Da schreibt Jamie Dimon von JP Morgan neue Rekordgewinne. Da boomen die US-Banken wie nie. Und was macht die UBS? Sie dümpelt, ächzt und stöhnt.
Es ist das Resultat von 8 Jahren Ermotti. Sergio Ermotti, der höchstbezahlte Schweizer Banker, der jedes Jahr 14 Millionen erhält: Er hat die UBS zum grossen Stillstand geführt.
Das zeigt sich exemplarisch beim heutigen Jahresergebnis. Die UBS-Gruppe verdient weniger, sie kann ihre Kosten nicht im gleichen Umfang kürzen, sie wird immer feisser und fetter.
Statt daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen und ihr Geschäft auf Vordermann zu bringen, verscherbelt sie nun ihr Tafelsilber.

Heute früh gab die Nummer 1 des Bankenplatzes bekannt, dass sie ihr Fondcenter verkauft – an den Riesen Clearstream.
Gut für Ermotti, schlecht für die Bank. Die UBS erzielt mit dem Deal einen Extragewinn von 600 Millionen Dollar – nach Steuern.
Damit hat sich Ermotti seinen nächsten Bonus wohl gesichert. Doch die Bank gibt eine Perle aus der Hand. Raubbau statt Aufbau.
Wie ist das möglich? Da boomen die Börsen, die Reichen werden immer reicher, die UBS weist über 3’500 Milliarden Dollar verwaltete Vermögen aus, davon mehr als 2’500 Milliarden in ihrer Paradedisziplin, dem weltweiten Private Banking.
Und doch ist die grösste Schweizer Bank zu einem anhaltenden Sanierungsfall geworden. Zu einem Finanzmulti, der dümpelt. Zu einer Grossfirma, die längst den Anschluss an die Besten verloren hat und nun sogar in der B-Liga unter die Räder zu geraten droht.
Die ganze Misere kommt in einer Zahl zum Ausdruck: dem Kosten-Ertrags-Verhältnis. Es zeigt, wie fit eine Firma ist.
Wieviel von jedem Franken, den ich mit meinen Kunden einnehme, brauche ich als Aufwand, um im Business aktiv zu sein?
Das Schlagwort lautet Effizienz. Wie effizient, wie leistungskräftig bin ich? Das Kosten-Ertrags-Verhältnis gibt darüber Auskunft.
Bei reinen Spar- und Hypothekenbanken im Inland liegt die Grösse zwischen 50 und 60 Prozent. Bei Privatbanken sollte die Zahl 70 Prozent nicht überschreiten.
Wie steht die UBS da? Erschreckend schlecht. Im letzten Quartal von 2019, also in der Zeit von Ende September bis Ende Dezember, schoss das Kosten-Ertrags-Verhältnis nach oben: auf 86.8 Prozent.
Ein gigantischer Sprung. In der Periode von Juli bis September betrug die Leistungs-Kennziffer mit 80,6 Prozent noch deutlich weniger.
Aufs ganze Jahr gesehen zeigte die Entwicklung ebenfalls in die falsche Richtung.
Für das Geschäftsjahr 2018 wies die UBS ein Cost-Income, wie die Zahl unter Beobachtern kurz genannt wird, von 79,5 Prozent aus.
Für das zurückliegende Jahr, also 2019, ging es hoch. Auf 80,5 Prozent.
Minim? Wie man’s nimmt. Es handelt sich um einen Prozentpunkt mehr. Und vor allem: Die Cost-Income liegt meilenweit von den eigenen Zielen entfernt.
In einem Interview zum Geschäftsbericht 2018 wurden CEO Ermotti und der Präsident des Verwaltungsrats, Axel Weber, nach dem Cost-Income gefragt.
„Ihr bereinigtes Aufwand-Ertrags-Verhältnis liegt derzeit bei 79,5%. Wie wollen Sie das für 2021 anvisierte Ziel von rund 72% erreichen?“
Da sagten die beiden UBS-Steuerleute: „Beim Thema Effizienz steht die risikobereinigte Kapitalrendite im Vordergrund. Man sollte das Aufwand-Ertrags-Verhältnis nicht isoliert betrachten.
„(…) Unser Ziel ist es, die Kosten – ohne leistungsabhängige Vergütungen – über die nächsten drei Jahre auf nahezu unverändertem Niveau zu halten. Eine Reihe taktischer Massnahmen wird uns helfen, für anspruchsvolle Marktbedingungen bereit zu sein.“
Lange Erläuterungen. Das Ziel von 72 Prozent für 2021 hinterfragten die zwei Spitzenleute aber nicht. Doch genau das tun sie nun, ein Jahr später.
In der heutigen Berichterstattung reduzieren Ermotti, Weber und die übrigen hochbezahlten UBS-Topkräfte ihr Cost-Income-Ziel für 2022 auf noch 75 bis 78 Prozent.
Von 72 Prozent auf 78 Prozent – das sind Welten. Es ist klar: Hier wird das Ziel kurzerhand der bitteren Realität angepasst.
Statt sich an der eigenen Ambition, am eigenen Versprechen messen zu lassen, heisst es nun aus dem UBS-Headquarter: April, April, 78 Prozent ist doch auch ganz gut.
Erstens ist es das nicht. Und zweitens passt die UBS-Spitze unter Ermotti im Flug eine der zentralen Messgrössen für ihren eigenen Erfolg oder Misserfolg nach unten an.
Für den UBS-Chef eine tolle Sache. Seine zukünftigen Boni hat er damit vermutlich schon heute auf sicher. 78 Prozent Cost-Income – das sollte wahrlich keine Kunst sein.
Und wenn doch, dann kann man ja die Zahl noch ein wenig weiter anpassen. Immer so, dass die eigene Rechnung aufgeht.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
Kommentare
Kommentar zu Unheimmlich... Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
-
Und Leidtragende sind die an der Front ohne grosses Salär
die man mit ein paar Tausend Franken Bonus zufrieden stellt. Ich weiss von was ich rede ich war Kassier bei
UNITED BULL SHITKommentar melden-
Oder die die in harter Arbeit Perlen züchten, diese pflegen, zu cash cows machen und dann abgespiesen werden.
Diese Bank ergibt sich ohne Fegenwehr in ihr SchicksalKommentar melden
-
-
Jetzt trägt der Aktionär ohne USD-Konto auch noch das Währungsrisiko bei der Auszahlung der Dividende. Geht es mit dem $ weiter abwärts, schwindet die Dividende in CHF, anstatt zuzulegen. Welche Marge kalkuliert die UBS beim Wechselkurs?
Kommentar melden -
No vision, no added value-UBS quo vadis??
Kommentar melden -
Es wird Zeit das ein neuer Chef bei der UBS kommt. Wo diese Bank wieder dahin bringt wo sie einmal war
Kommentar melden-
Und wer soll das sein? Erstens kochen alle Banker nur mit Wasser und zweitens müssen die Banker einfach langsam bereifen, dass die fetten Jubel-Jahre vorbei und die Kunden langsam aber sicher mündig geworden sind und sich nicht mehr wie eine Weihnachtsgans abzocken lassen.
Zu Gute halten ist, dass die Chargen in den Niederungen alle eine tollen Job machen nur oben weiss das leider niemand, da diese Herren von der Erdanziehungskraft losgelöst schweben.
Kommentar melden
-
-
Ich würde mal den Kaufpreis der UBS mit verschiedenen Bilanzpositionen vergleichen.
Mit wenig Geld, kann ich in der UBS viel bestimmen und riesige Bilanzpositionen z.B. in USD Staatsanleihen aufbauen.
Darum geht, nicht um Herrn Ermotti.
Es soll ein sympathischer Mann gewesen (?) sein.
Kommentar melden -
-
Können Sie das näher ausführen?
Kommentar melden -
@Leser
Es war vor kurzem ein Kommentar hier auf IP zu den Bilanzpositionen von UBS und CS.
Leider weiss ich nicht mehr die Überschrift von diesem Artikel.
Soweit ich mich erinnere ging es pro Bank um ca. 250 Mia in amerikanischen Staatsanleihen.
Mein Verständnis war, dass dies auf Risiko der Bank und nicht der Kunden gehalten wurde.
Der Kaufpreis der UBS beträgt knapp 45 Mia.
Um bei der UBS zu bestimmen benötigen Sie davon einen kleinen Anteil.
Mit SNB, CS und UBS zusammen sind die Schweizer Bürger damit für gut 3% der amerikanischen Schulden haftbar.
Hinzu kommen wohl noch weitere Bilanzpositionen, die ich aber nicht kenne.
Was sicher ist, dass in Machtfragen nur extreme selten Einzelpersonen eine Rolle spielen und wenn dann sicher nicht diejenigen, die in der Zeitung stehen.
Kommentar melden
-
-
Eine Schande,Herr Motti,Du hast „meiner“ Bank das Herz und die Seele herausgerissen. Die noch verbleibenen Angestellten haben keine tiefen Bande mehr zur Bank. Diese hoffen nur noch, dass sie ihren Job behalten können, solange es geht.
Zu Recht; auch sie möchten einen Lohn, um ihren Unterhalt bezahlen zu können. Sie machen das zu bescheidenen Ansätzen. Und erst noch gut ! Im Gegensatz zu Dir. Siehe UBS N heute.
Lieber Sargio(kein Schreibfehler), bitte verlasse diese Bank so rasch als möglich, nimm den Axel Rose gleich mit,
ab nach Cayman oder Honoglutlu, bevor UBS abfackelt. Time to go, immed.Kommentar melden -
„…Gut für Ermotti, schlecht für die Bank. Die UBS erzielt mit dem Deal einen Extragewinn von 600 Millionen Dollar – nach Steuern.
Damit hat sich Ermotti seinen nächsten Bonus wohl gesichert. Doch die Bank gibt eine Perle aus der Hand. Raubbau statt Aufbau…“
Ist ja schon himmeltraurig, dass man in der Bananenrepublik Schweiz solche Typen nicht belangen kann!
Kommentar melden -
675 „Key Risk Taker“ erhalten in der UBS durchschnittlich 1.9 Mio. USD (Vergütungsbericht UBS).
Was die übrigen mehreren tausend Directors einkassieren, wagt man gar nicht zu schätzen.Kein Unternehmen dieser Welt braucht 675 Einkommensmillionäre. Was sind das für Aktionäre, die so einen Vergütungsbericht an der GV durchwinken?
Kommentar melden -
Es ist einfach schockierend, ja geradezu skandalös, wie hier mit Sertscho R. Motti umgesprungen wird – und dies keineswegs zum erstem Mal !!!
Auch wenn ich nie eine Lanze besessen habe, so muss ich hier und jetzt eine ebensolche für meinen lieben Froind Sertscho brechen!
Also: Sertscho R. Motti ist zweifellos nicht nur der schönste sondern auch der robusteste – wenn leider auch teuerste! – Kleiderständer, den ich je gesehen habe. Kurz: Der allerbeste Kleiderständer aller Zeiten … zumindest für Herrenanzüge!
Deshalb schlage ich der UBS vor, den Sertscho der Schild Tuch AG zu überlassen. Natürlich nur bei einer gleichzeitigen Überweisung einer Summe von 100 Millionen Schweizer Franken an die Schild Tuch AG.
PS: Den Eigentümern der Schild Tuch AG rate ich DRINGEND, ihre Anteile an der Schild Tuch AG unverzüglich zu verkaufen, selbst bei einem herben Verlust!
Kommentar melden -
Das Faulste sitzt überall zuoberst. x-Millionen kassieren und nichts leisten.
Am schlimmsten bei UBS und CS.
Die Krankheit des 21. Jahrhunderts: RaffgierKommentar melden -
Ich bin von meiner Bank enttäuscht. Es wird kaum noch geliefert und gewonnen, während die Kunden fleissig Negativzinsen zahlen müssen.
Ist das eine Leistung, die man mit Millionen-Boni belohnt?
Sehr irritierend, wofür man bei Banken noch belohnt wird.
Kommentar melden -
Ein Trauerspiel eines erratischen unfähigen Managers mit einem Schönredner als Nicht-Chef vor der Nase. Zwei Schwache, die sich gemeinsam durchmogeln. Und dabei schamlos, egoistisch und ungestraft abkassieren. Legalisierte Tagediebe ohne Leistungsausweis.
Kommentar melden -
Ach der Ermotti und seine Kollegen
machens mit der Plünderung schon richtig. Mit dem Verkauf von Fondcenter lassen sich die Boni gewaltig steigern. Mit dem Aktienrückkauf kann die Plünderung weitergeführt werden, Rückkäufe sind quasi ein Bancomat für die Selbstbedienung des oberen Managements. Wenn die UBS ausgeblutet haftet ja der Steuerzahler https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/sind-die-finanzmaerkte-bloss-noch-ein-super-bankomat-fuer-topmanager-ld.1496671Kommentar melden -
Ein Beamter als VR-Präsident und einen Beau als CEO, was erwartet ihr von der UBS mehr! Wir hier noch dabei ist, ist doch selber schuld. Gilt auch für die SNB und den Bundesrat, beide meinen eine ausländisch beherrschte Bank wieder einmal retten zu müssen. Diese Haltung ärgert mich enorm und sollte einmal gross öffentlich aufgegriffen und korrigiert werden. Je schneller je besser.
Kommentar melden -
Der Finanzplatz Schweiz wurde von EWS schwer geschädigt. Davon hat er sich nie mehr erhlot.
Kommentar melden -
Manchmal hat man das Gefühl, die Mänäger haben mit ihren Firmen eine einzige Priorität. Selber möglichst viel Boni für sich rausholen. Die Firma ist dabei egal.
Kommentar melden-
@ Anita: Da muss man nicht nur das Gefühl haben, es entspricht der Tatsache, dass sich diese Manager zuallererst um ihre persönlichen Interessen kümmern. Die Firmeninteressen stehen weit hinten an.
Kommentar melden
-
-
Richtig: Ziele reduzieren um diese zu erreichen und weiterhin Superboni zu kassieren. So einfach die CH Superbanken und Manager
Kommentar melden -
Solange auf einen Kundenberater mindestens drei not-client-facing Angestellte (Business Management, Risk, Compliance, GMDs, Board of Management, etc – die nicht einmal in einem Jahr einen echten Kunden sehen!) kommen, solange wird das halt nicht, Ermotti. Drei Viertel der Belegschaft sind 7/24 damit beschäftigt, die wenigen Frontleute (sogenannte endangered species) mit internem Müll zu belasten. Zudem entlässt man Frontleute, damit sinkt die Anzahl der Sales People und die Anzahl der täglichen Kontaktraten. Wenn man halt das Business nicht versteht, kommen solche Resultate heraus.
Kommentar melden -
Und wem hat die UBS das Tafelsilber zu verdanken ? Wohlwissend dass ich mich damit nicht populär mache, hat die UBS dies und seine heutige starke Stellung im Private Banking vor allem Marcel Ospel Und seiner Strategie zu verdanken. Unter ihm erzielte die Bank Jahresgewinne von weit über CHF 10 Mrd und gemessen daran war sein Gehalt bescheiden im Vergleich zu Ermotti. Will damit nicht sagen, dass Ospel zu wenig verdiente, sondern dass Ermotti gemessen am Gewinn viel zu viel verdient und die UBS strategisch keinen Schritt voran gebracht hat. Es wäre angebracht wenn Ermotti dies einsieht und endlich seinen Sessel räumt.
Kommentar melden -
Ermotti und Professor Weber zwei der schwächsten „Wirtschaftsführer“ in der Schweiz und darüber hinaus!
Kommentar melden-
Rohner und Thiam werden sie nicht übertreffen.
Kommentar melden
-
-
Ich habe eine ernste Frage:
Ich bin (noch) UBS-Kunde und will das nun endlich ändern! Aber wie bzw. wohin? Sicher nicht CS oder dergleichen… Ich verdiene seit Oktober 2019 zwar 6-stellig aber habe zu wenig Vermögen, dass sich jemand um mich „bemühen würde“.
Hat mir jemand einen guten und ehrlichen Rat? Ich lebe im Kt Bern und ja… keine Ahnung… Kantonalbank??
Mit bestem Dank!Kommentar melden-
Probiere doch ein genossenschaftlich orientiertes, national/regional/lokal verankertes Unternehmen – halt mit einer transparenten Eigentümerschaft. Und nein, dieses muss nicht Raiffeisen heissen.
Kommentar melden -
Bunkern: AKB. Ganze Einlage garantiert.
Bitzli Zins: NAB (gehoert aber zu den Regenwaldabholzern der CS). 0.8% bis 0.5M.
Kontokorrent: Post.Kommentar melden
-
-
Sehr geehrter Herr Hässig,
ich denke, dass der Fall nicht ganz so einfach ist, wie sie in darstellen.
Schauen sie sich die folgenden Indexe:
Baltic Dry Index
S&P 500
Recherchieren sie, was der Baltic Dry Index aussagt und setzen sie das in Bezug um S&P 500.In der heutigen Zeit auf Teufel komm raus investiert zu sein, ist ein Spiel mit dem Totalverlust auf Zeit.
Kommentar melden -
Hauptsache war am 20-sten Lohn…
Kommentar melden -
…wie die Prognosen von Dr. M. Krall zutreffen. https://www.youtube.com/watch?v=pBDhZl5Gjt8. Minute 2:48: «…die Ertragslage der Banken verschlechtert sich Quartal für Quartal. Das wird immer noch mit interessanten Bilanzelementen überdeckt…». Auch Minute 18:09: passt sehr gut zum heutigen IP-Beitrag «Internet-Suche nach Gold». Allenfalls liegt er tatsächlich richtig, dass der Mega Crash im Q3/Q4 losgeht.
Kommentar melden -
wann verkauft er das UBS cardcenter?
Kommentar melden -
Die UBS ist ein Feudalsystem. EC Members und GMD verteidigen ihre Pfründe, die schon lange, lange nicht mehr der Leistung der Firma entsprechen. Der Klassenkampf – oben gegen unten – ist in vollem Gange. Gemeinsam vorwärts gehen und neue Geschichten schreiben – vergiss es! Dazu fehlt der Spirit, der Leaderhip, einfach alles. Alle haben Angst und die Führung hat keinen Plan. Das Interview mit Herr Motti auf Bloomberg heute ist WIEDER peinlich, er sagt immer dasselbe, langweilig, uninspiriert, Intellektuell flach, schwach. Wo ist Weber, am WEF? Parliert über Geldpolitik und die grossen Zusammenhänge? So ein Oberlehrer. Das „integrierte Geschäftsmodell“ funktioniert nicht, funktionierte nie – nur für die IB-Top Leute, die sahnen und sahnten ab. Die IB ist ohne seinen grössten Kunden, GWM, nichts! Kritische Grösse um WM ist wichtig, die UBS jedoch ist zu gross – keine skaleneffekte. Ich glaube echt nicht mehr an diese Firma, da kann auch Iqbal nichts machen. UBS hat keine Seele mehr und ist daher „doomed“. Time to go!
Kommentar melden-
Machen sie nicht Iqbal zu einem Messias, er ist einer wirklich nicht.
Iqbal&Co. machen wie alle anderen – willkürliche Kürzungen/Entlassungen + irrwitzige kurzsichtige Ziele um Begründungen zu erfinden später noch mehr im Maschinenraum zu kürzen/entlassen/erpressen.Kommentar melden -
Ein „Klassenkampf“ in einem grossen privaten Unternehmen wäre echt mal was Neues für die Schweiz. Solange allerdings die „Arbeitsbienen“ weiter ihren Kopf einziehen, wird sich diesbezüglich nichts ändern.
Kommentar melden
-
-
Die Boni der obersten „Top Manager“ inkl. des neuen „Top Shots“ (auch er hat das Pulver nicht erfunden) müssen eben sichergestellt werden. Die grosse arbeitende Masse wie auch die Kleinaktionäre haben eh nichts zu melden. Und wenn sie dann doch mal etwas sagen, dann sind sie weg. Im Gegensatz zu den obersten Chefs, die sogar mit Strafanzeigen arbeiten dürfen…
Kommentar melden -
Weissgeld-Strategie lässt grüssen . . .
Kommentar melden-
Eigentlich nicht. Es liegt vielmehr daran, dass die Geschäftsleitung es nicht versteht, das Business am veränderten Umfeld anzupassen. Die könnten sich fragen: „Was machen andere besser und warum?“
Die Geschäftsleitung ist mut- und ziellos, dafür aber auf eigene Interesse bedacht.Kommentar melden
-
-
Diese Giermanager ohne Verantwortung. Diese Auspresser die Menschen in den Abgrund reissen. Diese Egomanen in Nadelstreifen. Dieser Wahnsinn muss gestoppt werden!
Kommentar melden -
Wir können die CEO/VR Niveau vergessen, diese sind Heilige Kühe, wissen nix von nix, nie für irgendwas verantwortlich, nur da zu schwardonieren und viel Geld raffen. Nicht nur Schweiz oder Deutschland oder Banking. Beispiel – 300 Leute tot = USD 62 Millionen Abfindung.
Nächste Schicht – viele unnötige, teuere MDs. Jedes Jahr neue Restrukturierungen und Kürzungen angesagt. Kosten drücken (nachhaltiges Business bauen können und wollen sie ohnehin nicht) und auch das meistens planlos, ungeschickt und willkürlich.
Unten im Maschinenraum wird kontinuerlich gekürzt, die Arbeitsbienen sind verunsichert und besorgt, gestresst, bangen die ganze Zeit um ihre Arbeit. Gleichzeitig werden von neuen Chefs/Chefinnen irrwitzige KPIs gesetzt – 100% Ertragszuwachs binnen 1 Jahr. Wie kommt man auf solche Ziele und wie denkt man diese in so kurzer Zeit erreicht werden können?! Keine Antwort, alles willkürlich, die Chefs/Chefinnen werden sich auf jeden Fall nicht die Hände schmutig machen und mit/für Kunden arbeiten, sie sind mit Sitzungen und Kürzungen beschäftigt, und daraus versteht man dass das alles nur einem Ziel dient – nächstes Jahr „Begründung“ erfinden um erneut Mitarbeiter herauszuwerfen und/oder keine Boni zu bezahlen, Umwerteilung von unten nach oben.
Kommentar melden -
Das (Lebens)-Ziel von Corti ist persönliche Bereicherung. Nicht Wachstum.
Das geht auch nicht mit negativ rentierendem Geld.
Und von Depotgebühren allein auch nicht.
Das (Bank)-Modell ist auslaufend…Kommentar melden-
Wer ist Corti???
Kommentar melden
-
-
Ermotti war nie ein Leader, er tat das, was sehr viele CEO’s auch taten:
– Günstlinge um sich scharen, die eigene Tasche füllen- und genau diese Zielsetzung knallt voll bei der 78 Prozent Cost-Income Berechnung durch!Eine mehr als nur schwache Leistung von Ermotti und Co. aber, es ist natürlich jeder selber der eigene Versager, wenn er genau solche Titel in seiem Depot hält.
Mann was sind das für Abzocker….
Kommentar melden-
Wobei die Chancen gut (oder schlecht) stehen, dass sie die 78% gar nie erreichen werden.
Kommentar melden
-
-
Der „Crash“ der UBS-Aktie heute Morgen sagt wohl mehr als eine Million Worte
@ Ermotti und Weber: Wann realisiern sie, dass ihre Zeit schon längst abgelaufen ist?Kommentar melden-
Die wissen das schon, aber für dieses Einkommen muss auch solches Wissen aushalten können.
Kommentar melden -
Wie bitteschön kann man da von „abgelaufener Zeit“ sprechen. Aus Ihrer Sicht vielleicht, ja. Und vielleicht auch aus Investorensicht, ja vielleicht sogar aus volkswirtschaftlicher Sicht. Aber who cares?? Die persönliche Perspektive zählt mein Freund.
14 Mio. Bonus pro Jahr für miese Arbeit… Ich hoffe, meine Zeit „läuft auch bald ab“.
Kommentar melden
-
-
Melken solange noch Milch kommt. Nach mir die Sinnflut werden sich hier einige Top bezahlte Leute sagen. Solange die UBS mehr Kapitäne, „Möchtegern-Managers und Listeli-Kontrolleure als Büezers in ihren Rayons unterhält, wird es auch mit dem Aktienpreis nicht nach oben gehen. Aber die Top Kunden sehen dies und werden das Spielchen mit den hohen Kommissionen und Gebühren immer weniger mitmachen. Loyaliltät? Keine mehr, und zwar von ganz oben bis ganz unten nicht mehr. Jeder hat Angst seine wahre Meinung zu äussern. Denn so würde man eine (vorzeitige) Kündigung riskieren. Es wird eh jeder ab Director irgendeinmal rausgestellt, das Pensionsalter erreichen bei der UBS nur noch die Wenigsten. Dies sagen alle Betroffenen im Versteckten.
Kommentar melden -
Oh je, oh je, Herr Hässig. Die UBS verwaltet Vermögen in der Höhe von 3,5 Billionen! Die drei grössten Finanzjongleure – keine Banken -, die n i c h t den Regeln der Banken unterworfen sind, BlackRock, Vanguard und State Street, verwalten eine Vermögen von über 15 Billionen US-$. Und ich bin überzeugt, wenn es an die breite Öffentlichkeit gelangen würde, nach welchen Geschäftsmodellen mit höheren Renditen, diese Finanzjongleure arbeiten, hätten wir morgen eine Revolution. Der Publizist Dr. phil. Werner Rügemer, hat dies in seinem Buch „Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts“ schön zusammengestellt – eigentlich heute eine Pflichtlektüre, auch für alle europhilen Linken, sofern ihnen vernünftige Löhne und Arbeitsverhältnisse etwas wert sind.
Und wenn die Zinsmargen schrumpfen, zerstört dies das Geschäftsmodell der kommerziellen Banken. Wer weiss, vielleicht nimmt man das ja in kauf?
Heinrich Heine meinte einst dazu – als hätte er das Heute voraus gesehen: „Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Masse, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens, täglich allgemeiner gedeiht.“Kommentar melden-
Sorry, mit diesem möchtegernphilosophischen Gebrabbel schreibst du an den Tatsachen vorbei. BR VOO und SST sind in erster Linie Depotstellen, welche Dienstleistungen für Banken anbieten. Die also auf die gleiche Stufe zu stellen, ist schon ziemlich verwegen. NB Warum sollten die Zinsmargen schrumpfen, wenn das allgemeine Zinsniveau wieder ansteigt (hoffentlich)? Die Ami-Banken haben ja in den letzten zwei, drei Jahren eindrücklich aufgezeigt, welche Erträge mit einem leicht positiven Zinsniveau möglich sind! Hat natürlich alles herzlich wenig mit der UBS direkt, als vielmehr mit mit der allgemeinen Misere zu tun.
Kommentar melden -
1000 Milliarden = 1. Billion
Kommentar melden
-
-
„Das Schlagwort lautet Effizienz. Wie effizient, wie leistungskräftig bin ich? Das Kosten-Ertrags-Verhältnis gibt darüber Auskunft.“
Das ist leider falsch. Als Kunde wäre für mich ein Verhältnis von 1:1 optimal,
sofern die UBS besser ist als alle anderen Mitbewerber.
Der Vergleich mit sich selber bringt mir als Kunde nichts!
Kommentar melden-
Aus Aktionärssicht stimmt es natürlich!
Kommentar melden
-
-
Mit dem Tafelsilber sichert er sich sein massloses Gehalt.
Kommentar melden-
Es ist halt keine Kunst, das Geld anderer auszugeben. Man muss es ausgeben, bevor es weg ist.
Kommentar melden
-
-
UBS ist schon lange ein 3.Liga Mannschaft, welche in der Champions League spielen möchte. Leider verliert sie regelmässig die besten Spieler an die Konkurrenz. Der Trainer hat sich viel zu lange auf den Lorbeeren seiner Vorgänger ausgeruht und hat null Spielplan. Muss er auch nicht, da die lokale Konkurrenz nur in der 4. Liga spielt.
Kommentar melden-
Seit O.Grubel gegangen ist, hat UBS keine Strategie mehr.
Kommentar melden
-
-
Tja, ein Faktor gegenüber den Ami-Banken sind natürlich die Bussen, die stetig anstehen. Dazu kommt, wenn man Sparten outsourced um zu sparen und danach kommt der Service teurer als vorher Inhouse, kann man natürlich nicht sparen. Ich gehe aber davon aus, das der Aktionär wieder mal Alles durchwinken wird wie bis anhin. Supi!!!
Kommentar melden-
@ Einstiger
Ja mit den hohen unangemessenen Erpresser-Bussen nimmt man die Schweizer köstlich aus. Dafür werden dann die Berner Amateur-Bundespolitiker am WEF dem US-Präsidenten kurz die Hand schütteln, und bei einem Glas Weisswein noch die Vertragsbedingungen für neue amerikanische Kampfjets (die dann von Washington mit US-Soft.- und Hardware ferngesteuert werden können), entgegennehmen. UBS-Boni-Millionär Ermotti finanziert gerne neue US-Kampfjets, nach den vielen US-Bussen.
“Make America great again, ……and make Switzerland small and down again,“
…..und der Applaus der Berner “arschkriecher Amateurpolitiker“ für die “amerikanischen Freunde“ wird ganz Davos zum Beben bringen.Hauptsache Klaus Schwab geniesst hohe Umsätze und Gewinne, und die Berner Amateurpolitiker übernehmen die Rechnung für die WEF-Sicherheitskosten.
Kommentar melden
-
-
Cost-Income Ration ‚ohne leistungsabhängige Vergütungen‘ laut Wortlaut im Interview. Bedeutet dies, dass die Boni keine Kosten sind?
Kommentar melden-
Etwas Schönfärberei ist doch erlaubt.
Sonst wäre das Verhältnis vermutlich über 100Kommentar melden
-
-
Sofort alle Gebühren erhöhen und Negativzinsen für alle Kleinkunden einführen, dann wird das Resultat besser und die tiefen Bonis und kärglichen Vergütungen der Obersten können wieder erhöht werden…..
Kommentar melden-
Die Negativzinsen kommen sicher nicht von der UBS,
bei welcher Bank können Sie denn noch GRATIS ein Konto führen?
Gehen Sie doch dahin. Beschweren Sie sich aber nicht, dass man Ihnen nicht mehr hilft und Sie kein Schalter dafür haben.
Denken Sie die ganzen UBS Filialen sind gratis? Alle sind gratis drin? Jeder Banker, der Mehrwert für die Bank bringt, soll doch auch entlöhnt werden? Solange die Aktionäre es i.O. finden, ist es ja nicht ihr Bier.Kommentar melden
-
-
Wer heute noch für die UBS arbeitet, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen
Kommentar melden-
Und wo sollen sie denn alle hin????Es hat keine Arbeitsplätze in der Bankbranche!!!
Kommentar melden -
@Loomit. Anfangen mit dem Umschulen und neue wichtige Fähigkeiten erlernen?
Wir können theoretisch die meisten Banker bereits heute durch Technologie ersetzten. Das wird nur noch weiter zunehmen.
Unschön, aber leider die Realität, willkommen beim Pöbel!Kommentar melden -
@Turi – Umschulen. Wenn die Babyboomer in Pension sind, fehlen Tausende vom Handwerkern. Endlich mal eine befriedigende Arbeit wo man auf das Resultat stolz sein kann. Nicht in viel zu engen Anzügen mit polierten Schuhen am Handy hängend auf dem Paradeplatz rumstehen ohne jegliche wirtschaftliche Rechtfertigung.
Kommentar melden -
Nicht alle in den guten alten Zeiten sich viel Geld (Boni) erarbeitet haben können oder das Vermögen seine Eltern auf dem Arssch sitzend einfach ausgeben können.
Kommentar melden -
Blödsinn.
Online Baking wird künftig online abgewiggelt. Baking verkommt zum Allgemeinwissen. Jeder ist seines Glückes Baker. Hoasts. The bankerman is banking brett.
Kommentar melden -
@Turi – gute Frage: Branche wechseln und als Quereinsteiger „unten“ anfangen oder selbständig werden. Schaffen erfolgreich allerdings nur so 20% der ex-Banker. Sagt auch etwas darüber aus, wie „arbeitsmarktfit“ die Bankangestellten sind. Der Rest fällt der Allgemeinheit (dem Steuerzahler) zur Last, um sich dann irgendwie über Wasser zu halten – sind aber selber schuld. Nur ein kleiner Teil hat genügend selbst vorgesorgt.
Kommentar melden -
@Loomit: Das ist natürlich Unsinn. Nur weil die Geschäftsleitung keine Plan hat, ist nicht alles Mist und jeder doof, der dort arbeitet. Es würde viel bringen, den faulen Speck abzuschneiden. Das cost/income ratio wäre dann schon geretet.
Kommentar melden -
………..Ja bei der CS ist es viel besser “gäll“. …Und dort wird erst noch viel mehr Staub aufgewirbelt.
….aber wenn zwei den Paradeplatz einnebeln, ist er umso schneller nicht mehr sichtbar!
Kommentar melden
-
-
Meine Worte! Und dass ausgerechnet der @UBS_CEO Ermotti online bereits wieder ‚abgetaucht‘ ist kann man schon fast als #DigitaleBankrotterklärung der UBS deuten… #FINanzMArktmafia #UBS
Kommentar melden-
Mit „Blick“ lässt sich doch bestimmt ein Gefälligkeitsinterview in die Wege leiten.
Kommentar melden
-
-
Oh, Fondcenter – bieten die auch Kochkurse an?
Kommentar melden-
Auch Rücksitze für Automobile.
Kommentar melden -
Was soll das denn? Nicht einmal die Umstände kennen oder was Fondscenter macht aber hauptsache verunglimpfen. Sind wir schon soweit gesunken? Na dann prost
Kommentar melden
-
-
Wie hoch sind jetzt die Rückstellungen für Bussen und Juristenfutter? Der Jahresgewinn würde nicht einmal für die Begleichung der angedrohten Busse mit Absender Paris reichen. Geht das Tafelsilber nach Frankreich?
Kommentar melden -
….der kleine Matrose auf Deck der seine hochgesteckten Ziele erreicht, wird dann dennoch mit einem „nicht erfüllt“ eingestuft. Einfach deshalb weil sein Chef 30 % seiner Gehilfen als Nieten einstufen MUSS und ihm vielleicht einfach die Visage des kleinen Matrosen nicht ganz so gut gefällt wie die Anderen. So kann man ihm dann den verdienten Zustupf kürzen oder ganz streichen…. – business à la UBS
Kommentar melden-
Genau so ist es. Es entscheiden Leute, die das nur teilweise beurteilen können. Chef beurteilt erfüllt, Oberchef sagt teilweise erfüllt. Alles erlebt. Zum Glück muss ich nicht mehr in dies Firma.
Kommentar melden
-
-
What a waste of money, paying 14 miljon to a non performer. I dumped UBS, because I do not want to contribute to this failure.
Kommentar melden
Der "Crash" der UBS-Aktie heute Morgen sagt wohl mehr als eine Million Worte :-) @ Ermotti und Weber: Wann realisiern…
….der kleine Matrose auf Deck der seine hochgesteckten Ziele erreicht, wird dann dennoch mit einem "nicht erfüllt" eingestuft. Einfach deshalb…
Die UBS ist ein Feudalsystem. EC Members und GMD verteidigen ihre Pfründe, die schon lange, lange nicht mehr der Leistung…