtiger Wegbereiter der Französischen RevolutionQuelle: Rousseau, Emil oder über die Erziehung (Émile ou de l’éducation), 1762, übersetzt von Hermann Denhardt 1762. Originaltext der Übersetzung
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Seit der Eurokrise 2011 (mit EZB – Leitzins von 1,5% damals) ist nun während 8 Jahren Krise, Notstand oder was auch immer, obwohl die Teuerung genau so hoch ist wie vor 14 Jahren mit einem EZB – Leitzins von 2% damals:
https://de.global-rates.com/zinssatze/zentralbanken/zentralbank-europa/ezb-zinssatz.aspx
https://de.global-rates.com/wirtschaftsstatistiken/inflation/verbraucherpreisen/hvpi/eurozone.aspx
Es reicht einfach mit den verlogenen EZB – Märchengeschichten, mit denen (erneut) Bankensystem und seit Längerem systematisch alle zinsbasierte Altersvorsorge zerstört wird.
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besser Petersinsel, zu Fuss, statt Philosophie.
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Erzähle doch einmal einem Argentinier von deinen Problemen…
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„Mir ist Komfort wichtig. Ich vergnüge mich. Ich liebe das Leben. Mir macht alles, was ich unternehme Freude“
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Stoßseufzer
Am Weihnachtsonntag kam er zu mir,
In Jack‘ und Schurzfell, und roch nach Bier
Und sprach zwei Stunden zu meiner Qual
Von Zinsen und von Kapital;
Ein Kerl, vor dem mich Gott bewahr!
Hat keinen Festtag im ganzen Jahr
Theodor Storm (1817 – 1888), Hans Theodor Woldsen Storm, deutscher Jurist, Dichter und Novellist -
Was ist das für ein Unterschied, durch Einbruch in Besitz fremden Gutes zu kommen oder durch Zwang, der in den Zinsen liegt?
Gregor von Nyssa (um 335/340 – † nach 394), jüngerer Bruder Basilius‘ des Großen und Bischof von Nyssa -
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Nein, eigentlich wollen wir uns diesen Diebstahl nicht gefallen lassen. Aber wie können wir uns dagegen wehren?
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Ihr Ökonomen habt uns mit dem Märchen des „dritten Beitragszahlers“ das blaue vom Himmel versprochen.
Am besten wir fordern die Löhne aller Ökonomen von 1985 bis heute wieder ein, wegen Betrugs am Bürger und zahlen diese in die AHV ein. -
Sehr geehrter Herr Fuchs
Sie können es mit der nächsten Wahl versuchen.
Das Pensionskassensystem war dazu gedacht, Vermögen für die Rente zu bilden, Wohneigentum zu erwerben oder auch eine Firma zu gründen.
Ist das prinzipiell schlecht?
Sowohl bei der AHV als auch bei der PK ist es aber immer der arbeitende Teil der den rentenbeziehenden Teil der Gesellschaft versorgen muss.
PK-Gelder sind nur ein Machtfaktor über das Kapital.
Problematisch an der PK sind die hohen Kosten von Verwaltung und Kapitalanlagen. Der vierte Beitragsklauer sozusagen.
Neu ist jetzt als Nr. 5 die Nationalbank hinzugekommen.
Ich wäre dafür, dass die Nationalbank reale Wert, z.B. Agrarland in Afrika kauft, anstatt Uber-Aktien mit einem Jahresverlust von 3.7 Mia. Gold könnte man auch überlegen.
Die Uber-Aktien sind meiner Ansicht nach den Netzwerken zwischen der Schweiz und den USA geschuldet, welche erheblichen Einfluss auf die Schweizer Politik haben, aber vermutlich auch für den Reichtum hier verantwortlich sind.
Ich sehe auch nicht, weshalb Staaten Schulden machen müssen, da es für Staaten keine Projekte gibt, die nicht aus den laufenden Einnahmen finanziert werden könnten.
Klaus Marte
Nationalratskandidat Bern, Ständeratskandidat ZürichAuch Herr Jenni wäre ein Überlegung wert:
Dr. Marc Meyer steht als Ständeratskandidat in Basel-Stadt zur Wahl.
Von einer Ärztin habe ich folgenden Link erhalten:
https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/luzern/parteiloser-luzerner-kandidat-will-in-den-staenderat-und-das-klima-retten-ld.1146925 -
Einem Land, wo des Bürgers liebste Antwort ist „Ja was chann ich dänn als Einzelne scho mache“ gegen zu hohe Ladenpreise bei Colgate, Pampers, Coca-Cola, oder Swiss Flugtickets, etc., bei Abstimmungen, bei GV’s, bei zu hohen ÖV-Billeten, Bussenterror, und eben Rentenklau und Negativzinsen, dem ist nicht zu helfen. Dem Bürger geht es eben zu gut.
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Heugabel und damit auf die Strasse. Besser noch Mistgabeln, denn es muss ausgemistet werden!
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Ohne Heugabel in der Hand, werden der Nationalökonom und Kollegen /-. innen im Bundeshaus keine Chance haben, gegen die Metzger, die Ihr jeweils selbst gewählt habt.
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@ Büezer
Ein Nationalökonom alter Schule, so wie ich es bin (heutzutage „Volkswirtschaft“ genannt“) versprach kaum so einen Knügel. Es sind viel mehr die „Jungen“, welche nach angelsächsischen Schulen und Methoden ausgebildet wurden (z. B. von der Uni St. Gallen). Von dort kommt auch all der „Shareholder Value“ und „Freier Markt“-Unsinn. Man nennt diese Strömungen „neoliberal“.
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Rentenraub und systematische Entlassungen der 50+. – Geile Schweiz!!
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Rentenraub betreiben die 50+ an dem 30-
Jeder der heute in Rente ist bezieht zu Lasten der Jungen zuviel Rente, obwohl die 50+ dereinst noch Super Zinsen hatten, und der grossteil der Vermögen bei 50+ liegt, ist es für Selbstverständlich das Sie ihre Rente überbeziehen aus der Pensionskasse.
Die Jungen haben schon keinen Zins mehr, die Erträge die durch Risiko an den Aktienmärkten entstehen müssen Sie alleine tragen gehst nach hinten los und der Deckungsgrad sinkt unter 80% müssen Sie Sanierungsbeiträge
Zahlen, die Renditen in Form von überschüssen (die nach Legal Quote zu mindestens 90% an die Versicherten gehen müssen) gehen heute zu100% an die Rentner, weil deren Renten nicht ausfinanziert sind.Das die jungen dann noch unter dem Risiko einer Hyperinflation dank der Super Nationalbankpolitik steht, bleenden wir mal elegant aus.
Raub an den 50+? Nein ganz sicher nicht die 50+ Rauben die Jungen aus, Sie hatten Zinsen wodurch Siw hohe Kapitalien haben, welche nun mit zu hohen Sätzen verrentet werden!
Die Jungen werden wenn Sie in Pension gehen und alles noch steht schon viel weniger Kapital haben, da Ihnen der Zins fehlt! Und dieses wenige Kapital wird dann mit 4.8% anstatt 6.8% Verrentet.
Und mit etwas Glück & Hyperinflation ist das noch5% der Kaufkraft von heute, mal die eigene Brille ausziehen und schauen wie es anderen geht…Sonst rennen wir direkt in einen Gemerationenkonflikt…
Ist ist heute einfach schick zu Konsumieren was die nächste Gemeration bezahlen soll, wie zB mit 50 & 100 Jährigen Anleihen, wir braichen heute zurückzahlen sollen dann die nächsten….
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Reform Sozialversicherungssystem
Einzige Lösung Problem 50+Welche Partei wagt dieses Projekt?
Nicht nur das BVG auch viele andere Sozialversicherungen belasten Unternehmen mit einem hohen Anteil an 50+ Arbeitnehmern. Zudem gibt es für die hohen Arbeitgeberanteile BVG bei 50+ Mitarbeitern ökonomisch keinen Grund. Das System ist fehlerhaft und keiner wagt sich an eine anständige Reform.
50+ Mitarbeiter müssten auch bereit sein, auf Privilegien zu verzichten: Ferien, allenfalls weniger Lohn proportional zum Mehrbetrag BVG vom Arbeitgeber.
Ansonsten wird sich der unwürdige Trend der Entlassungen von 50+ Mitarbeitern fortsetzen. Diese Entwicklung betrifft wie erwähnt vor allem auch die jüngere Generation welche noch nicht 50+ ist. JUNGE müssten vermehrt sensibilisiert werden, sie können die Problem an den Wurzeln packen.
Die Alten NOCH Arbeitnehmer kämpfen nur noch für Ihre Privilegien und verhindern nachhaltige Lösungen.
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@ Gerhard
Lieber Herr Gerhard
Falls Sie mit Ihrer geschätzten, mit Mistgabeln ausgerüsteten Arbeitstruppe nach Bern fahren, kommen Sie doch vorher bitte bei uns mit Ihrem Traktor noch devorbei. Wir haben noch einen Anhänger voll mit vergiftetem Rindviehfutter, der zur Abholung (für Bern) bereit steht.
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Das ist alles korrekt, Herr Zeyer.
Jedoch sollte die Presse doch endlich detailliert über die Mikrosteuer schreiben, welche mehrere Probleme lösen wird, ausser für die sehr aktiven Teilnehmer im Devisenhandel. Dafür fallen alle anderen Steuern weg. Bei einer Mikrosteuer von z.B. 0,1% (also CHF 1 auf 1’000 Umsatz) wird jede Banktransaktion besteuert auf Grund des Transaktionsbetrags (Einzahlung, Auszahlung, Geldüberweisungen, Geldumtausch, Zahlungen, Devisenhandel, usw.). Eine Privatperson, die nicht Devisen handelt, macht einen Umsatz von CHF 72’000 jährlich (6’000 im Monat) und würde somit nur CHF 72 Mikrosteuern (anstelle mehrere Tausend Franken gemäss dem versteuerbaren Einkommen) zahlen. Praktisch 99 % aller Personen und mindestens 90 % aller Firmen in der Schweiz würden tiefere Steuern zahlen. Dafür würden die aktiven Spekulanten und die Banken mit Eigenhandel vielleicht mehr Steuern zahlen müssen. Kolumbien hat seit Jahren eine Transaktionsgebühr von 0,4 % (genannt 4×1’000) und es funktioniert wunderbar.-
Träum weiter Globetrotter!
72’000 rein und raus macht jeweils das doppelte…und alle anderen Güter verteuern/Leistungen sich dadurch auch! Jede Transaktion wird dadurch besteuert, sogar das zahlen der Steuern… -
funktioniert wunderbar?
Einige Stichworte:
,- Schwarzmarkt: Bargeldtransfers -> Zunahme Schwarzmarkt & weniger Steureinnahmen
,- Transfers im Ausland
,- Unternehmen mit tiefen Margen, aber grossem Umsatz -> Preise steigen entsprechend -> Konsument bezahlt
,- Inflationsrate 2016 7.5%, 2018 3.2%
etc. etc. -
Globetrotter…..
Ja, es müsste sich etwas ändern.
der Finanzsektor ist zu einem Klumpenrisiko geworden.Trennbanken, verbot des Finanzhandels mir Spargeldern und vieles andere sollte endlich „wieder“ eingeführt werden.
Diese Dinge waren einst an vielen Orten schon so geregelt.Ob ihre Microsteuer funktionieren würde, ich wage es zu bezweifeln.
Rezepte die so einfach Klingen……. also da bin ich immer erst mal Skeptisch.
Zudem klingt ihr Modell nach Umverteilung, das aber ist auch Sozialismus und der funktionierte noch niemals. -
Im Google findet man gut erklärte Studien zur Mikrosteuer mit den Zahlungsflüssen der SNB und BIZ. Es werden täglich Milliarden CHF herumgeschoben.
https://www.google.com/amp/s/www.nzz.ch/amp/schweiz/neue-mikrosteuer-soll-alle-anderen-steuern-ersetzen-ld.1354847https://mikrosteuer.ch
Vielleicht würden sich dafür einige Preise um 0,1% erhöhen (also 10 Rappen bei einem Einkauf von CHF 100). Jedoch hätten fast alle deutlich mehr zur Verfügung (zum Altersparen, Ferien, usw) fürs Leben, weil die Einkommens- und allenfalls sogar die MwSt wegfallen würde.Leute würde wegen dieser kleinen Steuer nicht auf Bargeld ausweichen. Mit Sozialismus hat es auch nichts zu tun.
Europa kann die Zinsen wegen der riesigen Schuldenlast auch in der nächsten 10 nicht erhöhen.Die grössten Steuerzahler mit der Mikrosteuern wären insbesondere dann die grossen Banken wegen dem Eigenhandel im Devisenmarkt mit Tausendenden von Transaktionen im Milliardenbereich in einem Tag (bei einer Milliarde CHF Umsatz ergäbe es eine Million Transaktionssteuern bei 0,1 % Mikrosteuersatz; also mindestens 220 Millionen jährlich bei nur einer grossen Bank, wobei diese paar Banken mehrere Milliarden täglich im FX Handel mit CHF gegen USD und EUR umsetzen) wobei mehr als 99 % reine Spekulation ohne Warenwert dahinter ist. Es wird heisse Luft gehandelt ohne Mehrwert. Das Thema kommt zu wenig in der Presse.
Ein Versuch wäre es wert. Nach ein oder zwei Jahre Erfahrung könnte der Staat danach die Einkommenssteuern jährlich deutlich senken und dann hoffentlich ganz auflösen.
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Ich melde mich anonym aus den hier angeorangerten Kreisen. Nach ein Paar Glas: Es geht bald los, die Zentralbanken haben seit kurzem Gold nach Jahrzehnten wieder als risikofreies Asset ernannt. Nicht Grundlos. Viel Glück Euch allen. Es tut mir leid, aber viele werden wie damals in Weimar alles verlieren. Renten werden entwertet etc. – aber: die Schulden der Welt werden beglichen sein und ein faires System wird kommen.
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Sehr interessant. Haben Sie einen offiziellen Link dazu?
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Hab vielleicht etwas gefunden:
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Und wohin flossen die Gewinne der SNB nebst den zu entrichtenden Steuern von jedem Bürger…
Vielleicht wäre es mal an der Zeit sich dieses Konzept genauer anzusehen.
Mit Mitte dreissig muss man sich Fragen (Pensionsalter wird dann eh bei min. 70 liegen, und heute stellt man schon keine 55-60 jährige Person, Aufgrund der Sozialabgaben mehr ein) kommt der Bund und die Kantone dann für die „Sozialfälle“ auf, die dann alle vorhanden sein werden?
Das Loch zu stopfen ein Ding der Unmöglichkeit aber evt. müsste es ja nicht so drastisch aussehen….Mit der heutigen AHV auszukommen, beinhaltet schon heute eine Herausforderung.
In diesem Sinne „Happy Camping“
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Was sagt die Volkspartei dazu? Schwamm drüber, sie drückt sich. Natürlich halte ich den Rest der Bande SPFDCVGrünLiberalBD als noch viel schlimmer aber was hilft´s?
… und die Namen der von Frau Villalon angeprangerten Seelenverkäufer scheinen auch tabu?
Nein die Schweiz ist auch nicht viel besser! Ich sag nur noch Markwalder Bilderberger…
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Sehr geehrter Herr Zeyer, Sie haben ja in jedem Punkt völlig recht, aber bitte, welche Partei soll ich denn im Oktober bitte schön wählen? Es äusserst sich ja kein Politiker öffentlich und kritisch zur SNB Politik. Es scheint so, dass sich in Bundesbern niemand die Finger verbrennen will, weil ja die SNB so völlig unabhängig agieren muss. Lieber will Bern dem Volk ein höheres Rentenalter aufschwatzen.
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In der Schweiz – und in Europa – getraut sich niemand, etwas gegen die USA zu sagen.
Wer möchte wie Assange, Gaddafi, Hussein, Snowdon, Ganser leben?
Selbst Unschuldige wie Oskar Holenweger werden zum Kollateralschaden.
Es dürfen auch nie die Opfer entschädigt werden.
Deshalb kann das Bundesgericht unter Einfluss der Amerikaner auch Herrn Holenweger keinen Schadensersatz für seine Bank zusprechen.
All das hat mit Demokratie nichts zu tun, aber mit Macht.
Macchiavelli hat viel dazu geschrieben und es gilt immer noch.
Interessant ist allerdings wie Trump hier von Marc Guyer und Arthur Rütishauser schlecht geredet wird.
Zumindest hat er im Wahlkampf versprochen, die Pädophilen zu bekämpfen. Für mich wichtig.
Ist Trump also Teil des Machtnetzwerkes oder bekämpft er dieses wirklich?
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Es spielt keine Rolle, welchen von diesen Clowns Sie wählen.
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„Nehmen wir an, ein Rentner hat 650’000 Franken im Kässeli“….
OKay! Der Artikel geht um Luxusprobleme der Baby Boomers.
Ja, sie werden ein bisschen weniger Rente bekommen. So viel Luxus als geplant ist dann nicht mehr drin. Ein bisschen weniger Ferien vielleicht? Dafür haben sie super-billige Immobilien erworben können, die jetzt 10 mal teurer sind. Sie sind praktisch mit der Aufwertung der Immo reich geworden.Ich bin jetzt 45, Ingenieur und habe nicht einmal ein Zehntel dieses Betrags in meinem Kässeli. Und nein, ich habe nicht die 2. Säule für einen Immobilienkauf gebraucht. Eine Immobilie bei solcher Preisen zu kaufen wäre finanzieller Selbstmord.
Ich werde vermutlich nicht in der Lage sein, in die Pension zu gehen.
Mit einer kaputten 1. und 2. Säule, Work til you drop wird die Devise sein. Oder ich werde aus finanziellen Gründen gezwungen sein, die Schweiz zu fliehen, nur um zu überleben.Deshalb habe ich wenig Geduld für solche Luxusprobleme.
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Sehr wahrscheinlich hat der Autor 650k im Kässeli…
Ein normaler Büezer jedenfalls nicht. -
45, Ingenieur und keine 65’000 in der PK. Entweder können Sie den PK-Ausweis nicht lesen oder Sie haben bis 37 studiert oder Sie sind selbständig und zahlen nicht so viel ein wie ein Angestellter und haben einen zu teuren Lebensstil.
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er hat nicht einmal 10% davon im Kässeli! Ing. 45 = 20 Jahre geschuftet = 65’000 : 20 :2 : 12 dann mit 7% Anteil hochgerechnet = Inschenörmonatslohn = der hat schwör.
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Da kann ich Ihnen nur beipflichten. Ich bin etwa in Ihrem Alter und arbeite ebenfalls als Ingenieur. Von meiner kalkulierten Rente (mit 65) könnte ich mir heute nicht mal meine Wohnung leisten.
Dem Herr Zeyer kann ich für seine Worte nur Danken.
Solche Worte kann man sich von unseren realitätsfremden Politikern nur wünschen… -
Wenn die Rechung weitergeführt wird, dann resultiert eine Rente von ca. 6000 mit AHV und PK. Also da wird nicht jeder Monat eine Karibikreise drin liegen.
Mit 45 Jahren keine 60’000 in der PK? 2-3 Scheidungen? -
An allen:
Ich bin vor 5 Jahren geschieden.
Damit ist die Hälfte von meinem Kapital schon weg.
Und ich habe sehr viel für KMU gearbeitet, die nur das gesetzliche Minimum ins System bezahlt haben.
Zwischendurch noch Arbeitslosigkeit.
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Die Enteignung ist in vollem Gange. Negativzinsen sind ein absolutes Nogo für Inländer. Der Milliardenraub muss dem Bürger als Steuergutschrift zurück erstattet werden. Es werden sicherlich Kommentare erscheinen die mich belehren, dass die SNB abgekoppelt ist, und tun und lassen kann, wie sie es für richtig hält.
Dem ist nicht so, sie dient, wie im ausgezeichneten Artikel beschrieben, ausgewählten Herren. Ein richtiger Raubzug auf die Renten und Ersparnisse.
Der Clou: die Politik ist erstarrt, zelebriert ihre Wichtigkeit und foutiert sich um den Bürger. Pfui ! -
Locker bleiben und das Leben geniessen.
Das ganze Finanzsystem wird eh crashen.
Was wir erleben sind die letzten Absurditäten, lies Krämpfe, eines Todgeweihten.
Wahrheiten sind oft bitter, sodass wir sie solange verdrängen, bis uns die knallharten Realitäten einholen.
Dann werden plötzlich alle mutig und gestehen: Ich habe ja schon lange gewusst, dass es so kommen wird.
Oder gibt es etwa unter den Lesern hier jemanden, der überzeugt ist, dass er als 30- oder 40-Jähriger in 35 oder 25 Jahren das kriegt, was ihm zustehen würde?
Eine Begründung für Ihren Optimismus wäre toll.
Stecken Sie uns bitte damit an, hier und jetzt:
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Die 2. Säule hätte schon lange umgebaut werden sollen. Im Idealfall gar abschaffen und das Geld müsste sukzessive in die AHV umgeleitet werden. Es gäbe bestimmt eine Lösung dazu.
Die zweite Säule könnte aber auch verstaatlicht werden. Diese Institution müsste allerdings genau überwacht werden von parteiunabhängigen Anlageprofis. Norwegen kann dies bestens mit ihrem billig verwalteten Staatsfund. Für Meckerer gegen eine staatliche Lösung: Staatliche Gebäudeversicherungen sind beispielsweise günstiger als private Anbieter und sie funktionieren bestens.
Die Schweden machen es ohnehin besser. Jeder spart für sich, die Aktienquote kann von jedem einzelnen selbst gewählt werden. So kann ein junger Schwede problemlos eine sehr hohe Aktienquote wählen, weil er 40+ Jahre Zeit hat für den Aufbau seiner Pension. Hoher Aktienanteil = hohe Rendite; lange Zeit = geringes Risiko.
Der Aktienanteil in der heutigen 2. Säule ist für alle gleich gross und lächerlich tief. Üblicherweise 10-20% Aktienanteil. Auf diese Weise werden wir nie aus dem Schlamassel kommen.
René Zeyer hat recht: Ein ganzes Volk wird hinterlistig und also mit voller Absicht bestohlen bei diesem undurchdachten Rentensystems.
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Die Kohle aus der Pensionskasse gehört NUR in die AHV und nirgendwo anders!
Übrigens verschiebt der norwegische Staatsfond die Kohle von Europa weg in die USA.
Da zieht ein grösserer Sturm auf…https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/Sturmvogel-uber-Europa
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die 2. Säule fallen lassen ja – aber sicher nicht in staatliche und sozialistische (beamtische) Hände..
dann ist die Kohle sicher weg…. -
Was hast du genommen?
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Ich bin mit Ihnen vollkommen einverstanden. Es ist schon seit Jahren nach der Praxis bewiesen, dass die Umlage-Rente (1. Säule AHV) der Rente nach dem Prinzip der Kapital-Sicherung (2. Säule, Pensionskasse) überlegen ist.
Zahlt man 100 SFr in die AHV, erhält man als Rentner 98 bis 99 SFr zurück, wenn man dieselben 100 SFr in die 2. Säule einzahlt bekommt man nur 90 bis 92 SFr zurück oder heute sogar noch weniger. Dies muss sich jeder Schweizer bewusst sein, obwohl die Verkäufer der 2. Säule diese Zahlen natürlich nie anführen und die AHV generell schlecht machen. Wenn die Inflation wieder anzieht, und dies ist bei der gegenwärtigen Haushaltsführung der Trump Administration höchst wahrscheinlich der Fall, wird nur die AHV den Rentner von der Inflation schützen und nicht die Pensionskassen und Versicherung von der 2. Säule. Man sieht dies bereits, dass die meisten Pensionskassen das Leistungsprinzip gegen das Beitrags-Prinzip getauscht haben. -
@Udaipur Baba.
Bin durchaus in div. Punkten Ihrer Meinung.
Die 2.Säule Basiert auf den vormaligen Betriebsrenten.
Da konnten noch recht lange die Einzahlungen der Arbeitgeber in den Betriebskassen bleiben das wurde mit der veränderter Wirtschaftsentwicklung angepasst.
Die Zusammenlegung der AHV und der Betriebsrenten
währe sicher verwaltungstechnisch die effizienteste Lösung, gewesen. Wer hat es vermaselt?
Die Wirtschaft aus Eigeninteresse div.Gründe, zb. anbinden der Arbeitnehmer an den Betrieb. Die Linken mit ihrer Einheitsrente und der Stimmbürger selbst,
der wollte im Alter 2 x,,Zahltag,, AHV und Pension.
Am optimalsten währe denn doch die AHV und die aktuelle 3. Säule.Dann ist da noch ein Nebeneffekt,
die 2. Säule hat so nebenbei auch noch den Immobilienmarkt aufgeblasen= ,,Mündelsichere,, Anlagen.Wenn dieser Markt absäuft ist Pension sence.
Noch was zu dem von Ihnen gelobten Aktienmodell Skandinavien. Naja das wird ja auch aktuell von gew.
Klugsch. wärmstens empfolen.Wissen Sie warum ich Klusch. erwähne??? Das waren in etwa die gleichen die
div. Finanzkostrukte vor 2008 Empfohlen haben.
Das mit den Aktien und Altersvorsorge. Aktuell wird die Realwirtschaft über die Geldpumpe Null bis Minuszinsen am laufen gehalten.Doch die Wirkung ist aktuell deutlich am abflauen.Die Ertragslage wird zunehmend mieser, eine Frage der Zeit dann hagelt es Pleiten auch von Firmen deren Betriebs-Kapital in Aktien ausgewiesen ist. Machts Klick??? Dann können Sie Ihre Aktien-Altersvorsorge vorzeitig rauchen.
Grundsätzlich:
Alles muss erwirtschaftet werden auch eine Altersvorsorge.Dafür braucht es eine solide nachaltige Wirtschafts und Geldmengenpolitik.Davon sind wir innzwischen meilenweit entfernt.
Das Ding ist denn mal verbockt aber verheerend und gründlich und das seit 30-40 Jahren laufend.
Naja der Realsozialismus hat es hinter sich= abgesoffen.Der Glücks und Raubritter-Kapitalismus steht am Rande des absaufens.
Und der sog. dritte Weg, die grosse Chance, ist längst verbraten verpasst.
Der 3. Weg Basierend auf dem ( echten )Liberalen Weltbild. Nüchterner Rationalismus, Verantwortungsbewusstsein, Mass und Vernunft.
An stelle von bedingungsloser Meinungsfreiheit und Vielfalt als ewiges Korrektiev, greifen längst dogmatismus bis hien zu ansatzweisem Absolutismus um sich.Der Preis für viel zu viele Dummheiten,wird happig grundsätzlich viel zu happig ausfallen.
Freundliche Grüsse -
Am 29. Dezember 1989 markierte der Nikkei mit 38’915.87 Punkten auf Schlusskursbasis den Allzeithöchststand, der seither nie mehr erreicht wurde. Aktueller Stand: fast minus 50% bei 20’625. Wie lange muss wohl einer noch leben, der damals solche Titel kaufte? Sehr sehr lang(fristig)….. Die Kurse müssen ja nur noch um rund 100% steigen, bis er wieder gleichviel Vermögen hat wie damals 😉
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Das mit der Verstaatlichung hat auch Tücken.
Gerne bedienen sich die Beteiligten, was in Norwegen evtl. nicht der Fall sein mag.
Kürzlich wurde bekannt, dass Norwegen Amazon und Microsoft-Aktien gekauft hat. Gut oder schlecht?
Ich würde mal eine künstliche Staatskonkurrenz durch z.B. mehrere Investitionspäpste versuchen wollen.
Die Wahl kann man durch Los entscheiden.
Der schlechteste scheidet dann alle paar Jahre aus.
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Die 2.Säule ist ein Honigtopf für alle Parasiten (Versicherungen, Banken, „Experten“), welche sich am Vermögen der Zwangsversicherten gesund stossen. Diese werden sich mit Händen und Füssen gegen eine Abschaffung wehren.
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Das ist doch alles Unsinn: Das Total der erzielbaren Anlagerenditen war nie so gut wie seit der Ende der letzten Finanzkrise. Leider aber weiss beim Staat die linke Hand nicht, was die rechte tut: So führt die SNB Negativzinsen zur Entwertung der Ware Geld ein, und der Bundesrat senkt den BVG-Zinssatz anstatt ihn im Rahmen der staatlich gewünschten Geldentwertung aufzuwerten und so die Pensionskassen aktiv in die künstlich attraktiver gemachten Anlagekategorien wie Aktienindexfonds zu drängen. Denn alle weltweit bedeutenden Aktienindizes haben seit 2008 Renditen erzielt, die gar zur Finanzierung der ebenfalls beklagten gesellschaftlichen Überalterung gereicht hätten. Aber die Versicherungsbranche, welche sich anlässlich der Dotcom-Krise selber verspekuliert hat, will seither nur noch mit der mathematisch berechenbaren, sicheren Rendite für Rentenversprechen hausieren. Nur so kann sie noch tiefere Verzinsungen im überobligatorischen Bereich durchsetzen und sich eine goldene Nase verdienen. Der Stimmbürger merkt es nicht, und der Teil, der es merkt, profitiert davon.
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@Eliott
Ja, sie haben natürlich recht. Nur in den Nikkei zu investieren wäre ein törrichtes Klumpenrisiko gewesen.
Auch die 30- Jahre Geschichte des SMI hatte einige up’s and down’s. Geglättet über dies lange Zeit sieht die Bilanz aber sehr gut aus.
Werner Grundlehner schrieb diesen interessanten Artikel über die Geschichte des SMI vor einem Jahr in der NZZ, dazu eine gute Illustration. bei der Gründung des SMI anno 1988 waren übrigens noch Titel wie Elektrowatt, Swissair, Pirelli und Pargesa quotiert……… Sentimentale Gefühle kommen hoch.
https://www.nzz.ch/finanzen/smi-30-jaehrige-geschichte-ist-ein-abbild-des-strukturwandels-ld.1390462
Am Besten wäre wohl ein weltweiter All Country World Index Bench mark, der auch die Emerging Markets einbezieht.
Eine zusätzliche Übergewichtung (Home Bias) mit Aktien von SMI und SPI wäre aber bestimmt angezeigt.Wenn Norwegen das Geld bestens anlegen kann, so müsste es die Schweiz eigentlich auch können.
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@ Udaipur……
Diese These vertrat hier auf IP einst der sehr gute Kommentator unter dem Nick „AHV und KMU Rentner“.
Zitat von Ihnen:
Die 2. Säule hätte schon lange umgebaut werden sollen. Im Idealfall gar abschaffen und das Geld müsste sukzessive in die AHV umgeleitet werden. Es gäbe bestimmt eine Lösung dazu.
Die zweite Säule könnte aber auch verstaatlicht werden. Diese Institution müsste allerdings genau überwacht werden von parteiunabhängigen Anlageprofis. Norwegen kann dies bestens mit ihrem billig verwalteten Staatsfund…..
—————-Das sind doch einige Denk-Fehler drin.
Der Saatsfond in Norwegen wird immer wieder als Beispiel herangeholt. Aber dieser Staatfonds hat ein ganz grosses Problem nicht, welches wir haben….
Norwegen speist ihn auch aus den Erdölerträgen, sie müssen es sich also quasi nicht verdienen.
Tauchen damit Probleme auf, kein Problem….. denn allfällige Lücken können so natürlich leicht geschlossen werden.
Es wird kaum jemanden schmerzen, alles denkt …“wie gewonnen so zerronnen“.Besieht man sich die Geschichte, so stellt man fest, das die STAATEN allesamt die denkbar schlechtesten Verwalter von Volksvermögen ….waren und sind.
Sie haben ihre Bürger regelmässig Arm gemacht.
Gibt man den Staat die Pensionskassengelder zu treuen Händen, ist es mit den Gewinnen wohl vorbei.
Ja wir laufen Gefahr das er das macht was der Staat in Deutschland dauernd tut, er entnimmt Geld aus dem Rententopf. In Deutschland sind das bis jetzt über 600 Milliarden….obwohl es dort viele arme Rentner gibt die von 500 Euro Monatlich leben müssen.Mit dem Thema müsste man also sehr sehr vorsichtig sein, es dem Einfluss des Staates und der Parteien entziehen.
Geht etwas schief, wird es der Steuerzahler ausgleichen müssen. Die Last würde auf uns zurückfallen.Die Schweizer AHV ist an sich ein gutes Modell.
Und es ist klar, wenn die Pensionskassen wegen der Minuszinspolitik der SNB und der Eurokrise kollabieren, wäre etwas anderes besser gewesen. Aber das „Wäre wenn“ bleibt immer…..
Obs aber mit der AHV besser wird, dass steht in den Sternen.
Denn sie müsste das Geld ebenfalls anlegen und Zinsen erwirtschaften.
Es geht um ungeheure Summen die jetzt auf gut 3000 Pensionskassen verteilt sind, die in der Einheitskasse AHV aber auch einem hohen Risiko ausgesetzt sind.
Denn ob diese Experten das dann mit den ungeheuren Summen richtig machen….. das muss man sich Fragen, gerade angesichts der Negativzinsen.
Die Verwaltung der Gelder in der AHV wäre sehr viel günstiger….. aber das Risiko auch viel weniger gestreut.Ich bin da kein Experte, aber das alles müsste das erst breit Diskutiert werden.
Ob wir aber noch so viel Zeit haben ?
Ich bezweifle es.———————————–
Es wäre für mich eine gute Sache, den Bürgern eine Wahlmöglichkeit zu geben.
Wer will alles in die AHV einzahlen, wer bei der zweiten Säule bleiben?
Nur wird es dann schon bald einmal daran happern, dass die welche gewählt haben …..die Folgen ihres Tuns auch akzeptieren.
Ich kann mir das Neidgeschrei schon lebhaft vorstellen wenn die einen besser abschneiden wie die anderen.Der einzig richtige Weg wäre, die Schweiz unabhängig und gesund zu erhalten, so das die Bürger genug Arbeit und Lohn haben und sich ihr Leben einrichten können.
Was wir hier Diskutieren sind Nebenschauplätze.
Unser Land muss gesund erhalten werden, dass ist die Frage die alles entscheidet.
Der Co2 Wahn, dieser dubiose Genderquatsch, die blödsinnigen Frauenquoten, die idiotische Energiestrategie 2050 und vieles andere ……..sind Dinge die uns zerstören.
Die Schweiz kann alles meistern, aber unsere politische Klasse hat leider derart andere Interessen wie das Volk, das sie lieber ihren ideologischen Zielen folgen, uns in den Niedergang führen.Die grosse Rahmenunterjochung, das Waffengesetz an Brüssel abgegeben, die Ausschaffungs-Initiative, die Masseninvasions-Initiative, die Verwahrungs-initiative, alles nicht umgesetzt.
Wenn wir Bürger nicht in der Lage sind an der Urne Vernunft walten zu lassen, uns partout nicht informieren worüber wir Abstimmen…. ja dann hilft auch eine Staat-AHV rein gar nichts…. -
@Nationalratskandidat Klaus Marte
Schauen Sie sich doch bitte einmal die Website dieses „Government Pension Fund Global“ in Norwegen an.
Haben dort momentan 69.3% investiert in Aktien. Haben vier Chief Investment Officers, die für die Strategie des Funds verantwortlich sind. Performance kann sich alleweil wirklich sehen lassen. siehe ihre Website mit den verschiedenen Asset-Kategorien. Alles wunderbar dargestellt.
Alle (destruktiven) Stänkerer über eine staatliche Investment-Organisation sollen hierbei eingeladen sein, ihre Ansicht zu überdenken.
Mag bei diesen klugen Norwegern auch, dass sie keinen grossen Namenskult machen. Kein glossy Ermotti hier und ein glossy Thiam da. Pflichtbewusste, sorgfältige Arbeit ohne Allüren und ohne Bonuskultur-Schwachsinn. Transparenz als oberstes Gebot in dieser Norway-Organisation. Beeindruckend.
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@Udaipur Baba™
Danke für den Link zu diesem Norwegen-Fund. Eine solche transparente Darstellung würde ich mir bei unseren 1800 PK’s vorstellen. Spass beiseite. Diesen Irrsinn mit der BVG muss raschestmöglich korrigiert werden. Neu denken und abschaffen. Subito.
@Walter Roth
Staatliche Gebilde sind nicht per se schlecht. Eine funktionierende, unabhängige Aufsichtspflicht ist aber das Mass aller Dinge. Verwaltungsräte nach dem Parteibüchlein zu vergeben und nicht nach Fachwissen, ist wirklich schädlich. Der Kollaps der Swissair ist auch passiert, wegen diesem fraternisierenden Gremium ohne Airlines-Erfahrung. Dachten, es wäre ein Ehrenamt……….! Erinnern Sie sich als Beispiel an den Kollaps der Landis + Gyr Pensionskasse? Privat oder Staat, die Persönlichkeit und die Skills sind doch am Wichtigsten.
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Nur, dass dann halt vor der AHV alle gleich sind. Dann müssen wir uns nicht mehr so viel Mühe geben. Nun, wenn Sie Sozialismus befürworten, dann macht Ihr Vorschlag wohl Sinn.
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@Udaipur Baba™
Super, dann wäre es in Norwegen schon so wie es sein sollte!
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Das Dilemma der Schweiz ist, daß es dort im wesentlichen nur klassische Maschinenexportindustrie und kaum Internetunternehmen von globaler Bedeutung gibt.
Suchen Sie selbst nach SMI – Unternehmen mit globaler Bedeutung in den Bereichen Internet, Softwareherstellung, Elektronik, Chipherstellung sowie eCommerce:
https://www.finanzen.ch/index/liste/spi
In den Bereichen Chemie, Pharmazie, Medizintechnik und Biotechnolgie sieht es immerhin besser aus.
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Das ist alles altes Geld, erwirtschaftet von der vorletzten Generation bzw. noch davor. Das waren noch Unternehmer und Investoren.
Heute gibt es nur noch Abzocker und Schmarotzer. Vor allem im Internetbereich, träumen alle vom grossen Exit den sie bei Facebook, Twitter usw. verpasst haben. Oh Ton eines „Investors“: Bringen sie erstmal 100’000 Kunden und 1 Million Umsatz, dann mach ich mit. Die Software können sie übers Wochenede schnell entwickeln, das kann doch jeder!
Genau solche Leute sind das Problem. Wollen ohne Risiko kassieren. Klar sie können mit ihrem Geld machen was sie wollen, nur dann bitte schön nicht als „Investor“ auftreten.
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Wie Europa durch die Einheitswährung Euro ruiniert wurde und bei wichtigen Zukunftsindustrien zurückgefallen ist, läßt sich an der Entwicklung der (nationalen) europäischen Aktienindizes während der vergangenen 20 Jahre ablesen:
https://www.finanzen.net/index/stoxx_europe_600
https://www.finanzen.net/index/s&p_500
Bemäntelt über schöngerechnete Konsumentenpreis – Indizes als Märchengeschichte mit dem angeblich zu erreichenden Inflationsziel.
Daß die europäische Geldpolitik inzwischen extremer geworden ist als die japanische läßt für die Zukunft nichts Gutes hoffen, denn die Kursgewinne von Anleihen und Aufwertungsgewinne von Immobilien wären die Verluste von morgen, wollte man je wieder zu normalen Verhältnissen zurück.
Die Märchenerzähler von Frankfurt und Brüssel sollten sich einmal dazu äußern, wo sie Europa geldpolitisch in ein bis zwei Dekaden sehen.
Aber dann sind jene, die heute Alterversorgung und Bankensystem zerstören nicht mehr unter den Lebenden.
Bezeichnend steht zukünftig erneut eine Pensionistin an der Spitze der EZB, um das Zerstörungswerk des Niedergangs und der Verwässerung fortzusetzen.
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Zitat :
Wo die Europa in 1-2 Dekaden sehen….???Nun ja, die Hasardeure die mit unseren Pensionskassen Beiträgen investieren, die machen weiter …..so lange sie dabei profitieren.
Anschliessend werden sie die Finanzkrise dazu nutzen um auszusteigen.
Sie werden sich persönlich absichern, die Masse aber Mittellos zurücklassen.
Meine Pensionskasse hat an einem Informationsanlass eine super Präsentation gezeigt, sie waren erfreut mir und den anderen mitzuteilen …..das sie nun die Pensionskasse Organisatorisch reformiert hätten.
Die Kundengelder seien nun nicht mehr der Pensionskasse, sondern Eigentum der Einzahler, die Pensionskasse würde sie nur noch für die Kunden stellvertretend verwalten und anlegen.
Aktionäre die am Geschäftsgewinn teilhaben müssten, von denen gäbe es so keine mehr, alle Gewinne würden also dem Kunden zugute kommen.Nun ja, so kann man aber eben auch die Verantwortung abschieben. Crasht es irgendwo, ist unsere Pension weg und niemand wird dann Verantwortlich sein.
Das damit die Verwaltung der Gelder die Einnahmen generiert wurde nicht erwähnt.
Es ist immer noch so, dass niemand gratis arbeitet.Diese Änderungen in der Organisationsform einer Pensionskasse zeigen, das man sich der Probleme in der Zukunft sehr wohl bewusst ist und weiter davon leben, das Risiko aber nicht mehr tragen will.
Die bereiten sich vor……. auf was ?
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Die SNB verteilt dann einen Teil des geklauten Geldes unter den Kantonen auf, damit diese ihre gut ernährte Beamtenschaft weiterhin fürstlich halten kann.
Und wisst ihr was? Das wird ewig so weitergehen.
Wie schrieb kürzlich hier auf IP eine Gastautorin? Wir, die Verarschten.
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Nun ja Herr Zeyer……
den Teil der Geldwirtschaft haben sie besser
verstanden, wie den Unfug den Sie in Achgut abliessen.Dem kann man zustimmen, da muss ich mal nicht „Pöbeln“ wegen ihres Unverständnisses was Geld anbetrifft.
Also, die Sache ist halt so. Ich als Ameise im System kann die SNB nicht zwingen ihren zerstörerischen Kurs aufzugeben.
Würde man ihren Zeilen auf Achgut folgen, könnte der Staat die Verluste ja ganz einfach decken, dann wenn sie dereinst zutage treten, mit Geld drucken…….Aber sowas funktioniert nicht, dass zeigt uns die Geschichte in Dutzenden von Beispielen.
Die SVP müsste das Thema anpacken, denn sonst wird es niemand tun, denn allesamt sind sie Profiteure dieses Irrsinns.
Die Sozis aller Farben profitieren in ideologischem Sinne, denn der Untergang des Frankens wird die Schweiz zu Dingen zwingen, die sie sonst niemals erreichen könnten.
Marx sagte ja einst ….frei aus meinem Gedächtnis, „wer eine Gesellschaft verändern will muss zuerst deren Währung zerstören“.
Das haben einige wenige Sozis erkannt und lassen es darum geschehen, denn es schafft Voraussetzungen um den Kapitalismus zu überwinden.
Und den Kapitalismus überwinden ….steht zum Beispiel im Programm der Schweizer SP.Die anderen Profiteure, die Wirtschaftsführer, die sind da viel Opportunistischer, sie machen Geschäfte so lange es eben geht. Das ist ans sich richtig, aber es zeugt nicht von einem gesunden Problembewusstsein.
Es gibt in der SVP etliche die wissen das sich da eine Katastrophe anbahnt, man erfährt das unter der Hand. Aber auch sie haben keine Lust schon wieder eine glühend heisse Kartoffel anzufassen.
Beim Hildebrandt stiessen sie auf weitgehendes Unverständnis im breiten Volk, sie scheuen einen neuerlichen Kampf der ihnen wohl nichts als Stimmenverluste einbringen würde.Also wird sich nichts ändern….. bis, ja bis es eben Rumst, also in einem Crash endet.
Passiert in Europa etwas, wird es auch unsere SNB voll erwischen, sie wird mit dem Euro untergehen.
Ebenso sollte sowas dem Dollar passieren.Ich stimme seit Jahrzehnten ab, und trotzdem entwickeln sich die Dinge mehr wie negativ.
70% der Bürger haben nie eine Ahnung worüber sie eigentlich ein Votum in die Urne legen.Ich für mich, ja was soll ich noch tun ?
Ja ich werde weiterhin an die Urne gehen und Demokrat sein.Und……..
…….ich werde mir meine Pension holen, sollte ich keine mehr bekommen mit der ich normal leben kann.Und das schwöre ich jedem der es lesen will.
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Die SVP, FDP und CVP haben den Betrug mit den Pensionskassen überhaupt eingeführt und sich die Taschen voll gestopft!
Es waren einzig die „Linken und Netten“ die sich dagegen gewehrt haben!Sie haben eine Verdrängugnsleistung wie ein chinesisches Containerschiff. Was nicht in Ihr Links/Rechts- Muster passt wird ignoriert.
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@Walter Roth
„Die SVP müsste das Thema anpacken, denn sonst wird es niemand tun, denn allesamt sind sie Profiteure dieses Irrsinns“
Wenn sie sowas schreiben, dann denken viele, dass sie planetenweit vom realen Geschehen entfernt sind. Sie spucken grosse Töne und glauben selber nicht, was sie da schreiben. Die SVP bewirtschaftet bloss Themen im Asylbereich aber bringt nie konstruktive und sinnvolle Änderungen in Fragen von Krankenkasse und BVG bzw. AHV. Nie – und never ever.
Ja, die bürgerlichen Parteien sind allesamt Profiteure vom jetzigen Pensionskassen-System. Sehen sie sich die Prachts- Paläste von Swiss Life an der Grubenstrasse in Zürich an.
Wenn also ihre kluggewordene SVP mit den linken Parteien zusammen diesem Pensionskassen-Desaster den Todesstoss geben würde, so könnte ein Neuanfang lanciert werden. Wieso soll ein 25-jähriger sich an die stupiden Anlagevorschriften halten müssen und über 50% in zinslose Papiere investieren, wenn er noch 40 Jahre Zeit hat, das Kapital in Aktien wachsen zu lassen?
Der Staatsfund von Norwegen hat bloss 0,62 Mia Verwaltungskosten jährlich und nicht 5 Mia. wie in der Schweiz. Das verwaltete Volumen von ca. 900 Mia. ist in beiden Ländern etwa gleich. Sie haben bei Ihrer Marktgläubigkeit, verbunden mit ihrem chronischen Linkenhass verschwiegen, dass der Versicherte hierzulande mit enormen Kosten abgezockt wird. Die Gewinne, auch aus der PK, in Form von Dividenden gehen ja noch an die Aktionäre der Player CS, Swiss Life etc.
Mit Pensionskassengeld sollte kein Gewinn gemacht werden dürfen.
Die Kommentare von „Globetrotter“, „Bud Spencer“ und „Udaipur Baba™“ bringen übrigens gute Lösungsansätze.
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Sehr geehrter Herr Walter Roth
Sie reden ja immer von Schafen und hier mal ein Link dazu wie das mit Rechts und Links so funktioniert.
Rainer Mausfeld ist Mathematiker und mir schon deshalb sympathisch:
Ab 25 kann man aber niemanden mehr von einer anderen Meinung überzeugen, da es eine komplette Schulausbildung und idealerweise noch eine Universität mit Doktortitel benötigt, um die gewünschte Meinung – auch wenn diese gelogen ist – einzuimpfen.
Betroffen von einer solchen Meinungsmauer sind insbesondere Akademiker und Vielleser – nehme ich jedenfalls an.
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„…….ich werde mir meine Pension holen, sollte ich keine mehr bekommen mit der ich normal leben kann.“
Wie müssen wir dies verstehen?
Jemand schrieb in einem früheren Kommentar über ihre doch sehr explosive Art, dass sie vermehrt ein BRÜCKENBAUER sein müssten. Recht hat er. -
Lieber Walter,
An der Uni Zürich gibt es eine hervorragende psychotherapeutische Einrichtung. Du kannst dich gerne an sie wenden.
Viel Glück! -
Lieber Herr Roth
Ihre Aussage ist entlarvend:“Es gibt in der SVP etliche die wissen das sich da eine Katastrophe anbahnt, man erfährt das unter der Hand. Aber auch sie haben keine Lust schon wieder eine glühend heisse Kartoffel anzufassen.“
Warum haben sie noch nicht die Heugabel in die Hand genommen, besser noch die Mistgabel, denn ausmisten ist angesagt.Ich stehe wie gesagt nicht zu SPFDCVGrünLiberalBDP aber…
Einem Bekannten,dem ich den Artikel verlinkte, antwortete mit Unglaublich. Nein auch das ist es nicht, es ist traurige und bittere Realität. Und was macht die Volkspartei? Warum ist das nicht Top Thema angesichts drohender Verluste im Wahlkampf? Ich ann es nicht anders erklären, als dass sie auch zur Profitpartei mutiert sind, auf Kosten ihrer gemolkenen Schafe. Warum tingelt Herr Köppel nicht mit dem Thema durch die Lande? Er könnte täglich eine Halle mit tausend Betroffenen und offensichtlich betrogenen Büzern füllen! Die sogenannte Volkspartei stellt den Finanzminister. Warum spricht der nicht Tacheles? Wer, wenn nicht er muss es doch wissen?
Ist das überhaut noch eine Volkspartei – ich sehe nur noch Heucher und Blender.Warum veröffentlicht keiner die Namen der Volksverräter der Operation Libero? Wäre das nicht Aufgabe einer „Volksparte.“
Nein Herr Roth nicht mehr wähle sollten Sie gehen sondern mit Der Mistgabel auf die Strassen und dahin gehören alle Eidgenossen und alle anderen abgezockten Steuerzahler der Republik!
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@Büezer: Das ist nahe bei Geschichtsklitterung. Der Entscheid fiel Anfang der 70er-Jahre, da gabs noch keine SVP, sondern eine kleine BGB mit einem einzigen Bundesrat. Zweitens war auch die SP für das 3-Säulen-Modell und ist es immer noch. Allein die Kommunisten (PdA) waren dagegen, aber die hatten bloss im Welschland eine (geringe) Bedeutung.
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@Büezer
Die linken und Netten die wollten die Einheitsrente
nach realsozialistischem Verbild. Unabhängig von dem was auch ein Arbeitnehmer jeweils geleistet und in den Wirtschaftstopf eingebracht hat.
Das Modell AHV mit einer gewissen Bandbreite, wirkt
vernünftg massvoll ausgleichend.
Na ja die SVP die sehen da das eine und andere innzwischen auch etwas anders. Warum??? Bei denen geht innzwischen die eine und andere Entwicklung ans eigene
Leder und Eingemachte. Mal abwarten auch der Rest. der
Meute wird zu gegeber Zeit ein anderes Lied Pfeiffen.
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Warum wohl stehen das Klima und die Frauen zuoberst auf der Prio-Liste der Rotgrünen, der FDP-Neogrünen und ihrer Medien-Claqueure von Ringier, Tagi und Staatsfunk? Wichtig sind doch die paar jungen Klimahüpferinnen und -schulschwänzer. Und natürlich Frauenquoten für GL und VR. Der Mainstream setzt die Agenda. Das Smartphone sediert das Volk. Dorma bain.
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Auf den Punkt gebracht. Auch noch erwähnenswert wäre der Diebstahl von Volksvermögen durch den Verkauf von 1000 Tonnen Gold um die Jahrtausendwende. Es hätte heute rund 30 Mia mehr wert. Schade drum.
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Wer hat dieses Gold gekauft?
Die Antwort lässt den aktuellen Blog ganz anders lauten
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Ja ja der Jordan.
Aber da koennte man auch die Bindung der 2. Saeule aufheben und der Beschaeftigte koennte sich eine Pensionskasse aussuchen. Dann koennten einige viele erfolglose Pensionskassen mitsamt ihren hochbezahlten Direktoerchen verschwinden. Und dann waeren da Pensionskassen die den Herren der Wirtschaft maechtig Druck machen wuerden. Und dann koennte das Leben auf Kosten anderer vielleicht ein wenig schwieriger werden.
Und dann koennte uns der Klau des Jordan grad gar nicht mehr so stoeren da wir soviel weniger Management haetten das uns wirklich beklaut.
Aber vor das passiert gehen wir mitsamt dem kaputten System ueber den Jordan-
Das ist die Mär der Linken, wenn man sich heute noch so an den versicherten Bereichern könnte dann erklären Sie mir mal warum
Die Axa aus dem Geschäft mit der Vollversicherung ausgestiegen ist? Die Verzichten ja kaum freiwillig auf ein paar Mio.Tatsache ist potentieller Ertrag & Risiko sind nicht mehr ausgewogen.
Im BVG gibt es die Legal Quote die sagt das
Mindestems 90% der Mehrerträge an die versicherten gehen müssen, es ist also
Längst reguliert das man sich hier nicht bedienen kann und trotzdem will niemand mehr das Risiko tragen von Anlageverlusten….Die Versicherten würden dahin gehen wo die höchsten Leistungen versprochen werden und würden wie immer auf die Nase fallen wenn es darum geht Geld anzulegen….denn dort wo die Versprechen zu hoch sind sind die Schäden am höchsten, und Pensionskassen sind Stiftungen, das heisst das Kolletiv trägt die Folgen…wenn man Wirklich Unfug treibt in der Pensuonskasse gehts ab in den Knast, siehe Fortius um ein Beispiel zu nennen, wer sich bereichert ladet i Uhaft (in dem Fall für 18 Monate) und die Häuser und alles wurde konfisziert….
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@BrettonWood
Die börsenquotierte AXA mit ihrem teuren Flaschenhals will den grossen Reibach machen und deshalb ist sie ausgestiegen aus dem Pensionskassengeschäft.Die 1800 Pensionskassen in der Schweiz ergeben, dass auf durchschnittlich 2800 Versicherte eine PK kommt (bei insgesamt 5 Mio. Versicherten. Soll dies ökonomisch sein, Herr Wood?
Sie halten offenbar nicht viel von der Intelligenz in grossen Teilen der Schweiz. Rentenprodukte, die für Investoren 6-7% aber für die künftigen Rentner gerade mal 1% Rendite abwerfen, sind nichts anderes als diebische Plünderungsvehikel.
Laut der Pensionskassenumfrage von Swisscanto lag beispielsweise die Streubreite der Performance für das Jahr 2017 zwischen mickrigen 0.5 Prozent und hohen 15.8 Prozent.
Fazit: Die zweite Säule ist eine Melkmaschine, konstruiert in goldenen Zeiten. Erst jetzt sehen breite Kreise, dass dieses Schönwetterprodukt nichts taugt in einem Umfeld von Negativzinsen. In der Not haben diese PK’s nun gar Immoblasen aufgepumpt. Etliche haben in ihrer Verzweiflung Liegenschaften zu Wucherpreisen gekauft.
Es braucht jetzt eine starke «Respektrente“, genannt AHV. Diese Vollversicherung plus allenfalls einer 3.Säule kann dieses völlig kaputte System retten.
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Die 2. Säule hätte schon lange umgebaut werden sollen. Im Idealfall gar abschaffen und das Geld müsste sukzessive in die…
Die Pensionskassen waren von Anfang an ein Betrugsmodell und asozial vorallem gegenüber den Frauen. Da der Finanzplatz an der solidarischen…
Das ist alles korrekt, Herr Zeyer. Jedoch sollte die Presse doch endlich detailliert über die Mikrosteuer schreiben, welche mehrere Probleme…